DE10029391C1 - Abstützelement für aus zwei oder mehreren Scheiben bestehende Fenster- oder Türelemente in einem Rahmen - Google Patents
Abstützelement für aus zwei oder mehreren Scheiben bestehende Fenster- oder Türelemente in einem RahmenInfo
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Abstract
Bei einem Abstützelement für aus zwei oder mehreren Scheiben (3) bestehende Fensterelemente (4) in einem Rahmen (2) ist eine Profilschiene (1) eingesetzt, welche an der einen Begrenzung mehrere, elastisch gegen die Profilschiene (1) andrückbare Laschen (11, 12, 13, 14) aufweist. Weiters ist an der Profilschiene ein über die Höhe der Laschen (11, 12, 13, 14) frei auskragender Steg (15) vorgesehen, welcher in einsatzgemäßer Lage im Rahmen (2) in eine auf die Breite des Steges (15) angepaßte Nut (16) im Rahmen (2) eingreift. Weiters sind an den beiden parallel zur Ebene des Fensterelementes (4) verlaufenden Randbereichen der Profilschiene (1) seitlich abstehende und elastisch federnd ausgebildete Stützlaschen (17, 18) vorgesehen. Durch diese Gestaltung der Profilschiene (1) sind eine Abstützung des Fensterelementes (4) und eine Zentrierung desselben im Rahmen (2) möglich.
Description
Die Erfindung betrifft ein Abstützelement für aus zwei oder mehreren Scheiben bestehende Fenster- oder
Türelemente in einem Rahmen, wobei umfangsgeschlossen oder abschnittweise dem Randbereich der
Fenster- oder Türelemente Profilschienen zugeordnet sind, welche gegebenenfalls abschnittweise
zwischen die Scheiben derselben eingreifen, und wobei die Profilschiene an einer von dem Fenster- oder
Türelement abgewandten Begrenzung eine oder mehrere, elastisch gegen die Profilschiene andrückbare
Laschen aufweist.
Es sind Abstützelemente in verschiedenen konstruktiven Gestaltungen bekannt, welche gegebenenfalls
auch elastisch andrückbare Laschen (DE 197 18 714 A1) vorsehen, welche in Vertiefungen im Rahmen
einrasten können, um dadurch eine Verriegelung bei seitlich in den Rahmen einzuführenden Fenster-
oder Türelementen zu schaffen.
Bei Fenstern oder Türen, welche einen Flügelrahmen aufweisen mit einer U-förmigen Nut zur Aufnahme
der in der Regel aus zwei oder mehreren Scheiben bestehenden Fenster- oder Türelemente, ergeben
sich grundsätzlich andere Probleme. Wenn der Flügelrahmen so konstruiert ist, daß nicht nachträglich
eine Glashalteleiste eingesetzt wird, dann bedarf es einer optimalen Halterung und Zentrierung der
eingesetzten Fenster- oder Türelemente. In einem solchen Falle müssen nämlich die Elemente des
Flügelrahmens in der Ebene der Fenster- oder Türelemente auf diese aufgeschoben werden. Es kann
also nicht vorab ein umfangsgeschlossener Flügelrahmen geschaffen werden, in welchen dann seitlich
das Fenster- oder Türelement eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Abstützelement der eingangs genannten Art
zu schaffen, welches in besonderem Maße zur Abstützung und Zentrierung der Fenster- oder Tür
elemente in dem Flügelrahmen geeignet ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen an der Profilschiene annähernd in der Ebene des Fenster-
oder Türelementes über die Höhe der dem Fenster- oder Türelement gegenüberliegend abstehenden La
schen frei auskragenden Steg, welcher in einsatzgemäßer Lage im Rahmen in eine auf die Breite des
Steges angepaßte Nut im Rahmen des Fenster- oder Türelementes in vertikaler Ausrichtung bezogen
auf den Rahmen zentrierend eingreifbar ausgebildet ist und durch an beiden parallel zur Ebene des Fen
ster- oder Türelementes verlaufenden Randbereichen der Profilschiene seitlich abstehende und elastisch
federnd ausgebildete Stützlaschen.
