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Die Erfindung betrifft ein Deckenschalungselement zur Verbindung mit einem Stützenkopf einer Schalungsstütze, aufweisend:
- einen Rahmen für eine Schalungsplatte,
- ein Sperrelement am Rahmen zum Untergreifen eines Sicherungsvorsprungs am Stützenkopf der Schalungsstütze.
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Weiters betrifft die Erfindung eine Deckenschalung, aufweisend:
- ein Deckenschalungselement, und
- eine Schalungsstütze mit einem Stützenkopf.
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Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung und ein Verfahren zum Abbau einer Deckenschalung.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Ausführungen von Deckenschalungen bekannt, bei welchen Deckenschalungselemente auf den Stützenköpfen von Schalungsstützen abgestützt werden. Durch die Anordnung auf den Schalungsstützen wird das Deckenschalungselement in horizontaler Richtung gesichert. Bei solchen Deckenschalungen ist es weiters bekannt, dass der Stützenkopf der Schalungsstütze eine Hinterschneidung aufweist, welche mit einer entsprechenden Sicherung am Deckenschalungselement in Eingriff gebracht wird.
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Beispielsweise zeigt die
DE 42 11 200 C2 einen Stützenkopf mit Hakenleisten, in welche eine entsprechende Hakenkante an einem Schalplattenelement eingehängt werden kann.
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Mit Hilfe dieser Sicherung wird das Deckenschalungselement im montierten Zustand am Stützenkopf der Schalungsstütze in vertikaler Richtung gesichert. Dies wird als Aushubsicherung bezeichnet, welche insbesondere dafür sorgt, dass das Deckenschalungselement bei Windlasten, welche von unten auf das Deckenschalungselement wirken können, mit dem Stützenkopf verbunden bleibt. Da Deckenschalungselemente typischerweise an den vier Ecken auf vier Schalungsstützen abgestützt werden, kann beim Aufbau der Deckenschalung ein Zwischenzustand entstehen, bei dem das Deckenschalungselement nur auf drei Schalungsköpfen aufliegt. Auch in dieser Situation sorgt das Sperrelement für eine entsprechende Lagesicherung in vertikaler Richtung.
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Die bekannten Aushubsicherungen bringen jedoch erhebliche Nachteile mit sich. Ist die Sicherung in den Stützenkopf integriert, kann die Aushubsicherung nicht deaktiviert werden. Somit ist es nicht möglich, ein einzelnes Deckenschalungselement aus einem Feld von Deckenschalungselementen auszubauen oder ein einzelnes Deckenschalungselement in eine Lücke eines solchen Feldes von Deckenschalungselementen einzubauen. Generell ist es erforderlich, die Deckenschalungselemente in die bestimmungsgemäße Lage hoch zu schwenken. Ein vertikaler Ein- oder Ausbau ist nicht möglich.
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Dieses Problem kann zwar grundsätzlich dadurch gelöst werden, dass demontierbare Zusatzteile für die Aushubsicherung verwendet werden.
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Ein Beispiel dafür zeigt die
DE 4308607 A1 , welche das Problem anspricht, dass mit dem Stand der Technik der
DE 42 11 200 C2 bei Anordnung mehrerer Schalplattenelemente in ihrer horizontalen Lage nur an einer bestimmten Stelle mit dem Ausschalen begonnen werden kann. Die
DE 4308607 A1 sieht demgegenüber um einen Zylinderstift schwenkbare Gewichtsflügel vor, mit welchen die Haltekante am Schalplattenelement übergriffen werden kann. Nachteilig ist jedoch, dass die Funktion solcher Gewichts- bzw. Schwerkraftflügel durch Verschmutzungen beeinträchtigt werden kann. Weiters ist dieser Stand der Technik nur auf eine horizontale Deckenschalung ausgelegt, da die Gewichtsflügel stets in die vertikale Lage verschwenken.
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Allgemein bergen die bekannten Ausführungen die Gefahr von Fehlanwendungen. Besonders schwerwiegende Folgen kann es haben, wenn die Aushubsicherung nicht korrekt montiert wird oder - bei abnehmbaren Aushubsicherungen - überhaupt vergessen wird.
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Aus der
AT 409 648 B ist weiters eine andersartige Lösung bekannt, bei welcher ein Schalungsträger mit einer Schnappfeder am Stützenkopf gehalten werden kann. Diese Ausführung ist jedoch anfällig für Verschmutzung und Beschädigung. Darüber hinaus wird die Komplexität und das Gewicht des Stützenkopfes erhöht.
