DE202018100274U1 - Zur Befüllung mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen geeignetes Nasenspray - Google Patents

Zur Befüllung mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen geeignetes Nasenspray Download PDF

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Abstract

Ein Nasenspray, zumindest umfassend
einen Presskörper, wobei eine Düse am oberen Abschnitt des Presskörpers vorgesehen und eine Rasthülse mit einer Hohlstruktur am unteren Abschnitt des Presskörpers vorgesehen ist;
eine Befestigungshülse, wobei der obere Abschnitt der Befestigungshülse eine mit dem Presskörper verbundene Hülsenöffnung aufweist, wobei ein zum Einsetzen der Rasthülse dienendes Durchgangsloch durch die Mitte der Befestigungshülse hindurchgeht;
einen Behälter, wobei der untere Abschnitt der Befestigungshülse passgenau vom Behälter umfasst wird, wobei der Behälter mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen befüllt ist; und
eine druckbeaufschlagte Baugruppe, die im Durchgangsloch der Befestigungshülse untergebracht ist, wobei die druckbeaufschlagte Baugruppe durch die Rasthülse gesteuert werden kann, wodurch die im Behälter befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe angesaugt, durch die Düse geführt und nach außen zerstäubt werden können.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nasenspray und insbesondere ein zur Befüllung mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen geeignetes Nasenspray.
  • Stand der Technik
  • Die meisten Bestandteile des Körpers bestehen aus reifen, vollständig differenzierten Zellen, wie Hautzellen, Leberzellen oder Bukkalzellen. Wenn keine äußeren Reize einwirken oder keine Mutationen auftreten, wird die Eigenschaft dieser Zellen üblicherweise derart betrachtet, dass das Zellschicksal bereits festgelegt ist. Solche Zellen werden allgemein als ”somatische Zellen” bezeichnet. Stammzellen hingegen unterscheiden sich signifikant von diesen bereits differenzierten somatischen Zellen. Stammzellen sind primitive Zellen, die noch nicht vollständig differenziert sind, aber Differenzierungsfähigkeit besitzen und sich in zwei oder mehr reife Zellen differenzieren können und zur Veränderung des Zellschicksals sowie zur Differenzierung in bestimmten Zellen im Körper stimuliert werden.
  • Gemäß der Differenzierungsfähigkeit können Stammzellen in totipotente Stammzellen, pluripotente Stammzellen, multipotente Stammzellen und unipotente Stammzellen unterteilt werden. Gemäß der Stammzellenquelle können Stammzellen in embryonale Stammzellen, adulte Stammzellen und induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) unterteilt werden. Unter ihnen gehören humane embryonale Stammzellen zu den pluripotenten Stammzellen, die aus der noch nicht implantierten und im Blastozystenstadium befindlichen inneren Zellmasse stammen und die Eigenschaft der Pluripotenz besitzen und somit in verschiedene adulte Zellen differenziert werden können. Ferner werden bei induzierten pluripotenten Stammzellen spezifische Gene oder Proteine durch die erzwungene Expression in bereits differenzierte somatische Zellen eingebracht, wodurch die somatischen Zellen in embryonalähnliche Stammzellen reprogrammiert werden. Laut medizinischer Forschung besitzen Stammzellen die Fähigkeit, Gewebe oder Organe zu reparieren. Stammzellen können verwendet werden, um Krebs zu behandeln, Organe zu reparieren, neue Medikamente zu entwickeln, künstliche Organe herzustellen usw. Dadurch kann die Art und Weise, wie Menschen auf Krankheiten reagieren, geändert werden.
  • In der Vergangenheit wurden pharmakologisch aktive Peptide oder Proteine hauptsächlich durch intravenöse oder subkutane Injektion verabreicht. Allerdings verursacht eine Verabreichung mittels Injektion beim Patienten häufig starke psychische oder physische Schmerzen oder die Selbstverabreichung von Medikamenten fällt dem Patienten schwer. Daher wird der Schleimhaut-Verabreichung, die neben der Injektionsverabreichung verwendet wird, wie z. B. Verabreichung über die Lungenschleimhaut, Nasenschleimhaut, Mundschleimhaut, Rachenschleimhaut, Vaginalschleimhaut, Magenschleimhaut und Verdauungstraktschleimhaut in den letzten Jahren eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt.
