DE202016104015U1 - Profilelement und Zentrierelement für einen Fenster- oder Türflügel - Google Patents

Profilelement und Zentrierelement für einen Fenster- oder Türflügel Download PDF

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Abstract

Profilelement (1) zur Herstellung von Profilrahmen für Fenster- oder Türflügel, mit einem zur Aufnahme einer Verglasung (4) dienenden Falz (2), umfassend eine seitliche Falzfläche (2a) und einen Falzgrund (2b), welche seitliche Falzfläche (2a) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, einen seitlichen Rand der Verglasung (4) zu übergreifen, während der Falzgrund (2b) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, eine Stirnseitenfläche der Verglasung (4) zu übergreifen, bei dem der Falzgrund (2) in drei Abschnitte unterteilt ist, nämlich einen ersten Abschnitt (I), der unmittelbar an die seitliche Falzfläche (2a) angrenzt und in dem der Falzgrund (2b) einen schrägen, zu der seitlichen Falzfläche (2a) hin geneigten Verlauf aufweist; einen zweiten Abschnitt (II), der an den ersten Abschnitt (I) angrenzt, von diesem durch eine Stufe (2c) getrennt ist und in dem der Falzgrund (2b) einen zu der seitlichen Falzfläche (2a) im Wesentlichen senkrechten Verlauf aufweist; und einen dritten Abschnitt (III), der an den zweiten Abschnitt (II) angrenzt und in dem der Falzgrund (2b) einen zu der seitlichen Falzfläche (2a) im Wesentlichen senkrechten Verlauf aufweist, wobei der zweite Abschnitt (II) und der dritte Abschnitt (III) untereinander verschiedene Höhenniveaus aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilelement zur Herstellung von Profilrahmen für Fenster- oder Türflügel, ein Zentrierelement für eine Verglasung zur Verwendung im Falz bei einem erfindungsgemäßen Profilelement sowie einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einer Anzahl erfindungsgemäßer Profilelemente, die einen Flügelrahmen bilden, sowie mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Zentrierelement.
  • Bei der Herstellung von Fenster- oder Türflügeln kommen heutzutage im Wesentlichen zwei grundlegende Verfahren zum Einsatz, um eine Verglasung, beispielsweise eine Isolierverglasung, mit dem Flügelrahmen zu verbinden. Dies umfasst neben der konventionellen Fertigung durch Verklotzen auch die sogenannte Klebetechnik, bei der eine feste und dauerhafte Verbindung von Verglasung und Rahmen mittels eines Klebstoffs erreicht wird.
  • Es besteht deshalb Bedarf an einem Profilelement, das ebenso bei der konventionellen Fertigung durch Verklotzen als auch bei der Klebetechnik zum Einsatz kommen kann und welches es dem Verarbeiter erleichtert, die Vielfalt der Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Mit einem solchen Profilelement wäre es möglich, je nach Auftrag zu entscheiden, welche Fertigungstechnik zur Anwendung gebracht wird.
  • Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Profil bzw. Profilelement und entsprechendes Zubehör zur Verfügung zu stellen, damit die vorstehend genannten Bedürfnisse des Marktes in einfacher und kostengünstiger Weise befriedigt werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels eines Profilelements zur Herstellung von Profilrahmen für Fenster- oder Türflügel mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein mit einem solchen Profilelement zu verwendendes Zentrierelement mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und mittels eines Flügels für ein Fenster oder eine Tür mit den Merkmalen des Anspruchs 22.
  • Jeweils bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand entsprechender Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Profilelement dient zur Herstellung von Profilrahmen für Fenster- oder Türflügel. Es umfasst einen zur Aufnahme einer Verglasung, insbesondere einer Isolierverglasung, dienenden Falz, der eine seitliche Falzfläche und einen Falzgrund ausbildet. Die seitliche Falzfläche ist dazu ausgebildet und vorgesehen, einen seitlichen Rand der Verglasung zu übergreifen, während der Falzgrund dazu ausgebildet und vorgesehen ist, eine Stirnseitenfläche der Verglasung zu übergreifen. Bei dem erfindungsgemäßen Profilelement ist der Falzgrund in drei Abschnitte unterteilt, nämlich einen ersten Abschnitt, der unmittelbar an die seitliche Falzfläche angrenzt und in dem der Falzgrund einen schrägen, zu der seitlichen Falzfläche hin geneigten Verlauf aufweist; einen zweiten Abschnitt, der an den ersten Abschnitt angrenzt, von diesem durch eine Stufe getrennt ist, und in dem der Falzgrund einen zu der seitlichen Falzfläche im Wesentlichen senkrechten Verlauf aufweist; und einen dritten Abschnitt, der an den zweiten Abschnitt angrenzt und in dem der Falzgrund ebenfalls einen zu der seitlichen Falzfläche im Wesentlichen senkrechten Verlauf aufweist, wobei der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt untereinander verschiedene Höhenniveaus aufweisen.
  • Eine solche Ausgestaltung des Falzgrundes wird von der Anmelderin auch als „Multifalz“ bezeichnet, wobei das entsprechend ausgestaltete Profilelement sich neben der konventionellen Fertigung durch Verklotzen auch für die Klebefertigung eignet und es so dem Verarbeiter ermöglicht, verschiedene Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Hierbei wird immer ein und dasselbe Profil verwendet, wodurch sich die Komplexität der Lagerhaltung beim Fenster- oder Türenhersteller spürbar reduzieren lässt, was einen entsprechenden Kostenvorteil bedeutet.
  • Deshalb umfasst die Anmeldung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ein Zentrierelement für eine Verglasung zur Verwendung im Falz bei einem erfindungsgemäßen Profilelement, welches Zentrierelement erfindungsgemäß folgende Merkmale aufweist: einen etwa plattenförmigen Grundkörper mit einer endlichen Längserstreckung, der quer zu seiner Längserstreckung wenigstens zwei Abschnitte aufweist, nämlich einen ersten Abschnitt, in dem der Grundkörper wenigstens zwei auf einer Seite des Grundkörpers im Wesentlichen senkrecht zu einer Plattenebene des Grundkörpers abragende Aufstellstege mit an den geneigten Verlauf des Falzgrunds angepasster, unterschiedlicher Erstreckung bezüglich der Plattenebene aufweist, und einen zweiten Abschnitt, in dem der Grundkörper zumindest bereichsweise eine im Querschnitt keilförmige Ausbildung aufweist; wenigstens eine gegenüber der Plattenebene in dem ersten Abschnitt aufragende Zentrierfeder, die derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Belastung in Richtung der Plattenebene eine Rückstellkraft in entgegengesetzter Richtung bewirkt; und wenigstens eine seitlich gegenüber dem Grundkörper und im Wesentlichen parallel zur Plattenebene vorspringende Verspannfeder, vorzugsweise im Bereich eines randständigen, der seitlichen Falzfläche zuzukehrenden der beiden Aufstellstege, die derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Belastung in Richtung des Grundkörpers eine Rückstellkraft in entgegengesetzter Richtung bewirkt, und die dazu ausgebildet ist, mit der seitlichen Falzfläche in Kontakt zu treten; wobei eine Abmessung des ersten Abschnitts des Zentrierelements derart an eine entsprechende Abmessung des ersten Abschnitts des Profilelements angepasst ist, dass bei einem Kontakt zwischen Verspannfeder und seitlicher Falzfläche das Zentrierelement mit seinem dem zweiten Abschnitt zugewandten Aufstellsteg seitlich im Bereich der Stufe anliegt und kraftschlüssig im Falz gehalten ist.
