DE202016101992U1 - Absturzsicherung für Personen, umfassend eine Sicherungsplatte mit Krallen - Google Patents

Absturzsicherung für Personen, umfassend eine Sicherungsplatte mit Krallen Download PDF

Info

Publication number
DE202016101992U1
DE202016101992U1 DE202016101992.3U DE202016101992U DE202016101992U1 DE 202016101992 U1 DE202016101992 U1 DE 202016101992U1 DE 202016101992 U DE202016101992 U DE 202016101992U DE 202016101992 U1 DE202016101992 U1 DE 202016101992U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
plate
fall protection
claws
protection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202016101992.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABS SAFETY GmbH
Original Assignee
ABS SAFETY GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABS SAFETY GmbH filed Critical ABS SAFETY GmbH
Priority to DE202016101992.3U priority Critical patent/DE202016101992U1/de
Priority to DK17165231.6T priority patent/DK3231962T3/en
Priority to EP17165231.6A priority patent/EP3231962B1/de
Publication of DE202016101992U1 publication Critical patent/DE202016101992U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3261Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
    • E04G21/3276Arrangements on buildings for connecting safety-lines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3261Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
    • E04G21/3276Arrangements on buildings for connecting safety-lines
    • E04G21/329Arrangements on buildings for connecting safety-lines with measures for dampening the fall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3204Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
    • E04G21/3223Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings
    • E04G21/3233Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings without permanent provision in the floor or roof
    • E04G21/3238Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings without permanent provision in the floor or roof using counterweights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

Absturzsicherung (10) für Personen, mit einem flachen Fuß (18) zur Befestigung auf einem Untergrund, welcher Fuß (18) eine zentrale Fußplatte (16) umfasst, und einem auf der Fußplatte (16) aufragenden Stab (14), der an seinem der Fußplatte (16) abgewandten Ende eine Ringöse (12) trägt, gekennzeichnet durch eine Sicherungsplatte (26), die über der Fußplatte (16) angeordnet ist und durch welche der Stab (14) geführt ist, und welche mit zum Untergrund weisenden Krallen (38) versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absturzsicherung für Personen, mit einem flachen Fuß zur Befestigung auf einem Untergrund, welcher Fuß eine zentrale Fußplatte umfasst, und einem auf dem Fuß senkrecht aufragenden Stab, der an seinem der Fußplatte abgewandten Ende eine Ringöse trägt.
  • Solche Absturzsicherungen werden als Ankerpunkte auf Gebäudedächern oder an Fassaden zur Personensicherung verwendet. Die Ringöse dient zur Aufnahme eines Karabinerhakens, der am Ende eines Sicherungsseils angebracht ist, das zur persönlichen Sicherheitsausrüstung der Person gehört. Der Stab, der die Öse trägt, ist durch den Fuß am Untergrund verankert.
  • Der Fuß kann zu diesem Zweck geeignete formschlüssige Verankerungsmittel aufweisen, die in den Untergrund eingebracht werden, wie etwa Dübel oder dergleichen. Da solche Verankerungsmittel zwangsläufig den Untergrund, wie etwa die Dachhaut eines Flachdachs, an der betreffenden Stelle beschädigen, sind auch alternative Varianten entwickelt worden, in welchen die Absturzsicherung flach auf die Dachhaut aufgesetzt und mit dieser verklebt oder verschweißt wird. In dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2011 001 789 der Anmelderin wird eine Absturzsicherung vorgeschlagen, deren Fuß streifenförmige seitliche Ausleger umfasst, die sich von der Fußplatte aus sternförmig in unterschiedliche Raumrichtungen erstrecken. Diese Ausleger sorgen dafür, dass Lasten, die über den Stab in die Fußplatte eingeleitet werden, seitlich von der Fußplatte in den Untergrund verteilt werden. Die Ausleger lassen sich in relativ einfacher Weise auf die Dachhaut aufschweißen.