  • Daher besteht in diesem Fachgebiet ein Bedarf nach einem neuen und nützlichen Nasenspray, das geeignet ist, dafür zu sorgen, dass die Peptidwirkstoffe durch das Nasenschleimhautgewebe aufgenommen werden, wobei die vom Nasenspray gebildete physikalische Barriere für eine Abschirmung vor Wasser, Luft und Licht aus der Umgebung sorgt und somit die Aktivität und Stabilität der Peptidwirkstoffe innerhalb des Haltbarkeitsdatums garantiert werden können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Nasenspray und insbesondere ein zur Befüllung mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen geeignetes Nasenspray bereitzustellen.
  • Technische Lösung
  • Das erfindungsgemäße Nasenspray umfasst zumindest einen Presskörper mit einer Düse, eine Befestigungshülse, einen Behälter und eine druckbeaufschlagte Baugruppe, wobei der Behälter mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen befüllt ist, wobei die druckbeaufschlagte Baugruppe mittels des Presskörpers gesteuert wird, wodurch die im Behälter befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe durch die Steuerung der druckbeaufschlagten Baugruppe angesaugt, durch die Düse geführt und nach außen zerstäubt werden können. Das erfindungsgemäße Nasenspray bietet nicht nur einen ausreichenden Schutz für die Peptidwirkstoffe, sondern sorgt auch für eine hohe Aufnahmeeffizienz der Peptidwirkstoffe. Gegenüber anderen Verabreichungswegen hat die Verabreichung über die Nasenschleimhaut die Vorteile einer schnellen Resorption, einer hohen Bioverfügbarkeit und einer schnellen Wirkung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in schematischer Darstellung näher im Detail beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des erfindungsgemäßen Nasensprays,
  • 2 eine Explosionsansicht des Aufbaus des erfindungsgemäßen Nasensprays und
  • 3 eine schematische Ansicht, in der die Verwendung des erfindungsgemäßen Nasensprays veranschaulicht ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Sofern nicht anders angegeben, haben die folgenden in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten Begriffe die nachstehend angegebenen Bedeutungen. Es ist anzumerken, dass sich die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten Singularformen „ein”; „eine” und „der”; „die”; „das” auch auf einen oder mehrere der aufgeführten Gegenstände, z. B. mindestens einen, mindestens zwei oder mindestens drei, anstatt auf nur einen einzigen Gegenstand beziehen können. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass die in den Ansprüchen verwendeten Begriffe „umfassend” und „aufweisend” so zu verstehen sind, dass die in den Ansprüchen beschriebenen Komponenten oder Kombinationen von Bestandteilen andere nicht in den Ansprüchen beschriebene Komponenten oder Bestandteile nicht ausschließen. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass der Begriff „oder” ein inklusiv oder bezeichnet und äquivalent zu dem Ausdruck „und/oder” ist, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes vorgibt. Soweit in der Beschreibung und in den Ansprüchen der vorliegenden Erfindung der Begriff „etwa” verwendet wird, ist offensichtlich, dass die genannten Bereichsgrenzen oder Werte keine starren Grenzen darstellen, sondern vielmehr auch bei geringfügigen Abweichungen noch Ziel und Zweck der vorliegenden Erfindung erfüllt werden.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des erfindungsgemäßen Nasensprays. 2 zeigt eine Explosionsansicht des Aufbaus des erfindungsgemäßen Nasensprays. Das erfindungsgemäße Nasenspray 1 umfasst zumindest einen Presskörper 10, eine Befestigungshülse 20, einen Behälter 30 und eine druckbeaufschlagte Baugruppe 40.
  • Hierbei ist eine Düse 11 am oberen Abschnitt des Presskörpers 10 vorgesehen und eine Rasthülse 12 mit einer Hohlstruktur am unteren Abschnitt des Presskörpers 10 vorgesehen, wobei beim Presskörper 10 zwei nach außen herausragende Pressabschnitte 13 zwischen der Düse 11 und der Rasthülse 12 vorgesehen sind, wobei die Pressabschnitte dem Benutzer ermöglichen, die Druckbetätigung bequem auszuführen, wobei ferner eine Schutzabdeckung 14 auf die Pressabschnitte 13 aufgesetzt ist, wobei die Schutzabdeckung 14 die Düse 11 abdeckt, sodass die Düse 11 bei Nichtgebrauch von der Schutzabdeckung 14 geschlossen wird, um einen besseren Schutz der im Behälter 30 befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe 50 zu gewährleisten.
