DE202018005760U1 - Sicherheitsgurteinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) für ein Kraftfahrzeug (3), umfassend ein Gurtband (4), eine Gurtbandaufnahme (5, 20), in und/oder von der das Gurtband (4) aufnehmbar ist, zumindest ein Heizelement (10), sowie zumindest ein Mittel (12) zur Temperaturermittlung und/oder zumindest ein Mittel (17) zur Gurtbandlängenerfassung, wobei das Heizelement (10) an und/oder in dem Gurtband (4) angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Mittel (12) zur Temperaturermittlung und/oder das zumindest eine Mittel (17) zur Gurtbandlängenerfassung in und/oder an der Gurtbandaufnahme (5, 20) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurteinrichtung für ein Kraftfahrzeug.
  • Sicherheitsgurteinrichtungen dienen als Rückhaltesystem in Verkehrsmitteln und insbesondere in Kraftfahrzeugen dem Schutz der Fahrzeuginsassen im Falle von Gefahren- oder Unfallsituationen. In modernen Kraftfahrzeugen werden Sicherheitsgurteinrichtungen üblicherweise als Dreipunktsicherheitsgurte ausgeführt.
  • Zur Komfortsteigerung ist es mittlerweile bekannt, Sicherheitsgurteinrichtungen mit beheizbaren Gurtbändern auszustatten. Durch die Beheizung des Gurtbandes wird einem Fahrer insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen ein angenehmeres Sitz- und Fahrgefühl vermittelt.
  • Die DE 10 2017 000 564 A1 beschreibt eine Sicherheitsgurteinrichtung für einen Kraftwagen mit einem in einer Gurtaufrolleinheit aufgerollten Gurtband. Das Gurtband ist aus einer Verstaustellung um eine jeweilige Auszugslänge in eine Gebrauchsstellung ausziehbar und mit einer Heizeinrichtung beheizbar. Die Heizeinrichtung kann ein Heizelement und eine Energiezuführeinrichtung aufweisen, wobei das beispielsweise als ein Heizdraht ausgebildete Heizelement in das Gurtband integriert, zum Beispiel eingewebt sein kann.
  • Die DE 10 2016 002 932 A1 offenbart einen Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug. Der Sicherheitsgurt weist eine verschieblich an diesem angeordnete Gurtschlosszunge auf, welche in ein einem Fahrzeugsitz zugeordnetes Gurtschloss einsteckbar ist. Weiter ist eine Heizvorrichtung zumindest zum abschnittsweisen Beheizen des Sicherheitsgurtes vorgesehen. Die Heizvorrichtung kann in das Gewebe des Sicherheitsgurtes eingewebte Heizlamellen als Heizelemente umfassen.
  • Aus der DE 10 2006 011 646 A1 ist ein Rückhaltesystem für Fahrzeuge bekannt. Das Rückhaltesystem umfasst hier ein mit zumindest einem steuerbaren Heizelement versehenes Gurtband, das sich über eine gewisse Länge des Gurtbandes erstreckt, so dass wenigstens ein Teil des Schultergurtabschnitts und/oder des Beckengurtabschnitts erwärmbar ist. Das steuerbare Heizelement kann auch hier in das Gurtband integriert sein.
  • Die DE 10 2017 005 053 A1 beschreibt einen Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, der zumindest ein Gurtband aufweist, welches einen zwischen zwei Gurtbandlagen angeordneten und mit Gas beaufschlagbaren Airbag umfasst. Zwischen dem Airbag und einer einem das Gurtband tragenden Insassen zugewandten Gurtbandlage ist zumindest ein Heizelement angeordnet, durch welches eine körpernahe Erwärmung und damit Klimatisierung der dem Insassen zugewandten Gurtbandlage und damit des das Gurtband tragenden Insassen realisierbar ist. Das Heizelement kann beispielsweise in die Gurtbandlage eingewebt, an die Gurtbandlage geklebt und/oder mit der Gurtbandlage thermisch verschweißt sein.
  • Weiter ist aus der DE 100 30 855 A1 eine Sicherheitsgurteinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Sicherheitsgurteinrichtung umfasst einen Sicherheitsgurt und eine Aufwickelvorrichtung für den Sicherheitsgurt. Um eine Schwergängigkeit und ein Herabhängen der Sicherheitsgurte bei niedrigen Umgebungstemperaturen zu vermeiden, ohne bei hohen Umgebungstemperaturen zu starke Gurtzugkräfte zu erzeugen, ist die Aufwickelvorrichtung für den Sicherheitsgurt beheizt. Hierzu ist innerhalb der Aufwickelvorrichtung zumindest ein elektrisches Widerstandsheizelement eingesetzt, das in einem Stromkreis mit einer Stromquelle des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
    Der vorliegenden Erfindung liegt nun als eine erste Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsgurteinrichtung zu schaffen, die gegenüber dem bekannten Stand der Technik bei gleichbleibendem Komfort die Sicherheit eines Fahrzeuginsassen erhöht.
  • Als eine zweite Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, ein Gurtband zu schaffen, welches aufgrund seines Aufbaus den Komfort eines Fahrzeuginsassen erhöht.
  • Gelöst wird die erste Aufgabe durch eine Sicherheitsgurteinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Sicherheitsgurteinrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Sicherheitsgurteinrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere in einem Kraftfahrzeug einsetzbar und umfasst ein Gurtband, eine Gurtbandaufnahme, in und/oder von der das Gurtband aufnehmbar ist, zumindest ein Heizelement, sowie zumindest ein Mittel zur Temperaturermittlung und/oder zumindest ein Mittel zur Gurtbandlängenerfassung. Das Heizelement der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung ist an und/oder in dem Gurtband angeordnet, und das zumindest eine Mittel zur Temperaturermittlung und/oder das zumindest eine Mittel zur Gurtbandlängenerfassung sind in und/oder an der Gurtbandaufnahme angeordnet.
  • Da je nach Größe und Körperumfang eines Fahrzeuginsassen, dessen Sitzposition und/oder der Länge des beheizten Teil des Gurtbandes dieses teilweise in und/oder an der Gurtbandaufnahme verbleibt, stellt die Überprüfung der dort vorherrschenden Temperatur bei beheizten Gurtbändern eine sicherheitsrelevante Größe dar.
  • Auch im Falle einer möglichen Vorkonditionierung der Gurtheizung ist eine kontrollierte Regelung der Heizleistung des zur Beheizung eines Gurtbandes eingesetzten Heizelementes erforderlich. Wird beispielsweise bereits durch das Entriegeln eines Fahrzeuges die Beheizung des Gurtbandes automatisch initiiert, das Fahrzeug dann jedoch nicht unmittelbar genutzt, besteht die Gefahr, dass die Gurtbandaufnahme überhitzt. Gleiches gilt auch, wenn die Gurtbeheizung beispielsweise durch einen in ein Gurtschloss eingesetzten Gurtzungenadapter initiiert wird, Durch einen Gurtzungenadapter wird der Elektronik suggeriert, dass der Fahrzeuginsasse sich angeschnallt hat, auch wenn das Gurtband nicht angelegt ist. Auch in diesem Fall wird der der Sicherheitsgurt beheizt und es kann zu einem Wärmestau in und/oder an der Gurtbandaufnahme kommen.