  • Es existieren jedoch Anwendungsfälle, in denen ein solches Aufschweißen nicht möglich oder nicht erwünscht ist. Grundsätzlich ist es in diesem Fall möglich, den Fuß mit den Auslegern mit einer Auflast wie etwa großflächig darauf verteilten Betonplatten zu belasten, so dass er sich nicht ohne weiteres auf dem Untergrund verschieben kann. Die Absturzsicherung wird also lediglich durch die auf den Fuß wirkende Auflast auf dem Untergrund gehalten, und letzterer bleibt völlig unbeeinträchtigt. Überdies würde eine solche Absturzsicherung den Vorteil bieten, dass sie sich rückstandsfrei bei Bedarf wieder vom Untergrund entfernen lässt. Allerdings besteht eine Schwierigkeit darin, die Absturzsicherung so auszulegen, dass sie auch die im Absturzfall auftretenden ruckartigen Lasten aufnehmen und zuverlässig in den Untergrund ableiten kann. Es ist daher bisher keine Absturzsicherung bekannt, die im Belastungsfall lediglich durch eine auf den Fuß wirkende Auflast ohne wesentliche Positionsänderung auf dem Untergrund gehalten wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Absturzsicherung der eingangs genannten Art zu schaffen, die lediglich durch eine auf den Fuß wirkende Auflast in ihrer Position gehalten wird, sich jedoch auch bei den im Absturzfall in den Fuß eingeleiteten hohen Lasten nicht wesentlich auf dem Untergrund verschiebt und somit ein ausreichendes Maß an Sicherheit bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Absturzsicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Absturzsicherung eine Sicherungsplatte, die über der Fußplatte angeordnet ist und durch welche der Stab geführt ist. Diese Sicherungsplatte ist mit Krallen versehen, die zum Untergrund weisen. Im unbelasteten Zustand liegen die freien Enden der Krallen lose auf dem Untergrund auf oder befinden sich in geringem Abstand über diesem. Im Absturzfall bewirkt die in den Stab eingeleitete seitliche Last ein ruckartiges Verkippen des Stabs, was dazu führt, dass sich die Krallen der Sicherungsplatte an der Seite, zu welcher der Stab sich neigt, in den Untergrund eingraben. Die Sicherungsplatte stützt dann den Stab und verhindert ein weiteres Kippen desselben. Es wird somit im Absturzfall eine feste Verankerung des Stabs im Untergrund erreicht, die gemeinsam mit der Auflast die Absturzsicherung im wesentlichen in ihrer Position hält.
  • Der Fuß kann durch geeignete Mittel auf dem Untergrund gesichert werden, beispielsweise durch eine Auflast, die auf seitlich um den Stab herum angeordnete Teile des Fußes wirkt. Der Fuß kann beispielsweise, wie oben bereits beschrieben, mit seitlichen Auslegern versehen sein, die sich vom Stab aus über den Untergrund erstrecken und flach auf diesem aufliegen, während sie durch Ballastelemente wie etwa Betonplatten beschwert sind. Der Fuß wird also lediglich durch die Auflast der Ballastelemente auf dem Untergrund gehalten. Eine Beschädigung des Untergrundes durch die Krallen der Sicherungsplatte findet also lediglich im Absturzfall statt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Krallen durch Laschen gebildet, die sich von den Rändern der Sicherungsplatte nach außen erstrecken und zum Untergrund hin schräg abgewinkelt sind.
  • Vorzugsweise wird die Sicherungsplatte aus einem Blechzuschnitt gebildet. Dies bietet eine besonders einfache und preiswerte Möglichkeit zur Herstellung der Sicherungsplatte. Die Krallen können in diesem Fall einfach vom Rand eines ausgestanzten Sicherungsplattenzuschnitts abgewinkelt werden.
  • Weiter vorzugsweise ist die Sicherungsplatte im wesentlichen quadratisch, und von jeder Ecke des Quadrats erstrecken sich zwei Krallen in zueinander senkrechte Richtungen, die in einem Winkel von etwa 45° von der Plattenebene abgewinkelt sind.