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Vor diesem Hintergrund setzt sich die vorliegende Erfindung zum Ziel, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw. zu beheben. Die Aufgabe der Erfindung liegt bevorzugt darin, eine Aushubsicherung für Deckenschalungen zu schaffen, welche variablere Anwendungsmöglichkeiten eröffnet, ohne die Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Deckenschalungselement nach Anspruch 1, eine Deckenschalung nach Anspruch 15, ein Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung nach Anspruch 20 und ein Verfahren zum Abbau einer Deckenschalung nach Anspruch 23 gelöst.
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Beim erfindungsgemäßen Deckenschalungselement ist das Sperrelement mit einem Federelement verbunden, so dass das Sperrelement gegen die Federkraft des Federelements von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar ist.
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Die erfindungsgemäße Deckenschalung weist ein Deckenschalungselement und eine Schalungsstütze mit einem Stützenkopf auf. Der Stützenkopf weist einen Sicherungsvorsprung auf, wobei das Sperrelement in der Sperrstellung den Sicherungsvorsprung des Stützenkopfs untergreift.
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In der Sperrstellung ist das Sperrelement am Rahmen des Deckenschalungselements dazu eingerichtet, den Sicherungsvorsprung am Stützenkopf zu untergreifen. Das bedeutet, dass das Sperrelement so unter dem Sicherungsvorsprung am Stützenkopf angeordnet ist, dass das Deckenschalungselement gegen ein Anheben vertikal nach oben blockiert ist. Wie beim Stand der Technik bewirkt das Sperrelement in der Sperrstellung eine Aushubsicherung, welche ein Abheben des Deckenschalungselements vom Stützenkopf, insbesondere durch Windlasten von unten, verhindert. Erfindungsgemäß kann das Sperrelement gegen die Federkraft des Federelements elastisch ausgelenkt werden, um das Sperrelement von der Sperrstellung unter dem Sicherungsvorsprung in die Freigabestellung seitlich neben dem Sicherungsvorsprung zu bewegen. Somit kann das Sperrelement durch Überwindung der Federkraft des Federelements deaktiviert werden, um beispielsweise ein vertikales Absenken des Deckenschalungselements auf den Stützenkopf oder ein vertikales Anheben des Deckenschalungselements vom Stützenkopf zu ermöglichen. Aufgrund der elastischen Rückstellkräfte des Federelements kehrt das Sperrelement im unbelasteten Zustand in die Ausgangsstellung zurück, welche im montierten Zustand des Deckenschalungselements an der Schalungsstütze der Sperrstellung entspricht. Somit ist das Sperrelement mit Hilfe des Federelements in Richtung der Sperrstellung vorgespannt. Dadurch werden Fehlbedienungen reduziert. Weiters wird vermieden, dass das Sperrelement unbeabsichtigt in der Freigabestellung verbleibt. Vorteilhafterweise können so die Anwendungsmöglichkeiten des Deckenschalungselements erweitert werden, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Weiters ist die erfindungsgemäße Ausführung wenig anfällig für Beschädigungen oder Verschmutzungen.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich die Orts- und Richtungsangaben, wie „oben“, „unten“, „vertikal“, „horizontal“, auf einen bestimmungsgemäßen Gebrauch der Deckenschalung, wobei die Schalungsstütze in vertikaler Ausrichtung auf einem horizontalen Untergrund abgestellt und das Deckenschalungselement in der Betonierstellung horizontal angeordnet ist. Selbstverständlich können mit der Deckenschalung auch geneigte Decken hergestellt werden, wobei dann die Orts- und Richtungsangaben entsprechend zu übertragen sind.
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Um eine seitliche Beweglichkeit des Sperrelements zwischen der Sperr- und der Freigabestellung zu erreichen, ist es günstig, wenn das Sperrelement von der Sperr- in die Freigabestellung um eine vorzugsweise im Wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist. Somit kann das Sperrelement gegen die Federkraft aus der Sperrstellung unter dem Sicherungsvorsprung am Stützenkopf weggeschwenkt werden, so dass zum Beispiel ein Anheben des Deckenschalungselements freigegeben wird. Außerdem kann in der Freigabestellung die Stütze weggenommen werden oder es kann ein Deckenschalungselement von oben eingelegt werden.
