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HINTERGRUND
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Fahrradfahren ist dabei, eine immer populärere Form der Erholung wie auch einer Art des Transports zu werden. Ferner ist Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport sowohl für Amateure wie auch Profis geworden. Ob nun das Fahrrad für die Erholung, zum Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert ständig die verschiedenen Bauteile des Fahrrads. Eine Fahrradkomponente, die in der letzten Zeit umfangreich neu gestaltet wurde, ist eine Fahrradsattelstützenanordnung.
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Ferner haben vorherige Umsetzungen von Fahrrädern nur einen einzigen Steuerseilzug verwendet, um eine Komponente, wie etwa die Bremsen, mit einer Bedienvorrichtung zu verbinden, was es dem Nutzer erlaubte, die Komponente über die Bedienvorrichtung zu betätigen. In diesen Umsetzungen weist der Steuerseilzug nur einen einzigen Nippelabschnitt an einem Ende des Seilzugs auf. Demzufolge muss entweder die Bedienvorrichtung oder die Komponente, die betätigt wird, in der Lage sein, mit dem Ende des Steuerseilzugs in Eingriff zu kommen, der keinen Nippelabschnitt aufweist, was oftmals einen Klemmmechanismus nötig macht. Ein solcher Klemmmechanismus kann unbequem sein, da Werkzeuge zum Befestigen und Justieren des Steuerseilzugs nötig sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Um sich der obigen Probleme anzunehmen, wird eine Fahrradsattelstützenanordnung mit einer Seilzugverbindungseinrichtung vorgesehen. Nach einem ersten Aspekt der Erfindung kann die Fahrradsattelstützenanordnung einen ersten Zylinder, einen zweiten Zylinder, der ausgebildet ist, teleskopartig in dem ersten Zylinder aufgenommen zu werden, eine Positionierstruktur, die ausgebildet ist, den ersten Zylinder und den zweiten Zylinder relativ zu positionieren, eine Bedienvorrichtung, die ausgebildet ist, an einem Fahrrad montiert zu sein und wirksam mit der Positionierstruktur gekoppelt zu sein, und einen Steuerseilzug umfassen. Der Steuerseilzug kann eine Außenhülle, einen ersten Seilzug, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei der erste Seilzug ausgebildet ist, am ersten Ende wirksam mit der Positionierstruktur verbunden zu sein, und einen zweiten Seilzug umfassen, der ein drittes Ende und ein viertes Ende aufweist, wobei der zweite Seilzug ausgebildet ist, am dritten Ende wirksam mit der Bedienvorrichtung verbunden zu sein. Die Fahrradsattelstützenanordnung kann ferner eine Seilzugverbindungseinrichtung umfassen, die ausgebildet ist, das zweite Ende des ersten Seilzugs und das vierte Ende des zweiten Seilzugs zu verbinden. Ein potentieller Vorteil dieses Aufbaus ist eine verbesserte Nutzererfahrung, indem die Notwendigkeit für Werkzeuge zum Befestigen des ersten und des zweiten Seilzugs an der Positionierstruktur bzw. der Bedienvorrichtung eliminiert wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Positionierstruktur ein Betätigungselement, das ausgebildet ist, die Positionierstruktur als Reaktion auf eine Bedienung der Bedienvorrichtung zu betätigen, und das Betätigungselement umfasst einen Seilzugbefestigungsabschnitt, der innerhalb eines Rahmens des Fahrrads in einem Zustand angeordnet ist, in dem der erste Zylinder in einem Sattelrohr des Rahmens aufgenommen ist. Dieser Aufbau hat den potentiellen Vorteil einer verbesserten Nutzerfreundlichkeit der Fahrradsattelstützenanordnung, indem sie es ermöglicht, dass die Positionierstruktur über einen Seilzug betätigt wird, der für den Nutzer optimal positioniert werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung eine Seilzugspannungsjustierung, um eine Spannung des ersten Seilzugs und des zweiten Seilzugs zu justieren, die miteinander durch die Seilzugverbindungseinrichtung verbunden sind. Dieser Aufbau bietet den potentiellen Vorteil, es dem Nutzer zu ermöglichen, die Spannung der Seilzüge leichter ohne Werkzeuge zu justieren.