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Die Erfindung betrifft ein Überkopf-Gepäckfach, insbesondere für Flugzeuge, mit einem durch eine feststehende Einhausung mit Seitenwänden oder ein im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse ausgebildeten feststehenden Teil und einem zwischen einer ersten Stellung und zumindest einer zweiten Stellung bewegbaren durch eine Schütte oder eine Klappe ausgebildeten beweglichen Teil, welche Schütte um eine Drehachse gegenüber der Einhausung zwischen einer der ersten Stellung entsprechenden Offenstellung und einer der zweiten Stellung entsprechenden Schließstellung verschwenkbar oder gegenüber der Einhausung zwischen einer der ersten Stellung entsprechenden Offenstellung und einer der zweiten Stellung entsprechenden Schließstellung absenkbar ausgebildet ist, und welche Klappe um eine an der Oberkante der offenen Vorderseite des Quaders angeordnete Drehachse zwischen einer der ersten Stellung entsprechenden Offenstellung und einer der zweiten Stellung entsprechenden Schließstellung verschwenkbar ist, wobei an der in der Schließstellung sichtbaren äußeren Seite der Schütte oder der Klappe ein Handlauf angeordnet ist, mit zumindest einer am feststehenden Teil angeordneten Lichtquelle, welche über eine elektrische Leitung mit einer Spannungsversorgung verbindbar ist, wobei die zumindest eine Lichtquelle mit einem Lichtemissionsbereich verbunden ist, wobei in einem Spalt zwischen feststehendem Teil und beweglichem Teil ein Übergabeelement angeordnet ist, über welches Übergabeelement das von der zumindest einen Lichtquelle ausgesandte Licht zumindest in der zumindest einen zweiten Stellung des beweglichen Teils in den Lichtemissionsbereich leitbar ist.
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Häufig werden Einrichtungsgegenstände, insbesondere bei Passagierflugzeugen oder Business-Jets, mit Leuchtelementen versehen, welche zur Beleuchtung eines bestimmten Bereichs oder zur Kennzeichnung oder auch bloß als Dekorationselement dienen können. Wenn der Einrichtungsgegenstand einen feststehenden und einen beweglichen Teil umfasst und die Beleuchtung am beweglichen Teil angebracht werden soll, ist der Verkabelungsaufwand zwischen dem feststehenden Teil und dem beweglichen Teil mit einem höheren Aufwand verbunden.
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Beispielsweise beschreibt die
DE 10 2010 034 027 A1 ein Überkopf-Gepäckfach, bei dem zur Verbindung eines am beweglichen Teil angeordneten elektrischen Bauteils ein Kabel durch einen entsprechenden Durchbruch in der Drehachse zwischen beweglichem und feststehendem Teil geführt wird. Neben der höheren Komplexität des Bauteils an sich ist auch die Montage und Demontage wesentlich komplexer und erfordert mehr Zeit. Neben den höheren Herstellungs- und Wartungskosten ist auch ein zwischen dem feststehenden Teil und beweglichen Teil verlaufendes Kabel einer höheren Beanspruchung und einem höheren Risiko einer Beschädigung ausgesetzt. Darüber hinaus ist die Kabelführung aufgrund des beschränkten Bauraums sehr aufwändig und die Lebensdauer aufgrund der Beanspruchung des Kabels beschränkt. Schließlich wird auch das Gewicht des Einrichtungsgegenstandes erhöht, was insbesondere bei der Anwendung in Flugzeugen besonders nachteilig ist.
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Die
DE 10 2008 025 256 A1 beschreibt einen Einrichtungsgegenstand für ein Kraftfahrzeug mit der Möglichkeit einer entsprechenden Beleuchtung.
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Ein ähnlicher Gegenstand wird in der
WO 2013/034519 A1 beschrieben, wobei in einer Offenstellung der Einrichtung eine Beleuchtung an der sichtbaren Frontseite des beweglichen Teils erfolgt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Überkopf-Gepäckfachs, mit der Möglichkeit der Beleuchtung des beweglichen Teils ohne die oben erwähnten Nachteile bekannter Gegenstände.
