DE202016105363U1 - Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs, mit Dickschicht-Oberfläche - Google Patents

Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs, mit Dickschicht-Oberfläche Download PDF

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Abstract

Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs, mit Flächenelementen (9, 10), die einen Sargraum (S) begrenzen, wobei der Innenausbau eine zum Inneren des Sargraums (S) gerichtete so genannte Sichtseite und eine vom Innenraum abgewandte so genannte Rückseite aufweist, und die beiden Flächenelemente (9, 10) jeweils auf ihrer Sichtseite eine vom Inneren des Sargraums (S) her sichtbare, als Dekorfläche (6) bezeichnete Oberfläche aufweisen, und wobei zwei Flächenelemente (9, 10) gemeinsam einen Träger (1) aufweisen, der mittels einer Knicklinie (4) zwei in unterschiedlichen Ebenen verlaufende Abschnitte aufweist, und wobei die beiden Flächenelemente (9, 10) gemeinsam eine als Dekorschicht (5) bezeichnete, auf dem Träger (1) befestigte Oberflächenschicht aufweisen, welche zum Sargraum (S) hin die Dekorfläche (6) bildet, durch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (5) als Dickschicht mit einer Schichtstärke von mehr als 1 mm ausgestaltet ist und deckungsgleich mit der Knicklinie (4) des Trägers (1) eine als Biegelinie (8) bezeichnete Materialschwächung an ihrer von der Dekorfläche (6) abgewandten Rückseite aufweist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein gattungsgemäßer Innenausbau ist aus der DE 20 2015 101 173 U1 bekannt.
  • Durch die Verwendung eines Trägers, der entlang einer Knicklinie gefaltet wird, können zwei in unterschiedlichen Ebenen verlaufende Flächenelemente des Innenausbaus aus einem gemeinsamen Bauteil geschaffen werden, so dass im Vergleich zur Verwendung von Kantenleisten erhebliche Vorteile erzielt werden können: Kanten leisten sind als Profilleisten ausgestaltet und weisen zwei Einstecknuten auf, die in einem vorbestimmten Winkel zueinanderstehen. In diese Einstecknuten können zwei separate Flächenelemente eingesteckt werden, beispielsweise mit Holz furnierte Holzwerkstoffplatten.
  • Für die Herstellung dieses Innenausbaus werden folglich drei Elemente benötigt, nämlich die beiden furnierten Holzwerkstoffplatten sowie das Kantenprofil. Eine Anpassung an unterschiedliche Fahrzeuggeometrien, beispielsweise an die Krümmung der leicht gebogen verlaufenden Seitenwände ist in der Praxis aus wirtschaftlichen Gründen kaum möglich, da dies erfordern würde, die beiden Flächenelemente in entsprechend unterschiedlichen Winkeln aneinanderstoßen zu lassen, was wiederum jeweils eigens geformte Profilleisten erfordern würde, deren Einstecknuten in den jeweils erforderlichen Winkeln zueinander verlaufen. Schließlich entstehen jeweils dort, wo ein Flächenelement in eine Profilleiste eingesteckt ist, Kanten, die eine glattflächige, und dementsprechend hygienisch ausgestaltete bzw. leicht zu reinigende Oberfläche des Innenausbaus unterbrechen. Schließlich unterbrechen die Profilleisten auch die optische Ausgestaltung des Innenraums, beispielsweise ein durchgängiges Dekor, welches sich über die beiden aneinandergrenzenden Flächenelemente hinweg erstreckt.
  • Die demgegenüber gattungsgemäße Ausgestaltung des Innenausbaus ermöglicht es bei einem Bestattungsfahrzeug, zwei Flächenelemente in beliebigen Winkeln aneinander Grenzen zu lassen. Hierzu wird der Träger entlang einer Knicklinie im gewünschten Winkel gekantet, so dass beispielsweise ein 90° Winkel geschaffen wird, in welchem die beiden benachbarten Flächenelemente an der Sichtseite des Innenausbaus eine gemeinsame, durchgehende, sowohl von Fugen als auch von Kanten freie Oberfläche aufweisen. Je nachdem, wie weit die beiden Abschnitte des Trägers entlang der Knicklinie zueinander geknickt werden, können Winkel von erheblich weniger als 90° oder auch von mehr als 90° geschaffen werden, in denen die beiden benachbarten Flächenelemente aneinander anstoßen. Durch die Anordnung mehrerer Knicklinien kann in Art eines Polygonzugs praktisch eine Krümmung geschaffen werden, in welcher der Innenausbau verläuft.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs dahingehend zu verbessern, dass mit einfachen Mitteln eine besonders hochwertige optische Ausgestaltung der Dekorfläche sichergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Innenausbau mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, als Dekorschicht ein Material zu verwenden, welches im Vergleich zu einer Lackierung oder einer hauchdünnen Folie eine erheblich größere Schichtdicke aufweist, nämlich mindestens 1 mm. Bei praktischen Versuchen mit Dekorschichten bis zu 3 mm Schichtstärke konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Noch dickere Dekorschichten wurden bislang nicht untersucht, wobei diese jedoch zu ähnlich guten Ergebnissen führen dürften. Die Verwendung der als Dickschicht bezeichneten Dekorschichten ermöglicht eine besonders vielseitige Ausgestaltung der Dekorfläche, da diese nicht nur mit einem grafischen Motiv versehen werden kann, sondern auch eine 3-dimensionale Gestaltung aufweisen kann.