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung einen Außenhüllenaufnahmeabschnitt, der ausgebildet ist, die Außenhülle aufzunehmen. Dieser Aufbau bietet den potentiellen Vorteil, dass die Außenhülle für eine robustere Verbindung zwischen den Seilzügen und der Seilzugverbindungseinrichtung sicher aufgenommen wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Ende des ersten Seilzugs einen ersten Nippel, und das Betätigungselement umfasst einen ersten Nippeleinhakabschnitt, mit dem der erste Nippel des ersten Seilzuges zu verhaken ist. Dieser Aufbau bietet den potentiellen Vorteil einer verbesserten Nutzererfahrung, da der erste Nippel ohne die Notwendigkeit von Werkzeugen am ersten Nippeleinhakabschnitt eingehakt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das dritte Ende des zweiten Seilzugs einen zweiten Nippel, der mit der Bedienvorrichtung in Eingriff zu bringen ist, und die Bedienvorrichtung umfasst einen zweiten Nippeleinhakabschnitt, mit dem der zweite Nippel des zweiten Seilzuges zu verhaken ist. Dieser Aufbau bietet den potentiellen Vorteil einer verbesserten Nutzererfahrung, da der zweite Nippel ohne die Notwendigkeit von Werkzeugen am zweiten Nippeleinhakabschnitt eingehakt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung ein Halteelement zum Halten eines ersten inneren Drahts des ersten Seilzugs und eines zweiten inneren Drahts des zweiten Seilzugs, und ein Gehäuse, das ausgebildet ist, das Halteelement derart aufzunehmen, dass sich das Halteelement innerhalb des Gehäuses bewegt. Ein potentieller Vorteil dieses Aufbaus ist, dass das Halteelement sich innerhalb des Gehäuses bewegen kann, um automatisch eine Spannung zwischen dem ersten inneren Draht des ersten Seilzuges und einem zweiten inneren Draht des zweiten Seilzuges auszugleichen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Seilzugverbindungseinrichtung außerhalb eines Rahmens des Fahrrads angeordnet. Ein potentieller Vorteil dieses Aufbaus ist eine verbesserte Nutzererfahrung, indem es dem Nutzer ermöglicht wird, die Seilzugverbindungseinrichtung leicht zu erreichen und zu justieren.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Bedienvorrichtung ein erstes bedientes Element, das ausgebildet ist, die Positionierstruktur zu bedienen, und ein zweites bedientes Element, das ausgebildet ist, ein Fahrradgetriebe zu bedienen. Dieser Aufbau hat den potentiellen Vorteil einer erhöhten Nutzerfreundlichkeit, indem er es dem Nutzer ermöglicht, sowohl die Positionierstruktur als auch das Fahrradgetriebe durch eine einzige Bedienvorrichtung zu bedienen.
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Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung, eine Seilzugverbindungseinrichtung zum Verbinden eines ersten Seilzugs und eines zweiten Seilzugs, wobei der erste Seilzug ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei der zweite Seilzug ein drittes Ende und ein viertes Ende aufweist, die Seilzugverbindungseinrichtung kann einen ersten Seilzugstopper umfassen, um das zweite Ende des ersten Seilzugs zu halten, und der ausgebildet ist, zu verhindern, dass der erste Seilzug sich in eine erste Richtung bewegt, und um zu erlauben, dass der erste Seilzug sich in eine zweite Richtung bewegt, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist. Dieser Aufbau bietet den potentiellen Vorteil, die Verbindung zweier Steuerseilzüge zu vereinfachen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung des Weiteren einen zweiten Seilzugstopper, um das vierte Ende des zweiten Seilzugs zu halten, und der ausgebildet ist, zu verhindern, dass der zweite Seilzug sich in die zweite Richtung bewegt, und um zu erlauben, dass der zweite Seilzug sich in die erste Richtung bewegt. Dieser Aufbau hat den potentiellen Vorteil, gleichzeitig die einfache Befestigung der Steuerseilzüge an der Seilzugverbindungseinrichtung zu ermöglichen, während er auch verhindert, dass die Steuerseilzüge aus der Seilzugverbindungseinrichtung rutschen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung des Weiteren ein Halteelement, um den ersten Seilzugstopper und den zweiten Seilzugstopper aufzunehmen, derart, dass der erste Seilzugstopper und der zweite Seilzugstopper innerhalb des Halteelements zueinander ausgerichtet sind. Dieser Aufbau bietet den potentiellen Vorteil, die Seilzuganschläge robuster in Flucht zu bringen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der erste Seilzugstopper einen ersten Lösestift, um den ersten Seilzug von dem ersten Seilzugstopper zu lösen, um somit in der ersten Richtung innerhalb des ersten Seilzugstoppers beweglich zu sein. Dieser Aufbau hat den potentiellen Vorteil einer erhöhten Nutzerfreundlichkeit, indem er es dem Nutzer ermöglicht, den ersten Seilzug von dem ersten Seilzugstopper zu lösen, indem