DE202016102768U1 - Trägerbaugruppe mit Koppelteil für die Verbindung einer Funktionskomponente mit einem Karosseriebauteil eines Fahrzeugs - Google Patents

Trägerbaugruppe mit Koppelteil für die Verbindung einer Funktionskomponente mit einem Karosseriebauteil eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Trägerbaugruppe für ein Fahrzeug, mit – einem an einem Karosseriebauteil des Fahrzeugs festzulegenden Trägerbauteil (1), – mindestens einer Funktionskomponente (FS1, FS2, AE) eines Fensterhebers und/oder einer Fahrzeugtür, die an einer ersten Seite des Trägerbauteils (1) festgelegt ist, und – mindestens einem Koppelteil (2), das an einer der ersten Seite des Trägerbauteils (1) gegenüberliegenden zweiten Seite des Trägerbauteils (1) festgelegt ist und das für eine Verbindung einerseits mit der mindestens einen Funktionskomponente (FS1, FS2, AE) und andererseits mit dem Karosserieteil eingerichtet und vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (1) mindestens ein erhaben an der zweiten Seite vorstehendes Einsteckelement (13, 16) ausbildet, auf das das Koppelteil (2) mit einer Ausnehmung (23, 26) aufgesteckt ist, sodass das Koppelteil (2) mit dem Einsteckelement (13, 16) formschlüssig und kraftschlüssig verbunden ist und das Koppelteil (2) hierdurch an dem Trägerbauteil (1) vorpositioniert und arretiert ist, bevor eine Verbindung des Koppelteils (2) mit der mindestens einen Funktionskomponente (FS1, FS2, AE) und dem Karosserieteil erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trägerbaugruppe für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Trägerbauteil einer gattungsgemäßen Trägerbaugruppe ist an einem Karosseriebauteil eines Fahrzeugs festzulegen und trägt Funktionskomponenten eines Fahrzeugfensterhebers und/oder einer Fahrzeugtür. So kann es sich beispielsweise um einen Modulträger handeln, der Teile des Fensterhebers und/oder ein Versteifungs- oder Crashelement, wie zum Beispiel einen Crashbeam, trägt und an einer Türkarosserie zu fixieren ist.
  • Um das Trägerbauteil möglichst gewichtssparend ausbilden zu können, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, werden einige Funktionskomponenten, die im Normalbetrieb und/oder in einem Crash-Fall höher belastet sind, mit dem Karosseriebauteil gekoppelt, um entstehende Kräfte von der jeweiligen Funktionskomponente auf beziehungsweise in das Karosseriebauteil zu übertragen. In diesem Zusammenhang sind Koppelteile, üblicherweise in Form von Adapterblechen, bekannt, die auf einem Modulträger durch zusätzliche Befestigungs- und/oder Fixierungselemente in Form von Schrauben oder Nieten befestigt und sowohl mit der Funktionskomponente als auch dem Karosseriebauteils verbunden werden, um entsprechende Kräfte in das Karosseriebauteil einzuleiten. Die Befestigung etwaiger Koppelteile mittels Schrauben oder Nieten führt jedoch zu erhöhten Kosten und Gewichtsnachteilen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine vereinfachte Anbindung eines Koppelteils für die Vormontage bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Trägerbaugruppe des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hiernach ist ein Trägerbauteil als Teil der Trägerbaugruppe vorgesehen, an dessen erster Seite mindestens eine Funktionskomponente eines Fensterhebers, wie zum Beispiel eine Führungsschiene, und/oder mindestens eine Funktionskomponente einer Fahrzeugtür, wie zum Beispiel ein Crashbeam, festgelegt ist und an dessen gegenüberliegenden zweiten Seite mindestens ein Koppelteil festgelegt ist, das für eine Verbindung einerseits mit der mindestens einen Funktionskomponente und andererseits mit dem Karosserieteil – vorzugsweise über separate Befestigungs- und/oder Fixierungselemente – eingerichtet und vorgesehen ist. Erfindungsgemäß bildet das Trägerbauteil mindestens ein erhaben an der zweite Seite vorstehendes Einsteckelement aus, auf das das Koppelteil mit einer Ausnehmung aufgesteckt ist, sodass das Koppelteil mit dem Einsteckelement formschlüssig und kraftschlüssig verbunden ist und das Koppelteil hierdurch an dem Trägerbauteil vorpositioniert und arretiert ist, bevor eine Verbindung des Koppelteils mit der mindestens einen Funktionskomponente und dem Karosserieteil erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist folglich über das Einsteckelement des Trägerbauteils und die Ausnehmung des Koppelteils eine sowohl formschlüssige als auch kraftschlüssige Verbindung zwischen Trägerbauteil und Koppelteil bereitgestellt, über die das Koppelteil vorpositioniert und arretiert werden kann. Die Geometrien und Abmessungen des Einsteckelements und des Koppelteils sind folglich so aufeinander abgestimmt, dass beim Aufstecken des Koppelteils das Koppelteil an dem Einsteckelement des Trägerbauteils auch kraftschlüssig festgelegt wird.
