DE202016103492U1

DE202016103492U1 - Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung

Info

Publication number: DE202016103492U1
Application number: DE202016103492.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Akila Tech Co Ltd Tw
Priority date: 2016-06-30
Filing date: 2016-06-30
Publication date: 2016-07-11
Anticipated expiration: 2026-07-01

Abstract

Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung mit mindestens
einem Befestigungsband (1), das eine bestimmte Länge hat,
einem Dämpfungsband (2), das eine erste Gewebeschicht (2A) und eine zweite Gewebeschicht (2B) aufweist, wobei die erste Gewebeschicht (2A) und die zweite Gewebeschicht (2B) eines Endes des Dämpfungsbands (2) voneinander gelöst sind, wobei die gelöste erste Gewebeschicht (2A) mit dem oberen Ende des Befestigungsbands (1) zusammengenäht und die gelöste zweite Gewebeschicht (2B) mit dem unteren Ende des Befestigungsbands (1) zusammengenäht wird, wobei die Öffnung der gelösten ersten Gewebeschicht (2A) und der gelösten zweiten Gewebeschicht (2B) dem Befestigungsband zugewandt ist, wodurch das Dämpfungsband (2) durch Lösen eine Dämpfungswirkung für das Befestigungsband erzeugen kann, und
einer Ausgleichsstruktur, die zur Kontrolle des Zusammenfaltens des Befestigungsbands (1) dient und mindestens eine Verbindungszone (31) aufweist, in der der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands (1) verbunden wird, wodurch die Verbindungszone die Zugfestigkeit des Lösens des Dämpfungsbands (2) ausgleichen kann.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung, die eine mehrstufige Dämpfungswirkung erzeugen und die Anforderungen in ANSI Z359.14 und EN360 erfüllt.
Stand der Technik
Beim Felsklettern, Bergsteigen, Höhenarbeit usw. benötigt man ein Fallschutzgerät, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Aus dem taiwanesischen Patent 091200907 ist ein " Fallschutzband", aus 101210703 ist ein "Sicherheitsseil für Höhenarbeit", aus 099202772 ist eine "Sicherheitsarbeitskleidung und deren Dämpfungspaket" und aus 099104089 ist eine " Sicherheitsarbeitskleidung mit Dämpfungspaket" bekannt. Diese Patente können alle die Anforderungen von Amerikanischem Standard ANSI Z359.14 und Europäischem Standard EN 360 SRL-LE (SRL-Leading Edge) nicht erfüllen. Das geprüfte Stahldrahtseil wird von R0.13 Stahlplatte durchgeschnitten. Daher kann die Sicherheit nicht gewährleistet werden.
Daher hat der Erfinder die vorliegende Erfindung entwickelt.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung zu schaffen, die umfasst mindestens:
einem Befestigungsband, das eine bestimmte Länge hat,
einem Dämpfungsband, das eine erste Gewebeschicht und eine zweite Gewebeschicht aufweist, wobei die erste Gewebeschicht und die zweite Gewebeschicht eines Endes des Dämpfungsbands voneinander gelöst sind, wobei die gelöste erste Gewebeschicht mit dem oberen Ende des Befestigungsbands zusammengenäht und die gelöste zweite Gewebeschicht mit dem unteren Ende des Befestigungsbands zusammengenäht wird, wobei die Öffnung der gelösten ersten Gewebeschicht und der gelösten zweiten Gewebeschicht dem Befestigungsband zugewandt ist, wodurch das Dämpfungsband durch Lösen eine Dämpfungswirkung für das Befestigungsband erzeugen kann, und
einer Ausgleichsstruktur, die zur Kontrolle des Zusammenfaltens des Befestigungsbands dient und mindestens eine Verbindungszone aufweist, in der der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands verbunden wird, wodurch die Verbindungszone die Zugfestigkeit des Lösens des Dämpfungsbands ausgleichen kann.
Durch den Versuch wird es festgestellt, dass die Erfindung die Anforderungen in ANSI Z395.14 und EN 360 SRL-LE erfüllt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung im zusammenfalten Zustand,
2 eine perspektivische Darstellung der Erfindung im entfalteten Zustand,
3 und 4 Darstellungen des Lösens des Dämpfungsbands gemäß 2,
5 eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
6 eine Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung mindestens
ein Befestigungsband 1, das eine bestimmte Länge hat und am oberen Ende einen oberen Verbindungsteil 11, der mit einem Fallschutzgerät (nicht dargestellt) verbunden werden kann, und am unteren Ende einen unteren Verbindungsteil 12 aufweist, der zur Verbindung mit einem Stahldrahtsseil dient, wodurch das Befestigungsband 1 mit dem Sicherheitsgurt des Benutzers verbunden werden kann,
