DE202017002570U1 - Bildschirmstandeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Bildschirmstandeinrichtung (10, 20, 70) mit einer Standplatte (14, 34, 74), die zum Auflegen auf eine ebene Fläche vorgesehen ist, und einer Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) mit Befestigungsmitteln für einen Bildschirm, wobei die Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) mit der Standplatte (14, 34, 74) durch ein Verbindungselement verbunden ist, wobei mit dem Verbindungselement ein gewählter spitzer Haltewinkel (15) zwischen der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) und der Standplatte (14, 34, 74) um eine parallel zur Standplatte (14, 34, 74) gelegene Drehachse (20) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit einem ersten Randbereich der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) und mit einem zweiten Randbereich der Standplatte (14, 34, 74) verbunden ist, dass der erste Randbereich an einem mit Blick auf einen gedachten montierten Bildschirm in Standposition unteren Bereich der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) sowie der zweite Randbereich mit Blick auf den gedachten montierten Bildschirm in Standposition vorderen Bereich der Standplatte (14, 34, 74) gelegen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bildschirmstandeinrichtung mit einer Standplatte, die zum Auflegen auf eine ebene Fläche vorgesehen ist, und einer Bildschirmhalteplatte mit Befestigungsmitteln für einen Bildschirm, wobei die Bildschirmhalteplatte mit der Standplatte durch ein Verbindungselement verbunden ist und wobei mit dem Verbindungselement ein gewählter Haltewinkel zwischen der Bildschirmhalteplatte und der Standplatte einstellbar ist.
  • Es ist allgemein bekannt, dass ein Bildschirmstandfuß eine Fußplatte aufweist, auf der in etwa mittig eine vertikale Tragsäule fest montiert ist. Hierdurch wird ein stabiler Stand erreicht. Am oberen Ende der Tragsäule ist dann eine Montageplatte mit der Tragsäule – häufig beweglich – verbunden, welche Montageplatte in etwa in der Mitte der Rückseite des Bildschirms an diesem montiert ist. Auf diese Weise ist der Bildschirm ausreichend weit von der Fußplatte beabstandet, um eine gewünschte Neigung des Bildschirms relativ zur Fußplatte einstellen zu können, wobei die Neigung nur in einer konstruktionsbedingt engen Grenze verstellbar ist. Solche Bildschirmstandfüße werden bevorzugt an Bildschirmarbeitsplätzen eingesetzt, an denen es notwendig ist, mit einem relativ geringen Augenabstand von in der Regel weniger als 1 m auf den Bildschirm zu schauen. Bei normalsichtigen Menschen ist das Auge ohne weiteres in der Lage so zu fokussieren, dass sowohl der direkte Arbeitsbereich mit dem Bildschirm, als auch das Arbeitsplatzumfeld, zum Beispiel Arbeitsbereich, Türen, Fenster, Wandplaner oder anwesende Personen gut gesehen werden.
  • Nachteilig bei dieser Art von Bildschirmstandfuß ist es, dass dieser auf die Positionierung des Bildschirms in etwa auf Augenhöhe eines normalsichtigen Nutzers optimiert ist. Somit ist der Bildschirm für Menschen mit einer Fehlsichtigkeit, die beispielsweise eine Gleitsichtbrille tragen müssen oder deren Nahsichtbrille weit vorne auf die Nase gesetzt wird, zu hoch angeordnet. Bei einer Gleitsichtbrille befinden sich nämlich der Nahsichtbereich unten und der Fernsichtbereich oben an den Brillengläsern. Bei einer aus medizinischer Sicht gesunden geraden Kopfhaltung ist der Bildschirm demgemäß im Fernsichtbereich der Gleitsichtbrille angeordnet, wodurch der Bildschirminhalt schlechter erkennbar ist. Hierdurch ist der Betrachter gezwungen den Kopf anzuheben, so dass ihm der Nahsichtbereich der Brille zur Verfügung steht, was jedoch zwangsläufig zu einer ungesunden Kopfhaltung führt und häufig Folgeprobleme wie Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich mit dem entsprechenden Schmerzen nach sich zieht. Hierdurch werden auch die Konzentration und die Effektivität beim Arbeiten verringert. In manchen Fällen kann es sogar zu Fehlbildungen der Halswirbelsäule oder Bandscheibenvorfällen in diesem Bereich der Wirbelsäule kommen, wodurch auch ernstzunehmende gesundheitliche Gefahren bestehen können.
  • In manchen Fällen ist die Tragsäule als Teleskoptragsäule ausgestaltet, sodass dann auch der Abstand zwischen Fußplatte und Bildschirmunterkante veränderbar ist, insbesondere um den Bildschirm in etwa auf Augenhöhe eines Betrachters zu positionieren oder auch abzusenken, so dass der Abstand zwischen der Fußplatte und dem Bildschirm zwar verringert, jedoch nicht ausreichend absenkbar ist. Um einen besseren Blickwinkel auf den Bildschirm zu erreichen, wird der Bildschirm um seine horizontale Drehachse – in etwa im Bereich seines Schwerpunkts an der Montageplatte wieder erhöht – gedreht. Hierdurch erhöht sich jedoch wieder der Abstand des Bildschirms zur Fußplatte, da durch das Drehen die Unterkante des Bildschirms nach oben bewegt wird. Außerdem ist das Drehen um die horizontale Drehachse, insbesondere wenn der Bildschirm sich in einer Position der Teleskoptragsäule ganz unten Richtung seiner Standfläche befindet, konstruktionsbedingt stark beschränkt, da dann der obere Teil des Bildschirms beim Drehen an die Teleskoptragsäule anstößt, so dass es mit solchen Konstruktionen nicht möglich ist, einen idealen Blickwinkel für den Betrachter von 90° auf den Bildschirm zu erreichen. Das bedeutet für diesen Fall, dass der Bildschirm einen Winkel von ca. 45° zur Standfläche haben müsste. Es wird aber allenfalls ein Winkel von 20° bis 25° zur Vertikalen der Standfläche erreicht.
  • Zudem ist es bekannt, dass die Tragsäule auch leicht außerhalb der Mitte der Fußplatte in Richtung der dem Bildschirm abgewandten Seite an Fußplatte angeordnet sein kann, um eine erhöhte Stabilität beziehungsweise Standsicherheit des Bildschirmstandfußes mit montiertem Bildschirm zu erzielen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bildschirmstandeinrichtung anzugeben, durch welche ein montierter Bildschirm möglichst nahe an seine Aufstellfläche positionierbar ist und einem Betrachter zudem einen optimalen Blickwinkel auf den Bildschirm ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Bildschirmstandeinrichtung der eingangs genannten Art. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit einem ersten Randbereich der Bildschirmhalteplatte und mit einem zweiten Randbereich der Standplatte verbunden ist, dass der erste Randbereich an einem mit Blick auf einen gedachten montierten Bildschirm in Standposition unteren Bereich der Bildschirmhalteplatte sowie der zweite Randbereich mit Blick auf den gedachten montierten Bildschirm in Standposition vorderen Bereich der Standplatte gelegen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bildschirmstandeinrichtung ist der untere Bereich der Bildschirmhalteplatte mit dem vorderen Bereich der Standplatte verbunden, betrachtet aus der Sicht einer Person, die auf die Montageseite der Montagehalteplatte schaut und damit auch auf die Anzeigeseite eines auf der Bildschirmhalteplatte montierten Bildschirms. Ein häufiger Anwendungsfall ist eine Person die auf einem Stuhl an Ihrem Bildschirmarbeitsplatz sitzt. Dem entsprechend ist für diesen Fall die Standfläche der Bildschirmstandeinrichtung die Oberfläche der Schreibtischplatte des Bildschirmarbeitsplatzes. Diese Oberfläche definiert dann auch die gedachte Ebene einer Standfläche. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Bildschirmhalteplatte relativ zur Standplatte lässt sich ein Bildschirm so auf der Bildschirmhalteplatte montieren, dass dessen Unterkante zumindest bis an die Standplatte bzw. die gedachte Ebene der Standfläche heranreicht. Auf diese Weise ist der Bildschirm weitest möglich unten positioniert. Ein weiteres Verbringen des Bildschirms nach unten – in geodätischer Richtung gesehen – wird durch die Standplatte beziehungsweise die Standfläche, also beispielsweise die Schreibtischplatte verhindert. Durch den spitzen Haltewinkel zwischen der Bildschirmhalteplatte und der Standplatte ist auch eine besonders gute Standsicherheit gewährleistet. Zudem ist bei jedem Verstellen des Haltewinkels die Unterkante des Bildschirms im Wesentlichen in seiner unteren Position gehalten oder durch die Befestigungsmittel nachjustierbar.
  • Die Einstellbarkeit des Haltewinkels ist erfindungsgemäß stufenlos vorgesehen und ermöglicht die Anpassung der Bildschirmstellung auf einen optimalen Blickwinkel eines Betrachters auf den Bildschirm, wobei der Haltewinkel im Bereich eines spitzen Winkels von 0° bis 85° stufenlos einstellbar ist. Als optimale Blickwinkel wird ein Winkel zwischen der Blickrichtung eines Betrachters in die Bildschirmmitte und der Bildschirmoberfläche von 90° angesehen. Die Einstellung von einem Haltewinkel von 0°, also einer Position, in der sich die Bildschirmhalteplatte waagrecht gelegen ist, wird zum Beispiel dann gewählt, wenn an einem Besprechungstisch mehrere Personen aus verschiedenen Richtungen auf den Bildschirm schauen möchten. Es ist auch innerhalb des Erfindungsgedankens, wenn der Haltewinkel zwischen 85° und 90° und gegebenenfalls auch darüber einstellbar ist. Dann sind jedoch technische Maßnahmen vorzusehen, damit die Bildschirmstandeinrichtung das Gewicht des Bildschirms sicher auf die Standfläche abträgt. Zum einen können das Verbindungsmittel sein, die die Standplatte mit der Standfläche verbinden, beispielsweise durch eine Schraubverbindung. Es ist auch vorstellbar, dass die Bildschirmhalteplatte oder das Verbindungselement technische Mittel aufweist, zum Beispiel Stützen oder Stütznasen oder ähnliches, die das Gewicht des Bildschirms zusätzlich auf die Standfläche abtragen derart, dass die Stabilität der Bildschirmstandeinrichtung erhöht ist. Zudem ist durch den Wegfall der sonst üblichen Tragsäulen für einen Bildschirm die Konstruktion der erfindungsgemäßen Bildschirmstandeinrichtung vorteilhaft vereinfacht.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bildschirmstandeinrichtung sieht vor, dass der Haltewinkel in einem Winkelbereich zwischen 30° und 85° einstellbar ist. (0° Beispiel, s. o.)
  • Der angegebene Auswahlwinkelbereich von 30° bis 85° innerhalb des angegebenen allgemeinen Winkelbereiches ist so gewählt, dass die am häufigsten verwendeten Haltewinkel umfasst sind. Zudem ist beim angegebenen Winkelbereich sichergestellt, dass die Standfläche durch die Unterkante eines montierten Bildschirms noch berührbar ist. Bei noch spitzeren Winkeln müssten die Befestigungsmittel für den Bildschirm so ausgestaltet sein, dass ein montierter Bildschirm noch bis zur Standfläche absenkbar ist.
  • Eine weitere Variante der Bildschirmstandeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmhalteplatte durch das Verbindungselement so mit der Standplatte verbunden ist, dass eine gedachte Ebene, die durch die Montageseite des Bildschirms definiert ist, bei keinem gewählten Winkel im Winkelbereich die Standplatte berührt.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein Bildschirm jedenfalls soweit absenkbar ist, dass dessen geodätisch unterster Bereich, zum Beispiel eine entsprechende Unterkante bei einem Bildschirm in Schrägstellung oder eine Unterseite bei einem Bildschirm in 90° Stellung, bis zur gedachten Ebene einer Standfläche bzw. der Standfläche reicht. Diese maximal untere Position des Bildschirms ist erst durch das Verbindungselement ermöglicht, dass die Bildschirmhalteplatte mit der Standplatte in erfindungsgemäße Weise verbindet. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Unterkante eines Bildschirms, der auf der Bildschirmhalteplatte montiert ist, außerhalb eines gedachten Bereichs vertikal oberhalb einer Kontur der Standplatte gelegen ist.
  • Eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bildschirmstandeinrichtung hat als Befestigungsmittel wenigstes zwei Ausnehmungen gemäß eines VESA®-Standards. Damit sind praktisch alle derzeit gängigen Computerbildschirme, Bildschirme oder auch Fernsehgeräte auf besonders einfache Weise an der Bildschirmstandeinrichtung montierbar.
  • Bei einer Ausgestaltung der Bildschirmstandeinrichtung, bei der die Ausnehmungen Langlöcher sind, ist der Bildschirm insgesamt entlang der Längserstreckung der Langlöcher verschiebbar und in einer gewünschten Position fixierbar. Auf diese Weise entsteht ein weiterer Freiheitsgrad bei der Montage eines Bildschirms auf der Montage Halteplatte der Bildschirmstandeinrichtung.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Bildschirmstandeinrichtung ist dann erreicht, wenn die Bildschirmhalteplatte, die Standplatte und das Verbindungselement einstückig ausgestaltet sind.
  • Die komplette Bildschirmstandeinrichtung ist dann zum Beispiel aus einer einzigen Stahl- oder Nichteisenplatte herstellbar, zum Beispiel durch Stanzen, Schneiden oder ein Laserverfahren. Die Bildschirmstandeinrichtung ist also besonders einfach herstellbar. Durch die plane Form nach der Herstellung ist die Bildschirmstandeinrichtung bereits in einer Gestalt, in der sie besonders einfach gelagert oder versendet werden kann. Dementsprechend sind die Lager- bzw. Transportvolumen vorteilhaft gering. Auch der Aufbau der Bildschirmstandeinrichtung in seine Standposition ist besonders einfach. Schließlich ist nur die Bildschirmhalteplatte gegenüber der Standplatte in einen spitzen Winkel zu biegen bis der gewünschte Haltewinkel erreicht ist. Ein Verbiegen findet ausschließlich am Verbindungselement statt, das als Sollbiegestelle ausgestaltet ist.
  • Dabei ist das erfindungsgemäße Verbindungselement vorteilhaft so ausgestaltet, dass es manuell biegbar ist, und dass die Materialfestigkeit des Verbindungselements ausreicht, einen auf der Bildschirmhalteplatte angebrachten Bildschirm in einem gewählten Winkel zu halten. Die Bildschirmhalteplatte und die Standplatte sind so verbiege und verwindungssteif ausgestaltet, dass diese durch das manuelle Biegen des Verbindungselements nicht gebogen werden. Nur das Verbindungselement ist so gestaltet, dass dieses als Sollbiegestelle dient. Die erfolgt beispielsweise durch den Einsatz eines dünneren Materials als für die Bildschirmhalte- oder Standplatte, oder durch eine Reduzierung der Breite des Verbindungselementes.
  • Damit ist erreicht, dass das Verbindungselement ohne Werkzeuge allein durch die manuelle Kraft einer Person in einen gewünschten Haltewinkel verbringbar ist. Zum anderen ist sichergestellt, dass der angebrachten Bildschirm sicher und standfest einem bestimmten Haltewinkel im Winkelbereich positioniert ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Bildschirmstandeinrichtung sieht vor, dass das Verbindungselement ein Drehgelenk mit einer Drehachse ist, und dass das Drehgelenk in einem gewählten Haltewinkel arretierbar ist.