  • Um optische Unregelmäßigkeiten in dem Bereich zu vermeiden, wo rückseitig von der Dekorschicht die Knicklinie des Trägers verläuft, schlägt die Neuerung weiterhin vor, die Schichtdicke der Dekorschicht zu reduzieren, nämlich auf deren Rückseite, so dass die Dekorfläche der Dekorschicht ununterbrochen verläuft. Durch die reduzierte Schichtdicke wird dort, wo die Dekorschicht über der Knicklinie des Trägers verläuft, ein Materialstau an der Rückseite der Dekorschicht vermieden, die nämlich auf der Sichtseite des Trägers, je nach dessen Knickwinkel, ggf. in einem vergleichsweise geringen Biegeradius verläuft. Der Materialstau könnte einerseits in der Dekorfläche der Dekorschicht zu der Bildung von optisch unerwünschten Falten führen, und weiterhin könnte der Materialstau in der äußeren, sichtbaren Dekorfläche der Dekorschicht zu erheblichen Spannungen führen, so dass dort das Material der Dekorschicht ggf. einreisen könnte. Sowohl die optischen Beeinträchtigungen als auch die mechanische Gefährdung bzw. Belastung der Dekorschicht wird durch die vorschlagsgemäße Materialschwächung an der Rückseite der Dekorschicht vermieden. Die vorstehenden Überlegungen gelten für die Ausgestaltung einer Außenecke, bei welcher die dem Träger anliegende Rückseite der Dekorschicht gestaucht würde. Bei Schaffung einer Innenecke, wenn nämlich die vom Träger abgewandt Dekorfläche der Dekorschicht gestaucht wird, bewirkt die Materialschwächung auf der Rückseite der Dekorschicht, dass dort kein Material hinderlich im Wege ist, welches die Stauchung der Dekorfläche vom Träger nach außen drückt, also in die Innenecke hinein, wo dann in Folge sichtbare Wülste oder Falten entstehen würden.
  • Wenn beispielsweise die Dekorschicht zunächst mit den Biegelinien versehen wird und anschließend auf den Träger aufgeklebt wird, und wenn dann der Träger gemeinsam mit der Dekorschicht entlang der im Träger geschaffenen Knicklinie gekantet wird, um die beiden in unterschiedlichen Ebenen verlaufenden Flächenelemente zu schaffen, treten in der Dekorschicht Druck- oder Zugspannungen entlang der Knicklinie des Trägers auf. Durch die reduzierte Materialstärke wird die Dehnbarkeit bzw. Stauchbarkeit der Dekorschicht verbessert, so dass mechanische Beschädigungen der Dekorschicht beim Biegen bzw. Kanten vermieden werden.
  • Die Knicklinie kann zuvor in den Träger eingebracht worden sein, so dass in diesem Fall die Dekorschicht so auf dem Träger positioniert wird, dass deren Biegelinie genau dort verläuft, wo der Träger seine Knicklinie aufweist. Falls die Knicklinie erst in den Träger eingebracht wird, nachdem dieser mit der Dekorschicht versehen worden ist, wird die Knicklinie genau dort erzeugt, wo die Biegelinie der Dekorschicht verläuft. Wenn die Erzeugung der Knicklinie im Träger sowie der Biegelinie in der Dekorschicht durch programmierbare, CNC-gesteuerte Anlagen erfolgt, z. B. mittels Fräswerkzeugen, kann sichergestellt werden, dass auch bei zunächst separater Bearbeitung des Trägers und der Dekorschicht anschließend beide Elemente derart aufeinander gelegt werden und miteinander verklebt werden können, dass die Knick- und Biegelinien präzise deckungsgleich übereinander verlaufen.
  • Vorteilhaft kann die Biegelinie, die in der Rückseite der Dekorschicht verläuft, eine Breite von 2 mm oder mehr aufweisen, so dass die oben geschilderten Vorteile zuverlässig erzielt werden.
