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Die Erfindung betrifft einen Abfallsammler mit einem Ständer, einem Eimer und einem Müllbeutelklemmring, der an einem öffnungsseitigen Rand des Eimers lösbar befestigt ist, so dass zwischen dem öffnungsseitigen Rand des Eimers und dem Müllbeutelklemmring ein Müllbeutel einklemmbar ist, um den Müllbeutel in dem Abfallsammler zu befestigen, wobei der Eimer im Bereich des öffnungsseitigen Randes einen umlaufenden Absatz hat und der Müllbeutelklemmring wenigstens eine Lasche hat, die schwenkbar ist, federnd mit dem übrigen Müllbeutelklemmring verbunden ist und an der wenigstens einen Rastnase vorgesehen ist, die den Absatz des Eimers zur Befestigung des Müllbeutelklemmrings hintergreift.
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Einen derartigen Abfallsammler bietet das HAILO Werk Rudolf Loh & Co KG seit einiger Zeit an. Bei diesem Abfallsammler kann ein Müllbeutel zwischen den Müllbeutelklemmring und den Eimer geklemmt werden. Dazu wird der Müllbeutel zunächst in den Eimer eingelegt, dann wird ein öffnungsseitiger Rand des Müllbeutels über den öffnungsseitigen Rand des Eimers nach außen gezogen. Auf den öffnungsseitigen Rand des Eimers wird dann der Müllbeutelklemmring aufgesetzt und nach unten gedrückt. Durch den Druck werden die Rastnasen des Müllbeutelklemmrings über den Absatz des Eimers gedrückt, so dass die Rastnasen hinter dem Absatz einrasten.
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Zum Entnehmen des gefüllten Müllbeutels muss der Benutzer die Laschen an ihren unteren Enden erfassen und nach außen ziehen. Dadurch kommen die Rastnasen des Müllbeutelklemmrings von dem Absatz im Eimer frei und der Müllbeutelklemmring kann nach oben abgezogen werden. Alsdann kann er Müllbeutel aus dem Eimer entnommen werden.
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Dieses Lösen des Müllbeutelklemmrings ist für manche Benutzer unbequem, weil für das Ergreifen der unteren Enden der Laschen wenig Platz ist. Insbesondere ist zwischen der Lasche und dem Eimer kaum ausreichend Platz, um mit einem Finger hinter die Lasche zu greifen, um diese dann nach außen zu ziehen.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallsammler der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass ein bequemeres Abnehmen des Müllbeutelklemmrings von dem Eimer möglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lasche an einem der Rastnase gegenüberliegenden Ende eine Handhabe aufweist, die betätigbar ist, um die Rastnase aus dem Bereich des Absatzes heraus zu bewegen.
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Die Handhaben sind an einem oberen Ende des Müllbeutelklemmrings vorgesehen. Durch einen Druck auf die Handhaben von außen nach innen werden die Laschen einschließlich der daran befestigten Rastnasen nach außen geschwenkt. Das ist insbesondere möglich, wenn der Schwenkpunkt der Lasche zwischen der Rastnase und der Handhabe liegt.
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Durch von außen nach innen gerichtete Bewegung ist es nicht mehr notwendig, dass zwischen die Laschen und den Eimer gegriffen werden muss. Damit ist die Bedienung für viele Bediener bequemer. Außerdem sind die Handhaben bei einem Blick von oben auf den am Eimer befestigten Müllbeutelklemmring gut zu erkennen. Da ein Benutzer beim Entnehmen des Müllbeutels typischer Weise von oben auf den Müllbeutelklemmring und den Eimer blickt, ist auch aus diesem Grund die Benutzung des erfindungsgemäßen Abfallsammlers einfacher.
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Bei einem erfindungsgemäßen Abfallsammler kann die Lasche über einen federnden Arm mit dem übrigen Müllbeutelklemmring verbunden sein. Der federnde Arm kann – wie auch der übrige Müllbeutelklemmring – aus Kunststoff hergestellt sein. Der Müllbeutelklemmring kann ein Monolith sein. Er kann insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil sein.
