DE202016103345U1 - Anschlusselement für lasteinleitende Bauteile - Google Patents

Anschlusselement für lasteinleitende Bauteile Download PDF

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
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Abstract

Anschlusselement (1) zum Verbinden eines lastabtragenden Bauteils (2) mit einem lasteinleitenden Bauteil (3) aufweisend einen im eingebauten Zustand zwischen dem lastabtragenden Bauteil (2) und dem lasteinleitenden Bauteil (3) angeordneten Isolierkörper (4), zumindest einen, den Isolierkörper im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung durchsetzenden Zugstab (5), zumindest einen, den Isolierkörper (4) durchsetzenden Querkraftstab (6) und zumindest ein, den Isolierkörper (4) durchsetzendes Druckelement (7), wobei der Querkraftstab (6) einen im eingebauten Zustand in dem lasteinleitenden Bauteil (3) angeordneten ersten Abschnitt (6.1), einen im Isolierkörper (4) angeordneten Diagonalabschnitt (6.2) und einen im eingebauten Zustand in dem lastabtragenden Bauteil (2) angeordneten zweiten Abschnitt (6.3) aufweist, wobei der Diagonalabschnitt (6.2) ausgehend von dem lasteinleitenden Bauteil (3) den Isolierkörper (4) im eingebauten Zustand diagonal nach oben in Richtung des lastabtragenden Bauteils (2) durchdringt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Querkraftstab (6) zumindest in einem Teilbereich (9) seines ersten Abschnitts (6.1) in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements (7) verläuft
und/oder
der Querkraftstab (6) zumindest in einem Teilbereich (10) seines zweiten Abschnitts (6.3) in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs (5) verläuft.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlusselement zum Verbinden eines lastabtragenden Bauteils mit einem lasteinleitenden Bauteil.
  • Stand der Technik
  • Beim Anschluss von lasteinleitenden, insbesondere auskragenden Bauteilen an lastabtragende Gebäudeteile, also beispielsweise beim Anschluss eines Balkons, einer Konsole, einer Loggiaplatte, einer auskragenden Wandscheibe oder eines Fassadenelements an eine Boden-/Deckenplatte, stehen zwei Aspekte im Vordergrund. Zum einen müssen die verschiedenen Kräfte, die auf das lasteinleitende Bauteil einwirken, also Zug-, Druck- und/oder Querkräfte, sicher und vollständig auf das Gebäude übertragen werden. Zum anderen muss für eine gute thermische Isolierung gesorgt werden, da große Temperaturdifferenzen zwischen Innen- und Außenbauteilen auftreten. Die lasteinleitenden, insbesondere auskragenden Teile stellen daher Wärmebrücken dar, wodurch Bauschäden verursacht werden können.
  • Bekannte Anschlusselemente weisen daher in der Regel Verbindungselemente zur Kraftübertragung zwischen den Gebäudeteilen sowie einen Körper aus Dämmmaterial auf, der eine möglichst gute thermische Isolierung des lasteinleitenden Bauteils bewirkt.
  • Die DE 3 005 571 B1 offenbart zum Beispiel ein Kragplattenanschlusselement mit einem länglichen, quaderförmigen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Material. Der Isolierkörper ist mit länglichen, metallenen Bewehrungselementen durchsetzt, die sich im Wesentlichen quer zum Isolierkörper erstrecken und die zur Aufnahme von Zugkräften ausgelegt sind. Neben diesen Bewehrungselementen weist das Kragplattenanschlusselement Querkraftstäbe aus Armierungsstahl sowie Stahlkonstruktionsteile auf, die als Druckelemente wirken.
  • Die EP 933 483 A1 beschreibt ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen zwei Bauteilen bestehend aus einem zwischen den Bauteilen zu verlegenden Isolierkörper mit zumindest einem Querkraftstab, wobei der Querkraftstab ein Auflagerelement im Bereich des vorkragenden Außenteils unterquert, und wobei das Auflagerelement auf dem unterquerenden Abschnitt des Querkraftstabes aufliegt. Der Querkraftstab erstreckt sich nach Unterquerung des Auflagerelements in vertikaler Richtung nach oben und verläuft dann horizontal in Richtung des vorkragenden Außenteils.
  • In diesen, aus dem Stand der Technik bekannten Anschlusselementen verlaufen die zur Aufnahme von Querkräften vorgesehenen Stäbe im unteren Bereich der auskragenden Platte (lasteinleitendes Bauteil) in horizontaler Richtung, durchdringen dann den Isolierkörper ausgehend von der auskragenden Platte im eingebauten Zustand diagonal nach oben in Richtung der Boden-/Deckenplatte (lastabtragendes Bauteil), verlaufen im oberen Bereich der Boden-/Deckenplatte dann wieder in horizontaler Richtung und sind dort in üblicher Weise an die Bauwerksbewehrung angeschlossen. Dabei wird der Querkraftstab im lastabtragenden Bauteil maximal bis auf die Höhe des Zugstabs geführt und verläuft dann parallel zu diesem. Im lasteinleitenden Bauteil unterschreitet der Querkraftstab nicht die Einbauhöhe des Druckelements. Eine Anordnung des Querkraftstabs oberhalb des Zugstabs bzw. unterhalb des Druckelements ist nachteilig, da die vorgeschriebene minimale Betondeckung eingehalten werden muss.
  • Daneben sind Lösungen bekannt, bei denen die Querkraftstäbe im oberen Bereich der auskragenden Platte horizontal verlaufen, kurz vor dem Dämmkörper vertikal nach unten bis in den unteren Bereich der auskragenden Platte geführt sind, den Dämmkörper ausgehend von der auskragenden Platte im eingebauten Zustand diagonal nach oben in Richtung der Boden-/Deckenplatte durchdringen, schließlich in der Boden-/Deckenplatte dann wieder in horizontaler Richtung verlaufen und dort an die Bauwerksbewehrung angeschlossen sind. Grundsätzlich stellen diese Formen effektive Methoden zur Aufnahme der Querkräfte dar. Allerdings muss eine hohe Zahl an Querkraftstäben in einem Kragplattenanschlusselement bestimmter Ausdehnung verwendet werden, um die auftretenden Querkräfte sicher und dauerhaft in das Gebäude einzuleiten.