  • Durch die Anordnung des zumindest einen Mittels zur Temperaturermittlung und/ oder des zumindest einen Mittels zur Gurtbandlängenerfassung in und/oder von der der Gurtbandaufnahme lässt sich die in und/oder an der Gurtbandaufnahme vorherrschende Temperatur bzw. der erwartbare Temperaturgang bzw. der Temperaturverlauf zuverlässig und automatisch bestimmen. Auf Basis dieser ermittelten Werte lässt sich durch gezielte Regelung der Heizleistung des Heizelementes ein Wärmestau in und/oder an der Gurtbandaufnahme und eine daraus möglicherweise resultierende Überhitzung verhindern. Unter einer Gurtbandaufnahme im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere sowohl ein das Gurtband in dessen Innenraum aufnehmendes Gurtbandgehäuse als auch ein Gurtbandwickler verstanden, an dem das Gurtband aufgenommen oder an dessen Außenumfang das Gurtband aufgewickelt ist.
  • Weiter wird unter einer Gurtbandaufnahme im Sinne der Erfindung ein in und/oder an einem Holm bzw. ein in und/oder an einer Fahrzeugsäule eines Fahrzeugs angeordnetes separates Bauteil verstanden. Ein Holm bzw. eine Fahrzeugsäule verbindet hierbei den Dachbereich mit dem Karosserieunterbau des Fahrzeuges. Beispielsweise kann im Sinne der Erfindung eine Gurtbandaufnahme von einem Holm eingehaust oder in diesen integriert sein. Auch eine Anordnung der Gurtbandaufnahme am Außenumfang des Holmes ist möglich. Alternativ kann es im Rahmen der Erfindung von Vorteil sein, dass ein Gurtband unmittelbar und direkt innerhalb des Holmes angeordnet ist, so dass der Holm selbst die Gurtbandaufnahme bildet.
  • Zur Regelung der Heizleistung des Heizelements sind das zumindest eine Mittel zur Temperaturermittlung und/oder das zumindest eine Mittel zur Gurtbandlängenerfassung zweckmäßigerweise signaltechnisch mit einer Elektronik gekoppelt. Die Elektronik kann als separate Komponente, beispielsweise in Form eines externen Steuergerätes (ECU, Electronic Control Unit) ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Elektronik jedoch Teil der Sicherheitsgurteinrichtung.
  • Die signaltechnische Kopplung kann beispielsweise drahtlos, insbesondere induktiv, mittels Funk oder über ein Kabel erfolgen. Aufgrund der signaltechnischen Kopplung ist es möglich, Signale zwischen dem zumindest einen Mittel zur Temperaturermittlung und/oder mit dem zumindest einen Mittel zur Gurtbandlängenerfassung und der entsprechenden Elektronik auszutauschen.
  • Die Elektronik ist derart ausgebildet, dass bei einer erfassten Temperatur, die einen voreingestellten Schwellwert überschreitet, das Heizelement automatisch ausgeschaltet oder die Heizleistung zumindest soweit verringert wird, dass die Temperatur in und/oder an der Gurtbandaufnahme unter den voreingestellten Schwellwert sinkt.
  • Insbesondere ist die Elektronik dazu ausgebildet, bereits bei Erfassung einer sich in einem Übergangsbereich befindlichen Temperatur die Heizleistung des Heizelementes zu reduzieren, um von vorneherein eine möglich Überhitzung zu vermeiden. Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Elektronik dazu ausgebildet ist, ein zu schnelles Ansteigen der Temperatur in der Nähe der Gurtbandaufnahme zu erfassen. In diesem Falle wird das Heizelement ebenfalls automatisch ausgeschaltet oder die Heizleistung entsprechend verringert. Mit anderen Worten stellt im Sinne der vorliegenden Erfindung auch ein zu schneller Temperaturanstieg in der Nähe oder an der Gurtbandaufnahme ein Auslösekriterium für die Regelung der Heizleistung des Heizelementes durch die Elektronik dar.
  • Weiter kann eine zeitabhängige Regelung der Heizleistung im Rahmen der Erfindung von Vorteil sein. Muss sich ein Fahrzeuginsasse nach Beginn der Beheizung des Gurtbandes zum Beispiel noch einmal kurz abschnallen, beispielsweise um ein auf dem Rücksitz sitzendes Kind anzuschnallen oder etwas zu verstauen, so ist es vorteilhaft, wenn die Heizleistung kurzzeitig - insbesondere für die Dauer einer voreingestellten Zeitspanne - verringert wird. Wird das Gurtband innerhalb dieser voreingestellten Zeitspanne wieder angelegt, wird die Heizleistung erneut erhöht. Bei Überschreitung der Zeitspanne, wenn das Gurtband also in und/oder an der Gurtbandaufnahme verbleibt, wird die Heizleistung entweder dauerhaft verringert oder gegebenenfalls ganz unterbrochen.
  • Das zumindest eine Mittel zur Temperaturermittlung ist vorzugsweise zur Ermittlung der in und/oder am der Gurtbandaufnahme vorherrschenden Temperatur ausgebildet. Eine direkte Ermittlung der Temperatur erfolgt hierbei vorzugsweise durch zumindest ein in und/oder an der Gurtbandaufnahme angeordnetes Mittel zur Temperaturermittlung.
  • Gleichermaßen ist im Rahmen der Erfindung auch eine indirekte Temperaturbestimmung der Innentemperatur der Gurtbandaufnahme möglich. Hierbei ist das zumindest eine Mittel zur Temperaturermittlung außerhalb der Gurtbandaufnahme, beispielsweise am Außenumfang eines zumindest partiell verschlossenen und das Gurtband einhausenden Gurtbandgehäuses angeordnet. Die gemessene Temperatur außerhalb der Gurtbandaufnahme korreliert dann - beispielsweise unter Berücksichtigung des eingesetzten Materials und der Geometrie der Gurtbandaufnahme - mit der innerhalb der Gurtbandaufnahme tatsächlich vorherrschenden Temperatur. Eine indirekte Bestimmung erlaubt beispielsweise auch eine Nachrüstung einer bereits bestehenden Sicherheitsgurteinrichtung durch nachträgliche Anbringung eines entsprechenden Mittels zur Temperaturermittlung an der Außenseite des Gehäuses.
  • Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Mittel zur Temperaturermittlung ein Sensorelement. Von einem Sensorelement im Sinne der vorliegenden Erfindung sind sowohl Thermoelemente, widerstandsbasierte Temperatursensoren, Infrarotsensoren und Bimetall-Sensoren umfasst. Vorzugsweise ist das Sensorelement als ein Temperaturfühler ausgebildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Mittel zur Gurtbandlängenerfassung derart ausgebildet, dass damit die Länge des sich in und/oder an der Gurtbandaufnahme befindlichen Gurtbandes erfassbar ist. Mittels einer solchen Gurtbandlängenerfassung lässt sich feststellen, wie weit das mit dem Heizelement versehene Gurtband aufgerollt ist, also welcher Anteil der ausrollbaren Länge sich in und/oder an der Gurtbandaufnahme befindet. Auf Basis dieser ermittelten Länge lässt sich dann die Heizleistung des Heizelementes zur Vermeidung einer Überhitzung in und/oder an der Gurtbandaufnahme anpassen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das zumindest eine Mittel zur Gurtbandlängenerfassung ein mechanischer Schalter. Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Mittel zur Gurtbandlängenerfassung ein Taster bzw. ein Tastelement, welches durch das aufgerollte Gurtband betätigbar ist. Befindet sich nur ein geringer Teil des mit dem Heizelement versehenen Gurtbandes in und/oder an der Gurtbandaufnahme, bleibt der Taster unbetätigt und die Heizleistung des Heizelementes bleibt vorzugsweise konstant. Wird der Taster durch das aufgerollte Gurtband betätigt, so wird die Heizleistung zur Beheizung des Heizelements zweckmäßigerweise heruntergeregelt oder die Stromzufuhr zum Heizelement vollständig unterbrochen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gurtband mehrlagig ausgebildet. Bei einer mehrlagigen, insbesondere einer zweilagigen Ausgestaltung ist das Heizelement bevorzugt zwischen zwei Lagen des Gurtbandes angeordnet. Alternativ bevorzugt ist das Gurtband schlauchartig gefertigt. In diesem Fall ist das Heizelement zweckmäßigerweise am Innenumfang des durch die schlauchartige Gestaltung des Gurtbandes gebildeten Innenraums angeordnet.
  • Das Heizelement selbst umfasst zweckmäßigerweise ein elektrisch leitfähiges Medium, welches auf und/oder in einem Trägermaterial befestigt ist. Als Trägermaterial eignen sich insbesondere Textilien, Gewirke oder Gewebe. Besonders bevorzugt ist als Trägermaterial ein Vlies eingesetzt. Als elektrisch leitfähiges Medium ist bevorzugt ein Heizdraht eingesetzt, der auf das Trägermaterial auf- oder in dieses eingebracht ist. Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht den Einsatz eines als dehnbare und/oder biegbare Kabelplatine ausgebildeten Heizelements vor.
  • Ebenfalls ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn das Heizelement und damit das Gurtband partiell beheizbar sind. Das Heizelement ist hierzu vorzugsweise in einzelne Heizzonen unterteilt, deren jeweilige Heizleistung separat voneinander regelbar ist. Als Heizzonen sind beispielsweise der Brustbereich und der Beckenbereich des Gurtbandes (bei einem klassischen Dreipunktsicherheitsgurt) beheizbar. Eine ledigliche Beheizung des Beckenbereiches ist insbesondere bei einem als Beckengurt ausgebildeten Sicherheitsgurt zweckmäßig. Auch eine weitere Unterteilung des Gurtbandes in separat zu beheizende Heizzonen ist im Sinne der Erfindung möglich.
  • Insgesamt bietet die erfindungsgemäße Sicherheitsgurteinrichtung durch die Temperaturermittlung und/oder die Gurtlängenerfassung in und/oder an der Gurtbandaufnahme die Möglichkeit einer kontrollierten Sicherheitsabschaltung des Heizelementes bereits bei drohender Überhitzung.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Gurtband mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 10. Bevorzugte Ausführungsformen des Gurtbandes sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße und für sich selbst erfinderische Gurtband dient dem Einsatz in einer Sicherheitsgurteinrichtung und ist insbesondere in einem Kraftfahrzeug einsetzbar. Das Gurtband umfasst zumindest eine Gurtbandlage und ein Heizelement, die in einem Schichtaufbau zueinander positioniert sind, wobei das Heizelement zumindest in einem Teilbereich an der zumindest einen Gurtbandlage befestigt ist.
  • Aufgrund seines Schichtaufbaus ist das erfindungsgemäße Gurtband besonders flexibel ausbildbar und lässt sich so an verschiedene Anforderungen im Hinblick auf den jeweilig vorgesehenen Einsatzbereich anpassen.
  • Insbesondere ist das Gurtband für den Einsatz in Fahrzeugen, die zum Transport von Personen oder Gütern geeignet sind, vorgesehen. Dies beinhaltet Straßen-, Land-, Luft- und Schienenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe und Züge. Zusätzlich hierzu ist es im Sinne der Erfindung grundsätzlich ebenfalls möglich, ein entsprechendes Gurtband dort einzusetzen, wo der Nutzer von vornherein tieferen Temperaturen ausgesetzt ist. Beispielsweise ist der Einsatz eines erfindungsgemäßen Gurtbandes in Skiliften, Schneefahrzeugen oder auch Fahrgeschäften wie Karussells denkbar.
  • Grundsätzlich kann die zumindest eine Gurtbandlage eine einen Fahrzeuginsassen berührende Lage oder auch eine einen Fahrzeuginsassen nicht berührende Lage des Gurtbandes sein. Vorzugsweise ist die zumindest eine Gurtbandlage eine einen Fahrzeuginsassen berührende Lage. Mit anderen Worten wird unter einer Gurtbandlage im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere eine solche Lage verstanden, die einen Fahrzeuginsassen beim Anlegen eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftfahrzeug berührt bzw. mit diesem in Kontakt steht. Die zumindest eine Gurtbandlage ist zweckmäßigerweise durch eine äußere Lage eines Gurtbandes gebildet.
  • Bei einer einen Fahrzeuginsassen berührenden Gurtbandlage wird der jeweilige Nutzer im Kontaktbereich mit dem Gurtband vorzugsweise gewissermaßen direkt gewärmt. Je nach Verlauf des Gurtbandes im eingebauten Zustand berührt die Gurtbandlage mit dem an dieser befestigten Heizelement den Fahrzeuginsassen nahezu vollständig, wie beispielsweise bei einem beheizten Beckengurt oder nur teilweise, wie bei einem in Kraftfahrzeugen gängigerweise verbauten Dreipunktsicherheitsgurt. Bei letzterem ist aufgrund der Umlenkung des Gurtbandes die im Brustbereich dem Fahrzeuginsassen zugewandte Gurtbandlage in dessen Beckenbereich von dem Fahrzeuginsassen abgewandt.
  • Das Heizelement ist zweckmäßigerweise durch zumindest ein elektrisch leitfähiges Heizmedium gebildet. Als elektrisch leitfähiges Medium ist bevorzugt ein Heizdraht eingesetzt, der zumindest partiell an der zumindest einen Gurtbandlage befestigt ist. Unter einer partiellen Befestigung wird hierbei im Rahmen der Erfindung verstanden, dass das Heizmedium zumindest teilweise, also in entsprechenden Teilbereichen an der zumindest einen Gurtbandlage befestigt ist. Selbstverständlich ist im Sinne der Erfindung auch eine vollständige Befestigung des Heizmediums an der Gurtbandlage möglich.
  • Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung sieht den Einsatz eines als Heizfolie oder als dehnbare und/oder biegbare Kabelplatine ausgebildeten Heizmediums vor. Derartige Heizmedien eigenen sich insbesondere zur alleinigen Verwendung als Heizelement und machen zusätzliche Trägermaterialien verzichtbar.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Heizmedium zumindest teilweise unmittelbar an der zumindest einen Gurtbandlage befestigt. Unter einer unmittelbaren Befestigung wird hierbei verstanden, dass das Heizmedium ohne eine Zwischenlage wie beispielsweise eine Trägerschicht an der Gurtbandlage befestigt ist. Die zumindest eine Gurtbandlage dient dann als Trägerschicht bzw. als Trägermaterial für das Heizmedium. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil sein, wenn ein Gurtband mit einer geringen Dicke und/oder einer hohen Flexibilität gefordert ist. Weiter wird durch eine unmittelbare Befestigung des Heizmediums an der zumindest einen Gurtbandlage eine verbesserte Wärmeübertragung auf den jeweiligen Nutzer bzw. Fahrzeuginsassen erreicht. Zweckmäßigerweise ist das Heizmedium dann an die Gurtbandlage genäht oder zumindest partiell mit dieser verklebt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Heizelement zusätzlich zumindest ein erstes Trägermaterial umfasst, an welchem das Heizmedium angeordnet ist. Das Heizmedium bildet dann gemeinsam mit dem ersten Trägermaterial das Heizelement. Als Trägermaterial, also als Trägerschicht für das entsprechend Heizmedium, eignen sich insbesondere Textilien, Gewirke oder Gewebe. Besonders bevorzugt ist als Trägermaterial ein Vlies eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Heizmedium auf das Trägermaterial aufgestickt. Ebenfalls sind ein Vernähen oder ein Verwirken des Heizmediums mit dem Trägermaterial vorteilhaft. Die vorbenannten Befestigungsarten, die der sicheren Positionierung des Heizmediums an dem jeweiligen Trägermaterial dienen, können im Rahmen der Erfindung sowohl vollständig als auch partiell erfolgen. Zweckmäßig ist es ebenfalls, wenn das Heizmedium an dem ersten Trägermaterial verklebt ist. Die Verklebung kann hierbei ebenfalls sowohl vollständig als auch partiell, insbesondere punktuell, erfolgen.
  • Ist das Heizelement mit einem ersten Trägermaterial gefertigt, so ist es von Vorteil, wenn dieses erste Trägermaterial zumindest in einem Teilbereich an der zumindest einen Gurtbandlage angeordnet ist. Mit anderen Worten ist das das Heizmedium tragende Trägermaterial zweckmäßigerweise beispielsweise zumindest teilweise an der zumindest einen Gurtbandlage verklebt, festgenäht oder auf dieses aufgestickt. Das Heizmedium selbst kann hierbei im Rahmen der Erfindung entweder im Schichtaufbau auf der der Gurtbandlage zugewandten Seite des Trägermaterials oder auf der von der Gurtbandlage abgewandten Seite des Trägermaterials angeordnet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umschließt die zumindest eine Gurtbandlage das Heizelement vollständig. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die erste Gurtbandlage unter Einhausung des Heizelementes auf sich selbst gelegt ist. Mit anderen Worten bildet die zumindest eine Gurtbandlage eine schlauchartige Ummantelung für das Heizelement, welches am Innenumfang des durch die schlauchartige Gestaltung der Gurtbanglage gebildeten Innenraums angeordnet ist.
  • Im Rahmen der Fertigung des Gurtbandes ist es hierbei bevorzugt, wenn das Heizelement zuerst in einem Teilbereich der Gurtbandlage auf bzw. an dieser angeordnet und befestigt wird. Anschließend wird der verbleibende Teil des Gurtbandes über das Heizelement gelegt. Das Gurtband wird also gewissermaßen auf sich selbst umgeschlagen.
  • Zweckmäßigerweise ist die zumindest eine Gurtbandlage an einem sich in einer Erstreckungsrichtung des Gurtbandes verlaufenden Seitenrand an sich selbst befestigt. Auf diese Weise wird das Heizelement schlauchartig durch die erste Gurtbandlage - also eine einzige einstückige Gurtbandlage - ummantelt. Die Befestigung der ersten Gurtbandlage erfolgt vorzugsweise durch ein Vernähen, ein Feststicken oder durch ein Verkleben. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Gurtbandlage an ihrem Seitenrand durch Ultraschallverschweißen an sich selbst befestigt.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Heizelement ein zweites Trägermaterial. Als zweites Trägermaterial eignet sich ebenfalls ein Textil, ein Gewirke oder ein Gewebe wie insbesondere ein Vlies. Die Befestigung des Heizmediums an einer oder beider Trägerschichten kann im Rahmen der Erfindung durch eine Verklebung (punktuell oder vollflächig) oder auch durch ein Vernähen oder Feststicken erfolgen.
  • Umfasst das Gurtband zwei Trägermaterialien, so ist das Heizmedium bevorzugt sowohl an dem ersten Trägermaterial als auch an dem zweiten Trägermaterial angeordnet. Zweckmäßigerweise ist das Heizmedium im Schichtaufbau von den beiden Trägermaterialien umgeben. Insbesondere sind das erste Trägermaterial und das zweite Trägermaterial aneinander befestigt, wobei das Heizmedium zwischen den beiden Lagen des Trägermaterials positioniert ist. Vorzugsweise sind die beiden Lagen des Trägermaterials miteinander verklebt. Das Heizmedium ist dann zweckmäßigerweise durch das Verkleben der beiden Lagen miteinander zwischen diesen fixiert. Alternativ oder zusätzlich können die beiden Trägermaterialien miteinander vernäht, aneinander gestickt oder mit einander verschweißt sein.
  • Bevorzugt und insbesondere zweckmäßig ist das Gurtband mehrlagig, also mit mehr als einer Gurtbandlage ausgebildet. Hierzu umfasst das Gurtband zweckmäßigerweise eine weitere, der im Schichtaufbau zumindest einen Gurtbandlage gegenüberliegend angeordnete Gurtbandlage. Mit anderen Worten ist das Gurtband mit zwei voneinander separierbaren Gurtbandlagen, also äußeren Lagen gebildet. Das Heizelement (Heizmedium mit oder ohne Trägermaterial) ist bevorzugt zwischen den sich im Schichtaufbau gegenüberliegenden Gurtbandlagen, also in dem durch die beiden Gurtbandlagen gebildeten Innenraum angeordnet.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung ist das Heizelement zumindest teilweise an beiden sich gegenüberliegenden Gurtbandlagen befestigt. Eine erste bevorzugte Ausführungsform sieht hierbei vor, dass das Heizelement an den beiden sich gegenüberliegenden Gurtbandlagen - punktuell oder vollflächig - verklebt ist. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Heizelement an einer ersten Gurtbandlage festgestickt und mit einer der ersten Gurtbandlage im Schichtaufbau gegenüberliegenden zweiten Gurtbandlage verklebt ist. Auch ist ein Feststicken an beiden Gurtbandlage ist möglich.
