-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitssitzvorrichtung und spezieller eine Sicherheitssitzvorrichtung mit einem höhenverstellbaren Stützfuß.
-
Eine herkömmliche Sicherheitssitzvorrichtung wird auf einem Fahrzeugsitz angeordnet und ermöglicht es, ein Kind darauf zu platzieren. Typischerweise weist eine herkömmliche Sicherheitssitzvorrichtung eine Basis und einen Stützfuß auf. Der Stützfuß ist mit einer vorderen Seite der Basis verbunden und steht in Kontakt mit dem Boden eines Fahrzeugs, um einen stabilen Halt für die Basis zu bieten. Es ist jedoch erforderlich, die Gestaltung zur Höhenverstellung des Stützfußes zu verbessern, um den Bedienkomfort zu verbessern und einen einfachen Aufbau zu gewährleisten.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitssitzvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen einfachen Aufbau aufweist und die höhenverstellbar ist.
-
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherheitssitzvorrichtung mit einer Stützfußeinrichtung zur Verfügung zu stellen, die in zusammengeklapptem Zustand an einer Basis befestigt werden kann.
-
Erfindungsgemäß wird eine Sicherheitssitzvorrichtung bereitgestellt, die eine Basis und eine höhenverstellbare Stützfußeinrichtung aufweist, wobei die Stützfußeinrichtung umfasst:
ein erstes Fußrohr, das eine Mehrzahl von Positionierungskerben entlang seiner Längsrichtung und im Abstand zueinander aufweist,
ein zweites Fußrohr, das ein Ende aufweist, welches bewegbar auf ein Ende des ersten Fußrohrs aufgesteckt ist, und
ein Verriegelungselement, das schwenkbar an dem zweiten Fußrohr angeordnet ist und das einen eingreifenden Endabschnitt und einen getriebenen Abschnitt aufweist, wobei der eingreifende Endabschnitt durch Vorspannung in eine ausgewählte Positionierungskerbe in dem ersten Fußrohr gedrückt wird, so dass er das zweite Fußrohr an dem ersten Fußrohr verriegelt, wobei der getriebene Abschnitt aktivierbar ist, um den eingreifenden Endabschnitt aus der ausgewählten Positionierungskerbe zu entfernen.
-
Vorzugsweise weist die Stützfußeinrichtung ferner ein Freigabeelement auf, das funktional verknüpft an dem zweiten Fußrohr befestigt ist, wobei das Freigabeelement eine schräge Auslenkfläche zum Drücken gegen den getriebenen Abschnitt aufweist, um den eingreifenden Endabschnitt aus der ausgewählten Positionierungskerbe zu entfernen, wodurch sich eine komfortable Höhenanpassung der Stützfußeinrichtung ergibt.
-
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung deutlich werden, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in welchen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Sicherheitssitzvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Stützfußeinrichtung ist;
-
3 eine perspektivische, aufgeschnittene Ansicht der in 1 gezeigten Stützfußeinrichtung ist;
-
4 eine perspektivische Ansicht der Abdeckschale der in 1 gezeigten Stützfußeinrichtung ist;
-
5 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungselements der in 3 gezeigten Stützfußeinrichtung ist;
-
6 eine schematische Schnittansicht der Stützfußeinrichtung der ersten bevorzugten Ausführungsform ist, in welcher dargestellt ist, dass ein zweites Fußrohr an einem ersten Fußrohr verriegelt ist;
-
7 eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Freigabeelements ist;
-
8 eine schematische Schnittansicht der Stützfußeinrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist, und zwar aus entgegengesetzter Richtung zu der in 6 betrachtet, wobei dargestellt ist, dass auf das Freigabeelement keine Kraft ausgeübt wird, so dass das zweite Fußrohr an dem ersten Fußrohr verriegelt werden kann; die
-
9 und 10 analoge Ansichten zu denen aus den 6 bzw. 8 sind, wobei aber dargestellt ist, wie das zweite Fußrohr von dem ersten Fußrohr gelöst wird;
-
11 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Stützfußeinrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Sicherheitssitzvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
-
12 eine schematische Schnittansicht der in 11 gezeigten Stützfußeinrichtung ist, wobei dargestellt ist, dass ein zweites Fußrohr an einem ersten Fußrohr verriegelt ist;
-
13 eine analoge Ansicht zu der aus 12 ist, wobei aber dargestellt ist, wie das zweite Fußrohr von dem ersten Fußrohr gelöst wird;
-
14 eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitssitzvorrichtung mit der in 11 gezeigten, eingeklappten Stützfußeinrichtung von unten ist;
-
15 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht des in 11 gezeigten zweiten Fußrohrs ist;
-
16 eine teilweise geschnittene, schematische Seitenansicht der in 14 gezeigten Sicherheitssitzvorrichtung mit ausgeklappter Stützfußeinrichtung ist;
-
17 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht einer Stützfußeinrichtung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform einer Sicherheitssitzvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist; und
-
18 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht der in 17 gezeigten Stützfußeinrichtung ist, und zwar aus einem anderen Winkel betrachtet.