er einen Lösestift betätigt, anstatt Werkzeuge zu benutzen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der erste Seilzugstopper einen ersten Lösestift, um den ersten Seilzug von dem ersten Seilzugstopper zu lösen, um somit in der ersten Richtung innerhalb des ersten Seilzugstoppers beweglich zu sein, und der zweite Seilzugstopper umfasst einen zweiten Lösestift, um den zweiten Seilzug von dem zweiten Seilzugstopper zu lösen, um somit in der zweiten Richtung innerhalb des zweiten Seilzugstoppers beweglich zu sein. Dieser Aufbau hat den potentiellen Vorteil einer erhöhten Nutzerfreundlichkeit, indem er es dem Nutzer ermöglicht, den ersten und den zweiten Seilzug von dem ersten und dem zweiten Seilzugstopper zu lösen, indem er einen Lösestift betätigt, anstatt Werkzeuge zu benutzen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Halteelement eine Öffnung, die an einer Umfangsfläche des Halteelements angeordnet ist, wobei der erste Seilzugstopper und der zweite Seilzugstopper ausgebildet sind, von dem Halteelement über die Öffnung lösbar zu sein. Dieser Aufbau hat den potentiellen Vorteil einer erhöhten Nutzerfreundlichkeit, indem er es dem Nutzer ermöglicht, den ersten und den zweiten Seilzug leichter von dem Halteelement zu lösen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung des Weiteren ein Gehäuse, das ausgebildet ist, das Halteelement derart aufzunehmen, dass sich das Halteelement innerhalb des Gehäuses bewegt. Ein potentieller Vorteil dieses Aufbaus ist, dass das Halteelement sich innerhalb des Gehäuses bewegen kann, um automatisch eine Spannung zwischen dem ersten inneren Draht des ersten Seilzuges und einem zweiten inneren Draht des zweiten Seilzuges auszugleichen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung des Weiteren eine Seilzugspannungsjustierung, um eine Spannung des ersten Seilzugs und des zweiten Seilzugs zu justieren, die miteinander durch die Seilzugverbindungseinrichtung verbunden sind, und die ausgebildet ist, das Halteelement zusammen mit dem Gehäuse aufzunehmen. Dieser Aufbau bietet den potentiellen Vorteil, es dem Nutzer zu ermöglichen, die Spannung der Seilzüge leichter ohne Werkzeuge zu justieren.
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Diese Zusammenfassung wird bereitgestellt, um eine Auswahl von Konzepten in einer vereinfachten Form einzuführen, die weiter in der detaillierten Beschreibung unten beschrieben werden. Diese Zusammenfassung soll nicht Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstandes identifizieren und soll auch nicht dazu verwendet werden, den Umfang des beanspruchten Gegenstandes zu beschränken. Ferner ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Ausführungen beschränkt, die einige oder alle der Nachteile beseitigen, die in irgendeinem Teil dieser Offenbarung aufgeführt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung wird beispielhaft und nicht einschränkend in den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente anzeigen, und in denen:
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1 ein Fahrrad darstellt, das eine Fahrradsattelstützenanordnung und eine Seilzugverbindungseinrichtung umfasst.
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2 eine Querschnittsdarstellung der Fahrradsattelstützenanordnung aus 1 zeigt.
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3 eine detailliertere Darstellung der in 1 gezeigten Steuerseilzüge ist.
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4 eine detailliertere Darstellung der wirksamen Verbindung zwischen der Fahrradsattelstützenanordnung und der Bedienvorrichtung in 1 ist.
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5 eine detailliertere Darstellung der Seilzugverbindungseinrichtung aus 1 ist.
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6 eine Querschnittsdarstellung der Seilzugverbindungseinrichtung aus 1 zeigt.
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7a und 7b detailliertere Darstellungen des Gehäuses und des Seilzugstoppers aus 6 sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun wird eine ausgewählte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es wird Fachleuten aus dieser Offenbarung heraus deutlich sein, dass die folgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung nur zur Verdeutlichung vorgesehen ist, und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente beschrieben ist.