  • Für die anschließende Verbindung des Koppelteils mit der mindestens einen Funktionskomponente einerseits und dem Karosserieteil andererseits sind in einer Ausführungsvariante separate Befestigungs- und/oder Fixierungselemente vorgesehen. Mit anderen Worten wird die Funktionskomponente beispielsweise über mindestens ein Befestigungselement mit dem Koppelteil verbunden und gegebenenfalls auch an dem Trägerbauteil fixiert, während eine Verbindung des Koppelteils mit dem Karosseriebauteils über hierzu verschiedene Fixierungselemente erfolgt, die gegebenenfalls auch gleichzeitig der Fixierung des Trägerbauteils an dem Karosseriebauteils dienen.
  • In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Trägerbauteil beispielsweise um einen Modulträger für die Nass-/Trockenraumtrennung, bei dem ein Ende einer Führungsschiene eines Fensterhebers zusammen mit einer hieran drehbar gelagerten Seilrolle des Fensterhebers über ein Befestigungselement an dem Modulträger festgelegt und mit einem Koppelteil, zum Beispiel in Form eines Adapterblechs, verbunden ist. Zur Fixierung des Modulträgers an der Türkarosserie sind mehrere Befestigungsstellen vorgesehen, wobei an mindestens einer dieser Befestigungsstellen gleichzeitig auch das Koppelteil mit der Fahrzeugkarosserie verbunden wird, beispielsweise über eine Schraube oder einen Niet.
  • Das Einsteckelement kann mindestens eine Klemmfläche ausbilden, an der eine Klemmkante eines in die Ausnehmung des aufgesteckten Koppelteils begrenzenden Randes klemmend anliegt, um den Kraftschluss mit dem Einsteckelement zu gewährleisten.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Einsteckelement mehrere zueinander beabstandete Klemmflächen ausbildet, an denen die Klemmkante des aufgesteckten Koppelteils klemmend anliegt. Über mehrere vereinzelte Klemmflächen kann an mehreren zueinander beabstandeten Stellen ein klemmender Kontakt mit einer einzelnen Klemmkante des Koppelteils bereitgestellt werden, wobei die zum Aufstecken des Koppelteils benötigte Kraft geringer sein kann, als bei einer durchgehenden Klemmfläche über die gesamte Länge der Klemmkante. Die zueinander beabstandeten Klemmflächen sind in einer Ausführungsvariante an rippenartig ausgebildeten Abschnitten des Eingesteckelements ausgebildet, die im Wesentlichen entlang einer Erstreckungsrichtung des erhaben vorstehenden Einsteckelements zueinander beabstandet sind. Eine Beabstandung der einzelnen rippenartig ausgebildeten Abschnitte des Einsteckelements mit ihren Klemmflächen ist dabei beispielsweise nebeneinander entlang einer Erstreckungsrichtung vorgesehen, die im Wesentlichen senkrecht zu derjenigen Raumrichtungen verläuft, in der das Einsteckelement von dem Trägerbauteil vorsteht.
  • Die Klemmkante des Koppelteils kann grundsätzlich an einem von der zweiten Seite des Trägerbauteils weg weisenden Klemmbereich ausgebildet sein. Dieser Klemmbereich kann somit beispielsweise in eine Richtung von der zweiten Seite des Trägerbauteils weg abgewinkelt oder gebogen verlaufen. Durch einen derart zum Beispiel leicht nach oben abgewinkelten oder ab gebogenen Klemmbereich kann ein klemmender Kontakt zwischen dem Einsteckelement und dem Koppelteil verstärkt werden. Insbesondere hierbei kann vorgesehen sein, dass der Klemmbereich elastisch in Richtung des eingesteckten Einsteckelements vorgespannt ist, sodass beim Aufstecken des Koppelteils ein Verklemmen des Koppelteils an dem Einsteckelement unterstützt wird.
  • Der Klemmbereich kann beispielsweise zungen-, laschen-, leisten- oder stegförmig ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsvariante umfasst das Koppelteil ein Metallblech und die mindestens eine Ausnehmung ist aus diesem Metallblech ausgeschnitten, beispielsweise ausgestanzt. In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass die Klemmkante des Koppelteils durch eine Schnittkante des Metallblechs ausgebildet ist. Hierbei kann an der Klemmkante ein Stanzgrat erzeugt sein, um die Klemmung beim Aufstecken des Koppelteils zu verbessern.
