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Gebiet des Gebrauchsmusters
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf den Bereich der Elektrowerkzeuge, insbesondere auf ein elektrisches Gartengerät.
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Technischer Hintergrund
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Rasenmäher stellen ein Elektrowerkzeug dar, das zum Rasen- bzw. Pflanzendeckentrimmen dient und aus einem Messerträger, einem Motor/Elektromotor, einem Fahrwerk, einem Messer und einem Steuerteil besteht. An einer Ausgangswelle des Motors befindet sich das Messer, welches mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitsdrehung des Motors die Mäharbeit durchführt.
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Um unterschiedliche Nutzeranforderungen hinsichtlich der Mähhöhe zu erfüllen, muss ein Rasenmäher die Funktion zur Einstellung der Schnitthöhe besitzen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Höhenlage des Arbeitskopfs gegenüber dem Fußboden einzustellen. Bei den bekannten Rasenmähern wird für die Höheneinstellvorrichtung des Arbeitskopfs eine Gewindestruktur verwendet. So wird beispielsweise in dem amerikanischen Patent mit der autorisierten Bekanntmachungsnummer
US8234848B2 eine Mähhöheneinstellvorrichtung offenbart, die aus einem mit einem Außengewinde versehenen Stützzylinder, welcher den Schneidmotor abstützt, und einer mit einem Innengewinde versehenen Hülse, welche an dem Gehäuse befestigt ist, besteht. Durch Drehen der Messerabdeckung durch den Benutzer wird eine Drehung des Stützzylinders in der Hülse bewirkt, um so die Schnitthöhe zu ändern. An der Hülse und dem Stützzylinder ist jeweils eine Arretierstruktur ausgebildet, welche zusammenwirken können, um die Höhenlage des Arbeitskopfs festzulegen. Da in der Höheneinstellrichtung der Schneidmotor vollständig durch den Stützzylinder abgestützt wird, um seinem Eigengewicht entgegenzuwirken, muss für eine Verstellung nach oben eine größere Kraft ausgeübt werden, um die Messerabdeckung drehen zu können und dadurch die Eigengewichte des Elektromotors, des Messers und der Messerabdeckung zu überwinden. Dies führt offensichtlich zu großen Einbußen an Bedienkomfort.
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Um das oben genannte Problem zu beseitigen, ist es notwendig, einen Rasenmäher zu schaffen, der eine einfache Einstellung der Schnitthöhe erlaubt.
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Offenbarung des Gebrauchsmusters
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Dem vorliegenden Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasenmäher anzubieten, bei dem sich die Schnitthöhe leicht einstellen lässt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt das vorliegende Gebrauchsmuster einen Rasenmäher vor, der einen Grundträger, einen zumindest teilweise in dem Grundträger aufgenommenen Motorträger, einen an dem Motorträger angebrachten Schneidmechanismus und einen Einstellmechanismus zur Änderung einer Schnitthöhe des Schneidmechanismus umfasst. Dabei umfasst der Einstellmechanismus einen Einstellabschnitt und ein mit dem Einstellabschnitt bewegungsgekoppeltes Antriebsteil, wobei das Antriebsteil mit dem Motorträger zusammenwirkt und eine Bewegung des Motorträgers relativ zum Grundträger zur Einstellung einer Schnitttiefe bewirken kann. Ein derartiger Rasenmäher ist dadurch gekennzeichnet, dass er ferner ein zur Einstellung der Belastung des Antriebsteils in der Höheneinstellrichtung dienendes Ausgleichsstück umfasst, wobei das Ausgleichsstück und das Antriebsteil in der Richtung der Schnitthöhe gemeinsam den Motorträger abstützen.
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Weiter ist vorgesehen, dass es sich bei dem Ausgleichsstück um ein teleskopierbares elastisches Stück handelt, dessen Teleskopierrichtung der Höheneinstellrichtung entspricht.