  • Ebenfalls ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn das Heizelement und damit das Gurtband partiell beheizbar sind. Das Heizelement ist hierzu vorzugsweise in mehrere einzelne Heizzonen unterteilt, deren jeweilige Heizleistung separat voneinander regelbar ist. Als Heizzonen sind beispielsweise der Brustbereich und der Beckenbereich des Gurtbandes (bei einem klassischen Dreipunktsicherheitsgurt) separat voneinander beheizbar. Auch eine weitere Unterteilung des Gurtbandes in unabhängig voneinander zu beheizende Heizzonen ist im Sinne der Erfindung möglich. Weiter ermöglichen verschiedene separat voneinander beheizbare Heizzonen das Vorsehen von schnellaufheizbaren Bereichen eines entsprechenden Gurtbandes.
  • Insgesamt kann jedes erfindungsgemäße Gurtband im Rahmen der Erfindung je nach Schichtaufbau und Einsatzgebiet mit einem oder mehreren Sensorelementen ausgestattet sein. Zweckmäßigerweise umfasst das Gurtband zumindest ein Sensorelement zur Temperaturerfassung und/oder zur Temperaturregelung des Heizelementes. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise eine Überhitzung des Gurtbandes verhindern und/oder eine gewünschte Temperatur gezielt einstellen. Vorzugsweise ist als ein Sensorelement ein NTC-Sensor eingesetzt. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von NTC-Foliensensoren. Derartige Foliensensoren lassen sich mit minimaler Dicke bei maximaler Flexibilität herstellen und sind entsprechend insbesondere für den Einsatz in beweglichen und belasteten Bereichen, wie eben in einem häufig betätigten Gurtband geeignet. Zur Temperaturerfassung und/oder zur Temperaturregelung des Heizelementes ist das zumindest eine Sensorelement zweckmäßigerweise signaltechnisch mit einer Elektronik gekoppelt.
  • Grundsätzlich besteht im Rahmen der Erfindung weiter die Möglichkeit, Sensorelemente zur Erfassung physischer Parameter, Vitalfunktionsparameter bzw. Vigilanzerfassungsparameter einer mit dem Gurtband in Kontakt stehenden Person in dem Gurtband bzw. an der oder den Gurtbandlagen vorzusehen. So können durch die Detektion des Herzschlags oder des Blutdrucks eines Insassen beispielsweise Rückschlüsse auf Ermüdungserscheinungen oder Unkonzentriertheit gezogen werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
    • 1 eine ausschnittsweise schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung,
    • 2 die Gurtbandaufnahme der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung gemäß 1, sowie
    • 3 die Gurtbandaufnahme der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung mit einem Mittel zur Gurtlängenerfassung,
    • 4 die Gurtbandaufnahme der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung mit einem Mittel zur Temperaturermittlung und einem Mittel zur Gurtlängenerfassung,
    • 5 eine ausschnittsweise schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit einer weiteren erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung,
    • 6 die Gurtbandaufnahme der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung gemäß 5,
    • 7 in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch ein erstes erfindungsgemäßes Gurtband,
    • 8 in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Gurtband,
    • 9 in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch ein drittes erfindungsgemäßes Gurtband,
    • 10 in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch ein viertes erfindungsgemäßes Gurtband,
    • 11 in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch ein fünftes erfindungsgemäßes Gurtband,
    • 11a in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch das fünfte erfindungsgemäße Gurtband mit zusätzlichen Stickfaden,
    • 12 in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch ein sechstes erfindungsgemäßes Gurtband,
    • 13 in schematischer Darstellung einen ausschnittweisen Querschnitt durch ein siebtes erfindungsgemäßes Gurtband, sowie
    • 14 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf ein Heizelement als Teil eines erfindungsgemäßen Gurtbandes.
  • In den 1 bis 6 sowie in den 7 bis 14 sind einander entsprechende Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Sicherheitsgurteinrichtung 1, die dem Schutz eines Fahrzeuginsassen 2 eines Kraftfahrzeuges 3 im Falle von Gefahren- oder Unfallsituationen dient. Die vorliegende Sicherheitsgurteinrichtung 1 umfasst ein in Einzugs-/Auszugsrichtung EA auf- bzw. ausrollbares Gurtband 4 und eine als Gurtbandgehäuse ausgebildete Gurtbandaufnahme 5. Das Gurtband 4 ist vorliegend partiell ausgerollt und hält den Fahrzeuginsassen 2 sowohl in dessen Brustbereich 6 als auch in dessen Beckenbereich 7. Der nicht benötigte Teil des Gurtbandes 4 ist in der Gurtbandaufnahme 5 aufgenommen. Die Sicherheitsgurteinrichtung 1 umfasst weiter eine an dem Gurtband 4 angeordnete Gurtbandzunge 8, die in ein Gurtschloss 9 eingesteckt ist.
  • Das Gurtband 4 ist vorliegend zweilagig gefertigt. Zwischen den beiden Gurtbandlagen ist sowohl im Brustbereich 6 als auch im Beckenbereich 7 ein Heizelement 10 in Form von auf einem nicht gezeigten Vlies als Trägermaterial aufgebrachten Heizdrähten 11 als elektrisch leitfähiges Medium angeordnet, um das Gurtband 4 zu erwärmen.
  • Um die innerhalb der als Gurtbandgehäuse ausgebildeten Gurtbandaufnahme 5 vorherrschende Temperatur zu ermitteln umfasst die erfindungsgemäße Sicherheitsgurteinrichtung 1 gemäß 1 ein Mittel 12 zur Temperaturermittlung (angedeutet durch einen gepunkteten Pfeil), welches innerhalb des Gurtbandgehäuses angeordnet ist.
  • 2 zeigt die Gurtbandaufnahme 5 der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung 1 gemäß 1 in vergrößerter Darstellung. Der innerhalb der Gurtbandaufnahme 5 angeordnete Temperaturfühler 14 misst kontinuierlich die aktuelle Temperatur innerhalb der Gurtbandaufnahme 5 und überträgt diese an die hier nicht näher gezeigte Elektronik 15. Übersteigt die erfasste Temperatur einen vorgegebenen Schwellwert, wird die Heizleistung des Heizelementes 10 verringert oder die Stromzufuhr zum Heizelement 10 vollständig unterbrochen. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Gurtbandaufnahme 5 überhitzt.
  • Als Mittel 12 zur Temperaturermittlung ist ein in 2 dargestelltes Sensorelement 13 eingesetzt, welches vorliegend als ein Temperaturfühler 14 ausgebildet und signaltechnisch mit einer Elektronik 15 gekoppelt ist. Die Elektronik 15 ist vorliegend Teil der Sicherheitsgurteinrichtung 1. Die mittels des Temperaturfühlers 14 erfasste Temperatur wird an die Elektronik 15 übermittelt, wodurch eine Regelung der Heizleistung auf Basis der ermittelten Temperatur möglich ist.
  • Alternativ oder zusätzlich ist auch die Anordnung eines (oder mehrerer) Mittel 12 zur Temperaturermittlung außerhalb der Gurtbandaufnahme 5, also beispielsweise an dessen Außenumfang 16 möglich. Bei einem derart angeordneten Mittel 12 erfolgt die Temperaturermittlung beispielsweise unter Berücksichtigung des eingesetzten Materials und der Geometrie der Gurtbandaufnahme 5.