  • Das Trägerbauteil bildet in einer Ausführungsvariante zusätzlich mindestens einen Einführabschnitt aus, über den entlang einer Verbindungseinrichtung eine körperliche Führung während eines Aufsteckens des Koppelteils an das Einsteckelement bereitgestellt ist. Über den mindestens einen Einführabschnitt ist somit gewährleistet, dass das an das Trägerbauteil angesetzte und in Richtung der zweite Seite gedrückte Einsteckelement entlang der Verbindungseinrichtung körperlich geführt in eine bestimmungsgemäße Endlage gelangt, in der das Koppelteil definiert ausgerichtet an dem Trägerbauteil vorliegt und kraftschlüssig arretiert ist.
  • Der Einführabschnitt kann hierbei von dem Einsteckelement selbst ausgebildet sein. Beispielsweise bildet das Einsteckelement zwei Einführabschnitte mit einem dazwischen liegenden Klemmabschnitt aus. An diesem zwischen den zwei Einführabschnitten vorgesehenen Klemmabschnitt ist dann mindestens eine Klemmfläche ausgebildet. Ein Einsteckelement mit zwei Einführabschnitten und einem Klemmabschnitt kann beispielsweise im Querschnitt eine mit einem Hundeknochen vergleichbare Form aufweisen, bei der die Einführabschnitte die seitlichen, verbreiterten Enden des Einsteckelements mit einem dazwischen liegenden, längserstreckten mittleren Klemmabschnitt bilden.
  • Nach einer alternativen Ausführungsvariante kann der mindestens eine Einführabschnitt räumlich beabstandet zu dem Einsteckelement an dem Trägerbauteil ausgebildet sein. Das Koppelteil weist hierbei dann mindestens zwei verschiedene erste und zweite Ausnehmungen auf, wobei eine erste Ausnehmung für die Führung des Koppelteils an dem Einführabschnitt vorgesehen ist und eine zweite Ausnehmung für die form- und kraftschlüssige Verbindung mit dem aufgesteckten Koppelteil. An dem Trägerbauteil sind somit für die unterschiedlichen Funktionen verschiedene Elemente und Abschnitte ausgebildet, die voneinander separiert sind und an unterschiedlichen Stellen an der zweiten Seite des Trägerbauteils erhaben hervorstehen.
  • Der mindestens eine zu dem Einsteckelement räumlich beabstandete Einführabschnitt kann stift-, steg- oder zapfenförmig ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich kann ein Einsteckelement, das einen Einführabschnitt ausbildet, auch mit einem separaten Einführabschnitt kombiniert an einem Trägerbauteil vorgesehen sein, sodass beim Anstecken des Koppelteils das Koppelteil einerseits am Einführabschnitt des Einsteckelements und andererseits an einem hierzu beabstandeten Einführabschnitt körperlich geführt ist.
  • Ein Einführabschnitt steht in einer Ausführungsvariante vorzugsweise stärker an der zweiten Seite des Trägerbauteils vor als ein (Klemm-)Abschnitt des Einsteckelements, mit dem das aufgesteckte Koppelteil kraftschlüssig verbunden ist, insbesondere an dem das aufgesteckte Koppelteil klemmend anliegt. Derart tritt das Koppelteil beim Anstecken an das Trägerbauteil stets zuerst mit dem mindestens einen Einführabschnitt in Kontakt und ist hieran bereits geführt, bevor das Koppelteil mit einem (Klemm-)Abschnitt für die Arretierung des Koppelteils in Kontakt tritt.
  • Um das Aufstecken des Koppelteils zu erleichtern, kann das Einsteckelement des Trägerbauteils mindestens eine Einführschräge ausbilden, die geneigt zu einer Verbindungseinrichtung verläuft, entlang der das Koppelteil bestimmungsgemäß an das Einsteckelement aufgesteckt wird.
  • Grundsätzlich kann das Trägerbauteil aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Alternativ oder ergänzend kann das Koppelteil aus einem Metall hergestellt sein. So bietet sich gerade bei der Herstellung eines Trägerbauteils aus einem Kunststoffmaterial die Verwendung eines metallischen und damit steiferen Koppelteils an, um auftretende Kräfte in das Karosseriebauteils abzuleiten.
  • Die über das Koppelteil mit dem Karosseriebauteil zu verbindende Funktionskomponente kann – wie bereits eingangs angegeben – beispielsweise eine Führungsschiene eines Fensterhebers sein. Bei der Funktionskomponente kann es sich aber auch um ein Versteifungs- oder Crashelement der Fahrzeugtür, insbesondere um einen versteifend wirkenden Crashbeam handeln.
  • Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der Erfindung.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Trägerbaugruppe mit einem Trägerbauteil in Form eines Modulträgers und einem hieran fixierten Koppelteil in Form eines Adapterblechs für die Kopplung einer Führungsschiene mit einem Karosseriebauteil der Fahrzeugtür;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Trägerbaugruppe der 1 mit Blick auf das Adapterblech;
  • 2A Schnittdarstellung des Ausschnitts gemäß der Schnittlinie A-A der 2;
  • 3 und 3A3C Detaildarstellungen des Adapterblechs und eines Einsteckelements des Modulträgers, mit dem das Adapterblech zur Vorpositionierung form- und kraftschlüssig verbunden ist;
  • 4 und 4A4B Detaildarstellungen einer Variante mit alternativ ausgestaltetem Einsteckelement;
  • 5A5B eine Weiterbildung der Ausführungsvariante der 4 und 4A bis 4B mit umgebogenem Klemmbereichen an dem Adapterblech;
  • 6A6B eine weitere mögliche Weiterbildung der Variante der 4 und 4A bis 4B mit gerade abgewinkelten Klemmbereichen an dem Adapterblech;
  • 7 ausschnittsweise eine weitere Ausführungsvariante mit an dem Modulträger separat ausgebildetem Einführabschnitt, der räumlich zu einem Einsteckelement beabstandet ist, an dem das aufgesteckte Adapterblech klemmend fixiert ist;
  • 7C Schnittansicht der Variante der 7 gemäß der Schnittlinie C-C der 7;
  • 8 ausschnittsweise eine weitere Variante mit zwei zu einem Einsteckelement separat vorgesehenen zapfenförmigen Einführabschnitten für das aufzusteckende Adapterblech;
  • 8D Schnittdarstellung der Variante der 8 gemäß der Schnittlinie D-D der 8.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Trägerbaugruppe für eine Fahrzeugtür mit einem Trägerbauteil in Form eines Modulträgers 1. In der 1 ist der flächige Modulträger 1 in Seitenansicht mit Blick auf eine zweite Seite dargestellt, die bei bestimmungsgemäß eingebautem Zustand dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist. Auf einer dieser zweiten Seite gegenüberliegenden ersten Seite sind unterschiedliche Funktionskomponenten eines Fahrzeugfensterhebers angeordnet, insbesondere zwei Führungsschienen FS1 und FS2, an denen jeweils ein mit einer Fensterscheibe zu verbindender Mitnehmer M1 oder M2 verschieblich geführt ist. Zum Verschieben der Mitnehmer M1, M2 entlang der Führungsschienen FS1 und FS2 ist eine elektromotorische Antriebseinheit AE des Fensterhebers vorgesehen. Diese Antriebseinheit AE ist auf der zweiten Seite des Modulträgers 1 angeordnet.
  • Der Modulträger 1 definiert an den gegenüberliegenden ersten und zweiten Seiten jeweils eine Trägerfläche 10, an der die verschiedenen Funktionskomponenten festgelegt sind. Die Trägerfläche 10 ist von einem umlaufenden Rand 11 begrenzt, an dem eine Dichtung D vorgesehen ist, um den Modulträger 1 dichtend an einem Karosseriebauteil einer Fahrzeugtür zu fixieren, üblicherweise einem Türinnenblech. Für die Fixierung des Modulträgers 1 an der Türkarosserie sind am Rand 11 mehrere Befestigungsstellen 12A verteilt angeordnet. An diesen Befestigungsstellen 12A wird der Modulträger 1 mit den hieran bereits vormontierten Funktionskomponenten des Fensterhebers an der Fahrzeugtürkarosserie mittels Fixierungselementen, zum Beispiel in Form von Schrauben oder Nieten 3.1, 3.2, fixiert.
  • Zur Gewichtseinsparung ist der Modulträger 1 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Um hierbei die im Betrieb des Fensterhebers auftretenden und an den Führungsschienen FS1 und FS2 angreifenden Kräfte gezielt in die Türkarosserie einzuleiten und nicht vollständig durch den Modulträger 1 aufnehmen zu müssen, können Koppelteile vorgesehen sein, die einerseits an dem Modulträger 1 festgelegt sind und andererseits eine Verbindung einer Funktionskomponente, wie beispielsweise einer Führungsschiene FS1 oder FS2, mit der Türkarosserie realisieren. In der 1 ist ein solches Koppelteil exemplarisch anhand eines Adapterblechs 2 veranschaulicht, das auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten zweiten Seite des Modulträgers 1 festgelegt ist. Das Adapterblech 2 befindet sich hierbei in einem randnahen Bereich der Trägerfläche 10.
  • Wie anhand der vergrößerten Darstellung der 2 und der Schnittdarstellung der 2A veranschaulicht ist, ist das Adapterblech 2 einerseits an zwei Befestigungsstellen 12B des Modulträgers 1 mit der Türkarosserie verbunden und andererseits über ein Befestigungselement in Form eines Befestigungsbolzens 4 mit einem unteren Ende der Führungsschiene FS1. An den Befestigungsstellen 12B ist jeweils ein Fixierungselement in Form einer Schraube oder eines Niets 3.1, 3.2 vorgesehen, wobei das jeweilige Fixierungselement 3.1, 3.2 durch eine Bohrung in dem Modulträger 1 hindurch greift, um eine Fixierung des Koppelteils 2 und des Modulträgers 1 an dem Karosseriebauteil der Fahrzeugtür sicherzustellen. Über das auf der zweiten Seite des Modulträgers 1 angeordnete Adapterblech 2 ist folglich die an der ersten Seite angeordnete Führungsschiene FS1 mit dem Karosseriebauteil gekoppelt, sodass auf die Führungsschiene FS1 wirkende Kräfte über das Adapterblech 2 hinweg in das Karosseriebauteil eingeleitet werden können.