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Zum sicheren und stabilen Verbinden mit dem Sicherungsvorsprung am Stützenkopf ist es günstig, wenn das Sperrelement an einem unteren Randbereich eines längs- oder querseitigen Seitenteils des Rahmens vorgesehen ist. Durch die Anordnung des Sperrelement am unteren Randbereich des Seitenteils kann gewährleistet werden, dass das Sperrelement in der Sperrstellung unter dem Sicherungsvorsprung des Stützenkopfs angeordnet wird, so dass die beabsichtigte Aushubsicherung, d.h. der Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Abheben des Deckenschalungselements vom Stützenkopf der Schalungsstütze, erzielt wird. Je nach Ausführung kann sich das Sperrelement an einer Längs- oder an einer Querseite des Rahmens befinden, wobei sich die Längsseite auf die längere Seite des Deckenschalungselements und die Querseite auf die schmälere Seite des Deckenschalungselements bezieht, welches in Verbindung mit der Schalungsplatte in Draufsicht vorzugsweise rechteckig ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführung ist das Sperrelement in der Sperrstellung vorzugsweise im Wesentlichen vollständig unter einem Halterand an der Oberseite des Rahmens angeordnet. Der Halterand stützt unterseitig einen Rand der Schalungsplatte und kann seitlich über ein Längs- oder Querseitenteil des Rahmens nach außen vorstehen. Dadurch dass das Sperrelement in der Sperrstellung oberseitig von dem Halterand abgedeckt ist, wird das Sperrelement geschützt, insbesondere vor herabfallenden Gegenständen und vor Verschmutzungen durch Beton.
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Bevorzugt weist der Halterand außen an der Unterseite eine Tropfkante auf, welche den Schutz des Sperrelements weiter verbessert.
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Wenn das Federelement an der Innenseite des Seitenteils des Rahmens befestigt ist, wird ein Schutz vor Verschmutzungen erzielt, welcher Funktionsbeeinträchtigungen reduziert. Vorteilhafterweise kann so die Beweglichkeit des Sperrelements zwischen der Sperrstellung (aktivierter Zustand) und der Freigabestellung (deaktivierter Zustand) auch bei den für Baustellen typischen widrigen Bedingungen gewährleistet werden.
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Hinsichtlich einer kompakten, leichten und kostengünstigen Bauweise kann als Federelement eine Flachfeder vorgesehen sein, welche am einen Ende mit dem Rahmen und am anderen Ende mit dem Sperrelement verbunden ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist als Federelement ein Federbügel vorgesehen, welcher beispielsweise aus einem Runddraht gebogen sein kann.
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Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform steht das Sperrelement in der Sperrstellung von dem Seitenteil des Rahmens nach außen, insbesondere im Wesentlichen in Längs- oder Querrichtung des Rahmens, vor. Somit springt das Sperrelement in der Sperrstellung seitlich von der Außenseite des Rahmens vor, wodurch das Sperrelement in der Sperrstellung unter dem Sicherungsvorsprung am Stützenkopf angeordnet wird.
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Um einerseits das Federelement im Inneren des Rahmens zu schützen und andererseits ein Untergreifen des Sicherungsvorsprungs außerhalb des Rahmens zu ermöglichen, weist das Seitenteil des Rahmens bevorzugt eine Durchtrittsöffnung auf, durch welche das Sperrelement in der Sperrstellung nach außen ragt. Bevorzugt weist die Durchtrittsöffnung dieselbe Querschnittsgeometrie wie das Sperrelement auf. Wenn als Sperrelement beispielsweise ein Zapfen mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen ist, kann entsprechend eine kreisförmige Durchtrittsöffnung am Seitenteil des Rahmens vorgesehen sein. Bevorzugt ist das Sperrelement in der Sperrstellung im Wesentlichen passgenau, vorzugsweise aber mit einem (geringen) Spiel, in der Durchtrittsöffnung am Seitenteil angeordnet.
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Je nach Ausführung kann als Sperrelement beispielsweise ein Zapfen vorgesehen sein. Der Zapfen kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Weiters kann der Zapfen am freien Ende nach vorne verjüngt sein. Allerdings kann das Sperrelement auch andere Formen haben, beispielsweise kann das Sperrelement als Klinke mit unrundem Querschnitt, insbesondere mit einem rechteckigen Querschnitt, ausgeführt sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Sperrelement insbesondere am freien Ende einen nach oben gerichteten Haken auf. Wenn der Sicherungsvorsprung am Stützenkopf ein nach unten, insbesondere schräg nach unten, gerichtetes Hakenelement aufweist, wird das Deckenschalungselement in der Sperrstellung noch besser gegen ein unbeabsichtigtes Abheben vom Stützenkopf geschützt. In der Betonierstellung der Deckenschalung ist der nach oben gerichtete Haken des Deckenschalungselements derart benachbart des nach unten gerichteten Hakenelements des Stützenkopfes angeordnet, dass sich der Haken des Deckenschalungselements mit dem Hakenelement des Stützenkopfes verhakt, das Sperrelement in der Sperrstellung bleibt und so das Abheben verhindert wird, wenn das Deckenschalungselement ohne vorherige Überführung des Sperrelements in die Freigabestellung beispielsweise schräg nach oben angehoben wird. Nur wenn das Sperrelement vor dem Anheben des Deckenschalungselements gegen die Kraft des Federelements deaktiviert wird, kann der Haken des Deckenschalungselements das Hakenelement des Stützkopfs passieren.