Das einzusetzende Fenster- oder Türelement kann also in exakter Ausrichtung innerhalb der Nut zur Auf
nahme des Fenster- oder Türelementes zentriert werden. Dazu tragen nicht nur der frei auskragende
Steg, sondern auch die an den seitlichen Randbereichen der Profilschiene elastisch federnd aus
gebildeten Stützlaschen bei. Es ist somit eine optimale gegenseitige Unterstützung zwischen dem
Steg und den seitlich angeordneten Stützlaschen gewährleistet. Die in den Rahmen eingesetzten, aus
zwei oder mehreren Scheiben bestehenden Fenster- oder Türelemente sind daher exakt im Flügelrah
men ausgerichtet und verschieben sich auch dann nicht, wenn nacheinander auf der einen oder an
deren Seite der Fenster- oder Türelemente Dichtungsprofile eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Steg mit zwei einander gegenüberliegend ausgebil
deten Hochstellen als Berührungslinien oder -flächen mit der Nutwandung im Rahmen versehen ist
und die beidseitig dieser Hochstellen wegführenden Abschnitte spitzwinklige Verjüngungen bilden. Es
ist damit auch ein geringfügiges elastisches Ausweichen des Steges beim Einsetzen des Fenster-
oder Türelementes in den Flügelrahmen möglich, wobei aber durch Unterstützung der seitlich federnd
abstehenden Stützlaschen die exakte Lage optimiert wird.
Weiters wird vorgesehen, daß der Steg bezogen auf die Breite der Profilschiene und somit auch bezo
gen auf die Breite des Fenster- oder Türelementes außermittig angeordnet ist. Dadurch wird gerade
bezüglich jenes Randbereiches, wo auf eine exakte Beabstandung von der Nutwandung großer Wert
gelegt wird, eine optimale Möglichkeit geschaffen. Beispielsweise kann diese außermittige Anord
nung dazu führen, daß der Steg nahe der außen liegenden Begrenzungswand der Nut im Flügelrah
men ausgebildet ist, so daß dort immer ein exakter Abstand der außen liegenden Scheibe eines Fen
ster- oder Türelementes zur Nutwandung gegeben ist und somit auch eine stets gleichbleibende An
preßkraft des eingesetzten Dichtungsprofils.
Um dem frei auskragenden Steg eine entsprechende Elastizität zu geben und trotzdem eine ausrei
chende Stabilität zu gewährleisten, wird vorgesehen, daß der Steg über ein gegenüber den Hochstel
len relativ schmales Verbindungsstück mit der Profilschiene einstückig verbunden ist. Es ist dadurch
wohl ein geringfügiges seitliches Ausschwenken des Steges möglich, wobei jedoch trotzdem die
Zentrierfunktion dieses Steges in der angepaßten Nut im Rahmen gegeben ist.
Um ein einfaches Einführen des Steges in die dafür vorgesehene Nut zu ermöglichen, wird vorge
schlagen, daß der freie, mit Hochstellen ausgeführte Endbereich des Steges im Querschnitt zumin
dest annähernd rautenförmig, kreisförmig oder ellipsenförmig ausgebildet ist. Es ist dadurch ein si
cheres Einführen des freien Endes des Steges in die dafür angepaßte Nut im Rahmen möglich, wobei
dann unmittelbar danach die Hochstellen des Steges mit den Nutwandungen im Rahmen in gegensei
tige Wirkverbindung kommen.
Eine weitere konstruktive Gestaltung sieht vor, daß die dem Fenster- oder Türelement gegenüberlie
gend abstehenden Laschen unterschiedliche Dicke und somit ein unterschiedliches elastisches Feder
verhalten aufweisen. Es kann somit bewirkt werden, daß wohl über die ganze Abstützbreite eine
elastisch federnd wirkende Abstützung vorhanden ist, daß aber durch spezielle Gestaltung einer oder
mehrerer Laschen gewährleistet bleibt, daß auch nach dem Einsetzen des Fenster- oder Türelementes
eine federnd nachgiebige Abstützung gewährleistet ist. Es kann dadurch die Möglichkeit geschaffen
werden, daß die Laschen zumindest bei den Abstützelementen an der Unterseite der Fenster- oder
Türelemente nicht zur Gänze an der Profilschiene aufliegen, also keine Federwirkung mehr besitzen
würden. Die entsprechend steifer und mit einem stabileren elastischen Federverhalten ausgestatteten
Laschen legen sich nicht von vorneherein unmittelbar an der Profilschiene an, so daß auch weiterhin
eine elastisch federnde Abstützung der eingesetzten Fenster- oder Türelemente gewährleistet bleibt.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die etwa im Mittelbereich bezogen auf die Breite
der Profilschiene ausgebildete Lasche dicker als die anderen Laschen ausgeführt ist. Eine solche Kon
struktion reicht in der Regel aus, um eben den gewünschten Effekt der ständigen elastischen Wir
kung aufrecht zu erhalten.