  • Vorteilhaft kann ein gerundeter Verlauf im Übergangsbereich zwischen den beiden winklig zueinander stehenden Flächenelementen dadurch unterstützt werden, dass die Biegelinie in der Dekorschicht keine scharfkantige Falte bildet, sondern vielmehr ebenfalls einen gerundeten Verlauf unterstützt, wie er beispielsweise durch einen Biegeradius des Trägers vorgegeben ist. Zu diesem Zweck kann die Schichtstärke der Dekorschicht von den Rändern bis zur Mitte der Biegelinie vorteilhaft allmählich verringert werden, was auch eine mechanische Belastung des Materials der Dekorschicht reduziert bzw. auf einen großflächigeren Bereich verteilt als bei einem plötzlichen Übergang der Schichtstärke. Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Biegelinie bogenförmig verläuft, also die Materialstärke in einem stetigen und allmählichen Verlauf von der größten Materialstärke beiderseits der Biegelinie bis zur geringsten Materialstärke in der Mitte der Biegelinie übergeht.
  • Vorteilhaft kann die Dekorschicht als Prägefolie ausgestaltet sein, nämlich als eine Folie, welche eine dreidimensional strukturierte Oberfläche aufweist und somit die Nachbildung von anderen Werkstoffen ermöglicht. Besonders vorteilhaft kann die Dekorschicht als Schaumfolie ausgestaltet sein, die eine Schaumstruktur aufweist, welche der Folie einerseits eine vergleichsweise große Schichtdicke und andererseits eine weiche, bei Druck nachgiebige, sowie dehnbare Charakteristik verleiht. Die strukturierte Oberfläche der als Präge- und ggf. als Schaumfolie ausgestalteten Dekorschicht kann beispielsweise in Art einer Ledernarbung oder einer textilen Oberfläche ausgestaltet sein, oder sie kann beispielsweise in Art einer gesteppten Polsterung kissenartig gewölbte Bereiche mit dazwischen verlaufenden Nahtlinien bilden.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachfolgend anhand der rein schematischen Darstellungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Träger mit Knicklinie und eine Dekorschicht mit Biegelinie, angeordnet zur Schaffung eines Flächenelements für den Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs, und
  • 2 zwei winklig zueinander verlaufende Flächenelemente eines solchen Innenausbaus, die eine Außenecke bilden.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 jeweils ein Träger bezeichnet, der als Sandwichplatte ausgestaltet ist und einen Kern 2 aus einer Polymerschicht aufweist, sowie zwei äußere Lagen 3 aus Aluminium. Für den Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs ist vorgesehen, dass der Träger 1 mit einer seiner beiden Lagen 3 zum Inneren des Sargraums ausgerichtet wird, so dass diese Seite des Trägers 1 als Innenseite oder Sichtseite bezeichnet wird. Auf der gegenüberliegenden Rückseite ist der Träger 1 mit einer Knicklinie 4 versehen, die als Fräslinie ausgestaltet ist und sich durch die rückseitige Aluminium-Lage 3 und bis in den Kern 2 hinein erstreckt.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 1 kann vorgesehen sein, dass die Knicklinie 4 bis an die Aluminium-Lage 3 der Sichtseite heran reicht. Weiterhin kann abweichend von dem Ausführungsbeispiel der 1 vorgesehen sein, dass die Knicklinie 4 keinen bogenförmigen Querschnitt aufweist, sondern einen V-förmigen Querschnitt mit geradlinigen Seiten.
  • In 1 ist über dem Träger 1 eine Dekorschicht 5 dargestellt, die als Prägefolie ausgestaltet ist, mit einer dreidimensional strukturierten Oberfläche, welche die zum Inneren des Sargraums gerichtete und von dort sichtbare Dekorfläche 6 des Innenausbaus bildet. Die Dekorschicht 5 ist als Schaumfolie ausgestaltet und weist eine Schichtdicke von 2 bis 3 mm auf. Auf ihrer Rückseite ist sie, was das Ausführungsbeispiel der 1 betrifft, mit einer Schicht 7 von Klebstoff versehen. Zudem weist die Dekorschicht 5 an ihrer Rückseite eine Biegelinie 8 auf, die als Nut mit einem bogenförmigen Querschnittsverlauf ausgestaltet und mithilfe eines Fräswerkzeugs erzeugt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist die Klebstoff-Schicht 7 im Bereich der Biegelinie 8 unterbrochen. Abweichend davon kann jedoch vorgesehen sein, die Dekorschicht 5 vollflächig auf ihrer Rückseite mit Klebstoff zu versehen. Dies kann erfolgen, indem beispielsweise die Sichtseite des Trägers 1 mit Klebstoff versehen wird bevor die Dekorschicht 5 an den Träger 1 angelegt wird, oder indem die Rückseite der gesamten Dekorschicht 5 mit Klebstoff versehen wird, nachdem die Biegelinie 8 in die Dekorschicht 5 eingebracht wurde. Rein beispielhaft ist bei dem Ausführungsbeispiel der 1 dargestellt, dass die Breite der Knicklinie 4 und der Biegelinie 8 gleich groß sind. Wesentlich ist dabei, dass die Mittellinien der Knicklinie 4 und der Biegelinie 8 deckungsgleich übereinander verlaufen, auch dann, wenn die Knicklinie 4 und die Biegelinie 8 unterschiedlich breit sein sollten.