ein Dämpfungsband 2, das eine Länge hat, die nicht größer als die Länge des Befestigungsbands 1 ist, wobei das Dämpfungsband 2 eine erste Gewebeschicht 2A und eine zweite Gewebeschicht 2B aufweist, wobei die erste Gewebeschicht 2A und die zweite Gewebeschicht 2B zusammengenäht oder die erste Gewebeschicht 2A und die zweite Gewebeschicht 2B zusammengewebt werden, wobei die erste Gewebeschicht 2A und die zweite Gewebeschicht 2B eines Endes des Dämpfungsbands 2 voneinander gelöst sind, wobei die gelöste erste Gewebeschicht 2A mit dem oberen Ende des Befestigungsbands 1 zusammengenäht und die gelöste zweite Gewebeschicht 2B mit dem unteren Ende des Befestigungsbands 1 zusammengenäht wird, wobei die Öffnung der gelösten ersten Gewebeschicht 2A und der gelösten zweiten Gewebeschicht 2B dem Befestigungsband 1 zugewandt ist, wodurch das Befestigungsband 1 und das Dämpfungsband 2 wie in 1 zusammengefaltet werden und in eine Plastikhülle C gepackt werden können, wodurch ein Dämpfungspacket gebildet ist, wobei beim Herunterfallen das Befestigungsband 1 und das Dämpfungsband 2 reibungslos entfaltet werden können, wodurch die erste Gewebeschicht 2A und die zweite Gewebeschicht 2B, wie es in den 3 und 4 dargestellt ist voneinander gelöst werden können, wobei die Zugfestigkeit der Verbindung der ersten Gewebeschicht 2A und der zweiten Gewebeschicht 2B z.B 200kg·Fläche bis 300kg·Fläche beträgt, wobei die Zugfestigkeit der im amerikanischem Standard ANSI Z359.14 und im europäischen Standard EN360 SRL-LE festgelegten Untergrenze entspricht oder etwas niedriger als diese Untergrenze ist, und
eine Ausgleichsstruktur, die, wie es in den 2 bis 4 dargestellt ist, zur Kontrolle des Zusammenfaltens des Befestigungsbands 1 von unten nach oben oder von oben nach unten dient und eine Verbindungszone 31, eine Lösezone 32, eine Verbindungszone 33 und eine Lösezone 34 beinhaltet, wobei die vordere Verbindungszone 31 dem Dämpfungsband 2 nah entfernt ist, wobei die letzte Lösezone 34 dem Dämpfungsband 2 weit entfernt ist, wobei in den Lösezonen 32, 34 der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands 1 im gelösten Zustand gehalten wird, wodurch die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands 2 nicht ausgeglichen werden kann, wobei in den beiden Verbindungszonen 31, 33 der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands 1 zusammengenäht oder in einer anderen Weise miteinander verbunden sind, wodurch die beiden Verbindungszonen 31, 33 die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands 2 ausgleichen kann und die Lösezonen 32 die Ausgleichswirkung des Befestigungsbands 1 beseitigen kann, so dass das Befestigungsband 1 und das mehrstufige Dämpfungsband 2 die Anforderungen in ANSI Z395.14 und EN 360 SRL-LE erfüllen, wobei es festgestellt wird, dass, wenn die Zugfestigkeit der vorderen Verbindungszone < die Zugfestigkeit der letzteren Verbindungszone < die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands 2 ist, die Fallschutzwirkung des Befestigungsbands 1 und des Dämpfungsbands 2 erhöht werden kann.
In 5 weist das Dämpfungsband 2 zwischen den beiden Enden eine erste Zone 21, eine zweite Zone 22 und eine dritte Zone 23 auf. Das äußere Ende der ersten Zone ist mit der gelösten ersten Gewebeschicht 2A und zweiten Gewebeschicht 2B verbunden. Die gelöste erste Gewebeschicht 2A ist am oberen Ende des Befestigungsbands 1 angenäht. Die gelöste zweite Gewebeschicht 2B ist am unteren Ende des Befestigungsbands 1 angenäht. Die Öffnung der gelösten erste Gewebeschicht 2A und der zweiten Gewebeschicht 2B ist auf das Befestigungsband 1 zugewandt. Beim Herunterfallen können die gelöste erste Gewebeschicht 2A und zweite Gewebeschicht 2B nacheinander die erste Zone 21, die zweite Zone 22 und die dritte Zone 23 lösen. Wenn die Zugfestigkeit der ersten Zone 21 > die Zugfestigkeit der zweiten Zone 22 < die Zugfestigkeit der dritten Zone 23, kann die Erfindung eine mehrstufige Dämpfungswirkung erreichen.
Wie aus 6 ersichtlich ist, kann die Erfindung nur im zusammengefalteten Bereich eine Verbindungszone 31 besitzen. In der Verbindungszone 31 sind von oben nach unten mehrere horizontale Nähte vorhanden, die einen gleichen oder nicht gleichen Abstand haben. Die Nähte können beim Herunterfallen nacheinander brechen. Daher kann die Verbindungszone 31 die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands 2 ausgleichen, wodurch eine mehrstufige Dämpfungswirkung erreicht wird, so dass die Fallschutzwirkung erhöht wird.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Dämpfungsband 2 eine mehrstufige Dämpfungswirkung für das Befestigungsband 1 erzeugen kann. Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