  • Weiter vorzugsweise wird die Sicherungsplatte zwischen zwei auf dem Stab sitzenden Stellringen in einem vorbestimmten Abstand über der Fußplatte gehalten. Die Stellringe können eine Justage in der Höhe der Sicherungsplatte über der Fußplatte gestatten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Fuß seitliche Ausleger, die sich von der Fußplatte aus sternförmig in unterschiedliche Raumrichtungen erstrecken, wobei sich die Krallen in die Winkelzwischenräume zwischen den Auslegern erstrecken.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Fuß ferner ein Rahmenprofil, in welches die äußeren Enden der Ausleger eingefasst sind.
  • Weiter vorzugsweise fasst das Rahmenprofil eine Anzahl von Ballastplatten ein, die zur Beschwerung der Ausleger in dem vom Rahmenprofil umgrenzten Flächenbereich verlegt sind.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Absturzsicherung;
  • 2 ist eine Detailansicht von 1;
  • 3 ist ein seitlicher Schnitt durch die Ausführungsform der Absturzsicherung aus 1, wobei die Schnittebene mit der Stabachse zusammen fällt; und
  • 4 bis 6 sind verschiedene Ansichten einer Sicherungsplatte, die Bestandteil der Absturzsicherung aus den 1 bis 3 ist.
  • 1 zeigt eine Absturzsicherung 10 für Personen, die in großen Höhen arbeiten, etwa auf einem Flachdach. Die zu sichernde Person kann sich zu diesem Zweck mit einem Karabinerhaken, der Bestandteil ihrer persönlichen Schutzausrüstung ist, an einer Ringöse 12 einklinken, die am oberen Ende eines senkrecht stehenden Stabs 14 befestigt ist. Dieser Stab 14 ragt von einer Fußplatte 16 auf. Der Fuß 18 der Absturzsicherung 10 umfasst außer der Fußplatte 16 noch seitliche Ausleger 20, die sich von der Fußplatte 16 aus sternförmig in unterschiedliche Raumrichtungen erstrecken und flach auf dem Untergrund aufliegen. Im vorliegenden Fall ist der Untergrund ein horizontales Flachdach, so dass die Ausleger 20 ebenfalls horizontal liegen und der Stab 14 senkrecht darauf steht. Die folgenden Ausführungen und Richtungsangaben beziehen sich auf diese Anordnung. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind insgesamt vier Ausleger 20 vorhanden, die in Winkelabständen von jeweils 90° zueinander angeordnet sind. Es erstrecken sich also jeweils zwei Ausleger 20 gegenüberliegend von der Fußplatte 16, und weitere zwei Ausleger 20 erstrecken sich senkrecht zu diesen.
  • Die Ausleger 20 sind als Aluminiumprofile ausgebildet. Wie in den 2 und 3 zu erkennen ist, sind die inneren Enden der Ausleger 20 durch Schrauben 22 mit der Fußplatte 16 verschraubt. Ihre äußeren Enden sind, wie weiter unten noch näher beschrieben werden soll, in ein quadratisches Rahmenprofil 52 eingefasst.
  • Auf die Oberseite der Fußplatte 16 ist eine Hülse 24 aufgeschweißt, in welche das untere Ende des Stabes 14 eingesteckt und darin befestigt ist. Die Befestigung kann durch eine Gewindeverbindung zwischen der Hülse 24 und dem Stab 14 erfolgen.
  • Über der Fußplatte 16 ist eine Sicherungsplatte 26 parallel zu dieser angeordnet. Diese Sicherungsplatte 26, auf deren Form und Funktion weiter unten noch näher eingegangen werden soll, weist eine zentrale Öffnung 28 auf, durch welche der Stab 14 geführt ist. Auf einem Abschnitt des Stabs 14 oberhalb der Hülse 24 zu seiner Befestigung sitzen zwei Stellringe, nämlich ein unterer Stellring 30 und ein oberer Stellring 32, zwischen denen die Sicherungsplatte 26 in einem vorbestimmten Abstand über der Fußplatte 16 gehalten wird. Die Höhe der Sicherungsplatte 26 über der Fußplatte 16 lässt sich somit mit Hilfe der Stellringe 30, 32 einstellen. Ein fester Sitz der Stellringe 30, 32 auf dem Stab 14 wird beispielsweise durch Klemmschrauben erreicht (nicht dargestellt), die seitlich, also quer zur Stabachse durch die Stellringe 30, 32 geführt sind und mit deren Hilfe sich die Stellringe 30, 32 gegen die Umfangsoberfläche des Stabs 14 klemmen lassen.
  • Einzelheiten der Sicherungsplatte 26 sind in den 4, 5 und 6 dargestellt. In der Draufsicht in 6 ist erkennbar, dass die Sicherungsplatte 26 im wesentlichen quadratisch ausgebildet ist, wobei sich von jeder Ecke 34 des Quadrats 36 zwei Krallen 38 in zueinander senkrechte Raumrichtungen erstrecken. In 6 erstreckt sich beispielsweise von der oberen rechten Ecke 34 des Quadrats 36 eine Kralle 38 senkrecht nach oben, nämlich etwa in der Verlängerung der rechten Kante 40 des Quadrats 36, während sich eine weitere Kralle 38 senkrecht zu dieser Kante 40 in der Verlängerung der oberen, im wesentlichen horizontal verlaufenden Kante 42 des Quadrats 36 erstreckt. In der Draufsicht in 6 stehen diese Krallen 38 also senkrecht zueinander, während sie, wie in den 4 und 5 deutlich sichtbar ist, nach unten, d.h. von der Plattenebene des Quadrats 36 schräg abgewinkelt sind. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Krallen 38 etwa in einem Winkel von 45° von der Plattenebene abgewinkelt. Der Winkel kann jedoch davon abweichend gewählt werden.
  • Die Anordnungen der übrigen sechs Krallen 38 an den verbleibenden Ecken 34 des Quadrats 36 ist entsprechend, wie in 6 sichtbar ist. Es erstrecken sich somit von jeder Ecke 34 aus zwei Krallen 38, so dass sich im Ergebnis die Krallen 38 paarweise von jeder Seite 40, 42, 44, 46 des Quadrats 36 in einem parallelen Abstand zueinander erstrecken.
  • Die Krallen 38 sind an ihren Enden 48 etwa harpunenförmig ausgebildet und weisen die Kontur einer Pfeilspitze mit seitlichen Widerhaken auf.
  • Die Sicherungsplatte 26 kann in einfacher Weise aus einem Blechzuschnitt durch Ausstanzen und anschließendes Abwinkeln der Krallen 38 hergestellt werden.
  • Gemäß den 1 und 2 wird die Sicherungsplatte 26 derart auf dem Fuß 18 angeordnet, dass die Krallen 38 sich in die Winkelzwischenräume 50 zwischen zwei benachbarten, zueinander senkrecht stehenden Auslegern 20 erstrecken. Die Enden 48 der Krallen 38 befinden sich somit entweder unmittelbar über dem Untergrund oder liegen auf diesem auf. Wie in 2 deutlich erkennbar ist, übergreifen jeweils zwei parallel zueinander stehende Krallen 38 einen Ausleger 22, so dass ferner in jedem Winkelzwischenraum 50 zwei zueinander senkrecht stehende Krallen 38 von einer Ecke 34 des Quadrats 36 der Sicherungsplatte 26 nach unten abgewinkelt sind.