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Bevorzugt weist der Stützenkopf an jedem Sicherungsvorsprung an der Unterseite jeweils zwei nach unten gerichtete Hakenelemente auf. Dadurch können die Haken an Sperrelementen zweier benachbarter Deckenschalungselemente gesichert werden.
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Um eine ausreichende Federkraft für die Überführung zwischen Sperr- und Freigabestellung zur Verfügung zu stellen, kann das Sperrelement am freien Ende des Federelements befestigt sein.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht das Sperrelement vom Rahmen nach innen ab. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das Sperrelement in der Freigabe- und in der Sperrstellung im Inneren des Rahmens, wodurch das Sperrelement besonders zuverlässig vor Verschmutzungen und Beschädigungen geschützt wird.
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Zur sicheren Verbindung mit dem Stützenkopf ist es bei dieser Ausführungsform günstig, wenn das Sperrelement von einem Eckbereich zwischen zwei Seitenteilen des Rahmens im Wesentlichen diagonal nach innen absteht.
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Bei einer konstruktiv einfachen und zuverlässigen Ausführung ist das Sperrelement einteilig mit dem Federelement gebildet.
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Zur einteiligen Ausbildung des Sperr- und Federelements kann ein Flachstück vorgesehen sein. Das Sperrelement kann durch das freie Ende des Flachstücks gebildet sein. Um den Eingriff mit dem Sicherungsvorsprung zu erleichtern, kann das freie Ende des Flachstücks, insbesondere um eine Biege- bzw. Falzkante, abgewinkelt sein. Das Federelement kann durch einen elastisch verformbaren Mittelabschnitt des Flachstücks gebildet sein.
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Darüber hinaus kann das Flachstück zumindest einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung an der Innenseite des Rahmens aufweisen. Der Befestigungsabschnitt kann über einen Verbindungsabschnitt mit dem Mittelabschnitt zur Ausbildung des Federelements verbunden sein, wobei der Mittelabschnitt in das freie Ende zur Ausbildung des Sperrelements übergeht.
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Bei einer Befestigung im Eckbereich zwischen zwei aufeinanderstoßenden Seitenteilen des Rahmens ist es günstig, wenn das Flachstück zwei in einem Winkel von vorzugsweise im Wesentlichen 90° zueinander angeordnete Befestigungsabschnitte aufweist, welche an aneinandergrenzenden, insbesondere in einem Winkel von 90° zueinander angeordneten Seitenteilen des Rahmens befestigt sind.
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Um eine Aushubsicherung an verschiedenen Bereichen des Deckenschalungselements, insbesondere an allen vier Ecken des Deckenschalungselements, zu erzielen, sind bevorzugt mehrere, insbesondere vier, Sperrelemente am Rahmen, insbesondere an den Längs- und/oder Querseiten des Rahmens und/oder an den Eckbereichen des Rahmens, vorgesehen. Die Sperrelemente können ident und gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsvarianten ausgebildet sein. Somit können die Sperrelemente jeweils mit einem Federelement verbunden sein, so dass die Sperrelemente jeweils gegen die Federkraft des Federelements von der Sperr- in die Freigabestellung überführbar sind. Je nach Ausführung können sich zwei Sperrelemente an gegenüberliegenden Enden der Längs- oder Querseite des Rahmens befinden, um die Sicherungsvorsprünge von zwei in Abstand zueinander angeordneten Schalungsstützen zu untergreifen. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich an beiden Längs- oder Querseiten des Rahmens jeweils zwei Sperrelemente an gegenüberliegenden Enden befinden, um die Sicherungsvorsprünge von vier in Abstand zueinander angeordneten Schalungsstützen zu untergreifen. Diese Ausführungsvarianten können auch miteinander kombiniert werden. So können an gegenüberliegenden Längs- und Querseiten des Rahmens jeweils zwei Sperrelemente an gegenüberliegenden Enden vorgesehen sein. Bei dieser Variante sind insgesamt acht Sperrelemente vorgesehen.
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Zur Erzielung einer Schalfläche, d.h. einer betonberührenden Oberfläche, kann der Rahmen an der Oberseite mit der Schalungsplatte verbunden sein. Bei einer Ausführung ist die Schalungsplatte fest mit dem Rahmen verbunden. Auf diese Weise wird eine sogenannte Rahmenschalung erhalten, welche als (bestimmungsgemäß nicht zerlegbare) Einzelkomponente verwendet wird. Bei einer alternativen Ausführung ist die Schalungsplatte reversibel lösbar mit dem Rahmen verbunden. Bei dieser Ausführungsform kann daher das Deckenschalungselement in den Rahmen und die Schalungsplatte zerlegt werden.
