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Die Erfindung betrifft ein Aktivitätsmappensystem mit einer Trägermappe und einer Aktivitätsmappe.
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Aus der
DE 20 2012 007 308 U1 ist eine Handtasche als Organisationssystem mit zwei oder drei klappbar miteinander verbundenen, plattenförmigen Flächen bekannt. An den Innenseiten der Flächen sind Halterungen und Taschen angebracht, wobei eine Halterung für ein Handy und eine andere Halterung für ein Brillenetui und eine weitere Halterung für einen Schlüsselbund vorhanden ist. Darüber hinaus weist die Handtasche einen Einsteckschlitz für einen Reisepass oder Führerschein oder Personalausweis sowie Bank- oder Kreditkarte auf. Die einzelnen Halterungen können lösbar befestigt sein. Nachteilig an der Handtasche ist jedoch die Tatsache, dass sie lediglich zum Unterbringen von Reiseutensilien verschiedener Art bestimmt ist.
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Des Weiteren ist aus der
US 2012/090215 A1 eine Tragetasche zur Unterbringung von Reinigungswerkzeug für Feuerwaffen bekannt. Hier sind die Anwendungsmöglichkeiten der Tasche auf die Unterbringung von Reinigungswerkzeugen für Feuerwaffen beschränkt.
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In der
US 2013/134160 A1 ist eine Tragetasche mit einem oder mehreren Beuteln mit einem Befestigungssystem offenbart, mit dem einer der Beutel an einem anderen Beutel befestigt werden kann.
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In der
WO 2014/011770 ist ein modulares Taschensystem mit einer Außentasche und einer Mehrzahl an lösbaren Innentaschen offenbart. Die Innentaschen können verschieden befüllt werden.
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Die bekannten Reise- und Aufbewahrungstaschen haben durchweg einen engen und bestimmten Anwendungsbereich, um Artikel für eine bestimmte Verwendung unterzubringen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aktivitätsmappensystem zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile gemäß dem Stand der Technik vermeidet, zumindest verringert.
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Die Aufgabe wird durch ein eingangs genanntes Aktivitätsmappensystem mit einer Trägermappe und einer Aktivitätsmappe gelöst und einer Mehrzahl an Modulen und mit einem Befestigungsmechanismus zwischen den Modulen und Plätzen an den Innenseiten jeder der beiden Mappen, mit dem jedes der Module sowohl in der Trägermappe als auch in der Aktivitätsmappe jeweils an verschiedenen Plätzen lösbar befestigbar ist. Einer vorgegebenen Aktivität ist ein Set bestimmter Module zugeordnet und das der Aktivität zugeordnete Modulset ist aus der Trägermappe herausgelöst und an vorgesehenen Plätzen der Aktivitätsmappe angeordnet.
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Unter Aktivitäten sind hier Beschäftigungen, Spiele usw. für insbesondere Kinder, aber auch Erwachsene zu verstehen. Bei einer Aktivität kann es sich beispielsweise um Zeichnen handeln, bei einer anderen Aktivität um Magnetlegen Spielen, bei einer weiteren Aktivität um Mühle oder Dame Spielen, bei einer wiederum weiteren Aktivität um das Erlernen des Bindens einer Schuhschleife usw.
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Die Erfindung macht von der Idee Gebrauch, in einem Aktivitätsmappensystem eine Aktivitätsmappe immer wieder neu zusammenzustellen, wodurch das Durchführen verschiedener Aktivitäten ermöglicht wird. Die Aktivitätsmappe ist vorteilhafterweise nicht dauerhaft auf eine bestimmte Aktivität beschränkt, sondern die Aktivitätsmappe kann durch das Auswechseln von Modulen, vorzugsweise sogar aller Module, die in der Aktivitätsmappe für eine bestimmte Aktivität angeordnet sind, vorzugsweise vollständig umgestaltet werden und so zum Durchführen einer anderen Aktivität verwendet werden. Die aus der Aktivitätsmappe herausgenommenen Module eines Sets werden dann in die Trägermappe befestigt und aus der Trägermappe werden stattdessen andere Module, die der anderen Aktivität als Set zugeordnet sind, herausgenommen und in der Aktivitätsmappe befestigt. Das Umordnen von Modulen wird durch einen Befestigungsmechanismus ermöglicht.
