DE202016102642U1 - Trinkbecherdeckel - Google Patents

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Abstract

Trinkbecherdeckel (100) für eine Trinkflasche, wenigstens umfassend:
– ein Basiselement (10), das wenigstens eine Ausgießöffnung (19) in einer Bodenplatte (11) aufweist, welche von einem hochgezogenen Rand (15) umgeben ist,
– einen flexiblen Trinkstutzen (23) mit einem inneren Fließkanal (24), der durch Knicken des flexiblen Trinkstutzens (23) absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass der Trinkstutzen (23) in einem schwenkbar an dem Basiselement (10) gelagerten Führungsschlitten (30) gehalten ist,
– dass der geknickte Trinkstutzen (23) innerhalb eines durch den Rand (15) umfassten Aufnahmeraums (14) lagerbar ist und
– dass eine lösbare Sperre vorgesehen ist, welche den Führungsschlitten (30) gegen die Rückstellkraft des geknickten Trinkstutzens (23) in einer Sperrstellung hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Trinkbecherdeckel für eine Trinkflasche mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Trinkbecherdeckel ist in der EP 2 532 601 B1 offenbart. Der Trinkstutzen ist als flexibles Röhrchen aus Kunststoff ausgebildet, das abgeknickt werden kann, um den innenliegenden Fließkanal zu verschließen. Die abgeknickte Stellung des Röhrchens, über die allein eine Dichtigkeit des Trinkbecherdeckels gewährleistet werden kann, wird durch eine abklappbare Kappe gesichert, die über eine Rastverbindung mit dem Unterteil des Trinkbecherdeckels verriegelbar ist. Wird die Kappe gelöst und zurückgeklappt, kann sich der Trinkstutzen aufgrund der elastischen Rückstellkräfte wieder in seine ursprüngliche Form zurückbegeben, und der innenliegende Fließkanal wird wieder freigegeben.
  • Solche Trinkbecherdeckel sind insbesondere zur Benutzung bei sportlichen Aktivitäten vorgesehen, bei denen über den Trinkstutzen, auch Trinkschnorchel genannt, direkt aus der Flasche getrunken werden soll. Dazu muss auch die Bedienung möglichst einfach sein und sollte insbesondere einhändig möglich sein. Der Nachteil bei dem bekannten Trinkbecherdeckel besteht darin, dass die schwenkbar gelagerte Kappe, die zugleich den Verschluss bewirkt, hinderlich ist. Beim Trinken über den Trinkstutzen muss sie mit einem Finger zurückgehalten werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Trinkbecherdeckel mit Trinkstutzen anzugeben, der ohne eine zusätzliche Kappe auskommt, um den Trinkstutzen abzuknicken und in der abgeknickten Stellung zu halten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass der Trinkstutzen in einem an dem Basiselement gelenkig und/oder verschiebbar gelagerten Führungsschlitten gehalten ist, und dass der geknickte Trinkstutzen innerhalb eines durch den Rand umfassten Aufnahmeraums lagerbar ist.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik, wo der Aufnahmeraum für den Trinkstutzen im Hohlraum unterhalb der Kappe gebildet ist, wird der Aufnahmeraum erfindungsmäß direkt am Basisteil gebildet. Die Sicherung des Trinkstutzens in der abgeknickten Stellung wird über den Führungsschlitten bewirkt, das sich in der Verriegelungsstellung an der Oberseite des Aufnahmeraums befindet. Dadurch, dass der Trinkstutzen erfindungsgemäß nicht einfach frei von dem Basiselement aufragt, sondern in dem Führungsschlitten mit definierten Lagerpunkten gehalten ist, wird eine definierte Knickstelle erreicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zudem vorgesehen, dass der Führungsschlitten in Bezug auf die Position der Auslauföffnung im Basiselement so angeordnet ist, dass eine doppelte Abknickung erfolgt. Es bildet sich somit im Querschnitt gesehen eine S-förmig geschlängelte Konfiguration des Trinkstutzens, sodass der innenliegende Trinkkanal sogar an zwei Stellen abgesperrt ist.