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Nimmt man anfänglich Bezug auf 1, wird dort ein beispielhaftes Fahrrad 10 darstellt, das eine Fahrradsattelstützenanordnung 12 und eine Seilzugverbindungseinrichtung 20 nach einer offenbarten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst. Es ist ersichtlich, dass, während 1 ein Mountainbike darstellt, andere Formen von Fahrrädern möglich sind. Die Fahrradsattelstützenanordnung 12 ist lösbar an einem Fahrradrahmen 2 des Fahrrads 10 befestigt. Wie in 1 gezeigt, kann die Fahrradsattelstützenanordnung 12 lösbar am Sattelrohr 4 des Fahrradrahmens 2 befestigt sein. Wenn sie lösbar an einem Sattelrohr 4 befestigt ist, kann ein Abschnitt der Fahrradsattelstützenanordnung 12 im Inneren ruhen und innerhalb des Sattelrohrs 4 enthalten sein. Um eine Höhe der Fahrradsattelstützenanordnung zu justieren, kann ein Nutzer die Fahrradsattelstützenanordnung 12 über eine Bedienvorrichtung 14 bedienen. Die Bedienvorrichtung 14 kann an einem Lenker 6 des Fahrrads 10 montiert sein. Die Bedienvorrichtung 14 ist mit der Fahrradsattelstützenanordnung durch einen ersten Steuerseilzug 16, einen zweiten Steuerseilzug 18 und eine Seilzugverbindungseinrichtung 20 wirksam (oder: operativ) verbunden. Es ist ersichtlich, dass das Fahrrad 10, das in 1 dargestellt ist, andere Strukturen umfassen kann, die auf dem Gebiet der Fahrräder bekannt sind, wie etwa Pedale und ein Fahrradgetriebe. Um der Klarheit und Kürze willen werden diese Strukturen, die auf dem Gebiet der Fahrräder bekannt sind, nicht detailliert beschrieben und/oder gezeigt.
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Wendet man sich nun 2 zu, so wird ein Querschnitt der Fahrradsattelstützenanordnung 12 dargestellt. Die Fahrradsattelstützenanordnung 12 umfasst einen ersten Zylinder 22, einen zweiten Zylinder 24, eine Positionierstruktur 26 und ein Betätigungselement 34. Wie in 2 gezeigt, ist der zweite Zylinder 24 teleskopartig in dem ersten Zylinder 22 aufgenommen, und ist ausgebildet, relativ zu dem ersten Zylinder 22 in einer axialen Richtung D1 des ersten Zylinders 22 teleskopartig beweglich zu sein. Die axiale Richtung D1 ist so definiert, dass sie parallel zu einer Mittelachse A1 des ersten Zylinders 22 ist.
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Die Positionierstruktur 26 ist ausgebildet, den ersten Zylinder 22 und den zweiten Zylinder 24 relativ zu positionieren. Die Positionierstruktur 26 umfasst ein erstes Innenrohr 28, das innerhalb des ersten Zylinders 22 enthalten ist, ein zweites Innenrohr 32, das innerhalb des zweiten Zylinders 24 enthalten ist, und eine Ventilstruktur 30, die ausgebildet ist, einen Zustand der Fahrradsattelstützenanordnung 12 zwischen einem justierbaren Zustand und einem Arretierzustand umzuschalten. Das erste Innenrohr 28 und das zweite Innenrohr 32 können sich während der Justierung der Fahrradsattelstützenanordnung 12 in der axialen Richtung D1 erstrecken. Im einstellbaren Zustand sind der erste Zylinder 22 und der zweite Zylinder 24 in der axialen Richtung D1 relativ zueinander teleskopartig beweglich. Im Arretierzustand sind der erste Zylinder 22 und der zweite Zylinder 24 in der axialen Richtung D1 relativ zueinander in ihrer gegenwärtigen Position fixiert.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Positionierstruktur 26 ein Betätigungselement 34, das ausgebildet ist, die Ventilstruktur 30 zu betätigen, wodurch ein Zustand der Fahrradsattelstützenanordnung 12 zwischen dem einstellbaren Zustand und dem Arretierzustand umgeschaltet wird. Das Betätigungselement 34 umfasst einen Seilzugbefestigungsabschnitt 36 und kann sich an einem unteren Ende des ersten Zylinders 22 befinden. Betrachtet man nun 1, ist, wenn die Fahrradsattelstützenanordnung 12 lösbar am Fahrradrahmen 2 befestigt ist, der erste Zylinder 22 der Fahrradsattelstützenanordnung 12 im Sattelrohr 4 des Fahrradrahmens 2 aufgenommen. In diesem Zustand, in dem der erste Zylinder 22 im Sattelrohr 4 des Fahrradrahmens 2 aufgenommen ist, ist der Seilzugbefestigungsabschnitt 36, der sich am unteren Ende des ersten Zylinders 22 befindet, innerhalb des Fahrradrahmens 2 angeordnet, genauer innerhalb des Sattelrohrs 4. Es ist ersichtlich, dass auch bei dem Aufbau, bei dem der Seilzugbefestigungsabschnitt 36 des Betätigungselements 34 innerhalb des Fahrradrahmens 2 angeordnet ist, der erste Seilzug 16 noch immer am Seilzugbefestigungsabschnitt 36 befestigt sein kann, was es ermöglicht, dass das Betätigungselement 36 wirksam mit der Bedienvorrichtung 14 verbunden ist.