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Der federnde Arm, mit dem die Lasche an dem übrigen Müllbeutelklemmring befestigt ist, ist vorzugsweise gebogen. Er kann aber auch gerade sein.
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Die Lasche eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers kann zwei Rastnasen aufweisen, die in einer Draufsicht auf den Müllbeutelklemmring beidseitig des federnden Arms vorgesehen sind. Die Anordnung der Rastnasen beidseitig des Arms hat den Vorteil, dass der Arm insbesondere beim Aufdrücken des Müllbeutelklemmrings auf den Eimer gleichmäßig belastet wird. Es wird verhindert, dass der Arm tordiert wird. Dadurch ist es möglich, den Arm schwächer auszubilden, was es erleichtert, den Arm federnd auszubilden.
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Gemäß der Erfindung weist der Müllbeutelklemmring zwei Laschen auf, die einander gegenüberliegend an dem Müllbeutelklemmring vorgesehen sind. Dadurch kann erreicht werden, dass der Müllbeutelklemmring auf zwei Seiten fest mit dem Eimer verbunden ist.
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Die Laschen können in einer Ruhelage in einer Flucht mit einem ersten Ringabschnitt des Müllbeutelklemmrings angeordnet sein.
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Es ist möglich, dass der Müllbeutelklemmring einen nach außen ragenden Kragen hat, mit dem der Müllbeutelklemmring auf dem Ständer aufliegt.
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Außerdem kann der Müllbeutelklemmring einen nach innen ragenden Kragen haben, der trichterähnlich geformt ist.
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Der Müllbeutelklemmring eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers kann einen zweiten Ringabschnitt aufweisen, der sich an den ersten Ringabschnitt anschließt und die Kragen überragt. Der zweite Ringabschnitt kann im Bereich der Laschen unterbrochen sein.
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Gemäß der Erfindung kann der Abfallsammler einen Tragebügel aufweisen, der an dem Müllbeutelklemmring befestigt ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers,
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2 eine Schnittansicht des Abfallsammlers,
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3 eine Einzelheit des Abfallsammlers in vergrößerter Darstellung,
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4 eine Ansicht eines Müllbeutelklemmrings des Abfallsammlers von oben,
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5 einen Ausschnitt aus einer ersten Schnittansicht des Müllbeutelklemmrings geschnitten entlang der Linie V-V der 4 und
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6 einen Ausschnitt aus einer zweiten Schnittansicht des Müllbeutelklemmrings geschnitten entlang der Linie VI-VI der 4.1
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Das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers ist ein Abfallsammler 1 mit u. a. folgenden Bauteilen: Einem Ständer 2, einem Eimer 3 der in den Ständer 2 eingesetzt ist und der einen Müllbeutel aufnimmt, einem Müllbeutelklemmring 4, mittels dem der Müllbeutel in dem Eimer 3 befestigt ist und einem Deckel 5, der über ein Fußpedal 6 und einem zwischen dem Fußpedal 6 und dem Deckel 5 angeordnetem Mechanismus 7 auf geschwenkt werden kann. Der Deckel 5 kann entfallen. Es kann auch ein anderer Deckel 5 vorgesehen sein. Der Ständer 2 kann mehrteilig sein. Er kann insbesondere ein zylindrischen Mantel 21 und einen darauf aufgesetzten Ring 22 mit einem nach innen gerichteten Kragen 220 aufweisen. Der Kragen bildet einen oberen Rand 20 des Ständers 2. Er kann auch ein Gehäuse bilden, welches den Eimer 3 umschließt.
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Der Müllbeutelklemmring 4 ist auf einem öffnungsseitigen Rand 30 des Eimers 3 aufgesetzt. Ein öffnungsseitiger Rand des Müllbeutels, der über den Rand 30 des Eimers 3 gezogen sein kann, wird dabei zwischen dem oberen Rand 30 des Eimers 3 und dem Müllbeutelklemmring 4 eingeklemmt und dadurch auf dem oberen Rand 30 fixiert.