  • Derart ist die erfindungsgemäße Bildschirmstandeinrichtung durch standardisierte Bauteile in einfacher Weise zu realisieren. Die standardisierten Bauteile sind dann zwei Platten, nämlich die Bildschirmhalteplatte sowie die Standplatte. Das Verbindungselement ist dann ein standardisiertes Gelenk, das in einer gewünschten Position arretierbar, also fixierbar, feststellbar bzw. blockierbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn ein erstes Anschlussstück des Drehgelenks an der Standplatte angeformt ist, dass ein zweites Anschlussstück des Drehgelenks an der Bildschirmhalteplatte angeformt ist, und dass das erste und zweite Anschlussstück um die Drehachse drehbar gelagert sind.
  • Auf diese Weise ist der Aufbau der Bildschirmstandeinrichtung mit einem Gelenk vereinfacht. Lagerelemente des Gelenks sind dann nämlich bereits durch die Anformungen an der Standplatte an der Bildschirmhalteplatte realisiert, so dass nur noch die Drehachse mit einer Fixiervorrichtung zur Arretierung des Drehgelenks im gewünschten Haltewinkel bereitzustellen ist. Auch die Anformungen weisen Sollbiegestellen auf, so dass die Anschlussstücke mit manueller Kraft in eine vorgesehene Form als Drehachsenlager verbiegbar sind.
  • Eine besonders einfache Art der Drehachse ist eine Ausgestaltung als Schraube, so dass das erste und das zweite Anschlussstück wenigstens je eine Ausnehmung aufweisen, dass die Schraube durch die Ausnehmungen geführt ist, und dass durch eine auf der Schraube aufgeschraubte Mutter das erste und das zweite Anschlussstück derart gegeneinander pressbar sind, dass die Bildschirmhalteplatte und die Standplatte in einem gewählten Haltewinkel fixierbar sind. Derart ist die Drehachse allein durch eine Schrauben/Mutter Verbindung, also standardisierte und damit besonders günstige Bauteile, realisiert. Gegebenenfalls ist ein Distanzstück, z. B. ausgestaltet als Rohrstück, zwischen die Anschlussstücke zwischengefügt und die Drehachse durch das Distanzstück geführt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den weiteren abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung, weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.
  • Es zeigen
  • 1 ein Beispiel einer ersten Bildschirmstandeinrichtung in versandfertiger Position,
  • 2 die erste Bildschirmstandhaltung in einer Standposition,
  • 3 ein Beispiel einer zweiten Bildschirmstandeinrichtung montagefertig positioniert,
  • 4 Bauteile der zweiten Bildschirmstandeinrichtung in versandfertiger Position sowie
  • 5 die zweite Bildschirmstandeinrichtung in einer Standposition
  • 6 Bauteile der dritten Bildschirmstandeinrichtung in versandfertiger Position sowie
  • 7 die dritten Bildschirmstandeinrichtung in einer Standposition.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer ersten Bildschirmstandeinrichtung 10 mit einer ersten Bildschirmhalteplatte 12 und einer ersten Standplatte 14, die mit zwei Stegplatten 16 verbunden sind, wobei jede Stegplatte eine Breite von 25 mm aufweist, und wobei die erste Bildschirmstandeinrichtung 10 versandfertig dargestellt ist. Das bedeutet, dass in dieser Figur die erste Bildschirmstandeinrichtung 10 noch nicht in ihrer Standposition zum Halten, Abstützen und/oder Fixieren eines Computer Bildschirms dargestellt ist – dies ist erst in 2 gezeigt. In dieser Figur ist jedoch zu erkennen, dass die erste Bildschirmstandeinrichtung 10 der gezeigten Position ein vorteilhaft minimales Lager- und Transportvolumen aufweist. Alternativ zu den zwei Stegplatten 16 ist es auch innerhalb des Erfindungsgedankens, nur eine Verbindungsplatte verwendet ist, die jedoch dann eine Breite von 50 mm aufweist, um die technisch erforderliche Tragfähigkeit für einen Bildschirm auf zweiten. Jedenfalls ist der Querschnitt der Verbindungsplatte bzw. Summe der Querschnitte der Stegplatten 16 geringer als die jeweiligen Querschnitte der ersten Bildschirmplatte 12 bzw. der ersten Standplatte 14 an ihren breitesten Stellen. Jedenfalls sind die Querschnittsverhältnisse so zu wählen, dass sich nur die Verbindungsplatte oder die Stegplatten 16 verbiegen, und derart als soll Biegestelle dienen. Des Weiteren ist es auch denkbar, dass drei oder vier Stegelemente als Verbindungselement verwendet sind.