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Die Positionierstruktur 26 umfasst eine Vorspannstruktur, um eine Vorspannkraft so zu erzeugen, dass der erste Zylinder 22 und der zweite Zylinder 24 teleskopartig relativ zueinander bewegt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst die Vorspannstruktur eine Vorspannkammer C27, die ausgebildet ist, mit einem komprimierbaren Fluid gefüllt zu werden, um die Vorspannkraft so zu erzeugen, dass der erste Zylinder 22 und der zweite Zylinder 24 teleskopartig voneinander weg bewegt werden. Die Vorspannkammer C27 ist ausgebildet, die Vorspannkraft so zu erzeugen, dass sich eine Gesamtlänge der Fahrradsattelstützenanordnung 12 erhöht. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform wird das komprimierbare Fluid auf die Vorspannstruktur der Positionierstruktur 26 angewandt; jedoch ist ersichtlich, dass andere Vorspannstrukturen, wie etwa eine Feder, zusätzlich oder anstelle des komprimierbaren Fluids angewandt werden können.
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Wendet man sich nun 3 zu, weist der erste Seilzug 16 ein erstes Ende 40, einen ersten inneren Draht 38 und ein zweites Ende 42 auf. Das erste Ende 40 umfasst einen ersten Nippel 41, der ausgebildet ist, sich an einem Nippeleinhakabschnitt einzuhaken. Dieser Aufbau von Nippel und Nippeleinhakabschnitt ermöglicht eine einfache Befestigung und ein einfaches Lösen des ersten Seilzuges 16 an dem Betätigungselement 34 der Fahrradsattelstützenanordnung 12, ohne die Notwendigkeit für Werkzeuge. Jedoch weist das zweite Ende 42 des ersten Seilzugs 16 keinen Nippelabschnitt auf, da es ausgebildet ist, in eine erste Außenhülle 44 derart eingesetzt zu werden, dass ein wesentlicher Abschnitt des ersten inneren Drahtes 38 innerhalb der ersten Außenhülle 44 enthalten sein wird. Bei einem Aufbau, bei dem nur der erste Seilzug 16 verwendet wird, um das Betätigungselement 34 mit der Bedienvorrichtung 14 wirksam zu verbinden, müsste das zweite Ende 42 des ersten Seilzuges 16 ein Bedienungshebel der Bedienvorrichtung 14 sein. Da jedoch das zweite Ende 42 keinen Nippelabschnitt aufweist, kann das Befestigen des zweiten Endes 42 an der Bedienvorrichtung 14 Werkzeuge nötig machen, um das zweite Ende 42 in der Bedienvorrichtung 14 an seinem Platz festzuklemmen.
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Dementsprechend umfasst der in 1 gezeigte Aufbau sowohl einen ersten Seilzug 16 und einen zweiten Seilzug 18, anstatt nur einen Seilzug zu verwenden. Ähnlich wie der erste Seilzug 16 weist der zweite Seilzug 18 ein drittes Ende 48, einen zweiten inneren Draht 47 und ein viertes Ende 46 auf. Das dritte Ende 48 umfasst einen zweiten Nippel 49, der ausgebildet ist, sich an einem Nippeleinhakabschnitt der Bedienvorrichtung 14 einzuhaken, und das vierte Ende 46 ist ausgebildet, in eine zweite Außenhülle 45 derart eingesetzt zu werden, dass ein wesentlicher Abschnitt des zweiten inneren Drahtes 47 innerhalb der zweiten Außenhülle 45 enthalten sein wird. Indem sowohl ein erster Seilzug 16 als auch ein zweiter Seilzug 18 verwendet wird, kann der Aufbau von Nippel und Nippeleinhakabschnitt, der die Notwendigkeit für Werkzeuge verringert, an sowohl dem Betätigungselement 34 als auch der Bedienvorrichtung 14 genutzt werden.
