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Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrräder mit hydraulisch gesteuerten Scheibenbremsen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Bremssattelbaugruppe einer Scheibenbremse, die an einem lasttragenden Element eines Fahrrads zu montieren ist.
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Bei Hochleistungsfahrrädern, insbesondere, aber nicht ausschließlich, bei Rennrädern, werden seit geraumer Zeit hydraulisch gesteuerte Scheibenbremsen häufig eingesetzt, wobei die Scheibenbremsen sehr beliebt sind, da sie die Sicherstellung einer hohen Bremsleistung ermöglichen. In diesen Bremsen ist eine Bremsscheibe vorgesehen, die an einem Rad des Fahrrads montiert ist und sich zusammen damit dreht, und es ist eine Bremssattelbaugruppe vorgesehen, die an einem lasttragenden Element des Fahrrads montiert ist und auf die Scheibe einwirkt. Die Bremssattelbaugruppe umfasst ferner einen Bremssattelkörper, in dessen Inneren mindestens ein Paar aus Backen montiert ist, die aufeinander zu bewegbar sind und mit entsprechenden Reibungsbelägen versehen sind, um mit der Bremsscheibe auf gegenüberliegenden Seiten in Eingriff zu treten; ferner ist ein Hydrauliksystem für den Bremssattelkörper vorgesehen, um die Backen zu steuern. Das Hydrauliksystem des Bremssattelkörpers muss mit unter Druck stehendem Fluid (im Allgemeinen Öl) versorgt werden und daher muss das Fahrrad mit einer Leitung bzw. einem Leitungsrohr zum Zuführen von unter Druck stehendem Fluid und mit einer Hydraulikbremssteuerung versehen sein, um die Zufuhr des unter Druck stehenden Fluids in der Leitung zu steuern.
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Die Anordnung der Leitung an dem Fahrrad kann so sein, dass die Leitung teilweise im Inneren der lasttragenden Elemente des Fahrrads aufgenommen ist, etwa im Lenker, der Gabel und dem Rahmen.
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Die Leitung und deren Anbringung können zu einer Beeinträchtigung der aerodynamischen Eigenschaften des Fahrrads führen; eine derartige Beeinträchtigung kann insbesondere im Falle von Rennrädern unerwünscht sein, in denen größtmöglicher Wert auf jedes Detail gelegt wird, das das Leistungsvermögen verbessern kann. Ferner ist eine Leitung, die im Inneren der lasttragenden Elemente des Fahrrads aufgenommen ist, vor Stößen geschützt und es besteht nicht die Gefahr, dass sie mit Fremdkörpern in Kontakt tritt, die sehr nahe an dem Fahrrad liegen, wenn es in Bewegung ist. Des Weiteren ist eine Leitung, die im Inneren untergebracht ist, nicht sichtbar und beeinträchtigt somit nicht die ästhetische Erscheinungsform des Fahrrads.
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US 2015/0001014 offenbart eine Bremssattelbaugruppe, die an dem lasttragenden Element des Fahrrads unmittelbar an einer Öffnung montiert ist, aus der die Leitung für das Zuführen von unter Druck stehendem Fluid durch ein Basiselement austritt. Das Basiselement dient als eine mechanische Verbindung zwischen der Bremssattelbaugruppe und dem lasttragenden Element des Fahrrads: auf einer Seite ist es tatsächlich so geformt, dass die Öffnung an dem lasttragenden Element geschlossen wird, wohingegen auf der anderen Seite es so ausgebildet ist, dass eine Befestigung der Bremssattelbaugruppe möglich ist.
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Diese Lösung macht es möglich, die Leitung für das Zuführen von unter Druck stehendem Fluid vollständig im Inneren des lasttragenden Elements zu verbergen, so dass damit die aerodynamischen Eigenschaften verbessert sind. Der Anmelder hat jedoch erkannt, dass die Schwingungen, die während der Fahrt des Fahrrads auf der Straße hervorgerufen werden, eine Lockerung der Schrauben bewirken können, mit denen die Bremssattelbaugruppe an dem Basiselement befestigt ist, und/oder eine Lockerung der Schrauben bewirken können, mit denen das Basiselement an dem lasttragenden Element befestigt ist. In beiden Fällen ist es erforderlich, die gelockerten Schrauben wieder festzuziehen; im zweiten Falle ist es zum Ermöglichen des Festziehens der Schrauben erforderlich, zunächst die Bremssattelbaugruppe von dem Basiselement zu demontieren, um damit Zugriff zu den gelockerten Schrauben zu erhalten. Anschließend ist eine relativ lange und aufwändige Arbeit erforderlich, die - wenn sie während eines Rennens ausgeführt werden muss - in nicht akzeptabler Weise den Fahrer benachteiligen würde.