  • Das allgemeine Bestreben, eine möglichst gute Dämmung zwischen den beiden Bauteilen zu erreichen, führt zunehmend dazu, dass die zwischen den Bauteilen angeordnete Dämmung immer dicker ausgestaltet wird. Da der in dem lastabtragenden Bauteil verlaufende Abschnitt des Querkraftstabs maximal auf Höhe des Zugstabs und der in dem lasteinleitenden Bauteil verlaufende Abschnitt des Querkraftstabs nicht unterhalb des Druckelements verläuft, nimmt die Steigung, unter der der Querkraftstab den Isolierkörper durchdringt mit zunehmender Dicke der Dämmung immer mehr ab. Dadurch wird die Effektivität der Übertragung von Querkräften immer mehr reduziert.
  • Trotz der vielfältigen, aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen für Anschlüsse von lasteinleitenden Bauteilen besteht daher weiterhin ein Bedarf an statisch gut belastbaren Anschlusselementen, die auch zusammen mit ausgedehnten Isolierkörpern verwendet werden können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung an. Es soll ein Anschlusselement zur Verfügung gestellt werden, das eine gute statische Belastbarkeit und eine effektive Übertragung von Querkräften auch bei ausgedehnten Isolierkörpern gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Anschlusselement gemäß unabhängigem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Das erfindungsgemäße Anschlusselement verbindet ein lastabtragendes Bauteil und ein lasteinleitendes Bauteil. Es weist einen im eingebauten Zustand zwischen dem lastabtragenden Bauteil und dem lasteinleitenden Bauteil angeordneten Isolierkörper, zumindest einen, den Isolierkörper im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung durchsetzenden Zugstab, zumindest einen, den Isolierkörper durchsetzenden Querkraftstab und zumindest ein, den Isolierkörper durchsetzendes Druckelement auf. Der Querkraftstab weist einen im eingebauten Zustand in dem lasteinleitenden Bauteil angeordneten ersten Abschnitt, einen im Isolierkörper angeordneten Diagonalabschnitt und einen im eingebauten Zustand in dem lastabtragenden Bauteil angeordneten zweiten Abschnitt auf. Der Diagonalabschnitt des Querkraftstabs durchdringt ausgehend von dem lasteinleitenden Bauteil den Isolierkörper im eingebauten Zustand diagonal nach oben in Richtung des lastabtragendes Bauteils.
  • Erfindungsgemäß verläuft entweder der Querkraftstab zumindest in einem Teilbereich seines ersten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements oder der Querkraftstab verläuft zumindest in einem Teilbereich seines zweiten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs oder aber der Querkraftstab verläuft sowohl zumindest in einem Teilbereich seines ersten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements als auch zumindest in einem Teilbereich seines zweiten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst also auch Ausführungsformen, gemäß denen der Querkraftstab in seinem ersten Abschnitt mehrere Teilbereiche aufweist, die in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements verlaufen und/oder der Querkraftstab in seinem zweiten Abschnitt mehrere Teilbereiche aufweist, die in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs verlaufen.
  • Unter dem Ausdruck „verläuft in einem Teilbereich seines ersten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements“ wird im Rahmen des vorliegenden Textes verstanden, dass der Querkraftstab in dem Teilbereich mit der gesamten Ausdehnung seines vertikalen Querschnitts unterhalb der gesamten Ausdehnung des vertikalen Querschnitts des Druckelements verläuft. Zum vertikalen Querschnitt des Druckelements zählen dabei auch eventuell vorgesehene flächige Endabschnitte des Druckelements. Unter „unterhalb des Druckelements“ wird also verstanden, dass der Querkraftstab in seinem ersten Abschnitt zumindest einen Teilbereich aufweist, dessen senkrechte Projektion auf die dem lasteinleitenden Bauteil zugewandte Oberfläche des Isolierkörpers in vertikaler Richtung vollständig unterhalb der entsprechenden Projektion des Druckelementes liegt.
  • Unter dem Ausdruck „verläuft in einem Teilbereich seines zweiten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs“ wird im Rahmen des vorliegenden Textes verstanden, dass der Querkraftstab in dem Teilbereich mit der gesamten Ausdehnung seines vertikalen Querschnitts oberhalb der gesamten Ausdehnung des vertikalen Querschnitts des Zugstabs verläuft. Unter „oberhalb des Zugstabs“ wird also verstanden, dass der Querkraftstab in seinem zweiten Abschnitt zumindest einen Teilbereich aufweist, dessen senkrechte Projektion auf die dem lastabtragenden Bauteil zugewandte Oberfläche des Isolierkörpers in vertikaler Richtung vollständig oberhalb der entsprechenden Projektion des Zugstabs liegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verläuft der Querkraftstab in genau einem Teilbereich seines ersten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements oder der Querkraftstab verläuft in genau einem Teilbereich seines zweiten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs oder aber der Querkraftstab verläuft sowohl in genau einem Teilbereich seines ersten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements als auch in genau einem Teilbereich seines zweiten Abschnitts in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs.
  • Die genannten Teilbereiche des ersten und/oder des zweiten Abschnitts können eine gewisse räumliche Ausdehnung aufweisen, sich also über eine gewisse Distanz in Richtung des Verlaufs des Querkraftstabs erstrecken. Der Verlauf des Querkraftstabs kann in diesem Bereich ein Plateau ausbilden, der Querkraftstab kann aber auch einen Knick aufweisen, also im eingebauten Zustand zunächst mit positiver Steigung und dann sofort mit negativer Steigung verlaufen. Bildet der Querkraftstab in einem der genannten Teilbereiche ein Plateau aus, so erstreckt sich dieses Plateau in Richtung des Verlaufs des Querkraftstabs bevorzugt über eine Distanz von maximal 50 mm, besonders bevorzugt maximal 20 mm und insbesondere bevorzugt maximal 10 mm. Die genannten bevorzugten maximalen Ausdehnungen gelten sowohl für Ausführungsformen mit mehreren Teilbereichen im ersten bzw. zweiten Abschnitt des Querkraftstabs wie auch für Ausführungsformen mit genau einem Teilbereich im ersten bzw. zweiten Abschnitt des Querkraftstabs.
  • Bevorzugt verläuft der Querkraftstab über seinen gesamten, im eingebauten Zustand in dem lastabtragenden Bauteil angeordneten zweiten Abschnitt in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung nicht unterhalb des Zugstabs. In dieser bevorzugten Ausführungsform kann der Querkraftsstab nach Durchdringen des Isolierkörpers ebenfalls ein Plateau oder einen Knick ausbilden und dann anschließend mit negativer Steigung in dem Isolierkörper abgewandter Orientierung in Richtung auf den Zugstab verlaufen, aber vor einem Unterschreiten des Zugstabs enden.