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Wie in 4 gezeigt, ist das erste Ende 40 des ersten Seilzuges 16 an dem Betätigungselement 34 durch Einhaken des ersten Nippels 41 am ersten Nippeleinhakabschnitt 36 des Betätigungselements 34 befestigt. Des Weiteren ist das dritte Ende 48 des zweiten Seilzugs 18 ausgebildet, mit der Bedienvorrichtung 14 in Eingriff gebracht zu werden, indem der zweite Nippel 49 am zweiten Nippeleinhakabschnitt 50 der Bedienvorrichtung 14 eingehakt wird. Um das Betätigungselement 34 wirksam mit der Bedienvorrichtung 14 zu verbinden, müssen der erste Seilzug 16 und der zweite Seilzug 18 miteinander verbunden werden. Dementsprechend ist eine Seilzugverbindungseinrichtung 20 ausgebildet, das zweite Ende 42 des ersten Seilzugs 16 mit dem vierten Ende 46 des zweiten Seilzugs 18 zu verbinden. Mit diesem Aufbau kann die Positionierstruktur 26 der Fahrradsattelstützenanordnung 12 über ein erstes bedientes Element 15 der Bedienvorrichtung 14 bedient werden. Es ist ersichtlich, dass, während das erste bediente Element 15, wie es in 4 dargestellt ist, einen Hebelmechanismus verwendet, jeder geeignete Mechanismus, wie etwa ein Knopfmechanismus, zusätzlich zu oder anstelle von dem dargestellten Hebelmechanismus verwendet werden kann. Des Weiteren ist ersichtlich, dass die Bedienvorrichtung 14 zusätzliche bediente Elemente umfassen kann. Beispielsweise kann eine weitere Ausführungsform der Bedienvorrichtung 14 ein erstes bedientes Element 15, das ausgebildet ist, die Positionierstruktur 26 zu bedienen, und ein zweites bedientes Element 15A umfassen, das ausgebildet ist, ein Fahrradgetriebe (nicht gezeigt) zu bedienen.
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Wendet man sich nun 5 zu, ist die Seilzugverbindungseinrichtung 20 ausgebildet, das zweite Ende 42 des ersten Seilzugs 16 und das vierte Ende 46 des zweiten Seilzugs 18 zu verbinden. Wie gezeigt, umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung ein Gehäuse 52 und eine Seilzugspannungsjustierung 54, um eine Spannung des ersten Seilzugs 16 und des zweiten Seilzugs 18 zu justieren, die miteinander durch die Seilzugverbindungseinrichtung 20 verbunden sind. Bei einer Ausführungsform kann die Seilzugspannungsjustierung 54 nach außen in einer Richtung D2 verlängert werden, was wirksam die Gesamtlänge der Seilzugverbindungseinrichtung 20 erhöht. Da die Spannung des ersten inneren Drahts 38 des ersten Seilzuges 16 und des zweiten inneren Drahts 47 des zweiten Seilzuges 18 durch die Gesamtlänge des ersten inneren Drahts 38 und des zweiten inneren Drahts 47 im Vergleich zu der Gesamtlänge der ersten Außenhülle 44, der zweiten Außenhülle 45 und der Seilzugverbindungseinrichtung 20 bestimmt wird, wird das Justieren der Gesamtlänge der Seilzugverbindungseinrichtung auch die Spannung auf den ersten inneren Draht 38 des ersten Seilzuges 16 und den zweiten inneren Draht 47 des zweiten Seilzuges 18 justieren. Dementsprechend kann die Seilzugspannungsjustierung 54 nach außen hin verlängert werden, um die Spannung des ersten und des zweiten Seilzuges zu erhöhen, und umgekehrt kann die Seilzugspannungsjustierung 54 in die Seilzugverbindungseinrichtung 20 zurückgezogen werden, um die Spannung des ersten und des zweiten Seilzuges zu verringern.