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Die Module sind günstigerweise an einer Innenseite der Trägermappe angeordnet und auch an einer Innenseite der Aktivitätsmappe. Sowohl die Trägermappe als auch die Aktivitätsmappe sind klappbar. Sie können zusammengeklappt werden, um für den Transport zur Verfügung zu stehen und auseinandergeklappt werden, um zum einen den Austausch der Module zwischen Trägermappe und Aktivitätsmappe zu ermöglichen und zum anderen beim Öffnen der Aktivitätsmappe für das Kind zugänglich zu sein, damit das Kind die Aktivität durchführen kann.
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Der Befestigungsmechanismus weist vorzugsweise Druckknöpfe auf, deren eines Stück an Modulrückseiten und deren komplementäres Stück an den Plätzen auf der Innenseite der Trägermappe und Aktivitätsmappe angeordnet ist.
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Um eine Drehsicherheit zu gewährleisten, sind die Module jeweils vorzugsweise mit wenigstens zwei Druckknöpfen sowohl an der Innenseite der Aktivitätsmappe als auch an der Innenseite der Trägermappe befestigt.
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Je nach Größe der Module können die Module auch mit mehr als zwei, nämlich drei, vier oder jede höhere Anzahl an Befestigungsmechanismen an den beiden Innenseiten befestigt werden. Je größer das Modul, desto mehr Befestigungsmechanismen sind vorhanden.
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Der Befestigungsmechanismus kann vielfältig ausgestaltet sein, beispielsweise als Druckknopfmechanismus oder aber auch als Klettbandmechanismus, als Klickverschluss oder als Magnetverschluss. Er sollte aber leicht öffnenbar und wieder verschließbar sein. Der Befestigungsmechanismus ist vorzugsweise aus einem Befestigungsstück und einem komplementären Befestigungsstück gebildet.
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Dabei sollten das Befestigungsstück und das komplementäre Befestigungsstück zusammenwirken und die Befestigungsstücke sollten mit anderen, vorzugsweise allen anderen komplementären Befestigungsstücken zusammenwirken können. Günstigerweise sind daher die Befestigungsstücke und die komplementären Befestigungsstücke aller Befestigungsmechanismen jeweils untereinander baugleich ausgebildet.
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Der einem Modul zugeordnete Platz an der Trägermappe oder Aktivitätsmappe umfasst daher zwei oder eine höhere Anzahl an Befestigungsmechanismen. Die Befestigungsmechanismen sind vorzugsweise gleichmäßig über die gesamte Innenseite der Aktivitätsmappe und/oder der Trägermappe verteilt. Dadurch werden besonders viele Module untergebracht.
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Die Mappen sind vorzugsweise dafür konzipiert, nur die Module aufzunehmen, es sind vorzugsweise keine weiteren Befestigungsmittel für anderweitige Gegenstände wie Stifte, Handys oder Ähnliches vorhanden. Die einzigen Befestigungsmöglichkeiten bestehen in dem Befestigungsmechanismus, der vorzugsweise durch Druckknöpfe gebildet ist.
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Vorzugsweise sind die Module als Mehrzwecktaschen, Stifthalterung, Zeichenblock oder Magnettafel ausgebildet, es können jedoch auch stilisierte Schuhe mit Schnürsenkeln zum Binden und Üben des Schuhbindens als Modul ausgebildet sein. Es sind aber noch viele weitere Modul denkbar, etwa ein Kartenspielmodul, das eine Tasche mit integrierter Kartenhalterung aufweist, Module mit Brettspieloberflächen, Dry-erase Tafeln oder Tafeln mit themenspezifischen Oberflächen für Rollenspiel.
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Die mehreren Mehrzwecktaschenmodule sind günstigerweise baugleich ausgebildet und unterscheiden sich vorzugsweise nur durch ihren Inhalt, der beispielsweise als Teil des Malsets ein Radiergummi und einen Anspitzer umfassen kann und bei anderen Sets, beispielsweise dem Magnetlegespielset die Magnetbausteine umfassen kann und bei dem Mühleset schwarze und weiße Spielsteine umfassen kann.
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Die Aktivitätsmappe kann je nach Zusammenstellung der Module und Auswahl des Sets beispielsweise ein Malset ausbilden, das ein Zeichenblockmodul, ein Taschenmodul mit Radiergummi und Anspitzer und ein Stiftmodul mit Schlaufen zum Einstecken von Buntstiften umfasst. Die einzelnen Module des Malsets sind, wenn sie nicht in der Aktivitätsmappe gebraucht sind, untereinander oder nebeneinander in der Trägermappe angeordnet, werden dort aber nicht benutzt, sondern lediglich bevorratet.