  • Wie anhand der Schnittdarstellung der 2A ferner ersichtlich ist, dient vorliegend der Befestigungsbolzen 4 nicht nur an der ersten Seite des Trägerbauteils 1 der Fixierung der Führungsschiene FS1 an einer Befestigungsstelle 14 der Trägerfläche 10. Vielmehr ist über den Befestigungsbolzen 4 auch ein mit einem Innengewinde versehener Stufenbolzen SB festgelegt, der eine Seilrolle SR des Fensterhebers am Ende der Führungsschiene FS1 drehbar gelagert. Der Stufenbolzen SB bildet dabei mit dem durch die Führungsschiene FS1 hindurchgreifenden Befestigungsbolzen 4 eine körperliche Drehachse für die Seilrolle SR.
  • Um das Adapterblech 2 vor der Anbringung der Befestigungs- und Fixierungselemente 3.1, 3.2 und 4 an dem Modulträger 1 festzulegen und hierbei in einer vorgegebenen Relativlage ausgerichtet zu arretieren, sodass die Befestigungs- und Fixierungselemente 3.1, 3.2 und 4 ohne ein manuelles oder maschinelles Haltend es Adapterblechs 2 angebracht werden können, bildet das Trägerbauteil 1 an seiner zweite Seite ein erhaben vorstehendes Einsteckelement 13 aus. Auf dieses Einsteckelement 13 ist das Adapterblech 4 mit einer korrespondierenden Ausnehmung 23 aufgesteckt. Das Einsteckelement 13 und die Ausnehmung 23 sind hierbei so aufeinander abgestimmt, dass das Adapterblech 2 beim Aufstecken auf das Einsteckelement 23 hieran formschlüssig und kraftschlüssig arretiert wird und damit unbeweglich in einer Montageposition gehalten ist, bis eine Verbindung des Adapterblechs 2 mit der Führungsschiene FS1 und dem Karosseriebauteil der Fahrzeugtür erfolgt. Details des Einsteckelements 13 und der Ausnehmung 23 sind anhand der 3 und 3A bis 3C näher veranschaulicht.
  • Wie insbesondere aus diesen Figuren ersichtlich ist, ist das Einsteckelement 13 längserstreckt ausgebildet und steht an der zweiten Seite des Trägerbauteils 2 erhaben hervor. Hierbei bildet das Einsteckelement 32 Einführabschnitte in Form zweier Einführdome 131 und 132 aus. Diese Einführdome 131 und 132 sind über einen Klemmabschnitt 130 des Einsteckelements 13 miteinander verbunden. Die Einführdome 131 und 132 stehen dabei stärker von der zweiten Seite des Modulträgers 1 hervor als der Klemmabschnitt 130. Derart wird das Adapterblech 2 beim Aufstecken auf das Einsteckelement 13 an den Einführdomen 131 und 132 in Richtung der Trägerfläche 10 geführt, bevor das Adapterblech 2 mit dem Klemmabschnitt 130 in Kontakt tritt. Die Einführdome 131 und 132 sind jeweils mit vier sich kreuzenden und sich zur Trägerfläche 10 hin konisch verbreiternden Führungssegmenten 1310 oder 1320 ausgebildet sowie mit geneigt verlaufenden Einführungsflächen (Einführschrägen).
  • Der zwischen den Einführdomen 131 und 132 ausgebildete Klemmabschnitt 130 des Einsteckelements 13 ist im Wesentlichen quaderförmig und weist mehrere zueinander beabstandete Rippen auf, an denen jeweils Klemmflächen 1301 ausgebildet sind. Die Klemmflächen 1301 sind damit im Wesentlichen senkrecht zu einer Verbindungsrichtung VR zueinander beabstandet, entlang der das Adapterblech 2 auf das Einsteckelement 13 aufgesteckt wird. Um auch das Aufstecken des Adapterblechs 2 im Bereich des Klemmabschnitt 130 zu erleichtern, weisen die einzelnen Rippen an ihren Oberseiten ebenfalls geneigt verlaufende Einführungsflächen (Einführschrägen) 1300 auf.
  • Die Ausnehmung 23 in dem Adapterblech 23 ist geometrisch auf die Form des Einsteckelements 13 abgestimmt und stellt sich in der Draufsicht knochenförmig dar, mit zwei seitlichen, breiteren Ausnehmungsabschnitten 231 und 232 und einem dazwischen liegenden längserstreckten mittleren Ausnehmungsabschnitt 230. Die Ausnehmung 23 ist aus dem Adapterblech 2 ausgestanzt. Hierbei ist an den sich gegenüberliegenden Rändern des mittleren Ausnehmungsabschnitts 230 ein Stanzgrat für eine Klemmkante 2301 gebildet, der bei bestimmungsgemäß aufgestecktem Adapterblech 2 klemmend an den einzelnen Klemmflächen 1301 des Klemmabschnitts 130 anliegt.
  • Bei der Ausführungsvariante der 4 und 4A bis 4B ist das Einsteckelement 13 mit einem Klemmabschnitt 130 ausgebildet, der an seiner Oberseite keine schräg verlaufenden Einführungsflächen 1300 aufweist. Ferner bildet der Klemmabschnitt 130 hier auch keine rippenartigen Strukturen für die einzelnen Klemmflächen 1301 aus. Vielmehr stellt sich der Klemmabschnitt 130 im Querschnitt entsprechend der 4B als konisch zur Trägerfläche 10 des Modulträgers 1 verbreiternd dar. Der zwischen den Einführdomen 131 und 132 vorgesehene Klemmabschnitt 130 erscheint somit keilförmig mit sich gegenüberliegenden geneigten Klemmflächen 1301. Mit diesen Klemmflächen stellen die Klemmkanten 2301 des aufgesteckten Adapterblechs 2 eine form- und kraftschlüssige Verbindung sicher, um das Adapterblech 2 an dem Modulträger 1 vorzupositionieren und zu arretieren, ohne dass bereits die Befestigungs- und Fixierungselemente 3.1, 3.2 und 4 angebracht sind.
  • Bei den Ausführungsvarianten der 5A5B und 6A6B ist ein mit der Ausführungsvariante der 4 und 4A bis 4B übereinstimmendes Einsteckelement 13 des Modulträgers 1 mit einem Adapterblech 2 kombiniert, das an seinem mittleren Ausnehmungsabschnitt 230 einen elastischen und von der Trägerfläche 10 weg abgebogenen (5A, 5B) oder gerade abgewinkelten (6A, 6B) Klemmbereich 2302 aufweist. Dieser Klemmbereich 2302 ist an beiden sich gegenüberliegenden Rändern des mittleren Ausnehmungsabschnitts 230 vorgesehen und steht an dem Adapterblech 2 von dem Modulträger 1 vor, wenn das Adapterblech 2 bestimmungsgemäß auf das Einsteckelement 13 aufgesteckt wurde. Die sich gegenüberliegenden Klemmbereiche 2302 des Adapterblechs 2 erscheinen hierbei jeweils zungen- oder leistenförmig und stellen über die hieran vorgesehenen, sich gegenüberliegenden Klemmkanten 2301 eine Klemmung mit dem Klemmabschnitt 130 des Einsteckelements 13 sicher. Der Abstand der beiden sich gegenüberliegenden Klemmkanten 2301 des Adapterblechs 2 definiert dabei jeweils die Weite einer Klemmspalte.
  • Bei den Varianten der 7, 7C und 8, 8D bildet der Modulträger 1 für die Führung des Adapterblechs 2 beim Anstecken einerseits und für die form- und kraftschlüssige Verbindung des Adapterblechs 2 mit dem Modulträger 1 andererseits unterschiedliche und räumlich voneinander getrennte Abschnitte aus. So ist einerseits mindestens ein erhaben vorstehender Einführabschnitt 15, 15.1, 15.2 für die körperliche Führung des Adapterblechs 2 in eine Montageposition vorgesehen sowie hiervon unabhängig ein Einsteckelement 16 mit einer oder mehreren Klemmflächen 1601 für die Arretierung des Adapterblechs 2. An dem Adapterblech 2 sind dementsprechend auch mindestens zwei nicht ineinander übergehende erste und zweite Ausnehmungen 25 und 26 oder 25.1, 25.2 und 26 vorgesehen, in die entweder ein Einführabschnitt 15, 15.1 oder 15.2 oder das Einsteckelement 16 eingreifen kann.
  • Bei der Variante der 7 und 7C sind ein einzelner Einführabschnitt 15 und das Einsteckelement 16 jeweils längserstreckt ausgebildet und stehen jeweils stegförmig von der Trägerfläche 10 des Modulträgers 1 vor. Der Einführabschnitt 25 und das Einsteckelement 16 sind hierbei im Wesentlichen um 90° zueinander versetzt angeordnet. Während der eine Einführabschnitt 15 Einführungsflächen (Einführschrägen) 1500 für die körperliche Führung des Adapterblechs 2 über eine erste Ausnehmung 25 aufweist, bildet das hier ebenfalls im Querschnitt konisch Einsteckelement 16 Klemmflächen 1601 für eine Klemmverbindung mit Klemmkanten 2601 der zweiten Ausnehmung 26 des Adapterblechs 2 aus.