  • Die erste Bildschirmhalteplatte 12, die Stegplatten 16 sowie die erste Standplatte 14 sind einstückig ausgestaltet und im gewählten Beispiel aus einer Stahlplatte mit einem Laserverfahren ausgeschnitten. Für eine besonders leichte Herstellung der Platten 12, 14, 16 werden diese aus einer Grundplatte mit einheitlicher Dicke ausgeschnitten. Es ist jedoch innerhalb des Erfindungsgedankens, dass besagte Grundplatte unterschiedliche Dicken aufweist, entsprechend der Auslegung der Platten 12, 14 und 16. Die Materialauswahl ist zudem nicht auf Stahlplatten beschränkt, sondern es können ebenso Nichteisen-Metalle oder Kunststoff, bevorzugt jedoch Stahlblech eingesetzt werden. Die erste Bildschirmstandeinrichtung 10 kann aber auch durch Stanzen, Fräsen, Sägen oder mit einem Wasserstrahlschnittverfahren hergestellt sein. Die Dicke der Platten 12, 14, 16 ist so gewählt, dass zum einen das Gewicht eines Bildschirms sicher aufgenommen ist ohne dass eine Verwindung erfolgt, zum anderen durch die erste Standplatte 14, durch die erste Bildschirmhalteplatte 12 sowie durch die Stegplatten 16 ein stabiler Stand auf einer Standfläche oder Standplatz gewährleistet ist. Als Standplatz ist vor allem eine ebene, insbesondere horizontale, Fläche vorgesehen. Häufig wird das die Tischplatte eines Schreibtisches oder sonstigen Arbeitsplatzes, beispielsweise eines Bildschirmarbeitsplatzes sein. Die Breiten der Stegplatten 16 sind so gewählt, dass ein Verbiegen der ersten Bildschirmhalteplatte 12 über der ersten Standplatte 14 mit manuellen Kräften ohne weiteres ermöglicht ist und derart die erste Bildschirmhalteplatte 12 in eine gewünschte Stellung gegenüber der ersten Standplatte 14 verbringbar ist. Beim Verbiegen bildet sich eine Drehachse aus, die parallel zur ersten Standplatte 14 gelegen, jedoch von dieser beabstandet ist.
  • Die erste Bildschirmhalteplatte 12 ist so verwindungssteif ausgestaltet, dass ein Bildschirm problemfrei und leicht an dieser montierbar ist. Hierzu sind vier Langlöcher 18 in die erste Bildschirmhalteplatte 12 eingebracht, wobei eine Anzahl von wenigstens zwei Langlöchern zur Montage eines Bildschirmes auch ausreichend ist. Diese sind als Verbindungselemente zur Montage des Bildschirms vorgesehen. Wenigstens der horizontale Abstand der Langlöcher 18 entspricht einem VESA® Standard, beispielsweise dem VESA® 100 Standard. Einerseits lassen sich hierdurch alle gängigen Bildschirme auf besonders einfache Weise montieren, beispielsweise durch das Verspannen des Bildschirms gegen die erste Bildschirmhalteplatte 12 mit Schrauben. Andererseits kann der Bildschirm entlang der Längserstreckung der Langlöcher besonders einfach in eine gewünschte Position gebracht und dort fixiert werden.
  • Als Bildschirm werden hier ein Flachbildschirm, ein LED-Bildschirm, ein TFT-Bildschirm, ein Computer Bildschirm oder sonstige Anzeigegeräte oder -bildschirme mit flächiger oder plattenähnlicher Ausgestaltung verstanden.
  • Die Stegplatten 16 sind im gewählten Beispiel dadurch hergestellt, dass eine Ausnehmung 17 in die Stahlplatte eingebracht wurde. Die Stegplatten 16 können aber auch dadurch hergestellt sein, dass lediglich die in der Figur halbkreisförmig dargestellte Form der Ausnehmung 17 als Schnitt in die Stahlplatte gelasert oder gestanzt ist. Dann verbleibt dasjenige Stahlmaterial, das der Gestalt der Ausnehmung 17 entspricht und normalerweise entfernt werden würde, an der Standplatte und ist an der Stelle entsprechend der geraden Form der Ausnehmung 17 mit der Standplatte verbunden. Der so entstandene halbkreisförmige Bereich der Stahlplatte ist demgemäß mit der Standplatte 14 einstückig verbunden und bildet derart eine Standlasche oder Standnase aus, falls der Bildschirmstandhalter in seine Standposition verbracht ist.
  • 2 zeigt die erste Bildschirmstandeinrichtung 10 in einer Standposition. Als Standposition ist jede Position der ersten Bildschirmhalteplatte 12 relativ zur ersten Standplatte 14 gemeint, die geeignet ist ein Bildschirm zu halten, abzustützen und/oder zu fixieren, so dass der Bildschirm bestimmungsgemäß zu gebrauchen ist. Der Bildschirm wird dabei an der Montageseite 19 angebracht. Dabei bilden die erste Bildschirmhalteplatte 12 und die erste Standplatte 14 einen spitzen Winkel, den sogenannten Haltewinkel 15, aus. Eine günstige Standposition ist insbesondere dann erreicht, wenn der Haltewinkel 15 einen Winkel innerhalb eines Winkelbereichs von 5° bis 85° annimmt. Dabei ist der Haltewinkel 15 derjenige spitze Winkel, der von den gedachten Ebenen gebildet ist, die zum einen durch die erste Bildschirmhalteplatte 12 sowie die erste Standplatte 14 gebildet sind.