  • Wird der Stab 14 nicht seitlich belastet, also durch eine an der Ringöse 12 angreifende Kraft seitlich gegenüber der Grundplatte 16 gekippt, liegt die Sicherungsplatte 26 mit den Enden 48 ihrer Krallen 38 lose auf dem Untergrund auf, oder die Enden 48 befinden sich dicht über dem Untergrund, wie vorstehend beschrieben. Wirkt jedoch eine solche seitliche Kraft auf das obere Ende des Stabs 14, so werden bei dessen Verkippen die Krallen 38, die an der Seite der Sicherungsplatte 26 angeordnet sind, die der Kipprichtung entspricht, in den Untergrund eingegraben und stützen den Stab 14, so dass ein weiteres Verkippen verhindert wird. Die Sicherungsplatte 26 sorgt also im Belastungsfall, also insbesondere im Sturzfall, in welchem eine solche Kraft auf die Ringöse 12 wirkt, für eine ausreichende Stabilität. Das Eingraben der Enden 48 der Krallen 38 in den Untergrund wird insbesondere begünstigt, wenn es sich bei dem Untergrund um relativ weiche und verletzbare Dachbahnen aus Bitumen oder Folie handelt. Der Untergrund muss zur Installation der Absturzsicherung 10 nicht beschädigt werden, sondern eine Beschädigung findet lediglich dann statt, wenn der vorstehend beschriebene Absturzfall eintritt, in welchem sich die spitzen Enden 48 der Krallen 38 in den weichen Untergrund eingraben können.
  • Wie in 1 erkennbar ist, umfasst der Fuß 18 der Absturzsicherung 10 ferner ein quadratisches Rahmenprofil 52, dessen Ecken 54 die äußeren Enden der Ausleger 20 einfassen. Die Ausleger 20 bilden also die Diagonalen dieses Rahmenprofils 52, und jeweils benachbarte Ausleger 20 umschließen mit einer Seite 56 des Rahmenprofils 52 eine dreieckige Fläche, die dem bereits erwähnten Winkelzwischenraum 50 zwischen den Auslegern 20 entspricht. Der vom Rahmenprofil 52 umschlossene Flächenbereich kann mit einem witterungsbeständigen Netz ausgelegt sein.
  • Das Rahmenprofil 52 liegt unmittelbar auf dem Untergrund auf. Es ist zur Aufnahme von Ballastplatten 58 vorgesehen, die sich einzeln nebeneinander in dem vom Rahmenprofil 52 umgrenzten quadratischen Flächenbereich verlegen lassen, derart, dass die Ränder der Ballastplatten 58 von den Seiten 56 des Rahmenprofils 52 eingefasst werden und an einem seitlichen Verrutschen gehindert werden. In 1 ist lediglich eine der Ballastplatten 58 dargestellt, bei welchen es sich um übliche Betonplatten handeln kann, also etwa um handelsübliche Gehwegplatten. Die Ballastplatten 58 liegen auf den Oberseiten der Ausleger 20 auf und bilden somit eine Auflast für den Fuß 18, die den Fuß 18 an einem seitlichen Verrutschen auf der Dachhaut hindert. Im Nichtbelastungsfall wird die Absturzsicherung 10 also lediglich durch die Auflast der Ballastplatten 58 auf dem Untergrund gesichert, so dass keine weiteren Befestigungsmittel erforderlich sind, die die Absturzsicherung 10 in ihrer Position halten. Dies bietet den Vorteil, dass zur Installation der Absturzsicherung 10 der Untergrund, also insbesondere eine Dachhaut oder Folie, nicht beschädigt werden muss. Im Absturzfall bildet die Sicherungsplatte 26 eine zusätzliche Sicherung, die ein Verkippen des Stabes 14 verhindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011001789 U [0003]

Claims (8)

  1. Absturzsicherung (10) für Personen, mit einem flachen Fuß (18) zur Befestigung auf einem Untergrund, welcher Fuß (18) eine zentrale Fußplatte (16) umfasst, und einem auf der Fußplatte (16) aufragenden Stab (14), der an seinem der Fußplatte (16) abgewandten Ende eine Ringöse (12) trägt, gekennzeichnet durch eine Sicherungsplatte (26), die über der Fußplatte (16) angeordnet ist und durch welche der Stab (14) geführt ist, und welche mit zum Untergrund weisenden Krallen (38) versehen ist.
  2. Absturzsicherung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen (38) durch Laschen gebildet werden, die sich von den Rändern der Sicherungsplatte (26) nach außen erstrecken und zum Untergrund hin schräg abgewinkelt sind.
  3. Absturzsicherung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsplatte (26) aus einem Blechzuschnitt gebildet wird.