  • Hierbei weist der obere Abschnitt der Befestigungshülse 20 eine mit dem Presskörper 10 verbundene Hülsenöffnung 21 auf, wobei ein zum Einsetzen der Rasthülse 12 dienendes Durchgangsloch 22 durch die Mitte der Befestigungshülse 20 hindurchgeht.
  • Hierbei wird der untere Abschnitt der Befestigungshülse 20 passgenau vom Behälter 30 umfasst, wobei der Behälter 30 mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen 50 befüllt ist.
  • Hierbei ist die druckbeaufschlagte Baugruppe 40 im Durchgangsloch 22 der Befestigungshülse 20 untergebracht, wobei die druckbeaufschlagte Baugruppe durch die Rasthülse 12 gesteuert werden kann, wodurch die im Behälter 30 befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe angesaugt, durch die Düse geführt und nach außen zerstäubt werden können, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die druckbeaufschlagte Baugruppe 40 mit einem Saugrohr 41 versehen sein kann, wobei ein Ende des Saugrohrs 41 von einer ersten Feder 42 umfasst wird und dann mit einer Kegelhülse 43 verbunden ist, wobei ein Pressstab 44 vom Bodenteil der Kegelhülse 43 umfasst wird, wobei ferner eine zweite Feder 45 auf dem hinteren Ende des Pressstabs 44 angeordnet ist, wobei am anderen Ende der zweiten Feder 45 eine Kugel 46 vorgesehen ist, wobei ferner ein Aufnahmerohr 47 vorgesehen ist, in welchem das Saugrohr 41, die erste Feder 42, die Kegelhülse 43, der Pressstab 44, die zweite Feder 45 und die Kugel 46 von oben nach unten nacheinander untergebracht sind, wobei ferner das untere Ende des Aufnahmerohrs 47 von einer Saugröhre 48 umfasst wird. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße druckbeaufschlagte Baugruppe auch mit nur einer Feder oder auch mit einer Struktur, die für Sprühflaschen verwendet wird und dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist, versehen sein.
  • Es wird auf 3 verwiesen. Bei der Verwendung kann der Benutzer mit seiner Hand eine Kraft auf den Pressabschnitt 13 ausüben, um den Presskörper 10 zu drücken, wodurch die im Inneren des Behälters 30 befindliche Luft sofort über die Düse 11 ausgestoßen wird. Durch den Siphoneffekt werden die im Presskörper 10 befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe gleichzeitig mit der Luft aus der Saugröhre 48 in das Aufnahmerohr 47 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kugel 45 durch die Elastizität der zweiten Feder 45 vom unteren Teil des Pressstabs 43 gedrückt, wodurch die Kugel 46 die Öffnung des Aufnahmerohrs 47 abdeckt, wobei ein Zwischenraum zwischen dem Pressstab 44 und der Kegelhülse 43 entsteht, sodass die im Aufnahmerohr 47 befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe entlang des Zwischenraums in Richtung des äußeren Rands des Pressstabs 44 in das Saugrohr 41 eindringen, anschließend werden die stammzellaktiven Peptidwirkstoffe zusammen mit der Luft über das Saugrohr 41 aus der Düse 41 herausgesprüht. Wenn der Presskörper 10 losgelassen wird, werden die im Behälter 30 befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe aufs Neue mit der Luft aus der Saugröhre 48 in das Aufnahmerohr 47 eingeführt.
  • Der in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendete Begriff „stammzellaktiver Peptidwirkstoff” meint eine peptidaktive pharmazeutische Substanz, die von Stammzellen abgeleitet ist und entweder selbst oder durch seine Metaboliten medizinisch oder ernährungsphysiologisch aktiv ist und Volllängenproteine, eigene Peptidabschnitte, eigene Metaboliten oder Abbauprodukte und deren Zusammensetzungen und Mischungen umfassen kann. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die stammzellaktiven Peptidwirkstoffe aus extrazellulären Sekreten der Stammzellen abgeleitet. Die Stammzellen können totipotente Stammzellen, pluripotente Stammzellen, multipotente Stammzellen oder unipotente Stammzellen sein. Gemäß der Stammzellenquelle können die Stammzellen aus Embryos entnommene embryonale Stammzellen, aus Knochenmark, Nabelschnurblut, peripherem Blut oder Fettgewebe eines Organismus entnommene adulte Stammzellen oder induzierte pluripotente Stammzellen, bei denen bei den somatischen Zellen durch Einbringen spezifischer Gene oder spezifischer Genprodukte deren Differenzierungsfähigkeit wiederhergestellt ist, sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Stammzellen um multipotente Stammzellen, wie z. B. mesenchymale Stammzellen (MSC), die aus Knochenmark, Nabelschnurblut, Fettgewebe, Pulpahöhle, Wurzelhaut oder Synovialflüssigkeit entnommen sind.
