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Die Erfindung betrifft ein Rückentrainingsgerät.
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Bei bekannten Rückentrainingsgerät kann nur in horizontaler Lage auf dem Boden liegend auf einer Walze trainiert werden, was unbequem und schmerzhaft ist oder im Stand, indem der Rücken über eine Walze gelegt wird, wobei der Trainierende mit freien Händen ohne zusätzlichen Halt trainieren muss, was auch unbequem und schmerzhaft ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern, insbesondere ein Rückenmuskeltrainingsgerät zur Verfügung zu stellen, bei dem bequem und ohne Schmerzen im Stand trainiert werden kann.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Rückentrainingsgerät, nach Anspruch 1, wobei das Rückentrainingsgerät einen Zentral-Rahmen aufweist, der eine Rückenauflagevorrichtung aufweist, die aus dem Zentral-Rahmen so herausragt, dass die Vorrichtung eine Auflagefläche für einen menschlichen Rücken bildet, vorzugsweise in Form von Rundhölzern, Sprossen, einer nach außen gewölbten Fläche oder dass der Zentral-Rahmen vorzugsweise eine Aufnahmevorichtung für einen Gymnastikball aufweist, wobei die Aufnahmevorichtung für einen Gymnastikball in dem Zentral-Rahmen so angeordnet ist, dass der Ball aus dem Zentral-Rahmen herausragt, so dass bei einem an dem Rückentrainigsgerät hängenden Menschen der Rücken vom Gymnastikball gewölbt wird und dass der Gymnastikball in der Aufnahmevorichtung sich oberhalb der Gesäßbacken des Trainierenden befindet, wobei der Zentral-Rahmen zumindest so lang ist, dass er einen voll ausgestreckten Menschen aufnehmen kann und wobei der Zentral-Rahmen in seinem oberen Teil Vorrichtungen aufweist, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, so dass er im voll ausgestreckten Zustand hängen kann, vorzugsweise ohne dass seine Füße den Boden berühren.
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Der Zentral-Rahmen des Rückenmuskeltrainingsgeräts ist vorzugsweise ein rechteckiger Rahmen, der auch ellipsenförmig sein könnte, wobei dieser Rahmen auch in eine größere Einheit von Sportgeräten integriert sein kann. Der Zentral-Rahmen ist vorzugsweise aus Metall, Kunststoff oder Holz, wobei Holz bevorzugt ist. Der Zentral-Rahmen kann Stützfüsse aufweisen und so alleine stehen oder er kann an einer fest stehenden Einrichtung, wie einer Wand, Türrahmen etc. befestigt sein. Der Zentral-Rahmen ist zumindest so lang, dass er einen voll ausgestreckten Menschen aufnehmen kann, also zumindest 2 m bis 2,3 m, 2,4 m, 2,5 m, 2,6 m, 2,7 m, 2,8, 2,9 m, 3 m, wobei der Rahmen länger sein kann, da er einen voll ausgestreckten Menschen mit ausgestreckten Armen aufnehmen muss, wobei der ausgestreckte Mensch an seinen ausgestreckten Armen frei hängen muss, dabei spielt es keine Rolle, wie groß der einzelne Mensch ist, der in dem erfindungsgemäßen Rückentrainingsgerät trainiert, da der Zentral-Rahmen in seinem oberen Teil Vorrichtungen aufweist, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, so dass er im voll ausgestreckten Zustand hängen kann, vorzugsweise ohne dass seine Füße den Boden berühren. Die Vorrichtungen, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, können zumindest ein oder mehrere Rundhölzer sein, die horizontal oben im Zentral-Rahmen angeordnet sind, es können auch mehrere Rundhölzer übereinander angebracht sein, so dass sich ein Trainierender je nach seiner Körpergröße einhängen kann. Die Vorrichtungen, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, können auch zumindest zwei Schlaufen für jede Hand sein, die in der Höhe verstellbar sein können, so dass sich jeder Trainierende diese je nach seiner Körpergröße einstellen kann oder es kann jeweils ein Schlaufenpaar auf unterschiedlichen Höhen hängen, so dass sich jeder Trainierende diese je nach seiner Körpergröße auswählen kann.
