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Diese
Erfindung betrifft die Verwendung eines Mitglieds ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem poly-N-Acetyl-D-glucosamin (poly-NAG),
einem pharmazeutisch verträglichen
Derivat von poly-NAG und Mischungen davon, für die Herstellung eines Medikaments
für die
therapeutische Behandlung von Osteoarthritis in Säugetieren,
die eine solche Behandlung benötigen,
durch orale Verabreichung, intravenöse Injektion oder subkutane
Injektion, in einer Menge, die für
Behandlung wirksam ist.
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Die
Erfindung betrifft auch feste und flüssige pharmazeutische Dosierungsformen
für orale
Verabreichung und Verabreichung durch Injektion von poly-NAG und
seiner Derivate.
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Osteoarthritis
ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die Gelenkknorpel betrifft
und sich in der vierten und fünften
Lebensdekade entwickelt, von der ursprünglich angenommen wurde, dass
sie eine Verschleißerkrankung
durch mechanische Beanspruchung der Gelenke ist. Es ist jetzt bekannt,
dass die Pathologie von Osteoarthrose nicht vollständig mechanisch
ist und Veränderungen
in dem Gelenkmetabolismus eingeschließt. Insbesondere scheint ein
veränderter
Glucosaminmetabolismus eine Schlüsselrolle
in der Entwicklung von Osteoarthritis zu spielen.
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Eine
wirksame Behandlung von Osteoarthritis muss zwei Arten von Problemen
angehen: (i) Schmerz und Gelenkempfindlichkeit, Schwellung und Steifheit
müssen
als ein unmittelbares Problem des Patienten gelindert werden; und
(ii) der degenerative Vorgang muss vorzugsweise in seinen früheren Stadien
gestoppt werden. Die Behandlung mit Antirheumatika und nicht steroidalen
antientzündlichen
Arzneimitteln hat sich nicht als erfolgreich erwiesen. Von Antirheumatika
wurde kürzlich
gezeigt, dass sie, obwohl sie schnell wirksam sind, gerade jene
Funktion beeinflussen, welche die Ärzte versuchen zu verbessern,
und antientzündliche
Arzneimittel lindern den Schmerz, aber sie sind nicht gegen die
grundlegende degenerative Störung
gerichtet.
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Kürzliche
biochemische und pharmakologische Studien haben eine neue und wirksamere
Behandlung von Osteoarthritis vorgeschlagen. Diese Studien haben
gezeigt, dass die Verabreichung von Glucosamin dazu neigt, den Knorpelmetabolismus
zu normalisieren, Degeneration zu inhibieren und die Synthese von
Proteoglucanen zu stimulieren, was zu einer teilweisen Wiederherstellung
der Gelenkfunktion führt.
Die therapeutische Wirksamkeit einer Behandlung mit Glucosamin wurde
in einer Vielzahl von Studien am Tier und Mensch gezeigt.
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Glucosamin
ist ein Baustein der Grundsubstanz des Gelenkknorpels, den Proteoglucanen.
Glucosamin ist auch das bevorzugte Substrat und ein Stimulanz von
Proteoglucan Biosynthese. Darüber
hinaus inhibiert Glucosamin die Degradation von Proteoglucanen und
stellt den experimentell beschädigten
Knorpel wieder her. Basierend auf diesen Befunden wurden verschiedene
Typen von Glucosaminen in die Therapie von Osteoarthritis eingeführt. Die
klinische Erfahrung mit Präparationen,
die Glucosaminderivate enthalten, bestätigte die Wirksamkeit und Sicherheit
der Glucosaminbehandlung. Das Folgende ist eine kurze Zusammenfassung
der letzten Entwicklungen, welche die Verwendung von Glucosaminsulfat,
um Osteoarthritis zu behandeln, betreffen.
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Glucosaminsulfat
ist ein künstlich
synthetisiertes Salz von Glucosamin. Basierend auf Tiermodellen besitzt
Glucosaminsulfat das Potenzial, die Degeneration von Knorpel durch
Stimulieren von Knorpelzellen Glucosamin, Glukane und Proteoglucane,
die Bausteine von Knorpel, zu synthetisieren, zu verlangsamen. Siehe
Setnikar et al., Anti-Arthritic Effects of Glucosamine Sulfate Studied
in Animal Models, Drug Research, 41: 542–549 (1991). Diese Studie hat
auch berichtet, dass Glucosaminsulfat entzündungshemmende Eigenschaften
durch Wirken durch einen Mechanismus, der die Aktivität von proteolytischen
Enzymen inhibiert, aufweist.
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In
den frühen
80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde eine Vielzahl von kleinen
kontrollierten Studien am Menschen durchgeführt, um die klinische Verwendung
von Glucosaminsulfat in der Behandlung von Osteoarthritis zu untersuchen.