Eine vorteilhafte weitere Gestaltung sieht vor, daß die beidseitig des Steges ausgebildeten Laschen
zueinander konvergierend spitzwinklig von der Profilschiene abstehen. Es ist damit zusätzlich auch
noch eine Kraftverteilung möglich, die sich aus den unterschiedlichen Kraftkomponenten beim Abbie
gen der Laschen ergibt.
Damit eine besondere Abstützung gerade in den Eckbereichen der Nut zur Aufnahme des Fenster-
oder Türelementes möglich ist, wird vorgeschlagen, daß die den Randbereichen der Profilschiene
nächstliegenden Laschen mit ihrem profilschienenseitigen Ende unmittelbar in die an den Randberei
chen der Profilschiene ausgebildeten Stützlaschen übergehen. Diese Konstruktion bewirkt, daß das
Abstützelement gerade in den Eckbereichen der Nut für eine gleichmäßige Abstützung sorgt.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei
bung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Fensterkonstruktion, bei welcher ein erfindungsgemäßes Ab
stützelement eingesetzt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches des Rahmens, in welchen ein aus zwei oder mehre
ren Scheiben bestehendes Fenster- oder Türelement unter Verwendung eines Abstützelemen
tes eingesetzt ist.
In der Zeichnung ist eine Konstruktion für ein Fenster bzw. eine Tür gezeigt, wobei in einen Rah
men 2 ein aus zwei oder mehreren Scheiben 3 bestehendes Fensterelement 4 oder ein entsprechen
des Türelement eingesetzt wird. Auf den bei einer solchen Konstruktion vorgesehenen Stockrah
men 5 wird hier nicht näher eingegangen. Das Fensterelement 4 ist umfangsgeschlossen oder ab
schnittsweise an seinem Randbereich mit Profilschienen 1 versehen, wobei diese Profilschienen ge
gebenenfalls abschnittsweise zwischen die Scheiben 3 eingreifen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß hier
an der Profilschiene 1 entsprechende Leisten 6 in Nuten 7 eingreifen, wobei diese Nuten 7 beispiels
weise in dem die Scheiben 3 verbindenden Abstandhalter 8 vorgesehen sind. Die Verbindung zwi
schen der Profilschiene 1 und dem Fensterelement 4 kann beispielsweise durch Anschmelzen oder
durch Heißkleber erfolgen.
Das Fensterelement 4 wird in eine Nut 9 am Rahmen 2 eingesetzt. Wenn diese Nut 9 entsprechend
U-förmig ausgeführt ist, wenn also der beispielsweise aus Holz bestehende Rahmen 2 einstückig ist,
dann müssen die einzelnen Rahmenteile in der Ebene des Fensterelementes 4 gesehen herangeführt
werden, um eben die Fensterelemente 4 in die Nut 9 des Rahmens 2 hineinzubringen. Es ist dabei
möglich, daß alle endgültig aneinander anschließenden Rahmenteile nach getrennter Fertigung an das
Fensterelement 4 herangeführt werden, worauf dann in den Eckbereichen eine Verbindung dieser
Rahmenteile erfolgt. Es ist aber auch möglich, drei Rahmenabschnitte bereits miteinander zu verbin
den, so daß eine Art U-förmiger Rahmen entsteht, worauf dann lediglich der vierte Rahmenteil von
der gegenüberliegenden Seite noch angesetzt werden muß. Eine solche einstückige Lösung der Rah
men 2 wird bevorzugt eingesetzt, wobei es aber im Rahmen der Erfindung auch möglich wäre, ein
seitig beispielsweise den Bereich 10 des Rahmens 2 als getrennt vom übrigen Bereich ausgebildete
Glashalteleiste auszuführen, damit dann das Fensterelement 4 von der Seite her in einen umfangsge
schlossenen Rahmen 2 eingeführt werden kann.
Die Profilschiene 1 weist an der von dem Fensterelement 4 abgewandten Begrenzung eine oder meh
rere, elastisch gegen die Profilschiene 1 andrückbare Laschen 11, 12, 13 und 14 auf. Weiters ist an
der Profilschiene ein annähernd in der Ebene des Fensterelementes 4 über die Höhe der abstehenden
Laschen 11 bis 14 vorstehender Steg 15 vorgesehen, welcher in einsatzgemäßer Lage im Rahmen 2
in eine auf die Breite des Steges 15 angepaßte Nut 16 im Rahmen 2 zentrierend eingreift. Dieser Ein
griff erfolgt dabei in zumindest annähernd vertikaler Ausrichtung bezogen auf die Ebene des Fenster
elementes 4. Es ist daher bereits beim Einsetzen des Fensterelementes 4 in den Rahmen 2 eine ent
sprechende Ausrichtung und Zentrierung gewährleistet. Dazu trägt auch bei, daß an den beiden pa
rallel zur Ebene des Fensterelementes 4 verlaufenden Randbereichen der Profilschiene 1 seitlich ab
stehende und elastisch federnd ausgebildete Stützlaschen 17, 18 vorgesehen sind.