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Das erfindungsgemäße Rückentrainingsgerät weist im unteren Teil vorzugsweise zumindest eine Erhöhungsvorrichtung auf, damit der Trainierende sich vor dem Einhängen in das Rückentrainingsgerät mit seinen Füßen erhöht abstützen kann. Diese kann ein einfacher Hocker, Quader sein, der auch vorzugsweise in der Höhe verstellbar sein kann, wobei die Höhenverstellbarkeit, vorzugsweise elektrisch hydraulisch oder über eine elektrisch betriebene Zahnstange vorgenommen werden kann und auch nach dem Einhängen auch wieder nach unten gefahren werden kann. Das Rückentrainingsgerät weist im unteren Teil eine Erhöhungsvorrichtung, vorzugsweise zwei von einander getrennte Erhöhungen, mit einer Leerstelle dazwischen, auf, damit der Trainierende sich vor dem Einhängen in das Rückentrainingsgerät mit seinen Füßen erhöht abstützen kann, wobei auch diese Erhöhungsvorrichtungen ein einfacher Hocker, Quader sein können, der auch vorzugsweise in der Höhe verstellbar sein kann, wobei die Höhenverstellbarkeit, vorzugsweise elektrisch hydraulisch oder über eine elektrisch betriebene Zahnstange vorgenommen werden kann und die Erhöhungsvorrichtung kann dann auch vorzugsweise nach dem Einhängen wieder nach unten gefahren werden.
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Beim erfindungsgemäßen Rückentrainingsgerät ist die Rückenauflagevorrichtung, die aus dem Rahmen herausragt, vorzugsweise im Winkel zum Rahmen verstellbar und der Verstellwinkel weist vorzugsweise 15° bis 45°, also 15°, 15,5°, 16°, 16,5°, 17°, 17,5°, 18°, 18,5°, 19°, 19,5°, 20°, 20°, 20,5°, 21°, 21,5°, 22°, 22,5°, 23°, 23,5°, 24,5°, 24°, 25°, 25,5°, 26°, 26,5°, 27°, 27,5°, 28°, 28,5°, 29°, 29,5°, 30°, 30,5°, 31°, 31,5°, 32°, 32,5°, 33°, 33,5°, 34°, 34,5°, 35°, 35,5°, 36°, 36,5°, 37°, 37,5°, 38°, 38,5°, 39°, 39,5°, 40°, 40,5°, 41°, 41,5°, 42°, 42,5°, 43°, 43,5°, 44°, 45° bevorzugt 29°, 30°, 31° besonders bevorzugt 30° auf, gemessen zwischen den beiden Schenkeln, wobei der eine Schenkel von dem Mittelpunkt der Schwenkachse der Rückenauflagevorrichtung senkrecht zum Zentral-Rahmen verläuft und der andere Schenkel von dem Mittelpunkt der Schwenkachse bis zu der äußersten Auflagfläche der Rückenauflagevorrichtung, die aus dem Rahmen herausragt, gebildet wird, wobei der Punkt durch den die Gerade des Schenkels geht und somit den Schenkel definiert, der Punkt ist, der am meisten herausragt, also den äußersten Punkt bildet und der andere Schenkel von der Senkrechten gebildet wird, die der Zentral-Rahmen bildet. Die erfindungsgemäße Rückenauflagevorrichtung ist vorzugsweise ein rechteckiger Rahmen, der einen Gymnastikball aufnehmen kann und festhalten kann oder entsprechende Rundungen oder Sprossen, die vorzugsweise eine nach außen gekrümmte virtuelle Fläche bilden, oder eine durchgehende, also ohne Lücken, Leerstellen aufweisende Rückenauflagefläche, die vorzugsweise nach außen gekrümmt ist, wobei der Rahmen der Rückenauflagevorrichtung, also der Rückenauflagerahmen, der eine Schwenkachse, vorzugsweise oben, aufweist, so dass die Rückenauflagefläche schwenkbar aufgehängt ist und eine Winkelverstellung aufweist, die vorzugsweise unten angeordnet ist. Die Verstellung des Winkels geschieht vorzugsweise durch zwei korrespondierende Leisten unten am Rückenauflagerahmen, die unten Ausnehmungen aufweisen, die in ein Rundholz im Zentral-Rahmen einrasten, so dass die Rückenauflagevorrichtung in Stufen vom Zentral-Rahmen weg geschwenkt werden kann. Dies kann auch stufenlos erfolgen, indem die beiden Leiste unten jeweils ein Langloch aufweisen, in der eine Schraube mit einer Flügelmutter läuft, die eine Klemmfeststellung ermöglicht, in denen die Rückenauflagevorrichtung um ihre Schwenkachse oben verstellt werden kann, wobei diese Leiste auch vorzugsweise eine Zahnstange sein kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform können die Vorrichtungen, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, wie ein Rundholz, das horizontal oben im Zentral-Rahmen angeordnet ist, so dass sich ein Trainierender je nach seiner Körpergröße einhängen kann oder Vorrichtungen, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, können auch zumindest zwei Schlaufen für jede Hand sein. Diese Vorrichtungen, wie das horizontales Rundholz oder Handschlaufen, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, können auch an zwei teleskopierbaren Kolben angeordnet sein, die elektrisch hydraulisch oder elektrisch über eine Zahnstange in der Höhe verstellt werden können, so dass sich der Trainierende, vorzugsweise über einen Kollegen oder vorzugsweise über eine Fernbedienung, so in die Höhe heben lassen kann, dass er je nach seiner Körpergröße vollausgestreckt am Rückenmuskeltrainingsgerät hängen kann, vorzugsweise ohne dass die Füße den Boden berühren.