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6 zeigt einen Querschnitt der Seilzugverbindungseinrichtung 20. Die Seilzugverbindungseinrichtung 20 umfasst einen ersten Außenhüllenaufnahmeabschnitt 56, der ausgebildet ist, die erste Außenhülle 44 des ersten Seilzuges 16 und einen zweiten Außenhüllenaufnahmeabschnitt 57, der ausgebildet ist, die zweite Außenhülle 45 des zweiten Seilzuges 18 aufzunehmen. Wie in 6 gezeigt, durchläuft der erste innere Draht 38 des ersten Seilzuges 16 die erste Außenhülle 44 und verläuft weiter in die Seilzugverbindungseinrichtung 20. In ähnlicher Weise durchläuft der zweite innere Draht 47 des zweiten Seilzuges 18 die zweite Außenhülle 45 und verläuft ebenfalls weiter in die Seilzugverbindungseinrichtung 20.
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Wie in 6 gezeigt, umfasst die Seilzugverbindungseinrichtung 20 ein Halteelement 58 zum Halten des ersten inneren Drahts 38 des ersten Seilzugs 16 und des zweiten inneren Drahts 47 des zweiten Seilzugs 18. Das Halteelement 58 kann ausgebildet sein, einen ersten Seilzugstopper 60 und einen zweiten Seilzugstopper 62 zu enthalten. Das Halteelement 58 kann des Weiteren ausgebildet sein, um den ersten Seilzugstopper 60 und den zweiten Seilzugstopper 62 derart aufzunehmen, dass der erste Seilzugstopper 60 und der zweite Seilzugstopper 62 innerhalb des Halteelements 58 zueinander entlang einer Achse A2 in Flucht gebracht werden, die entlang einer Längsrichtung der Seilzugverbindungseinrichtung 20 verläuft. Wie in 6 dargestellt, durchläuft der erste innere Draht 38 die erste Außenhülle 44 in die Seilzugverbindungseinrichtung 20 und wird innerhalb des Halteelements 58 vom ersten Seilzugstopper 60 gehalten. Auf ähnliche Weise durchläuft der zweite innere Draht 47 die zweite Außenhülle 45 in die Seilzugverbindungseinrichtung 20 und wird innerhalb des Halteelements 58 vom zweiten Seilzugstopper 62 gehalten. Des Weiteren können das Gehäuse 52 und die Seilzugspannungsjustierung 54 zusammen ausgebildet sein, das Halteelement 58 derart aufzunehmen, dass sich das Halteelement 58 innerhalb des Gehäuses 52 und der Seilzugspannungsjustierung 54 entlang der Achse A2 bewegen kann. Dieser Aufbau ermöglicht es dem Halteelement 58, sich entlang der Achse A2 zu bewegen, um die Spannung zwischen dem ersten inneren Draht 38 und dem zweiten inneren Draht 47 auszugleichen.
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Betrachtet man 4, wird dementsprechend, wenn das erste bediente Element 15 der Bedienvorrichtung 14 betätigt wird, am zweiten inneren Draht 47 des zweiten Seilzuges 18 durch den Mechanismus des ersten bedienten Elements 15 gezogen, wodurch eine Bedienkraft auf das Halteelement 58 über den zweiten inneren Draht 47 übertragen wird. Diese vom zweiten inneren Draht 47 übertragene Kraft bewirkt, dass sich das Halteelement 58 entlang der Achse A2 in die Richtung des zweiten Seilzuges 18 bewegt, wodurch die Kraft auf den ersten inneren Draht 38 übertragen wird. Die Kraft vom ersten inneren Draht 38 zeiht am ersten Nippeleinhakabschnitt 36 des Betätigungselements 34, wodurch sie die Positionierstruktur 26 der Fahrradsattelstützenanordnung 12 betätigt und die Fahrradsattelstützenanordnung 12 in einen justierbaren Zustand umschaltet.