  4. Absturzsicherung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsplatte (26) im wesentlichen quadratisch ist und sich von jeder Ecke (34) des Quadrats (36) zwei Krallen (38) in zueinander senkrechte Richtungen erstrecken, die in einem Winkel von etwa 45° von der Plattenebene abgewinkelt sind.
  5. Absturzsicherung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsplatte (26) zwischen zwei auf dem Stab (14) sitzenden Stellringen (30, 32) in einem vorbestimmten Abstand über der Fußplatte (16) gehalten wird.
  6. Absturzsicherung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (18) ferner seitliche Ausleger (20) umfasst, die sich von der Fußplatte (16) aus sternförmig in unterschiedliche Raumrichtungen erstrecken, und dass die Krallen (38) sich in die Winkelzwischenräume (50) zwischen den Auslegern (20) erstrecken.
  7. Absturzsicherung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (18) ferner ein Rahmenprofil (52) umfasst, in welches die äußeren Enden der Ausleger (20) eingefasst sind.
  8. Absturzsicherung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (52) eine Anzahl von Ballastplatten (58) einfasst, die zur Beschwerung der Ausleger (20) in dem vom Rahmenprofil (52) umgrenzten Flächenbereich verlegt sind.
DE202016101992.3U 2016-04-15 2016-04-15 Absturzsicherung für Personen, umfassend eine Sicherungsplatte mit Krallen Active DE202016101992U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016101992.3U DE202016101992U1 (de) 2016-04-15 2016-04-15 Absturzsicherung für Personen, umfassend eine Sicherungsplatte mit Krallen
DK17165231.6T DK3231962T3 (en) 2016-04-15 2017-04-06 DEPARTURE PROTECTION FOR PERSONS, INCLUDING A CLUTCH PROTECTION PLATE
EP17165231.6A EP3231962B1 (de) 2016-04-15 2017-04-06 Absturzsicherung für personen, umfassend eine sicherungsplatte mit krallen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016101992.3U DE202016101992U1 (de) 2016-04-15 2016-04-15 Absturzsicherung für Personen, umfassend eine Sicherungsplatte mit Krallen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016101992U1 true DE202016101992U1 (de) 2017-07-18

Family

ID=58501284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016101992.3U Active DE202016101992U1 (de) 2016-04-15 2016-04-15 Absturzsicherung für Personen, umfassend eine Sicherungsplatte mit Krallen

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3231962B1 (de)
DE (1) DE202016101992U1 (de)
DK (1) DK3231962T3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020005496U1 (de) 2020-05-22 2021-06-16 Co-Baustahl Gmbh & Co. Kg Mobile Absturzsicherung für Baustellen zur Absturzsicherung von Personen
DE102020113801A1 (de) 2020-05-22 2021-11-25 Co-Baustahl GmbH & Co KG Mobile Absturzsicherung für Baustellen und Verwendung hiervon zur Absturzsicherung von Personen auf Baustellen
DE202020005663U1 (de) 2020-05-22 2021-12-16 Co-Baustahl Gmbh & Co. Kg Mobile Absturzsicherung für Baustellen zur Absturzsicherung von Personen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022116470A1 (de) * 2022-07-01 2024-01-04 Peri Se Gewichtssockel für eine mobile Anschlagvorrichtung, mobile Anschlagvorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2330169A (en) * 1997-09-18 1999-04-14 Dunn & Cowe Ltd Improved deadweight anchor
DE60129125T2 (de) * 2000-05-18 2008-03-06 Keyguard Ltd., Bradford on Avon Energieabsorber
DE202011001789U1 (de) 2011-01-21 2012-04-27 Abs Safety Gmbh Absturzsicherung