  • Eine weitere Möglichkeit der Temperaturüberwachung innerhalb der Gurtbandaufnahme 5 bietet der Einsatz eines Mittels 17 zur Gurtbandlängenerfassung. Ein solches Mittel 17 in Form eines in die die Gurtbandaufnahme 5 eingesetzten Tasters 18 ist gemäß 3 gezeigt. Wird der Taster 18 durch das in der Gurtbandaufnahme 5 aufgerollte Gurtband 4 betätigt, so wird die Heizleistung zur Beheizung des Heizelements 10 zweckmäßigerweise heruntergeregelt oder die Stromzufuhr zum Heizelement 10 vollständig unterbrochen.
  • In 4 ist eine Gurtbandaufnahme 5 gezeigt, die sowohl einen Temperaturfühler 14 als auch einen Taster 18 umfasst. Beide Mittel 12, 17 sind innerhalb der als ausgebildeten Gurtbandaufnahme 5 eingesetzt. Durch den Einsatz beider Mittel 12, 17 können sowohl direkt die Temperatur innerhalb der als Gurtbandgehäuse ausgebildeten Gurtbandaufnahme 5 als auch die Länge des innerhalb der Gurtbandaufnahme 5 verbleibenden Gurtbandes 4 genutzt werden, um die Heizleistung des Heizelementes 10 mittels der Elektronik 15 zu regeln.
  • In 5 ist eine weitere erfindungsgemäße Sicherheitsgurteinrichtung 19 zum Schutz eines Fahrzeuginsassen 2 in einem Kraftfahrzeug 3 gezeigt. Die vorliegende Sicherheitsgurteinrichtung 19 umfasst analog zur Sicherheitsgurteinrichtung 1 gemäß 1 ein Gurtband 4 mit einem Heizelement 10, welches den Fahrzeuginsassen 2 sowohl in dessen Brustbereich 6 als auch in dessen Beckenbereich 7 hält. Der nicht benötigte Teil des Gurtbandes 4 ist in einer von der Sicherheitsgurteinrichtung 19 umfassten Gurtbandaufnahme 20 aufgenommen. Die Sicherheitsgurteinrichtung 19 umfasst weiter eine an dem Gurtband 4 angeordnete Gurtbandzunge 8, die in ein Gurtschloss 9 eingesteckt ist.
  • Die Gurtbandaufnahme 20 ist vorliegend innerhalb des Holmes 21 des Kraftfahrzeuges 3 angeordnet. Um die innerhalb dieser Gurtbandaufnahme 20 vorherrschende Temperatur zu ermitteln und so eine unerwünschte Überhitzung des Gurtbandes 4 innerhalb des Holmes 21 zu verhindern umfasst die erfindungsgemäße Sicherheitsgurteinrichtung 19 ein innerhalb der Gurtbandaufnahme 20 angeordnetes Mittel 12 zur Temperaturermittlung (angedeutet durch einen gestrichelten Pfeil). Zusätzlich ist ein Mittel 17 zur Gurtbandlängenerfassung innerhalb der Gurtbandaufnahme 20 angeordnet (ebenfalls angedeutet durch einen gestrichelten Pfeil). Beide Mittel sind signaltechnisch mit einer Elektronik 15 als Teil der Sicherheitsgurteinrichtung 19 gekoppelt.
  • In 6 ist die Gurtbandaufnahme 20 gemäß 5 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Als Mittel 12 zur Temperaturermittlung ist ein als ein Temperaturfühler 14 ausgebildetes Sensorelement 13 eingesetzt. Die mittels des Temperaturfühlers 14 innerhalb der Gurtbandaufnahme 20 erfasste Temperatur wird an die Elektronik 15 übermittelt, wodurch eine Regelung der Heizleistung auf Basis der ermittelten Temperatur möglich ist.
  • Als Mittel 17 zur Gurtbandlängenerfassung ist ein Taster 18 innerhalb der Gurtbandaufnahme 20 eingesetzt, der durch das in der Gurtbandaufnahme 19 aufgerollte Gurtband 4 betätigbar ist. Wird der Taster 18 durch das innerhalb der Gurtbandaufnahme 20 aufgerollte Gurtband 4 betätigt, wird die Heizleistung zur Beheizung des Heizelements 10 heruntergeregelt oder die Stromzufuhr zum Heizelement 10 vollständig unterbrochen.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich ein Mittel 12 zur Temperaturerfassung oder ein Mittel 17 zur Gurtbandlängenerfassung jeweils einzeln innerhalb der Gurtbandaufnahme 20 vorzusehen. Auch ist die Anordnung der jeweiligen Mittel 12, 17 innerhalb der Gurtbandaufnahme 5, 20 flexibel an die geometrische Beschaffenheit der jeweiligen Gurtbandaufnahme 5, 20 anpassbar.
  • Die 7 bis 14 zeigen jeweils unterschiedliche Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Gurtbandes für eine Sicherheitsgurteinrichtung, insbesondere zum Schutz eines Insassen in einem Kraftfahrzeug.
  • 7 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt eines Gurtbandes 31 mit zwei im Schichtaufbau 32 einander gegenüberliegend angeordneten Gurtbandlagen 33, 34. Unter einer Gurtbandlage 33, 34 wird vorliegend und im Weiteren insbesondere eine solche Lage verstanden, die einen Fahrzeuginsassen beim Anlegen eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftfahrzeug berührt bzw. mit diesem in Kontakt steht. Die beiden Gurtbandlagen 33, 34 bilden somit jeweils die äußeren Lagen des Gurtbandes 31.
  • Zusätzlich zu den Gurtbandlagen 33, 34 umfasst das Gurtband 31 ein Heizelement 35, welches im Schichtaufbau 32 zwischen den beiden Gurtbandlagen 33, 34 angeordnet ist. Das Heizelement 35 ist durch einen Heizdraht 36 als elektrisches leitfähiges Heizmedium 37 gebildet. Der Heizdraht 36 verläuft vorliegend mäandernd an der ersten Gurtbandlage 33 und ist an dieser mittels eines Stick- oder Nähfadens 38 befestigt. Mit anderen Worten ist der Heizdraht 36 mittels des Stick- oder Nähfadens 38 unmittelbar - also ohne eine dazwischen angeordnete Schicht - an der Gurtbandlage 33 befestigt, so dass die Gurtbandlage 33 vorliegend als Trägerschicht für den Heizdraht 36 dient.
  • Zur Befestigung der beiden Gurtbandlagen 33, 34 aneinander sind diese vorliegend an den sich in Erstreckungsrichtung 57 (aus 14 entnehmbar) des Gurtbandes 31 verlaufenden Seitenrändern 39, 40 miteinander vernäht (Nähte 41, 42). Ein solches Gurtband wird insbesondere den Anforderungen an eine geringe Dicke und eine hohen Flexibilität gerecht.