Der Steg 15 ist mit zwei einander gegenüberliegend ausgebildeten Hochstellen 19 und 20 versehen,
welche als Berührungslinien oder -flächen in Bezug auf die Nutwandung 21 dienen. Beidseitig dieser
Hochstellen 19 und 20 sind spitzwinklig wegführende Abschnitte vorhanden, die nach beiden Rich
tungen hin eine Verjüngung bilden.
Der Steg 15 ist über ein gegenüber den Hochstellen 19, 20 relativ schmales Verbindungsstück 22
mit dem Profilschiene 1 einstückig verbunden. Es ist damit ein in entsprechendem Maße erforderli
ches seitliches Verschwenken des Steges 15 möglich, bis der Steg 15 in der Nut 16 endgültig seine
Lage gefunden hat.
Beim gezeigten Beispiel hat der freie, mit den Hochstellen 19, 20 ausgeführte Endbereich des Ste
ges 15 im Querschnitt zumindest annähernd Rautenform. Im Rahmen der Erfindung sind aber auch
andere Querschnittsformen denkbar, wobei in der Regel zumindest darauf zu achten ist, daß der Ein
führabschnitt entsprechend schmaler ausgebildet ist als die Breite des Steges 15 im Bereich der
Hochstellen 19, 20. Es könnte somit auch möglich sein, den Steg 15 in diesem Bereich im Quer
schnitt kreisförmig oder ellipsenförmig oder auch dreieckförmig auszubilden.
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß der Steg 15 bezogen auf die Breite der Profilschiene 1
und somit auch bezogen auf die Breite des Fensterelementes 4 außermittig angeordnet ist. Dies ist
nicht nur im Hinblick auf die exakte Zentriermöglichkeit gerade bezüglich einer Seitenbegrenzung des
Fensterelementes 4 vorteilhaft, sondern auch deswegen, weil dadurch eine entsprechend größere La
sche 12 mehr Platz hat. Es ist nämlich auch vorgesehen, daß die an der Profilschiene 1 ausgebilde
ten, spitzwinklig abstehenden Laschen 11, 12, 13, 14 unterschiedliche Dicke und somit ein unter
schiedliches elastisches Federverhalten aufweisen. So ist gerade die Lasche 12 wesentlich dicker
ausgebildet als die restlichen Laschen 11, 13 und 14. In der Zeichnung sind diese La
schen 11, 12, 13 und 14 in nicht zur Gänze umgebogenem Zustand dargestellt, also praktisch in je
ner Stellung, in der sie unbelastet sind. Die dickere Lasche 12 bewirkt nach dem kompletten Auflie
gen des Fensterelementes 4 auf dem Grund 24 der Nut 9, daß weiterhin eine gewisse elastisch
nachgiebige Lagerung des Fensterelementes 4 im Rahmen 2 vorhanden ist. Bei der gezeigten Kon
struktion ist die etwa im Mittelbereich bezogen auf die Breite der Profilschiene 1 ausgebildete La
sche 12 dicker als die anderen Laschen 11, 13 und 14 ausgebildet. Es wäre aber auch denkbar, die
Laschen, welche den beiden Randbereichen der Profilschiene 1 zugeordnet sind, dicker auszubilden.
Weiters ist der Zeichnung zu entnehmen, daß die beidseitig des Steges 15 ausgebildeten Laschen 11
bzw. 12, 13, 14 zueinander konvergierend spitzwinklig von der Profilschiene abstehen.
Die den Randbereichen der Profilschiene 1 nächstliegenden Laschen 11 und 14 gehen mit ihrem pro
filschienenseitigen Ende unmittelbar in die an den Randbereichen der Profilschiene 1 ausgebildeten
Stützlaschen 17 und 18 über, so daß gerade im Eckbereich der Nut 9 eine optimale Abstützung und
auch Zentrierung gewährleistet sind.
An der Oberseite der Profilschiene 1 sind Lippen 25 ausgebildet, die einen Ausgleich und einen ent
sprechenden Abschluß bilden, wenn die Ränder der Scheiben 3 des Fensterelementes 4 uneben aus
geführt wären.
