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Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet der Vorrichtungen zur Verarbeitung von sich in einem Garbehälter befindenden Nahrungsmitteln, insbesondere Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtungen, die mit mehreren Garbehältergrößen zusammenwirken sollen.
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Aus dem Dokument
US20150071027 ist bekannt, eine Vorrichtung zur Verarbeitung von sich in einem Garbehälter befindenden Nahrungsmitteln zu bilden, wobei die Vorrichtung Mittel zur Befestigung an einer Wand des Garbehälters aufweist, die eine Kopplung/Entkopplung der Vorrichtung an eine bzw. von einer Wand des Garbehälters ohne Werkzeug ermöglichen. Die Vorrichtung weist eine Welle zum Antreiben eines drehbaren Werkzeugs auf, das dazu vorgesehen ist, mit den Nahrungsmitteln zusammenzuwirken. Die Vorrichtung weist einen Mechanismus zur Verschiebung der Antriebswelle und des Werkzeugs in Bezug auf die Befestigungsmittel entlang einer radialen Richtung des Behälters auf. Der Verschiebemechanismus weist einen zylindrischen Abschnitt, der mit der Antriebswelle fest verbunden ist, und eine Hülse auf, die mit den Befestigungsmitteln und somit mit dem Behälter fest verbunden ist. Die Hülse weist ein Gewindeloch für die Aufnahme einer Stellschraube auf. Wenn der Benutzer die Vorrichtung auf den Behälter setzt, ermöglicht die Schraube nach dem Lösen die Verlagerung des zylindrischen Abschnitts in der Hülse, um die Antriebswelle und das drehbare Werkzeug in der Mitte des Behälters anzuordnen. Die Schraube ermöglicht nach dem Anziehen die Blockierung des zylindrischen Abschnitts in der Hülse und somit die Positionierung der Antriebswelle und des drehbaren Werkzeugs in Bezug auf den Behälter.
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Der Benutzer kann jedoch Schwierigkeiten haben, die Antriebswelle und das Werkzeug korrekt in dem Behälter zu positionieren. Das drehbare Werkzeug weist nämlich im Allgemeinen eine radiale Verlängerung auf, bei der ein freies Ende möglichst nahe an der Wand positioniert werden muss. Somit ist es möglich, dass der Nutzer sich herantastet und die Stellschraube mehrmals anzieht und löst, um die korrekte Position zu finden.
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Darüber hinaus ist das Anziehen der Schraube durch den Benutzer möglicherweise nicht ausreichend, und das Halten der Antriebswelle und des Werkzeugs ist nicht mehr gewährleistet. Im Gegensatz dazu führt ein übermäßiges Anziehen der Schraube durch den Benutzer zu Schwierigkeiten beim Lösen der Schraube bei dem darauffolgenden Einstellvorgang.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung vorzuschlagen, die einfach und ergonomisch umzusetzen ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung vorzuschlagen, deren Ausführung einfach ist und die kostengünstig umgesetzt werden kann.
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Diese Ziele werden mit einer Vorrichtung zur Verarbeitung von sich in einem Garbehälter befindenden Nahrungsmitteln erreicht, wobei die Vorrichtung Mittel zur Befestigung an dem Garbehälter, die eine Kopplung/Entkopplung der Vorrichtung an den bzw. von dem Garbehälter ermöglichen, und eine Welle zum Antreiben eines drehbaren Werkzeugs aufweist, das dazu vorgesehen ist, mit den Nahrungsmitteln zusammenzuwirken, wobei die Vorrichtung einen Mechanismus zur Verschiebung der Antriebswelle in Bezug auf die Befestigungsmittel entlang einer radialen Richtung des Behälters aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein System zur Blockierung des Verschiebemechanismus in mindestens zwei vorbestimmten Stellungen entlang der radialen Richtung aufweist.