EP1698747B1 (de) * 2005-03-01 2016-04-13 Taieb Marzouki Vorrichtung zur Sicherung von auf Dächern, insbesondere Flachdächern, tätigen Personen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9915713D0 (en) * 1999-07-05 1999-09-08 Hanem Group Ltd Shock absorbing support and fall-arrest system
CA2635248A1 (en) * 2008-05-28 2009-11-28 Ross L. K. Peace Free-standing anchor truss
DE202011001953U1 (de) * 2011-01-26 2011-03-24 Grün GmbH Spezialmaschinenfabrik Auflastgehaltene Anschlagvorrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2330169A (en) * 1997-09-18 1999-04-14 Dunn & Cowe Ltd Improved deadweight anchor
DE60129125T2 (de) * 2000-05-18 2008-03-06 Keyguard Ltd., Bradford on Avon Energieabsorber
EP1698747B1 (de) * 2005-03-01 2016-04-13 Taieb Marzouki Vorrichtung zur Sicherung von auf Dächern, insbesondere Flachdächern, tätigen Personen
DE202011001789U1 (de) 2011-01-21 2012-04-27 Abs Safety Gmbh Absturzsicherung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020005496U1 (de) 2020-05-22 2021-06-16 Co-Baustahl Gmbh & Co. Kg Mobile Absturzsicherung für Baustellen zur Absturzsicherung von Personen
DE102020113801A1 (de) 2020-05-22 2021-11-25 Co-Baustahl GmbH & Co KG Mobile Absturzsicherung für Baustellen und Verwendung hiervon zur Absturzsicherung von Personen auf Baustellen
DE202020005663U1 (de) 2020-05-22 2021-12-16 Co-Baustahl Gmbh & Co. Kg Mobile Absturzsicherung für Baustellen zur Absturzsicherung von Personen
DE102020113801B4 (de) 2020-05-22 2022-05-05 Co-Baustahl GmbH & Co KG Mobile Absturzsicherung für Baustellen und Verwendung hiervon zur Absturzsicherung von Personen auf Baustellen

Also Published As

Publication number Publication date
EP3231962B1 (de) 2018-08-01
EP3231962A1 (de) 2017-10-18
DK3231962T3 (en) 2018-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3231962B1 (de) Absturzsicherung für personen, umfassend eine sicherungsplatte mit krallen
DE10333113B3 (de) Absturzsicherung für Dächer mit Dachauflast
DE202020104197U1 (de) Baugerüst
EP2390439B1 (de) Modulgerüst mit biegsteif anliegenden Rohrriegelanschlüssen
EP2423409B1 (de) Schutzwand
DE202013007587U1 (de) Seitenunfallschutz für Arbeiten auf Dächern, insbesondere Flachdächern
DE102008012232A1 (de) Transportable Absturzsicherung
AT390108B (de) Schutzvorrichtung fuer metallgerueste
EP2350538A2 (de) Photovoltaikanlage
DE202011001789U1 (de) Absturzsicherung
DE202012000203U1 (de) Tragkonstruktion für Flachmodule, insbesondere für Solarmodule
EP3467228B1 (de) Dachfenster zur montage in einer dachöffnung eines dachs, dachanordnung sowie verfahren zum montieren eines dachfensters
DE102011014614A1 (de) augerüst sowie Verfahren zur Erstellung eines Baugerüstes
DE202015100594U1 (de) Sicherungssystem für den Hochbau
DE10325728B4 (de) Anordnung von Schutznetzen an Gebäuden
EP1426527A1 (de) Montageeinrichtung für einen Tragteil und Absturzsicherung mit einer solchen Montageeinrichtung
EP2907763B1 (de) Wandverkleidung mit Drahtgitterkörben sowie Drahtgitterkorb
EP0975847B1 (de) Sicherungskonstruktion für den oberrand einer umfriedung
DE102018123619B4 (de) Vorrichtung zum Blockieren von Ameisen
DE202022101674U1 (de) Vorrichtung mit einem Sicherheitsgurt-Aufhängepunkt für den Betrieb in großer Höhe
DE202015105497U1 (de) Bodenbefestigungsvorrichtung und Barriereanordnung
DE2117707A1 (de) Kupplung für Bauelemente von fachwerkartigen Bauteilen
DE102010009334B4 (de) Gerüsthalter für ein Dachgerüst an einer Gebäudedachkonstruktion
DE102013000936A1 (de) Geländer und begehbares Dach
DE102021213606A1 (de) Deckenschalungselement

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years