  • Die mit den genannten bevorzugten Ausführungsformen und auch mit der vorliegenden Erfindung in ihrer allgemeinsten Version verbundenen Vorteile zeigen sich im Zusammenhang mit der Effektivität der Einleitung der Querkräfte in das lastabtragende Bauteil und der beim Einbau des Anschlusselements zu berücksichtigenden minimalen Betondeckung.
  • Wie bereits erwähnt führt das Bestreben, eine möglichst gute Dämmung zwischen den zu verbindenden Bauteilen zu erreichen, zunehmend dazu, dass die zwischen den Bauteilen angeordnete Dämmung immer dicker ausgestaltet wird. Aufgrund der in bauaufsichtlichen Zulassungen für rostfreien Stahl (Expositionsklasse XC1) vorgeschriebenen minimalen Betondeckung von mindestens 10 mm verläuft der in dem lastabtragenden Bauteil angeordnete Abschnitt des Querkraftstabs üblicherweise maximal auf Höhe des Zugstabs und der in dem lasteinleitenden Bauteil angeordnete Abschnitt des Querkraftstabs nicht unterhalb des Druckelements. In der Praxis findet die geringstmögliche Betondeckung von 10 mm nur in Ausnahmefällen Anwendung, da gewährleistet sein muss, dass die Betondeckung tatsächlich an jeder Stelle des Bauteils/Bauabschnitts gewährleistet ist. Schon ein kleines Verrutschen der Bewehrung, eine Unachtsamkeit auf der Baustelle oder etwas zu wenig Beton können aber dafür sorgen, dass die minimale Betondeckung unterschritten wird.
  • Durch die Maßnahmen zur Einhaltung der Mindestbetondeckung und der gleichzeitig zunehmenden Dicke der eingesetzten Isolierkörper nimmt die Steigung, unter der der Querkraftstab den Isolierkörper durchdringt immer mehr ab. Dadurch wird die Effektivität der Übertragung von Querkräften aber immer mehr reduziert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Steigung, unter der der Querkraftstab den Isolierkörper durchdringt, zu vergrößern, indem der Querkraftstab lediglich in einem Teilbereich seiner in dem lasteinleitenden Bauteil bzw. in dem lastabtragenden Bauteil verlaufenden Abschnitte, möglichst nahe an die untere Oberfläche des lasteinleitenden Bauteils bzw. an die obere Oberfläche des lastabtragenden Bauteils heranzuführen. Eine besonders geringe Betondeckung, im Extremfall sogar die minimal zulässige Betondeckung des Querkraftstabs liegt daher nicht über dessen gesamte Ausdehnung, sondern nur in dem genannten Teilbereich vor. Besteht dieser Teilbereich bzw. diese Teilbereiche aus einem Knick im Querkraftstab, so ist eine geringe Betondeckung im Extremfall nur an einem einzigen Punkt, nämlich am oberen bzw. unteren Knickpunkt des Querkraftstabes, gegeben. Im weiteren Verlauf des Querkraftstabs wird dieser wieder von der jeweiligen Bauteiloberfläche weg in Richtung der jeweiligen Horizontalbewehrung geführt, wodurch die Betondeckung auf jeden Fall eingehalten ist. Dadurch werden alle weiteren Möglichkeiten eliminiert, die zu einem Unterschreiten der minimalen Betondeckung führen könnten. Im Vergleich zu Anschlusselementen mit herkömmlichen Querkraftstäben können durch das erfindungsgemäße Anschlusselement die einleitbaren Druckkräfte deutlich gesteigert werden.
  • Bevorzugt beträgt im eingebauten Zustand der minimale Abstand des Querkraftstabs von der unteren Oberfläche des lasteinleitenden Bauteils maximal 20 mm, bevorzugt maximal 15 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm. Der Querkraftstab wird in diesen Ausführungsformen möglichst nahe an die untere Oberfläche des lasteinleitenden Bauteils herangeführt, wodurch die Steigung, unter der der Querkraftstab den Isolierkörper durchdringt, bei Einhaltung der Betonmindestdeckung möglichst groß gewählt werden kann.
  • Ebenfalls bevorzugt beträgt im eingebauten Zustand der minimale Abstand des Querkraftstabs von der oberen Oberfläche des lastabtragenden Bauteils maximal 20 mm, bevorzugt maximal 15 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm. Der Querkraftstab wird in diesen Ausführungsformen möglichst nahe an die obere Oberfläche des lastabtragenden Bauteils herangeführt, wodurch die Steigung, unter der der Querkraftstab den Isolierkörper durchdringt, bei Einhaltung der Betonmindestdeckung möglichst groß gewählt werden kann.
  • Bevorzugt tritt der Querkraftstab im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs aus dem Isolierkörper aus- und in das lastabtragende Bauteil ein.
  • Ebenfalls bevorzugt tritt der Querkraftstab im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements aus dem Isolierkörper aus- und in das lasteinleitende Bauteil ein.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beträgt der Abstand des dem Isolierkörper benachbarten, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements verlaufenden Teilbereichs des ersten Abschnitts des Querkraftstabs von der dem lasteinleitenden Bauteil zugewandten Oberfläche des Isolierkörpers maximal 50 mm, bevorzugt maximal 30 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beträgt der Abstand des dem Isolierkörper benachbarten, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs verlaufenden Teilbereichs des zweiten Abschnitts des Querkraftstabs von der dem lastabtragenden Bauteil zugewandten Oberfläche des Isolierkörpers maximal 50 mm, bevorzugt maximal 30 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm.
  • Die Vorteile dieser Ausführungsformen liegen darin, dass sich der Teilbereich bzw. die Teilbereiche des Querkraftstabs, die sich am nächsten zu der Oberfläche des jeweiligen Bauteils befinden und in denen daher die Gefahr einer Unterschreitung der minimalen Betondeckung besteht, in unmittelbarer Nähe des Isolierkörpers befinden. Durch den Isolierkörper wird der Querkraftstab fixiert, sodass eine ungewollte Positionsveränderung verhindert wird. Dieser Vorteil tritt mit abnehmendem Abstand des jeweiligen Teilbereichs vom Isolierkörper zunehmend zu Tage.
  • Ein statisch besonders hoch belastbares und gleichzeitig einfach einzubauendes Anschlusselement kann dadurch erhalten werden, dass der in dem lasteinleitenden Bauteil angeordnete erste Abschnitt des Querkraftstabs als Schlaufenabschnitt ausgebildet ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der in dem lasteinleitenden Bauteil angeordnete, als Schlaufenabschnitt ausgebildete erste Abschnitt des Querkraftstabs einen sich an den im Isolierkörper angeordneten Diagonalabschnitt anschließenden und mit dem Diagonalabschnitt fluchtenden Schlaufendiagonalabschnitt, einen sich an den Schlaufendiagonalabschnitt anschließenden Schlaufenumkehrabschnitt und einen sich an den Schlaufenumkehrabschnitt anschließenden, im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung verlaufenden Schlaufenvertikalabschnitt auf. Bei dieser Ausführungsform kann vollständig auf den üblicherweise in dem lasteinleitenden Bauteil in horizontaler Richtung verlaufenden Schenkel des Querkraftstabes verzichtet werden.