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Vorteile des erfindungsgemäße Rückenmuskeltrainingsgeräts sind eine vollständige Entspannung des Körpers des Trainierden, der Rückenmuskulatur, Bauch -, Brust-, und Zwischenrippenmuskulatur.
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Figuren
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Figur 1
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1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Rückenmuskeltrainingsgerät, das einen Zentral-Rahmen 1 aufweist, der eine Rückenauflagevorrichtung 2 aufweist, die aus dem Zentral-Rahmen 1 so herausragt, dass die Vorrichtung eine Auflagefläche 2 für einen menschlichen Rücken bildet. Die Rückenauflagevorrichtung 2 weist unten eine Leiste 7 mit Ausnehmungen 8 auf, die in ein Rundholz 9 im Rahmen 1 einrasten, so dass die Aufnahmevorrichtung 10 für den Gymnastikball 11 in Stufen vom Rahmen um eine Schwenkachse 6 oben weg geschwenkt werden kann, wobei der Zentral-Rahmen 1 in seinem oberen Teil Vorrichtungen 3 in Form von Rundhölzern aufweist, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, so dass er im voll ausgestreckten Zustand hängen kann, vorzugsweise ohne dass seine Füße den Boden berühren, wobei das Rückentrainingsgerät im unteren Teil zwei von einander getrennte Erhöhung 4, mit einer Leerstelle dazwischen aufweist, damit der Trainierende sich vor dem Einhängen in das Rückentrainingsgerät mit seinen Füßen erhöht abstützen kann.
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Figur 2
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2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rückenmuskeltrainingsgerät, das einen Zentral-Rahmen 1 aufweist, der eine Rückenauflagevorrichtung 2 aufweist, die aus dem Zentral-Rahmen 1 so herausragt, dass die Vorrichtung eine Auflagefläche für einen menschlichen Rücken bildet. Die Rückenauflagevorrichtung 2 weist unten eine Leiste 7 mit Ausnehmungen 8 auf, die in ein Rundholz 9 im Rahmen 1 einrasten, so dass die Aufnahmevorrichtung 10 für den Gymnastikball 11 in Stufen vom Rahmen um eine Schwenkachse 6 oben weg geschwenkt werden kann, wobei der Zentral-Rahmen 1 in seinem oberen Teil Vorrichtungen 3 in Form von Rundhölzern aufweist, in denen die Hände eines Menschen sich festhalten können, so dass er im voll ausgestreckten Zustand hängen kann, vorzugsweise ohne dass seine Füße den Boden berühren, wobei das Rückentrainingsgerät im unteren Teil zwei von einander getrennte Erhöhung 4, mit einer Leerstelle dazwischen aufweist, damit der Trainierende sich vor den Einhängen in das Rückentrainingsgerät mit seinen Füßen erhöht abstützen kann.
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Figur 3
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3 zeigt das erfindungsgemäße Rückenmuskeltrainingsgerät mit einem Trainierenden.
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Figur 4
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4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rückenmuskeltrainingsgerät nach 2, in das der Verstellwinkel α der Rückenauflagevorrichtung eingezeichnet ist, wobei der eine Schenkel 12 von dem Mittelpunkt der Schwenkachse der Rückenauflagevorrichtung senkrecht zum Zentral-Rahmen verläuft und der andere Schenkel 13 von dem Mittelpunkt der Schwenkachse bis zu der äußersten Auflagfläche der Rückenauflagevorrichtung, die aus dem Rahmen herausragt, gebildet wird, wobei der Punkt durch den die Gerade des Schenkels geht und somit den Schenkel definiert, der Punkt ist, der am meisten herausragt, also den äußersten Punkt bildet und der andere Schenkel von der Senkrechten gebildet wird, die der Zentral-Rahmen bildet.