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Wendet man sich nun 7A zu, hält der erste Seilzugstopper 60 das zweite Ende 42 des ersten Seilzugs 16. Der erste Seilzugstopper 60 ist ausgebildet, zu verhindern, dass der erste Seilzug 16 sich in eine erste Richtung D3 bewegt, und um zu erlauben, dass der erste Seilzug 16 sich in eine zweite Richtung D4 bewegt, die die der ersten Richtung D3 entgegengesetzte Richtung ist. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass der erste innere Draht 38 in den ersten Seilzugstopper 60 in der zweiten Richtung D4 eingesetzt wird, aber verhindert, dass der erste innere Draht 38 aus dem ersten Seilzugstopper 60 in der ersten Richtung D3 wieder herausgezogen wird. In ähnlicher Weise hält der zweite Seilzugstopper 62 das vierte Ende 46 des zweiten Seilzugs 18, und ist ausgebildet, zu verhindern, dass der zweite Seilzug 18 sich in die zweite Richtung D4 bewegt, und um zu erlauben, dass der zweite Seilzug sich in die erste Richtung D3 bewegt. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass der zweite innere Draht 47 in den zweiten Seilzugstopper 62 in der ersten Richtung D3 eingesetzt wird, aber verhindert, dass der zweite innere Draht 47 aus dem zweiten Seilzugstopper 62 in der zweiten Richtung D4 wieder herausgezogen wird.
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Ferner umfasst der erste Seilzugstopper 60 einen ersten Lösestift 64, um den ersten Seilzug 16 von dem ersten Seilzugstopper 60 zu lösen, um somit in der ersten Richtung D3 innerhalb des ersten Seilzugstoppers 60 beweglich zu sein. Wenn der erste Lösestift 64 betätigt wird, gibt der erste Seilzugstopper 60 den ersten inneren Draht 38 frei, wodurch ermöglicht wird, dass der erste Seilzug 16 sich in die erste Richtung D3 bewegt und aus dem ersten Seilzugstopper 60 wieder zurückgezogen wird. In ähnlicher Weise umfasst der zweite Seilzugstopper 62 einen zweiten Lösestift 65, um den zweiten Seilzug 18 von dem zweiten Seilzugstopper 62 zu lösen, um somit in der zweiten Richtung D4 innerhalb des zweiten Seilzugstoppers 62 beweglich zu sein. Wenn der zweite Lösestift 65 betätigt wird, gibt der zweite Seilzugstopper 62 den zweiten inneren Draht 47 frei, wodurch ermöglicht wird, dass der zweite Seilzug 18 sich in die zweite Richtung D4 bewegt und aus dem zweiten Seilzugstopper 62 wieder zurückgezogen wird.
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Wendet man sich nun 7B zu, umfasst das Halteelement 58 eine Öffnung 66, die an einer Umfangsfläche des Halteelements 58 angeordnet ist. Der erste Seilzugstopper 60 und der zweite Seilzugstopper 62 sind ausgebildet, in der Lage zu sein, durch die Öffnung 66 in das Halteelement 58 eingesetzt zu werden, und sind des Weiteren ausgebildet, von dem Halteelement 58 über die Öffnung 66 lösbar zu sein. Das Halteelement 58 kann des Weiteren ein elastisches Element 68 umfassen, das ausgebildet ist, den ersten inneren Draht 38 und den zweiten inneren Draht 47 zu tragen.
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Die Ordnungszahlen, wie etwa „erster” und „zweiter”, wie sie hier verwendet werden, sollen nur Bezeichnungen sein und zeigen keine anderen Bedeutungen an, wie etwa eine bestimmte Reihenfolge und oder Anzahl von Komponenten. Beispielsweise impliziert der Begriff „erster Seilzugstopper” selbst nicht eine Existenz eines „zweiten Seilzugstoppers”, und der Begriff „zweiter Seilzugstopper” selbst impliziert nicht eine Existenz eines „ersten Seilzugstoppers”.
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Der Begriff „umfassend” und dessen Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, sollen offene Begriffe sein, die die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte angeben. Dieses Konzept gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel die Begriff „aufweisen”, „einschließen” und deren Ableitungen.
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Der Begriff „Fahrrad” und seine Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, sollen offene Begriffe sein, die ein beliebiges Fahrzeug oder eine beliebige Maschine mit einem Rad bezeichnen, das durch die Einwirkung der Füße eines Radfahrers auf Pedale angetrieben wird, und umfasst Fahrräder für draußen, stillstehende Fahrräder, Heimtrainer, Indoorcycle und dergleichen.
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Während spezifische Ausführungsformen der Seilzugverbindungseinrichtung detailliert beschrieben wurden, sollen die besonderen, hier offenbarten Anordnungen nur verdeutlichend sein, und nicht beschränkend. Die Merkmale der verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen, wie auch Modifizierungen davon, können verschieden kombiniert werden, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen.