DE102014004820A1

DE102014004820A1 - Befestigungen einer Metallverbundplatte

Info

Publication number: DE102014004820A1
Application number: DE102014004820.9A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-03-11
Filing date: 2014-03-28
Publication date: 2015-09-17
Also published as: DE102014005000A1

Abstract

In eine Metallverbundplatte 3 wird eine hinterschnittige Öffnung 11, 22 und 23 eingefräst, welche Öffnungen 13 aufweisen, in welche Befestigungsschrauben 18 eingeführt werden können. In diese Öffnungen werden Halteteller 14 und 25 eingelegt, welche Gewindebohrungen 17 zur Aufnahme der Schrauben 18 aufweisen, welche in die Hinterschnittöffnungen 11 und 22 hineingeschoben oder gedreht werden und derart positioniert, dass die Öffnungen 13 über die Gewindebohrungen 17 liegen, so dass die Befestigungsschrauben 18 hineingedreht werden können. Mittels einem Sicherungselement 27 kann die Lage der Halteteller 14, 25 und 26 gesichert werden. Mittels der Befestigungselemente 16 kann die Metallverbundplatte an einer Unterkonstruktion befestigt werden.
Der Vorteil dieser Erfindung ist, dass die Metallverbundplatte unsichtbar befestigt werden kann, wobei diese Befestigung eine mechanische Verbindung darstellt.

Description

Metallverbundplatten bestehen in der Regel aus einem Kunststoffkern 1, welcher beidseitig mit dünnen Metallplatten 2 beplankt ist. Da die dünnen Metallplatten 2 nicht genügend Haftung an dem Kern 1 haben, gestaltet sich die Befestigungsmöglichkeit derart, dass in der vorbeschriebenen Metallverbundplatte eine Bohrung oder ein Langloch angebracht wird, durch welche folglich eine Schraube durchgesteckt und an einer Unterkonstruktion befestigt wird. Diese Schraube ist sichtbar und stellt eine optische Beeinträchtigung dar, was sich unvorteilhaft auf die mit diesen Platten beplankten Bauwerke bzw. Fahrzeuge auswirkt. Des Weiteren sind diese Befestigungen undicht, so dass sich im Bereich der Befestigungen bzw. in diesen Bohrungen oder Langlöchern Schmutz und Wasser sammelt, was zusätzlich zum negativen Erscheinungsbild und Mangel führt. Einen Lösungsvorschlag für diese Problembereiche haben wir bereits in unserer Deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2014 003 107.1 beschrieben.
Der gemäß 1 dargestellte Gegenstand mag eine weitere Lösung des Problems darstellen. Der Halteteller 14 kann ein geraden oder einen schrägen Rand 24 aufweisen. Die Befestigungsschrauben 18 können entsprechend gegen ungewolltes herausdrehen durch Vibration etc. gesichert werden. In die Verbundplatte 3 werden hinterschnittartige Öffnungen 11 eingefräst, welche einen flügelartigen Vorsprung 12 aufweisen, in welchen vorteilhafterweise mittig eine Öffnung 13, vorteilhafterweise für eine Senkschraube, aufweisen. In diese Öffnung 11 wird ein Halteteller 14, welcher ein Gewindestift oder Gewindehülse oder ein anderes Befestigungselement 16 und eine Gewindebohrung 17 zur Aufnahme einer Schraube 18 aufweist, eingelegt. Halteteller 14 mit einem Vorsprung 15 in welchem mittig eine Gewindebohrung 17 angebracht ist, welcher in die Ausfräsung 11 hinein passt, wird entsprechend gedreht, so dass die Gewindebohrung 17 über der Öffnung 13 steht und folglich die Schraube 18 zur Arretierung und Befestigung eingeschraubt werden kann. Folglich kann an dem Befestigungselement 16 die Unterkonstruktion befestigt werden.
Eine weitere Lösung der beginnend genannten Problematik vermag der Gegenstand, gemäß 2, darstellen. In der Verbundplatte 3 wird eine Öffnung 21 gefräst, welche dann weiterhin als eine hinterschnittige Tasche 22 ausgebildet wird. Der Rand dieser hinterschnittigen Öffnung kann gerade oder schräg 24 ausgeführt werden. Weiterhin wird in der Verbundplatte 3 von oben ein Schlitz 23 ausgefräst, in welchen das Befestigungselement 16 eingeführt werden kann. Das Befestigungselement ist mittig in einem kreisrunden Halteteller 25 angebracht, welcher von beiden Seiten des Schlitzes eine Gewindebohrung 17 aufweist. In der nach oben weisenden Seite der Verbundplatte wird eine Bohrung 13 vorteilhafterweise zur Aufnahme einer Senkschraube 18 angebracht. Folglich wird die flügelartige Halteteller 25 in die zuvor gefräste Öffnung 21 eingelegt und in Richtung des Schlitzes 23 verschoben, so dass die Gewindebohrungen 17 übereinander mit den Senkbohrungen 13 liegen, so dass die Befestigungsschraube 18 hereingedreht werden kann. Folglich kann an dem Befestigungselement 16 eine Unterkonstruktion angebracht werden.
Eine weitere Lösung der beginnend genannten Problematik vermag den Gegenstand, gemäß 3, darstellen. In der Verbundplatte 3 werden hinterschnittartige Öffnungen 11 eingefräst, welche einen flügelartigen Vorsprung 12 aufweisen. Der Rand dieser Öffnung ist hinterschnittig schräg 24 ausgeführt. In die Öffnung 11 wird ein Halteteller 26, welcher ein Befestigungselement 16 mit einer Gewindebohrung 17, zur Aufnahme einer Schraube 18 aufweist, eingelegt. Der Halteteller 26 mit einem Vorsprung 15, welcher in die Ausfräsung 11 hineinpasst, wird entsprechend gedreht, so dass das Sicherungselement 27 in die flügelartigen Vorsprünge 12 eingelegt und die Schraube 18 in die Gewindebohrung 17 eingedreht werden kann, was die Lagesicherung des Haltetellers 26 bewirkt und eine mechanische Sicherung des Haltetellers 26 darstellt.
Die Vorteile dieser Konstruktionen liegen darin, dass eine meist nach außen gewandte Seite einer Verbundplatte keine sichtbaren Befestigungselemente aufweist. Desweiteren handelt es sich hierbei um eine geschraubte, mit allen Vorteilen einer solchen mechanischen Verbindung ausgestattete Konstruktion.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102014003107 [0001]