-
Bevor die vorliegende Erfindung detaillierter in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, sei angemerkt, dass gleiche Elemente und Strukturen in der gesamten Offenbarung mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
-
Bezug nehmend auf 1 umfasst die erste bevorzugte Ausführungsform einer Sicherheitssitzvorrichtung 100 entsprechend der vorliegenden Erfindung eine Basis 10 und eine Stützfußeinrichtung 20, die mit einem Vorderseitenabschnitt einer Bodenfläche der Basis 10 verbunden ist. Wenn die Basis 10 auf einem Fahrzeugsitz (nicht gezeigt) angeordnet ist, befindet sich die Stützfußeinrichtung 20 in Kontakt mit einem (nicht gezeigten) Boden des Fahrzeugs.
-
Ferner auf die 2 und 3 Bezug nehmend, weist die Stützfußeinrichtung 20 ein erstes Fußrohr 1 und ein zweites Fußrohr 2 auf. Das erste Fußrohr 1 ist gerade und an seinem oberen Ende mit der Basis 10 verbunden, wobei an zwei entgegengesetzten Seiten desselben jeweils eine Mehrzahl von Positionierungskerben 11 ausgebildet sind, und zwar im Abstand zueinander entlang der Längsrichtung des ersten Fußrohrs 1. Das zweite Fußrohr 2 ist ebenfalls gerade, und dessen oberes Ende ist verschiebbar auf ein unteres Ende des ersten Fußrohrs 1 aufgesteckt, wobei in einer Rohrwandung des zweiten Fußrohrs 2 jeweils an entgegengesetzten Seiten zwei Fensterlöcher 22 ausgebildet sind.
-
Ferner auf 3 bezug nehmend, ist ein Montagesitz 7 um das obere Ende des zweiten Fußrohrs 2 herum befestigt und umfasst eine erste fixierte Platte 71, eine zweite fixierte Platte 72 und eine Abdeckschale 73. Die erste und die zweite fixierte Platte 71, 72 sind jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten des zweiten Fußrohrs 2 befestigt, z. B. angelötet. Die Abdeckschale 73 deckt die zweite fixierte Platte 72 ab und weist eine obere und eine untere Wandung auf, in denen ein Durchgangsloch 732 bzw. eine Aussparung 734 ausgebildet sind, welche ein Hindurchreichen des ersten und des zweiten Fußrohrs 1, 2 durch diese ermöglichen. Ferner weist sie einen Rückhaltehaken 733, der an die Aussparung 734 angrenzt und an der zweiten fixierten Platte 72 verhakt ist, sowie zwei vorstehende Schäfte 736 mit Innengewinde, die das Durchgangsloch 732 flankieren und an der ersten fixierten Platte 71 mittels Bolzen befestigt sind, auf. Die Bolzen erstrecken sich durch die erste fixierte Platte 71 hindurch, so dass sie die Abdeckschale 73 mit der ersten fixierten Platte 71 verbinden, auf. Die Abdeckschale 73 weist ein Aufnahmeloch 731 auf, sowie zwei vorspringende Anschläge 735, die an zwei diametral gegenüberliegenden Abschnitten einer das Aufnahmeloch 731 bestimmenden Wandung ausgebildet sind. Die Funktion der vorspringenden Anschläge 735 wird im weiteren noch beschrieben. Zwei Verbindungsstifte 74 erstrecken sich durch die erste und die zweite fixierte Platte 71, 72 hindurch. Zwei Distanzringe 75 sind auf die jeweiligen Verbindungsstifte 74 aufgesteckt, um eine Arretierung der zweiten fixierten Platte 72 an der ersten fixierten Platte 71 zu gewährleisten.