  • Um die erste Bildschirmstandeinrichtung 10 von der versandfertigen Position gemäß 1 in die Standposition gemäß 2 zu verbringen, werden die erste Bildschirmhalteplatte 12 sowie die erste Standplatte 14 als Hebel benutzt und derart die Verbindungsplatten 16 gebogen, bis die erste Bildschirmhalteplatte 12 in der gewünschten Standposition ist. Für das Verbiegen reichen manuelle Kräfte, die Armkräfte einer durchschnittlich kräftigen Person, aus, so dass von praktisch jeder Person ein gewünschter Haltewinkel 15 besonders leicht einstellbar ist. Dabei verbiegen sich ausschließlich die Verbindungsplatten 16 um eine gedachte Drehachse 20. Dazu sind die Verbindungsdaten stegförmig ausgebildet, so dass sich das Material in diesem Bereich verbiegt, während die erste Bildschirmhalteplatte 12 und die erste Standplatte 14 ihre ebene Form behalten. Im gewählten Beispiel ist die erste Bildschirmstandeinrichtung 10 aus einem Stahlblech ST37 oder ST1203 mit einer vorteilhaften Dicke von 1,5 mm, 2 mm oder 2,5 mm hergestellt. Je nach Gewicht des anzubringenden Bildschirms kann die Blechdicke auch höher gewählt sein. Die Breite der Stegplatten 16 beträgt im gewählten Beispiel jeweils 25 mm. Abhängig von der Plattendicke sind die üblichen Breiten zwischen 20 mm und 35 mm zu wählen. Es können aber auch ohne weiteres andere Blechdicken oder Materialien, wie zum Beispiel Nichteisen-Metalle oder Kunststoffe zum Einsatz kommen. Die Materialdicken und die Breiten der Stegplatten sind dann entsprechend diesen Materialien und deren Material- und insbesondere Biegeeigenschaften anzupassen.
  • Ein in der Figur nicht gezeigter Bildschirm ist auf der ersten Bildschirmhalteplatte 12 montierbar und zwar auf deren Außenseite, also der der ersten Standplatte 14 abgewandten Plattenseite, wenn die erste Bildschirmstandeinrichtung in Standposition ist. Für die Fixierung des Bildschirms auf der ersten Bildschirmhalteplatte 12 werden vier Schrauben durch die Langlöcher 18 in entsprechende Gewinde im Bildschirm eingeschraubt und derart der Bildschirm gegen die erste Bildschirmhalteplatte 12 verklemmt. Entsprechend der Länge der Langlöcher 18 ist der Bildschirm dann entlang der Längsachse der Langlöcher 18 an einer gewünschten Stelle fixierbar. Das hat den Vorteil, dass eine Unterkante des Bildschirms bis auf die Standfläche, auf der die erste Standplatte 14 steht, absenkbar ist, und zwar so weit, bis die Unterkante die Standfläche berührt, was aus der Figur gut erkennbar ist. Zudem kann dann auch die Oberkante des Bildschirms weiter nach unten bewegt werden, indem der Haltewinkel 15 verkleinert wird, also spitzer gewählt wird, wobei die Unterkante des Bildschirms weiterhin die Standfläche berührt oder zumindest im Nahbereich der Standfläche verbleibt. Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass sowohl die Unterkante als auch die Oberkante des Bildschirms vergleichsweise weit nach unten positioniert ist. Auf diese Weise ist eine Bildschirmposition bzw. Bildschirmausrichtung erreicht, die beispielsweise einem Gleitsichtbrillenträger eine optimale Körperhaltung, insbesondere an einem Bildschirm Arbeitsplatz ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stegplatten 16 so gestaltet sind, dass deren Drehachse der Schnittlinie der Standfläche einer gedachten Ebene durch die Außenseite der ersten Bildschirmhalteplatte 12 zusammenfällt. Dann ist es einerseits möglich den Bildschirm bis auf die Standfläche abzusenken, sodass wenigstens eine Kante an der Unterseite die Standfläche berührt. Dabei ist es gleichzeitig ermöglicht, den Bildschirm zu verschwenken, also einen beliebigen Haltewinkel 15 innerhalb eines zulässigen Winkelbereichs eines Spitzenwinkels einzustellen, ohne dass die Kante, die die Standfläche berührt, diese verlässt.
  • 3 zeigt ein Beispiel verschiedener Bauelemente einer zweiten Bildschirmstandeinrichtung 30, die montagefertig positioniert sind. Dabei sind einer zweiten Bildschirmhalteplatte 32 mit Ausnehmungen 33, einem ersten Achsenhalteelement 36 sowie einer zweiten Standplatte 34 ein zweites Achsenhalteelement 37 stirnseitig an einem Randbereich der Platten 32, 34 angeformt. Die Achsenhalteelemente 36, 37 eine Schlossschraube 38, ein Distanzstück 40, eine federnde Zahnscheibe 42 sowie eine Flügelmutter 44 sind im gewählten Beispiel Bauelemente für ein Fixierelement 60, das als Verbindungselement bei der zweiten Bildschirmstandeinrichtung 30 dient. Die Funktionsweise des Fixierelements 60 ist in den nachfolgenden Figuren näher erläutert. Alternativ zum Fixierelement 60 mit der Schlossschraube 38 und dem Distanzstück 40, ist es auch möglich, zwei Schrauben mit Muttern zu verwenden, die das erste 36 und das zweite Achsenhalteelement 37 in den dafür vorgesehenen Öffnungen verbinden, wobei durch das Anziehen der Muttern auf den Schrauben die Fixierung einer beliebigen gewünschten Stellung sichergestellt ist. Bei dieser Alternative kann das Distanzstück 40 entfallen. Da die Funktionsweise der Fixierung beim Fixierelement 60 und bei der Alternative vergleichbar ist, wird wiederum auf die Erläuterungen für die nachfolgende Figur verwiesen.