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Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass das Übergabeelement im hinteren Bereich der Einhausung und der Schütte oder zwischen Klappe und Oberkante der offenen Vorderseite des quaderförmigen Gehäuses und der zumindest ein Lichtemissionsbereich im Handlauf angeordnet ist. Somit kann der bewegliche Teil eines beweglichen Überkopf-Gepäckfachs, die Schütte zur Aufnahme des Handgepäcks in der zweiten Stellung bzw. Schließstellung mit Licht versorgt werden, ohne dass an der Schütte elektrische Komponenten angeordnet werden müssen und ohne dass eine elektrische Leitung zwischen Einhausung und Schütte in aufwendiger Weise verlegt werden muss. Auch bei feststehenden Überkopfgepäckfächern wird auf diese Weise eine Beleuchtung von Teilen der Klappe in geschlossener Stellung bzw. der zweiten Stellung ermöglicht, ohne dass elektrische Komponenten an der Klappe angeordnet werden müssen und ohne dass eine elektrische Leitung zwischen Gehäuse und Klappe verlegt werden muss. Je nach Anwendung kann durch die Beleuchtung des Handlaufs nur ein dekorativer Effekt erzielt werden oder beispielsweise auch eine beleuchtete Kennzeichnung der Sitzreihen unterhalb der Überkopf-Gepäckfächer erzielt werden. Am beweglichen Teil des Überkopf-Gepäckfachs wird also das gewünschte Licht über das Übergabeelement im Spalt zwischen feststehendem und beweglichem Teil übertragen, indem das Licht in geeigneter Weise über das Übergabeelement vom feststehenden Teil zum beweglichen Teil übertragen wird. Es ist nicht erforderlich einen Bauteil in aufwendiger Weise zwischen dem feststehenden und beweglichen Teil des Überkopf-Gepäckfachs anzuordnen, welcher zu einem erhöhten Montage- und Demontageaufwand, zu einem erhöhten Gewicht und einem erhöhten Herstellungsaufwand führen würde. Vorzugsweise sind am beweglichen Teil lediglich passive Bauteile angeordnet, sodass eine Spannungsversorgung am beweglichen Teil nicht erforderlich ist. Natürlich könnte am beweglichen Teil auch ein Element zur Speicherung elektrischer Energie, beispielsweise ein Akkumulator, angeordnet werden, das für beschränkte Dauer für eine Beleuchtung des Lichtemissionsbereichs auch in der ersten Stellung des beweglichen Teils sorgen kann. Für Anwendungen, bei welchen eine Beleuchtung des Lichtemissionsbereichs am beweglichen Teil ohnedies nur in zumindest einer zweiten Stellung gewünscht wird, brauchen am beweglichen Teil lediglich passive Elemente angeordnet werden. Sämtliche aktive Bauelemente, insbesondere die Lichtquellen und deren Spannungsversorgung, sind ausschließlich am feststehenden Teil des Überkopf-Gepäckfachs angeordnet.
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Das Übergabeelement kann zumindest ein mit der zumindest einen Lichtquelle gekoppeltes Lichtsendeelement und zumindest ein Lichtempfangselement beinhalten, wobei jedes Lichtempfangselement in der zumindest einen zweiten Stellung jedem Lichtsendeelement gegenüberliegend angeordnet ist und jedes Lichtempfangselement mit dem Lichtemissionsbereich verbunden ist, sodass in der zumindest einen zweiten Stellung von der zumindest einen Lichtquelle ausgesandtes Licht in den Lichtemissionsbereich leitbar ist. Dadurch wird erreicht, dass in der zumindest einen zweiten Stellung, in welcher eine Beleuchtung des Lichtemissionsbereichs gewünscht wird, das Licht über den Spalt zwischen feststehendem Teil und beweglichem Teil übertragen wird. Somit brauchen keine Teile zwischen feststehendem Teil und beweglichem Teil des Überkopf-Gepäckfachs angeordnet werden, wodurch der Montage- und Demontageaufwand reduziert und die Lebensdauer des Überkopf-Gepäckfachs erhöht werden kann.
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Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise durch Leuchtdioden gebildet. Leuchtdioden zeichnen sich durch besonders geringe Baugröße und niedrigen Energieverbrauch aus, weshalb sie auch für den Einsatz in Flugzeugen besonders geeignet sind. Darüber hinaus sind mittlerweile Leuchtdioden in sehr vielen Farben erhältlich.
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Jede Lichtquelle kann über zumindest eine Lichtleitfaser mit jedem Lichtsendeelement verbunden sein. Durch die Verwendung von Lichtleitfasern können die mit der jeweiligen Spannungsversorgung verbundenen Lichtquellen an einer geeigneten Stelle außerhalb des Spalts zwischen feststehendem Teil und beweglichem Teil angeordnet werden und das Licht über diese Lichtleitfasern zu dem zumindest einen Lichtsendeelement im Bereich des Spalts zwischen feststehendem und beweglichem Teil des Überkopf-Gepäckfachs transportiert werden. Die Verluste der jeweiligen Lichtleistung entlang der Lichtleitfaser sind dabei vernachlässigbar.