Nach dem Einsetzen des Fensterelementes 4 oder eines entsprechenden Türelementes in den Rah
men 2 ist somit das Fensterelement 4 bereits in der richtigen Lage innerhalb der Nut 9 des Rah
mens 2, so daß in einfacher Weise nurmehr die Dichtungsprofile 26 gegebenenfalls nach Einsetzen
zusätzlicher Verkleidungsprofile 27 angeordnet werden müssen.
In der Regel wird eine Profilschiene 1, gleichgültig ob sie umfangsgeschlossen verläuft oder nur über
kurze Abschnitte am Umfang des Fensterelementes 4 angeordnet wird, aus Kunststoff gefertigt wer
den. Es ist aber durchaus denkbar, eine solche Profilschiene aus Gummi, beispielsweise einem Hart
gummi herzustellen oder aus einem entsprechenden Metallprofil, welches zumindest teilweise fe
dernd nachgiebige Bereiche aufweisen kann. Es ist aber auch denkbar, hier Materialkombinationen
einzusetzen, welche dann zu einem einheitlichen Gebilde einer Profilschiene 1 zusammengesetzt wer
den.
Claims (9)
1. Abstützelement für aus zwei oder mehreren Scheiben bestehende Fenster- oder Türelemente in ei
nem Rahmen, wobei umfangsgeschlossen oder abschnittweise dem Randbereich der Fenster- oder
Türelemente Profilschienen zugeordnet sind, welche gegebenenfalls abschnittweise zwischen die
Scheiben derselben eingreifen, und wobei die Profilschiene an einer von dem Fenster- oder Tür
element abgewandten Begrenzung eine oder mehrere, elastisch gegen die Profilschiene andrückbare
Laschen aufweist, gekennzeichnet durch einen an der Profilschiene (1) annähernd in der Ebene des
Fenster- oder Türelementes (4) über die Höhe der dem Fenster- oder Türelement (4) gegen
überliegend abstehenden Laschen (11, 12, 13, 14) frei auskragenden Steg (15), welcher in ein
satzgemäßer Lage im Rahmen (2) in eine auf die Breite des Steges (15) angepaßte Nut (16) im Rah
men (2) des Fenster- oder Türelementes (4) in vertikaler Ausrichtung bezogen auf den Rahmen (2)
zentrierend eingreifbar ausgebildet ist und durch an beiden parallel zur Ebene des Fenster- oder Tür
elementes (4) verlaufenden Randbereichen der Profilschiene (1) seitlich abstehende und elastisch
federnd ausgebildete Stützlaschen (17, 18).
2. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) mit zwei einander ge
genüberliegend ausgebildeten Hochstellen (19, 20) als Berührungslinien oder -flächen mit der Nut
wandung (21) im Rahmen (2) versehen ist und die beidseitig dieser Hochstellen (19, 20) wegfüh
renden Abschnitte spitzwinklige Verjüngungen bilden.
3. Abstützelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) bezogen auf die
Breite der Profilschiene (1) und somit auch bezogen auf die Breite des Fenster- oder Türelementes (4)
außermittig angeordnet ist.
4. Abstützelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) über ein gegenüber
den Hochstellen relativ schmales Verbindungsstück (22) mit der Profilschiene (1) einstückig verbun
den ist.
5. Abstützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie, mit Hoch
stellen (19, 20) ausgeführte Endbereich des Steges (15) im Querschnitt zumindest annähernd
rautenförmig, kreisförmig oder ellipsenförmig ausgebildet ist.
6. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fenster- oder Türele
ment (4) gegenüberliegend abstehenden Laschen (11, 12, 13, 14) unterschiedliche Dicke und somit
ein unterschiedliches elastisches Federverhalten aufweisen.
7. Abstützelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa im Mittelbereich bezo
gen auf die Breite der Profilschiene (1) ausgebildete Lasche (12) dicker als die anderen La
schen (11, 12, 13, 14) ausgeführt ist.
8. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig des Steges (15)
ausgebildeten Laschen (11 bzw. 12, 13, 14) zueinander konvergierend spitzwinklig von der Profil
schiene (1) abstehen.
9. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Randbereichen der Profil
schiene (1) nächstliegenden Laschen (11, 14) mit ihrem profilschienenseitigen Ende unmittelbar in
die an den Randbereichen der Profilschiene (1) ausgebildeten Stützlaschen (17, 18) übergehen.
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