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Weiter ist vorgesehen, dass an dem Motorträger ein erstes Führungsstück zur Führung des Ausgleichsstücks und an dem Grundträger ein mit dem ersten Führungsstück zusammenwirkendes und das Ausgleichsstück führendes zweites Führungsstück vorgesehen ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Ausgleichsstück als Teleskopfeder ausgebildet ist, welche zumindest teilweise auf dem zweiten Führungsstück aufgesetzt und zumindest teilweise in dem ersten Führungsstück aufgenommen ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass das zweite Führungsstück in dem ersten Führungsstück aufgenommen sein kann und in der Höheneinstellrichtung kleiner als das erste Führungsstück dimensioniert ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass das elastische Stück im Ausgangszustand zusammengedrückt ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Beträge der Teleskopierung der Teleskopfeder und die Schnitthöhenwerte des Motorträgers einander eineindeutig zugeordnet sind.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Antriebsteil über eine Gewindeverbindung den Motorträger antreibt.
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Weiter ist vorgesehen, dass der Einstellabschnitt in vertikaler Richtung gegenüber dem Grundträger bewegungslos ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Antriebsteil parallel zu dem Ausgleichsstück angeordnet ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass der Schneidmechanismus einen in dem Motorträger aufgenommenen Elektromotor und ein mit dem Elektromotor verbundenes, von diesem angetriebenes Schneidmesser umfasst, wobei das Ausgleichsstück zwischen dem Grundträger und dem Motorträger angeordnet ist und das Antriebsteil über eine Gewindeverbindung den Motorträger antreibt.
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Weiter ist vorgesehen, dass der Rasenmäher mindestens zwei Ausgleichsstücke umfasst, wobei das Antriebsteil nicht auf einer Verbindungslinie zwischen den mindestens zwei Ausgleichsstücken liegt.
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Des Weiteren ist in dem Grundträger ein Gleitraum ausgebildet, der zur Aufnahme des Motorträgers dient und eine Gleitung des Motorträgers erlaubt, wobei die Innenwand des Gleitraums einen Reibungskoeffizienten von nicht größer als 0,1 besitzt.
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Überdies ist die Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Federkraft, welche von dem elastischen Stück auf den Motorträger ausgeübt werden, nicht größer als das Eigengewicht des Schneidmechanismus.
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Mit dem Ausgleichsstück des Rasenmähers gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster lassen sich die Eigengewichte des Elektromotors, des Schneidmessers und entsprechender Elemente zum Großteil ausgleichen, so dass der Benutzer nur eine sehr geringe Kraft ausüben muss, um den Einstellabschnitt zu betätigen. Dadurch wird eine Hinaufregulierung der Schnitthöhe auf einfache Weise realisiert. Bei einer Verstellung des Schneidmechanismus nach unten kann das Ausgleichsstück einen gewissen Widerstand bereitstellen, um die Kraft für die Verstellung nach unten angemessen zu halten und eine sehr ähnliche haptische Wahrnehmung wie bei der Verstellung nach oben zu gewährleisten. Daraus ergibt sich ein erhöhter Bedienkomfort.
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Figurenliste
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Die eingangs erwähnte Aufgabe sowie die oben beschriebenen Ausgestaltungen und Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung konkreter Ausführungsbeispiele zur Implementierung des vorliegenden Gebrauchsmusters unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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Gleiche Bezugsziffern bzw. Bezugszeichen in den Figuren und der Beschreibung weisen auf gleiche oder entsprechende Elemente auf.
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Es zeigen
- 1 eine Draufsicht auf einen Rasenmäher gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters;
- 2 eine räumliche Darstellung des in 1 gezeigten Rasenmähers ohne oberes Gehäuse 2;
- 3 eine teilweise Explosionsdarstellung des in 2 gezeigten Rasenmähers;
- 4 einen Teilschnitt durch den in 1 gezeigten Rasenmäher entlang der Linie A-A;
- 5 eine Ausschnittsvergrößerung des in 4 gezeigten Rasenmähers.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Rasenmäher
- 1
- Grundträger
- 11
- Gleitraum
- 12
- Zweites Führungsstück
- 2
- Oberes Gehäuse
- 3
- Motorträger
- 31
- Erstes Führungsstück
- 32
- Innengewinde
- 4
- Schneidmechanismus
- 41
- Elektromotor
- 42
- Schneidmesser
- 43
- Schutzhaube
- 44
- Messerträger
- 45
- Messerkörper
- 5
- Einstellmechanismus
- 51
- Einstellabschnitt
- 52
- Antrieb steil
- 53
- Außengewinde
- 6
- Fahrwerk
- 7
- Ausgleichsstück
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Konkrete Ausführungsformen
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Im Folgenden werden die Ausgestaltungen des vorliegenden Gebrauchsmusters anhand der beiliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Aus 1 bis 5 geht ein Rasenmäher 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters hervor.