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DE102014208317 A1 offenbart eine Bremssattelbaugruppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Bremssattelbaugruppe gemäß dem Anspruch 1 und ein Fahrrad nach Anspruch 7. Bevorzugte Merkmale sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
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Insbesondere umfasst gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung die Bremssattelbaugruppe einen Bremssattelkörper, mindestens ein Paar aus Backen, die aufeinander zu bewegbar sind und mit entsprechenden Reibungsbelägen versehen sind, die zum Eingriff in eine Bremsscheibe ausgebildet sind, ein Hydrauliksystem zur Steuerung der Backen; wobei der Bremssattelkörper eine Befestigungsseite hat, die zu dem lasttragenden Element zeigen soll, wenn die Bremssattelbaugruppe daran montiert ist; wobei das Hydrauliksystem eine Hydraulikverbindung bzw. einen Hydraulikverbinder aufweist, die ausgebildet ist, mit einer Leitung bzw. einem Leitungsrohr zum Zuführen von unter Druck stehendem Fluid verbunden zu werden. Die Befestigungsseite ist so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen vollständig direkt auf dem lasttragenden Element ruht, wenn sie daran befestigt ist, und die Hydraulikverbindung ist an der Befestigungsseite des Bremssattelkörpers angeordnet.
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Dieser Aufbau des Bremssattelkörpers macht es möglich, die Leitung vollständig in dem lasttragenden Element des Fahrrads unterzubringen, ohne dass sie in der Nähe des Bremssattelkörpers herausgeführt werden muss, um in der Lage zu sein, sie mit der Hydraulikverbindung zu verbinden. Die Leitung und die Verbindung liegen somit nicht an einer freigelegten bzw. exponierten Position, sondern sie sind durch das lasttragende Element und durch den Bremssattelkörper selbst geschützt. Diese Positionierung begünstigt die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrrads und bietet gleichzeitig einen ausgezeichneten Schutz der Leitung in Bezug auf mögliche Stöße. Ferner ermöglicht der Aufbau der Befestigungsseite ein vollständiges Verschließen der Öffnung an dem lasttragenden Element, wodurch ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere des Fahrrads während der Fahrt verhinderbar ist. Wenn ferner die Schwingungen, die während der Fahrt des Fahrrads erzeugt werden, zu einer Lockerung der Mittel führen sollten, mit denen der Bremssattelkörper an dem lasttragenden Element befestigt ist, so können die Schrauben in einfacher Weise wieder festgezogen werden, ohne dass die Bremssattelbaugruppe dafür zu demontieren ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hydraulikverbindung in einer Vertiefung angeordnet, die in dem Bremssattelkörper auf der Befestigungsseite ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft für den Fall, dass das lasttragende Element eine geringe Größe hat; auf diese Weise bleibt tatsächlich nach der Montage der Verbindung - die im Vergleich mit der Leitung relativ klobig ist - außerhalb des lasttragenden Elements und es wird nur die Leitung so ausgebildet, dass sie im Inneren des lasttragenden Elements verläuft.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht die Hydraulikverbindung aus dem Bremssattelkörper auf der Befestigungsseite hervor. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, um die Größe des Bremssattelkörpers auf ein Minimum zu verringern, selbst wenn es dazu erforderlich ist, das lasttragende Element von ausreichender Größe vorzusehen, um auch die Verbindung aufzunehmen; tatsächlich ist es so, dass nach der Montage die Verbindung - die relativ klobig ist - in dem lasttragenden Element verbleibt.
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Vorzugsweise beinhaltet die Bremssattelbaugruppe Befestigungsschrauben zum Montieren des Bremssattelkörpers an dem lasttragenden Element.
