DE202017103852U1 - Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett mit einer Einrichtung zur Überwachung von Seitensicherungen - Google Patents

Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett mit einer Einrichtung zur Überwachung von Seitensicherungen Download PDF

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Abstract

Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett mit Seitensicherungen, wobei mit jeder Seitensicherung in einer ersten Position der Seitensicherung ein Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett verhindert oder zumindest behindert ist, während in einer zweite Position der Seitensicherung der Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett freigegeben ist, und mit einer Überwachungseinrichtung (17) zur Überwachung der Seitensicherungen, mit der die Positionen jeder Seitensicherung erfassbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung(17) so konfigurierbar ist oder konfiguriert ist, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn nicht wenigstens eine der Seitensicherungen in der zweiten Position ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett mit Seitensicherungen, wobei mit jeder Seitensicherung in einer ersten Position der Seitensicherung ein Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett verhindert oder zumindest behindert ist, während in einer zweite Position der Seitensicherung der Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett freigegeben ist, und mit einer Überwachungseinrichtung zur Überwachung der Seitensicherungen, mit der die Positionen jeder Seitensicherung erfassbar sind.
  • In dem Dokument EP 1 623 666 A2 ist ein Bett mit einer Überwachungseinrichtung zur Überwachung der Seitensicherungen beschrieben. Die Überwachungseinrichtung ist konfigurierbar (siehe EP 1 623 666 A2 , Absatz [0031]). Mit der Überwachungsvorrichtung kann für jede Seitensicherung eine Sollposition vorgegeben werden. Hat die Seitensicherung nicht die Sollposition, kann eine Meldung erzeugt werden. Diese Meldung kann zum Beispiel an eine Pflegekraft übermittelt werden.
  • Ist wenigstens eine Seitensicherung nicht in der ersten Position, könnte die Gefahr eines Herausfallens eine Bettinsassen aus dem Bett bestehen. Die Überwachungsvorrichtung kann zum Beispiel so konfiguriert werden, dass eine Meldung erzeugt wird, wenn nicht alle Seitensicherungen in der ersten Position sind. Dazu müsste dann für jede Seitensicherung die erste Position als Sollposition vorgegeben werden.
  • Je nach Bettinsasse könnte es aber auch als ausreichend angesehen werden, wenn nur die beiden Seitensicherungen in der ersten Position sind, die unmittelbar benachbart zum Kopfende vorgesehen sind. Dann wäre die Überwachungseinrichtung so zu konfigurieren, dass für diese beiden Seitensicherungen die erste Position als Sollposition vorgegeben wird, während für alle anderen Seitensicherungen keine Sollposition vorgegeben wird.
  • Die Überlegung hinter diesen beiden beispielhaften Konfigurationen ist, dass ein Herausfallen eines Bettinsassen verhindert werden kann.
  • Es kann auch Fälle geben, in denen zwar verhindert werden soll, dass ein Bettinsasse aus dem Bett herausfallen kann, aber es dem Bettinsassen gleichzeitig möglich sein muss, selbstständig das Bett zu verlassen. Und auch ohne dass der Bettinsasse besonders vor dem Herausfallen geschützt werden muss, kann es erforderlich sein, dafür zu sorgen, dass ein Bettinsasse das Bett selbstständig verlassen kann.
  • Ein selbstständiges Verlassen des Bettes ist in der Regel nicht möglich, wenn alle Seitensicherungen in der ersten Position sind. Zwar kann auch ein Bettinsasse je nach Ausführung des Bettes die Seitensicherungen in die zweite Position bringen. Das gelingt dem Bettinsassen aber häufig nicht, weil die Handhaben zum Betätigen der Seitensicherungen für den Bettinsassen nicht oder nur schwer erreichbar angebracht sind.
  • Die Seitensicherungen könnten zwar überklettert werden. Das birgt aber eine hohe Unfallgefahr. Das Überklettern kann daher nicht als Weg zum selbständigen Verlassen des Bettes gewertet werden. Muss es einem Bettinsassen möglich sein, selbständig das Bett zu verlassen, muss dafür Sorge getragen werden, dass sich wenigstens eine Seitensicherung in der zweiten Position befindet. Falls das Bett mit einer Bettseite an einer Wand steht, darf die Seitensicherung in der zweiten Position nicht auf der Bettseite sein, die der Wand zugewandt ist.