  • Erfindungswesentlich ist auch das Zusammenspiel zwischen der Position des Führungsschlittens und der Elastizität des Trinkstutzens. Der Führungsschlitten wird mit dem Daumen herabgedrückt, kippt nach vorn und nimmt dabei den Trinkstutzen mit. Beim Übergang in eine eher horizontale Lage gelangen die Gelenkpunkte des Führungsschlittens aufgrund der Führung in einer Schiebekulisse bis in eine Schiene, die eine lineare Rückzugsbewegung erlaubt. Der Benutzer kann also nach dem Herunterdrücken des Trinkstutzens der Führungsschlitten leicht zurückziehen, also radial nach außen, wo er an einer Entriegelungstaste blockiert wird. Die Stellung des Führungsschlittens wird dadurch gehalten, dass dieser gelenkig gelagert ist und dass die Federkraft des verformten Trinkstutzens der Führungsschlitten fest gegen die Entriegelungstaste drückt.
  • Um wieder aus der Flasche trinken zu können, braucht der Benutzer lediglich der Führungsschlitten leicht nach vorne zu schieben, sodass es aus dem Eingriff mit der Entriegelungstaste gerät. Mit dem leichten Druck, über welchen die Verriegelung ausgelöst wird, werden auch die Führungsvorsprünge am Führungsschlitten wieder zurück in die Schiebekulisse gedrückt, sodass sich der Führungsschlitten aufrichten kann, bewirkt durch die elastische Rückstellung des Trinkstutzens. Anschließend schiebt der Benutzer erneut der Führungsschlitten nach vorne, wobei der Trinkstutzen abknickt und der Führungsschlitten zurück in seine Sperrstellung bewegt wird.
  • Um eine noch größere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen und damit gegen ein unbeabsichtigtes Auslaufen des Getränks zu geben, ist vorzugsweise ein Sicherungsschieber vorgesehen, der in eine Position oberhalb des Aufnahmeraums bewegt werden kann, wo er entweder den abgeknickten Trinkstutzen zusätzlich arretiert und/oder der Führungsschlitten sichert, beispielsweise dadurch, dass er eine Rastverbindung mit dem Führungsschlitten ausbildet. Da der Sicherungsschieber nur translatorisch zu bewegen ist, kann ein Kippen des Führungsschlittens solange nicht erfolgen, wie der Führungsschlitten mit dem Sicherungsschieber im Eingriff ist. Der Benutzer muss vielmehr erst den Sicherungsschieber in die Außenposition bringen, um der Führungsschlitten und den Trinkstutzen überhaupt bewegen zu können und muss dann die bereits oben beschriebene Entriegelungstaste auslösen, um den Führungsschlitten freizugeben.
  • Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Trinkbecherdeckel ist also die Verknüpfung einer Schwenkbewegung des Führungsschlittens, um ihn in die liegende Stellung zu bringen, in welcher der Trinkstutzen abgeklemmt wird, und einer anschließenden radialen Verschiebung nach außen zwecks Sicherung. Durch diese Kombination wird eine selbstsichernde Transportstellung eingenommen, die auch nur durch eine radiale Verschiebung wieder aufgehoben werden kann.
  • Die radiale Verschiebung kann durch den Benutzer selbst durch eine Rückzugsbewegung vorgenommen werden. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass der Führungsschlitten mit einer Gleitkante oder Gleitfläche an einer Führungskulisse abgleitet, wenn der Benutzer den Führungsschlitten nach unten schwenkt. Diese Zwangsführung wird erreicht, wenn der Führungsschlitten bis etwas unter die Transportstellung gedrückt wird. Dann wird der Führungsschlitten in einer geneigten Lage, bei der seine äußere, hintere Auflagekante leicht angehoben ist soweit nach außen geschoben, dass die Auflagekante oberhalb einer Auflagefläche liegt. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer lediglich den Führungsschlitten herabdrücken muss, um die Sicherung herzustellen Lässt der Benutzer ihn los, legen sich die Flächen aneinander an und die Transportstellung ist gesichert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 14 einen Trinkbecherdeckel mit verschiedenen Stellungen des Trinkstutzens, jeweils im Schnitt;
  • 5A, 5B den Trinkbecherdeckel in gesicherter Transportstellung, jeweils in perspektivischer Ansicht;
  • 6A, 6B den Trinkbecherdeckel in ungesicherter Transportstellung, jeweils in perspektivischer Ansicht;
  • 7A, 7B den Trinkbecherdeckel in entriegelter Stellung, jeweils in perspektivischer Ansicht;
  • 8 den Trinkbecherdeckel in Trinkstellung in perspektivischer Ansicht; und
  • 9, 10 den Trinkbecherdeckel kurz vor und kurz nach Herstellen der Transportstellung.