  • Bei Verwendung von erfindungsgemäßen Profilelementen zusammen mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Zentrierelement lässt sich ein erfindungsgemäßer Flügel für ein Fenster oder eine Tür fertigen, bei dem das wenigstens eine Zentrierelement in den Falz des Flügelrahmens eingesetzt ist, wobei vorzugsweise mindestens zwei Zentrierelemente pro Rahmenseite – mit Ausnahme der unteren Rahmenseite – zum Einsatz kommen können. Ein solcher erfindungsgemäßer Flügel umfasst weiterhin eine Verglasung, vorzugsweise Isolierverglasung, die in dem Flügelrahmen eingesetzt ist, so dass sie mit ihrer Glasscheibe oder ihrer der seitlichen Falzfläche zugewandten Deckscheibe mechanisch mit der Zentrierfeder zusammenwirkt und diese belastet; und einen Klebstoff, der im Bereich des Falzgrunds zwischen dem Profilelement und der Verglasung eingebracht ist und zumindest die Verglasung und das Profilelement dauerhaft miteinander verbindet. Im Bereich der unteren Rahmenseite wird dagegen regelmäßig mit Klotzbrücken oder dgl. gearbeitet, welche die Auflast der Verglasung sicher aufnehmen.
  • Beim erfindungsgemäßen Profilelement dient der genannte erste Abschnitt des Falzgrunds im Wesentlichen zur Anordnung des Zentrierelements und zur Entwässerung. Der genannte zweite Abschnitt des Falzgrunds ermöglicht das Einbringen des Klebstoffs, während der dritte Abschnitt des Falzgrunds zum Anbringen weiterer Elemente, wie beispielsweise einer Glashalteleiste, dienen kann.
  • Gemäß einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Profilelements kann vorgesehen sein, dass dieses in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt im Bereich der dort vorhandenen Stufe einen stegartigen Vorsprung aufweist, der auf dem Höhenniveau des zweiten Abschnitts ein Stück weit in den Bereich des ersten Abschnitts hineinragt, sodass dort eine entsprechende Hinterschneidung ausgebildet ist. Der stegartige Vorsprung bzw. die genannte Hinterschneidung können dazu dienen, ein erfindungsgemäßes Zentrierelement bei einer entsprechenden Weiterbildung desselben formschlüssig zu halten, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Profilelements kann vorgesehen sein, dass in dem dritten Abschnitt wenigstens eine Nut vorgesehen ist, die zum Einsetzen der bereits erwähnten Glashalteleiste bestimmt und ausgebildet ist.
  • Bei wieder einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Profilelements kann vorgesehen sein, dass ein Höhenniveau des Falzgrunds in dem ersten Abschnitt an jeder Stelle des ersten Abschnitts unterhalb des Höhenniveaus in dem zweiten Abschnitt liegt. Der erste Abschnitt ist folglich überall gegenüber dem zweiten Abschnitt abgesenkt, was der bereits beschriebenen Anordnung des Zentrierelements in diesem Bereich bzw. der genannten Entwässerungsfunktion zugutekommen kann.
  • Bei wieder einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Profilelements kann vorgesehen sein, dass das Höhenniveau in dem zweiten Abschnitt unterhalb des Höhenniveaus in dem dritten Abschnitt liegt. Dadurch lässt sich vorteilhafter Weise sicherstellen, dass eine in dem dritten Abschnitt befestigte Glasleiste ungeachtet etwaiger Fertigungstoleranzen leicht in Richtung des zweiten Abschnitts und damit in Richtung einer regelmäßig dort befindlichen Verglasung kippt.
  • Eine wieder andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Profilelements kann vorsehen, dass eine Ausdehnung des zweiten Abschnitts quer zu einer Profillängsrichtung größer ist als eine entsprechende Ausdehnung des dritten Abschnitts. Vorzugsweise ist die genannte Ausdehnung des zweiten Abschnitts 1,5-mal bis 3-mal so groß wie die entsprechende Ausdehnung des dritten Abschnitts. Höchst vorzugsweise ist die genannte Ausdehnung des zweiten Abschnitts etwa doppelt so groß wie die entsprechende Ausdehnung des dritten Abschnitts. Auf diese Weise steht in jedem Fall ein ausreichender Raum für das Einbringen des Klebstoffs zur Verfügung – unabhängig davon, ob es sich bei der zu befestigenden Verglasung um eine Einfachverglasung oder eine Isolierverglasung mit zwei oder sogar drei (Deck-)Scheiben handelt.
  • Außerdem kann bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Profilelements vorgesehen sein, dass die seitliche Falzfläche angrenzend an den ersten Abschnitt des Falzgrunds eine Hinterschneidung aufweist, die ihrerseits für eine (formschlüssige) Festlegung des Zentrierelements in diesem Bereich genutzt werden kann.
  • Eine erste Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements sieht vor, dass an dem dem zweiten Abschnitt zugewandten Aufstellsteg wenigstens ein seitlicher Vorsprung zum Hintergreifen des stegartigen Vorsprungs im Stufenbereich des Falzgrunds ausgebildet ist, wenn das Profilelement einen entsprechenden stegartigen Vorsprung aufweist.
  • Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorsehen, dass in dem Grundkörper im Bereich der Zentrierfeder eine Ausnehmung oder ein Durchbruch vorgesehen ist, in die/den die Zentrierfeder bei entsprechend starker Belastung hineinbewegbar ist. Auf diese Weise lässt sich der belastungsmäßige Verwendungsbereich des Zentrierelements vergrößern.
  • Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorgesehen sein, dass die Zentrierfeder einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist, vorzugsweise aus Kunststoff. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache und kostengünstig herstellbare Ausgestaltung des Zentrierelements.
  • Eine wieder andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorsehen, dass die Zentrierfeder eine konvexe Krümmung bezüglich der Plattenebene aufweist, vorzugsweise mit einer etwa im Bereich ihres Scheitels vorgesehenen Profilierung oder Riffelung, höchst vorzugsweise in Form einer Anzahl von Quereinkerbungen. Auf diese Weise kann die Zentrierfeder in quasi beliebiger Stellung mit der Verglasung in Wechselwirkung treten. Außerdem sorgt die genannte Krümmung der Zentrierfeder für ein einfaches Aufgleiten der Verglasung, wenn diese in einen fertigen Profilrahmen eingesetzt wird, ohne dass es zu einer Beschädigung der Verglasung, insbesondere des Randverbunds, kommen könnte. Die genannte Profilierung oder Riffelung der Zentrierfeder quer zu ihrer Erstreckung kann dafür sorgen, dass eine mit der Zentrierfeder in Berührung stehende Verglasung gegen ein Herunterrutschen gesichert ist, z.B. während des Transports.
  • Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorgesehen sein, dass der die Verspannfeder tragende Aufstellsteg eine Ausnehmung oder einen Durchbruch aufweist, in die/den die Verspannfeder bei entsprechend starker Belastung hineinbewegbar ist. Diesbezüglich ergeben sich dieselben Eigenschaften und Vorteile wie sie weiter oben betreffend die Ausnehmung oder den Durchbruch im Bereich der Zentrierfeder bereits beschrieben wurden. Vorzugsweise kann die genannte Ausnehmen bzw. der genannte Durchbruch räumlich mit der Ausnehmung oder dem Durchbruch im Bereich der Zentrierfeder zusammenfallen, falls ein solcher Durchbruch/eine solche Ausnehmung vorgesehen ist.
  • Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorgesehen sein, dass die Verspannfeder einstückig mit dem Grundkörper oder mit dem die Verspannfeder tragenden Aufstellsteg ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Verspannfeder gemeinsam mit dem Grundkörper bzw. dem gesamten Zentrierelement aus Kunststoff ausgebildet, um eine möglichst einfach herzustellende und kostengünstige Ausführungsform zu erhalten. Höchst vorzugsweise kann die Verspannfeder eine Krümmung aufweisen, die in Richtung hin zu dem die Verspannfeder tragenden Aufstellsteg gerichtet ist. Dies hat sich als besonders günstig für die vorgesehene Wechselwirkung mit einem Profilelement im Bereich von dessen seitlicher Falzfläche erwiesen.
  • Noch eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements sieht vor, dass an einer Unterseite des Grundkörpers voneinander beabstandete Rippen angeordnet sind, die sich aus dem ersten Abschnitt des Grundkörpers bis zu dem oder sogar bis in den zweiten Abschnitt erstrecken und sich dort zu ihrem freien Ende hin im Querschnitt keilförmig verjüngen. Bevorzugt verjüngen sich die genannten Rippen keilförmig auch in einer Ebene senkrecht hierzu, wobei die genannten Rippen im Extremfall quasi punktförmig zugespitzt auslaufen können. Eine solche Ausgestaltung hat sich insbesondere als sinnvoll erwiesen, damit die genannten Rippen einem seitlich eingebrachten Klebstoff kein spürbares Hindernis in den Weg stellen.
  • Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorgesehen sein, dass ein Abstand zwischen benachbarten Rippen in dem zweiten Abschnitt zumindest für ein Rippenpaar mit einem Materialabschnitt teilweise ausgefüllt ist, welcher Materialabschnitt mit Abstand zu dem freien Ende der Rippen endet. Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Materialabschnitt auch in einer Richtung quer zu einer Längserstreckung der Rippen ein Mindermaß gegenüber einer entsprechenden Abmessung der Rippen aufweist. Der genannte Materialabschnitt sorgt für eine stabilere Ausgestaltung des Zentrierelements im Bereich der Rippen, behindert jedoch in der zuletzt genannten Variante ebenfalls einen Klebstofffluss nicht, weil der Klebstoff unterhalb des genannten Materialabschnitts zwischen den Rippen hindurchströmen kann.
  • Außerdem kann in der Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements noch vorgesehen sein, dass der Grundkörper in seinem ersten Abschnitt an einer den Aufstellstegen abgewandten Oberseite einen Längsknick aufweist, der zwei getrennte ebene Oberflächenbereiche definiert. Hierdurch wird zum Ausdruck gebracht, dass der grundsätzlich plattenförmige Grundkörper nicht einflächig eben ausgebildet sein muss, sondern an der genannten Oberseite getrennte, ebene oberflächige Funktionsbereiche aufweisen kann – beispielsweise um ein Aufgleiten einer Verglasung zu ermöglichen bzw. eine Beschädigung derselben zu vermeiden.
  • Bei wieder einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorgesehen sein, dass die Verspannfeder an ihrer dem betreffenden Aufstellsteg abgewandten Vorderseite für einen formschlüssigen Eingriff in die Hinterschneidung im Bereich der seitlichen Falzfläche des Profilelements ausgebildet ist, falls das Profilelement eine solche Hinterschneidung aufweist. Dies verbessert die Fixierung des Zentrierelements innerhalb des Profilelements.
  • Bei wieder einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorgesehen sein, dass bei einem Kontakt zwischen Verspannfeder und seitlicher Falzfläche bzw. zwischen Aufstellsteg und Profil-Stufe das Zentrierelement im Bereich seines zweiten Abschnitts im Bereich des zweiten Abschnitts des Falzgrunds in bzw. auf diesem aufliegt. Dies kann für verbesserte Lastableitung über das Zentrierelement in das Profilelement sorgen.
  • Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements kann vorsehen, dass im Bereich des zweiten Abschnitts und/oder im Bereich des ersten Abschnitts Längsschlitze in dem Zentrierelement vorgesehen sind, vorzugsweise in einem Bereich zwischen Zentrierfedern im Falle einer Ausgestaltung mit mehreren Zentrierfedern. Diese Längsschlitze bewirken einerseits eine gewisse Materialersparnis, was sich kostenmäßig auswirken kann. Außerdem ermöglichen sie einen Durchtritt von Klebstoff, was die sichere Fixierung des Zentrierelements innerhalb eines Profilelements begünstigen kann.
  • Eine wieder andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zentrierelements sieht vor, dass zusätzlich zu der Verspannfeder, vorzugsweise benachbart zu dieser, ein zusätzlicher fester Abstandsvorsprung vorgesehen ist, um eine mögliche Abmessungsänderung des Zentrierelements bei Belastung der Verspannfeder zu begrenzen. Der genannte feste Abstandsvorsprung gibt also eine minimale Abmessung des Zentrierelements vor, die nicht unterschritten werden kann, selbst wenn die Verspannfeder übermäßig belastet und entsprechend verformt wird. Dies kann für eine erhöhte Verwendungssicherheit des Zentrierelements sorgen.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Flügels kann vorgesehen sein, dass in dem Fall, dass die Verglasung eine Isolierverglasung ist, deren Dicke größer ist als eine entsprechende Abmessung des Zentrierelements, sodass sich eine Deckscheibe der Isolierverglasung unmittelbar benachbart des Falzgrunds in dessen zweiten Abschnitt befindet und unmittelbar mit diesem verklebt oder verklebbar ist. Anders ausgedrückt, befindet sich das Zentrierelement nur im Bereich bzw. unterhalb einer der Deckscheiben der Isolierverglasung, während zwischen der anderen Deckscheibe und dem Falzgrund kein Zentrierelement bzw. kein Bestandteil desselben angeordnet ist. Ein Klebstoff, welcher diese andere Deckscheibe berührt, kann somit eine direkte Klebeverbindung mit dem Falzgrund des Profilelements ausbilden, was aus Gründen der Verbindungssicherheit wünschenswert sein kann.
  • Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Flügels kann vorgesehen sein, dass Klebstoff in einen Bereich zwischen Zentrierelement und Falzgrund vorgedrungen ist, vorzugsweise in dessen zweiten Abschnitt oder sogar bis in den ersten Abschnitt des Falzgrunds. Beispielsweise kann ein solches Vordringen zwischen den weiter oben erwähnten Rippen des Zentrierelements oder durch die genannten Längsschlitze erfolgen, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre. Derartig vorgedrungener Klebstoff kann die Stabilität der Klebeverbindung zwischen Profilelement, Verglasung und Zentrierelement noch erhöhen.
  • Wie weiter oben ebenfalls bereits erwähnt wurde, kann bei einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Flügels in dem dritten Abschnitt des Falzgrunds in die Nut eine Glashalteleiste eingesetzt sein, um den Verbindungsbereich zwischen Verglasung und Falz seitlich abzuschließen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Profilelement im Querschnitt;
  • 2 zeigt in perspektivischer Darstellung die Oberseite eines erfindungsgemäßen Zentrierelements;
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Unterseite des Zentrierelements aus 2;
  • 4 zeigt eine Unteransicht des Zentrierelements aus 2 und 3;
  • 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zentrierelements;
  • 6a zeigt das Profilelement aus 1 zusammen mit einem erfindungsgemäßen Zentrierelement und einer Isolierverglasung;
  • 6b zeigt das Profilelement aus 1 zusammen mit einem erfindungsgemäßen Zentrierelement, einer Isolierverglasung und einem Klebstoff;
  • 6c zeigt das Profilelement aus 1 zusammen mit einer Klotzbrücke und einer Isolierverglasung;
  • 7 zeigt eine mit 6a vergleichbare Anordnung im Detail; und
  • 8 zeigt die Anordnung gemäß 7 in perspektivischer Darstellung.
  • 1 zeigt im Querschnitt ein erfindungsgemäßes Profilelement zur Herstellung von Profilrahmen für Fenster- oder Türflügel, welches Profilelement in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Es bildet einen zur Aufnahme einer Verglasung (in 1 nicht gezeigt) dienenden Falz aus, der mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist und im Querschnitt etwa eine L-förmige Konfiguration aufweist. Der Falz 2 umfasst eine seitliche Falzfläche bei Bezugszeichen 2a und einen Falzgrund bei Bezugszeichen 2b. Die seitliche Falzfläche 2a ist dazu ausgebildet und vorgesehen, einen seitlichen Rand der (nicht gezeigten) Verglasung zu übergreifen, während der Falzgrund 2b dazu ausgebildet und vorgesehen ist, eine Stirnseitenfläche der (nicht gezeigten) Verglasung zu übergreifen. Bei dem Profilelement 1 gemäß 1 ist der Falzgrund 2b in drei Abschnitte unterteilt, was durch vertikale strichpunktierte Linien symbolisiert ist. Diese Abschnitte sind nachfolgend als erster Abschnitt I, zweiter Abschnitt II und dritter Abschnitt III bezeichnet. In dem ersten Abschnitt I, der unmittelbar an die seitliche Falzfläche 2a angrenzt, weist der Falzgrund 2b einen schrägen, zu der seitlichen Falzfläche 2a hin geneigten Verlauf auf. In dem zweiten Abschnitt II, der an den ersten Abschnitt I angrenzt und von diesem durch eine Stufe bei Bezugszeichen 2c getrennt ist, weist der Falzgrund 2b einen zu der seitlichen Falzfläche 2a im Wesentlichen senkrechten Verlauf auf. In dem dritten Abschnitt III, der an den zweiten Abschnitt II angrenzt, weist der Falzgrund 2b einen zu der seitlichen Falzfläche 2a ebenfalls im Wesentlichen senkrechten Verlauf auf. Wie man der 1 noch entnimmt, weisen der zweite Abschnitt II und der dritte Abschnitt III untereinander verschiedene Höhenniveaus auf, wobei der Höhenniveau-Unterschied mit dem Bezugszeichen h bezeichnet ist.
  • Insgesamt ist das Profilelement 1 nach Art eines an sich bekannten Hohlkammerprofilelements ausgebildet, auf dessen weitere Einzelheiten nur insoweit eingegangen wird, als diese für die der Anmeldung zugrundeliegende Erfindung von Bedeutung sind.
  • In einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Abschnitt I und dem zweiten Abschnitt II ist im Bereich der Stufe 2c ein stegartiger Vorsprung 2d vorhanden, der auf dem Höhenniveau des zweiten Abschnitts (obere strichpunktierte Linie im Abschnitt I) ein Stück weit in den Bereich des ersten Abschnitts I hineinragt, sodass im Bereich des ersten Abschnitts I unterhalb des Vorsprungs 2d bei Bezugszeichen 2e eine Hinterschneidung ausgebildet ist.
  • In dem dritten Abschnitt III weist das Profilelement I wenigstens eine Nut 2f auf, die zum Einsetzen einer Glashalteleiste (nicht gezeigt) bestimmt und ausgebildet ist, was dem Fachmann an sich geläufig ist.
  • Wie man der 1 noch entnimmt, liegt ein Höhenniveau des Falzgrunds 2b in dem ersten Abschnitt 2c an jeder Stelle dieses Abschnitts I unterhalb des Höhenniveaus in dem zweiten Abschnitt II. Dies ist im Bereich des genannten Abschnitts I zeichnerisch durch die untere strichpunktierte Linie gekennzeichnet, welche ein maximales Höhenniveau das Falzgrunds 2b in diesem Abschnitt I darstellt. Entsprechend liegt das Höhenniveau in dem zweiten Abschnitt II unterhalb des Höhenniveaus in dem dritten Abschnitt III, worauf weiter oben schon hingewiesen wurde. Weiterhin fällt auf, dass bei dem Profilelement 1 eine Ausdehnung des zweiten Abschnitts II quer zu einer Profillängsrichtung, d.h. zwischen den beiden vertikalen strichpunktierten Linien, deutlich größer ist als eine entsprechende Ausdehnung des dritten Abschnitts III rechts der rechten strichpunktierten vertikalen Linie. Vorliegend ist die genannte Ausdehnung des zweiten Abschnitts II etwas mehr als doppelt so groß wie die entsprechende Ausdehnung des Abschnitts III.
  • Außerdem sei noch darauf hingewiesen, dass die seitliche Falzfläche 2a angrenzend an den ersten Abschnitt I des Falzgrunds 2b in ihrem unteren Bereich eine Hinterschneidung 2g aufweist, worauf später noch genauer eingegangen wird.
  • Das vorstehend beschriebene Profil wird seitens der Anmelderin auch als „Multifalz-Profil“ bezeichnet, weil es insbesondere durch die beschriebene Ausgestaltung in den Abschnitten I und II für eine Mehrzahl von Verwendungen geeignet ist. Hierzu zählt die konventionelle Verklotzung zur Befestigung einer Verglasung in einem aus Profilelementen 1 gemäß 1 hergestellten Rahmen und – alternativ – eine entsprechende Verklebung der Verglasung. Wie weiter unten noch deutlich werden wird, dient insbesondere der Abschnitt I zur Platzierung und Fixierung eines besonderen Zentrierelements, während im Abschnitt II bei Bedarf ein Klebstoffeintrag erfolgen kann. Der Abschnitt III dient – wie bereits erwähnt – zum Anbringen einer Glashalteleiste oder dergleichen.