TW 091200907 [0003]
TW 101210703 [0003]
TW 099202772 [0003]
TW 099104089 [0003]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

ANSI Z359.14 [0001]
EN360 [0001]
Amerikanischem Standard ANSI Z359.14 [0003]
Europäischem Standard EN 360 SRL-LE (SRL-Leading Edge) [0003]
ANSI Z395.14 [0006]
EN 360 SRL-LE [0006]
amerikanischem Standard ANSI Z359.14 [0012]
europäischen Standard EN360 SRL-LE [0012]
ANSI Z395.14 [0012]
EN 360 SRL-LE [0012]

Claims

Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung mit mindestens einem Befestigungsband (1), das eine bestimmte Länge hat, einem Dämpfungsband (2), das eine erste Gewebeschicht (2A) und eine zweite Gewebeschicht (2B) aufweist, wobei die erste Gewebeschicht (2A) und die zweite Gewebeschicht (2B) eines Endes des Dämpfungsbands (2) voneinander gelöst sind, wobei die gelöste erste Gewebeschicht (2A) mit dem oberen Ende des Befestigungsbands (1) zusammengenäht und die gelöste zweite Gewebeschicht (2B) mit dem unteren Ende des Befestigungsbands (1) zusammengenäht wird, wobei die Öffnung der gelösten ersten Gewebeschicht (2A) und der gelösten zweiten Gewebeschicht (2B) dem Befestigungsband zugewandt ist, wodurch das Dämpfungsband (2) durch Lösen eine Dämpfungswirkung für das Befestigungsband erzeugen kann, und einer Ausgleichsstruktur, die zur Kontrolle des Zusammenfaltens des Befestigungsbands (1) dient und mindestens eine Verbindungszone (31) aufweist, in der der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands (1) verbunden wird, wodurch die Verbindungszone die Zugfestigkeit des Lösens des Dämpfungsbands (2) ausgleichen kann.
Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsstruktur eine Verbindungszone (31), eine Lösezone (32) und eine Verbindungszone (33) und eine Lösezone (34) einhaltet, wobei die vordere Verbindungszone (31) dem Dämpfungsband (2) nah entfernt ist, wobei die letzte Lösezone (34) dem Dämpfungsband (2) weit entfernt ist, wobei in der Lösezone (32) der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands (1) im gelösten Zustand gehalten wird, wodurch die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands (2) nicht ausgeglichen werden kann, wobei in den beiden Verbindungszonen (31, 33) der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands (1) zusammengenäht oder in einer anderen Weise miteinander verbunden sind, wodurch die beiden Verbindungszonen (31, 33) die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands (2) ausgleichen kann, so dass eine mehrstufige Dämpfungswirkung für das Befestigungsband (1) erzeugt werden kann.
Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsstruktur eine Verbindungszone (31), eine Lösezone (32), eine Verbindungszone (33) und eine Lösezone (34) beinhaltet, wobei die vordere Verbindungszone (31) dem Dämpfungsband (2) nah entfernt ist, wobei die letzte Lösezone (34) dem Dämpfungsband (2) weit entfernt ist, wobei in den beiden Lösezonen (32, 34) der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands (1) im gelösten Zustand gehalten wird, wodurch die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands (2) nicht ausgeglichen werden kann, wobei in den beiden Verbindungszonen (31, 33) der zusammengefaltete Bereich des Befestigungsbands (1) zusammengenäht ist, wodurch die beiden Verbindungszonen (31, 33) die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands (2) ausgleichen kann.
Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfestigkeit der vorderen Verbindungszone < die Zugfestigkeit der letzteren Verbindungszone < die Zugfestigkeit des Dämpfungsbands (2).
Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsband (2) zwischen den beiden Enden eine erste Zone (21), eine zweite Zone (22) und eine dritte Zone (23) aufweist, wobei das äußere Ende der ersten Zone mit der gelösten ersten Gewebeschicht (2A) und zweiten Gewebeschicht (2B) verbunden ist, wobei beim Herunterfallen die gelöste erste Gewebeschicht (2A) und zweite Gewebeschicht (2B) nacheinander die erste Zone (21), die zweite Zone (22) und die dritte Zone (23) lösen können, wobei die Zugfestigkeit der ersten Zone (21) > die Zugfestigkeit der zweiten Zone (22) < die Zugfestigkeit der dritten Zone (23).
Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungszone (31) von oben nach unten mehrere horizontale Nähte vorhanden sind, die einen gleichen oder nicht gleichen Abstand haben.
Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsband (2) eine Länge hat, die nicht größer als die Länge des Befestigungsbands (1) ist, wobei das Befestigungsband (1) und das Dämpfungsband (2) zusammengefaltet und in eine Plastikhülle (C) gepackt werden können.
Ausgleichende Falldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsband (1) am oberen Ende einen oberen Verbindungsteil (11) und am unteren Ende einen unteren Verbindungsteil (12) aufweist.