  • Die Überwachungseinrichtung eines aus dem Dokument EP 1 623 666 A2 bekannten Bettes kann so nicht konfiguriert werden.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Bett der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass mittels der Überwachungseinrichtung festgestellt werden kann, dass ein Bettinsasse das Bett nicht selbstständig verlassen kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, dass die Überwachungseinrichtung so konfigurierbar ist oder konfiguriert ist, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn nicht wenigstens eine der Seitensicherungen in der zweiten Position ist. Sind nämlich alle Seitensicherungen in der ersten Position kann ein Bettinsasse das Bett nicht selbstständig verlassen und ist in seinem Bett gefangen, was in der Regel eine Maßnahme zum Schutz des Bettinsassen ist und nach Ansicht einiger in einem Ausnahmefall eine Art der Freiheitsberaubung sein kann.
  • Bei einem freistehenden Bett, dessen Bettseiten frei zugänglich sind, ist es ausreichend, wenn wenigstens eine beliebige der Seitensicherungen in der zweiten Position ist. Über die Seitensicherung in der zweiten Position hinweg kann der Bettinsasse, soweit er von seinen Fähigkeiten grundsätzlich dazu in der Lage ist, ohne Selbstgefährdung das Bett verlassen.
  • In den Fällen, in denen die Bettseiten nicht frei zugänglich sind, weil zum Beispiel das Bett an der Wand steht oder neben einem Möbelstück steht, wäre es einem Bettinsassen nicht möglich, das Bett zu verlassen, wenn die Seitensicherung in der zweiten Position, benachbart zur Wand oder zu dem Möbelstück ist. In diesen Fällen kann nach einer Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Bettes die Überwachungseinrichtung so konfigurierbar oder konfiguriert sein, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn nicht wenigstens eine der Seitensicherungen, über die ein Bettinsasse aufgrund der Aufstellsituation das Bett verlassen kann, in der zweiten Position ist. Eine Seitensicherung, über die ein Bettinsasse das Bett verlassen kann, ergibt sich aus der Aufstellsituation. Über welche Seitensicherung ein Bettinsasse das Bett verlassen kann, kann bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung nach Anspruch 2 bei der Konfiguration der Überwachungseinrichtung definiert werden und in die Überwachungseinrichtung eingegeben werden.
  • Gemäß der Erfindung kann die Überwachungseinrichtung so konfigurierbar sein oder konfiguriert sein, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn alle Seitensicherungen in der erste Position sind. In einem solchen Fall kann der Bettinsasse das Bett nicht selbstständig verlassen, unabhängig davon, ob die Bettseiten frei zugänglich sind oder nicht.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Bett ist es möglich, dass eine oder einige der Seitensicherungen oder alle Seitensicherungen in eine oder mehrere Zwischenpositionen zwischen der ersten und der zweiten Position gebracht werden können. In der Zwischenposition ist der Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett verhindert oder zumindest behindert. Ein gefahrloses und selbstständiges Ein- und Aussteigen aus dem Bett ist in solchen Zwischenpositionen nicht möglich.
  • Die Überwachungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Bettes kann so konfigurierbar sein oder konfiguriert sein, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn jede der Seitensicherungen, über die ein Bettinsasse das Bett verlassen kann, in der ersten Position oder in der Zwischenposition ist, da in einem solchen Zustand des Bettes ein selbstständiges und gefahrloses Verlassen des Bettes nicht möglich ist.
  • Bei den bisherigen Überlegungen zu einem erfindungsgemäßen Bett wurde davon ausgegangen, dass nur über die Bettseiten in das Bett eigestiegen werden kann oder aus dem Bett ausgestiegen werden kann. In aller Regel haben Kranken- und Pflegebetten daher feste Kopfteile und Fußteile, die so weit über der Liegefläche enden, dass ein gefahrloses, selbstständiges Verlassen des Bettes über das Kopfteil oder das Fußteil nicht möglich ist. Grundsätzlich ist auch denkbar, auch wenn es sehr ungewöhnlich ist, dass über ein Kopfende oder ein Fußende in ein Bett eingestiegen wird oder ein Bett verlassen wird.