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Bevorzugt ist der zumindest eine Sicherungsvorsprung am Stützenkopf einstückig, d.h. nicht demontierbar, mit einer Grundplatte des Stützenkopfs verbunden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sicherungsvorsprung am Stützenkopf an der Oberseite eine Auflaufschräge zur Betätigung des Sperrelements beim vertikalen Absenken des Deckenschalungselements in horizontaler Lage auf den Stützenkopf auf.
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Bei einer ersten Ausführungsvariante des Stützenkopfs ist der Sicherungsvorsprung bezüglich einer Längsachse der Schalungsstütze nach außen gerichtet. In diesem Fall kann das Sperrelement in der Sperrstellung von dem Seitenteil des Rahmens nach außen, insbesondere im Wesentlichen in Längs- oder Querrichtung des Rahmens, vorstehen.
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Bei einer zweiten Ausführungsvariante des Stützenkopfs ist der Sicherungsvorsprung nach innen gerichtet. Bei dieser Variante kann das Sperrelement vom Rahmen nach innen, d.h. in Richtung eines Zentrums des Rahmens, abstehen.
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Um mehrere Deckenschalungselemente am Stützenkopf montieren zu können, weist der Stützenkopf bevorzugt mehrere, insbesondere vier, Sicherungsvorsprünge zur Verbindung mit mehreren, insbesondere vier, Deckenschalungselementen auf. Bevorzugt sind am Stützenkopf jeweils genau vier Sicherungsvorsprünge vorgesehen, welche jeweils mit zumindest einem Sperrelement am Rahmen des Deckenschalungselements verbindbar sind.
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Bei dem Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung werden zumindest die folgenden Schritte durchgeführt:
- Vorsehen einer Schalungsstütze mit einem Stützenkopf,
- Vorsehen eines Deckenschalungselements in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, und
- Verbinden des Deckenschalungselements mit dem Stützenkopf der Schalungsstütze, wobei das Sperrelement am Rahmen des Deckenschalungselements unterhalb des Sicherungsvorsprungs am Stützenkopf der Schalungsstütze angeordnet wird, so dass das Deckenschalungselement gegen ein Abheben von der Schalungsstütze gesichert ist.
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Bei einer ersten Ausführungsvariante des Verfahrens wird das Deckenschalungselement zum Anordnen des Sperrelements in der Sperrstellung über eine Längs- oder Querseite des Rahmens hochgeschwenkt, wobei das Sperrelement bevorzugt nicht mit dem Sicherungsvorsprung am Stützenkopf in Berührung kommt.
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Bei einer zweiten Ausführungsvariante des Verfahrens wird das Deckenschalungselement zum Anordnen des Sperrelements in der Sperrstellung im Wesentlichen vertikal auf den Stützenkopf abgesenkt, wobei das Sperrelement beim Auftreffen auf den Sicherungsvorsprung gegen die Federkraft des Federelements in die Freigabestellung ausgelenkt und beim weiteren Absenken durch die Federkraft in die Sperrstellung überführt wird.
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Bei dem Verfahren zum Abbau einer Deckenschalung, bei welcher ein Deckenschalungselement in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten mit einer Schalungsstütze verbunden ist, werden zumindest die folgenden Schritte durchgeführt:
- Überführen des Sperrelements des Deckenschalungselements von der Sperrstellung in die Freigabestellung, und
- Abheben des Deckenschalungselements im Wesentlichen in vertikaler Richtung von der Schalungsstütze.
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Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
- 1 bis 3 zeigen jeweils eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Deckenschalung, bei welcher mehrere Deckenschalungselemente auf Schalungsstützen abgestützt sind.
- 4 und 5 zeigen Detailansichten eines erfindungsgemäßen Deckenschalungselements in einem montierten und mit einem federbelasteten Sperrelement gegen Ausheben gesicherten Zustand am Stützenkopf.
- 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsvariante, bei welcher das Deckenschalungselement um eine kürzere Querseite in die montierte Stellung am Stützenkopf hochgeschwenkt wird.
- 9 bis 11 zeigen eine weitere Ausführungsvariante, bei welcher das Deckenschalungselement um eine Längsseite in die montierte Stellung am Stützenkopf hochgeschwenkt wird.
- 12 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsvariante, bei welcher das Deckenschalungselement vertikal nach unten auf den Stützenkopf abgesenkt wird.
- 15 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Deckenschalungselements, welche sich in der Zahl und Anordnung der Sperrelemente für die Aushubsicherung unterscheiden.
- 18 und 19 zeigen Ansichten einer weiteren Ausführungsvariante des Deckenschalungselements, bei welcher das Sperrelement im Inneren des Rahmens angeordnet ist.
- 20 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XX-XX in 21.
- 21 zeigt eine Draufsicht des Deckenschalungselements gemäß 18 bis 20.
- 22 und 23 zeigen eine weitere Ausführungsvariante, bei welcher das Sperrelement am freien Ende einen Haken zur Sicherung am Stützenkopf aufweist.