Claims

Metallverbundplatte 3 nach 1, bestehend aus einem in der Regel Kunststoffkern 1, welcher beidseitig mit Metallplatten 2 beplankt ist in welche eine hinterschnittartige Öffnung 11 mit einem flügelartigen Vorsprung 12 in welchen eine, vorteilhafterweise für eine Senkschraube 18 geeignete Bohrung 13 angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteteller 14, an welchem flügelartige Vorsprünge 15, in welchen mittig eine Gewindebohrung 17 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 18 angeordnet sind und welche ein Befestigungselement 16 aufweist, in die Hinterschnittfräsung 11 derart eingelegt wird, dass die Vorsprünge 15 an dem Halteteller 25 in die äußeren Ausfräsungen 11 hinein passen und so gedreht werden können, dass die Senkbohrungen 13 überein mit den Gewindebohrungen 17 liegen und folglich die Befestigungsschraube 18 eingedreht werden kann.
Metallverbundplatte 3 nach 2, bestehend aus einem in der Regel Kunststoffkern 1, welcher beidseitig mit Metallplatten 2 beplankt ist, in welche eine Bohrung/Fräsung 21 angebracht ist, welche in einer hinterschnittartigen ausgebildeten Tasche 22 übergeht, mittig einen Schlitz 23 aufweist und links und rechts des Schlitzes Öffnungen 13, vorteilhafterweise für die Aufnahme der Senkschrauben 18 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteteller 25, welcher Gewindebohrungen 17 für die Aufnahme der Schraube 18 aufweist, an welchem das Befestigungselement 16 angebracht ist, in die Öffnung 21 eingelegt und in die hinterschnittartige Tasche 22 bis zum Anschlag des Schlitzes 23 geschoben wird und derart gedreht, dass die Bohröffnungen 13 über den Gewindebohrungen 17 liegen, so dass die Befestigungsschraube 18 hineingedreht werden können.
Hinterschnittartige Öffnung 11 und hinterschnittige Tasche 22 nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand dieser hinterschnittigartigen Öffnungen schräg 24 ausgeführt werden kann.
Metallverbundplatte 3, nach 3, bestehend aus einem in der Regel Kunststoffkern 1, welcher beidseitig mit Metallplatten 2 beplankt ist, in welche eine hinterschnittartige Öffnung 11, deren Rand hinterschnittartig schräg 24 ausgebildet ist, mit einem flügelartigen Vorsprung 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteller 26, an welchen flügelartige Vorsprünge 15, eine Gewindebohrung 17, zur Aufnahme der Befestigungsschraube 18, angeordnet sind und welche eine Befestigung 16 aufweist, in die Hinterschnittfräsung 11 derart eingelegt wird, dass die Vorsprünge 15 an dem Halteteller 26 in die äußeren Ausfräsungen 12 hineinpassen und so gedreht werden, dass die Senkbohrung 13 in die äußeren Ausfräsungen 12 eingelegt wird und die Befestigungsschraube 18 in die Gewindebohrung 17 eingedreht werden kann. Der verbliebene Raum wird mit einer Füllmasse 8, gemäß Anspruch 2 der eigenen vorerwähnten Patentanmeldung, Aktenzeichen 10 2014 003 107.1, ausgefüllt.
Sicherungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, nach dem der Halteteller 26 in die hinterschnittartige Öffnung 11 eingelegt und entsprechend gedreht wird, über das Befestigungselement hindurch auf dem Halteteller 26 derart aufgelegt wird, dass er in die flügelartige Ausfräsungen 12 hineinpasst und die Öffnung 13 über die, im Halteteller 26 angebrachte Gewindebohrung 17 überein liegt, so dass die Befestigungsschraube 18 hineingedreht werden kann.