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In einer anderen Ausgestaltung der Aktivitätsmappe sind ein Mehrzwecktaschenmodul und ein Magnettafelmodul auf die vorgesehenen Plätze an der Innenseite der Aktivitätsmappe befestigt. In der Mehrzwecktasche sind nunmehr bespielweise Spielsteine eines Magnetlegespiels oder Spielsteine für Mühle oder Dame vorhanden sowie ein Stück Kreide, mit dem das zugehörige Spielfeld auf der Magnettafel zunächst aufgemalt und dann die mit Magneten versehenen Spielsteine auf die Magnettafel aufgesetzt werden können.
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Die Aktivitätsmappe und/oder die Trägermappe sind aus einem mit Kunststoff beschichtetem Textilgewebe, vorzugsweise mit PVC oder Polyethylen beschichtetem Gewebe, oder anderen textilen Materialien gebildet und entlang ihres umlaufenden Randes durch ein umgenähtes Verstärkungsband verstärkt.
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Aktivitäts- und/oder Trägermappe können in verschiedenen äußeren Abmessungen zur Verfügung gestellt werden, erfindungswesentlich ist jedoch, dass die Module sowohl an der Innenseite der Trägermappe als auch an der Innenseite der Aktivitätsmappe befestigt werden können. Die Abstände der einzelnen Befestigungsmechanismus voneinander sowohl der Aktivitäts- als auch der Trägermappe als auch der Module müssen aufeinander abgestimmt, vorzugsweise gleich sein.
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Bevorzugt ist ein Spielkartentaschenmodul vorgesehen mit einer einen und einen anderen, klappbaren Taschendeckel aufweisenden Spielkartentasche mit einem doppelten Befestigungsstück an dem einem Deckelstück, wobei ein äußeres Befestigungsstück des doppelten Befestigungsstücks an einer Außenseite und ein inneres Befestigungsstück an einer Innenseite des Deckelstücks absteht und einem komplementären Befestigungsstück an der Innenseite des anderen Deckelstücks, das im zugeklappten Zustand mit dem äußeren Befestigungsstück der Außenseite und im aufgeklappten Zustand mit dem inneren Befestigungsstück der Innenseite zusammenwirkt.
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Die Erfindung zeichnet sich hinsichtlich eines Verfahrens dadurch aus, dass ein eingangs genanntes Aktivitätsmappensystem mit einer Trägermappe und einer Aktivitätsmappe zur Verfügung gestellt wird, mit einer Mehrzahl an Modulen, die mittels eines Befestigungsmechanismus vorzugsweise an der Innenseite sowohl der Aktivitätsmappe als auch der Trägermappe befestigt und platziert werden können. Zunächst wird eine Aktivität beispielweise durch die Eltern oder das Kind selber bestimmt und die in der Trägermappe bevorrateten Module werden für diese Aktivität ausgewählt. Das so bestimmte Set an Modulen wird aus der Trägermappe gelöst und auf die freien Plätze, die für die Aktivität bestimmt sind, auf der Innenseite der Aktivitätsmappe befestigt. Das Kind kann nun die zugehörige Aktivität durchführen, also beispielsweise mit Buntstiften malen oder Magnetlegen spielen oder mit einem Freund oder Freundin Mühle spielen usw.
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Nach Beendigung der Aktivität können die Module aus der Innenseite der Aktivitätsmappe wieder gelöst und in der Trägermappe zurück befestigt werden, auch dort werden sie mittels des Befestigungsmechanismus lösbar befestigt und platziert.
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Es kann anschließend eine andere oder die gleiche Aktivität ausgewählt werden und entsprechend ein anderes oder ein gleiches Set an Modulen ausgewählt werden und die Module dann wiederum in die Innenseite der Aktivitätsmappe eingedrückt werden.
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Das Aktivitätsmappensystem zeichnet sich durch seine große Vielzahl an möglichen Aktivitäten aus, die das Kind mit Hilfe des Aktivitätsmappensystems durchführen kann.
