DE102014005000A1

DE102014005000A1 - Befestigungen einer Metallverbundplatte

Info

Publication number: DE102014005000A1
Application number: DE102014005000.9A
Authority: DE
Inventors: Donat Woschko; Manfred Woschko
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-03-11
Filing date: 2014-04-01
Publication date: 2015-09-17
Also published as: DE102014004820A1

Abstract

In einer Metallverbundplatte 3 wird durch das Entfernen des Kunststoffkerns 1 und der inneren zu der Unterkonstruktion gewandten Metallplatte 2.1 ein Vorsprung 34 gebildet, welcher eine oder mehrere Schrauböffnungen 35 aufweist. Der Vorsprung 34 wird derart umgekantet, dass Kantungen 36 entstehen, welche eine Aufhängung der äußeren Metallplatte 2 bilden. Durch die Schrauböffnung 35 wird folglich eine oder mehrere Sicherungsschrauben 37 eingedreht. Der Vorteil dieser Erfindung ist, dass die Metallverbundplatte eine unsichtbare mechanische Sicherung, für den Fall des Versagens der Verklebung zwischen dem Kunststoffkern 1 und der äußeren Metallplatte 2, bildet.

Description

Metallverbundplatten bestehen in der Regel aus einem Kunststoffkern 1, welcher beidseitig mit dünnen Metallplatten 2 beplankt ist. Da die dünnen Metallplatten 2 nicht genügend Haftung an dem Kern 1 haben, gestaltet sich die Befestigungsmöglichkeit derart, dass in der vorbeschriebenen Metallverbundplatte eine Bohrung oder ein Langloch angebracht wird, durch welche folglich eine Schraube durchgesteckt und an einer Unterkonstruktion befestigt wird. Diese Schraube ist sichtbar und stellt eine optische Beeinträchtigung dar, was sich unvorteilhaft auf die mit diesen Platten beplankten Bauwerke bzw. Fahrzeuge auswirkt. Des Weiteren sind diese Befestigungen undicht, so dass sich im Bereich der Befestigungen bzw. in diesen Bohrungen oder Langlöchern Schmutz und Wasser sammelt, was zusätzlich zum negativen Erscheinungsbild und Mangel führt. Einen Lösungsvorschlag für diese Problembereiche haben wir bereits in unserer Deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2014 003 107.1 , sowie unserer ergänzenden Anmeldung vom 28.03.2014 beschrieben. Die dort beschriebenen Befestigungen sind derart angeordnet, dass der Kunststoffkern 1 mittels verschiedenartig ausgebildeten Haltetellern an eine Unterkonstruktion herangeschraubt wird, wodurch die zur Unterkonstruktion gewandte Metallplatte mit eingeklemmt ist, was im Falle des Versagens der Verklebung zwischen dieser Platte und dem Metallkern, diese Metallplatte von der Konstruktion sich nicht lösen könnte. Problematisch verhält sich dieses jedoch mit der nicht geklemmten äußeren Metallplatte, welche nicht geklemmt ist und folglich mechanisch gesichert werden muss.
Der gemäß 1 und 2 dargestellte Gegenstand vermag eine Lösung dieses Problems darstellen. Die Verbundplatte 3 wird an einem oder mehreren Rändern derart gefräst, dass der Kunststoffkern 1 und die innere, der Unterkonstruktion zugewandte Metallplatte 2.1 derart abgefräst werden, dass die äußere zu sichernde Metallplatte 2 ein, nach dem statischen Erfordernis breiten Vorsprung 34 aufweist. An diesem Vorsprung wird eine oder mehrere, den statischen Erfordernissen entsprechende Anzahl von Schrauböffnungen 35 angebracht. Folglich wird der Vorsprung 34 um den Kunststoffkern 1 und die innere Metallplatte umgelegt, dass mittels der Kantungen 36 die äußere Metallplatte 2 auf dem Kunststoffkern und der inneren Metallplatte 2.1 aufgehängt wird. Damit, im Falle des Versagens der Verklebung zwischen dem Kunststoffkern 1 und der äußeren Metallplatte, diese nicht abrutscht, wird in die Schrauböffnung 35 eine Sicherungsschraube 37 eingedreht, was letztlich das Abrutschen der äußeren Metallplatte 2 verhindert. Je nach statischen Erfordernissen kann eine oder mehrere derartige Sicherungen an einer Metallverbundplatte angebracht werden.
Die Vorteile dieser Konstruktion liegen darin, dass eine nach außen gewandte Seite einer Verbundplatte keine sichtbaren Sicherungselemente für diese äußere Metallplatte aufweist. Desweiteren handelt es sich hierbei um eine geschraubte, mit allen Vorteilen einer solchen mechanischen Verbindung ausgestatteten mechanischen Sicherung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102014003107 [0001]

Claims

Mechanische Sicherung einer äußeren freihängenden Metallplatte 2 einer Verbundplatte 3 dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder an mehreren Rändern einer Verbundplatte 3 ein Vorsprung 34 angeordnet wird, in dem der Kunststoffkern 1 und die zur Unterkonstruktion gewandte Metallplatte 2.1 derart entfernt werden, dass ein nach den statischen Erfordernissen breiter Vorsprung 34 entsteht, welcher eine oder mehrere Schrauböffnungen 35 aufweist, derart umgekantet, dass die Kantungen 36 eine Aufhängung bilden, so dass in die der Unterkonstruktion gewandten Metallplatte 2.1. die Sicherungsschraube 37, welche durch die Schrauböffnung 35 in dem Vorsprung 34 durchgeht, eingedreht wird und somit eine mechanische Sicherung gegen ein eventuelles Versagen der Verklebung zwischen dem Kunststoffkern 1 und der Metallplatte 2 bildet.