DE102021106160A1 - Inneneimer für abfallsammler mit einer halterung für müllbeutel - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Inneneimer (10) für einen Abfallsammler umfassend eine Halterung für Müllbeutel, welche geeignet ist, einen Müllbeutel im oberen Bereich einer Wandung (14) des Inneneimers (10) mittels wenigstens einer Klemmvorrichtung (11) lösbar zu befestigen, wobei erfindungsgemäß die Klemmvorrichtung (11) integral aus der Wandung (14) des Inneneimers (10) gebildet ist. Die Klemmvorrichtung ist insbesondere als streifenförmiger Bügel (11) ausgebildet, welcher nur in seinen beiden Endbereichen mit der Wandung (14) des Inneneimers (10) verbunden ist. Während bei den herkömmlichen Lösungen der Müllbeutel über den oberen Rand des Inneneimers gelegt wird, liegt bei der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung die Befestigung im Inneren des Inneneimers und der Müllbeutel ist von außen nicht sichtbar. Die Erfindung bietet eine konstruktiv einfache Lösung, die eine kostengünstige Serienfertigung des Inneneimers mit der Klemmvorrichtung ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Inneneimer für einen Abfallsammler umfassend eine Halterung für Müllbeutel, welche geeignet ist, einen Müllbeutel im oberen Bereich einer Wandung des Inneneimers mittels wenigstens einer Klemmvorrichtung lösbar zu befestigen.
  • Abfallsammler weisen in der Regel ein äußeres Behältnis auf, welches einen aus dem äußeren Behältnis herausnehmbaren Inneneimer aufnimmt, der entleert und gereinigt werden kann. Der Inneneimer nimmt üblicherweise wiederum einen Müllbeutel auf, der wenn er gefüllt ist, aus dem Inneneimer herausgenommen wird. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Systeme bekannt, um bei derartigen Abfallsammlern eine Befestigung des Müllbeutels zu erhalten, bei der der Müllbeutel für den Benutzer nicht oder zumindest nur zu ganz geringem Teil sichtbar ist. Häufig wird dabei ein Aufsetzrahmen für die Halterung des Müllbeutels verwendet, wie beispielsweise in der DE 10 2012 103 102 A1 beschrieben. Bei dieser bekannten Lösung wird der Aufsetzrahmen auf den oberen Rand der Behältniswand des Abfallsammlers aufgesetzt. Der Müllbeutel kann über Halterungsmittel so gehalten sein, dass er sich nur im Inneren des Abfallbehälters erstreckt. Für die Halterung kann ein Gummiband verwendet werden, welches den Randbereich des Müllbeutels hält.
  • In der DE 20 2016 100 695 U1 wird ein Abfallsammler mit einem Müllbeutelklemmring beschrieben, der an dem öffnungsseitigen Rand des Inneneimers lösbar befestigt wird, so dass zwischen dem öffnungsseitigen Rand des Inneneimers und dem Müllbeutelklemmring ein Müllbeutel einklemmbar ist. Der Müllbeutelklemmring wird über eine Rastverbindung an einem Ansatz des Inneneimers festgelegt. Diese Rastverbindung ist über eine Handhabe lösbar. Bei dieser bekannten Lösung wird somit ein separates Bauteil, nämlich der Müllbeutelklemmring, verwendet. Um den Müllbeutel aus dem Inneneimer zu entfernen, muss der Benutzer zunächst die Rastverbindung zwischen dem Müllbeutelklemmring und dem Inneneimer lösen. Der Müllbeutelklemmring ist ein vergleichsweise aufwändig konstruiertes Bauteil aus Kunststoff, welches in der Herstellung kostspielig ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Müllsackringe zum Aufspannen von Müllsäcken bekannt, die in der Regel aus Metall bestehen und einen Klemmverschluss aufweisen, der über einen Hebel betätigt wird, welcher über einen Totpunkt bewegt wird. Bei diesen Müllsackringen handelt es sich ebenfalls um separate Bauteil, die auch für einfache Müllbehälter mit nur einem äußeren Behältnis ohne Inneneimer verwendet werden.
  • Bei anderen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, wird der obere Abschnitt des Müllbeutels einfach über den oberen Rand des Inneneimers gezogen, wobei keine gesonderte Klemmvorrichtung verwendet wird. In diesen Fällen ist jedoch der Müllbeutel sichtbar, wenn der Benutzer den äußeren Behälter öffnet, so dass dies keine ästhetisch ansprechende Lösung ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Inneneimer für einen Abfallsammler mit den eingangs genannten Merkmalen zur Verfügung zu stellen, bei dem der Müllbeutel weitgehend verdeckt durch Klemmung gehalten wird und zur Halterung des Müllbeutels gleichwohl eine konstruktiv einfache technische Lösung verwendet wird, die eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Inneneimer der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung integral aus der Wandung des Inneneimers gebildet ist. Der erfindungsgemäße Lösungsgedanke beruht auf der Überlegung, für die (teilweise oder weitgehend) verdeckte Halterung des Müllbeutels nicht ein gesondertes Bauteil wie einen Müllbeutelklemmring zu verwenden, sondern hierfür quasi einen Teil des Inneneimers selbst zu verwenden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch möglich, dass man einen Teilbereich der Wandung des Inneneimers so ausbildet, dass er die Funktion der Klemmvorrichtung übernimmt, die bislang nach dem Stand der Technik dem als separates Bauteil ausgebildeten Müllbeutelklemmring zugewiesen war.