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Bei den Aktivitäten handelt es sich um Spiele oder Tätigkeiten insbesondere für Kinder.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in sechs Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Aktivitätsmappensystems mit Aktivitätsmappe und Trägermappe,
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2 die Trägermappe mit vier verschiedenen Modulen,
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3 die leere Trägermappe mit zwei abgelösten Modulen,
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4 die Aktivitätsmappe mit eingesteckten Modulen eines Malsets,
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5 die Aktivitätsmappe mit eingesteckten Modulen eines Magnetlegespielsets,
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6 die leere Aktivitätsmappe mit zwei abgelösten Modulen,
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7a Modul einer Spielkartentasche in einer geschlossenen Stellung,
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7b Modul einer Spielkartentasche in einer geöffneten Stellung,
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7c Modul einer Spielkartentaschen in einer Spielstellung.
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Das erfindungsgemäße Aktivitätsmappensystem umfasst zumindest eine Aktivitätsmappe 1 und zumindest eine Trägermappe 2. In die Trägermappe 2 können mehrere verschiedene oder gleiche Module eingesteckt sein. Unter einem Modul ist beispielsweise jede der in 1 dargestellten drei Mehrzwecktaschenmodule 3 zu verstehen. Die Module können in verschiedenen Gruppen, sogenannten Sets, zusammengestellt werden, dabei kann ein Modul auch durchaus verschiedenen Sets zugeordnet sein und die Module jeweils eines Sets können aus der Trägermappe 2 herausgelöst und in die Aktivitätsmappe 1 eingesteckt werden. Die Aktivitätsmappe 1 enthält dann je nach Wahl der Module verschiedenen Aktivitäten zugeordnete Sets, wie beispielsweise ein Malset, ein Magnetlegespielset, ein Spieleset oder ein Schleifenbindeset. Die Module können auch wieder zurückgesteckt werden.
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Als Befestigungsmechanismus ist hier ein Steckmechanismus in Form eines Druckknopfmechanismus mit einem männlichen Steckstück 13 und einem weiblichen, komplementären Steckstück 12 vorgesehen.
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Sowohl die Aktivitätsmappe 1 als auch die Trägermappe 2 sind auf- und zuklappbar ausgebildet und mittels einer Verschlusslasche 4 oder eines Bandes 6 in einem zugeklappten Zustand lager- und transportierbar. Die Module sind in dem zugeklappten Zustand geschützt und nicht zugänglich. In der 1 sind beide Mappen zugeklappt.
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Sowohl die Aktivitätsmappe 1 als auch die Trägermappe 2 bestehen aus einem mit Kunststoff beschichtetem Textilgewebe, vorzugsweise mit PVC oder Polyethylen beschichtetem Gewebe, oder anderen textilen Material, das jeweils umlaufend am Rand mit einem den Rand verstärkenden Verstärkungsband 7 abgenäht ist.
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2 zeigt die in 1 dargestellte Trägermappe 2 in einem aufgeklappten Zustand. Eine Innenseite der Trägermappe 2 ist mit vier Modulen besteckt, die Module sind jeweils mittels eines Steckmechanismus, der hier als Druckknopfmechanismus ausgebildet ist, auf der Innenseite der Trägermappe 2 lösbar festgesteckt; jedes der Module ist durch manuelles Ziehen von der Trägermappe 2 lösbar. In 2 sind drei Mehrzwecktaschen als Mehrzwecktaschenmodule 3 und eine Magnettafel als Magnettafelmodul 8 auf der Innenseite der Trägermappe 2 aufgesteckt. Jedes der Mehrzwecktaschenmodule 3 ist wiederum mittels zweier Druckknöpfe verschließbar; sowohl die Druckknöpfe der Trägermappen 2 als auch die Druckknöpfe des Steckmechanismus, mit der alle Module auf der Innenseite der Trägermappe 2 lösbar befestigt sind, können baugleich ausgebildet sein.
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Die Trägermappe 2 ist auf ihrer Innenseite derart ausgebildet, dass die gesamte Innenseite, wie 2 zeigt, mit Plätzen für die Module ausgebildet ist. Im vollständig besteckten Zustand, in dem alle Plätze belegt sind, ist im Wesentlichen die gesamte Innenseite der Trägermappe 2 mit Modulen bedeckt, es verbleiben lediglich zwischen den Modulen schmale, streifenförmige Zwischenräume und zum Verstärkungsband 7 der Trägermappe 2 hin ein schmaler, freier Streifen.