  • Bei einer Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Bettes hat das Bett daher eine Fußendensicherung und/oder eine Kopfendensicherung, wobei mit der Fußendensicherung und/oder der Kopfendensicherung in einer ersten Position der Fußendensicherung und/oder der Kopfendensicherung ein Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett verhindert oder zumindest behindert ist, während in einer zweite Position der Fußendensicherung und/oder der Kopfendensicherung der Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett freigegeben ist. Grundsätzlich funktioniert eine Fußendensicherung oder Kopfendensicherung so wie eine Seitensicherung. Die technischen Ausführungen können sich aber von denen einer Seitensicherung unterscheiden. Eine Fußendensicherung oder eine Kopfendensicherung kann aber wie eine Seitensicherung gestaltet sein.
  • Hat ein erfindungsgemäßes Bett eine Fußendensicherung und/oder eine Kopfendensicherung kann die Überwachungseinrichtung auch die Fußendensicherung und/oder die Kopfendensicherung überwachen. Die Überwachungseinrichtung kann so konfigurierbar sein oder konfiguriert sein, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn nicht wenigstens eine der Seitensicherungen, die Fußendensicherung oder die Kopfendensicherung, über die ein Bettinsasse ggf. das Bett verlassen kann, in der zweiten Position ist.
  • Die Überwachungseinrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, mit welcher die Meldung an eine Alarmierungseinrichtung übermittelbar ist. Die Schnittstelle kann eine drahtgebundene oder eine drahtlose Schnittstelle sein. Bei der Schnittstelle kann es sich um eine Schnittstelle innerhalb des Bettes handeln (interne Schnittstelle) oder eine Schnittstelle, die die Überwachungseinrichtung des Bettes mit einer Einrichtung außerhalb des Bettes verbindet (externe Schnittstelle).
  • Die Schnittstelle kann auch dazu geeignet sein, die Überwachungseinrichtung des Bettes zu konfigurieren.
  • Die Überwachungseinrichtung kann Teil einer Elektronikeinheit des Bettes sein, die auch eine Steuerungseinrichtung umfasst, über welche Motoren angesteuert werden, mit denen sich die Höhe und Neigung einer Liegefläche oder von Teilen der Liegefläche, zum Beispiel einer Rückenlehne, einer Oberschenkel- und/oder einer Unterschenkelstütze einstellen lässt.
  • Ein erfindungsgemäßes Bett kann auch die Alarmierungseinrichtung aufweisen. Diese kann Teil der Elektronikeinheit des Bettes sein. Die Alarmierung kann zum Beispiel durch ein optisches oder akustisches Signal erfolgen.
  • Die Alarmierungseinrichtung kann aber auch außerhalb des Bettes vorgesehen sein. Die Alarmierungseinrichtung kann zum Beispiel in einem Pflegearbeitsraum („Schwesternzimmer“) oder auf dem Flur installiert sein. Die Alarmierungseinrichtung kann Teil einer Rufeinrichtung sein oder mit dieser verknüpft sein, so dass eine Alarmierung (auch) über eine Rufeinrichtung erfolgen kann. Ebenso ist es möglich, dass Alarmierungseinrichtungen Funkmeldeempfänger sind, die die Pflegekräfte bei sich tragen können.
  • Es ist möglich, dass über die Schnittstelle der Überwachungseinrichtung mehrere Alarmierungseinrichtungen gleichzeitig aktiviert werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
    • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem erfindungsgemäßen Bett,
    • 2 eine Darstellung einer Seitensicherung des Bettes im ersten Zustand und
    • 3 eine Darstellung einer Seitensicherung des Bettes im zweiten Zustand.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung mit dem erfindungsgemäßen Bett, von dem in der 1 nur die für die Erfindung wesentlichen elektronischen Komponenten dargestellt sind, ist dazu konfiguriert, vier Seitensicherungen des Bettes zu überwachen und einen Zustand des Bettes zu melden, der es einem Bettinsassen verwehrt, das Bett selbstständig und ohne Selbstgefährdung zu verlassen.