  • In dieser deckungsgleichen Ausrichtung wird die Dekorschicht 5 mit dem Träger 1 verklebt und anschließend entlang der Knicklinie 4 gebogen, so dass zwei winklig aneinanderstoßend Flächenelemente durch dieses eine Bauteil gebildet werden, und zwar mit einer durchgehenden, fugenlosen Oberfläche.
  • 2 zeigt die Ausgestaltung einer Außenecke unter Verwendung eines Bauteils, welches entsprechend der 1 einen Träger 1 und eine Dekorschicht 5 aufweist, und wobei aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung die 3-dimensional strukturierte Ausgestaltung der Dekorfläche 6 sowie die Klebstoff-Schicht 7 in 2 nicht dargestellt sind und abweichend von der Darstellung in 1 die Knicklinie 4 des Trägers 1 einen Querschnitt mit geradlinig verlaufenden Rändern aufweist. Das oben erläuterte Bauteil, welches aus dem Träger 1 und der Dekorschicht 5 geschaffen worden ist, bildet ein aufrecht verlaufendes Flächenelement 9 und ein liegend verlaufendes Flächenelement 10, mit einer gemeinsamen, fugenlosen Oberfläche in Form der Dekorfläche 6, die vom Inneren eines Sargraums S her sichtbar ist, während die Rückseite des Trägers 1 vom Inneren des Sargraums S abgewandt und beispielsweise der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist, die den Sargraum S umgibt. Die Schichtdicke der Dekorschicht 5 ist im Bereich der Außenkante, nämlich dort, wo die Knicklinie 4 und die Biegelinie 8 verlaufen, geringer als in den übrigen, geradlinig verlaufenden Bereichen der Dekorschicht 5. Die Biegelinie 8 der Dekorschicht 5 liegt mit ihrer Rückseite dem Träger 1 an, so dass eine vollflächige Verklebung der Chorschicht 5 mit dem Träger 1 möglich ist.
  • Auch wenn im Gegensatz zur 2 keine Außenecke, sondern eine Innenecke geschaffen werden soll, werden die Knicklinie 4 in den Träger 1 und die Biegelinie 8 in die Dekorschicht 5 ebenfalls jeweils von deren Rückseite eingebracht, wie in 1 dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015101173 U1 [0001]

Claims (6)

  1. Innenausbau eines Bestattungsfahrzeugs, mit Flächenelementen (9, 10), die einen Sargraum (S) begrenzen, wobei der Innenausbau eine zum Inneren des Sargraums (S) gerichtete so genannte Sichtseite und eine vom Innenraum abgewandte so genannte Rückseite aufweist, und die beiden Flächenelemente (9, 10) jeweils auf ihrer Sichtseite eine vom Inneren des Sargraums (S) her sichtbare, als Dekorfläche (6) bezeichnete Oberfläche aufweisen, und wobei zwei Flächenelemente (9, 10) gemeinsam einen Träger (1) aufweisen, der mittels einer Knicklinie (4) zwei in unterschiedlichen Ebenen verlaufende Abschnitte aufweist, und wobei die beiden Flächenelemente (9, 10) gemeinsam eine als Dekorschicht (5) bezeichnete, auf dem Träger (1) befestigte Oberflächenschicht aufweisen, welche zum Sargraum (S) hin die Dekorfläche (6) bildet, durch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (5) als Dickschicht mit einer Schichtstärke von mehr als 1 mm ausgestaltet ist und deckungsgleich mit der Knicklinie (4) des Trägers (1) eine als Biegelinie (8) bezeichnete Materialschwächung an ihrer von der Dekorfläche (6) abgewandten Rückseite aufweist.
  2. Innenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinie (8) eine Breite von mehr als 2 mm aufweist.
  3. Innenausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtstärke der Dekorschicht (5) von den beiden Rändern der Biegelinie (8) bis zur Mitte der Biegelinie (8) allmählich geringer wird.
  4. Innenausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Dekorschicht (5) im Bereich der Biegelinie (8) bogenförmig verläuft.
  5. Innenausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (5) als Prägefolie ausgestaltet ist und eine 3-dimensional strukturierte Oberfläche aufweist.
  6. Innenausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (5) als Schaumfolie ausgestaltet ist.
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Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PA, DE