-
Ferner auf die 5 und 6 Bezug nehmend, sind zwischen der ersten und der zweiten fixierten Platte 71, 72 zwei Verriegelungselemente 3 montiert, die in Bezug auf das erste und das zweite Fußrohr 1, 2 drehbar sind. Jedes der Verriegelungselemente 3 weist einen Hauptkörper 31 mit einem eingreifenden Endabschnitt 32, einem Schwenkendabschnitt 33 entgegengesetzt zu dem eingreifenden Endabschnitt 32 sowie mit einem zwischen dem eingreifenden Endabschnitt 32 und dem Schwenkendabschnitt 33 und senkrecht zu dem eingreifenden Endabschnitt 32 angeordneten getriebenen Abschnitt 34 auf. Die Verriegelungselemente 3 sind jeweils mittels der Verbindungsstifte 74 an den beiden Seiten des zweiten Fußrohrs 2 montiert. Der eingreifende Endabschnitt 32 jedes Verriegelungselements 3 wird in eine ausgewählte Positionierungskerbe 11 in der entsprechenden Seite des ersten Fußrohrs 1 gedrückt, um das zweite Fußrohr 2 an dem ersten Fußrohr 1 zu verrasten, und zwar so, dass auf den entsprechenden getriebenen Abschnitt 34 eine äußere Kraft ausgeübt werden kann, um den entsprechenden eingreifenden Endabschnitt 32 aus der ausgewählten Positionierungskerbe 11 zu entfernen. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der eingreifende Endabschnitt 32 durch das entsprechende Fensterloch 22 hindurch in die ausgewählte Positionierungskerbe 11 hinein.
-
Der jeweilige eingreifende Endabschnitt 32 der beiden Verriegelungselemente 3 wird durch Vorspannung durch ein erstes elastisches Element 4 in die ausgewählte Positionierungskerbe 11 gedrückt. Das erste elastische Element 4 ist eine V-förmige Torsionsfeder, die einen spiralförmigen Abschnitt 41, der auf den entsprechenden Verbindungsstiften 74 aufgesteckt ist, sowie zwei Torsionsarme 42 aufweist, die sich von dem spiralförmigen Abschnitt 41 aus erstrecken und jeweils an dem entsprechenden getriebenen Abschnitt 34 und an einer inneren Wandfläche der Abdeckschale 73 anliegen.
-
Speziell auf die 3, 4 und 7 Bezug nehmend, ist ein Freigabeelement 5 als Drehknopf konfiguriert, welches einen vorstehenden Schaft 52, sowie zwei Vorsprünge oder Auskragungen 53 aufweist, die sich in radialer Richtung und nach außen voneinander weg erstrecken. An jeder der Auskragungen 53 ist eine schräge Auslenkfläche 51 ausgebildet. Die Auskragungen 53 bestimmen zusammenwirkend zwei jeweils zwischen diesen liegende Ausnehmungen 54. Die jeweiligen schrägen Auslenkflächen 51 jeder der Auskragungen 53 können gegen den entsprechenden geführten Abschnitt 34 drücken, um dadurch den entsprechenden eingreifenden Endabschnitt 32 aus der ausgewählten Positionierungskerbe 11 zu entfernen. Ein Teil des Freigabeelements 5 erstreckt sich aus der Abdeckschale 73 durch das Aufnahmeloch 731 hindurch nach außen. Die Ausnehmungen 54 des Freigabeelements 5 nehmen jeweils die vorstehenden Anschläge 735 der Abdeckschale 73 auf, um den Drehumfang des Freigabeelements 5 in Bezug auf die Abdeckschale 73 zu begrenzen. Insofern ist das Freigabeelement 5 zwischen der Abdeckschale 73 und der zweiten fixierten Platte 72 eingeschlossen.