Wissenschaftler bewerteten Glucosaminsulfat sowohl als eine symptomatische
Behandlung als auch als eine Basistherapie, um den grundlegenden
degenerativen Vorgang zu verlangsamen. Siehe Vaz, A. L., Double
Blind Clinical Evaluation of the Relative Efficacy of Ibuprofen
and Glucosamine Sulfate in the Management of Osteoarthritis of the
Knee in Out-patients, Curr. Med. Res. Opin. 8: 145–149 (1982);
Vajaradul, Y., Double Blind Clinical Evaluation of Intra-Articular
Glucosamine in Outpatients with Gonarthrosis, Clin. Therapeutics,
3: 336–343
(1981); Pujalte, A. M., et al., Double Blind Clinical Evaluation
of Oral Glucosamine Sulfate in the Basic Treatment of Osteoarthritis,
Curr. Med. Res. Opin., 7: 1010–1014
(1980); Crolle, G. und D'Este,
E., Glucosamine Sulfate for the Management of Arthrosis: A Controlled
Clinical Investigation, Curr. Med. Res. Opin., 7: 104–109 (1980).
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Diese
Studien haben gezeigt, dass die Verabreichung von Glucosaminsulfat
eine signifikante Verbesserung in den Symptomen von Schmerz, Gelenkempfindlichkeit,
Schwellung und Beweglichkeit liefert. Zusätzlich half die Behandlung,
den Knorpel des Patienten wiederherzustellen. Darüber hinaus
wurde gezeigt, dass die Behandlung keine gegenteiligen Nebenwirkungen
oder ungewünschte
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, die normalerweise von älteren arthritischen
Patienten verwendet werden, aufweist.
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Glucosaminsulfat
kann durch intraartikuläre,
intramuskuläre
und intravenöse
Injektion ebenso wie oral verabreicht werden. Siehe D'Ambrosio et al.,
in Glucosamine Sulfate: a Controlled Clinical Investigation in Arthrosis,
Pharmatherapeutica, 2: 504–508
(1981). Vagaradul Y., Clin. Therapeutics, 3: 336–343 (1981) haben über eine
Kombinationsbehandlung, die sowohl intramuskuläre als auch orale Verabreichung
verwendet, berichtet. In allen berichteten klinischen Versuchen
wurde Glucosaminsulfat oral zu 1,5 g/Tag verabreicht. Zum Beispiel
lehrt Pujalte die Verabreichung von 500 mg Glucosaminsulfat dreimal
täglich über einen
Zeitraum von 6 bis 8 Wochen. Crolle lehrt die Verabreichung einer
intramuskulären
Injektion von Glucosaminsulfat (400 mg/Tag) für 7 Tage, gefolgt von oraler
Verabreichung von 500 mg Glucosaminsulfat dreimal täglich für einen Zeitraum
von 14 Tagen. Vaz offenbart eine 8 wöchige Behandlung durch orale
Verabreichung von 500 mg Glucosaminsulfat dreimal täglich. Die
Dosis von 1,5 g Glucosaminsulfat ist äquivalent zu ungefähr 1 g D-Glucosaminbase.
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Die
Bioverfügbarkeit
von Glucosamin wurde weitreichend untersucht. Eine Vielzahl von
Studien berichteten über
die Pharmakokinetiken, Organverteilung, Metabolismus und Ausscheidung
von Glucosamin. Die Studien wurden im Hund, der Ratte und dem Mensch
durchgeführt.
Siehe Setnikar, I. et al., Pharmacokinetics of Glucosamine in the
Dog and Man, Arzneim-Forsch/Drug Res. 36: 729–35 (1986); Setnikar, I. et
al., Absorption, Distribution and Excretion of Radioactivity After
a Single Intravenous or Oral Adiministration of [14]C Glucosamine
to the Rat, Pharmatherapeutica, 3: 538–50 (1984); Levin, R. et al.,
Glucosamine and Acetyl-Glucosamine Tolerance in Man, J. Lab. Clin.
Med. 59: 927–931
(1961); Gaulden, E. C. and Keating, W. C., The Effect of Intravenous
N-acetyl-D-Glucosamine
on the Blood and Urine Sugar Concentration of Normal Subjects, Metabolism,
13: 466–472
(1964); Kohn P. et al., Metabolism of D-Glucosamine and N-acetyl-D-Glucosamine
in the Intact Rat, J. Bio. Chem., 237: 304–307 (1962); Weiden, S. und
Wood, I. J., The Fate of Glucosamine Hydrochloride Injected Intravenously
in Man, J. Clin. Path. 11: 343–349
(1958).
