DE202017002360U1 - Zusatzscheibe als Schall- und Wärmeschutz für vorhandene Fenster - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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  • Civil Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Scheibe für vorhandene Fenster, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung besitzt, die als Luftfilter dient und der Luft im Scheibenzwischenraum die Feuchtigkeit entzieht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Glasscheibe mit einer Vorrichtung zum Trocknen des Glaszwischenraumes. Sie kann in vorhandene Fenster eingebaut werden und dient der Verbesserung des Schall- und Wärmeschutzes.
  • Sie ist besonders geeignet für die typischen Altbaufenster aus Holz, als zusätzlicher Schallschutz, kann aber ebenso für vorhandenes Doppel- und Wärmeschutzglas verwendet werden.
  • Klassische Altbaufenster haben normalerweise nur eine 3 mm dünne Glasscheibe, wodurch dort Strassenlärm fast ungehindert in die Wohnräume eindringen kann. Ein wesentlich höherer Schallschutz lässt sich durch die Verwendung einer zweiten Glasscheibe erreichen, wie sie bei den heute üblichen Doppel- bzw. Wärmeschutzverglasung verwendet wird. Hier werden üblicherweise zwei 4 mm dicke Glasscheiben mit unterschiedlichen Zwischenräumen verwendet. Bekannt sind auch Kastenfenster, bei denen ein komplettes Fenster zusätzlich in die vorhandene Fensterlaibung eingebracht wurde. Ebenfalls bekannt sind Verbundfenster, bei denen ein zusätzlicher Flügel auf den Basisfensterflügel angebracht wird. Diese Verbindung muss lösbar sein, um vor allem eindringende Luftfeuchtigkeit, die sich als Wasser im Innenraum absetzt, wieder entfernen zu können – ein aufwendiges Verfahren.
  • Bekannt sind auch Lösungen, bei denen eine zweite Scheibe mittels Verschraubung auf dem vorhandenen Rahmen angebracht wird. Eine einfachere Lösung bestünde darin, die Scheibe einfach aufzukleben. Die lösbare Verbindung ist jedoch notwendig, damit man bei Bedarf, insbesondere natürlich bei erneuter Feuchtigkeit und Erblinden, den Scheibenzwischenraum erreichen kann.
  • Das Hauptproblem von Vorsatzscheiben, Vorsatzfenstern etc. besteht stets darin, dass Luft Feuchtigkeit enthält die sich bei sinkenden Temperaturen absetzt, weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit halten kann. Bei gleicher Wassermenge in der Luft nimmt die relative Luftfeuchtigkeit bei sinkender Temperatur zu, eine Ursache z. B. für Nebelbildung. Dieser Nebel setzt sich am Glas ab. Bei undicht gewordenen Doppelglasscheiben spricht man dann vom Erblinden des Glases.
  • Bei der Herstellung von Isolierglas oder Doppelglas versucht man, dies Problem dadurch zu lösen, dass man die Scheiben durch Abstandshalter trennt, in denen sich Material befindet, das die Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann.
  • Bei der hier vorgeschlagenen Vorsatzscheibe wird das Problem erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an der Zusatzscheibe ein kleiner Vorratsbehälter angebracht ist, der hygroskopisches Material enthält, das die Feuchtigkeit der im Zwischenraum vorhandenen Luft aufnimmt. Dieser Behälter ist so angeordnet, dass er bei fest angebrachter Scheibe von aussen her zugänglich ist, sodass das hygroskopische Material leicht ausgetauscht werden kann.
  • In einer einfachen Ausführung besteht diese Vorrichtung aus einer Plastikdose, die mit einigen Öffnungen versehen ist, so dass das Material mit der Umgebungsluft in Austausch treten kann. In einer Variante ist diese Dose an der Innenseite der Zusatzscheibe aufgeklebt, aber durch eine Bohrung in der Scheibe von aussen her zugänglich, so dass das Filtermaterial durch diese Bohrung leicht ausgetauscht werden kann. Ein einfacher Stopfen verschließt diese Bohrung, so dass der Raum zwischen den Scheiben von der Umgebungsluft abgeschlossen bleibt und beim Putzen kein Problem entsteht.
  • In einer anderen Variante ist der Vorratsbehälter an der Rauminnenseite angebracht und durch eine Bohrung mit der Luft im Scheibenzwischenraum verbunden. Dies hat den Vorteil, dass der Vorratsbehälter leicht komplett ausgetauscht oder leicht geöffnet werden kann, um das Material auszutauschen.
  • Durch diese Vorrichtung muss der Scheibenzwischenraum nicht mehr hermetisch abgeschlossen sein. Dieses wäre wegen der Schwächen des Kittfalzes auch nicht möglich, aber aus der einsickernden Luft wird durch das Silikat in dem Behälter die Luftfeuchtigkeit aufgesaugt und so die Nebelbildung und das Erblinden verhindert. Ist die Aufnahmefähigkeit des Trockenmittels erschöpft, wird das Material so leicht gegen frisches ausgetauscht. So wird es möglich, die Vorsatzscheibe mittels Doppelklebeband einfach auf den vorhandenen Rahmen aufzukleben. Der Einbau zusätzlicher Schalldämmung bei Altbaufenstern wird dadurch so einfach, dass er auch von handwerklich oder heimwerklich wenig begabten Menschen vorgenommen werden kann, und ohne spezielles Werkzeug durchgeführt werden kann. Dadurch wird eine Schallschutzscheibe eine kostengünstige Lösung für mehr Ruhe in Altbauwohnungen an belebten Strassen.
  • Für Häuser, die unter Denkmalschutz stehen, ist es weiterhin ein grosser Vorteil, dass keinerlei irreversible Veränderungen vorgenommen werden müssen, denn die Zusatzscheibe lässt sich restlos wieder entfernen, sollten zu einem späteren Zeitpunkt bessere Lösungen zur Verfügung stehen. Weiterhin ist es durch diese Vorrichtung leicht möglich, an den Scheibenzwischenraum zu gelangen und die dort vorhandene Luft gegen spezielles Wärmeschutzgas auszutauschen.

Claims (6)

  1. Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Scheibe für vorhandene Fenster, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung besitzt, die als Luftfilter dient und der Luft im Scheibenzwischenraum die Feuchtigkeit entzieht.
  2. Zusatzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich diese Vorrichtung innerhalb des abgeschlossenen Innenraum zwischen vorhandenem Fenster und Zusatzscheibe befindet.
  3. Zusatzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Vorrichtung sich an der Rauminnenseite der Zusatzscheibe befindet und durch eine Bohrung in der Zusatzscheibe von aussen her zugänglich ist.
  4. Zusatzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung lösbar auf der Raumseite der Zusatzscheibe angebracht ist, nach der Trocknung des Innenraums entfernt, und für eine spätere erneute Trocknung wieder angebracht werden kann.
  5. Zusatzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung aus einem Behälter besteht, der von aussen geöffnet werden kann und in dem sich hygroskopisches Material zur Lufttrocknung befindet.
  6. Zusatzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses hygroskopische Material als Block so verbunden ist, dass es sich als Block leicht austauschen läßt.
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