  • Extrazelluläre Sekrete werden in der Regel wie folgt erhalten: Die Stammzellen werden aus dem Gewebe isoliert und dann für eine Zeitdauer in einem geeigneten Kulturmedium inkubiert, anschließend wird der Überstand gesammelt. Im konkreten Beispiel der Gewinnung von extrazellulären Sekreten aus mesenchymalen Stammzellen der Zahnpulpa wird vorab ein Pulpagewebe chirurgisch gewonnen, anschließend wird Knochenmarksgewebe von Kollagenase verdaut, wobei die nach der Zentrifugation erhaltene Zellmasse mit einem Phosphatpuffer gewaschen wird und dann die Zellen in einem Kulturmedium kultiviert werden und dann andere Zellen zur Gewinnung der mesenchymalen Stammzellen entfernt werden. Die gewonnenen mesenchymalen Stammzellen werden dann in einem Kulturmedium ohne Rinderserum für 24 bis 48 Stunden kultiviert. Der nach Entfernung der Zellen und festen Verunreinigungen durch Zentrifugation oder Filtration gewonnene Überstand ist das extrazelluläre Sekret der mesenchymalen Stammzellen. In vielen gegenwärtigen Studien wurde herausgefunden, dass von mesenchymalen Stammzellen abgeleitete extrazelluläre Sekrete aktive Peptide enthalten, durch die die Zellregeneration gefördert und die Immunregulation verbessert werden können. Die die obigen aktiven Peptide enthaltenden extrazellulären Sekrete können weiter gereinigt werden. Die dafür notwendigen Reinigungs- und Arbeitsmaßnahmen sind dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt. Die Arbeitsverfahren umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Filtration, Aussalzen, Extraktion, Dialyse, Chromatographie zur Größenunterscheidung, hydrophobe Interaktionschromatographie, Ionenaustauschchromatographie und Affinitätschromatographie. In der Erfindung kann daher das stammzellaktive Peptidpulver in Form eines einzelnen Peptids, einer Mischung aus vielen Peptiden, einer teilweisen isolierten und Peptide enthaltenden Fraktion, eines Rohextrakt enthaltenden Peptids und deren Kombinationen verwendet werden. Je nach gewünschter Darreichungsform der erfindungsgemäßen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe können die Stammzellensekrete oder die gereinigten Produkte davon in flüssiger Form vorliegen. Oder es kann mit ihnen durch ein herkömmliches Gefriertrocknungsverfahren auch ein lyophilisiertes Pulver erhalten werden.
  • Das erfindungsgemäße stammzellaktive Peptidpulver oder Metaboliten davon können pharmazeutische oder ernährungsphysiologische Aktivität aufweisen, die für die Empfänger von Vorteil sind. Die Bezeichnung „Empfänger” umfasst hier Menschen und nicht-menschliche Wirbeltiere, wie z. B. nicht-menschliche Säugetiere. Nicht-menschliche Säugetiere umfassen Nutztiere, Haustiere, Labortiere und nicht-menschliche Primaten. Zu den nicht-menschlichen Empfängern gehören auch, ohne darauf beschränkt zu sein, Pferde, Rinder, Schweine, Ziegen, Hunde, Katzen, Mäuse, Ratten, Meerschweinchen, Rennmäuse, Hamster, Nerze, Kaninchen und Fische. Vorzugsweise sind die Empfänger Menschen, insbesondere humane Patienten mit bestimmten Erkrankungen, die die stammzellaktiven Peptide als therapeutisches Mittel, Hilfsmedikamente oder Nahrungsergänzungsmittel benötigen, oder gesunde Menschen, denen die Einnahme von stammzellaktiven Peptiden einen gesundheitlichen Nutzen bringt, um ihre Gesundheit aufrechtzuerhalten, Krankheiten vorzubeugen oder Nährstoffe zu ergänzen. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße stammzellaktive Peptidpulver verwendet werden, um die Symptome einer bestimmten Krankheit zu lindern, eine Reihe von biologischen Reaktionen zu inhibieren, die eine spezifische Krankheit im Körper verursachen oder eine körperliche Immunantwort verstärken oder modulieren, um die pathogenen Faktoren zu reduzieren, pathogene Reaktionen zu blockieren und die physiologischen und chemischen Prozesse von pathogenen Substanzen zu neutralisieren und dadurch den Effekt der Linderung oder Heilung von Krankheiten zu erreichen.