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Diese
Studien haben gezeigt, dass Glucosamin unmittelbar nach der intravenösen Verabreichung
im Plasma gefunden wird, von wo aus es einfach in Organe und Gewebe
diffundiert. Siehe Setnikar et al. (1986). Sowohl im Hund als auch
im Mensch verschwindet Glucosamin schnell aus dem Plasma, für gewöhnlich nach 30
bis 60 Minuten, und es wird in α und β Globuline
eingebaut. Der Proteineinbau von Glucosamin erreicht einen Peak
nach 8 Stunden und verschwindet langsam mit einer Halbwertszeit
von 2,9 Tagen. Das Glucosamin wird zu 34% im Urin hauptsächlich als
Glucosamin und zu 1,7% im Stuhl ausgeschieden. Es wird auch degradiert
und als CO2 ausgeschieden. Die Leber und
Niere zeigt signifikanten Einbau von Glucosamin. Zusätzlich zeigt
der Gelenkknorpel eine aktive Aufnahme. Setnikar lehrt auch, dass
die Verteilung von Glucosamin nach oraler Verabreichung ähnlich ist
zu der Verteilung nach der intravenösen Verabreichung. Zusätzlich haben
diese Studien gezeigt, dass N-Acetyl-D-glucosamin (NAG) im Körper zu
Glucosamin metabolisiert.
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Andere
Studien haben auch gezeigt, dass die Halbwertszeit von Glucosamin
im Blut relativ kurz ist aufgrund seiner Degradation und/oder Einbau
in andere Körperverbindungen.
Siehe Gaulden und Keating; Weiden et al.; und Levin et al. Folglich
ist es schwierig, adäquate
therapeutische Mengen in vivo aufrechtzuerhalten, was verlängerte Behandlungen
und mehrfache tägliche
Verabreichungen benötigt.
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Die
EP-A-0 499 164 offenbart eine intraartikuläre Verabreichung von poly-NAG
um Osteoarthritis zu behandeln und subkutane Injektion, um andere
Erkrankungen zu behandeln. Die WO-A-94 28889 zeigt die Verabreichung
von poly-NAG durch intraartikuläre
oder intramuskuläre
Injektion, um Osteoarthritis zu behandeln.
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Es
wurde jetzt überraschenderweise
entdeckt, dass poly-N-Acetyl-D-glucosamin (poly-NAG) als eine Quelle von Glucosamin
verwendet werden kann, um Osteoarthritis zu behandeln und/oder die
Symptome davon zu lindern. Dies ist überraschend, weil es allgemein
bekannt ist, dass poly-NAG hochresistent gegenüber chemischem Angriff, mit
Ausnahme jenem mit der drastischsten Natur, ist. Darüber hinaus
wurde überraschenderweise
entdeckt, dass Individuen, die poly-NAG aufnehmen, höhere Serummengen
an NAG und Glucosamin aufweisen. poly-NAG hält diese Serummengen für einen
längeren
Zeitraum aufrecht, wenn NAG alleine aufgenommen wird und deshalb
eine länger
anhaltende Quelle von Glucosamin für die Behandlung von Osteoarthritis
liefert. Deshalb bietet die Behandlung mit poly-NAG unerwartete
Vorteile gegenüber
den Behandlungen des Standes der Technik mit Glucosamin und NAG.
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Zusätzlich ist
poly-NAG, das nicht hoch aufbereitet und gereinigt werden muss,
bedeutend billiger als Glucosamin und NAG. Gemäß dem chemischen Firmenkatalog
von Sigma von 1995, beträgt
der Preis von poly-NAG (Chitin) $ 55/kg, während Glucosamin und NAG jeweils
$ 86/kg und $ 391/kg kosten. Kommerzielle Mengen an poly-NAG, das
für die
Aufnahme geeignet ist, können
sogar noch zu einem niedrigeren Preis ($ 25/kg) erhalten werden.
Demzufolge bietet die Behandlung mit poly-NAG auch einen Kostenvorteil
gegenüber den
Behandlungen des Standes der Technik mit Glucosamin und NAG.