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Der Benutzer hat somit eine begrenzte Auswahl an Stellungen für die Antriebswelle und das Werkzeug, und der physische und geistige Aufwand zur korrekten Positionierung der Antriebswelle und des Werkzeugs in dem Behälter ist gering.
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Die Vorrichtung weist vorteilhafterweise Mittel zur Befestigung an dem Garbehälter auf, die es ermöglichen, dass der Benutzer die Vorrichtung in Bezug auf den Garbehälter ohne Werkzeug koppelt/entkoppelt.
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Das Blockierungssystem weist vorteilhafterweise ein Verriegelungsorgan auf, das zwischen einer Blockierungsstellung, in der die Antriebswelle in Bezug auf die Befestigungsmittel in Stellung gehalten ist, und einer Freigabestellung beweglich ist, in der sich die Antriebswelle in Bezug auf die Befestigungsmittel verschieben kann, wobei das Verbindungsorgan mit mindestens zwei Aufnahmen zusammenwirkt.
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Die Blockierung oder Freigabe der Antriebswelle und des Werkzeugs in Bezug auf die Befestigungsmittel erfolgt somit auf einfache und kostengünstige Weise mit einem beweglichen Verriegelungsorgan, wobei das Verriegelungsorgan insbesondere durch eine manuelle Betätigung bewegt werden kann.
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Das Verriegelungsorgan ist vorzugsweise quer zur radialen Richtung beweglich.
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Die aktiven Teile zur Blockierung des Verriegelungsorgans und der Aufnahme verlaufen somit senkrecht zur radialen Richtung der Verlagerung der Antriebswelle und des Werkzeugs und parallel zueinander. Eine derartige Anordnung gewährleistet ein effizientes Halten in der Blockierungsstellung.
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Vorteilhafterweise ist das Verriegelungsorgan insbesondere unter der Wirkung einer Feder einer Kraft zum Zurückstellen von der Freigabestellung in die Blockierungsstellung ausgesetzt.
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Eine derartige Anordnung ermöglicht einen besonders ergonomischen Aufbau, da das Zurückstellen des Verriegelungsorgans in die Blockierungsstellung automatisch erfolgt. Diese Anordnung ermöglicht auch die Begünstigung der Blockierungsstellung und verhindert insbesondere durch die Wirkung eines Stoßes die unbeabsichtigte Freigabe des Verriegelungsorgans.
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Das Verriegelungsorgan weist vorzugsweise einen mit einem freien Enden versehenen Zapfen auf, wobei das Verriegelungsorgan mit den mindestens zwei Aufnahmen zusammenwirkt, deren Form komplementär zu einer Form des freien Endes ist.
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Die Vorrichtung weist vorteilhafterweise eine Rille mit mindestens zwei Aufnahmen auf, wobei der Zapfen und die Rille dem Mechanismus zur Verschiebung der Antriebswelle in Bezug auf die Befestigungsmittel zugeordnet sind.
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Die Rille und der Zapfen gehören somit zu dem Verschiebemechanismus und zum Blockierungssystem. Eine derartige Anordnung ermöglicht einen besonders kostengünstigen Aufbau.
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Die Rille weist vorteilhafterweise eine Bodenwand auf, die mit Ausstülpungen versehen ist, wobei jede Aufnahme zwei benachbarte Ausstülpungen aufweist.
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Die Verarbeitungsvorrichtung weist vorzugsweise einen Motor, der die Antriebswelle in Drehung versetzt, um eine Energiequelle auf.
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Somit wird das Werkzeug automatisch in Drehung versetzt.
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Der Motor, die Antriebswelle und die Energiequelle bilden vorteilhafterweise eine Unterbaugruppe, und die Vorrichtung weist ein Gestell auf, das einen Griff bildet, der mit den Mitteln zur Befestigung an dem Behälter fest verbunden ist, wobei die Unterbaugruppe beweglich an dem Gestell angeordnet ist.