  • Bei der Variante der 8 und 8D sind zusätzlich zu einem Einsteckelement 16 zwei zapfenförmig vorstehende Einführabschnitt 15.1 und 15.2 vorgesehen sowie zwei hiermit korrespondierende Ausnehmungen 25.1 und 25.2 im Adapterblech 2. Auch hier ist über das Aufstecken des Adapterblechs 2 an den Einführabschnitten 15.1 und 15.2 zwar eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Trägerbauteil 1 und Adapterblech 2 realisiert, gleichwohl dienen die Einführabschnitte 25.1 und 25.2 vor allem der körperlichen Führung des Adapterblechs 2 beim Aufstecken an das separat ausgebildete Einsteckelement 16 des Modulträgers 1. Dieses Einsteckelement 16 stellt nicht nur einen Formschluss, sondern auch einen Kraftschluss zwischen dem Adapterblech 2 und dem Modulträger 1 sicher, sodass das Adapterblech 2 hierüber unbeweglich arretiert in einer definierten Lage an dem Modulträger 1 festgelegt ist, bevor die zusätzlichen Befestigungs- und Fixierungselemente 3.1, 3.2 und 4 angebracht werden und damit über das Adapterblech 2 eine Kräfte übertragende Kopplung zwischen einer Funktionskomponente, wie zum Beispiel der Führungsschiene FS1, FS2 oder gegebenenfalls der Antriebseinheit AE, mit einem Karosseriebauteil der Fahrzeugtür gegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Modulträger (Trägerbauteil)
    10
    Trägerfläche
    11
    Rand
    12A, 12B
    Befestigungsstelle
    13
    Einsteckelement
    130
    Klemmabschnitt
    1300
    Einführungsfläche (Einführschräge)
    1301
    Klemmfläche
    131, 132
    Einführdom (Einführabschnitt)
    1310, 1320
    Führungssegment
    14
    Befestigungsstelle
    15, 15.1, 15.2
    Einführabschnitt
    1500
    Einführungsfläche (Einführschräge)
    16
    Einsteckelement
    1601
    Klemmfläche
    2
    Adapterblech (Koppelteil)
    23
    Ausnehmung
    230
    mittlerer Ausnehmungsabschnitt
    2301
    Klemmkante / Stanzgrat
    2302
    Klemmbereich
    231, 232
    seitlicher Ausnehmungsabschnitt
    25, 25.1, 25.2
    Erste Ausnehmung
    26
    Zweite Ausnehmung
    2601
    Klemmkante / Stanzgrat
    3.1, 3.2
    Schraube / Niet (Fixierungselement)
    4
    Befestigungsbolzen (Befestigungselement)
    AE
    Antriebseinheit
    D
    Dichtung
    FS1, FS2
    Führungsschiene
    M1, M2
    Mitnehmer
    SB
    Stufenbolzen
    SR
    Seilrolle
    VR
    Verbindungsrichtung

Claims (21)

  1. Trägerbaugruppe für ein Fahrzeug, mit – einem an einem Karosseriebauteil des Fahrzeugs festzulegenden Trägerbauteil (1), – mindestens einer Funktionskomponente (FS1, FS2, AE) eines Fensterhebers und/oder einer Fahrzeugtür, die an einer ersten Seite des Trägerbauteils (1) festgelegt ist, und – mindestens einem Koppelteil (2), das an einer der ersten Seite des Trägerbauteils (1) gegenüberliegenden zweiten Seite des Trägerbauteils (1) festgelegt ist und das für eine Verbindung einerseits mit der mindestens einen Funktionskomponente (FS1, FS2, AE) und andererseits mit dem Karosserieteil eingerichtet und vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (1) mindestens ein erhaben an der zweiten Seite vorstehendes Einsteckelement (13, 16) ausbildet, auf das das Koppelteil (2) mit einer Ausnehmung (23, 26) aufgesteckt ist, sodass das Koppelteil (2) mit dem Einsteckelement (13, 16) formschlüssig und kraftschlüssig verbunden ist und das Koppelteil (2) hierdurch an dem Trägerbauteil (1) vorpositioniert und arretiert ist, bevor eine Verbindung des Koppelteils (2) mit der mindestens einen Funktionskomponente (FS1, FS2, AE) und dem Karosserieteil erfolgt.
  2. Trägerbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung des Koppelteils (2) mit der mindestens einen Funktionskomponente (FS1, FS2, AE) einerseits und dem Karosserieteil andererseits separate Befestigungs- und/oder Fixierungselemente (3.1, 3.2, 4) vorgesehen sind.
  3. Trägerbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckelement (13, 16) mindestens eine Klemmfläche (1301, 1601) ausbildet, an der eine Klemmkante (2301, 2601) eines die Ausnehmung (23, 26) des aufgesteckten Koppelteils (2) begrenzenden Randes klemmend anliegt.