  • Die erfindungsgemäßen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe werden gegebenenfalls auch mit pharmakologisch oder ernährungsphysiologisch akzeptablen Adjuvantien, wie z. B. Hilfsstoffe, Tenside, Sprengmittel, Bindemittel, Verdünnungsmittel, Gleitmittel, Stabilisatoren, Antioxidantien, Geschmacksstoffe, Süßstoffe, Farbstoffe, Absorptionsförderer, Weichmacher, gemischt. Der Ausdruck „pharmazeutisch oder ernährungsphysiologisch akzeptabel” bedeutet hier, dass diese Adjuvantien für den Empfänger nicht toxisch, reizend, pyrogen, antigen oder hämolytisch sind und keine wesentliche pharmakologische Aktivität aufweisen, sodass diese auch nicht die wohltuende Wirkung der stammzellaktiven Peptidpulver behindern. All diese Adjuvantien sind dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt.
  • Beispielsweise können die Hilfsstoffe aus der folgenden Gruppe ausgewählt sein: Maltodextrin, kolloidale Kieselsäure, Stärke, Stärkesirup und Alpha-Lactose. Das Verdünnungsmittel kann aus der folgenden Gruppe ausgewählt sein: Lactose, Stärke, Mannit, Sorbit, Glucose, Tricalciumphosphat, Calciumphosphat, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatstearat, Saccharose, Calciumsulfatdihydrat, Calciumlactattrihydrat, Glycin, Kaolin. Das Gleitmittel kann aus den folgenden Gruppen ausgewählt sein: Stearinsäure, Calciumhydroxid, Natriumstearylfumarat, hydrierte Pflanzenöle, höhere Fettsäuren und ihre Alkali- und Erdalkalimetallsalze, Glycerin, Talk, Wachs, Borsäure, Natriumbenzoat, Natriumacetat, Natriumchlorid, Leucin, Polyethylenglykol, Methoxypolyethylenglykol, Natriumoleat, Natriumbenzoat, Glyceryl-n-docosanoat, Natriumlaurylsulfat, kolloidales Siliciumdioxid, Maisstärke.
  • In der vorliegenden Erfindung sind stammzellaktive Peptidwirkstoffe in einen Nasenspraybehälter gefüllt. Das erfindungsgemäße Nasenspray bietet nicht nur einen ausreichenden Schutz für die Peptidwirkstoffe, sondern sorgt auch für eine hohe Aufnahmeeffizienz der Peptidwirkstoffe. Bei Verabreichung über die Nasenschleimhaut können diese direkt in die Mikrovaskulatur eindringen und somit in das Kreislaufsystem des gesamten Körpers gelangen, ohne den Verdauungstrakt passieren zu müssen, wodurch vermieden werden kann, dass das Peptid von der inneren Umgebung des Verdauungstrakts und von den Enzymen zerstört wird. Daher hat die Verabreichung über die Nasenschleimhaut gegenüber anderen Verabreichungswegen die Vorteile einer schnellen Resorption, einer hohen Bioverfügbarkeit und einer schnellen Wirkung.