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Der Griff kann somit als Haltemittel für den Benutzer dienen, der die Unterbaugruppe verlagern will, und der Griff kann auch als Mittel zur Verlagerung/Handhabung des Garbehälters dienen.
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Das drehbare Werkzeug ist vorzugsweise entlang einer vertikalen Achse zur Verlängerung der Antriebswelle verschiebbar angebracht.
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Somit kann die Vorrichtung an mehrere unterschiedlich hohe Behälter angepasst werden.
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Die Erfindung betrifft auch eine Baugruppe, die aus mindestens zwei Garbehältern mit unterschiedlichem Durchmesser und einer wie oben beschriebenen Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung besteht.
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Die Vorrichtung weist vorteilhafterweise ein Werkzeug auf, das in Bezug auf die Antriebswelle zwischen zwei vorbestimmten Arbeitsstellungen radial beweglich ist.
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Durch die beiden vorbestimmten Stellungen des Mechanismus zur Verschiebung der Antriebswelle und die beiden vorbestimmten Arbeitsstellungen des Werkzeugs kann der Benutzer die Vorrichtung rasch entsprechend dem Garbehälter mit dem korrekten Durchmesser ausgestalten. Das drehbare Werkzeug weist nämlich im Allgemeinen eine radiale Verlängerung auf, bei der ein freies Ende möglichst nah an der Wand positioniert werden muss, um alle Nahrungsmittel gut zu verarbeiten.
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Die Erfindung wird bei der Betrachtung der Ausführungsformen, die keineswegs einschränkend angegeben und in den beigefügten Figuren veranschaulicht sind, besser verstanden. Darin zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung, die auf einem Garbehälter mit kleinem Durchmesser angeordnet ist, gemäß einer besonderen Ausführungsformen der Erfindung.
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2 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung, die auf einem Garbehälter mit großem Durchmesser angeordnet ist.
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3 eine perspektivische Explosionsansicht der in 2 gezeigten Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung.
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4 eine Schnittansicht der in 2 gezeigten Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung entlang der Linie IV-IV.
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5 eine Ansicht des Ausschnitts V der in 4 gezeigten Getränkezubereitungsvorrichtung.
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6 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung entlang der Linie VI-VI.
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7 eine Ansicht des Ausschnitts VII der in 3 gezeigten Getränkezubereitungsvorrichtung.
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Es ist anzumerken, dass bei diesem Dokument die Begriffe ”horizontal”, ”vertikal”, ”untere, unterer, unteres”, ”obere, oberer, oberes”, ”längs”, ”quer”, ”oben”, „unten”, die zur Beschreibung der Verarbeitungsvorrichtung verwendet werden, sich auf diese auf einem Behälter angeordnete Verarbeitungsvorrichtung im Verwendungszustand beziehen.
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Bei dem in den
1 bis
3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung
1 auf einem Garbehälter
50a,
50b angeordnet. Bei der Verarbeitungsvorrichtung handelt es sich um eine Misch- und/oder Rührvorrichtung
1. Der Garbehälter ist ein Topf
50a mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern (
1) oder ein Topf
50b mit einem Durchmesser von 22 Zentimetern (
2 und
3). Jeder Garbehälter
50a,
50b weist einen Boden
51 und eine Seitenwand
52 auf, die nach oben durch einen nach außen umgebogenen Abschnitt
53 verlängert ist. Die Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung
1 weist ein Gestell
2 in Form eines Griffs auf. Das Gestell
2 weist Mittel zur Befestigung der Vorrichtung an einer Wand
52 und an dem umgebogenen Abschnitt
53 auf. Die Befestigungsmittel umfassen eine feste Backe
3, die zur Abstützung an einer Außenfläche
54 der Wand
52 vorgesehen ist, und eine bewegliche Backe
4 (
3), die zur Abstützung an einer Innenfläche
55 der Wand
52 vorgesehen ist. Die bewegliche Backe
4 ist zwischen einer geschlossenen Kopplungsstellung, in der die Wand
52 geklemmt ist, und einer offenen Entkopplungsstellung beweglich. Die Befestigungsmittel weisen einen Mechanismus zur Verlagerung der beweglichen Backe
4 auf, der dem Fachmann wohl bekannt ist und zum Beispiel in der
EP 769263 beschrieben ist. Die Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung
1 weist ein Gehäuse
5 auf, das mit einer Welle
20 zum Antreiben eines drehbaren Werkzeugs
40 ausgestattet ist. Die Antriebswelle
20 erstreckt sich entlang einer vertikalen Achse
21, und das drehbare Werkzeug
40 ist in der Nähe des Bodens
51 angeordnet.