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Es
wurde jetzt überraschenderweise
entdeckt, das poly-N-Acetyl-D-glucosamin (poly-NAG) verwendet werden
kann, um Osteoarthritis zu behandeln. Darüber hinaus wurde auch überraschenderweise
entdeckt, dass Individuen, die poly-NAG aufnehmen, höhere Serummengen
an NAG und Glucosamin für
einen längeren Zeitraum
aufweisen als die Individuen, die eine vergleichbare Menge an NAG
alleine aufnehmen. Somit verlängert
poly-NAG die beobachtete Zeit, die NAG und Glucosamin im Serum verbleiben
und liefert demzufolge klinisch bewiesene vorteilhafte therapeutische
Eigenschaften von Glucosamin für
einen längeren
Zeitraum. Deshalb ist die Behandlung von Osteoarthritis mit poly-NAG
der Behandlung mit Glucosamin oder NAG, die im Stand der Technik
gelehrt wird, überlegen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Mitglieds
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem poly-N-Acetyl-D-glucosamin (poly-NAG),
einem pharmazeutisch verträglichen
Derivat von poly-NAG und Mischungen davon, für die Herstellung eines Medikaments
für die
therapeutische Behandlung von Osteoarthritis in Säugetieren,
die eine solche Behandlung benötigen,
durch orale Verabreichung, intravenöse Injektion oder subkutane
Injektion, in einer Menge, die für
Behandlung wirksam ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
eines Materials ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem poly-N-Acetyl-D-glucosamin (poly-NAG),
einem pharmazeutisch verträglichen
Derivat von poly-NAG und Mischungen davon, für die Herstellung eines Medikaments
für die
Linderung mindestens eines der Symptome von Osteoarthritis in Säugetieren,
wie Schmerz, Gelenkempfindlichkeit und Schwellung und beeinträchtigte
Gelenkbeweglichkeit, durch orale Verabreichung, intravenöse Injektion
oder subkutane Injektion, in einer therapeutisch wirksamen Menge.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung betrifft die Verwendung zur Behandlung
von Osteoarthritis und/oder Linderung von Symptomen davon durch
Kombinieren der oralen Verabreichung und der Verabreichungen durch
Injektion von poly-NAG.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden von der detaillierten
Beschreibung der Erfindung ersichtlich werden.
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1 ist
ein Schaubild, das die Wirkung der oralen Aufnahme von NAG oder
poly-NAG auf Serum NAG Mengen zeigt. Blutprobenwerte für Patienten,
die NAG aufnahmen, sind durch ausgefüllte Kreise dargestellt. Blutprobenwerte
für die
Patienten, die poly-NAG aufnahmen, sind durch leere Quadrate dargestellt.
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Wie
oben angegeben, betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung
eines Mitglieds ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem poly-N-Acetyl-D-glucosamin (poly-NAG),
teilweise depolymerisiertem poly-NAG, pharmazeutisch verträglichen
Salzen von poly-NAG oder Mischungen davon, für die Herstellung eines Medikaments
für die
therapeutische Behandlung von Osteoarthritis und/oder der Linderung
von mindestens einem der Symptome von Osteoarthritis, wie Schmerz,
Gelenkempfindlichkeit und Schwellung und beeinträchtigte Gelenkbeweglichkeit.
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So
wie hier verwendet, betrifft poly-NAG poly-N-Acetyl-D-glucosamin,
pharmazeutisch verträgliche Salze
von poly-N-Acetyl-D-glucosamin und Mischungen davon.
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poly-NAG
ist ein Polysaccharid, das auch als Chitin bekannt ist, das die
Zellwände
von Pilzen und die harten Zellen von Insekten und Crustaceen bildet.
poly-NAG ist nicht toxisch und sehr billig. Es wurde jetzt überraschenderweise
gefunden, dass poly-NAG eine länger
anhaltende Quelle von Blut NAG (N-Acetyl-D-glucosamin) in Menschen
im Vergleich zur Verabreichung von vergleichbaren Mengen von NAG
liefert. Von NAG ist bekannt, dass es im Körper eines Säugetiers
zu Glucosamin degradiert. Dies ist ein Ergebnis einer langsamen
Degradation von poly-NAG, die somit eine kontinuierliche Quelle
von NAG Monomeren, NAG Dimeren, anderen Oligomeren und Glucosamin
Monomeren wird. Die Tatsache, dass poly-NAG im Blut zu NAG und Glucosamin
degradiert würde,
war nicht einfach ersichtlich, weil poly-NAG hochresistent gegenüber chemischer Degradation
ist.
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Poly-NAG
wurde zuvor in der Form von gemahlenem Chitin verwendet, um die
Wundheilung zu fördern,
wie durch Balassa in den US Patenten Nr. 3,632,754; 3,903,268; 3,911,116
und 3,914,413 gelehrt wird.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete poly-NAG kann natürlich vorkommen
(aus Pilzen oder Schalen extrahiert) oder synthetisch sein. Geeignete
natürliche
Quellen für
poly-NAG sind aus Hummern, Shrimps oder anderen Crustaceen ebenso
wie von Pilzursprung. Die nicht einschränkenden Beispiele von nützlichen
Pilzen, die als eine nützliche
Quelle von Chitin verwendet werden können, sind Mucor spinosus,
Aspergillus niger, Penicillium und Cryptococcus.
