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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Befestigungsorgan für eine Klappe nach dem Oberbegriff des beigefügten Schutzanspruchs 1.
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STAND DER TECHNIK
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Derzeit werden verschiedene Klappen zum Bedecken von Wartungs-, Kontroll-, Mess-, Regel-, Sperr-/Öffnungsvorrichtungen verwendet. Derzeit sind die Wartungs- oder Betriebsklappen an ihren Rahmen im Allgemeinen mit Schrauben an einem Gebäude, einem Schiff, einer Maschine, einem Fahrzeug oder an einer entsprechenden Öffnung, die an der Wartungs- oder Betriebsklappe gemacht worden ist, befestigt. Der Rahmen und die Klappe sind im Allgemeinen aus einem vorbekannten Metall gefertigt. Der Rahmen und die Klappe können auch aus einem anderen Material, zum Beispiel aus Holz, einer Sperrholzplatte, einer Faserplatte oder dergleichen, gefertigt sein. Die aus dem oben genannten Material gefertigten Rahmen werden im Allgemeinen mit Schrauben an eine oben genannte Öffnung in einem Gebäude und die Klappe im Allgemeinen mit Schrauben am Rahmen befestigt.
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Mit Wartungsklappe ist eine Klappe gemeint, nach deren Öffnen eine Vorrichtung zum Vorschein gebracht werden kann, z. B. ein Absperrhahn, ein Messgerät oder dergleichen. Mit Betriebsklappe ist eine Klappe gemeint, nach deren Öffnen eine Vorrichtung zum Vorschein gebracht und danach etwas getan werden kann, z. B. die Vorrichtung einschalten, die Vorrichtung regulieren und die Messgeräte ablesen. Im Folgenden wird eine für beiderlei Zwecke verwendete Klappe nur allgemein als Klappe bezeichnet. Mit Klappen kann auch eine Beschädigung in einer Konstruktion bedeckt werden.
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Derzeitige Klappen weisen immer auch den Befestigungsrahmen der Klappe auf. Die Herstellung dieses Rahmens ist teuer und darüberhinaus erhöht der Rahmen das Gesamtgewicht der Klappe, wobei der Transport und die Lagerung derselben teuer ist.
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In den
US-Publikationen 20130067819 A1 und
6767279 B1 sind Klappen vorgestellt, die Befestigungsrahmen aus Metall aufweisen, welche Befestigungsrahmen z. B. mit Schrauben an einer Öffnung befestigt werden.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe besteht darin, ein Befestigungsorgan einer Klappe zu schaffen, das bei seiner Verwendung zum Befestigen der Klappe keinen Befestigungsrahmen der Klappe benötigt.
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Die oben genannten Nachteile werden behoben und die oben genannten Ziele werden erreicht durch das erfindungsgemäße Befestigungsorgan der Klappe, das sich dadurch auszeichnet, was im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegeben ist und dessen vorteilhafte Ausführungsformen Gegenstand der Unteransprüche sind.
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Gemäß der Erfindung wird die Klappe mit Hilfe von magnetischer Anziehungskraft befestigt. Als einer der wichtigsten Vorteile der Erfindung kann genannt werden, dass eine mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsorgan befestigte Klappe keinen Befestigungsrahmen der Klappe benötigt, so dass die teuren Herstellungskosten für den Rahmen der Klappe wegfallen. Die erfundene Klappe mit ihrem Befestigungsorgan ist leicht zu transportieren und braucht nicht viel Lagerraum. Die erfundene Klappe ist auch dank des erfundenen Befestigungsorgans, dessen Befestigung auf magnetischer Anziehungskraft beruht, besonders schnell zu montieren. Es liegt auf der Hand, dass mit der Verwendung des erfundenen Befestigungsorgans einer Klappe erhebliche Kosteneinsparungen in der Verwendung und der Montage von Klappen erreicht werden.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER DIE MAGNETISCHE KRAFT
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Bei magnetischen Vorgängen wirkt ein Körper durch Anziehungs- oder Abstoßungskraft auf einen anderen Körper ein. Das bekannteste magnetische Phänomen, das sich auf den Ferromagnetismus bezieht, ist die Fähigkeit von Dauermagneten, in der Nähe liegende Eisengegenstände anzuziehen. Stark magnetische Körper werden Magnete genannt. Solche können aus ferromagnetischen Stoffen wie Eisen, Nickel und Kobalt und Legierungen daraus hergestellt werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt die Befestigung einer Klappe senkrecht von der vorderen Fläche der Klappe aus gesehen.
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2 zeigt die Befestigung der Klappe gemäß der 1 senkrecht von der Seite aus gesehen.
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3 zeigt die Klappe gemäß der 1 und 2 senkrecht von der hinteren Fläche aus gesehen.
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4 zeigt die Klappe gemäß den 1–3 senkrecht von der Seite aus gesehen.
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5 zeigt ein Schnittbild der Klappe gemäß den 1–4 senkrecht von der Seite aus gesehen.
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6 zeigt das Befestigungsorgan gemäß den 1 und 2 senkrecht vom Ende aus gesehen.
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7 zeigt das Befestigungsorgan gemäß den 1, 2 und 6 senkrecht von oben aus gesehen.
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Die Figuren zeigen folgende Teile und Stellen: Rahmen 1, der eine vordere Fläche 1a, eine hintere Fläche 1b und eine Seite 1c aufweist. Die Seite 1c weist eine seitliche Kante 1ca auf. Die seitliche Kante 1ca weist eine äußere Höhe 1caa, eine innere Höhe 1cab, ein Löseteil 1cac auf. Das Löseteil 1cac weist eine Länge 1caca und eine Höhe 1cacb auf. Der Rahmen 1 ist vorzugsweise aus Stahl, so dass ein Dauermagnet gut daran haftet. Die Wandstärke des Rahmens 1 beträgt vorzugsweise 0,5–1,5 mm, je nach Größe des Rahmens 1. Die Größe und die Anzahl der Dauermagneten werden nach dem Gewicht des Rahmens 1 und den Maßen des Rahmens 1 bestimmt.
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Die bevorzugten Maße des Rahmens 1 sind: Wandstärke des Rahmens 0,75 mm, innere Höhe 1cab der seitlichen Kante 2,5 mm.
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Das an der seitlichen Kante 1ca des Rahmens 1 befindliche Löseteil 1cac ist ein rechteckförmiges Loch. Diese liegen vorzugsweise nahe bei den Ecken des Rahmens 1 und an der oberen Fläche der seitlichen Kante 1ca, vorzugsweise die oberste Seite fest an der vorderen Fläche des Rahmens 1. Das Löseteil 1cac fungiert laut seiner Bezeichnung als Öffnung, aus welcher die Klappe leicht zu lösen ist, z. B. mit der Spitze eines Schraubenziehers. Die bevorzugten Maße des Löseteils 1cac sind: Länge 1caca 10–15 mm und Höhe 1cacb 1–1,5 mm.
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Abweichend von den Zeichnungen kann der Dauermagnet im Rahmen 1 der Klappe z. B. mit einem zweiseitigen Klebeband befestigt sein, wobei der Rahmen 1 auch aus einem anderen Material als aus Stahl sein kann. Falls der Dauermagnet im Rahmen 1 befestigt ist, muss die Befestigungsfläche 3 aus Stahl sein oder auf die Befestigungsfläche 3 muss eine Metallplatte, z. B. mittels einer Schraube/Schrauben oder eines doppelseitigen Klebebands, befestigt werden, an welcher Metallplatte der Dauermagnet gut haftet. Der Dauermagnet ist in den Zeichnungen nicht nummeriert, wenn er allein als Befestigungsorgan 2 fungiert, z. B. der Rahmen 1a und die Befestigungsfläche 3 aus Stahl sind.
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Befestigungsorgan 2, das einen Rahmen 2a aufweist. Der Rahmen 2a weist einen Dauermagneten 2aa, Breite 2ab, Tiefe 2ac, Höhe 2ad, Wandstärke 2ae, innere Tiefe 2af, innere Höhe 2ag, Befestigungsloch 2ah, Klappenfläche 2ai, Befestigungsflächenfläche 2aj und Haftorgan 2ak auf. Die bevorzugte Wandstärke 2ae des Rahmens 2a beträgt 0,5–1 mm und das bevorzugte Material des Rahmens 2a ist Stahl, an welchem der Dauermagnet 2aa gut haftet. Der Dauermagnet 2aa kann auch mit einem Klebstoff oder einem doppelseitigen Klebeband am Rahmen 2a befestigt werden, wobei das Material des Rahmens 2a auch etwas anderes als Stahl sein kann.
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Die bevorzugten Maße des Rahmens 2a sind: innere Höhe 2ag etwa 12–12,5 mm (die Dicke der Gyproc-Platte beträgt 12 mm, es ist eine allgemein verwendete flammensichere Bauplatte), Breite 2ab etwa 25–40 mm, innere Tiefe etwa 15–20 mm. Die bevorzugte Dicke des Dauermagneten 2aa beträgt 1 mm. Alle Maße sind lediglich Beispiele, da sie auch sehr stark abweichen können, z. B. wenn die Klappe sehr schwer ist. Das Befestigungsloch 2ah ist für eine Befestigungsschraube (nicht in den Zeichnungen dargestellt) vorgesehen, das Befestigungsloch 2ah geht durch die Ober- und Unterseite des Rahmens 2a hindurch, wobei die Befestigungsschraube länger als die Höhe 2ad des Rahmens 2a sein kann. Das Haftorgan 2ak ist eine Erhöhung auf der Befestigungsflächenfläche 2aj des Rahmens 2a, wobei der Rahmen 2a sehr gut auf der Befestigungsfläche 3 haftet. In den 6 und 7 ist das Haftorgan 2ak wie ein V geformt, welches durch zwei Schnitte im Rahmen 2a gebildet ist. Die scharfe Spitze 2aka des Haftorgans 2ak verhindert das Wegrutschen des Rahmens 2a von der Befestigungsfläche 3. Das Haftorgan 2ak fungiert wie eine Fischschuppe und lässt die Bewegung in die eine Richtung, jedoch nicht in die entgegengesetzte Richtung zu. Befestigungsfläche 3, die eine Dicke 3a und eine Öffnung 3b aufweist.