-
Speziell auf die 7 und 8 Bezug nehmend, ist ein zweites elastisches Element 6 derart angeordnet, dass es das Freigabeelement 5 zur Rückkehr in seine Ausgangsstellung vorspannt. Das zweite elastische Element 6 ist als Torsionsfeder ausgebildet und weist einen Mittelpunkt, der an dem vorstehenden Schaft 52 befestigt ist, sowie zwei Arme auf, die sich von einer Positionierungsnut 521 in dem vorstehenden Schaft 52 aus nach außen erstrecken und bis zum Kontakt mit den vorstehenden Anschlägen 735 der Abdeckschale 73 bewegbar sind, wobei sie sich verformen und eine Rückstellkraft speichern.
-
Im nun folgenden Abschnitt soll die Höheneinstellung der Stützfußeinrichtung 20 beschrieben werden. Speziell auf die 6 und 8 Bezug nehmend, sind die getriebenen Abschnitte 34, wenn das zweite Fußrohr 2 an dem ersten Fußrohr 1 verriegelt ist, durch die ersten elastischen Elemente 4 derart vorgespannt, dass sie die eingreifenden Endabschnitte 32 in die ausgewählten Positionierungskerben 11 drücken, so dass eine Verschiebung des zweiten Fußrohrs 2 relativ zu dem ersten Fußrohr 1 verhindert wird. Wenn die Eingriffsverbindung zwischen dem zweiten Fußrohr 2 und dem ersten Fußrohr 1 gelöst werden soll, muss das Freigabeelement 5 in einer Richtung (A) gedreht werden (wie in 8 gezeigt). Nehmen wir nun Bezug auf die 9 und 10, so werden, wenn das Freigabeelement 5 in Richtung (A) gedreht wird, die eingreifenden Endabschnitte 32 durch die schrägen Auslenkflächen 51 aus den ausgewählten Positionierungskerben 11 entfernt, so dass das zweite Fußrohr 2 relativ zu dem ersten Fußrohr 1 verschoben werden kann, wodurch sich die Höhe der Stützfußeinrichtung 20 anpassen lässt. Gleichzeitig kommen die Arme des zweiten elastischen Elements 6 jeweils in Kontakt mit den vorstehenden Anschlägen 735, wie in 8 gezeigt ist. Somit wird das zweite elastische Element 6 verformt, wie in 10 gezeigt, um eine Rückstellkraft zu speichern, wenn die eingreifenden Endabschnitte 32 jeweils vollständig aus den ausgewählten Positionierungskerben 11 entfernt sind. Wenn die Stützfußeinrichtung 20 in der gewünschten Höhe eingestellt ist, kann das Freigabeelement 5 losgelassen werden, so dass es durch die Vorspannung des zweiten elastischen Elements 6 in Drehung in einer Richtung (B) versetzt wird (wie in 10 gezeigt). Wird das Freigabeelement 5 losgelassen, so sind, da auf die Verriegelungselemente 3 keine äußere Kraft entgegen der Vorspannwirkung der ersten elastischen Elemente 4 mehr ausgeübt wird, die getriebenen Abschnitte 34 durch die ersten elastischen Elemente 4 derart vorgespannt, dass die eingreifenden Abschnitte 32 in zwei der Positionierungskerben 11 gedrückt werden, die jeweils der gewünschten Höhe entsprechen.