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Vorzugsweise beinhaltet der Bremssattelkörper auf der Befestigungsseite mindestens zwei Montagebohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben, und die Hydraulikverbindung liegt zwischen den zwei Montagebohrungen. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass der Bremssattelkörper in ausgewogener Weise in Bezug auf die Lage der Verbindung und der Leitung an dem lasttragenden Element befestigt wird; somit wird gewährleistet, dass sich ein effizienteres Festziehen des Bremssattelkörpers an dem lasttragenden Element ergibt und somit ein besserer Schutz der Verbindung und der Leitung gegeben ist.
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Die Hydraulikverbindung ist im Wesentlichen mit einer Neigung von 45° in Bezug auf die Befestigungsseite orientiert. Dieser Aufbau macht es einfacher, die Verbindung mit der Leitung in das lasttragende Element durch die Öffnung einzuführen, die in der Wand des lasttragenden Elements ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist die Hydraulikverbindung mit einem Anschluss verbunden, der auf der Hydraulikverbindung abnehmbar montiert ist. Auf diese Weise kann das Verbinden der Leitung mit der Verbindung vereinfacht werden; tatsächlich ist es möglich, zuerst die Leitung nur mit dem Anschluss zu verbinden, was für den Monteur einfach zu handhaben ist, da er getrennt von dem Bremssattelkörper ist, und anschließend den Anschluss mit der Hydraulikverbindung zu verbinden.
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Ein Verfahren zum Montieren einer Bremssattelbaugruppe gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung an einem lasttragenden Element eines Fahrrads sieht vor, dass eine Leitung zum Zuführen von unter Druck stehendem Fluid mit der Hydraulikverbindung der Bremssattelbaugruppe verbunden wird, bevor die Bremssattelbaugruppe auf das lasttragende Element aufgebracht und anschließend befestigt wird.
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Auf diese Weise ist die Leitung in angemessener Weise geschützt und das Montieren der Bremssattelbaugruppe wird vereinfacht.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren die Schritte in der folgenden Reihenfolge:
- - Einführen der Leitung in das lasttragende Element und dafür Sorge tragen, dass es aus der Öffnung hervorsteht,
- - Verbinden der Leitung mit der Hydraulikverbindung der Bremssattelbaugruppe,
- - Anbringen der Bremssattelbaugruppe an dem lasttragenden Element und gleichzeitiges Führen der Leitung in dem Hohlraum des lasttragenden Elements,
- - Befestigen der Bremssattelbaugruppe an dem lasttragenden Element.
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Alternativ umfasst das Verfahren die Schritte in folgender Reihenfolge:
- - Verbinden der Leitung mit der Hydraulikverbindung der Bremssattelbaugruppe,
- - Einführen der Leitung in die Öffnung in dem lasttragenden Element,
- - Aufbringen der Bremssattelbaugruppe auf das lasttragende Element und gleichzeitiges Führen der Leitung in dem Hohlraum des lasttragenden Elements,
- - Befestigen der Bremssattelbaugruppe an dem lasttragenden Element,
- - Verbinden der Leitung mit jeder anderen hydraulischen Komponente des Fahrrads.
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In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Fahrrad mit einem lasttragenden Element, einer Bremsscheibe, die so montiert ist, dass sie sich zusammen mit einem Rad des Fahrrads dreht, und mindestens einer Bremssattelbaugruppe gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, die an dem lasttragenden Element montiert ist und auf die Bremsscheibe einwirkt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen, wobei auf die angefügten Zeichnungen verwiesen sei. In derartigen Zeichnungen:
- - ist 1 eine Schnittansicht eines lasttragenden Elements und einer Bremssattelbaugruppe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei auf eine vordere Scheibenbremse Bezug genommen wird;
- - ist 2 eine Ansicht der Bremssattelbaugruppe der 1, die von dem lasttragenden Element getrennt ist, wobei die Ansicht entsprechend dem Pfeil II aus 1 genommen ist;
- - ist 3 eine Ansicht des in 1 gezeigten lasttragenden Elements, wobei die Ansicht entlang des Pfeils III der 1 genommen ist;
- - 4 eine Schnittansicht eines lasttragenden Elements und einer Bremssattelbaugruppe gemäß einer Ausführungsform ist, die von den Ansprüchen nicht abgedeckt ist, wobei auf eine vordere Scheibenbremse Bezug genommen ist;
- - ist 5a eine Schnittansicht eines lasttragenden Elements und einer Bremssattelbaugruppe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei auf eine hintere Scheibenbremse Bezug genommen ist;
- - ist 5b eine Schnittansicht in einer anderen Ebene des lasttragenden Elements und der Bremssattelbaugruppe der 5a;
- - ist 5c eine Ansicht der in 5a und 5b gezeigten Bremssattelbaugruppe und des lasttragenden Elements von oben;
- - ist 6a eine Schnittansicht eines lasttragenden Elements und einer Bremssattelbaugruppe gemäß einer Ausführungsform, die durch die Ansprüche nicht abgedeckt ist, wobei auf eine hintere Scheibenbremse Bezug genommen ist;
- - ist 6b eine Schnittansicht einer anderen Ebene des lasttragenden Elements und der Bremssattelbaugruppe der 6a.