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Verfahren
zur Herstellung von natürlichem
Chitin, d. h. poly-NAG, werden von Balassa in den US Patenten Nr.
3,903,268; 3,911,116 und 3,914,413 und J. Ornum, Infofish International,
6: 48–52
(1992) gelehrt.
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poly-NAG
Derivate fallen auch in den Schutzbereich der Erfindung. Die vorstellbaren
poly-NAG Derivate
sind Materialien, wie Ether, die mit pharmazeutisch verträglichen
Radikalen gebildet werden und Ester oder Salze mit pharmazeutisch
verträglichen
Säuren.
Beispiele von geeigneten Derivaten schließen Hydroxyniederalkyl poly-NAG,
wie Hydroxyethyl poly-NAG,
Carboxyalkyl poly-NAG, wie Carboxymethyl poly-NAG, Salze von Carboxyniederalkyl
poly-NAG, wie das Zinksalz, Niederalkyl poly-NAG, wie Methyl poly-NAG
und Ethyl poly-NAG,
poly-NAG Acetat, poly-NAG Nitrat, poly-NAG Citrat, poly-NAG Phosphat,
N-Acyl Derivate, die von monocarboxylischen aliphatischen Säuren abgeleitet
sind, wie N-Formyl, N-Acetyl, N-Propionyl, N-Caproyl, etc.
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Kombinationen
der therapeutisch wirksamen Mittel, die oben beschrieben sind, mit
poly-NAG und/oder poly-NAG
Derivaten können
verabreicht werden, um Osteoarthritis erfindungsgemäß zu behandeln.
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Wie
oben ausgeführt
ist, können
poly-NAG oral oder durch intravenöse oder subkutane Injektion
verabreicht werden, um Osteoarthritis zu behandeln und/oder ihre
Symptome zu lindern. Orales poly-NAG kann in der Form einer Flüssigkeit,
wie eine Suspension, oder alternativ in fester Form, als eine Tablette,
Pellet, Pulver oder Kapsel, vorliegen. poly-NAG kann auch durch
intravenöse
oder subkutane Injektion in der Form einer sterilen Suspension verabreicht
werden.
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Flüssige pharmazeutische
Dosierungsformen für
die orale Verabreichung von poly-NAG, wie Suspensionen von poly-NAG
in pharmazeutisch verträglichen
Flüssigkeiten,
können
nach herkömmlichen
Techniken, die im Stand der Technik gut bekannt sind, hergestellt
werden. Befriedigende pharmazeutisch verträgliche Flüssigkeiten schließen Wasser,
Zuckersuspensionen und wässrige
Glykole ein, die mit Farbstoffen und synthetischen oder natürlichen
Geschmacksstoffen versehen werden können.
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Feste
Dosierungsformen für
die orale Verabreichung von poly-NAG, wie Pellets, Kapseln, Tabletten oder
Pulver können
ebenfalls in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Tabletten und Kapseln
können
in Übereinstimmung
mit herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden, in denen poly-NAG mit den gut bekannten
pharmazeutischen Trägerstoffen,
wie Stärke,
Zucker, Bentonittonen und anderen für gewöhnlich verwendeten Trägern kombiniert
wird.
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Um
Dosierungsformen, die durch Injektion verabreicht werden sollen,
herzustellen, ist es notwendig, eine Dispersion von poly-NAG in
einer pharmazeutisch verträglichen
Flüssigkeit
herzustellen. Kolloidale Suspensionen von poly-NAG können unter
Verwendung des Verfahrens, das von Lingappa und Lockwood in Nature,
189: 158 (1961) beschrieben ist, hergestellt werden. Wässrige Dosierungsformen
für subkutane
und intravenöse
Verabreichung werden hergestellt durch Mischen von poly-NAG in einer
geeigneten sterilen Mischung aus pharmazeutischen Materialien, die
für gewöhnlich für das Verbinden
von injizierbaren Suspensionen verwendet werden (vorzugsweise 1
bis 10%). Der sterile Extrakt kann Konservierungsstoffe, wie Methyl- und/oder
Propylparaben, enthalten.
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Modifikationen
der oben beschriebenen Dosierungsformen für orale Verabreichung und Verabreichung
durch Injektion von poly-NAG sind für den Fachmann offensichtlich
und werden als innerhalb des Schutzbereichs dieser Erfindung liegend
erachtet.