  • 1 zeigt einen Trinkbecherdeckel 100 im Schnitt, der aus folgenden wesentlichen Komponenten gebildet ist:
    • – einem Basiselement 10 aus einem harten Kunststoff;
    • – einem Einsatzelement 20 aus einem weichen Kunststoff;
    • – einem Führungsschlitten 30;
    • – einem Sicherungsschieber 40 und
    • – einer Entriegelungstaste 50.
  • Das Basiselement 10 besitzt einen äußeren, etwa zylindrischen Körper, der sich von einem unteren Rand, an dem ein Schraubgewinde beginnt, bis zu einem oberen Rand 15 erstreckt. Über das Schraubgewinde kann eine dichtende Verbindung mit einem Flaschenhals einer Trinkflasche, insbesondere einer Isolierfalsche, hergestellt werden.
  • Der Innenraum des Basiselements 10 wird durch eine Bodenplatte 11 geteilt, welche mehrere Öffnungen 12, 19 aufweist. Es handelt sich zum einen um eine Ausgießöffnung 19. Daneben befinden sich mehrere kleine Belüftungsöffnungen 12 in der Bodenplatte.
  • Das Einsatzelement 20 legt sich von der Unterseite an den Boden 11 im Basiselement 10 an und ist dichtend damit verbunden. An der von dem Einsatzelement 20 überdeckten Ausgießöffnung 19 schließt sich ein Trinkstutzen 23 an, der einen inneren Fließkanal 24 aufweist, der von einer Einlauföffnung 21 ausgeht.
  • Im Bereich der Belüftungsöffnungen 12 ist das Einsatzelement 20 mit einer kleinen Kuppel versehen, die über einen Abstandshalter 13, der von der Bodenplatte 11 nach unten ragt, aufgespannt wird.
  • In 1 ist die geschlossene Transportstellung des Trinkflaschenverschlusses 100 dargestellt. Der Trinkstutzen 23 ist doppelt geknickt, und zwar einmal von der Auslauföffnung 21 ausgehend radial nach links außen, von wo er in einer 180°-Kehre 22 in die andere Richtung verläuft. Durch die doppelte Faltung kann zum einen der Trinkstutzen 23 länger ausgebildet werden und dennoch innerhalb des Randes 15 aufbewahrt werden, und zum anderen wird durch den doppelten Verschluss des inneren Fließkanals 24 eine größere Sicherheit gegen Auslaufen von Flüssigkeit geschaffen. Der hinter der Kehre 22 liegende Teil des Trinkstutzens 23 liegt vollständig innerhalb des Aufnahmeraums 14, welcher von dem Rand 15 umgeben und nach unten hinten durch den Boden 11 begrenzt ist. Die Lage des abgeknickten Trinkstutzens 23 wird zum einen durch den Führungsschlitten 30 gesichert, der sich in 1 in einer Sperrstellung befindet. Der Führungsschlitten 30 besitzt beidseitig je einen Lagerzapfen 31 zur schwenkbaren Lagerung im Basiselement 10
  • Zum anderen ist in 1 ein Sicherungsschieber 40 in die Verriegelungsstellung gebracht worden, in welcher der Sicherungsschieber 40 oberhalb des Aufnahmeraums 14 liegt. Der Sicherungsschieber 40 ist in einer Schiene 16 geführt. Er sichert den Führungsschlitten 30 und verhindert so, dass sich der Trinkstutzen 23 unbeabsichtigt aufrichten und damit den Fließkanal 24 im Inneren freigeben kann. Die Schiene 16 ist beidseitig an den Innenflanken einer U-förmigen Spange 17 ausgebildet, welche sich radial bis über den Rand 15 des Basiselements 10 hinaus nach außen erstreckt. Die Spange 17 kann in der Schließstellung auch zum Tragen benutzt werden.
  • In 2 ist der Beginn des Öffnungsvorgangs in einer weiteren Schnittdarstellung dargestellt. Der Sicherungsschieber 40 ist dabei bereits in seine außerhalb des Randes 15 liegende Endposition in der Spange 17 geschoben, wodurch die ungehinderte Bewegung des Führungsschlittens 30 möglich ist. Der Sicherungsschieber 40 ist über eine Rastvorsprung 41 in dieser Lage gehalten.
  • Der Führungsschlitten 30 wird über leichten Druck auf die Entriegelungstaste 50 radial nach vorn, in Richtung des Zentrums, geschoben und ist damit an seinem hinteren Ende frei, wie 3 zeigt. Der Führungsschlitten 30 ist nun nicht mehr gegen Verdrehen gesichert und kann sich aufgrund der Rückstellkraft des abgeknickten, elastischen Trinkstutzens 23 wieder aufrichten.