-
Die 11, 12 und 13 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Sicherheitssitzvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung, welche sich von der ersten bevorzugten Ausführungsform hinsichtlich der Höheneinstellung der Stützfußeinrichtung unterscheidet. Bei dieser Ausführungsform kann das zweite Fußrohr 2 von dem ersten Fußrohr 1 gelöst werden, indem ein Freigabeelement 5' in Längsrichtung des zweiten Fußrohrs 2 gedrückt wird. Insoweit die Struktur dieser Ausführungsform derjenigen der ersten Ausführungsform entspricht, wird auf die obige Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
-
Bei dieser Ausführungsform ist ein Montagesitz 7 um das obere Ende des zweiten Fußrohrs 2 herum befestigt und umfasst eine erste fixierte Platte 71 und eine Abdeckschale 73 zum Abdecken der ersten fixierten Platte 71. Die Verriegelungselemente 3 sind mit den Schwenkendabschnitten 33 an der ersten fixierten Platte 71 schwenkbar montiert und derart vorgespannt, dass sie mit eingreifenden Endabschnitten 32' in zwei ausgewählte Positionierungskerben 11 eingreifen. Die getriebenen Abschnitte 34 der Verriegelungselemente 3 können aktiviert werden, um die eingreifenden Endabschnitte 32' aus den ausgewählten Positionierungskerben 11 zu entfernen.
-
Das Freigabeelement 5' ist als Druckknopf ausgebildet. Die Abdeckschale 73 weist eine innere Wandfläche auf, an der ein Kontaktabschnitt 736 ausgebildet ist. Ein zweites elastisches Element 6' ist als Druckfeder konfiguriert und liegt an dem Freigabeelement 5' und an einem Kontaktabschnitt 736 der Abdeckschale 73 an. Das Freigabeelement 5' weist zwei symmetrische, schräge Auslenkflächen 51' auf. Jeder eingreifende Endabschnitt 32' der Verriegelungselemente 3 weist jeweils eine von dem zweiten Fußrohr 2 weg gewandte Schulter 321 auf. Jedes erste elastische Elemente 4' ist jeweils als Druckfeder ausgebildet und weist zwei Enden auf, die jeweils an den Schultern 321 des entsprechenden eingreifenden Endabschnitts 32' bzw. an der inneren Wandfläche der Abdeckschale 73 anliegen.
-
Nehmen wir nun Bezug auf die 12 und 13, so wird, wenn die Höhe der Stützfußeinrichtung 20 eingestellt werden soll, das Freigabeelement 5' in einer Richtung (C) zu dem ersten Fußrohr 1 hin bewegt, so dass die schrägen Auslenkflächen 51' derart gegen die getriebenen Abschnitte 34 drücken, dass die eingreifenden Endabschnitte 32' gedreht und aus den ausgewählten Positionierungskerben 11 entfernt werden, so dass die Eingriffsverbindung zwischen dem zweiten Fußrohr 2 und dem ersten Fußrohr 1 gelöst wird, wodurch eine Höhenverstellung der Stützfußeinrichtung möglich wird, d. h. eine Verschiebung des zweiten Fußrohrs 2 relativ zu dem ersten Fußrohr 1. Dabei werden die ersten und zweiten elastischen Elemente 4', 6' zusammengedrückt, so dass sie eine Rückstellkraft speichern. Wenn die Stützfußeinrichtung 20 in einer gewünschten Höhe eingestellt ist, kann das Freigabeelement 5' aufgrund der Vorspannwirkung des zweiten elastischen Elements 6' in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Gleichzeitig werden die eingreifenden Endabschnitte 32' durch die ersten elastischen Elemente 4' in zwei der Positionierungskerben 11 gedrückt, die der gewünschten Höhe entsprechen, so dass das zweite Fußrohr 2 relativ zu dem ersten Fußrohr 1 verriegelt wird.