  • 4 zeigt die zweite Bildschirmhalteplatte 32 und die zweite Standplatte 34 mit ihren jeweils angeformten Achsenhalteelementen 36, 37 in einer versandfertiger Position. Dabei ist die zweite Bildschirmhalteplatte 32 mit dem an einer Stirnseite angeformten ersten Achsenhalteelement 36 aus einer Stahlplatte ausgeschnitten. Dieses Achsenhalteelement 36 hat zwei längliche Durchbrüche 46, eine erste Bohrung 48, deren Durchmesser auf den Durchmesser eines Schlossschraubenschaftes angepasst ist, sowie eine viereckige Ausnehmung 50, die auf den Vierkantteil des Schraubenkopfes der Schlossschraube 38 angepasst ist. Zwei seitliche Bereiche des ersten Achsenhalteelements 36 sind als Laschen 52 ausgebildet, die quer zu ihrer Längserstreckung im Bereich der länglichen Durchbrüche 46 verbiegbar sind. Das Verbiegen ist durch die länglichen Durchbrüche 46 erleichtert und zudem sind die Biegestellen beziehungsweise die Biegelinien vorgebbar. So können beispielsweise auch bei gestanzten anstatt gelaserten Platten die Materialschwächungen an den Biegestellen/-linien durch Nuten oder sonstige Ausnehmungen vorgenommen sein. Die Laschen 52 sind dafür vorgesehen, in etwa um 90° gebogen zu werden, und so eine Position zu erreichen, wie sie in 3 dargestellt ist. Eine ähnliche Ausgestaltung weist das zweite Achsenhalteelement 37 auf, wobei dieses jedoch anstatt der viereckigen Ausnehmung 50 und der ersten Bohrung 48 zwei weitere Bohrungen 54 aufweist.
  • 5 zeigt die zweite Bildschirmstandeinrichtung 30 in einer Standposition, wobei alle Bauteile des Fixierelements 60 zusammengebaut sind, so dass dessen Haltefunktion für die zweite Bildschirmhalteplatte 32 erkennbar ist: die Schlossschraube 38 ist durch die Bohrungen 48, 54, durch die viereckige Ausnehmung 50 sowie durch die Öffnung des rohrförmig ausgestalteten Distanzstücks 40 geführt. Durch ein Drehen der Flügelmutter 44 werden auf diese Weise die Laschen 52 gegen das Distanzstück 40 verspannt. Durch entsprechendes Anziehen der Flügelmutter ist es ermöglicht, dass die Spannkräfte so groß sind, dass die zweite Bildschirmhalteplatte 32 in jeder gewünschten Halteposition gehalten ist. Auf diese Weise ist jeder gewünschte spitze Winkel zwischen der zweiten Bildschirmhalteplatte 32 und der zweiten Standplatte 34 einstellbar. Die Schlossschraube 38 ist dabei eine Schwenkachse, um die die zweite Bildschirmhalteplatte 32 relativ zur zweiten Standplatte 34 verschwenkbar ist. Bei dieser Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist es zudem von Vorteil, dass durch die Laschen 52 die zweite Bildschirmhalteplatte 32 von der Schwenkachse beabstandet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein Bildschirm an der zweiten Bildschirmhalteplatte 32 in den länglichen Ausnehmungen 33 so weit in Richtung der Standebene absenkbar ist, bis eine Unterkante an der Unterseite des Bildschirms die Standebene berührt. Gleichzeitig ist der Bildschirm dann noch um die Schwenkachse verschwenkbar, bis eine für einen Betrachter ideale Betrachtungsposition erreicht ist. Gleichwohl verbleibt die Unterkante des Bildschirms noch auf der Standebene bzw. verbleibt im Nahbereich der Standebene. Falls sich die Unterkante von der Standebene wegbewegt, ist es sogar ermöglicht, durch weiteres Absenken des Bildschirms nach dem Verschwenken diesen wiederum auf die Standebene zu verbringen. Es hat sich herausgestellt, dass für diesen Fall ein Schwenkbereich in einem Winkel von 85° bis 25° zwischen der zweiten Bildschirmhalteplatte 32 und der zweiten Standplatte 34 besonders geeignet ist.
  • Ein weiteres Beispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt eine dritte Bildschirmstandeinrichtung 70 gemäß 6 in einer Versand- beziehungsweise Fertigungsposition. Dabei sind, ähnlich wie in den bereits gezeigten Beispielen, eine dritte Bildschirmhalteplatte 72 mit einer dritten Standplatte 74 durch Stegelemente 76 als Verbindungselemente verbunden. Ein wesentliches Bauelement, das in dieser Figur gezeigt wird, ist eine Stabilisierungslasche 78, deren Form in etwa einem Halbkreis entspricht und dessen Sehne dem Durchmesser entspricht, wobei der Durchmesser parallel zum zu dem Stegelementen 76 weisenden Ende mit der dritten Standplatte 74 liegt und mit der dritten Standplatte 74 einstückig verbunden ist. Die Stabilisierungslasche 78 ist also ebenfalls aus derselben Grundplatte hergestellt, wie die dritte Bildschirmhalteplatte 72, die dritte Standplatte 74 die Stegelemente 76, in dem durch ein entsprechendes Werkzeug ein halbkreisförmiger Schnitt in die Grundplatte eingebracht wird, zum Beispiel gelasert, geschnitten oder gestrahlt wird.