  • Besonders bevorzugt verlaufen der Schlaufenabschnitt des Querkraftstabs und das Druckelement im eingebauten Zustand im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene. Durch die Anordnung des Schlaufenabschnitts des Querkraftstabs und des Druckelements im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene befindet sich der Schlaufenabschnitt im (Druck-Druck-Zug-)Knoten der einwirkenden Querkräfte und wird dadurch hervorragend verankert.
  • Durch den im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung verlaufenden Schlaufenvertikalabschnitt ergibt sich ein weiterer positiver Effekt. Die lokal konzentriert am Druckelement eingeleiteten Kräfte breiten sich bekanntermaßen im lastabtragenden Bauteil aus. Die Vertikalkomponente dieser Kräfte verursacht Zugkräfte im Beton, welche bei Überschreiten der Betonzugfestigkeit zum Betonkantenbruch und zum Abplatzen der unteren Betondeckung führen können. Die Vertikalkomponente wird aber vorteilhafterweise durch den im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung verlaufenden Schlaufenvertikalabschnitt aufgenommen und nach oben in das lasteinleitende Bauteil geleitet, wodurch ein Versagen der Bauteilkante verhindert oder zumindest hinausgezögert werden kann.
  • An den im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung verlaufenden Schlaufenvertikalabschnitt kann sich ein weiterer Abschnitt anschließen, der zwar im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft, aber auch eine von der Vertikalen abweichende Richtungskomponente aufweist, welche bevorzugt von dem Isolierkörper weg in Richtung des lasteinleitenden Bauteils verläuft.
  • Neben dem im Vergleich zu Anschlusselementen mit herkömmlichen Querkraftstäben vereinfachten Einbau können durch diese bevorzugten Ausführungsformen die einleitbaren Druckkräfte weiter gesteigert werden. Durch den Wegfall des üblicherweise in dem lasteinleitenden Bauteil in horizontaler Richtung verlaufenden Schenkels des Querkraftstabes kann zudem die Länge des nichtrostenden Betonstahls reduziert werden. Durch den Wegfall des horizontalen Schenkels sind auch größere Stababstände der statischen Bewehrung möglich, wodurch der Einbau der Bewehrung und das Vergießen des Betons deutlich vereinfacht wird.
  • Ein für ein erfindungsgemäßes Anschlusselement vorgesehener Querkraftstab kann auf einfache Weise durch Biegen eines linearen Stabes hergestellt werden.
  • Im Falle von Ausführungsformen mit einem Schlaufenabschnitt kann der Querkraftstab im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung bevorzugt oberhalb des Druckelements aus dem Isolierkörper aus- und in das lasteinleitende Bauteil ein. Der Querkraftstab verläuft also ausgehend von dem lastabtragenden Bauteil schräg von oben nach unten durch die Dämmung, tritt oberhalb des Druckelements aus der Dämmung heraus und bildet dann eine nach unten verlaufende Schleife, welche nach einer Umrundung nach oben in Richtung des Zugstabs verläuft. Da sich der Schlaufenvertikalabschnitt und der Schlaufendiagonalabschnitt kreuzen, kann der Schlaufenabschnitt über seine gesamte Ausdehnung hinweg nicht exakt in einer Ebene verlaufen. Aus diesem Grund können auch der Schlaufenabschnitt und das Druckelement nicht exakt in einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Für den Fachmann ist somit klar, was unter der Aussage „der Schlaufenabschnitt des Querkraftstabs und das Druckelement verlaufen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene“ zu verstehen ist.
  • Besonders bevorzugt weist der Schlaufenumkehrabschnitt über seine gesamte Ausdehnung hinweg keine linearen Abschnitte auf sondern zeigt durchweg einen gebogenen Verlauf.
  • Ebenfalls bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen sich der Schlaufenumkehrabschnitt aus mehreren gebogenen und zumindest einem, bevorzugt mehreren, linearen Abschnitten zusammensetzt, die in alternierender Reihenfolge aufeinander folgen.
  • Ebenfalls bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen der Schlaufenumkehrabschnitt im eingebauten Zustand in seinem an den Schlaufendiagonalabschnitt anschließenden Bereich in einer nach unten orientierten Richtung verläuft, in einem daran anschließenden Bereich in Richtung des Isolierkörpers verläuft und in einem daran anschließenden Bereich in einer nach oben orientierten Richtung verläuft. Der Schlaufenumkehrabschnitt weist in diesem Fall bei Projektion in die Ebene des Querkraftstabs einen kreisartigen Verlauf auf.
  • Bevorzugt steht der Schlaufenvertikalabschnitt über eine Teillänge hinweg mit dem Druckelement in Kontakt. Besonders bevorzugt ist der Schlaufenvertikalabschnitt über eine Teillänge hinweg fest mit dem Druckelement verbunden, insbesondere verschweißt. Durch den Kontakt zwischen Schlaufenvertikalabschnitt und Druckelement werden die durch das lasteinleitende Bauteil hervorgerufenen vertikalen Spaltzugkräfte, die zum Betonkantenbruch und zum Abplatzen der unteren Betondeckung führen können, besonders gut durch das Druckelement auf das lastabtragende Bauteil übertragen. Durch eine feste Verbindung von Schlaufe und Druckelement kann ein vertikales Abgleiten des Druckelements nach unten verhindert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Druckelement einen in dem lasteinleitenden Bauteil angeordneten flächigen Endabschnitt auf, wobei die vertikale Querschnittsfläche des flächigen Endabschnitts zumindest 500 mm2 beträgt. Durch den flächigen Endabschnitt mit einer vertikalen Querschnittsfläche von zumindest 500 mm2 können von dem lasteinleitenden Bauteil verursachte Druckkräfte besonders gut aufgenommen und in das lastabtragende Bauteil geleitet werden. Insbesondere bevorzugt beträgt die vertikale Querschnittsfläche des flächigen Endabschnitts zumindest 1000 mm2, was zu einer weiter verbesserten Einleitung der Druckkräfte führt.