-
Nehmen wir auf die 14 und 16 Bezug, so ist bei dieser Ausführungsform das erste Fußrohr 1 schwenkbar mit einem unteren Abschnitt einer Basis 10' gekoppelt. Bei dieser Ausführungsform umfasst eine Sicherheitssitzvorrichtung 200 ferner eine positionsbegrenzende Wandung oder ein positionsbegrenzendes Element 30, das an einer Verbindungsstelle zwischen der Basis 10' und dem ersten Fußrohr 1 montiert ist, um den Rotationswinkel des ersten Fußrohrs 1 relativ zu der Basis 10' zu begrenzen. Ein zweites Fußrohr 2 weist an seinem unteren Ende ein Eingriffselement 21 auf, wie es in den 15 und 16 gezeigt ist. An der Basis 10' ist ein Eingriffsloch 101 ausgebildet, in welchem das Eingriffselement 21 in Eingriff gebracht werden kann. Wenn das erste Fußrohr 1 relativ zu der Basis 10' geschwenkt wird, um das zweite Fußrohr 2 in eine Lage zu bewegen, in der es an der Unterseite der Basis 10' anliegt, greift das Eingriffselement 21 in das Eingriffsloch 101 ein, um die Stützfußeinrichtung 20 in einer zusammengeklappten Stellung relativ zu der Basis 10' zu halten. Bei dieser Ausführungsform sind in dem Eingriffsloch 101 zwei elastische Seitenwände 102 angeordnet, um das Eingriffselement 21 in dem Eingriffsloch 101 aufzunehmen.
-
Die 17 und 18 zeigen eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer Sicherheitssitzvorrichtung 300 entsprechend der vorliegenden Erfindung, welche mit Ausnahme der Verriegelungselemente 3 in ihrem Aufbau der ersten oder zweiten bevorzugten Ausführungsform entsprechen kann. Eines der Verriegelungselemente 3 soll nachfolgend beschrieben werden. Bei dieser Ausführungsform weist das Verriegelungselement 3 einen ersten Hauptkörper 35 und einen zweiten Hauptkörper 36 auf. Der eingreifende Endabschnitt 32 ist an dem ersten Hauptkörper 35 angeordnet. Ein getriebener Abschnitt 34' und ein Schwenkendabschnitt 33' sind an dem zweiten Hauptkörper 36 angeordnet. Der Schwenkendabschnitt 33' ist als Hohlzylinder ausgebildet und ist auf einen Verbindungsstift 74 aufgesteckt. Der Verbindungsstift 74 ist in solcher Weise mit dem ersten Hauptkörper 35 und der ersten fixierten Platte 71 verbunden, dass er eine Rotation des ersten Hauptkörpers 35 relativ zu der ersten fixierten Platte 71 um den Verbindungsstift 74 ermöglicht. Der erste und der zweite Hauptkörper 35, 36 sind durch einen Niet 38, der sich durch den ersten Hauptkörper 35 und den getriebenen Abschnitt 34' des zweiten Hauptkörpers 36 hindurch erstreckt, fest miteinander verbunden. An dem zweiten Hauptkörper 36 ist eine Ausnehmung 37 zur Aufnahme eines Endes des entsprechenden ersten elastischen Elements (nicht gezeigt) ausgebildet.
-
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass bei der Sicherheitssitzvorrichtung 100, 200, 300 der vorliegenden Erfindung durch Eingriff zwischen den Verriegelungselementen 3 und den Positionierungskerben 11 das zweite Fußrohr 2 an dem ersten Fußrohr 1 verriegelt werden kann. Darüber hinaus können durch Betätigung des Freigabeelements 5, 5' die Verriegelungselemente 3 aus den Positionierungskerben 11 entfernt werden, so dass es möglich wird, das zweite Fußrohr 2 relativ zu dem ersten Fußrohr 1 zu verschieben, wodurch die Höhe der Stützfußeinrichtung 20 eingestellt wird. Insofern ist die Sicherheitssitzvorrichtung 100, 200, 300 gemäß der vorliegenden Erfindung für Fahrzeugsitze unterschiedlicher Höhe geeignet, sie ist komfortabel zu bedienen und weist einen einfachen Aufbau auf.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Seiten des zweiten Fußrohrs [0029]