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1 und 2 zeigen ein lasttragendes Element 10 eines Zweirads bzw. Fahrrads, insbesondere einen Arm einer vorderen Gabel. Das lasttragende Element 10 hat einen hohlen Aufbau und besitzt eine periphere Wand 11, die einen inneren Hohlraum 12 umgibt und umschließt.
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Das lasttragende Element 10 umfasst einen Befestigungsbereich 15 an der Position, in der eine Bremssattelbaugruppe einer Scheibenbremse zu montieren ist. An diesem Befestigungsbereich 15 ist eine Öffnung 16 in der peripheren Wand 11 des lasttragenden Elements 10 ausgebildet. Montagebohrungen 17, insbesondere zwei Montagebohrungen mit Gewinde 17, sind in dem lasttragenden Element 10 in dem Befestigungsbereich 15 auf gegenüberliegenden Seiten um die Öffnung 16 herum ausgebildet derart, dass die Öffnung 16 zwischen den Montagebohrungen 17 liegt.
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Wie man in 1 und 2 erkennen kann, ist in dem Fixierbereich 15 eine Bremssattelbaugruppe 20 einer Scheibenbremse an dem lasttragenden Element 10 montiert. Die Bremssattelbaugruppe 20 weist einen Bremssattelkörper 21 auf, in welchem mindestens zwei Backen 22 als Paar montiert sind, die aufeinander zu beweglich sind und die mit entsprechenden Reibungsbelägen 23 versehen sind, um mit einer Bremsscheibe in Eingriff zu treten. Der Bremssattelkörper 21 besitzt eine Befestigungsseite 25, die in Richtung zu dem lasttragenden Element 10 zeigen soll, wenn die Bremssattelbaugruppe 20 daran montiert wird, wie in 1 gezeigt ist.
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Im Inneren des Bremssattelkörpers 21 gibt es ein Hydrauliksystem zur Steuerung der Backen 22; das Hydrauliksystem umfasst einen Hydraulikverbinder bzw. eine Hydraulikverbindung 30, der bzw. die ausgebildet ist, mit einem Leitungsrohr bzw. einer Leitung T verbunden zu werden, das bzw. die zum Zuführen von unter Druck stehendem Fluid dient; die Hydraulikverbindung 30 liegt auf der Befestigungsseite 25 des Bremssattelkörpers 21 in einer Vertiefung 31.
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Der Bremssattelkörper 21 weist mindestens zwei Montagebohrungen 27 zur Aufnahme entsprechender Befestigungsschrauben 28 des Bremssattelkörpers 21 an dem lasttragenden Element 10 auf. Die Montagebohrungen 27 sind auf der Befestigungsseite 25 auf gegenüberliegenden Seiten um die Hydraulikverbindung 30 herum so ausgebildet, dass die Hydraulikverbindung 30 zwischen den Montagebohrungen 27 liegt. Wenn die Bremssattelbaugruppe 20 an dem lasttragenden Element 10 montiert ist (wie in 1 gezeigt ist), dann liegen die Montagebohrungen 27 auf dem Bremssattelkörper 21 an den Montagebohrungen 17 an dem lasttragenden Element 10 so, dass die Befestigungsschrauben 28 durch die Montagebohrungen 27 verlaufen und mit den Montagebohrungen 17 in Eingriff treten können.
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Die Befestigungsseite 25 ist so gestaltet, dass sie im Wesentlichen vollständig auf dem lasttragenden Element 10 aufliegt, wenn sie daran befestigt ist.