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Die
Menge der wirksamen Dosis, die durch jede Kapsel, Tablette oder
Injektion bereitgestellt wird, ist relativ unwichtig, weil die Gesamtdosierung
durch Verabreichung von entweder einer oder einer Vielzahl von flüssigen Dosen,
Kapseln oder Tabletten oder beiden, oder durch eine oder mehrere
Injektionen erreicht werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Verwendung
betrifft die Behandlung und/oder Linderung der Symptome von Osteoarthritis
durch orale Verabreichung oder durch intravenöse oder subkutane Injektion
einer pharmazeutisch wirksamen Menge von poly-NAG an ein Säugetier,
das eine solche Behandlung benötigt
und/oder an solchen Symptomen leidet. Die wirksame Menge des verabreichten
poly-NAG hängt
von der Schwere des Zustands, dem Stadium der Erkrankung und dem
individuellen entzündlichen
Eigenschaften eines Säugetieres ab,
das behandelt wird. Im Allgemeinen liegt eine wirksame Menge von
poly-NAG, das oral
verabreicht wird, im Bereich von ungefähr 100 mg bis ungefähr 10.000
mg von poly-NAG pro Tag und vorzugsweise von ungefähr 100 bis
ungefähr
2.500 mg pro Tag. Es ist besonders bevorzugt, ungefähr 1.500
mg pro Tag zu verabreichen. Eine bevorzugte Weise der oralen Verabreichung
von poly-NAG ist in einer festen oralen Dosierungsform (als eine
Tablette, Kapsel oder Pellet), obwohl wässrige Suspensionen oder Sirupformulierungen
erfolgreich eingesetzt werden.
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Eine
wirksame Menge von poly-NAG, die durch intravenöse oder subkutane Injektion
verabreicht wird, reicht von ungefähr 100 bis ungefähr 10.000
mg poly-NAG am Tag und vorzugsweise von ungefähr 100 bis ungefähr 1.000
mg pro Tag.
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Die
orale Verabreichung und die Verabreichung durch Injektion können in
derselben Behandlung miteinander kombiniert werden. Die Behandlung
mit poly-NAG kann auch mit anderen Therapien zur Behandlung von
Osteoarthritis oder anderen degenerativen Skeletterkrankungen, wie
Analgetika (Narkotika und Nichtkarkotika), kommerziellen und experimentellen
therapeutischen Mitteln ebenso wie medizinischen Vorrichtungen, die
für solche
Behandlungen verwendet werden, kombiniert werden. Modifikationen
dieser Behandlungsvorgaben sind für den Fachmann offensichtlich.
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Tägliche Dosen
für sowohl
die oralen Behandlungen als auch die Behandlungen durch Injektion
können
einmal am Tag oder mehrmals pro Tag verabreicht werden.
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Die
Dauer der Behandlung durch die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hängt von
dem Zustand der Patienten ab und wird für den Fachmann offensichtlich
sein. Zum Beispiel kann die Verabreichung mit den Dosierungsmengen,
die oben beschrieben sind, für
zwischen ungefähr
2 bis ungefähr
8 Wochen, und vorzugsweise von zwischen ungefähr 6 bis ungefähr 8 Wochen
andauern. Die Behandlung mit diesen Dosierungsmengen wird fortgesetzt
bis es eine bemerkbare Erleichterung des Zustands des Patienten
gibt, zu dieser Zeit können
die täglichen
Dosen um die Hälfte
reduziert werden. Somit würde
ein Patient, der die bevorzugte orale Dosis von 500 Milligramm pro
Tag erhält,
mit dieser Dosierungsmenge behandelt werden, bis eine merkliche
(mindestens 25% Verbesserung) Erleichterung der Symptome (wie durch
gesteigerten Bewegungsbereich, d. h. Gelenkbeweglichkeit, verringerte
Schmerzmenge, verringerte Schwellung der betroffenen Gelenke, verringerte
Gelenkempfindlichkeit) eintrat, zu dieser Zeit würden die täglichen Dosen des Patienten
auf 250 mg poly-NAG reduziert werden. Die 250 mg/Tag Dosis würde fortgesetzt,
bis die Symptome des Patienten (d. h. Gelenkempfindlichkeit, Schwellung,
etc.) abklingen. Die Behandlungen können je nach dem Zustand des Patienten
wiederholt werden.
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Auf
Grundlage der detaillierten Offenbarung und Anleitung der vorliegenden
Beschreibung kann der Fachmann die wirksamen Mengen von poly-NAG
optimieren, Routinetests verwenden, Verabreichungs-Behandlungsvorgaben
und die Dauer der Behandlung optimieren, um den Bedürfnissen
von einzelnen Patienten gerecht zu werden. Die Säugetiere, die mit der vorliegenden
Erfindung behandelt werden können,
schließen Menschen
ebenso wie Tiere, einschließlich
Katzen, Pferde und Hunde, ein.