  • Das Bett B weist dazu vier Sensoren 13, 14, 15, 16 auf, mit denen der Zustand jeder Seitensicherung erfasst werden kann. Der Zustand der Seitensicherungen wird durch die Sensoren 13, 14, 15, 16 an die Überwachungseinrichtung 17 gemeldet. Die Überwachungseinrichtung 17 wertet die gemeldeten Zustände aus. Nach der gewählten Konfiguration wird dann eine Meldung erzeugt, wenn nicht eine der zum Einstieg oder Austieg geeigneten Seitensicherungen im zweiten Zustand ist, so dass die abgesenkte Seitensicherung gefahrlos überstiegen werden kann. Die Meldung wird über eine interne Schnittstelle an eine Alarmierungseinrichtung 18 des Bettes B gegeben. Dieser lokale Alarm soll denjenigen, der die Seitensicherung zuletzt bedient hat, dazu veranlassen, die Einstellung der Seitensicherungen zu korrigieren.
  • Die Meldung wird ferner über eine externe Funkschnittstelle an einen Funkempfänger 19 gegeben, über den eine Pflegekraft alarmiert wird, die dann die Einstellungen der Seitensicherungen kontrollieren und korrigieren soll, falls es noch nicht erfolgt ist.
  • Die in den 2 und 3 dargestellte Seitensicherung weist zwei Teleskopschienenführungen mit je einem ersten Führungsmittel 1, einem zweiten Führungsmittel 2 und einem dritten Führungsmittel 3 auf.
  • Die ersten Führungsmittel 1 sind parallel zueinander ausgerichtet und haben einen Abstand zueinander.
  • Die ersten Führungsmittel 1 weisen an den einander zugewandten Seiten Schlitze auf. Dadurch ergibt es sich, dass die ersten Führungsmittel 1 ein im Querschnitt im Wesentlichen C-förmiges Profil haben. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die ersten Führungsmittel ein geschlossenes Hohlprofil haben. In beiden Fällen bilden die ersten Führungsmittel einen Kanal.
  • Am in der Gebrauchslage oberen Ende des ersten Führungsmittels 1 ist eine erste Gleitbuchse 12 vorgesehen. Die erste Gleitbuchse 12 sitzt im Wesentlichen auf dem oberen Ende des ersten Führungsmittels 1 auf.
  • An jedem der beiden ersten Führungsmittel 1 ist eine Lasche 11 vorgesehen, die auf der dem jeweils anderen ersten Führungsmittel 1 zugewandten Seite an der äußeren Seitenwand des ersten Führungsmittels 1 angesetzt ist. Diese Laschen 11 weisen jeweils zwei Löcher 111 auf, durch die Schrauben geführt werden können, um eine Seitenwange an dem ersten Führungsmittel anschrauben zu können.
  • In jedem Kanal der ersten Führungsmittel 1 ist jeweils ein zweites Führungsmittel 2 verschiebbar angeordnet. Es sind aber auch Seitensicherungen möglich, bei denen das zweite Führungsmittel 2 an dem ersten Führungsmittel 1 verschiebbar angeordnet ist. Das erste Führungsmittel muss dann weder ein im Querschnitt C-förmiges, noch ein Hohlprofil sein. Es sind auch andere Profilformen möglich.
  • Auch am in der Gebrauchslage oberen Ende des zweiten Führungsmittels 2 ist eine Gleitbuchse, nämlich eine zweite Gleitbuchse 30 vorgesehen. Die Gleitbuchse 30 sitzt im Wesentlichen auf dem oberen Ende des zweiten Führungsmittels 2 auf.
  • Die zweiten Führungsmittel 2 sind bei der Seitensicherung über eine erste Traverse 7 und eine zweite Traverse 8 miteinander verbunden. Die erste Traverse und die zweite Traverse sind vorzugsweise parallel und mit einem Abstand zueinander angeordnet. Vorzugsweise sind sie an einem oberen bzw. einem unteren Ende der zweiten Führungsmittel befestigt. Während die zweite Traverse 8 in jedem Auszugszustand der Seitensicherung durch die Schlitze der ersten Führungsmittel 1 geführt sind, ist dies bei der ersten Traverse 7 zumindest in einem eingeschobenen Zustand der Seitensicherung der Fall.