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Die Hydraulikverbindung 30 ist im Wesentlichen unter einem Winkel von 45° in Bezug auf die Befestigungsseite 25 orientiert, und - wenn die Bremssattelbaugruppe 20 an dem lasttragenden Element 10 montiert ist, wie in 1a gezeigt ist - dann liegt sie der Öffnung 16 gegenüber, die auf dem lasttragenden Element 10 ausgebildet ist.
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Die Montage der Bremssattelbaugruppe 20 an dem lasttragenden Element 10 erfolgt auf die folgende Weise.
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Zunächst wird die Leitung T zum Zuführen von unter Druck stehendem Fluid (möglicherweise und bevorzugter Weise bereits mit der Bremsensteuerung verbunden) an dem Fahrrad angeordnet, in das lasttragende Element 10 eingeführt und aus der Öffnung 16 geringfügig herausgezogen. Anschließend wird die Leitung T mit dem Anschluss 32 verbunden und der Anschluss 32 wird mit der Hydraulikverbindung 30 der Bremssattelbaugruppe 30 verbunden. Anschließend wird die Bremssattelbaugruppe 20 auf das lasttragende Element 10 aufgebracht, wobei gleichzeitig die Leitung T in dem inneren Hohlraum 12 des lasttragenden Elements 10 geführt wird. An diesem Punkt wird die Bremssattelbaugruppe 20 an dem lasttragenden Element 10 mittels der Befestigungsschrauben 28 (die in die Montagebohrungen 27 in den Bremssattelkörper 21 eingeführt und in die Montagebohrungen 17 mit Gewinde in dem lasttragenden Element 10 eingeschraubt werden) befestigt und die Leitung T wird mit jeder anderen hydraulischen Komponente des Fahrrads, typischerweise einer Bremsensteuerbaugruppe, verbunden.
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Alternativ kann das Montieren so vorgesehen sein, dass die Leitung T zum Zuführen von unter Druck stehendem Fluid (noch nicht mit der Bremsensteuerung verbunden) zuerst mit dem Anschluss 32 verbunden wird. Anschließend wird die Leitung T in die Öffnung 16 in dem lasttragenden Element 10 eingeführt und der Anschluss 32 wird mit der Hydraulikverbindung 30 der Bremssattelbaugruppe 20 verbunden. Die Bremssattelbaugruppe 20 wird dann auf das lasttragende Element 10 aufgebracht, wobei gleichzeitig die Leitung T in dem inneren Hohlraum 12 des lasttragenden Elements 10 geführt wird. An diesem Punkt wird die Bremssattelbaugruppe 20 an dem lasttragenden Element 10 mittels der Befestigungsschrauben 28 befestigt und die Leitung T wird anschließend mit jeder anderen hydraulischen Komponente des Fahrrads, typischerweise mit der Bremsensteuerbaugruppe, verbunden.
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Sobald die Montage abgeschlossen ist, liegt die Leitung T vollständig im Inneren des lasttragenden Elements 10, ohne von außen sichtbar zu sein, in einer geschützten und aerodynamisch günstigen Lage; dies gilt selbst dann, wenn die Bremssattelbaugruppe 20 geringfügig von dem lasttragenden Element 10 beabstandet ist. Ferner stellt dieser Aufbau sicher, dass die Anordnung ein aufgeräumteres Erscheinungsbild hat, was im Hinblick auf einen anspruchsvollen Benutzer sicherlich wünschenswert ist. Ferner verschließt der Bremssattelkörper 21 die Öffnung 16 in dem lasttragenden Element vollständig, wodurch verhindert wird, dass unerwünschte Elemente, etwa Wasser, Feuchtigkeit und Schmutz in das lasttragende Element 20 eindringen können.
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4 bis 6b zeigen andere Ausführungsformen der Erfindung. Im Weiteren werden diese Ausführungsformen nur soweit beschrieben, als sie sich von der ersten Ausführungsform, die in 1 bis 3 gezeigt ist, unterscheiden. Die Elemente der diversen Ausführungsformen der Erfindung, die im Wesentlichen gleich sind zu jenen der ersten Ausführungsform, werden generell nicht beschrieben und in den Figuren sind sie durch die gleichen Bezugszeichen benannt, die auch in der ersten Ausführungsform verwendet sind.