  • In den genannten Ausführungsformen mit Schlaufenabschnitt stellt der untere Umkehrpunkt des Schlaufenumkehrabschnitts die der unteren Oberfläche des lasteinleitenden Bauteils am nächsten liegenden Stelle dar. Besonders bevorzugt beträgt im eingebauten Zustand der minimale Abstand zwischen dem unteren Umkehrpunkt des Schlaufenumkehrabschnitts und der im eingebauten Zustand unteren Oberfläche des auskragenden Bauteils maximal 20 mm, bevorzugt maximal 15 mm, ganz besonders bevorzugt maximal 10 mm. Durch die genannten Werte für die Mindestbetondeckung kann einerseits eine Korrosion des Querkraftstabes verhindert und andererseits ein Abplatzen der Betondeckung weitgehend zuverlässig vermieden werden.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem lasteinleitenden Bauteil um ein auskragendes Bauteil. Insbesondere bevorzugt handelt es sich bei dem lasteinleitenden Bauteil um eine Platte, insbesondere Kragplatte, um einen Balkon, eine Konsole, eine Loggiaplatte, eine auskragende Wandscheibe oder um ein Fassadenelement.
  • Bei dem lastabtragenden Bauteil handelt es sich bevorzugt um eine Boden-/Deckenplatte, eine Deckenplatte oder um eine Wand.
  • Ganz besonders bevorzugt werden die verschiedenen möglichen Kombinationen der oben genannten bevorzugten Ausführungsformen. In allen Fällen führt die Kombination der einzelnen, näher spezifizierten Elemente zu einer Kombination der mit diesen einzelnen Elementen verbundenen Vorteile, was zu ganz besonders gut geeigneten, statisch hoch belastbaren und gleichzeitig leicht einzubauenden Anschlusselementen führt.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Anschlusselement vorgesehenen Zugstäbe, Druckelemente und Querkraftstäbe werden bevorzugt aus Metall, beispielsweise Bau- und Armierungsstahl, insbesondere bevorzugt aber auch aus nicht-rostenden Betonstahl gefertigt. Die in den Beton-Bauteilen eingegossenen Stahlteile werden vom Beton gegen Korrosion geschützt. Allerdings müssen zumindest die den Bereich des Isolierkörpers durchsetzenden Abschnitte der Stäbe gegen Korrosion geschützt werden. Bevorzugt werden diese Abschnitte aus nichtrostendem Stahl, insbesondere Edelstahl gefertigt oder durch das aus der EP 895 558 B1 bekannte System vor Korrosion geschützt. Gemäß EP 895 558 B1 wird ein aus korrodierendem Material bestehender Baustahlstab kontaktfrei mit einer nicht-korrodierenden Hülse umgeben und der Zwischenraum zwischen Hülse und Baustahlstab mit einer gießfähigen, aushärtenden Masse verfüllt.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den 1 bis 4 näher erläutert werden.
  • 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anschlusselements 1. Das lastabtragende Bauteil 2 ist als Boden-/Deckenplatte 2 ausgebildet. Bei dem lasteinleitenden Bauteil 3 handelt es sich um eine auskragende Balkonplatte 3.
  • Das die Boden-/Deckenplatte 2 und die auskragende Balkonplatte 3 verbindende Anschlusselement 1 umfasst einen zwischen Boden-/Deckenplatte 2 und auskragender Platte 3 angeordneten quaderförmigen Isolierkörper 4. Der Isolierkörper 4 wird von einem Zugstab 5 zur Aufnahme von Zugkräften, einem Querkraftstab 6 zur Aufnahme von Querkräften und einem Druckelement 7 zur Aufnahme von Druckkräften durchsetzt. Bei dem Druckelement 7 handelt es sich um ein Druckelement aus Armierungsstahl, das an seinen beiden Enden mit jeweils einer Druckplatte ausgestattet ist, wobei jeweils eine der Druckplattten in der auskragenden Platte bzw. in der Boden-/Deckenplatte angeordnet ist. Die vertikale Querschnittsfläche der Druckplatten beträgt 1000 mm2. Zugstab 5 und Querkraftstab 6 sind aus Armierungsstahl mit einem Durchmesser von 10 mm gefertigt.
  • Der Querkraftstab 6 weist einen in der auskragenden Platte 3 angeordneten ersten Abschnitt 6.1, einen im Isolierkörper 4 angeordneten Diagonalabschnitt 6.2 und einen in der Boden-/Deckenplatte 2 angeordneten zweiten Abschnitt 6.3 auf, wobei der Diagonalabschnitt 6.2 ausgehend von der auskragenden Platte 3 den Isolierkörper 4 mit großer Steigung diagonal nach oben in Richtung der Boden-/Deckenplatte 2 durchdringt. Der Querkraftstab 6 tritt in vertikaler Richtung oberhalb des Druckelements 7 aus dem Isolierkörper 4 aus- und in das auskragende Bauteil 3 ein.
  • Der in der auskragenden Platte 3 angeordnete erste Abschnitt 6.1 des Querkraftstabs 6 verläuft, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in horizontaler Richtung in Höhe des Druckelements 7.
  • Der in dem lastabtragenden Bauteil, also der Boden-/Deckenplatte 2 angeordnete zweite Abschnitt des Querkraftstabs 6 weist genau einen Teilbereich auf, der in vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs 5 verläuft. Dieser Teilbereich ist in der gezeigten Ausführungsform als Knick 10 ausgebildet.
  • In der gezeigten Ausführungsform tritt der Querkraftstab 6 auf Höhe des Zugstabs 5 aus dem Isolierkörper 4 aus und in das lastabtragende Bauteil 2 ein. Wie ausgeführt kann der Querkraftstab im Bereich des Isolierkörpers 4 bevorzugt so steil geführt werden, dass er oberhalb des Zugstabs 5 und/oder unterhalb des Druckelements 7 aus dem Isolierkörper 4 austritt.
  • Der Abstand des dem Isolierkörper 4 benachbarten, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs 5 verlaufenden Teilbereichs 10 des zweiten Abschnitts 6.3 des Querkraftstabs 6 von der dem lastabtragenden Bauteil 2 zugewandten Oberfläche des Isolierkörpers 4 beträgt rund 10 mm. Der Teilbereich 10 des Querkraftstabs, der sich am nächsten zu der oberen Oberfläche der Boden-/Deckenplatte befindet und in dem daher die Gefahr einer Unterschreitung der minimalen Betondeckung besteht, befindet sich also in unmittelbarer Nähe des Isolierkörpers 4. Durch den Isolierkörper 4 wird der Querkraftstab 6 fixiert, sodass eine ungewollte Positionsveränderung verhindert wird.