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Der Müllbeutelklemmring 4 weist einen Ringabschnitt 40, einen nach außen ragenden Kragen 41 und einen nach innen ragenden Kragen 42 auf.
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Der nach außen ragende Kragen 41 des Müllbeutelklemmrings 4 liegt auf einem oberen Rand 20 des Ständers 2 auf, in den der Eimer 3 eingesetzt ist. Der Müllbeutelklemmring 4 und der mit dem Müllbeutelklemmring 4 verbundene Eimer 3 sind im Grunde genommen in den Ständer 2 eingehängt.
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Der nach innen ragende Kragen 42 des Müllbeutelklemmrings ist trichterähnlich geformt und begrenzt eine Einwurföffnung, durch die Müll in den Müllbeutel geworfen werden kann.
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Sowohl der nach außen ragende Kragen 41 als auch der nach innen ragende Kragen 42 sind mit dem Ringabschnitt 40 verbunden. Der nach außen ragende Kragen 41 ist etwas unterhalb eines oberen Endes 400 des Ringabschnitts 40 an den Ringabschnitt 40 angesetzt, der nach innen ragende Kragen 42 ist am oberen Ende 400 des Ringabschnitts 40 angesetzt.
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Der Müllbeutelklemmring 4 weist zwei einander gegenüber liegende Laschen 43 auf. Diese Laschen 43 sind in Ausnehmungen des Ringabschnitts 40 angeordnet und über je einen Federarm 44 mittelbar mit dem Ringabschnitt 40 verbunden und zwar sind obere Enden 430 der Laschen 43 mit dem nach innenragenden Kragen 42 verbunden, die für die Federarme 44 Ausnehmungen aufweisen.
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Auf der Innenseite der Laschen 43 sind seitlich versetzt zu den Federarmen 44 auf jeder Lasche zwei Rastnasen 431 vorgesehen. Diese Rastnasen 431 dienen dazu, den Müllbeutelklemmring 4 mit einem Absatz 31 in der Außenwand des Eimers 3 zu verrasten. Beim Aufsetzen des Müllbeutelklemmringes 4 auf den Eimer 3 wird der Müllbeutelklemmring 4 nach unten gedrückt. Dabei werden die Laschen 43 auseinander gedrückt und die Rastnasen 431 auf der Innenseite der Laschen 43 rutschen über die Außenseite des Eimers 3 oberhalb von dem Absatz 31. Ist der Müllbeutelklemmring 4 ausreichend nach unten bewegt worden, rutschen die Rastnasen 431 über den Absatz 31 in der Außenwand des Eimers 3 und hintergreifen diesen.
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Am oberen Ende 430 der Laschen 43 über den Federarmen 44 sind Handhaben 432 vorgesehen. Diese Handhaben 432 erleichtern das Lösen des Müllbeutelklemmringes 4 von dem Eimer 3. Die Handhaben 432 werden dazu nach innen gedrückt. Dadurch schwenken die Laschen 43, so dass die Rastnasen 431 sich nach außen bewegen und vom Absatz 31 im Eimer 3 freikommen. Der Müllbeutelklemmring 4 kann dann nach oben abgezogen werden. Ist der Müllbeutelklemmring 4 abgezogen, kann der Müllbeutel aus dem Eimer 3 entnommen werden und ein neuer Müllbeutel eingelegt werden.
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Auf der Oberseite der Federarme 44 ist je ein Steg 45 vorgesehen. Diese Stege 45 enden mit einem Abstand zu den Handhaben 432. Werden die Handhaben 432 nach innen gedrückt, schlagen sie an den Stegen 45 an und begrenzen so den Schwenkweg der Laschen 43. Der Schwenkweg ist so gewählt, dass die Rastnase 431 beim Anschlagen der Handhaben 432 an den Stegen von dem Absatz 31 frei gekommen sind.