  • In den 2 bis 4 sind nun verschiedene Ansichten eines speziellen Zentrierelements gezeigt, welches vorteilhafterweise zusammen mit dem Profilelement 1 gemäß 1 verwendet werden kann. Das Zentrierelement ist in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet. Es umfasst einen etwa plattenförmigen Grundkörper 3a mit einer endlichen Längserstreckung (in einer Richtung L). Quer zu seiner Längserstreckung weist der genannte Grundkörper 3a wenigstens zwei Abschnitte auf, die in den 2 bis 4 durch strichpunktierte Linien symbolisch getrennt sind. Es handelt sich um einen ersten Abschnitt, der mit dem Bezugszeichen I‘ bezeichnet ist, und einen zweiten Abschnitt, der mit dem Bezugszeichen II‘ bezeichnet ist. In dem ersten Abschnitt I‘ weist der Grundkörper 3a wenigstens zwei auf einer Seite des Grundkörpers 3a im Wesentlichen senkrecht zu einer (gedachten) Plattenebene des Grundkörpers 3a abragende Aufstellstege auf, die mit den Bezugszeichen 3b, 3c bezeichnet sind. Wie die 3 und 4 verdeutlichen, müssen diese Aufstellstege 3b, 3c in Längsrichtung L nicht durchgängig ausgebildet sein. Die Aufstellstege 3b, 3c sind an den geneigten Verlauf des Falzgrunds 2b im Abschnitt I (vergleiche 1) angepasst und weisen deshalb eine unterschiedlich lange Erstreckung bezüglich der Plattenebene auf. Speziell ist der Aufstellsteg 3b länger ausgebildet als der Aufstellsteg 3c, wie man den 2 und 3 entnehmen kann.
  • In dem zweiten Abschnitt II‘ weist der Grundkörper 3a zumindest bereichsweise eine im Querschnitt keilförmige Ausbildung auf, wie man insbesondere der 2 bei Bezugszeichen 3d gut entnehmen kann.
  • Des Weiteren umfasst das Zentrierelement 3 wenigstens eine gegenüber der Plattenebene in dem ersten Abschnitt I‘ aufragende Zentrierfeder, welche mit dem Bezugszeichen 3e versehen ist. Speziell weist das Zentrierelement 3 gemäß den 2 bis 4 zwei derartige Zentrierfedern 3e auf, die im Bereich der Enden des Zentrierelements 3 angeordnet sind. Die Zentrierfedern 3e sind derart ausgebildet, dass sie bei einer Belastung in Richtung der Plattenebene eine Rückstellkraft in entgegengesetzter Richtung bewirken, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Wie die Detailvergrößerung zu 2 zeigt, weisen die Zentrierfedern 3e bei Bezugszeichen 3e‘ etwa im Bereich ihres Scheitels eine Profilierung oder Riffelung auf, die in Form einer Anzahl von Quereinkerbungen ausgebildet ist. Diese Profilierung oder Riffelung 3e‘ der Zentrierfeder 3e quer zu ihrer Erstreckung kann dafür sorgen, dass eine mit der Zentrierfeder 3e in Berührung stehende Verglasung (hier nicht gezeigt) gegen ein Herunterrutschen gesichert ist, z.B. während des Transports eines entsprechend ausgestatteten Profilrahmens.
  • Zusätzlich umfasst das Zentrierelement 3 zwei Verspannfedern 3f, die seitlich gegenüber dem Grundkörper 3a und im Wesentlichen parallel zur Plattenebene vorspringen und die im Bereich des Aufstellstegs 3b angeordnet sind. Bei diesem Aufstellsteg 3b handelt es sich um einen randständigen, der seitlichen Falzfläche des Profilelements (vergleiche 1) zuzukehrenden der beiden Aufstellstege 3b, 3c. Die Verspannfedern 3f sind derart ausgebildet, dass sie bei einer Belastung in Richtung des Grundkörpers 3a eine Rückstellkraft in entgegengesetzter Richtung bewirken. Weiterhin sind sie dazu ausgebildet und vorgesehen, mit der seitlichen Falzfläche des Profilelements in Kontakt zu treten, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Wie man den 2 bis 4 noch entnimmt, ist eine Abmessung des ersten Abschnitts I‘ des Zentrierelements 3 derart einer entsprechenden Abmessung des ersten Abschnitts I des Profilelements 1 angepasst (vergleiche 6a, b), dass bei einem Kontakt zwischen Verspannfeder 3f und seitlicher Falzfläche 2a das Zentrierelement 3 mit seinem dem zweiten Abschnitt II des Profilelements 1 zugewandten Aufstellsteg 3c seitlich im Bereich der Stufe 2c anliegt und so kraftschlüssig zwischen seitlicher Falzfläche 2a und Stufe 2c im Falz des Profilelements 1 gehalten ist. Hierauf wird weiter unten insbesondere anhand der bereits erwähnten 6a, b noch genauer eingegangen.
  • Wie man insbesondere der 4 noch entnimmt, ist bei dem Zentrierelement 3 an dem dem zweiten Abschnitt II‘ zugewandten Aufstellsteg 3c wenigstens ein seitlicher Vorsprung 3c‘ ausgebildet, der zum Hintergreifen des stegartigen Vorsprungs 2d des Profilelements 1 im Bereich der dortigen Hinterschneidung 2e dient, vgl. 1. Bei der Ausgestaltung des Zentrierelements 3 gemäß den 2 bis 4 sind zwei derartige seitliche Vorsprünge 3c‘ vorgesehen, die sich in einem Bereich zwischen den beiden Zentrierfedern 3e befinden.
  • In dem Grundkörper 3a des Zentrierelements 3 ist im Bereich der Zentrierfedern 3e jeweils eine Ausnehmung bzw. ein Durchbruch 3g vorgesehen, in welchen Durchbruch 3g die Zentrierfedern 3e bei entsprechend starker Belastung jeweils hineinbewegbar (hineindrückbar) sind. Dieser Durchbruch 3g fällt zusammen mit einem entsprechenden Durchbruch in dem Aufstellsteg 3b, welcher die Verspannfedern 3f trägt, in den die Verspannfeder 3f bei entsprechend starker Belastung hineinbewegbar (hineindrückbar) ist.
  • Die Zentrierfedern 3e und die Verspannfedern 3f sind einstückig mit dem gesamten Zentrierelement 3 in einem geeigneten Kunststoffmaterial ausgebildet.
  • Die Zentrierfedern 3e weisen eine konvexe Krümmung bezüglich der Plattenebene des Grundkörpers 3a auf, während die Verspannfedern 3f eine konvexe Krümmung in Richtung hin zu dem die Verspannfedern 3f tragenden Aufstellsteg 3b aufweisen.
