DE202017005962U1

DE202017005962U1 - Eine Spießplatte, die mit mindestens einem oder mehreren Spießen ausgestattet ist, diese durch ein Stecksystem, senkrecht auf der Spießplatte gehalten werden; die Spießplatte ist speziell für die Zubereitung von Gar- und Grillgut in einem haushaltsüblichen Herd und vorzugsweise in Mikrowellengeräten mit Grill- und Heißluft gedacht

Info

Publication number: DE202017005962U1
Application number: DE202017005962.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Diekmann Ruediger De
Priority date: 2017-11-14
Filing date: 2017-11-14
Publication date: 2018-02-07
Anticipated expiration: 2027-11-15

Abstract

Spießplatte (1) für die Zubereitung von Gar- und Grillgut in einem schließbarem Gar- oder Grillraum, dadurch gekennzeichnet, dass die Spießplatte (1) mit einem Spieß (2) oder beabstandet mit mehreren Spießen ausgestattet ist, diese durch das Stecksystem (3) der Spießplatte (1) gesteckt- oder geschraubt gehalten werden.

Description

Technisches Umfeld
Die Erfindung betrifft eine Spießplatte mit Spießen zum zubereiten von Gar- und Grillgut. Die Spieße werden über ein Stecksystem das der Aufnahme dient, senkrecht mit der Spießplatte verbunden und gehalten. Das Stecksystem ist mit den Spießen so ausgebildet, dass die Verbindung der Spieße mit der Platte durch die Buchsen steckbar, oder bei schwerem Gar- und Grillgut, schraubbar vorgenommen werden kann. Beides ist zur gleichen Zeit möglich.
Die Materialien sind vorzugsweise aus Edelstahl, können aber auch z. B. aus chromatiertem Stahl sein. Auch können Teile z. B. aus Keramik oder Glas hergestellt werden, was eine Nutzung mit reiner Mikrowelle ermöglicht.
Vorzugsweise aus Edelstahl gestaltet, ist die Spießplatte so ausgebildet, dass die gegenüberliegenden Seiten derartig zueinander abgewinkelt sind, wodurch die Spießplatte ihre Standelemente erhält und bestückt kippsicher steht. Bei einer Ausbildung in Keramik oder Glas, wird dieses durch Formen beim Herstellungsvorgang erreicht.
Die auf der Spießplatte befindlichen Spieße dienen der Aufnahme von Gar- und Grillgut, dieses im handelsüblichen Herd oder vorzugsweise im Mikrowellengerät mit Grill- und Heißluft zubereitet werden kann. Auch ist die Spießplatte gesamt so gestaltet, dass diese für nahezu jede Drehtellergröße von Mikrowellengerät mit Grill- und Heißluft geeignet ist. Somit ist das notwendige drehen und wenden von zu garendem Gut auf der Spießplatte nicht mehr erforderlich.
Eine weitere, nennenswerte Eigenschaft ist dann zu finden, dass alle Garvorgänge ohne Zusätze von Fetten/Ölen vorgenommen werden können.
Bei der Zubereitung von Döner oder Gyrosspießen ist es wichtig, dass es sich um eine gesamte, nicht unterbrochene Platte handelt, die keine Aussparungen für abzuführendes Fett/Öl aufweist. Auch sind Aussparungen für angedachte Belüftung überflüssig.
Speziell bei Döner oder Gyrosspießen wird das dann fertige Gar- und Grillgut von außen in dünnen Streifen/Scheiben vom Spieß geschnitten. Wenn hier die tragende Konstruktion Aussparungen, bzw. Ausstanzungen aufweist, kann der Schneidvorgang nicht vernünftig ausgeführt werden und das Gar- und Grillgut fällt in diese Zwischenräume, anstatt auf die Spießplatte, bzw. angedachte Aufnahme. Hierüber können diese Aussparungen oder Ausstanzungen, speziell beim Schneidevorgang mit Elektromessern an diesen Schäden verursachen. Bei dieser Erfindung, der Spießplatte, sind mögliche Schäden dieser Art ausgeschlossen.
Stand der Technik
Um Gar- und Grillgut entsprechend zubereiten zu können, gibt es zum heutigen Stand die verschiedensten Möglichkeiten. Auch sind sich Konstruktionen oft ähnlich, da zumindest im Ansatz gleiche Ziele verfolgt werden, die Konstruktionen dann aber doch gravierende Unterscheide aufweisen. Auffällig ist allerdings, dass einige beschriebene Möglichkeiten nur bedingt oder gar nicht funktionieren können, was z. B. eine stabile Konstruktion betrifft, eine einfache Handhabung und Anwendung. Auch wirtschaftliche Vorteile können teilweise ausgeschlossen werden.
Ähnlichkeiten zur Erfindung der Spießplatte, darf exemplarisch mit DE 10 2012 007 506 A1 benannt werden. Hier ist u. a. die recht hohe Beschaffenheit des Aufbaus erkennbar. Wenn dieser Spießhalter zusätzlich mit Spießen bestückt ist, wird eine Nutzung in kleineren Geräten mit z. B. 25 Liter Garraum vermutlich sehr schwierig, bzw. unmöglich. Auch ist hier unter 2 gut erkennbar, dass diese Erfindung recht komplex gestaltet ist. Somit ist die 0004 und 0005 unter „Beschreibung” nur schwer glaubhaft. Weiter wird unter „Beschreibung” 0001 deutlich beschrieben, dass diese Erfindung in dem Bereich der Holz,-Gas und E-Grills ihren angedachten Einsatz finden soll und zudem als „Spießhalter” beschrieben wird, dieser Spießhalter somit keine auf die Erfindung abgestimmten Spieße besitzt.