  • 7 zeigt die dritte Bildschirmstandeinrichtung 70 in einer gebrauchsfertigen Standposition. Anhand dieser Figur soll die Funktion der Stabilisierungslasche 78 näher erläutert werden. In der Figur dargestellt, verbleibt die Stabilisierungslasche 78, nachdem die dritte Bildschirmhalteplatte 72 in eine Benutzer gewünschte Position gebogen ist, unverändert in ihrer Lage parallel zur dritten Standplatte 74. Auf diese Weise ragt die Stabilisierungslasche 78 über eine gedachte Ebene, die durch die dritte Bildschirmhalteplatte 72 definiert ist, hinaus. Das hat den Vorteil, dass die Stabilisierungslasche 78 ein Kippen der dritten Bildschirmstandeinrichtung 70 verhindert für den Fall, dass der Haltewinkel zwischen der dritten Bildschirmhalteplatte 72 und der dritten Standplatte 74 beispielsweise 89 oder 90° beträgt. Bei einem solchen Winkel bestünde nämlich die Gefahr, dass durch das Gewicht eines montierten Bildschirms bei einer Standeinrichtung ohne Stabilisierungslasche 78 die Standeinrichtung kippt. Im Grunde verhindert die erfindungsgemäße Stabilisierungslasche 78 sogar das Kippen bei Haltewinkeln mit einem größeren Winkel als 90°.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erste Bildschirmstandeinrichtung
    12
    erste Bildschirmhalteplatte
    14
    erste Standplatte
    15
    Haltewinkel
    16
    Stegplatten
    17
    Ausnehmung
    18
    Langlöcher
    19
    Montageseite
    20
    Drehachse
    30
    zweite Bildschirmstandeinrichtung
    32
    zweite Bildschirmhalteplatte
    34
    zweite Standplatte
    36
    erstes Achsenhalteelement
    37
    zweites Achsenhalteelement
    38
    Schlossschraube
    40
    Distanzstück
    42
    Zahnscheibe
    44
    Flügelmutter
    46
    Durchbrüche
    48
    erste Bohrung
    50
    viereckige Ausnehmung
    52
    Laschen
    54
    weitere Bohrungen
    60
    Fixierelement
    70
    dritte Bildschirmstandeinrichtung
    72
    dritte Bildschirmhalteplatte
    74
    dritte Standplatte
    76
    Stegelemente
    78
    Stabilisierungslasche

Claims (11)

  1. Bildschirmstandeinrichtung (10, 20, 70) mit einer Standplatte (14, 34, 74), die zum Auflegen auf eine ebene Fläche vorgesehen ist, und einer Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) mit Befestigungsmitteln für einen Bildschirm, wobei die Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) mit der Standplatte (14, 34, 74) durch ein Verbindungselement verbunden ist, wobei mit dem Verbindungselement ein gewählter spitzer Haltewinkel (15) zwischen der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) und der Standplatte (14, 34, 74) um eine parallel zur Standplatte (14, 34, 74) gelegene Drehachse (20) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit einem ersten Randbereich der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) und mit einem zweiten Randbereich der Standplatte (14, 34, 74) verbunden ist, dass der erste Randbereich an einem mit Blick auf einen gedachten montierten Bildschirm in Standposition unteren Bereich der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) sowie der zweite Randbereich mit Blick auf den gedachten montierten Bildschirm in Standposition vorderen Bereich der Standplatte (14, 34, 74) gelegen ist.
  2. Bildschirmstandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Standplatte oder an der Bildschirmhalteplatte ein Stabilisierungselement, eine Stabilisierungslasche (78) oder eine Stütznase angebracht ist.
  3. Bildschirmstandeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltewinkel (15) in Standposition in einem Winkelbereich zwischen 30° und 85° einstellbar ist.
  4. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) durch das Verbindungselement so mit der Standplatte (14, 34, 74) verbunden ist, dass eine gedachte Ebene, die durch die zur Montageseite des Bildschirms definiert ist, bei keinem gewählten Winkel im Winkelbereich die Standplatte (14, 34, 74) berührt.
  5. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel wenigstes zwei Ausnehmungen gemäß eines VESA®-Standards sind.
  6. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen Langlöcher (18) oder eine Anzahl von Bohrungen sind.
  7. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72), die Standplatte (14, 34, 74) und das Verbindungselement einstückig ausgestaltet sind.
  8. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement manuell biegbar ist, und dass die Materialfestigkeit des Verbindungselements ausreicht, einen auf der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) angebrachten Bildschirm in einem gewählten Winkel zu halten.
  9. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Drehgelenk mit einer Drehachse (20) ist, und dass das Drehgelenk in einem gewählten Haltewinkel (15) arretierbar ist.
  10. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Anschlussstück des Drehgelenks an der Standplatte (14, 34) angeformt ist, dass ein zweites Anschlussstück des Drehgelenks an der Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) angeformt ist, und dass das erste und zweite Anschlussstück um die Drehachse (20) drehbar gelagert sind.
  11. Bildschirmstandeinrichtung (10, 30, 70) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (20) als Schraube oder Gewindestange ausgestaltet ist, dass das erste und das zweite Anschlussstück wenigstens je eine Ausnehmung aufweisen, dass die Schraube oder Gewindestange durch die Ausnehmungen geführt ist, und dass durch wenigstens eine Mutter das erste und das zweite Anschlussstück derart gegeneinander pressbar sind, dass die Bildschirmhalteplatte (12, 32, 72) und die Standplatte (14, 34, 74) in einem gewählten Haltewinkel (15) fixierbar sind.
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Cited By (2)

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