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Jedes Lichtempfangselement ist vorzugsweise über zumindest eine Lichtleitfaser mit dem Lichtemissionsbereich verbunden. Auch auf der Empfangsseite am beweglichen Teil des Überkopf-Gepäckfachs ist es von Vorteil wenn das Licht über zumindest eine Lichtleitfaser von dem zumindest einem Lichtempfangselement zum gewünschten Lichtemissionsbereich transportiert wird. Theoretisch wäre auch eine elektrische Weiterleitung über Lichtdetektoren und Kabeln, welche mit Lichtquellen zum Beleuchten des Lichtemissionsbereichs verbunden sind, denkbar. Diese Variante erfordert jedoch zumindest temporär eine Spannungsversorgung auch am beweglichen Teil des Überkopf-Gepäckfachs.
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Die Lichtleitfasern wie auch das Lichtleitelement bei der ersten Ausführungsvariante der Erfindung können durch Glasfasern gebildet sein. Glasfasern als Lichtwellenleiter sind hinsichtlich der Signaldämpfung vorteilhaft und in vielfältiger Weise kostengünstig erhältlich. Anstelle von Glasfasern können aber auch Lichtwellenleiter aus geeignetem Kunststoff verwendet werden.
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Der Lichtemissionsbereich kann durch ein opakes Kunststoffelement gebildet sein. Auf diese Weise können Lichtemissionsbereiche in großer Vielfalt für zahlreiche Anwendungsgebiete flexibel und kostengünstig hergestellt werden. Auch hinsichtlich des Gewichts sind Kunststoffelemente gegenüber Glasmaterialien von Vorteil. Durch einfache Maßnahmen kann eine Einfärbung des Lichtemissionsbereichs oder auch eine Anordnung von Piktogrammen oder dgl. auf dem Lichtemissionsbereich einfach herstellt werden.
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Wenn ein Schalter zur Deaktivierung jeder Lichtquelle in der ersten Stellung vorgesehen ist, kann eine Aktivierung der Lichtquellen im Falle des Nichtgebrauchs verhindert werden. Abgesehen von der dadurch erzielbaren Energieeinsparung wird auch die Verlustwärme reduziert. Der Schalter zur Deaktivierung der Lichtquellen kann durch einen mechanischen Schalter gebildet sein, der bei Bewegung des beweglichen Teils des Überkopf-Gepäckfachs entsprechend betätigt wird. Auch eine elektronische Variante des Schalters, beispielsweise durch eine Lichtschranke oder einen geeigneten Sensor, ist denkbar.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine mechanische Klappe zur Abdeckung jeder Lichtquelle in der ersten Stellung vorgesehen. Alternativ zu der oben erwähnten Variante der elektrischen Deaktivierung der Lichtquellen kann auch eine mechanische Klappe zum Abdecken der Lichtquellen in der ersten Stellung des beweglichen Teils des Überkopf-Gepäckfachs verhindern, dass das Licht von der Lichtquelle zum Übergabeelement gelangt und dort zu unerwünschten Lichteffekten führt.
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Weiters können am Lichtemissionsbereich bestimmte Piktogramme und bzw. oder Beschriftungen angeordnet sein, sodass der Lichtemissionsbereich als hinweisendes oder informatives Instrument eingesetzt werden kann. Beispielsweise können an einem am Überkopf-Gepäckfach angeordneten Lichtemissionsbereich Sitzreihen- und Sitzplatzbezeichnungen angeordnet sein.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
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1a eine Prinzipskizze einer Variante des erfindungsgemäßen Übergabeelements zwischen einem feststehenden Teil und einem beweglichen Teil eines Einrichtungsgegenstandes, insbesondere für Flugzeuge;
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1b eine Prinzipskizze einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Übergabeelements zwischen einem feststehenden Teil und einem beweglichen Teil eines Einrichtungsgegenstandes, insbesondere für Flugzeuge;
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2 ein bewegliches Überkopf-Gepäckfach, welches mit dem erfindungsgemäßen Übergabeelement ausgestattet ist;
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3 ein Schnitt durch ein bewegliches Überkopf-Gepäckfach gemäß 2 in einer der ersten Stellung entsprechenden Offenstellung;
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4 ein Schnitt durch ein bewegliches Überkopf-Gepäckfach gemäß 2 in einer der zweiten Stellung entsprechenden Schließstellung;
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5 das Übergabeelement in vergrößerter Darstellung;
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6 ein Schnitt durch ein feststehendes Überkopf-Gepäckfach in einer der ersten Stellung entsprechenden Offenstellung;
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7 ein Schnitt durch das feststehende Überkopf-Gepäckfach gemäß 6 in einer der zweiten Stellung entsprechenden Schließstellung;
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8a und 8b eine Anwendung der Erfindung bei einem beweglichen Spiegel; und
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9a und 9b eine Anwendung der Erfindung bei einem Möbelkorpus mit einer beweglichen Lade.