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1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten einer Deckenschalung 1, mit welcher ein Decken- bzw. Bodenelement betoniert werden kann. Je nach Dimension des Decken- bzw. Bodenelements weist die Deckenschalung 1 mehrere, hier beispielsweise sechs, Deckenschalungselemente 2 auf, die auf teleskopierbaren, d.h. in der Länge verstellbaren, Decken- bzw. Schalungsstützen 3 abgestützt sind. Die Schalungsstützen 3 befinden sich in vertikaler Lage auf einem horizontalen Untergrund. Am oberen Ende weisen die Schalungsstützen 3 jeweils einen Stützenkopf 4 auf, an welchem ein bis vier Deckenschalungselemente 2 an den Ecken reversibel lösbar angebracht werden können. Die Deckenschalungselemente 2 weisen jeweils eine (ein- oder mehrteilige) Schalungsplatte 5 auf, welche rechteckig mit längeren Längsseiten und kürzeren Quer- bzw. Schmalseiten ausgebildet ist. Die Oberseiten der Schalungsplatten bilden eine ebene Schalfläche, welche beim Betonieren mit dem Beton in Berührung kommt. Das Deckenschalungselement 2 weist zudem einen Schalungsrahmen, nachstehend kurz Rahmen 6, auf, welcher die Schalungsplatte 5 trägt. Der Rahmen 6 weist vier Seitenteile 7, nämlich zwei Längsseitenteile 7A an den Längsseiten des Deckenschalungselements 2 und zwei Querseitenteile 7B an den Quer- bzw. Schmalseiten des Deckenschalungselements 2, auf. In der gezeigten Ausführungsform sind die Seitenteile 7 senkrecht zur Hauptebene des Deckenschalungselements 2, definiert durch die Schalhaut der Schalungsplatte 5, angeordnet.
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In der Ausführungsvariante der 1 ist das Deckenschalungselement 2 als Rahmenschalungselement ausgeführt, bei welchem eine einzelne Schalungsplatte 5 mit dem Rahmen 6 verbunden ist. Je nach Ausführung kann die Schalungsplatte fest, d.h. bestimmungsgemäß nicht zerlegbar, oder reversibel lösbar mit dem Rahmen 6 verbunden sein. Zudem können Längs- und/oder Querversteifungen zwischen den Längs- 7A und/oder Querseitenteilen 7B des Rahmens 6 vorgesehen sein.
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In der Ausführungsvariante der 2 werden zwei Schalungselemente 9 jeweils samt Schalungsplatte 5, insbesondere in einer zur Horizontalen geneigten Montagestellung, reversibel lösbar mit dem umlaufenden Rahmen 6 verbunden.
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In der Ausführungsvariante der 3 wird der Rahmen 6 zuerst in der horizontalen Betonierstellung angeordnet und danach mit der (in 3 nicht eingezeichneten) Schalungsplatte 5 verbunden.
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Allen Ausführungsvarianten des Deckenschalungselements 2 ist gemeinsam, dass am Rahmen 6 zumindest ein Sperrelement 10 angeordnet ist, welches im montierten Zustand des Deckenschalungselements 2 an den Schalungsstützen 3 einen der vier Sicherungsvorsprünge 11 untergreift, die an den Stützenköpfen 4 der Schalungsstütze 3 vorgesehen sind. Somit bildet der Sicherungsvorsprung 11 eine Hinterschneidung für das Sperrelement 10. Weiters sind an den Stützenköpfen 4 Halteteile 4A, hier Haltezapfen, vorgesehen, auf welche das Deckenschalungselement 2 aufgesetzt wird. Die Haltezapfen 4A dienen gleichsam zur horizontalen Sicherung wie auch als Drehpunkt für eine zuvor beschriebene Montageart. Dadurch wird das Deckenschalungselement 2 gegen ein Ausheben gesichert, welches insbesondere von Windkräften hervorgerufen werden könnte, die von unten das Deckenschalungselement 2 belasten können.
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In den gezeigten Ausführungsformen ist das Sperrelement 10 mit einem Federelement 12 so verbunden, so dass das Sperrelement 10 gegen die Federkraft des Federelements 12 von einer den Sicherungsvorsprung 11 untergreifenden Sperrstellung in eine seitlich neben dem Sicherungsvorsprung 11 angeordnete Freigabestellung, hier eine temporäre Montagestellung, bewegt werden kann.