  • In 4 ist die Trinkstellung gezeigt. Der Trinkstutzen 23 hat sich vollständig entfaltet, sodass der innenliegende Fließkanal 24 zwischen der Auslauföffnung 21 und dem Ende des Trinkstutzens 23 offen ist. Der Trinkstutzen 23 ist in dem Führungsschlitten 30 gehalten, sodass beide Komponenten ungefähr die gleiche Winkellage einnehmen.
  • In 5A, 5B ist jeweils die Schließstellung analog zu 1 gezeigt. Sowohl der Führungsschlitten 30 wie auch der Sicherungsschieber 40 befinden sich in einer etwa horizontalen Position oberhalb des Aufnahmeraums 14 im Inneren und überdecken die Öffnung des Aufnahmeraums 14 vollständig. An der Oberseite des Führungsschlittens 30 und des Sicherungsschiebers 40 sind Vorsprünge angeformt, die eine Griffmulde bilden, um die Bedienung des Trinkbecherdeckels 100 durch Verschieben der Komponenten zu erleichtern.
  • Der Führungsschlitten 30 ist einerseits durch den in der teilgeschnittenen Ansicht in 5B sichtbaren Lagerzapfen 31 in einer Aufnahme 18 im Basiselement 10 festgelegt. Andererseits liegt der Führungsschlitten 30 mit einer hinteren Kante 32 auf der einem Absatz im Basiselement 10. Mit seiner vorderen Kante wird er durch den Sicherungsschieber 40 gehalten. Wie in 5B ebenfalls erkennbar, ist die Lageraufnahme 18 als doppelte Lageraufnahme bzw. als Langloch ausgebildet. Damit kann der Lagerzapfen 31 durch Verschieben in seiner Position verändert werden.
  • In 6A ist der Sicherungsschieber 40 bereits in seine außenseitige Endstellung in der Spange 17 überführt, sodass die Sicherung des Führungsschlittens 30 einseitig bereits wieder aufgehoben ist. Allerdings liegt der Führungsschlitten 30 mit seiner rückwärtigen Kante 32 noch auf einer Auflage 10.1 (siehe 6B) am Basiselement 10 auf, und diese Position wird durch die Federkraft des Trinkstutzens 23 gehalten. Der Lagerzapfen 31 befindet sich in der äußeren, hinteren Position in der Lageraufnahme 18.
  • Erst durch Druck auf die Entriegelungstaste 50 wird – wie in 7A gezeigt – der Führungsschlitten 30 etwas vorgeschoben. Dabei wandert der Lagerzapfen 31 in der Lageraufnahme 18 in die vordere, innere Position. Zugleich gerät die hintere Kante 32 aus dem Eingriff mit der Auflage 10.1 und kann dadurch frei um die Lagerzapfen 31 schwenken.
  • Aufgrund der Rückformung des Trinkstutzens 23 richtet sich dieser selbst und den mit ihm verbundenen Führungsschlitten 30 vollständig auf, bis die in 8 dargestellte Trinkposition, welche der Stellung im Schnitt in 4 entspricht, eingenommen worden ist.
  • Während die vorherigen Darstellungen sich vor allem auf den Öffnungsvorgang beziehen, zeigen die 9 und 10 den Übergang von der Trinkstellung gemäß 4 und 8 in die gesicherte Transportstellung gemäß den 1, 5A oder 5B.
  • Ausgehend aus der Gebrauchs- oder Trinkstellung in 8 drückt der Benutzer von oben auf den Führungsschlitten 30 und drückt diesen nach unten. Dadurch verformt er auch den Trinkstutzen 23. Drückt der Benutzer den Führungsschlitten 30 noch etwas weiter bis unter die Oberseite des Gehäuses nach unten in den Aufnahmeraum 14, so gerät dieser mit einer vorderen, unteren Gleitkante 33 auf die gekrümmt konkave Oberfläche einer Führungskulisse 13 im Basiselement 10.
  • Den Erstkontakt der Gleitkante 33 mit der Führungskulisse 13 zeigt 9. Der Führungsschlitten 30 ist dabei leicht nach innen unten geneigt. Zugleich ist die rückwärtige Seite des Führungsschlittens 30 leicht angehoben. Die hintere Kante 32 befindet sich oberhalb der Auflage 10.1 am Basiselement 10. Da einerseits der Kontakt an der Führungskulisse 30 besteht, andererseits die Lagerzapfen 31 aber in den Aufnahmen 18 (siehe 6B, 7B) gehalten sind, wird die vom Benutzer aufgebrachte Kraft so umgeleitet, dass die Zapfen 31 radial verschoben werden, bis sie in ihrer rückwärtigen Position innerhalb der Aufnahmen 18 liegen. Lässt der Benutzer dann los, wird der Führungsschlitten 30 durch die Elastizität des Trinkstutzens 23 nach oben gedrückt, wodurch sich die hintere Kante 32 auf die Auflagefläche 10.1 legt. Damit ist die Transportstellung bereits gesichert. Eine zusätzliche Sicherung kann abschließend durch den Schieber 40 bewirkt werden, der verhindert, dass durch versehentlichen leichten Druck der Führungsschlitten 30 aus der Sperrstellung bewegt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2532601 B1 [0002]

Claims (12)

  1. Trinkbecherdeckel (100) für eine Trinkflasche, wenigstens umfassend: – ein Basiselement (10), das wenigstens eine Ausgießöffnung (19) in einer Bodenplatte (11) aufweist, welche von einem hochgezogenen Rand (15) umgeben ist, – einen flexiblen Trinkstutzen (23) mit einem inneren Fließkanal (24), der durch Knicken des flexiblen Trinkstutzens (23) absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass der Trinkstutzen (23) in einem schwenkbar an dem Basiselement (10) gelagerten Führungsschlitten (30) gehalten ist, – dass der geknickte Trinkstutzen (23) innerhalb eines durch den Rand (15) umfassten Aufnahmeraums (14) lagerbar ist und – dass eine lösbare Sperre vorgesehen ist, welche den Führungsschlitten (30) gegen die Rückstellkraft des geknickten Trinkstutzens (23) in einer Sperrstellung hält.
  2. Trinkbecherdeckel (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre durch eine Auflagefläche (10.1) am Basiselement (10) und durch eine Auflagekante (32) am rückwärtigen, von dem Trinkstutzen (23) abgewandten Ende des Führungsschlittens (30) gebildet ist, wobei die Auflagekante (32) durch eine radiale Verschiebung des Führungsschlittens (30) von der Auflagefläche (10.1) entfernbar ist.
  3. Trinkbecherdeckel (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (30) mittels einer gelenkig an das Basiselement (10) angebundenen Entriegelungstaste (50) verschiebbar ist.
  4. Trinkbecherdeckel (100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (30) beidseits je einen Lagerzapfen (31) aufweist, der in einer langlochförmigen Lageraufnahme (18) im Basiselement (10) gelagert ist.
  5. Trinkbecherdeckel (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sicherungsschieber (40) vorgesehen ist, der in einer Schiene (16) oberhalb des Aufnahmeraums (14) verschiebbar angeordnet ist und der in einer ersten Endposition den abgeknickten Trinkstutzen (23) und/oder den Führungsschlitten (30) in einer Schließstellung hält.
  6. Trinkbecherdeckel (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsschieber (40) in einer über den Rand (15) hinwegführenden Schiene (16) bis in eine zweite Endposition außerhalb des Aufnahmeraums (14) verschiebbar angeordnet ist.
  7. Trinkbecherdeckel (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (11) wenigstens eine Belüftungsöffnung (12) aufweist.
  8. Trinkbecherdeckel (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkstutzen (23) integraler Teil eines elastomeren Einsatzelements (20) ist, das vollumfänglich dichtend mit einer Unterseite der Bodenplatte (11) verbunden ist und das die Ausgießöffnung (11) und die Belüftungsöffnung (12) überdeckt, wobei das Einsatzelement (20) an der Belüftungsöffnung (12) wenigstens eine Ventilöffnung enthält.
  9. Trinkbecherdeckel (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der in den Aufnahmeraum (14) abgesenkte Trinkstutzen (23) an einer ersten Knickstelle im Bereich der Ausgießöffnung (11) in eine Richtung und oberhalb davon an einer zweiten Knickstelle (22) in eine entgegengesetzte Richtung erstreckt und im Schnitt eine S-förmige Konfiguration einnimmt.
  10. Trinkbecherdeckel (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (30) bei einer Abwärtsschwenkbewegung mit einer Gleitfläche oder mit einer Gleitkante (33) an einer Führungskulisse (13) abgleitet und radial nach außen verschoben wird.
  11. Trinkbecher, wenigstens umfassend ein Trinkgefäß und einen Trinkbecherdeckel (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Trinkbecher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trinkgefäß und der Trinkbecherdeckel (100) über ein Schraubgewinde miteinander zu sind.
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