  • Da der Abstand zwischen dem Knick 10 des Querkraftstabs 6 und der oberen Oberfläche der Boden-/Deckenplatte 10 mm beträgt und der Querkraftstab 6 durch den Isolierkörper 4 sicher fixiert ist, ist in jedem Fall eine ausreichende Betondeckung gewährleistet.
  • Das in der 1 dargestellte Kragplattenanschlusselement weist auch bei Verwendung von Isolierkörpern 4 mit großer Ausdehnung in horizontaler Richtung ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf die Einleitung der auftretenden Kräfte in das Gebäude auf.
  • 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusselements 1. Das lastabtragende Bauteil 2 ist als Boden-/Deckenplatte 2 ausgebildet. Bei dem lasteinleitenden Bauteil 3 handelt es sich um eine auskragende Balkonplatte 3.
  • Das die Boden-/Deckenplatte 2 und die auskragende Balkonplatte 3 verbindende Anschlusselement 1 umfasst einen zwischen Boden-/Deckenplatte 2 und auskragender Platte 3 angeordneten quaderförmigen Isolierkörper 4. Der Isolierkörper 4 wird von einem Zugstab 5 zur Aufnahme von Zugkräften, einem Querkraftstab 6 zur Aufnahme von Querkräften und einem Druckelement 7 zur Aufnahme von Druckkräften durchsetzt. Bei dem Druckelement 7 handelt es sich um ein Druckelement aus Armierungsstahl, das an seinen beiden Enden mit jeweils einer Druckplatte ausgestattet ist, wobei jeweils eine der Druckplattten in der auskragenden Platte bzw. in der Boden-/Deckenplatte angeordnet ist. Die vertikale Querschnittsfläche der Druckplatten beträgt 1000 mm2. Zugstab 5 und Querkraftstab 6 sind aus Armierungsstahl mit einem Durchmesser von 10 mm gefertigt.
  • Der Querkraftstab 6 weist einen in der auskragenden Platte 3 angeordneten ersten Abschnitt 6.1, einen im Isolierkörper 4 angeordneten Diagonalabschnitt 6.2 und einen in der Boden-/Deckenplatte 2 angeordneten zweiten Abschnitt 6.3 auf, wobei der Diagonalabschnitt 6.2 ausgehend von der auskragenden Platte 3 den Isolierkörper 4 mit großer Steigung diagonal nach oben in Richtung der Boden-/Deckenplatte 2 durchdringt. Der Querkraftstab 6 tritt in vertikaler Richtung auf Höhe des Druckelements 7 aus dem Isolierkörper 4 aus- und in das auskragende Bauteil 3 ein.
  • Der in der Boden-/Deckenplatte 2 angeordnete zweite Abschnitt 6.3 des Querkraftstabs 6 verläuft, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in horizontaler Richtung unterhalb des Zugstabs 5.
  • Der in dem lasteinleitenden Bauteil, also der auskragenden Platte 3 angeordnete erste Abschnitt 6.1 des Querkraftstabs 6 weist genau einen Teilbereich auf, der in vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements 7 verläuft. Dieser Teilbereich ist in der gezeigten Ausführungsform als Knick 9 ausgebildet.
  • In der gezeigten Ausführungsform tritt der Querkraftstab 6 auf Höhe des Druckelements 7 aus dem Isolierkörper 4 aus und in das lasteinleitende Bauteil 3 ein. Wie ausgeführt kann der Querkraftstab im Bereich des Isolierkörpers 4 bevorzugt so steil geführt werden, dass er oberhalb des Zugstabs 5 und/oder unterhalb des Druckelements 7 aus dem Isolierkörper 4 austritt.
  • Der Abstand des dem Isolierkörper 4 benachbarten, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements 7 verlaufende Teilbereich 9 des ersten Abschnitts 6.1 des Querkraftstabs 6 von der dem lasteinleitenden Bauteil 3 zugewandten Oberfläche des Isolierkörpers 4 beträgt rund 10 mm. Der Teilbereich 9 des Querkraftstabs, der sich am nächsten zu der unteren Oberfläche der auskragenden Platte befindet und in dem daher die Gefahr einer Unterschreitung der minimalen Betondeckung besteht, befindet sich also in unmittelbarer Nähe des Isolierkörpers 4. Durch den Isolierkörper 4 wird der Querkraftstab 6 fixiert, sodass eine ungewollte Positionsveränderung verhindert wird.
  • Da der Abstand zwischen dem Knick 9 des Querkraftstabs 6 und der unteren Oberfläche auskragenden Platte 10 mm beträgt und der Querkraftstab 6 durch den Isolierkörper 4 sicher fixiert ist, ist in jedem Fall eine ausreichende Betondeckung gewährleistet.
  • Das in der 2 dargestellte Kragplattenanschlusselement weist auch bei Verwendung von Isolierkörpern 4 mit großer Ausdehnung in horizontaler Richtung ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf die Einleitung der auftretenden Kräfte in das Gebäude auf.
  • 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusselements 1. Das lastabtragende Bauteil 2 ist als Boden-/Deckenplatte 2 ausgebildet. Bei dem lasteinleitenden Bauteil 3 handelt es sich um eine auskragende Balkonplatte 3.
  • Das die Boden-/Deckenplatte 2 und die auskragende Balkonplatte 3 verbindende Anschlusselement 1 umfasst einen zwischen Boden-/Deckenplatte 2 und auskragender Platte 3 angeordneten quaderförmigen Isolierkörper 4. Der Isolierkörper 4 wird von einem Zugstab 5 zur Aufnahme von Zugkräften, einem Querkraftstab 6 zur Aufnahme von Querkräften und einem Druckelement 7 zur Aufnahme von Druckkräften durchsetzt. Bei dem Druckelement 7 handelt es sich um ein Druckelement aus Armierungsstahl, das an seinen beiden Enden mit jeweils einer Druckplatte ausgestattet ist, wobei jeweils eine der Druckplattten in der auskragenden Platte bzw. in der Boden-/Deckenplatte angeordnet ist. Die vertikale Querschnittsfläche der Druckplatten beträgt 1000 mm2. Zugstab 5 und Querkraftstab 6 sind aus Armierungsstahl mit einem Durchmesser von 10 mm gefertigt.
  • Der Querkraftstab 6 weist einen in der auskragenden Platte 3 angeordneten ersten Abschnitt, der in der gezeigten Ausführungsform als Schlaufenabschnitt 6.1 ausgebildet ist, einen im Isolierkörper 4 angeordneten Diagonalabschnitt 6.2 und einen in der Boden-/Deckenplatte 2 angeordneten zweiten Abschnitt 6.3 auf, wobei der Diagonalabschnitt 6.2 ausgehend von der auskragenden Platte 3 den Isolierkörper 4 diagonal nach oben in Richtung der Boden-/Deckenplatte 2 durchdringt. Der Querkraftstab 6 tritt in vertikaler Richtung oberhalb des Druckelements 7 aus dem Isolierkörper 4 aus- und in das auskragende Bauteil 3 ein.