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Die Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung 1 weist einen Mechanismus zur Verschiebung des mit der Antriebswelle 20 ausgestatteten Gehäuses 5 in Bezug auf das Gestell 2 mit den Befestigungsmitteln entlang einer radialen Richtung 22 des Behälters 50a, 50b auf. Das Gestell 2 weist eine Zunge 6 auf, die auf sich selbst umgebogen und U-förmig ist und zwei freie Enden 7a, 7b aufweist. Das Gestell 2 weist einen Hohlraum 8 zur Aufnahme der Zunge 6 auf. Die freien Enden 7ab, 7b erstrecken sich in radialer Richtung 22 zum Behälter 50a, 50b aus dem Hohlraum 8 heraus. Die freien Enden 7a, 7b weisen jeweils einen Zapfen 9a, 9b auf, der innerhalb des U an einer Innenfläche 10 der Zunge 6 angeordnet ist. Jeder Zapfen 9a, 9b erstreckt sich in Längsrichtung in radialer Richtung 22 zum Behälter 50a, 50b. Das Gehäuse 5 erstreckt sich in Längsrichtung in radialer Richtung 22 zum Behälter 50a, 50b. Das Gehäuse 5 weist zwei Seitenflächen 11a, 11b auf, die jeweils mit einer Rille 12a, 12b versehen sind, die sich in radialer Richtung 22 zum Behälter 50a, 50b erstrecken. Der Mechanismus zur Verschiebung des Gehäuses 5 in Bezug auf das Gestell weist die Zapfen 9a, 9b auf, die in den Rillen 12a, 12b angeordnet sind.
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Die Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung 1 weist ein System zur Blockierung des Mechanismus zur Verschiebung des Gehäuses 5 in Bezug auf das Gestell 2 in mindestens zwei vorbestimmten Stellungen entlang der radialen Richtung 22 auf. Jeder Zapfen 9a, 9b weist ein freies Ende 138, 13b auf, und jede Rille 12a, 12b weist eine Bodenwand 14a, 14b auf, die mit Vorsprüngen 15a, 15b, 15c (5) versehen ist. Zwei benachbarte Vorsprünge 15a, 15b, 15c und ein Abschnitt der Bodenwand 14a, 14b bilden eine Aufnahme 16a, 16b für die Unterbringung des freien Endes 13a, 13b. Die Zunge 6 besteht aus elastischem Material. Die freien Enden 7a, 7b, die die Zapfen 9a, 9b tragen, bilden Federelemente, die quer zur radialen Richtung 22 beweglich sind, so dass die Zapfen 9a, 9b aus ihrer jeweiligen Aufnahme 16a, 16b austreten und in eine benachbarte Aufnahme 16a, 16b übergehen können. Somit weist das Blockierungssystem die Zapfen 9a, 9b auf, die Verriegelungsorgane bilden, die zwischen einer Blockierungsstellung, in der das Gehäuse 5 in Bezug auf das Gestell 2 in Stellung gehalten ist, und einer Freigabestellung beweglich sind, in der sich das Gehäuse 5 in Bezug auf das Gestell 2 verschieben kann, wobei jeder Zapfen 9a, 9b mit mindestens zwei Aufnahmen 16a, 16b zusammenwirkt.