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In der gezeigten Ausführung ist das Aushubsicherungs- bzw. Sperrelement 10 um eine in der Hauptebene des Deckenschalungselements 2, d.h. im montierten Zustand am Stützenkopf 4 um eine horizontale, Schwenkachse verschwenkbar am Rahmen 6 gelagert. Das Sperrelement 10 ist dabei so an einem unteren Randbereich eines der Längs- 7A oder Querseitenteile 7B des Rahmens 6 vorgesehen, dass das Sperrelement 10 bei der Montage des Deckenschalungselements 2 am Stützenkopf 4 unter dem Sicherungsvorsprung 11 angeordnet wird.
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Vorteilhafterweise ist das Sperrelement 10 in der Sperrstellung im Wesentlichen vollständig unter einem Halterand 6A an der Oberseite des Rahmens 6 angeordnet. Somit ist das Sperrelement 10 in der Sperrstellung oberseitig von dem Halterand 6A abgedeckt, welcher die Schalungsplatte 5 randseitig einfasst und seitlich über das Seitenteil 7 nach außen vorsteht. Dadurch wird das Sperrelement 10 geschützt, insbesondere vor herabfallenden Gegenständen und Verschmutzungen durch zum Beispiel Beton.
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Bevorzugt weist der Halterand 6A an der Unterseite eine Tropfkante auf, welche den Schutz des Sperrelements 10 weiter verbessert.
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Der Rahmen 6 weist zudem einen unteren Rand 6B, insbesondere an den Längs- und Querseiten, auf, welcher das Deckenschalungselement 2 in Verbindung mit dem Halteteil 4A in horizontaler Richtung gegen eine Verschiebung weg vom Sicherungsvorsprung 11 sichert und so das Sperrelement 10 in der Sperrstellung bleibt.
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In den 4 bis 17 ist eine erste Ausführungsvariante gezeigt, bei welcher das Federelement 12 an der Innenseite des jeweiligen Seitenteils 7 des Rahmens 6 befestigt ist, jedoch das Sperrelement 10 in der Sperrstellung von der Außenseite des Seitenteils 7 des Rahmens 6 nach außen, d.h. weg vom Zentrum des Deckenschalungselements 2, vorsteht. Zu diesem Zweck weist das Seitenteil 7 des Rahmens 6 eine Durchtrittsöffnung 13 auf, durch welche das Sperrelement 10 in der Sperrstellung nach außen ragt. Als Federelement 12 ist in der gezeigten Ausführungsvariante eine Flachfeder, insbesondere ein Metallplättchen, vorgesehen, welche am einen Ende mit dem Rahmen 6 und am anderen Ende mit dem Sperrelement 10 verbunden ist. Als Sperrelement 10 ist ein Zapfen vorgesehen, welcher am freien, unteren Ende des Federelements 12, hier in Form der Flachfeder, angebracht ist.
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4 und 5 zeigen den montierten Zustand des Deckenschalungselements 2 am Stützenkopf 4 der Schalungsstütze 3. Das Sperrelement 10 ragt, mit einem vertikalen Abstand, in eine Richtung parallel zur Hauptebene des Deckenschalungselements 2 unter den Sicherungsvorsprung 11, welcher bei dieser Ausführungsvariante bezüglich der Längsachse 3A der Schalungsstütze 3 (vgl. 4) in radialer Richtung nach außen gerichtet ist. Wirken vertikale Kräfte, insbesondere Windlasten, von unten auf das Deckenschalungselement ein, vgl. Pfeil 14 in 5, stößt das Sperrelement 10 gegen die Unterseite des Sicherungsvorsprungs 11, wodurch ein Abheben des Deckenschalungselements 2 vom Stützenkopf 4 in diesem Bereich verhindert wird.
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In den 6 bis 8 ist eine erste Variante des Verfahrens beim Aufbau der Deckenschalung 1 gezeigt. Bei dieser Variante wird das Deckenschalungselement 2 über eine Querseite, d.h. eine der kürzeren Seiten, des Rahmens 6 in die horizontale Lage hochgeschwenkt, vgl. Pfeil 15. Das Sperrelement 10 wird dabei in der Sperrstellung unter dem Sicherungsvorsprung 11 angeordnet. Kommt es beim Hochschwenken zu einer Berührung des Sperrelements 10 mit dem Sicherungsvorsprung 11 am Stützenkopf 4, wird das Sperrelement 10 durch die flexible Anordnung am Deckenschalungselement 2 eingedrückt. Wenn das Deckenschalungselement vollständig hochgeschwenkt ist, wird das Sperrelement 10 durch das verbundene Federelement 12 wieder in die Sperrstellung hinter den Sicherungsvorsprung 11 selbstständig zurückgestellt.
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In den 9 bis 11 ist eine zweite Variante des Verfahrens beim Aufbau der Deckenschalung 1 gezeigt. Bei dieser Variante wird das Deckenschalungselement 2 über eine Längsseite, d.h. eine der längeren Seiten, des Rahmens 6 in die horizontale Lage hochgeschwenkt, vgl. Pfeil 16. Das Sperrelement 10 wird ohne Berührung des Sicherungsvorsprungs in der Sperrstellung unter dem Sicherungsvorsprung 11 angeordnet.