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Die Trägermappe 2 kann natürlich auch mit anderen Modulen, wie einem Stiftmodul 9, einem Zeichenblockmodul 11 oder Ähnlichem besteckt sein. Grundsätzlich ist es natürlich auch denkbar, dass die Trägermappe 2 ein anderes äußeres Format aufweist als das in 2 dargestellte Format, also beispielsweise deutlich länger ausgebildet ist, sodass mehrere Mehrzwecktaschenmodule 3 nebeneinander an der Innenseite der Trägermappe 2 Platz finden; es ist sogar denkbar, dass die Trägermappe 2 nicht nur entlang ihrer Längsausdehnung nebeneinander angeordnete ein, zwei oder jede höhere Anzahl an Plätzen, sondern auch entlang einer senkrecht zur Längsausdehnung angeordnete Breite B ein, zwei, drei oder jede höhere Anzahl an Plätzen für Mehrzwecktaschenmodule 3 oder andere Module aufweist.
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3 zeigt die Trägermappe 2 aus 2 im geöffneten Zustand und mit herausgenommenen zwei Mehrzwecktaschenmodulen 3; es sind alle Module von der Innenseite der Trägermappe 2 gelöst. Zwei Mehrzwecktaschenmodule 3 sind in der 3 noch dargestellt. Die Rückseiten der Mehrzwecktaschenmodule 3 weisen zwei Steckstücke 13, die Innenseite der Trägermappe 2 weist eine Vielzahl von komplementären Steckstücken 12 auf, die mit den Steckstücken 13 zusammen paarweise eine Steckverbindung ausbilden. Die komplementären Steckstücke 12 sind über die gesamte Ausdehnung der Innenseite der Trägermappe 2 verteilt und bilden eine Vielzahl an Plätzen aus. Das Mehrzwecktaschenmodul 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass ein Platz für das Mehrzwecktaschenmodul 3 zwei komplementäre Steckstücke 12 umfasst; die Abstände der komplementären Steckstücke 12 sind so voneinander ausgebildet, dass zum einen das Mehrzwecktaschenmodul 3 sowohl in Längsrichtung L als auch entlang der Breite B aufsteckbar ist und zum anderen sind die Mehrzwecktaschenmodule 3 und auch andere Module in Längsrichtung L nebeneinander bzw. hintereinander aufsteckbar, ohne sich gegenseitig zu berühren oder gar zu überlappen.
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Die 4, 5 und 6 zeigen die Aktivitätsmappe 1 des erfindungsgemäßen Aktivitätsmappensystems jeweils in einem aufgeklappten Zustand. Die Aktivitätsmappe 1 ist in 4 mit Modulen eines Malsets besteckt. Die Aktivitätsmappe 1 der 5 ist mit den Modulen eines Magnetlegespielsets bestückt.
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Das Malset in 4 nimmt drei Plätze ein, wobei der Platz für das Mehrzwecktaschenmodul 3 zwei Steckverbindungen umfasst, der Platz für das Stiftmodul 9 vier Steckverbindungen umfasst und der Platz für das Zeichenblockmodul 11 sechs Steckverbindungen umfasst. In dem Mehrzwecktaschenmodul 3 des Malsets können Radiergummis, Anspitzer und Ähnliches bevorratet sein. Das Zeichenblockmodul 11 aus 4 umfasst eine textile Oberfläche, auf deren Vorderseite eine Tasche aufgebracht ist, in die ein Zeichenblock mit einer Papprückseite eingesteckt ist und auf deren Hinterseite die Steckstücke 13 angeordnet sind.
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In 5 ist die Aktivitätsmappe 1 mit dem Magnetlegespielset dargestellt, mit dem Magnettafelmodul 8, das sechs Steckstücke 13 für sechs Steckverbindungen umfasst und einem Mehrzwecktaschenmodul 3, in dem die Magnetspielsteine bevorratet sind, das wiederum zwei Steckverbindungen benutzt; vier komplementäre Steckstücke 12 sind in dem Magnetlegespielset frei.
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Je nach Bedarf können aus der Trägermappe 2 also die drei Module des Malsets herausgelöst werden und in die Aktivitätsmappe 1 gedrückt werden. Allgemein wird die einem Set zugeordnete Gruppe von Modulen von der Innenseite der Trägermappe 2 abgelöst und auf die Innenseite die Aktivitätsmappe 1 gesteckt, sodass ein Kind dann bei einem Ausflug, auf Reisen, bei Fahrten im Auto usw. mit der Aktivitätsmappe 1 sinnvoll spielen kann und die dem Set zugeordnete Aktivität durchführen kann. Wenn also die Aktivitätsmappe 1 mit den Modulen des Malsets bestückt ist, kann das Kind malen.