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Die in 4 gezeigte Ausführungsform betrifft ebenfalls eine vordere Scheibenbremse und daher ist das lasttragende Element 10 wiederum ein Arm einer vorderen Gabel, die die gleichen Merkmale aufweist, wie sie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben sind.
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Die Bremssattelbaugruppe, die mit 320 bezeichnet ist, unterscheidet sich andererseits von der Bremssattelbaugruppe 20 der ersten Ausführungsform der Erfindung im Hinblick auf eine andere Hydraulikverbindung, die mit 330 bezeichnet ist, und die im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsseite 25 orientiert ist. Eine derartige Verbindung 330 ist dicht mit einem Anschluss 332 verbunden, der eine angewinkelte Form hat, wobei ein erster und ein zweiter Bereich 333 und 334, die einen Winkel von ungefähr 90° in Bezug zueinander aufweisen, vorgesehen sind.
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Die Hydraulikverbindung 330 ist auf der Befestigungsseite 25 angeordnet und steht daraus hervor.
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Das Montieren der Bremssattelbaugruppe 320 an dem lasttragenden Element 10 erfolgt in der gleichen Weise wie für die Bremssattelbaugruppe 20.
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Die in 5a, 5b und 5c gezeigte Ausführungsform betrifft eine hintere Scheibenbremse; das lasttragende Element 510 ist ein Teil eines Rahmens in der Nähe eines Hinterrads, weist aber ansonsten die gleichen Merkmale auf wie das lasttragende Element 10 der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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Die mit 520 bezeichnete Bremssattelbaugruppe unterscheidet sich von der Bremssattelbaugruppe 20 der ersten Ausführungsform der Erfindung bezüglich einer anderen Hydraulikverbindung, die mit 530 bezeichnet ist, und die im Wesentlichen aus der Befestigungsseite 525 des Bremssattelkörpers 521 derart hervorsteht, dass sie in die Öffnung 16 des lasttragenden Elements 510 eingeführt ist, wenn die Bremssattelbaugruppe 520 daran montiert ist.
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Das Montieren der Bremssattelbaugruppe 520 an dem lasttragenden Element 510 erfolgt in nicht wesentlich verschiedener Weise zu der Montage der Bremssattelbaugruppe 520. Ein Unterschied besteht darin, dass die Befestigungsschrauben 28 in die Bohrungen 527 in dem lasttragenden Element 510 eingeführt und in die Befestigungsbohrungen 517 in den Bremssattelkörper 520 eingeschraubt werden (und nicht umgekehrt, wie dies in den ersten beiden Ausführungsformen der Erfindung der Fall ist).
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Die in 6a und 6b gezeigte Ausführungsform betrifft eine hintere Scheibenbremse; das lasttragende Element 610 ist ein Teil eines Rahmens in der Nähe des Hinterrads, hat aber ansonsten die gleichen Merkmale wie das lasttragende Element 10 der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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Die mit 620 bezeichnete Bremssattelbaugruppe unterscheidet sich von der Bremssattelbaugruppe 20 der ersten Ausführungsform der Erfindung in Bezug auf eine andere Hydraulikverbindung, die mit 630 bezeichnet ist, die im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsseite 625 orientiert ist. Ähnlich zu der in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform gibt es einen Anschluss 632, der eine angewinkelte Form hat, wobei ein erster und ein zweiter Bereich 633 und 634, die ungefähr unter 90° zueinander angewinkelt sind, vorgesehen sind.
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Das Montieren der Bremssattelbaugruppe 620 an dem lasttragenden Element 610 erfolgt in der gleichen Weise wie das Montieren der Bremssattelbaugruppe 20 mit der Ausnahme, dass die Befestigungsschrauben 28 in die Bohrungen 627 in dem lasttragenden Element 610 eingeführt und mit den Befestigungsbohrungen 617 in dem Bremssattelkörper 620 verschraubt werden (ähnlich zu der dritten Ausführungsform der Erfindung).
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Selbstverständlich erkennt der Fachmann, dass die Merkmale der Erfindung, die mit Verweis auf die bevorzugten Ausführungsform beschrieben und in den Figuren gezeigt sind, auch in anderer Weise, die durch die Ansprüche gedeckt ist, kombiniert werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2015/0001014 [0005]
- DE 102014208317 A1 [0007]