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In den 12 bis 14 ist eine dritte Variante des Verfahrens beim Aufbau der Deckenschalung 1 gezeigt. Bei dieser Variante wird das Deckenschalungselement 2 in vertikaler Richtung, vgl. Doppelpfeil 17, von oben auf den Stützenkopf 4 abgesenkt. Der Sicherungsvorsprung 11 am Stützenkopf 4 weist an der Oberseite eine Auflaufschräge 18 auf. Trifft das Sperrelement 10 auf die Auflaufschräge 18, wird das Sperrelement 11 gegen die Wirkung des Federelements 12 nach innen gedrückt, wodurch eine weitere Absenkung des Deckenschalungselements 2 freigegeben wird, bis das Sperrelement 11 aufgrund der Rückstellkräfte des Federelements 12 unter den Sicherungsvorsprung 11 einschnappt.
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Wie aus 15 bis 17 ersichtlich, können mehrere Sperrelemente 10, jeweils in Verbindung mit einem Federelement 12, am Rahmen 6 vorgesehen sein. Diese Sperrelemente 10 mit den Federelementen 12 können ident zur oben beschriebenen Ausführungsform sein.
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In der Variante der 15 sind an jeder Querseite des Deckenschalungselements 2 zwei Sperrelemente 10 vorgesehen, welche in Längsrichtung des Deckenschalungselements 2, bezogen auf die Sperrstellung, von den Querseitenteilen 7B des Rahmens 6 vorstehen.
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In der Variante der 16 sind an jeder Längsseite des Deckenschalungselements 2 zwei Sperrelemente 10 vorgesehen, welche in Querrichtung des Deckenschalungselements 2, bezogen auf die Sperrstellung, von den Längsseitenteilen 7A des Rahmens 6 vorstehen.
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In der Variante der 17 sind an jeder Längs- und Querseite des Deckenschalungselements 2 jeweils zwei Sperrelemente 10 vorgesehen, welche in Längs- bzw. Querrichtung des Deckenschalungselements 2, bezogen auf die Sperrstellung, von den Längs- 7A bzw. Querseitenteilen 7B des Rahmens 6 vorstehen.
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In den 18 bis 21 ist eine weitere Ausführungsform der Deckenschalung 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind das Sperrelement 10 und das Federelement 12 innerhalb des von den Seitenteilen 7 eingerahmten Innenraums des Rahmens 6 angeordnet. Das Sperrelement 10 steht bezüglich der Seitenteile 7 des Rahmens 6 nach innen ab. In der gezeigten Ausführung steht das Sperrelement 10 von einem zwischen zwei Seitenteilen 7 des Rahmens 6 gebildeten Eckbereich 8 im Wesentlichen diagonal nach innen, in Richtung des Zentrums des Deckenschalungselements 2, ab. Der Stützenkopf 4 weist einen entsprechend gestalteten Sicherungsvorsprung 11 auf, welcher bei dieser Ausführung nach innen, zur Längsachse 3A der Schalungsstütze 3 hin, gerichtet ist. In der montierten Betonierstellung ist das Sperrelement 10 wiederum unter dem Sicherungsvorsprung 11 am Stützenkopf 4 angeordnet.
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Bei dieser Ausführung kann das Sperrelement 10 einteilig mit dem Federelement 12 gebildet sein. Zu diesem Zweck kann ein Flachstück 19 vorgesehen sein, wobei ein freier Endabschnitt 19A des Flachstücks 19 das Sperrelement 10 und ein Mittelabschnitt 19B das Federelement 12 bildet. In der gezeigten Ausführung ist der Mittelabschnitt 19B des Flachstücks 19 über einen Verbindungsabschnitt 19C mit zwei Befestigungsabschnitten 19D verbunden, welche an den Innenseiten der zwei aneinandergrenzenden Seitenteile 7 des Rahmens 6 befestigt sind.
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In den 22 und 23 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei welcher das Sperrelement 10 als Klinke mit einem eckigen Querschnitt ausgeführt ist. Am freien Ende weist das Sperrelement 10 einen nach oben gerichteten Haken 20 auf. Entsprechend weist der Stützenkopf 4 an den Unterseiten der Sicherungsvorsprünge 11 jeweils zwei schräg nach unten gerichtete Hakenelemente 21 auf, welche verhindern, dass das Deckenschalungselement 2 in der Betonierstellung, mit dem Sperrelement 10 in der Sperrstellung, unbeabsichtigt vom Stützenkopf 4 abgehoben werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4211200 C2 [0005, 0009]
- DE 4308607 A1 [0009]
- AT 409648 B [0011]