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Der in 1 dargestellte Rasenmäher 100 dient zum Pflegen und Trimmen von Rasen bzw. Pflanzendecken und erlaubt eine Anpassung der Schnitthöhe an unterschiedliche topographische Verhältnisse. Bei dem Rasenmäher gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich zwar insbesondere um einen elektrischen intelligenten Rasenmäher. Jedoch gelten die im vorliegenden Ausführungsbeispiel enthaltenen Weiterbildungen ebenfalls für auf andere Weise verfahrbare Rasenmäher, wie z.B. handgeführte Rasenmäher, Aufsitzrasenmäher, oder für mit anderen Energieträgern betriebene Rasenmäher, wie etwa motor- oder solarbetriebene Rasenmäher.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Rasenmäher 100, wie in 1 bis 3 erkennbar, einen Grundträger 1, ein an dem Grundträger angebrachtes oberes Gehäuse 2, ein Fahrwerk 6, einen zumindest teilweise in dem Grundträger 1 aufgenommenen Motorträger 3, einen an dem Motorträger 3 angebrachten Schneidmechanismus 4 und einen Einstellmechanismus 5 zur Änderung einer Schnitthöhe des Schneidmechanismus 4. Der Schneidmechanismus 4 umfasst einen in dem Motorträger 3 aufgenommenen Elektromotor 41, ein mit dem Elektromotor 41 verbundenes, von diesem angetriebenes Schneidmesser 42 und eine an der Außenseite des Schneidmessers befestigte Schutzhaube 43. Das Schneidmesser 42 umfasst einen Messerträger 44 und einen an dem Messerträger befestigten Messerkörper 45, der zusammen mit dem Messerträger 44 durch den Elektromotor angetrieben wird. Durch den Grundträger 1 und das obere Gehäuse 2 wird ein geschlossener Innenraum für weitere Elemente, wie beispielsweise elektronische Elemente, gebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Fahrwerk 6 aus zwei Antriebsrollen und einer Abtriebsrolle, wobei die Antriebsrollen selbstverständlich über eine Drehwelle miteinander verbunden sind, was hier keiner näheren Erläuterung bedürft.
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Aus 2 und 3 wird ersichtlich, dass in dem Grundträger 1 ein diesen von oben nach unten durchsetzender Gleitraum 11 ausgebildet ist, dessen Innenwand eine Führungsschiene ausbildet, entlang derer der Motorträger 3 hin und her gleiten kann. Gleichzeitig ragt das Schneidmesser 42 aus der unteren Endfläche des Grundträgers 1 heraus, um die Trimmarbeit durchführen zu können. Es ist bemerkenswert, dass die Innenwand des Gleitraums 11 einen Reibungskoeffizienten von nicht größer als 0,1 besitzt, um eine zu große Reibungskraft zwischen dem Motorträger und der Innenwand zu vermeiden, welche ansonsten die Bedienung erschweren würde.