  4. Trägerbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckelement (13, 16) mehrere zueinander beabstandete Klemmflächen (1301) ausbildet, an denen die Klemmkante (2301, 2601) des aufgesteckten Koppelteils (2) klemmend anliegt.
  5. Trägerbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erhabene Einsteckelement (13) entlang einer Erstreckungsrichtung an dem Trägerbauteil (1) erstreckt und die Klemmflächen (1301) an rippenartig ausgebildeten Abschnitten des Einsteckelements (13) ausgebildet sind, die im Wesentlichen entlang der Erstreckungsrichtung zueinander beabstandet sind.
  6. Trägerbaugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkante (2301, 2601) des Koppelteils (2) an einem von der zweiten Seite des Trägerbauteils (1) weg weisenden Klemmbereich (2302) ausgebildet ist.
  7. Trägerbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbereich (2302) in eine Richtung von der zweiten Seite des Trägerbauteils (2) weg abgewinkelt oder gebogen verläuft.
  8. Trägerbaugruppe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbereich (2302) elastisch in Richtung des eingesteckten Einsteckelements (13) vorgespannt ist.
  9. Trägerbaugruppe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbereich (2302) zungen-, laschen-, leisten- oder stegförmig ausgebildet ist.
  10. Trägerbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (2) ein Metallblech umfasst und die mindestens eine Ausnehmung (23, 26) aus dem Metallblech ausgeschnitten, insbesondere ausgestanzt ist.
  11. Trägerbaugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 9 und dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkante (2301) des Koppelteils (2) durch eine Schnittkante des Metallblechs ausgebildet ist.
  12. Trägerbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmkante (2301) ein Stanzgrat erzeugt ist.
  13. Trägerbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (1) zusätzlich mindestens einen Einführabschnitt (131, 132; 15, 15.1, 15.2) ausbildet, über den entlang einer Verbindungsrichtung (VR) eine körperliche Führung während eines Aufsteckens des Koppelteils (2) an das Einsteckelement (13, 16) bereitgestellt ist.
  14. Trägerbaugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einführabschnitt (131, 132) von dem Einsteckelement (13) ausgebildet ist.
  15. Trägerbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckelement (13) zwei Einführabschnitte (131, 132) mit einem dazwischen liegenden Klemmabschnitt (130) ausbildet.
  16. Trägerbaugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einführabschnitt (15, 15.1, 15.2) räumlich beabstandet zu dem Einsteckelement (16) an dem Trägerbauteil (1) ausgebildet ist und das Koppelteil (2) mindestens zwei verschiedene erste und zweite Ausnehmungen (25, 25.1, 25.2; 26) aufweist, wobei eine erste Ausnehmung (25, 25.1, 25.2) für die Führung des Koppelteils (2) an dem Einführabschnitt (15, 15.1, 15.2) vorgesehen ist und eine zweite Ausnehmung (26) für die form- und kraftschlüssige Verbindung mit dem aufgesteckten Koppelteil (2).
  17. Trägerbaugruppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zu dem Einsteckelement (16) räumlich beabstandete Einführabschnitt (15, 15.1, 15.2) stift-, steg- oder zapfenförmig ausgebildet ist.
  18. Trägerbaugruppe nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einführabschnitt (131, 132; 15, 15.1, 15.2) stärker an der zweiten Seite des Trägerbauteils (1) vorsteht als ein Abschnitt (130) des Einsteckelements (13, 16), mit dem das aufgesteckte Koppelteil (2) kraftschlüssig verbunden ist, insbesondere an dem das aufgesteckte Koppelteil (2) klemmend anliegt.
  19. Trägerbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckelement (13) des Trägerbauteils (1) mindestens eine Einführschräge ausbildet,, um das Aufstecken des Koppelteils (2) zu erleichtern, die Einführschräge geneigt zu einer Verbindungsrichtung (VR) verläuft, entlang der das Koppelteil (2) bestimmungsgemäß an das Einsteckelement (13, 16) aufgesteckt wird.
  20. Trägerbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (1) aus einem Kunststoffmaterial und/oder das Koppelteil aus einem Metall hergestellt ist.
  21. Trägerbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionskomponente, die über das Koppelteil (2) mit dem Karosseriebauteil zu verbinden ist, eine Führungsschiene (FS1, FS2) eines Fensterhebers oder eine Versteifungs- oder Crashelement der Fahrzeugtür, insbesondere ein Crashbeam ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10126047A1 (de) * 2001-01-29 2002-08-22 Kuester Automotive Door Sys Verbindung zweier Bauteile von Kraftfahrzeugen, insbesondere eines Aggregateträgers einer Kraftfahrzeugtür mit Aggregaten
DE20309170U1 (de) * 2003-06-06 2004-10-28 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Multifunktionsträger für ein Kraftfahrzeug
DE102014213960A1 (de) * 2014-07-17 2016-01-21 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Befestigungseinrichtung zum drehfesten Befestigen zweier Bauteile einer Fahrzeugtür aneinander

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