  • An der Unterseite des Zentrierelements 3 sind – wie man insbesondere der 4 gut entnehmen kann – (Versteifungs-)Rippen 3h ausgebildet, die sich aus dem ersten Abschnitt I‘ bis in den zweiten Abschnitt II‘ erstrecken und jeweils in Längsrichtung L voneinander beabstandet sind. Beim Übergang von Abschnitt I‘ zu Abschnitt II‘ weist das Zentrierelement 3 gemäß den 2 bis 4 zwei Längsschlitze 3i auf, welche einen Durchtritt von Klebstoff ermöglichen können. Bei Bezugszeichen 3j ist zudem an einer den Aufstellstegen 3b, 3c abgewandten Oberseite des Grundkörpers 3a ein Längsknick erkennbar, welcher Längsknick zwei getrennte ebene Oberflächenbereiche, nämlich einen Bereich 3k und einen Bereich 3l, definiert.
  • Schließlich ist benachbart zu den Verspannfedern 3f jeweils noch ein zusätzlicher fester Abstandsvorsprung 3m vorgesehen, der eine minimale Querabmessung des Zentrierelements 3 definiert, wenn die Verspannfedern 3f bis in den Bereich der Durchbrüche 3g eingedrückt sind.
  • In 5 ist eine alternative Ausgestaltung des Zentrierelements 3 gezeigt, wobei nur auf die wesentlichen Unterschiede zu der Ausführungsform gemäß den 2 bis 4 näher eingegangen werden soll.
  • Dies betrifft einerseits die weiter oben angesprochenen Abstandsvorsprünge 3m, die bei der Ausgestaltung gemäß 5 nicht vorhanden sind. Dagegen weist das Zentrierelement 3 gemäß 5 drei Zentrierfedern 3e auf, wie dargestellt. Anders als bei der Ausgestaltung gemäß den 2 bis 4 erstrecken sich die Rippen 3f bis in den Kantenbereich des Zentrierelements 3 und laufen dort doppelt-keilförmig, d.h. spitz zu, wie in 5 dargestellt. Grundsätzlich weist das Zentrierelement 3 gemäß 5 in dem zweiten Abschnitt II‘ zwischen benachbarten Rippen 3h einen Durchbruch oder Freiraum 3n auf; nur zwischen bestimmten Rippenpaaren, vorliegend den beiden endständigen Rippenpaaren und dem mittleren Rippenpaar, ist dieser Freiraum 3n teilweise mit einem Materialabschnitt 3p ausgefüllt, welcher Materialabschnitt 3p jedoch in allen Fällen mit Abstand zu den freien Enden der Rippen 3h endet. Auch in einer Richtung quer zu einer Längserstreckung der Rippen weisen die Materialabschnitte 3p jeweils ein Mindermaß gegenüber einer entsprechenden Abmessung der Rippen auf, wie der Darstellung in 5 zu entnehmen ist. Wenn die Rippen 3h mit ihrer in 5 erkennbaren Unterseite auf einer Fläche aufliegen, kann in jedem Fall eine fließfähige Substanz, beispielsweise Klebstoff, in einen Bereich zwischen den Rippen 3h vordringen.
  • Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung des speziellen Zentrierelements 3 gemäß 5 entspricht auch der Ausgestaltung des Zentrierelements in den 7 und 8, auf die weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • 6a zeigt nun schematisch im Querschnitt das Zusammenwirken von Profilelement 1 gemäß 1 mit einem Zentrierelement 3 gemäß den 2 bis 4 und einer Verglasung in Form einer Isolierverglasung 4. Letztere umfasst drei (Deck-)Scheiben 4a, 4b, 4c, die parallel zueinander angeordnet und paarweise mittels eines Randverbunds 4d beabstandet zueinander verbunden sind.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 6a nur diejenigen Elemente explizit bezeichnet, die zum Verständnis der Funktion unerlässlich sind.
  • Das Zentrierelement 3 ist derart in Abschnitt I des Falzgrunds 2b angeordnet, dass es mit seiner Verspannfeder 3f bzw. mit dem Abstandsvorsprung 3m die seitliche Falzfläche 2a berührt, während es mit seinem Aufstellsteg 3c seitlich an der Stufe 2c anliegt und somit durch die Federwirkung der Verspannfeder 3f kraftschlüssig im Profil festgelegt ist. Zudem hintergreifen die stegartigen Vorsprünge 3c‘ den Vorsprung 2d, was der 6a nicht genau zu entnehmen ist. Hierdurch kommt es zusätzlich zu einer formschlüssigen Verbindung von Zentrierelement 3 und Profilelement 1. Außerdem ist vorzugsweise auch die Verspannfeder 3f an eine Formgebung des Profilelements 1 im Bereich der Hinterschneidung 2g angepasst, sodass auch in diesem Bereich zusätzlich eine formschlüssige Verbindung resultiert. Während das Zentrierelement 3 mit seinem ersten Abschnitt I‘ mit den Aufstellstegen 3b, 3c im Abschnitt I des Falzgrunds 2b aufsteht, wie dargestellt, liegt es in seinem Abschnitt II‘ unterseitig flächig im Abschnitt II des Falzgrunds 2b auf. Mit seiner keilförmigen Ausgestaltung bei Bezugszeichen 3d bildet das Zentrierelement 3 so eine Auflaufschräge für die Verglasung 4, wenn diese – was regelmäßig der Fall ist – gemäß 6a seitlich von rechts in den Falz 2 des Profilelements 1 eingesetzt wird. Dabei wechselwirkt die der seitlichen Falzfläche 2a zugewandte Deckscheibe 4a der Isolierverglasung 4 mit der Zentrierfeder 3e, sodass diese gemäß 6a nach unten belastet wird und entsprechend eine nach oben gerichtete Rückstellkraft auf die Verglasung 4 ausübt. Wenn derartige Zentrierfedern 3e auf allen Seiten eines Profilrahmens – mit Ausnahme von unten – vorgesehen sind, lässt sich so die Verglasung 4 zentral im Rahmen ausrichten, was für eine anschließende Verklebung vorteilhaft ist. Eine solche Verklebung könnte gemäß 6a derart erfolgen, dass ein betreffender fließfähiger Klebstoff von rechts im Abschnitt II zwischen Falzgrund 2b und der rechten Deckscheibe 4c hindurch eingebracht wird, um die Verglasung 4 mit dem Profilelement 1 und gegebenenfalls auch mit dem Zentrierelement 3 dauerhaft zu verkleben. Wie 6a zeigt, lassen sich auf diese Weise beim gezeigten Profilelement 1 speziell Verglasungen mit drei Scheiben verwenden, ohne das die Erfindung hierauf beschränkt wäre.
  • Abschließend kann dann in die Nut 2f noch eine Glashalteleiste (nicht gezeigt) eingesetzt werden, worauf bereits hingewiesen wurde.
  • 6b zeigt die selbe Anordnung wie 6a, allerdings mit eigebrachter Verklebung 5. Gemäß 6b ist ein fließfähiger Klebstoff von rechts im Abschnitt II zwischen Falzgrund 2b und der rechten Deckscheibe 4c hindurch eingebracht worden, welcher die Verglasung 4 (Deckscheibe 4c und rechter Randverbund 4d) mit dem Profilelement 1 dauerhaft zu verklebt.