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Wie insbesondere 3 zeigt, ist der Einstellmechanismus 5 seitlich neben dem Gleitraum 11 angeordnet und über ein Gewinde mit dem Motorträger 3 verbunden. Der Einstellmechanismus 5 umfasst einen durch das obere Gehäuse 2 abgestützten Einstellabschnitt 51 und einen mit dem Einstellabschnitt 51 bewegungsgekoppelten Antriebsabschnitt 52. Bei dem Einstellabschnitt 51 handelt es sich insbesondere um einen Drehknopf, der manuell oder elektrisch betätigbar ist. Zudem liegt der Einstellabschnitt 51 stets mit seinem unteren Ende an der oberen Oberfläche des oberen Gehäuses 2 an und bleibt daher in der Richtung der Schnitthöhe gegenüber dem Grundträger 1 stets bewegungslos, wobei eine Drehung des Einstellabschnitts lediglich eine Auf- bzw. Abbewegung des Motorträgers 3 und des Schneidmechanismus 4, d.h. eine Einstellung der Schnitthöhe, bewirkt. An einem dem Motorträger 3 unmittelbar gegenüberliegenden Bereich des Antriebsabschnitts 52 ist ein Außengewinde 53 ausgebildet, während an dem dem Antriebsabschnitt 52 zugeordneten Bereich des Motorträgers 3 ein Innengewinde 32 vorgesehen ist, wobei das Innengewinde und das Außengewinde derart zusammenwirken, dass der Einstellmechanismus 5 eine gewisse Abstützkraft für den Motorträger 3 bereitstellt. Durch Drehen des Einstellabschnitts 51 wird das Antriebsteil 52 mitgedreht, wobei das Antriebsteil 52 über die Gewindeverbindung eine Verschiebung des Motorträgers 3 und des Schneidmechanismus 4 nach oben oder nach unten bewirkt, um dadurch eine Einstellung der Schnitthöhe zu realisieren.
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Der Rasenmäher 100 umfasst ferner ein in vertikaler Richtung den Motorträger 3 abstützendes Ausgleichsstück 7, das einerseits parallel zu dem Antriebsteil 52 und andererseits genauso wie das Antriebsteil parallel zur Höheneinstellrichtung angeordnet ist, wobei das Ausgleichsstück 7 und das Antriebsteil 52 in der Richtung der Schnitthöhe gemeinsam den Motorträger 3 abstützen. Daher kann das Ausgleichsstück 7 bei einer Verstellung des Motorträgers 3 und des Schneidmechanismus 4 nach oben (zur Vergrößerung der Schnitthöhe) die Belastung des Antriebsteils in der Höheneinstellrichtung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schwerkraft, teilen, so dass zur Betätigung des Einstellabschnitts 51 durch den Benutzer (oder mittels eines Elektromotors) lediglich eine geringe Kraft ausgeübt werden muss. Selbstverständlich kann das Ausgleichsstück 7 bei einer Verstellung des Schneidmechanismus 4 von oben nach unten (zur Verringerung der Schnitthöhe) auch einen gewissen Widerstand, d.h. eine Federkraft, bereitstellen, welcher dem Benutzer eine taktile Rückmeldung gibt, was nicht nur eine feine Herunterregulierung der Schnitthöhe unterstützt, sondern auch zur Reduzierung des Unterschieds von der haptischen Wahrnehmung bei einer Verstellung nach oben beiträgt.
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Bei dem Ausgleichsstück 7 handelt es sich vorzugsweise um ein teleskopierbares elastisches Stück, dessen Teleskopierrichtung der Höheneinstellrichtung entspricht, insbesondere um eine drehbare Teleskopfeder, eine Luftfeder, eine hydraulische Feder usw.. Zu einem derartigen Ausgleichsstück sollen aber auch anderweitige teleskopierbare Bauelemente oder deren Kombinationen, welche dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind, gehören. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als Ausgleichsstück 7 eine einfach aufgebaute Teleskopfeder eingesetzt. Im Ausgangszustand ist das Ausgleichsstück 7 zusammengedrückt, um sicherzustellen, dass während der Verstellung des Schneidmechanismus 4 nach oben von dem Ausgleichsstück stets eine nach oben gerichtete Federkraft auf den Motorträger 3 ausgeübt werden kann. Dadurch wird die vom Benutzer aufzubringende Einstellkraft reduziert und der Einstellvorgang vereinfacht.