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Die
Dosierungsformen, wirksame Mengen und Verabreichungspläne sind
im Allgemeinen dieselben zur Behandlung und Linderung der Symptome
von Osteoarthritis. Im Allgemeinen werden die folgenden Symptome überwacht:
Schmerz, Gelenkempfindlichkeit und Schwellung und Gelenkbeweglichkeit.
Die Behandlung wird im Allgemeinen fortgesetzt bis mindestens eines
der Symptome gelindert ist und anschließend in einer reduzierten Dosis
fortgesetzt, bis alle Symptome abgeklungen sind. Auf Grundlage der
detaillierten Anleitung in dieser Beschreibung wird der Fachmann
wissen, wie die Erfindung optimiert wird, um den individuellen Symptomen
des Patienten gerecht zu werden. Alle solche Modifikationen werden
als innerhalb des Schutzbereichs dieser Erfindung liegend erachtet.
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Die
folgenden sind nicht einschränkende
Beispiele, welche die Weise der Verwendung von poly-NAG, um Symptome
von Osteoarthritis zu behandeln und/oder zu lindern, zeigen.
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BEISPIEL 1: poly-NAG steigert
Serum NAG Mengen und hydrolysiert zu Glucosamin in vivo
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Zehn
normale, gesunde Patienten (fünf
Männer
und fünf
Frauen im Alter von 36– 50)
wurden zufällig in
zwei Gruppen (als A und B bezeichnet) aufgeteilt. Am Tag 1 wurde
nüchtern
eine Blutprobe von jedem Patienten gesammelt. Daran anschließend nahm
Gruppe A oral 1,0 Gramm NAG auf, und Gruppe B nahm 1,0 Gramm poly-NAG
auf. Am Tag 2 nahmen die Patienten wiederum ein Gramm der entsprechenden
Testsubstanz vor dem Frühstück auf.
Am dritten Tag wurde nüchtern
eine Blutprobe am Zeitpunkt T = 0 entnommen. Anschließend konsumierten
sie die letzten 1,0 Gramm der entsprechenden Testsubstanz, und nicht
nüchterne Blutproben
wurden nach 1, 2, 4 und 8 Stunden entnommen. Nüchterne Blutproben wurden 24
und 48 Stunden danach entnommen. An den Tagen 4–7 konsumierten die Patienten
kein Testmaterial, aber sie setzten ihre normalen Diäten fort.
Am Tag 8, nach einer nüchternen
Blutprobe, wurden die Gruppen vertauscht (d. h. Gruppe A nahm poly-NAG,
während
Gruppe B NAG konsumierte) und derselbe Vorgang, wie oben gezeigt,
wurde wiederholt.
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Die
Daten wurden unter Verwendung des analytischen HPLC Vorgangs basierend
auf publizierten Verfahren für
|Aminozuckeranalyse analysiert. Das chromatographische System bestand
aus einer Hewlett-Packard 1090M Flüssigchromatographie/Work Station,
die mit einem Dioden Array Detektor ausgestattet war. Die Trennung
erfolgte durch isokratische Elution bei 40°C von einer 300 × 7,8 mm
Rezex organischen Säure
Säule (Phenomenex:
N > 75000 P/m) mit
0,005 N H2SO4 bei
einer Fließgeschwindigkeit
von 0,6 ml/min. Die analytischen Bedingungen wurden entwickelt für das Auflösen der
Aminozucker/acetylierten Aminozuckerbestandteile von physiologischen
Flüssigkeiten,
und der Dioden Array Detektor war bei 193 nm für eine maximale Sensitivität und minimale
Interferenz optimiert. Das System wurde zuvor, während und nach der Studie mit
Standards kalibriert, um sicherzustellen, dass es keine signifikanten Änderungen
aufgrund von Verschleiß oder
Alterung des Systems gab. Die chromatographischen Daten wurden auf
ein Auswertungsblatt transferiert und statistisch mit ANOVA (Einzelfaktor,
Zweifaktor ohne Replikation, Zweifaktor mit Replikation) statistisch
getestet und in T-Tests gruppiert.
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Tabelle
1 fasst die Konzentrationen von NAG in Serum nach Aufnahme von 1,0
Gramm pro Tag von entweder NAG oder poly-NAG zusammen.
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Aufgrund
von individuellen Unterschieden und weil die Patienten in den T
= 1 bis T = 8 Stundenzeiträumen
nicht fasteten, ist es jedoch informativer, die quantitativen Antworten
jedes Einzelnen zu betrachten. Zum Beispiel zeigte ein Vergleich
der Serum NAG Mengen bei T = 0 mit den Werten vor dem Test, dass
bei 65% der Patienten (13/20) die Serum NAG Konzentration anstiegen.