  • In 8 ist ausschnittsweise ein Querschnitt eines weiteren Gurtbandes 43 mit im Schichtaufbau 32 einander gegenüberliegend positionierten Gurtbandlagen 33, 34 dargestellt. Zwischen den beiden Gurtbandlagen 33, 34 des Gurtbandes 43 ist ebenfalls ein Heizelement 35 mit dem Heizdraht 36 als Heizmedium 37 angeordnet. Im Unterschied zu 7 ist der Heizdraht 36 vorliegend an die erste Gurtbandlage 33 geklebt. Hierzu ist an der ersten Gurtbandlage 33 eine Klebeschicht 44 vorgesehen, über welche der Heizdraht 36 vollflächig zumindest an der ersten Gurtbandlage 33 befestigt ist. Auch hier fungiert die Gurtbandlage 33 als eine Trägerschicht für den Heizdraht 36.
  • Zur Herstellung des Gurtbandes 43 wird hierbei zuerst der Heizdraht 36 auf die erste Gurtbandlage 33 aufgeklebt. Erst nach der Verklebung und dem anschließenden Trocknen des eingesetzten Klebemittels wird die zweite Gurtbandlage 34 an der ersten Gurtbandlage 33 befestigt. Der Heizdraht 36 ist dann nicht an der zweiten Gurtbandlage 34 befestigt. Die Befestigung der Gurtbandlagen 33, 34 aneinander erfolgt auch hier beispielsweise über ein Vernähen der beiden Gurtbandlagen 33, 34 an deren Seitenrändern 39, 40 und/oder mittels einer seitlichen Verklebung erfolgen (vorliegend nicht gezeigt).
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch die zweite Gurtbandlage 34 über die Klebeschicht 44 vollflächig an der ersten Gurtbandlage 33 befestigt werden, so dass das Heizelement 35, vorliegend also der Heizdraht 36, stoffschlüssig zwischen den beiden Gurtbandlagen 33, 34 befestigt ist. Die Trocknung des Klebemittels (Klebeschicht 44) erfolgt erst dann, wenn die zweite Gurtbandlage 34 auf der ersten Gurtbandlage positioniert ist.
  • 9 zeigt ein Gurtband 45 ausschnittsweise in einem Querschnitt, welches ebenfalls im Schichtaufbau 32 gefertigt ist. Im Unterschied zu 8 ist das vorliegende Gurtband 45 mit weiteren Lagen bzw. Schichten ausgebildet.
  • Das Heizelement 35 umfasst vorliegend zusätzlich zu dem Heizdraht 36 als Heizmedium 37 zwei Lagen eines Trägermaterials 46, 47. Beide Lagen des Trägermaterials 46, 47 sind aus Vlies gefertigt. Der Heizdraht 36 des Heizelements 35 ist über eine Klebeschicht 48 mit beiden Lagen des Trägermaterials 46, 47 verklebt. Mit anderen Worten bilden die Trägerschichten bzw. die Trägermaterialien 46, 47 gemeinsam mit dem zwischen diesen verklebten Heizdraht 36 das Heizelement 35. Das Heizelement 35 kann als separates Element zwischen die beiden Gurtbandlagen 33, 34 eingebracht werden, so dass ein beheizbares Gurtband 45 gebildet ist.
  • Hierbei gilt zu berücksichtigen, dass, auch wenn in den Figuren nicht näher gezeigt, zusätzlich oder alternativ zu der Verklebung des Heizdrahtes 36 an einer oder beiden Lagen des Trägermaterials 46, 47 der Heizdraht 36 auch durch ein Feststicken oder ein Vernähen des Heizdrahtes 36 an den Trägermaterialien 46, 47 befestigt werden kann (siehe hierzu exemplarisch 11 a). Ebenfalls ist ein Einwirken des Heizdrahtes 36 in das Trägermaterial 46, 47 möglich.
  • Zur Fixierung des Heizelements 35 zwischen den beiden Gurtbandlagen 33, 34 ist vorliegend eine weitere Klebeschicht 49 an der Gurtbandlage 33 vorgesehen. Über diese Klebeschicht 49 ist das Heizelement 35 vollflächig an der ersten Gurtbandlage 33 befestigt. Eine Verklebung an der zweiten Gurtbandlage 34 erfolgt vorliegend nicht.
  • Der ausschnittsweise Querschnitt des in 10 gezeigten weiteren Gurtbandes 50 dient ebenfalls dem Einsatz in einer Sicherheitsgurteinrichtung. Das Gurtband 50 ist vorliegend mit einer einzelnen einstückigen Gurtbandlage 33 gefertigt. Diese Gurtbandlage 33 umschließt das Heizelement 35 - umfassend zwei miteinander verklebte Lagen des Trägermaterials 46, 47 und einen zwischen diesen durch die Verklebung fixierten Heizdraht 36 - vollständig und ist an ihrem sich in Erstreckungsrichtung 57 (siehe hierzu 14) des Gurtbandes 50 verlaufenden Seitenrand 39 an sich selbst befestigt bzw. mit sich selbst vernäht (Naht 41). Zusätzlich ist das Heizelement 35 an dem Seitenrand 39 mit der Gurtbandlage 33 vernäht. Die erste Gurtbandlage 33 umgibt das Heizelement 36 somit schlauchartig, wobei das Heizelement 35 durch die die Gurtbandlage 33 an sich selbst befestigende Naht 41 sicher in der gewünschten Position gehalten ist.
  • 11 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt eines weiteren Gurtbands 51, welches hinsichtlich des Schichtaufbaus 32 grundsätzlich dem Gurtband 50 gemäß 10 entspricht. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass das Gurtband 51 vorliegend zwei voneinander getrennte Gurtbandlagen 33, 34 aufweist, zwischen denen das Heizelement 35 angeordnet ist. Zur Befestigung der beiden Gurtbandlagen 33, 34 aneinander, sowie zur Befestigung des Heizelementes 35 sind die Gurtbandlagen 33, 34 an beiden sich in Erstreckungsrichtung des Gurtbandes verlaufenden Seitenrändern 39, 40 miteinander vernäht (Nähte 41, 42). Das Heizelement 35, also der Heizdraht 36 und die diesen tragenden Trägermaterialien 46, 47 bzw. Schichten sind zur festen Positionierung des Heizelementes 35 an den Seitenrändern 39, 40 mit den Gurtbandlagen 33, 34 vernäht.
  • 11a zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt eines Gurtbandes 51a, welches hinsichtlich des Schichtaufbaus 32 dem Gurtband 51 gemäß 11 entspricht. Im Unterschied zu 11 ist vorliegend der Heizdraht 36 zusätzlich mittels eines Stick- oder Nähfadens 38 an dem Trägermaterial 47 befestigt. Ein Vernähen, ein Feststicken oder auch ein Einwirken eines eingesetzten Heizdrahtes 36 ist im Sinne der Erfindung grundsätzlich besonders bevorzugt, wenngleich eine ledigliche Verklebung des Heizdrahtes nicht ausgeschlossen ist.