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Wie 4 und 5 zu entnehmen ist, erstreckt sich das Ausgleichsstück 7 in der Richtung der Schnitthöhe und stützt sich mit beiden Enden jeweils auf dem Grundträger 1 bzw. dem Motorträger 3 ab. Darüber hinaus weist der Motorträger 3 ein erstes Führungsstück 31 zur Führung sowie zur teilweisen Aufnahme des Ausgleichsstücks 7 auf, während an dem Grundträger 1 ein mit dem ersten Führungsstück zusammenwirkendes und das Ausgleichsstück führendes zweites Führungsstück 12 vorgesehen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem ersten Führungsstück 31 um eine Führungshülse und bei dem zweiten Führungsstück 12 um eine Führungssäule. Bei geringer Schnitthöhe wird das Ausgleichsstück 7 weiter zusammengedrückt, so dass das zweite Führungsstück 12 in dem ersten Führungsstück aufgenommen ist. Es sei darauf hingewiesen, dass das zweite Führungsstück 12 in der Höheneinstellrichtung kleiner als das erste Führungsstück 31 dimensioniert ist. Dies bedeutet, dass der Schneidmechanismus 4 die Mindestschnitthöhe erreicht, wenn das zweite Führungsstück 12 mit seinem oberen Ende an dem oberen Ende des ersten Führungsstücks 31 anliegt. Mit anderen Worten entspricht der Hub des Schneidmechanismus der Teleskopierung des Ausgleichsstücks 7 bzw. der Verschiebung des ersten Führungsstücks 31. Das heißt, die Schnitthöhenwerte des Schneidmechanismus und die Beträge der Teleskopierung des Ausgleichsstücks 7 sind einander eineindeutig zugeordnet.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind mindestens zwei Ausgleichsstücke 7 vorhanden, wobei das Antriebsteil 52 nicht auf einer Verbindungslinie zwischen den mindestens zwei Ausgleichsstücken 7 liegt. Das heißt, die Verbindungslinien zwischen den beiden Ausgleichsstücken 7 und dem Antriebsteil 52 untereinander bilden ein Dreieck, was eine stabile Abstützung und Halterung des Schneidmechanismus 4 ermöglicht. In anderen Ausführungsbeispielen kann bezüglich des Ausgleichsstücks 7 je nach Bedarf eine freie Auswahl getroffen werden.
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Bei nicht richtigem Angriffspunkt der Kraft kann das entstehende Drehmoment zum Festklemmen des Motorträgers 3 in dem Gleitraum führen. Um dies zu vermeiden, soll die Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Federkraft, welche von dem Ausgleichsstück 7 auf den Motorträger 3 ausgeübt werden, nicht größer als das Eigengewicht des Schneidmechanismus (samt Elektromotor, Motorträger, Schneidmesser und diesbezüglichen Strukturen) sein, um ein Momentgleichgewicht zu gewährleisten und ein Festklemmen auszuschließen.
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Mit dem Ausgleichsstück des Rasenmähers gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster lassen sich die Eigengewichte des Elektromotors, des Schneidmessers und entsprechender Elemente zum Großteil ausgleichen, so dass der Benutzer nur eine sehr geringe Kraft ausüben muss, um den Einstellabschnitt zu betätigen. Dadurch wird eine Hinaufregulierung der Schnitthöhe auf einfache Weise realisiert. Bei einer Verstellung des Schneidmechanismus nach unten kann das Ausgleichsstück einen gewissen Widerstand bereitstellen, um die Kraft für die Verstellung nach unten angemessen zu halten und eine sehr ähnliche haptische Wahrnehmung wie bei der Verstellung nach oben zu gewährleisten. Daraus ergibt sich ein erhöhter Bedienkomfort.
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Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass das vorliegende Gebrauchsmuster auch auf andere Weise implementiert werden kann, soweit diesen Implementierungen gleiche oder ähnliche Grundideen wie die des vorliegenden Gebrauchsmusters zugrunde liegen. Jede Variation oder Substitution, die aus dem vorliegenden Gebrauchsmuster ableitbar ist, fällt daher in den Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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