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In 1a ist eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Einrichtungsgegenstandes 1 dargestellt. Der Einrichtungsgegenstand 1 besteht aus einem feststehenden Teil 2 und einem beweglichen Teil 3 der zwischen einer ersten Stellung und zumindest einer zweiten Stellung bewegbar ist. In der ersten Stellung, beispielsweise einer Offenstellung, soll der bewegliche Teil 3 unbeleuchtet sein, wohingegen in zumindest einer zweiten Stellung, beispielsweise einer Schließstellung, der bewegliche Teil 3 beleuchtet werden soll. Am feststehenden Teil 2 des Einrichtungsgegenstandes 1 ist zumindest eine Lichtquelle 4 angeordnet und über entsprechende Kabel mit einer Spannungsversorgung 6 verbunden, welche auch außerhalb des feststehenden Teils 2 angeordnet sein kann. Im Spalt 8 zwischen feststehendem Teil 2 und beweglichem Teil 3 ist ein Übergabeelement 9 angeordnet, über welches das Licht der Lichtquelle 4 am feststehenden Teil 2 zu einem gewünschten Lichtemissionsbereich 7 am beweglichen Teil 3 transportiert wird ohne dass aufwendige Kabelverbindungen durch den Spalt 8 geführt werden müssen. Dazu beinhaltet das Übergabeelement 9 zumindest ein am feststehendem Teil 2 angeordnetes Lichtsendeelement 10 und ein am beweglichen Teil 3 angeordnetes Lichtempfangselement 11, welches in der zumindest einer zweiten Stellung des beweglichen Teils 3 gegenüber dem Lichtsendeelement 10 angeordnet ist, sodass das Licht von der Lichtquelle 4 zum Lichtemissionsbereich 7 des beweglichen Teils 3 in der zweiten Stellung transportiert werden kann. Vorzugsweise ist die Lichtquelle 4 mit dem zumindest einen Lichtsendeelement 10 über eine Lichtleitfaser 12 verbunden und das zumindest eine Lichtempfangselement 11 mit dem Lichtemissionsbereich 7 ebenfalls mit einer Lichtleitfaser 13 verbunden. Die Lichtleitfasern 12, 13 können durch Glasfasern gebildet sein. Über einen Schalter 15 kann die Lichtquelle 4 deaktiviert werden, wenn sich der bewegliche Teil 3 in der ersten Stellung befindet. Anstelle eines mechanischen Schalters 15 kann auch ein Sensor oder dgl. verwendet werden. Dadurch kann die Lichtquelle 4 deaktiviert werden, wenn kein Licht am beweglichen Teil 3 benötigt wird. Anstelle eines Schalters 15 kann auch eine mechanische Klappe 16 vor dem Lichtsendeelement 10 am feststehenden Teil 2 angeordnet sein, welche in der ersten Stellung des beweglichen Teils 3 verhindert, dass Licht aus dem Lichtsendeelement 10 austritt.
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Bei der Variante der Erfindung gemäß 1b ist das Übergabeelement 9 im Spalt 8 zwischen feststehendem Teil 2 und beweglichem Teil 3 durch ein Lichtleitelement 30 gebildet, welches im Bereich des Spalts durch eine flexible Schlaufe 31 ausgebildet ist. Auf diese Weise kann ohne aufwändiger Montage und Demontage eine Lichtleitung vom feststehenden Teil 2 zum Lichtemissionsbereich 7 am beweglichen Teil 3 über das Lichtleitelement 30 erfolgen. Zwischen dem Lichtleitelement 30, welches eine Schlaufe 31 ausbildet, und dem Lichtemissionsbereich 7 kann eine Steckverbindung 35 angeordnet sein über welche das Licht vom Lichtleitelement 30 zum Lichtemissionsbereich 7 weitergeleitet wird.