Jene, die NAG aufnahmen und die poly-NAG aufnahmen, waren im Wesentlichen
gleich (jeweils 6/20 und 7/20). Weil die T = 0 Probe am Morgen vor
der Aufnahme der "letzten
Dosis" des Arzneimittels
entnommen wurde, war ein anderer wichtiger Vergleich zwischen dem
Wert vor dem Test und dem Wert bei T = 1 Stunde. In diesem Fall
zeigten 70% der Patienten (14/20 einen Anstieg im Serum NAG (6/20
für jene,
die poly-NAG aufnahmen und 8/20 für jene, die NAG aufnahmen).
Diese Daten belegen, dass die Aufnahme von entweder NAG oder poly-NAG
zu Absorption und Erhöhung
von Serum NAG führt.
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Nach
dem Absetzen der Aufnahme von NAG oder poly-NAG kehrten die Mengen
an Serum NAG nicht sofort zu ihren ursprünglichen Grundlinienmengen
(1) zurück.
Nach 24 Stunden nach dem Absetzen der Aufnahme von entweder NAG
oder poly-NAG zeigten nur 20% der Patienten (4/20) fallende Serum
NAG Mengen. Nach 48 Stunden nach dem Beenden der Ernährungsergänzung zeigten
55% der Patienten immer noch höhere
Mengen an Serum NAG als vor dem Test. Diese Daten zeigen, dass ein
Abbau des NAG nach 48 Stunden noch nicht beendet ist. Noch wichtiger
war, dass wenn Patienten poly-NAG
im Vergleich zu NAG aufnahmen, die Serummengen von NAG eine höhere Menge
erreichten und für
einen längeren
Zeitraum erhöht
blieben, in den Patienten, die poly-NAG (1) aufnahmen.
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Weil
Glucosamin aus der Hydrolyse (Deacetylierung) von NAG entstehen
kann und ein normales Abbauprodukt von NAG ist, wurden die Glucosaminmengen
ebenfalls gemessen. Die Serum Glucosaminmengen während des Abbauzeitraums waren
nach 24 und 48 Stunden gegenüber
den Werten vor dem Test erhöht. Zum
Beispiel waren nach 48 Stunden die Serum Glucosaminmengen gegenüber den
Mengen vor dem Test um 10,2% und 12,8% in jeweils jenen, die NAG
aufnahmen und poly-NAG aufnahmen, erhöht.
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Diese
Daten zeigen, dass das oral verabreichte NAG und poly-NAG zu Glucosamin
vor dem weiteren Metabolismus oder Ausscheidung hydrolysiert werden.
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Die
Patienten berichteten keine Nebenwirkungen, die Verträglichkeit
mit dem Protokoll wurde ohne Probleme aufrechterhalten, und es gab
keine Unterschiede in den Antworten zwischen Männern und Frauen.
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BEISPIEL 2: Behandlung/Linderung
von Symptomen von Osteoarthritis durch orale Verabreichung von poly-NAG
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Zwanzig
Patienten mit Osteoarthritis wurden zufällig in zwei Gruppen, die als
Gruppe A und Gruppe B bezeichnet wurden, aufgeteilt. Der Gruppe
A wurde oral vor dem Frühstück drei
Tabletten mit poly-NAG, von denen jede 500 mg poly-NAG enthielt,
verabreicht. poly-NAG
wurde jeden Tag für
einen Zeitraum von 6 Wochen verabreicht. Es wurden gleichzeitig
keine anderen analgetischen, antirheumatischen oder entzündungshemmenden
Arzneimittel verabreicht. Der Gruppe B wurde Lactoseplacebo verabreicht.
Schmerz und Gelenkschwellung, Empfindlichkeit und Beweglichkeit
wurden in beiden Gruppen überwacht
und verglichen. Die Behandlung wird in Abhängigkeit von dem individuellen
Zustand jedes Patienten wiederholt.
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BEISPIEL 3: Behandlung/Linderung
von Symptomen von Osteoarthritis durch intravenöse Verabreichung von poly-NAG
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Zwanzig
Patienten mit Osteoarthritis wurden zufällig in zwei Gruppen, die als
Gruppe A und Gruppe B bezeichnet wurden, aufgeteilt. Der Gruppe
A wurde eine Injektion täglich
mit 500 mg poly-NAG verabreicht. Die Behandlung wird jeden Tag für einen
Zeitraum von 6 Wochen wiederholt. Es wurden gleichzeitig keine anderen
analgetischen, antirheumatischen oder entzündungshemmende Arzneimittel
verabreicht. Der Gruppe B wird eine Salzlösung verabreicht. Schmerz und
Gelenkschwellung, Empfindlichkeit und Beweglichkeit wurden in beiden
Gruppen überwacht
und verglichen. Die Behandlung wird in Abhängigkeit von dem individuellen
Zustand jedes Patienten wiederholt.