  • Der in der auskragenden Platte 3 angeordnete Schlaufenabschnitt 6.1 umfasst einen sich an den im Isolierkörper 4 angeordneten Diagonalabschnitt 6.2 anschließenden und mit dem Diagonalabschnitt 6.2 fluchtenden Schlaufendiagonalabschnitt 6.11, einen sich an den Schlaufendiagonalabschnitt 6.11 anschließenden Schlaufenumkehrabschnitt 6.12 und einen sich an den Schlaufenumkehrabschnitt 6.12 anschließenden, in vertikaler Richtung verlaufenden Schlaufenvertikalabschnitt 6.13 auf. Der Schlaufenabschnitt 6.1 des Querkraftstabs 6 und das Druckelement 7 verlaufen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene und der Schlaufenvertikalabschnitt 6.13 steht in der gezeigten Ausführungsform über eine Teillänge hinweg mit dem Druckelement 7 in Kontakt. Im Allgemeinen ist aber kein Kontakt zwischen Schlaufenvertikalabschnitt 6.13 und Druckelement 7 notwendig. Da sich der Schlaufenvertikalabschnitt 6.13 und der Schlaufendiagonalabschnitt 6.11 kreuzen, kann der Schlaufenabschnitt 6.1 nicht exakt in einer Ebene verlaufen. Damit ist für den Fachmann klar, was unter der Aussage „der Schlaufenabschnitt 6.1 des Querkraftstabs 6 und das Druckelement 7 verlaufen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene“ zu verstehen ist.
  • Der Schlaufenumkehrabschnitt 6.12 verläuft in seinem an den Schlaufendiagonalabschnitt 6.11 anschließenden Bereich in einer nach unten orientierten Richtung, in einem daran anschließenden Bereich in Richtung des Isolierkörpers 4 und in einem daran anschließenden Bereich in einer nach oben orientierten Richtung. In der gezeigten Ausführungsform weist der Schlaufenumkehrabschnitt 6.12 über seine gesamte Ausdehnung hinweg einen gebogenen Verlauf auf. Der Schlaufenumkehrabschnitt 6.12 kann sich aber auch aus mehreren linearen und gebogenen Abschnitten zusammensetzen, welche in alternierender Reihenfolge aufeinanderfolgen.
  • Der Abstand des dem Isolierkörper 4 benachbarten, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements 7 verlaufenden Teilbereichs 9 des ersten Abschnitts 6.1 des Querkraftstabs 6, im gezeigten Ausführungsbeispiel also der Abstand des unteren Umkehrpunkts 9 des Schlaufenumkehrabschnitts 6.12 von der dem lasteinleitenden Bauteil 3 zugewandten Oberfläche des Isolierkörpers 4 beträgt rund 10 mm. Der untere Umkehrpunkt 9 des Schlaufenumkehrabschnitts 6.12 befindet sich also in unmittelbarer Nähe des Isolierkörpers 4 und ist in vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements 7 angeordnet. Der unteren Umkehrpunkt 9 des Querkraftstabs stellt den sich am nächsten zu der unteren Oberfläche der auskragenden Platte befindenden Abschnitt dar, weshalb sich hier die größte Gefahr einer Unterschreitung der minimalen Betondeckung besteht. Durch den Isolierkörper 4 wird der Querkraftstab 6 fixiert, sodass eine ungewollte Positionsveränderung verhindert wird.
  • Da der Abstand zwischen dem Knick 9 des Querkraftstabs 6 und der unteren Oberfläche auskragenden Platte 10 mm beträgt und der Querkraftstab 6 durch den Isolierkörper 4 sicher fixiert ist, ist in jedem Fall eine ausreichende Betondeckung gewährleistet.
  • Da der Abstand zwischen dem unteren Umkehrpunkt 9 des Schlaufenumkehrabschnitts 6.12 und der im eingebauten Zustand unteren Oberfläche der auskragenden Platte 10 mm beträgt und der Querkraftstab 6 durch den Isolierkörper 4 sicher fixiert ist, ist in jedem Fall eine ausreichende Betondeckung gewährleistet.
  • Das in der 3 dargestellte Kragplattenanschlusselement weist ganz besonders gute Eigenschaften im Hinblick auf die Einleitung der auftretenden Kräfte in das Gebäude ebenso wie im Hinblick auf seinen erleichterten Einbau auf.
  • 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusselements 1. Das lastabtragende Bauteil 2 ist als Boden-/Deckenplatte 2 ausgebildet. Bei dem lasteinleitenden Bauteil 3 handelt es sich um eine auskragende Balkonplatte 3.
  • Das in der 4 gezeigte Ausführungsbeispiel stellt eine Kombination der in den 1 und 3 gezeigten Ausführungsformen dar. Der in dem lastabtragenden Bauteil, also der Boden-/Deckenplatte 2 angeordnete zweite Abschnitt des Querkraftstabs 6 weist genau einen Teilbereich auf, der in vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs 5 verläuft. Dieser Teilbereich ist in der gezeigten Ausführungsform als Knick 10 ausgebildet. Zudem weist der Querkraftstab 6 einen in der auskragenden Platte 3 angeordneten ersten Abschnitt auf, der in der gezeigten Ausführungsform als Schlaufenabschnitt 6.1 ausgebildet ist. Im Übrigen entsprechen die Element des gezeigten Anschlusselements den Elementen der in den 1 und 3 gezeigten Beispiele.