  • Ein ausschnittsweiser Querschnitt eines weiteren Gurtbandes 52 ist in 12 dargestellt. Das Gurtband 52 umfasst auch hier zwei Gurtbandlagen 33, 34 mit einem zwischen diesen angeordneten Heizelement 35. Das Heizelement 35, welches auch hier mit einem zwischen zwei Trägermaterialien 46, 47 verklebten Heizdraht 36 gefertigt ist, ist vorliegend über zwei Klebeschichten 49, 53 vollflächig an beide Gurtbandlagen 33, 34 geklebt. Mit anderen Worten sind vorliegend alle das Gurtband 52 bildenden Lagen vollflächig aneinander befestigt. Um zu verhindern, dass sich die einzelnen Lagen bei Nutzung des Gurtbandes 52 voneinander lösen, können diese auch hier zusätzlich an den Seitenrändern 39, 40 miteinander vernäht werden bzw. sein (hier nicht näher dargestellt).
  • Ein weiteres Gurtband 54 in einem ausschnittweisen Querschnitt zeigt 13. Das Heizelement 35, welches zwischen den beiden Gurtbandlagen 33, 34 angeordnet ist, bzw. das der ersten Gurtbandlage 33 zugewandte Trägermaterial 46 des Heizelementes 35 ist vorliegend lediglich partiell, also in Teilbereichen 55 mit der Gurtbandlage 33 verklebt. Eine Verklebung des Heizelementes 35 mit der zweiten Gurtbandlage 34 ist nicht vorgesehen.
  • 14 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsgemäßes Gurtband 56 mit einem Heizelement 35. Im Unterschied zu den vorgehend beschriebenen Heizelementen 35 weist dieses Heizelement 35 in Erstreckungsrichtung 57 zwei voneinander getrennt beheizbare Heizzonen 58, 59 auf. Hierdurch kann eine gezielte Beheizung einzelner Bereiche eines Gurtbandes 56 umgesetzt werden.
  • Zur gezielten Beheizung bzw. zur Temperatursteuerung umfasst das Gurtband 56 vorliegend ein als NTC-Foliensensor ausgebildetes Sensorelement 60, welches zwischen den Lagen des Gurtbandes angeordnet ist (lediglich schematisch angedeutet). Ein solcher Foliensensor ist aufgrund seiner geringen Dicke und seiner Flexibilität besonders gut für den Einsatz in beanspruchten Bereichen geeignet. Die Auswertung der Sensorsignale bzw. die Steuerelemente der Sensorelemente erfolgt mittels einer (vorliegend nicht bildlich dargestellten) Elektronik.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • DE 10030855 A1 [0008]

Claims (24)

  1. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) für ein Kraftfahrzeug (3), umfassend ein Gurtband (4), eine Gurtbandaufnahme (5, 20), in und/oder von der das Gurtband (4) aufnehmbar ist, zumindest ein Heizelement (10), sowie zumindest ein Mittel (12) zur Temperaturermittlung und/oder zumindest ein Mittel (17) zur Gurtbandlängenerfassung, wobei das Heizelement (10) an und/oder in dem Gurtband (4) angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Mittel (12) zur Temperaturermittlung und/oder das zumindest eine Mittel (17) zur Gurtbandlängenerfassung in und/oder an der Gurtbandaufnahme (5, 20) angeordnet sind.
  2. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine Mittel (12) zur Temperaturermittlung und/oder das zumindest eine Mittel (17) zur Gurtbandlängenerfassung signaltechnisch mit einer Elektronik (15) koppelbar ist.
  3. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zumindest eine Mittel (12) zur Temperaturermittlung zur Ermittlung der Temperatur in und/oder an der Gurtbandaufnahme (5, 20) ausgebildet ist.
  4. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Mittel (12) zur Temperaturermittlung ein Sensorelement (13) ist.
  5. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Mittel (17) zur Gurtbandlängenerfassung derart ausgebildet ist, dass damit die Länge des sich in und/oder an der Gurtbandaufnahme (5, 20) befindlichen Gurtbandes (4) erfassbar ist.
  6. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Mittel (17) zur Gurtbandlängenerfassung als ein Tastelement (18) ausgebildet ist.
  7. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gurtband (4) mehrlagig ausgebildet ist.
  8. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Heizelement (10) ein elektrisch leitfähiges Medium (11) umfasst, welches auf und/oder in einem Trägermaterial befestigt ist.
  9. Sicherheitsgurteinrichtung (1, 19) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Heizelement (10) partiell beheizbar ist.
  10. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) für eine Sicherheitsgurteinrichtung, das Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) umfassend zumindest eine Gurtbandlage (33, 34) und ein Heizelement (35), die in einem Schichtaufbau (32) zueinander positioniert sind, wobei das Heizelement (35) zumindest in einem Teilbereich (55) an der zumindest einen Gurtbandlage (33, 34) befestigt ist.
  11. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach Anspruch 10, wobei das Heizelement (35) durch zumindest ein elektrisch leitfähiges Heizmedium (37) gebildet ist.
  12. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach Anspruch 11, wobei das Heizmedium (37) zumindest teilweise unmittelbar an der zumindest einen Gurtbandlage (33, 34) befestigt ist.
  13. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Heizelement (35) zusätzlich zumindest ein erstes Trägermaterial (46, 47) umfasst, an welchem das Heizmedium (37) angeordnet ist.
  14. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach Anspruch 13, wobei das Heizmedium (37) auf das erste Trägermaterial (46, 47) gestickt ist.
  15. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Heizmedium (37) mit dem ersten Trägermaterial (46, 47) verklebt ist.
  16. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei das erste Trägermaterial (36, 47) zumindest in einem Teilbereich (55) an der zumindest einen Gurtbandlage (33, 34) angeordnet ist.
  17. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die zumindest eine Gurtbandlage (33, 34) das Heizelement (35) vollständig umschließt.
  18. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei die zumindest eine Gurtbandlage (33, 34) an einem sich in einer Erstreckungsrichtung (57) des Gurtbandes (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) verlaufenden Seitenrand (39, 40) an sich selbst befestigt ist.
  19. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 10 bis 18, wobei das Heizelement (35) ein zweites Trägermaterial (46, 47) umfasst.
  20. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 10 bis 19, umfassend eine weitere, der im Schichtaufbau (32) zumindest einen Gurtbandlage (33, 34) gegenüberliegend angeordneten Gurtbandlage (33, 34).
  21. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach Anspruch 20, wobei das Heizelement (35) zwischen den sich gegenüberliegenden Gurtbandlagen (33, 34) angeordnet ist.
  22. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach Anspruch 20 oder 21, wobei das Heizelement (35) zumindest teilweise an beiden sich gegenüberliegenden Gurtbandlagen (33, 34) befestigt ist.
  23. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 10 bis 22, wobei das Heizelement (35) eine Mehrzahl von Heizzonen (58, 59) aufweist.
  24. Gurtband (31, 43, 45, 50, 51, 51a, 52, 54, 56) nach einem der Ansprüche 10 bis 23, umfassend zumindest ein Sensorelement (60) zur Temperaturerfassung und/oder zur Temperaturregelung des Heizelementes (35).
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