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In den Zeichnungen sind ein Befestigungsorgan einer Klappe und eine Befestigungsweise zur Verwendung zum abnehmbaren/ausklappbaren Befestigen von in Konstruktionen verwendeten Klappen dargestellt, welche Klappen zum Bedecken von Wartungs-, Kontroll-, Mess-, Regel-, Sperr-/Öffnungsvorrichtungen oder zum Bedecken von Beschädigungen von Konstruktionen verwendet werden.
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Vorliegend ist erfunden, dass der Rahmen 1 der Klappe abnehmbar/ausklappbar mittels eines oder mehrerer auf die magnetische Anziehungskraft basierender Befestigungsorgane 2 auf der Befestigungsfläche 3 befestigt wird. Das mit magnetischer Anziehungskraft versehene Befestigungsorgan 2, wenn es auf der Befestigungsfläche 3 befestigt ist, befestigt die Klappe auf der Befestigungsfläche 3 des Rahmens 1 mit magnetischer Anziehungskraft.
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Abweichend von den Zeichnungen befestigt das mit magnetischer Anziehungskraft versehene Befestigungsorgan 2, wenn es am Rahmen 1 der Klappe befestigt ist, die Klappe auf der metallischen oder auf der mit einem Metall versehenen Befestigungsfläche 3 des Rahmens 1 mit magnetischer Anziehungskraft.
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In den Zeichnungen ist ein Befestigungsorgan zur Verwendung zum abnehmbaren/ausklappbaren Befestigen von in Konstruktionen verwendeten Klappen dargestellt, welche Klappen zum Bedecken von Wartungs-, Kontroll-, Mess-, Regel-, Sperr-/Öffnungsvorrichtungen verwendet werden. Der Rahmen 2a des Befestigungsorgans 2 ist ein Dauermagnet oder im Rahmen 2a des Befestigungsorgans 2 sind einer oder mehrere Dauermagneten 2aa. Der Rahmen 2a ist von der Seite aus gesehen U-förmig. Die innere Höhe 2ah des Rahmens 2a ist so groß wie die Dicke 3a der Befestigungsfläche 3, wobei der Rahmen 2a an die Befestigungsfläche 3 geschoben werden kann. Der Rahmen 2a weist ein oder mehrere Befestigungslöcher 2ah auf. Auf der Befestigungsflächenfläche 2aj des Rahmens 2a sind ein oder mehrere Haftorgane 2ak.
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In den Zeichnungen ist eine Klappe zur Verwendung in Konstruktionen zum Bedecken von Wartungs-, Kontroll-, Mess-, Regel-, Sperr-/Öffnungsvorrichtungen dargestellt, welche Klappe einen Rahmen 1 aufweist, der eine vordere Fläche 1a, eine hintere Fläche 1b und eine Seite 1c aufweist. Die Seite 1c der Klappe weist eine oder mehrere seitliche Kanten 1ca auf, wobei die innere Höhe 1cab der seitlichen Kante 1ca 2–3 mm beträgt. Eine oder mehrere seitliche Kanten 1ca der Klappe weisen ein oder mehrere Löseorgane 1cac auf. Der Rahmen 1a der Klappe weist ein oder mehrere Dauermagneten auf.
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VERWENDUNG DER ERFINDUNG
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Das in den Figuren dargestellte Befestigungsorgan 2 wird verwendet derart, dass das Befestigungsorgan/die Befestigungsorgane 2 mit der offenen Seite des Rahmens 2a (der offenen Seite des U) voran an die Befestigungsfläche 3 geschoben wird, wonach die Klappe an ihrem Platz platziert wird. Dank der magnetischen Anziehungskraft wird die Klappe an ihrem Platz gehalten.
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Der erfundene Rahmen 1 der Klappe und das Befestigungsorgan 2 kann mit vorbekannten Verfahren aus vorbekannten Materialien, vorzugsweise aus einem Metall und einem Dauermagneten, hergestellt werden.
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Einem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass die oben ausgeführten, beispielhaften Ausführungsformen aufgrund der Anschaulichkeit der Beschreibung von ihrer Konstruktion und Funktion her vergleichsweise einfach sind. Unter Berücksichtigung des in dieser Schutzanmeldung dargestellten Modells ist es möglich, auch verschiedene Konstruktionslösungen herzustellen, die den in dieser Schutzanmeldung dargelegten erfinderischen Gedanken nutzen. Die Erfindung ist nicht nur durch die oben ausgeführten Alternativen begrenzt, sondern es sind im Rahmen des in den beigefügten Schutzansprüchen definierten erfinderischen Gedankens zahlreiche Variationen möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20130067819 A1 [0005]
- US 6767279 B1 [0005]