  • 6c zeigt die Verwendung einer Klotzbrücke 6 anstelle des Zentrierelements. Diese Ausgestaltung kann zur Lastabtragung im unteren Rahmenbereich eingesetzt werden oder bei einer Verwendungsvariante des Profilelements 1, bei der auf eine Verklebung der Verglasung 4 zugunsten einer konventionellen Verklotzung vollständig verzichtet wird. Dies verdeutlicht die multiple Einsetzbarkeit des Profilelements 1.
  • 7 und 8 zeigen die Verwendung des alternativen Zentrierelements 3 gemäß 5, wie sich besonders der 8 gut entnehmen lässt, zusammen mit einer Doppelverglasung. Es sei im Folgenden nur auf die wesentlichen Unterschiede zur Verwendung des Zentrierelements 3 gemäß den 2 bis 4 bzw. 6a, b näher eingegangen.
  • So ist der 8 gut zu entnehmen, wie die Ausgestaltung der Rippen 3h und der Materialabschnitte 3p ein Eindringen von Klebstoff in einen Bereich zwischen dem Falzgrund 2b im Abschnitt II und dem Zentrierelement 3 ermöglicht. Ansonsten erfolgt auch hier eine Zentrierung der Verglasung 4 mittels der Zentrierfedern 3e, während die Verspannfedern 3f für eine Fixierung des Zentrierelements 3 zwischen der seitlichen Falzfläche 2a und der Stufe 2c sorgen.
  • Wie sich insbesondere den 7 und 8 gut entnehmen lässt, kann eine Außenkontur der Verspannfeder 3f an eine Kontur der seitlichen Falzfläche 2a im Anlagebereich angepasst sein, um eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen Zentrierelement 3 und Profilelement 1 zu erreichen.
  • Gemäß den 7 und 8 kann der zum Verbinden von Verglasung 4 und Profilelement 1 vorgesehene Klebstoff unter der Deckscheibe 4b hindurch in den Bereich zwischen Profil und Verglasung eingebracht werden, um das Profilelement 1 und die Verglasung 4 dauerhaft miteinander zu verbinden. Dabei kann zudem eine Klebeverbindung mit dem Zentrierelement 3 erfolgen, worauf bereits hingewiesen wurde.

Claims (25)

  1. Profilelement (1) zur Herstellung von Profilrahmen für Fenster- oder Türflügel, mit einem zur Aufnahme einer Verglasung (4) dienenden Falz (2), umfassend eine seitliche Falzfläche (2a) und einen Falzgrund (2b), welche seitliche Falzfläche (2a) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, einen seitlichen Rand der Verglasung (4) zu übergreifen, während der Falzgrund (2b) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, eine Stirnseitenfläche der Verglasung (4) zu übergreifen, bei dem der Falzgrund (2) in drei Abschnitte unterteilt ist, nämlich einen ersten Abschnitt (I), der unmittelbar an die seitliche Falzfläche (2a) angrenzt und in dem der Falzgrund (2b) einen schrägen, zu der seitlichen Falzfläche (2a) hin geneigten Verlauf aufweist; einen zweiten Abschnitt (II), der an den ersten Abschnitt (I) angrenzt, von diesem durch eine Stufe (2c) getrennt ist und in dem der Falzgrund (2b) einen zu der seitlichen Falzfläche (2a) im Wesentlichen senkrechten Verlauf aufweist; und einen dritten Abschnitt (III), der an den zweiten Abschnitt (II) angrenzt und in dem der Falzgrund (2b) einen zu der seitlichen Falzfläche (2a) im Wesentlichen senkrechten Verlauf aufweist, wobei der zweite Abschnitt (II) und der dritte Abschnitt (III) untereinander verschiedene Höhenniveaus aufweisen.
  2. Profilelement (1) nach Anspruch 1, bei dem in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Abschnitt (I) und dem zweiten Abschnitt (II) im Bereich der Stufe (2c) ein stegartiger Vorsprung (2d) vorhanden ist, der auf dem Höhenniveau des zweiten Abschnitts (II) ein Stück weit in den Bereich des ersten Abschnitts (I) hinein ragt.
  3. Profilelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem in dem dritten Abschnitt (III) wenigstens eine Nut (2f) vorgesehen ist, die zum Einsetzen einer Glashalteleiste bestimmt und ausgebildet ist.
  4. Profilelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem ein Höhenniveau des Falzgrunds (2b) in dem ersten Abschnitt (I) an jeder Stelle unterhalb des Höhenniveaus in dem zweiten Abschnitt (II) liegt.
  5. Profilelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Höhenniveau in dem zweiten Abschnitt (II) unterhalb des Höhenniveaus in dem dritten Abschnitt (III) liegt.
  6. Profilelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem eine Ausdehnung des zweiten Abschnitts (II) quer zu einer Profillängsrichtung größer ist als eine entsprechende Ausdehnung des dritten Abschnitts (III), vorzugsweise etwa 1,5-mal bis 3-mal so groß, höchst vorzugsweise etwa doppelt so groß.
  7. Profilelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die seitliche Falzfläche (2a) angrenzend an den ersten Abschnitt (I) des Falzgrunds (2b) eine Hinterschneidung (2g) aufweist.
  8. Zentrierelement (3) für eine Verglasung (4) zur Verwendung im Falz bei einem Profilelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welches Zentrierelement (3) aufweist: einen etwa plattenförmigen Grundkörper (3a) mit einer endlichen Längserstreckung, der quer zu seiner Längserstreckung wenigstens zwei Abschnitte aufweist, nämlich einen ersten Abschnitt (I‘), in dem der Grundkörper (3a) wenigstens zwei auf einer Seite des Grundkörpers (3a) im Wesentlichen senkrecht zur einer Plattenebene des Grundkörpers (3a) abragende Aufstellstege (3b, 3c) mit an den geneigten Verlauf des Falzgrunds (2b) angepasster, unterschiedlicher Erstreckung bezüglich der Plattenebene aufweist, und einen zweiten Abschnitt (II‘), in dem der Grundkörper (3a) zumindest bereichsweise eine im Querschnitt keilförmige Ausbildung (3d) aufweist; wenigstens eine gegenüber der Plattenebene in dem ersten Abschnitt (I‘) aufragende Zentrierfeder (3e), die derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Belastung in Richtung der Plattenebene eine Rückstellkraft in entgegengesetzter Richtung bewirkt; und wenigstens eine seitlich gegenüber dem Grundkörper (3a) und im Wesentlichen parallel zur Plattenebene vorspringende Verspannfeder (3f), vorzugsweise im Bereich eines randständigen, der seitlichen Falzfläche (2a) zuzukehrenden der beiden Aufstellstege (3b), die derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Belastung in Richtung des Grundkörpers (3a) eine Rückstellkraft in entgegengesetzter Richtung bewirkt, und die dazu ausgebildet ist, mit der seitlichen Falzfläche (2a) in Kontakt zu treten; wobei eine Abmessung des ersten Abschnitts (I‘) des Zentrierelements (3) derart an eine entsprechende Abmessung des ersten Abschnitts (I) des Profilelements (1) angepasst ist, dass bei einem Kontakt zwischen Verspannfeder (3f) und seitlicher Falzfläche (2a) das Zentrierelement (3) mit seinem dem zweiten Abschnitt (II‘) zugewandten Aufstellsteg (3c) seitlich im Bereich der Stufe (2c) anliegt und kraftschlüssig im Falz (2) gehalten ist.