Weiter wird auch auf DE 10 2013 018 668 B3 hingewiesen. Hier wurden zahlreiche Ausstanzungen vorgenommen, die bei der Zubereitung von Grillgut, nahezu alle entstehenden Fleischsäfte abführen sollen. Diese werden allerdings für verschiedene Garvorgänge benötigt. Weiter werden die feinen Abschnitte speziell von Döner bei der Zubereitung (schneiden) auch dort hinein fallen. Man darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hier davon ausgehen, dass diese Erfindung nicht für einen kleineren Garraum gedacht und auch nicht geeignet ist. Dieses unterstützt in der „Beschreibung” 0004 und 0006. Hier wird u. a. deutlich gemacht (0004), dass bis zu 6 ganze Hähnchen oder auch dieser Anzahl entsprechend Haxen auf der Konstruktion Platz finden. Eine solche Menge kann auch nicht von einem haushaltsüblichen Herd aufgenommen wenden. Hierüber wird unter 0006 noch das Gewicht der „Grundplatte” mit ca. 1000 g und einer Höhe von 30 mm beschrieben. Dieses ohne Grillgut.
DE 10 2012 007 506 A1 und DE 10 2013 018 668 B3 erfüllen möglicherweise, ggf. bedingt in dem dafür angedachten Bereich ihre zugedachte Aufgabe, unterscheiden sich aber grundsätzlich von der Erfindung der Spießplatte.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein modernes Küchen- und Grillzubehör für haushaltsübliche Grill- und Heißluftgeräte entwickelt zu haben, dass Auszüge genannter Probleme/technische Schwierigkeiten so minimiert, dass sich diese durch einfache Handhabung/Aufbau, stabile Konstruktion, leichte und niedrige Bauweise auszeichnen um mittels der erfindungsgemäßen Spießplatte auf einfache und vorteilhafte Art und Weise geeignetes Gar- und Grillgut schnell und einfach zubereiten zu können. Hierbei sind die Elemente der Erfindung so konstruiert, dass diese variabel einsetzbar sind.
Lösung der Aufgabe durch die Erfindung
Die oben geschilderte Aufgabe wird für die erfindungsgemäße Spießplatte in Zusammenschau mit den gattungsbildenden Merkmalen des Oberbegriffs durch die im Schutzanspruch 1 dargelegte technische Lehre gelöst.
Erfindungswesentliche Merkmale sind eine sehr flache/niedrige Bauweise (Höhe ca. 15 mm ohne Spieße), die durch das Stecksystem ermöglicht wird und ein geringes Gewicht (ab ca. 400 g mit Spießen). Durch die Eigenschaften des Stecksystems ist die Spießplatte variabel und dem Bedarf anpassbar, zudem sehr einfach in der Handhabung und auch leicht zu reinigen.
Die speziellen Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich in Zusammenschau mit der technischen Lehre des Schutzanspruches 1 zusätzlich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Figurenbeschreibung
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
1 eine perspektivische Darstellung der Oberseite der erfindungsgemäßen Spießplatte, die beispielhaft nur einen Spieß im zu montierendem Zustand darstellt.
2 eine perspektivische Darstellung der Unterseite der erfindungsgemäßen Spießplatte, die beispielhaft nur einen Spieß in der Buchse des Stecksystems darstellt.
Der in 1 dargestellte Spieß (2) wird mit der Spießplatte (1) durch das Stecksystem (3) verbunden. Um eine Verbindung mit der Spießplatte (1) herzustellen, wird der Spieß (2) einfach in die Buchse vom Stecksystem (3) eingesteckt und gehalten. Für schweres Gar- und Grillgut ist hier vorzugsweise die mittlere Buchse des Stecksystems (3) zu verwenden. Das Stecksystem (3) der Spießplatte (1) verfügt vorzugsweise über sieben Buchsen (3), diese wie erforderlich, bzw. gewünscht mit einem oder mehreren Spießen (2) belegt werden können. Dieses ermöglicht bei unterschiedlichen Garzeiten eine Entnahme vom bereits fertigen Gar- und Grillgut oder eine Neubestückung, ohne den weiteren Garvorgang des verbleibenden Gar- und Grillgut zu unterbrechen.
Die Buchsen des Stecksystems (3) 2 zur Aufnahme der Spieße (2), sind durch Einpressen fest mit der Spießplatte (1) verbunden. Die Buchsen können ebenfalls durch einen Schraub- oder Schweißvorgang fest verbunden werden. Wenn wie erforderlich oder wunschgemäß die Spießplatte (1) mit Spießen (2) entsprechend bestückt wurde, wird diese einfach in den entsprechenden Garraum verbracht und auf den Standelementen (4) 1 u. 2 positioniert.
Bezugszeichenliste

1: Spießplatte
2: Spieß(e)
3: Stecksystem (Buchsen)
4: Standelemente

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102012007506 A1 [0009, 0011]
DE 102013018668 B3 [0010, 0011]

Claims

Spießplatte (1) für die Zubereitung von Gar- und Grillgut in einem schließbarem Gar- oder Grillraum, dadurch gekennzeichnet, dass die Spießplatte (1) mit einem Spieß (2) oder beabstandet mit mehreren Spießen ausgestattet ist, diese durch das Stecksystem (3) der Spießplatte (1) gesteckt- oder geschraubt gehalten werden.
Spießplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spießplatte mit einem Stecksystem (3) ausgestattet ist, in diesem die Buchsen so ausgestaltet sind, dass die Aufnahme von steck- oder schraubbaren Spießen gleichzeitig möglich ist.
Spieße (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spieße so ausgestaltet sind, dass diese steck- und schraubbar sind.
Spießplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Seiten derartig zueinander abgewinkelt sind, dass die Ausgestaltung die formschlüssigen Standelemente (4) der Spießplatte (1) bilden.