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2 zeigt ein bewegliches Überkopf-Gepäckfach 21 als eine Variante eines Einrichtungsgegenstandes 1. Dabei ist der feststehende Teil durch eine Einhausung 17 mit Seitenwänden 18, 19 gebildet und der bewegliche Teil 3 durch zumindest eine Schütte 20 zur Aufnahme von Handgepäcksstücken. Nähere Details sind aus den Schnittbildern gemäß 3 und 4 sowie der Detailansicht 5 erkennbar.
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3 zeigt ein Schnittbild durch ein bewegliches Überkopf-Gepäckfach 21 gemäß 2, wobei sich der durch die Schütte 20 gebildete bewegliche Teil 3 in einer der ersten Stellung entsprechenden Offenstellung befindet. In 4 ist das bewegliche Teil 3 bzw. die Schütte 20 in einer der zweiten Stellung entsprechenden Schließstellung dargestellt, in der der Lichtemissionsbereich 7 beleuchtet wird. Zu diesem Zweck ist im Spalt 8 zwischen Einhausung 17 und Schütte 20 ein Übergabeelement 9 angeordnet, mit zumindest einem Lichtsendeelement 10, das über eine Lichtleitfaser 12 mit der Lichtquelle 4 verbunden ist. Die Lichtquelle 4 ist über eine elektrische Leitung 5 mit der Spannungsversorgung 6 verbunden. In der Schließstellung der Schütte 20 des beweglichen Überkopf-Gepäckfachs 21 ist gegenüber dem Lichtsendeelement 10 zumindest ein Lichtempfangselement 11 angeordnet, welches über Lichtleitfasern 13 mit dem Lichtemissionsbereich 7 verbunden ist. Somit kann das Licht der Lichtquelle 4 in der Schließstellung der Schütte 20 zum Lichtemissionsbereich 7 transportiert werden ohne dass eine Leitungsverbindung zwischen Einhausung 17 und Schütte 20 geführt werden muss. In der dargestellten Ausführungsvariante ist der Lichtemissionsbereich 7 durch ein opakes Kunststoffelement 14 im Bereich des Handlaufes 25 angeordnet.
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Wie bereits zu 1 erwähnt, kann ein mechanischer Schalter 15 im Spalt 8 angeordnet sein, über den eine Deaktivierung der Lichtquelle 4 bzw. der Spannungsversorgung 6 in der Offenstellung der Schütte 20 erfolgen kann.
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5 zeigt das Übergabeelement 9 im Bereich des Spalts 8 zwischen Einhausung 17 und Schütte 20 des beweglichen Überkopf-Gepäckfachs 21 in vergrößerter Darstellung.
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6 zeigt einen Einrichtungsgegenstand in Form eines feststehenden Überkopf-Gepäckfachs 24 bestehend aus einem quaderförmigen Gehäuse 22 und einer zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung beweglichen Klappe 23. Die Klappe 23 ist um die Drehachse bewegbar. Wie bei der Ausführungsvariante des beweglichen Überkopf-Gepäckfachs gemäß den 3 bis 5 ist im Spalt zwischen quaderförmigen Gehäuse 22 und Klappe 23 das Übergabeelement 9 angeordnet, welches in der zweiten Stellung entsprechend der Schließstellung gemäß 7 eine Beleuchtung des Lichtemissionsbereichs 7 durch Weiterleitung des Lichts über die Lichtleitfaser 12 und das Übergabeelement 9 ermöglicht.
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8a und 8b zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit bei einem Waschtisch 26 mit einem beweglichen Spiegel 27, der mit einem Lichtemissionsbereich 7 ausgebildet ist, der in geschlossener Stellung gemäß 8a beleuchtet wird, während in geöffneter Stellung gemäß 8b keine Beleuchtung des Lichtemissionsbereichs 7 am Spiegel 27 erfolgt.
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Die 9a und 9b zeigen eine weitere Ausführungsvariante in Form eines Möbelkorpus 28 mit einer zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbaren Lade 29, in welcher Lade 29 ein Lichtemissionsbereich 7 angeordnet ist, sodass eine Beleuchtung der Lade 29 in geschlossener Stellung gemäß 9a ermöglicht wird. Demgemäß ist das Übergabeelement 9 entsprechend angeordnet, sodass eine Leitung des Lichts der Lichtquelle 4 zum Lichtemissionsbereich 7 in geschlossener Stellung gemäß 9a ermöglicht wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010034027 A1 [0003]
- DE 102008025256 A1 [0004]
- WO 2013/034519 A1 [0005]