  • Zusammenfassend umfasst das erfindungsgemäße Nasenspray somit zumindest einen Presskörper mit einer Düse, eine Befestigungshülse, einen Behälter und eine druckbeaufschlagte Baugruppe, wobei der Behälter mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen befüllt ist, wodurch die druckbeaufschlagte Baugruppe mittels des Presskörpers gesteuert wird, wobei die im Behälter befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe durch die Steuerung der druckbeaufschlagten Baugruppe angesaugt, durch die Düse geführt und nach außen zerstäubt werden können. Die vorliegende Erfindung ist geeignet, dafür zu sorgen, dass die Peptidwirkstoffe durch das Nasenschleimhautgewebe aufgenommen werden, wobei die vom Nasenspray gebildete physikalische Barriere für eine Abschirmung vor Wasser, Luft und Licht aus der Umgebung sorgt und somit die Aktivität und Stabilität der Peptidwirkstoffe innerhalb des Haltbarkeitsdatums garantiert werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nasenspray
    10
    Presskörper
    11
    Düse
    12
    Rasthülse
    13
    Pressabschnitt
    14
    Schutzabdeckung
    20
    Befestigungshülse
    21
    Hülsenöffnung
    22
    Durchgangsloch
    30
    Behälter
    40
    druckbeaufschlagte Baugruppe
    41
    Saugrohr
    42
    erste Feder
    43
    Kegelhülse
    44
    Pressstab
    45
    zweite Feder
    46
    Kugel
    47
    Aufnahmerohr
    48
    Saugröhre
    50
    stammzellaktiver Peptidwirkstoff

Claims (8)

  1. Ein Nasenspray, zumindest umfassend einen Presskörper, wobei eine Düse am oberen Abschnitt des Presskörpers vorgesehen und eine Rasthülse mit einer Hohlstruktur am unteren Abschnitt des Presskörpers vorgesehen ist; eine Befestigungshülse, wobei der obere Abschnitt der Befestigungshülse eine mit dem Presskörper verbundene Hülsenöffnung aufweist, wobei ein zum Einsetzen der Rasthülse dienendes Durchgangsloch durch die Mitte der Befestigungshülse hindurchgeht; einen Behälter, wobei der untere Abschnitt der Befestigungshülse passgenau vom Behälter umfasst wird, wobei der Behälter mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen befüllt ist; und eine druckbeaufschlagte Baugruppe, die im Durchgangsloch der Befestigungshülse untergebracht ist, wobei die druckbeaufschlagte Baugruppe durch die Rasthülse gesteuert werden kann, wodurch die im Behälter befindlichen stammzellaktiven Peptidwirkstoffe angesaugt, durch die Düse geführt und nach außen zerstäubt werden können.
  2. Nasenspray nach Anspruch 1, bei dem die stammzellaktiven Peptidwirkstoffe aus extrazellulären Sekreten der Stammzellen abgeleitet sind.
  3. Nasenspray nach Anspruch 2, bei dem die Stammzellen aus Embryos entnommene embryonale Stammzellen oder aus Knochenmark, Nabelschnurblut, peripherem Blut oder Fettgewebe eines Organismus entnommene adulte Stammzellen sind.
  4. Nasenspray nach Anspruch 2, bei dem die Stammzellen induzierte pluripotente Stammzellen sind, bei denen bei den somatischen Zellen durch Einbringen spezifischer Gene oder spezifischer Genprodukte deren Differenzierungsfähigkeit wiederhergestellt ist.
  5. Nasenspray nach Anspruch 2, bei dem die Stammzellen mesenchymale Stammzellen (MSC) sind, die aus Knochenmark, Nabelschnurblut, Fettgewebe, einer Pulpahöhle, Wurzelhaut oder Synovialflüssigkeit entnommen sind.
  6. Nasenspray nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem beim Presskörper zwei nach außen herausragende Pressabschnitte zwischen der Düse und der Rasthülse vorgesehen sind.
  7. Nasenspray nach Anspruch 6, bei dem ferner eine Schutzabdeckung auf die Pressabschnitte aufgesetzt ist, wobei die Schutzabdeckung die Düse abdeckt.
  8. Nasenspray nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die druckbeaufschlagte Baugruppe mit einem Saugrohr versehen ist, wobei ein Ende des Saugrohrs von einer ersten Feder umfasst wird und dann mit einer Kegelhülse verbunden ist, wobei ein Pressstab vom Bodenteil der Kegelhülse umfasst wird, wobei ferner eine zweite Feder auf dem hinteren Ende des Pressstabs angeordnet ist, wobei am anderen Ende der zweiten Feder eine Kugel vorgesehen ist, wobei ferner ein Aufnahmerohr vorgesehen ist, in welchem das Saugrohr, die erste Feder, die Kegelhülse, der Pressstab, die zweite Feder und die Kugel von oben nach unten nacheinander untergebracht sind, wobei ferner das untere Ende des Aufnahmerohrs von einer Saugröhre umfasst wird.
DE202018100274.0U 2017-06-21 2018-01-18 Zur Befüllung mit stammzellaktiven Peptidwirkstoffen geeignetes Nasenspray Active DE202018100274U1 (de)

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