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In anderen Zeiträumen oder zu anderen Gegebenheiten kann dieselbe Aktivitätsmappe 1 mit einem anderen Set, beispielsweise dem Magnetlegespielset gemäß 5, bestückt sein. Das Kind kann dann mit der Aktivitätsmappe 1 Magnetlegen spielen.
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Sowohl die Module des Malsets als auch die Module des Magnetlegespielsets sind, wenn sie nicht in der Aktivitätsmappe 1 eingesteckt sind, auf der Trägermappe 2 eingesteckt und werden dort bereitgehalten. Die Trägermappe 2 kann daher durchaus deutlich mehr Steckplätze umfassen als die Aktivitätsmappe 1.
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In 6 ist die Aktivitätsmappe 1 im geöffneten und im leeren Zustand dargestellt. Die Innenseite der Aktivitätsmappe 1 weist hier zwei Taschen 14 auf, auf deren wiederum freien Innenseiten jeweils sechs komplementäre Steckstücke 12 vorgesehen sind; die Aktivitätsmappe 1 kann innenseitig dann gemäß 4 oder 5 mit Modulen besteckt werden.
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Die Mehrzwecktasche 3 ist in 6 zum einen in einer Obenansicht und zum anderen in einer Untenansicht dargestellt. In der Obenansicht ist ein öffenbarer Deckel 16 des Mehrzwecktaschenmoduls 3 zu erkennen und in der Untenansicht sind die beiden Steckstücke 13 dargestellt.
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Steckstücke 13 und komplementäre Steckstücke 12 können auf den beiden Mappen und den Modulen auch umgekehrt angeordnet sein.
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7a zeigt ein Spielkartentaschenmodul 17 in einer beinah geschlossenen Stellung, in der Spielkartentasche sind Spielkarten bevorratet. Das Spielkartentaschenmodul 17 ist entsprechend dem Mehrzwecktaschenmodul 3 mit Druckknöpfen an der Aktivitätsmappe 1 oder der Trägermappe 2 lösbar befestigt. Die Spielkartentasche weist zwei übereinander klappbare Deckelstücke 18a, 18b auf, von denen, gemäß 7b, das eine Deckelstück 18a zwei doppelt männlich ausgebildete Druckknöpfe 19a, 19b aufweist. Im geschlossenem Zustand, gemäß 7a, wirken die äußeren, männlichen Druckknöpfe 19a mit den weiblichen Druckknöpfen an der Innenseite des anderen Deckelstücks 18b ineinander gesteckt, während im Gebrauchszustand gemäß 7c, die inneren, männlichen Druckknöpfe 19b mit den inneren, weiblichen Druckknöpfen des anderen Deckelstücks 18b zusammenwirken und somit eine im Querschnitt in etwa dreieckförmige Gestalt der aufgeklappten Spielkartentasche ausbilden.
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Im Gebrauchszustand gemäß 7c weist die Spielkartentasche einen über ihre gesamte Längsausdehnung im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aus und sie weist zwei in Längsrichtung verlaufende Einsteglaschen 20a, 20b auf, in die Spielkarten 21 vom Benutzer während des Spielens eingesteckt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aktivitätsmappe
- 2
- Trägermappe
- 3
- Mehrzwecktaschenmodul
- 4
- Verschlusslasche
- 6
- Band
- 7
- Verstärkungsband
- 8
- Magnettafelmodul
- 9
- Stiftmodul
- 11
- Zeichenblockmodul
- 12
- komplementäre Steckstücke
- 13
- Steckstücke
- 14
- Taschen
- 16
- Deckel
- 17
- Spielkartentaschenmodul
- 18a
- Deckelstück
- 18b
- anderes Deckelstück
- 19a
- äußeres Befestigungsstück
- 19b
- inneres Befestigungsstück
- 20a
- Einstecklasche
- 20b
- Einstecklasche
- 21
- Spielkarte
- B
- Breite
- L
- Längsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012007308 U1 [0002]
- US 2012/090215 A1 [0003]
- US 2013/134160 A1 [0004]
- WO 2014/011770 [0005]