  9. Zentrierelement (3) nach Anspruch 8, bei dem an dem dem zweiten Abschnitt (II‘) zugewandten Aufstellsteg (3c) wenigstens ein seitlicher Vorsprung (3c‘) zum Hintergreifen des stegartigen Vorsprungs (2d) gemäß Anspruch 2 ausgebildet ist.
  10. Zentrierelement (3) nach Anspruch 8 oder 9, bei dem in dem Grundkörper (3a) im Bereich der Zentrierfeder (3c) eine Ausnehmung oder ein Durchbruch (3g) vorgesehen ist, in die/den die Zentrierfeder (3e) bei entsprechend starker Belastung hineinbewegbar ist.
  11. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem die Zentrierfeder (3c) einstückig mit dem Grundkörper (3a) ausgebildet ist, vorzugsweise aus Kunststoff.
  12. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem die Zentrierfeder (3e) eine konvexe Krümmung bezüglich der Plattenebene aufweist, vorzugsweise mit einer etwa im Bereich ihres Scheitels vorgesehenen Profilierung oder Riffelung (3e‘), höchst vorzugsweise in Form einer Anzahl von Quereinkerbungen.
  13. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei dem der die Verspannfeder (3f) tragende Aufstellsteg (3b) eine Ausnehmung oder einen Durchbruch (3g) aufweist, in die/den die Verspannfeder (3f) bei entsprechend starker Belastung hineinbewegbar ist, wobei vorzugsweise diese Ausnehmung oder dieser Durchbruch (3g) räumlich mit der Ausnehmung oder dem Durchbruch (3g) gemäß Anspruch 10 zusammenfällt.
  14. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei dem die Verspannfeder (3f) einstückig mit dem Grundkörper (3a) oder mit dem die Verspannfeder (3f) tragenden Aufstellsteg (3b) ausgebildet ist, vorzugsweise aus Kunststoff, höchst vorzugsweise mit einer Krümmung in Richtung hin zu dem die Verspannfeder (3f) tragenden Aufstellsteg (3b).
  15. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, bei dem an einer Unterseite des Grundkörpers (3a) voneinander beabstandete Rippen (3h) vorgesehen sind, die sich aus dem ersten Abschnitt (I‘) bis in den zweiten Abschnitt (II‘) erstrecken und sich dort zu ihrem freien Ende hin im Querschnitt keilförmig verjüngen, sowie vorzugsweise auch in einer Ebene senkrecht hierzu.
  16. Zentrierelement (3) nach Anspruch 15, bei dem ein Abstand zwischen benachbarten Rippen (3h) in dem zweiten Abschnitt (II‘) zumindest für ein Rippenpaar mit einem Materialabschnitt (3p) teilweise ausgefüllt ist, welcher Materialabschnitt (3p) mit Abstand zu dem freien Ende der Rippen (3h) endet, wobei auch in einer Richtung quer zu einer Längserstreckung der Rippen (3h) der Materialabschnitt (3p) ein Mindermaß gegenüber einer entsprechenden Abmessung der Rippen (3h) aufweist.
  17. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 16, bei dem der Grundkörper (3a) in seinem ersten Abschnitt (I‘) an einer den Aufstellstegen (3b, 3c) abgewandten Oberseite einen Längsknick (3j) aufweist, der zwei getrennte ebene Oberflächenbereiche (3k, 3l) definiert.
  18. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, bei dem die Verspannfeder (3f) an ihrer dem betreffenden Aufstellsteg (3b) angewandten Vorderseite für einen formschlüssigen Eingriff in die Hinterschneidung (2g) gemäß Anspruch 7 ausgebildet ist.
  19. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 18, bei dem bei einem Kontakt zwischen Verspannfeder (3f) und seitlicher Falzfläche (2a) das Zentrierelement (3) im Bereich seines zweiten Abschnitts (II‘) im Bereich des zweiten Abschnitts (II) des Falzgrunds (2b) in diesem aufliegt.
  20. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 19, bei dem im Bereich des zweiten Abschnitts (II‘) und/oder im Bereich des ersten Abschnitts (I‘) wenigstens ein Längsschlitz (3i) vorgesehen ist, vorzugsweise in einem Bereich zwischen Zentrierfedern (3e) im Falle einer Ausgestaltung mit mehreren Zentrierfedern (3e).
  21. Zentrierelement (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 20, bei dem zusätzlich zu der Verspannfeder (3f), vorzugsweise benachbart zu dieser, ein zusätzlicher fester Abstandsvorsprung (3m) vorgesehen ist, um eine mögliche Abmessungsänderung des Zentrierelements (3) bei Belastung der Verspannfeder (3f) zu begrenzen.
  22. Flügel für ein Fenster oder eine Tür, umfassend: einen Flügelrahmen, der aus einer Anzahl von Profilelementen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zusammengesetzt ist; wenigstens ein Zentrierelement (3) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 20, welches in den Falz (2) des Flügelrahmens eingesetzt ist, vorzugsweise mindestens zwei Zentrierelemente (3) pro Rahmenseite, höchst vorzugsweise mit Ausnahme einer unteren Rahmenseite; eine Verglasung, vorzugsweise Isolierverglasung (4), die in dem Flügelrahmen eingesetzt ist, so dass sie mit ihrer Glasscheibe oder ihrer der seitlichen Falzfläche zugewandten Deckscheibe (4a) mechanisch mit der Zentrierfeder (3e) zusammenwirkt und diese belastet; und einen Klebstoff, der im Bereich des Falzgrunds (2b) zwischen dem Profilelement (1) und der Verglasung (4) eingebracht ist und zumindest Verglasung (4) und Profilelement (1) dauerhaft miteinander verbindet.
  23. Flügel nach Anspruch 22, bei dem, falls die Verglasung eine Isolierverglasung (4) ist, deren Dicke größer ist als eine entsprechende Abmessung des Zentrierelements (3), so dass sich eine Deckscheibe (4b) der Isolierverglasung (4) unmittelbar benachbart des Falzgrunds (2b) in dessen zweiten Abschnitt (II) befindet und unmittelbar mit diesem verklebt oder verklebbar ist.
  24. Flügel nach Anspruch 22 oder 23, bei dem, vorzugsweise zwischen den Rippen (3h) gemäß Anspruch 15 oder 16 oder durch die Längsschlitze (3i) gemäß Anspruch 20, Klebstoff in einem Bereich zwischen Zentrierelement (3) und Falzgrund (2b) vorgedrungen ist, vorzugsweise bis in den zweiten Abschnitt (II) und/oder bis in den ersten Abschnitt (I) des Falzgrunds (2b).
  25. Flügel nach einem der Ansprüche 22 bis 24, bei dem in dem dritten Abschnitt (III) des Falzgrunds (2b) in die Nut (2f) eine Glashalteleiste eingesetzt ist.
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