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Wie in 4 zu sehen ist, weist das Gehäuse 5 einen Motor 17 und einen Übertragungsmechanismus 18 auf, um die Antriebswelle 20 und das drehbare Werkzeug 40 in Drehung zu versetzen. Das Gehäuse 5 weist eine Energiequelle 19 zur Versorgung des Motors 17 auf.
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Entsprechend den 1 und 2 ist das Werkzeug 40 zwischen einer ersten und einer zweiten Arbeitsstellung quer zur vertikalen Achse 21 zur Verlängerung der Antriebswelle 20 beweglich. Das drehbare Werkzeug 40 weist eine erste und eine zweite Aufnahme 41, 42 für die Unterbringung der Antriebswelle 20 auf, die nebeneinander angeordnet sind. Die erste und die zweite Aufnahme 41, 42 erstrecken sich entlang der vertikalen Achse 21 und durchqueren das Werkzeug 40 von der einen zur anderen Seite. Das Werkzeug 40 befindet sich in der ersten Arbeitsstellung (1), wenn die Antriebswelle 20 in der ersten Aufnahme 41 liegt, und das Werkzeug 40 befindet sich in der zweiten Arbeitsstellung (2), wenn die Antriebswelle 20 in der zweiten Aufnahme 42 liegt. Das Werkzeug 40 weist eine radiale Verlängerung 43 auf, die mit einem freien Ende 44 versehen ist. Wenn die Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung 1 auf dem Garbehälter angeordnet ist, bei dem es sich um den Topf 50a mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern handelt, befindet sich das Werkzeug 40 in der ersten Arbeitsstellung, und das freie Ende 44 der radialen Verlängerung 43 befindet sich in der Nähe der Wand 42 des Behälters (1). Wenn die Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung 1 auf dem Garbehälter angeordnet ist, bei dem es sich um den Topf 50b mit eine Durchmesser von 22 Zentimetern handelt, befindet sich das Werkzeug 40 in der zweiten Arbeitsstellung, und das freie Ende 44 der radialen Verlängerung 44 ist weiterhin in der Nähe der Wand 52 des Behälters (2).
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Die Antriebswelle 20 weist einen ersten Abschnitt 23 auf, dessen Schnitt quer zur vertikalen Achse 21 eine sechseckige Form hat (7), wobei die erste und die zweite Aufnahme 41, 42 einen Querschnitt haben, dessen Form komplementär zur sechseckigen Form ist. Die erste und die zweite Aufnahme 41, 42 weisen eine erste und eine zweite seitliche Öffnung 45, 46 auf, die dazu vorgesehen sind, mit einem zweiten Abschnitt 24 der Antriebswelle 20 zusammenzuwirken, der einen kreisförmigen Querschnitt hat. Der kreisförmige Querschnitt des zweiten Abschnitts 24 ist kleiner als ein kreisförmiger Querschnitt, in den sich der Querschnitt der ersten Abschnitt 23 einfügt.
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Wie in 6 zu sehen ist, wird das Werkzeug 40 über Haltemittel an der Antriebswelle 20 blockiert, die eine Montage und Demontage des Werkzeugs 40 in Bezug auf die Antriebswelle 20 ohne Werkzeug ermöglichen. Der erste Abschnitt 23 der Antriebswelle 20 weist ein freies Ende 31 auf, dass einen Absatz 27 aufweist, der mit einer unteren Fläche 47, 48 der ersten oder zweiten Aufnahme 45, 46 zusammenwirkt. Die Haltemittel weisen ein Verriegelungselement auf, das durch eine Kugel 28 gebildet ist. Die Kugel 28 liegt in einem Sackloch 29, das radial in der Antriebswelle 20 ausgebildet ist. Die Kugel 28 ist zwischen einer Haltestellung, in der die erste oder die zweite Aufnahme 41, 42 in Stellung an der Antriebswelle 20 gehalten ist, und einer Freigabestellung beweglich, in der die erste oder die zweite Aufnahme 41, 42 von der Antriebswelle 20 entkoppelt sein kann. Die Kugel 28 wird unter der Wirkung einer in dem Sackloch 29 angeordneten Feder 30 einer Kraft zum Zurückstellen von der Freigabestellung in die Haltestellung ausgesetzt. Die Kugel 28 wird durch eine Materialverengung daran gehindert, aus dem Sackloch 29 auszutreten. Die Kugel 28 wirkt mit einem halbkreisförmigen Hohlraum 39 des Werkzeugs 40 zusammen.