  • Die zweiten Führungsmittel 2, die erste Traverse 7 und die zweite Traverse 8 bilden eine Einheit, die zu den ersten Führungsmitteln 1 verschiebbar ist.
  • Die zweiten Führungsmittel 2 können geschlossene Hohlprofile, die einen Kanal bilden, oder auch im Querschnitt anders geformte Profile sein.
  • In jedem Kanal der zweiten Führungsmittel 2 ist jeweils ein drittes Führungsmittel 3 verschiebbar angeordnet. Es sind aber auch Seitensicherungen möglich, bei denen das dritte Führungsmittel 3 an dem zweiten Führungsmittel verschiebbar angeordnet ist.
  • Die nicht in den zweiten Führungsmitteln 2 geführten Enden der dritten Führungsmittel 3 sind über eine dritte Traverse 9 und/oder einen Handlauf 10 miteinander verbunden.
  • Die dritten Führungsmittel 3 bilden zusammen mit der dritten Traverse 9 und dem Handlauf 10 eine Einheit, die zu der Einheit aus den zweiten Führungsmitteln 2, der ersten Traverse 7 und der zweiten Traverse 8 verschiebbar ist.
  • Die äußere Form der Seitensicherung wird im Wesentlichen durch die ersten Führungsmittel 1, die zweiten Führungsmittel 2, die dritten Führungsmittel 3, die erste Traverse 7, die zweite Traverse 8, die dritte Traverse 9 und den Handlauf 10 bestimmt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1623666 A2 [0002, 0009]

Claims (11)

  1. Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett mit Seitensicherungen, wobei mit jeder Seitensicherung in einer ersten Position der Seitensicherung ein Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett verhindert oder zumindest behindert ist, während in einer zweite Position der Seitensicherung der Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett freigegeben ist, und mit einer Überwachungseinrichtung (17) zur Überwachung der Seitensicherungen, mit der die Positionen jeder Seitensicherung erfassbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung(17) so konfigurierbar ist oder konfiguriert ist, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn nicht wenigstens eine der Seitensicherungen in der zweiten Position ist.
  2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (17) so konfigurierbar ist oder konfiguriert ist, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn nicht wenigstens eine der Seitensicherungen, über die ein Bettinsasse das Bett verlassen kann, in der zweiten Position ist.
  3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (17)so konfigurierbar ist oder konfiguriert ist, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn alle Seitensicherungen, über die ein Bettinsasse das Bett verlassen kann, in der ersten Position sind.
  4. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder einige der Seitensicherungen oder alle Seitensicherungen in eine oder mehrere Zwischenpositionen zwischen der ersten und der zweiten Position bringbar sind und dass in der Zwischenposition der Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett verhindert oder zumindest behindert ist.
  5. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (17) so konfigurierbar ist oder konfiguriert ist, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn jede der Seitensicherungen, über die ein Bettinsasse das Bett verlassen kann, in der ersten Position oder in der Zwischenposition ist.
  6. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett eine Fußendensicherung und/oder eine Kopfendensicherung aufweist, wobei mit der Fußendensicherung und/oder der Kopfendensicherung in einer ersten Position der Fußendensicherung und/oder der Kopfendensicherung ein Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett verhindert oder zumindest behindert ist, während in einer zweite Position der Fußendensicherung und/oder der Kopfendensicherung der Ein- oder Ausstieg in bzw. aus dem Bett freigegeben ist.
  7. Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Überwachungseinrichtung auch die Fußendensicherung und/oder die Kopfendensicherung überwachbar ist, und die Überwachungseinrichtung (17) so konfigurierbar ist oder konfiguriert ist, dass eine Meldung erzeugbar ist, wenn nicht wenigstens eine der Seitensicherungen, die Fußendensicherung oder die Kopfendensicherung, über die ein Bettinsasse das Bett verlassen kann, in der zweiten Position ist.
  8. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (17) eine Schnittstelle aufweist, mit welcher die Meldung an eine Alarmierungseinrichtung (18, 19) übermittelbar ist.
  9. Bett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle eine drahtgebundene oder eine drahtlose Schnittstelle ist.
  10. Bett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett die Alarmierungseinrichtung (18) aufweist.
  11. Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung ein Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ist und eine Alarmierungseinrichtung (19) aufweist.
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