  • Bezüglich der Vorteile des in 4 gezeigten Anschlusselements wird auf die Ausführungen im Zusammenhang mit den 1 und 3 verwiesen. Dem Fachmann ist klar, dass sich die Vorteile der dort gezeigten Ausführungsformen addieren und dass das in 4 dargestellte Anschlusselement ganz besonders ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf die Einleitung der auftretenden Kräfte in das Gebäude ebenso wie im Hinblick auf seinen erleichterten Einbau aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlusselement
    2
    lastabtragendes Bauteil
    3
    lasteinleitendes Bauteil
    4
    Isolierkörper
    5
    Zugstab
    6
    Querkraftstab
    6.1
    erster Abschnitt
    6.2
    Diagonalabschnitt
    6.3
    zweiter Abschnitt
    6.11
    Schlaufendiagonalabschnitt
    6.12
    Schlaufenumkehrabschnitt
    6.13
    Schlaufenvertikalabschnitt
    7
    Druckelement
    9
    Teilbereich des ersten Abschnitts
    10
    Teilbereich des zweiten Abschnitts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3005571 B1 [0004]
    • EP 933483 A1 [0005]
    • EP 895558 B1 [0046, 0046]

Claims (18)

  1. Anschlusselement (1) zum Verbinden eines lastabtragenden Bauteils (2) mit einem lasteinleitenden Bauteil (3) aufweisend einen im eingebauten Zustand zwischen dem lastabtragenden Bauteil (2) und dem lasteinleitenden Bauteil (3) angeordneten Isolierkörper (4), zumindest einen, den Isolierkörper im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung durchsetzenden Zugstab (5), zumindest einen, den Isolierkörper (4) durchsetzenden Querkraftstab (6) und zumindest ein, den Isolierkörper (4) durchsetzendes Druckelement (7), wobei der Querkraftstab (6) einen im eingebauten Zustand in dem lasteinleitenden Bauteil (3) angeordneten ersten Abschnitt (6.1), einen im Isolierkörper (4) angeordneten Diagonalabschnitt (6.2) und einen im eingebauten Zustand in dem lastabtragenden Bauteil (2) angeordneten zweiten Abschnitt (6.3) aufweist, wobei der Diagonalabschnitt (6.2) ausgehend von dem lasteinleitenden Bauteil (3) den Isolierkörper (4) im eingebauten Zustand diagonal nach oben in Richtung des lastabtragenden Bauteils (2) durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkraftstab (6) zumindest in einem Teilbereich (9) seines ersten Abschnitts (6.1) in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements (7) verläuft und/oder der Querkraftstab (6) zumindest in einem Teilbereich (10) seines zweiten Abschnitts (6.3) in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs (5) verläuft.
  2. Anschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkraftstab (6) in genau einem Teilbereich (9) seines ersten Abschnitts (6.1) in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements (7) verläuft und/oder der Querkraftstab (6) in genau einem Teilbereich (10) seines zweiten Abschnitts (6.3) in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs (5) verläuft.
  3. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkraftstab (6) über seinen gesamten, im eingebauten Zustand in dem lastabtragenden Bauteil (2) angeordneten zweiten Abschnitt (6.3) in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung nicht unterhalb des Zugstabs (5) verläuft.
  4. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkraftstab (6) im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs (5) aus dem Isolierkörper (4) aus- und in das lastabtragende Bauteil (2) eintritt.
  5. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkraftstab (6) im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements (7) aus dem Isolierkörper (4) aus- und in das lasteinleitende Bauteil (3) eintritt.
  6. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des dem Isolierkörper (4) benachbarten, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung unterhalb des Druckelements (7) verlaufenden Teilbereichs (9) des ersten Abschnitts (6.1) des Querkraftstabs (6) von der dem lasteinleitenden Bauteil (3) zugewandten Oberfläche des Isolierkörpers (4) maximal 50 mm, bevorzugt maximal 30 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm beträgt.
  7. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des dem Isolierkörper (4) benachbarten, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung oberhalb des Zugstabs (5) verlaufenden Teilbereichs (10) des zweiten Abschnitts (6.3) des Querkraftstabs (6) von der dem lastabtragenden Bauteil (2) zugewandten Oberfläche des Isolierkörpers (4) maximal 50 mm, bevorzugt maximal 30 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm beträgt.
  8. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Zustand der minimale Abstand des Querkraftstabs (6) von der unteren Oberfläche des lasteinleitenden Bauteils (3) maximal 20 mm, bevorzugt maximal 15 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm beträgt.
  9. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Zustand der minimale Abstand des Querkraftstabs (6) von der oberen Oberfläche des lastabtragenden Bauteils (2) maximal 20 mm, bevorzugt maximal 15 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm beträgt.
  10. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem lasteinleitenden Bauteil (3) angeordnete erste Abschnitt (6.1) des Querkraftstabs (6) einen sich an den im Isolierkörper (4) angeordneten Diagonalabschnitt (6.2) anschließenden und mit dem Diagonalabschnitt (6.2) fluchtenden Schlaufendiagonalabschnitt (6.11), einen sich an den Schlaufendiagonalabschnitt (6.11) anschließenden Schlaufenumkehrabschnitt (6.12) und einen sich an den Schlaufenumkehrabschnitt (6.12) anschließenden, in im eingebauten Zustand vertikaler Richtung verlaufenden Schlaufenvertikalabschnitt (6.13) aufweist.
  11. Anschlusselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenabschnitt (6.1) des Querkraftstabs (6) und das Druckelement (7) im eingebauten Zustand im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
  12. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenumkehrabschnitt (6.12) über seine gesamte Ausdehnung hinweg einen nicht-linearen Verlauf aufweist.
  13. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenumkehrabschnitt (6.12) im eingebauten Zustand in seinem an den Schlaufendiagonalabschnitt (6.11) anschließenden Bereich in einer nach unten orientierten Richtung, in einem daran anschließenden Bereich in Richtung des Isolierkörpers (4) und in einem daran anschließenden Bereich in einer nach oben orientierten Richtung verläuft.
  14. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenvertikalabschnitt (6.13) über eine Teillänge hinweg mit dem Druckelement (7) in Kontakt steht.
  15. Anschlusselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenvertikalabschnitt (6.13) über eine Teillänge hinweg fest mit dem Druckelement (7) verbunden, insbesondere verschweißt ist.
  16. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (7) einen in dem lasteinleitenden Bauteil (3) angeordneten flächigen Endabschnitt aufweist, wobei die vertikale Querschnittsfläche des flächigen Endabschnitts zumindest 500 mm2, bevorzugt zumindest 1000 mm2 beträgt.
  17. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem lasteinleitenden, insbesondere auskragenden Bauteil (3) um eine Platte, insbesondere Kragplatte, um einen Balkon, eine Konsole, eine Loggiaplatte, eine auskragende Wandscheibe oder ein Fassadenelement handelt.
  18. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem lastabtragenden Bauteil um eine Boden-/Deckenplatte (2), eine Deckenplatte oder eine Wand handelt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3005571B1 (de) 1980-02-14 1981-06-04 Eberhard 7570 Baden-Baden Schöck Bauelement zur Waermedaemmung bei Gebaeuden
EP0933483A2 (de) 1998-02-03 1999-08-04 SCHÖCK BAUTEILE GmbH Bauelement zur Wärmedämmung
EP0895558B1 (de) 1996-04-22 2000-07-05 Pecon AG Armierungsstab

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