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Entsprechend 6 weist die Antriebswelle 20 ein freies Ende 31 auf, das mit einem Führung- und Abstützorgan ausgestattet ist, das durch einen zylindrischen Stift 32 gebildet ist. Der zylindrische Stift 32 weist eine untere Fläche 33 auf, die auf dem Boden 51 des Garbehälters aufliegt. Das freie Ende 31 der Antriebswelle 20 weist eine zylindrische Aufnahme 34 zur Unterbringung des Stifts 32 auf. Der Stift 32 und die zylindrische Aufnahme 34 erstrecken sich vertikal entlang der vertikalen Achse 21. Der zylindrische Stift 32 ist in der zylindrischen Aufnahme 34 drehbar, um eine Verbindung vom Typ gleitender Gelenkzapfen zu bilden. Der Stift 32 weist eine gewölbte obere Fläche 36 auf, die mit einer gewölbten Bodenwand 35 der zylindrischen Aufnahme 34 zusammenwirkt, um eine ebene Abstützung zu bilden. Der Stift 32 ist somit über eine Verbindung vom Typ gleitender Gelenkzapfen mit ebener Abstützung mit dem freien Ende 31 der Antriebswelle 20 verbunden.
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Das freie Ende 31 der Antriebswelle 20 weist eine Nase 37 auf, die sich radial zum Inneren der zylindrischen Aufnahme 34 erstreckt. Die Nase 37 wirkt mit einer Umfangsnut 38 des Stifts 32 zusammen. Die Nase 37 und die Umfangsnut 38 bilden Mittel zum Halten des Zapfens 32 in der zylindrischen Aufnahme 34 der Antriebswelle 20 und gestatten dabei die Drehung des Stifts 32 in der zylindrischen Aufnahme 34.
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Die Antriebswelle 20 weist einen dritten Abschnitt 25 auf, der mit dem Übertragungsmechanismus fest verbunden ist. Der dritte Abschnitt 25 weist einen zylindrischen Hohlraum 60 auf, in dem der zweite Abschnitt 24 verschiebbar angeordnet ist. Der zweite Abschnitt 24 weist eine längliche Queröffnung 61 auf, die mit einer radial an dem dritten Abschnitt 25 angeordneten Achse 62 zusammenwirkt. Eine Rückstellfeder 63 ist zwischen einer Bodenwand 64 des zylindrischen Hohlraums 60 und einer oberen Fläche 65 des zweiten Abschnitts 24 angeordnet. Die Rückstellfeder 63 neigt dazu, den ersten und den zweiten Abschnitt 23, 24 der Antriebswelle 20 sowie das Werkzeug 40 in eine untere Ausgangsstellung zurückzustellen. Somit ist das drehbare Werkzeug 40 verschiebbar entlang der vertikalen Achse 21 angebracht.
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Im Betrieb wird der Benutzer, der die Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung 1, die zuvor auf einen Topf 50a mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern (1) angeordnet war, auf einen Topf 50b mit größeren Durchmesser von beispielsweise 22 Zentimetern (2) aufsetzen will, die Vorrichtung 1 von der Wand 52 entkoppeln, indem die bewegliche Backe 4 in die offene Entkopplungsstellung bewegt wird. Der Benutzer entnimmt dann die Vorrichtung 1 und verlagert das Werkzeug 40 quer zur vertikalen Achse 21 von der ersten Arbeitsstellung in die zweite Arbeitsstellung. Dazu bringt er eine von unten nach oben verlaufende Kraft auf das Werkzeug 40 auf, um die Kugel 28 von der Haltestellung in die Freigabestellung zu überführen und den zweiten Abschnitt 24 der Antriebswelle 20 anstelle des ersten Abschnitts 23 in die erste Aufnahme 41 zu verschieben. Der Benutzer kann anschließend den zweiten Abschnitt 24 der ersten Aufnahme 41 über die seitliche Öffnung 45 radial entfernen. Entsprechend einem umgekehrten Vorgang bringt der Benutzer das Werkzeug 40 in die zweite Arbeitsstellung, indem der erste Abschnitt 23 in der zweite Aufnahme 42 angeordnet wird.
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Indem er die Vorrichtung 1 mit dem Gestell 2 in Form eines Griffs hält, bringt der Benutzer eine Kraft entlang der radialen Richtung 22 auf das Gehäuse 5 auf, um die freien Enden 13a, 13b der Zapfen 9a, 9b über die Vorsprünge 15b zu führen. Dazu spreizen sich die freien Enden 7a, 7b der Zunge 6, und somit treten die freien Enden 13a, 13b der Zapfen 9a, 9b aus ihrer jeweiligen Aufnahme 16a aus, die Zapfen 9a, 9b verschieben sich in den Rillen 12a, 12b, und die freien Enden 13a, 13b der Zapfen 9a, 9b werden erneut in ihrer jeweiligen benachbarten Aufnahme 16b angeordnet. Die Aufnahmen 16a, 16b sind in einem Abstand von einem Zentimeter entlang der Rillen 12a, 12b angeordnet. Wenn somit der Benutzer die Vorrichtung 1 an einen Topf mit einem um 2 Zentimeter größeren Durchmesser koppelt, ist die vertikale Achse 21 des Antriebswerkzeugs 20 auf die vertikale Achse des Topfes ausgerichtet. Darüber hinaus sind die erste und die zweite Aufnahme 16a, 16b in einem Abstand von einem Zentimeter beanstandet. Somit ist das freie Ende 44 der radialen Verlängerung 43 des Werkzeugs 40 in der Nähe der Wand 52 angeordnet.
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Um die Vorrichtung 1 an den Topf 50b zu koppeln, verschiebt der Benutzer die feste Backe 3 und die bewegliche Backe 4 auf der einen und auf der anderen Seite der Wand 52. Die untere Fläche 33 des Stifts 32, der an dem freien Ende 31 angeordnet ist, gelangt mit dem Boden 51 in Kontakt, und der zweite Abschnitt 24 der Antriebswelle 20 verschiebt sich in den dritten Abschnitt 25, um die Anpassung der Vorrichtung 1 an die Höhe der Wand 52 zu ermöglichen. Der Benutzer kann dann die bewegliche Backe 4 in die geschlossene Kopplungsstellung verlagern. Schließlich kann der Benutzer den Motor 17 in Gang setzen, um die Antriebswelle 20 und das Werkzeug 40 in Drehung zu versetzen. Die untere Fläche 33 des Stifts 32 liegt unbeweglich auf dem Boden 51, um eine gute Arbeitsstellung des Werkzeugs 40 und eine gute Führung der Drehung der Antriebswelle 20 zu ermöglichen.
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Die Erfindung ist selbstverständlich keineswegs auf die beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt, die lediglich beispielhaft angegeben sind. Es bleiben Änderungen möglich, insbesondere hinsichtlich des Aufbaus der verschiedenen Elemente oder als Ersatz technischer Entsprechungen, ohne jedoch von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Bei einer in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsvariante ist das Verriegelungsorgan durch eine Kugel gebildet, die in einem Sackloch beweglich angebracht ist und mit sphärischen Aufnahmen zusammenwirkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20150071027 [0002]
- EP 769263 [0038]