  • Dies kann man beispielsweise so lösen, dass wenigstens ein Teilbereich der Wandung des Inneneimers verformbar ausgebildet ist und dadurch in zwei funktional unterschiedliche Stellungen bringbar ist, nämlich eine Klemmstellung, in der sich der genannte Teilbereich im Wesentlichen in der Flucht der Wandung des Inneneimers befindet und eine von der Klemmstellung abweichende geöffnete Stellung, in der der Teilbereich so verformt ist, dass er teilweise in den Innenraum des Inneneimers hineinragt und in der ein Zwischenraum zwischen dem verformten Teilbereich und weiteren, nicht verformten Bereichen der Wandung des Inneneimers gebildet ist, in den ein Randabschnitt des Müllbeutels einlegbar ist. Die Handhabung beim Festklemmen des Müllbeutels ist dann so, dass man den genannten Teilbereich oder gegebenenfalls mehrere dieser Teilbereiche verformt und somit in die geöffnete Stellung bringt, dann einen Randabschnitt des Müllbeutels über den verformten Teilbereich legt und danach den Teilbereich wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt, das heißt in die Klemmstellung, wodurch der Müllbeutel zwischen dem verformbaren Teilbereich und anderen, nicht verformbaren Bereichen der Wandung des Inneneimers verklemmt und somit sicher gehalten wird.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Klemmvorrichtung wenigstens einen verformbaren Bügel umfasst, welcher aus einer radial äußeren Klemmstellung radial einwärts in den Innenraum des Inneneimers in eine geöffnete Stellung schwenkbar ist, in der der Müllbeutel einlegbar ist. Der genannte Bügel ist als ein länglicher Abschnitt der Wandung des Inneneimers zu verstehen, welcher verformbar ist und dazu entsprechend freigeschnitten ist, wodurch es möglich ist, den Bügel in die geöffnete Stellung zu bringen, in der der Müllbeutel mit seinem oberen Bereich über den Bügel gelegt werden kann. Wird der Bügel danach rückverformt, klemmt er den zuvor über den Bügel gelegten Bereich des Müllbeutels fest.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere der Bügel, streifenförmig und ist an seinen beiden Enden jeweils mit der Wandung des Inneneimers verbunden, wobei er insbesondere integral in die Wandung des Inneneimers übergeht. Vorzugsweise ist dabei die Wandung des Inneneimers oberhalb und unterhalb eines streifenförmigen verformbaren Teilbereichs, insbesondere Bügels geschlitzt und der streifenförmige Bügel ist nur an seinen beiden Enden mit der Wandung des Inneneimers verbunden. Von der Außenseite der Wandung des Inneneimers hat man der Benutzer Zugang und kann den streifenförmigen verformbaren Teilbereich mit der Hand einwärts drücken, wobei eine radial einwärts wirkende Kraft auf den verformbaren Teilbereich ausgeübt wird, so dass er sich in seinem mittleren Bereich verformt, während die Enden des streifenförmigen Bügels in ihrer Ausgangsposition verbleiben, da sie ja mit der Wandung des Inneneimers verbunden sind und dadurch gehalten werden. Durch die Schlitzung oberhalb und unterhalb des Streifens ist dieser hingegen über den größten Teil seiner Länge frei für eine Verformung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nimmt der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel, in seiner radial äußeren Klemmstellung eine Stellung ein, in der er entsprechend dem Krümmungsradius des Inneneimers bogenförmig, insbesondere teilzylindrisch geformt ist. Der Inneneimer kann verschiedene geometrische Formen aufweisen, beispielsweise kann er zylindrisch sein oder auch leicht konisch sich nach unten hin verjüngend, wie ein typischer Eimer. In beiden Fällen hat dann der Inneneimer einen kreisrunden Umriss, so dass die Wandung mit dem Radius eines Kreisbogens verläuft. In diesem Fall ist es so, dass der Bügel in der äußeren Klemmstellung, auch wenn kein Müllbeutel eingelegt ist, entsprechend dem Radius des Inneneimers kreisbogenförmig verläuft.
  • Der Inneneimer kann aber auch andere geometrische Formen einnehmen. Beispielsweise kann er im Umriss viereckig oder polygonal sein, mit jeweils abgerundeten Ecken oder Eckbereichen. In diesem Fall sind die Eckbereiche des Inneneimers ebenfalls gekrümmt, wobei die Krümmung jedoch nicht kreisbogenförmig verläuft. Auch in diesen Fällen folgt der Bügel in der nicht verformten äußeren Klemmstellung bevorzugt der Krümmung der Wandung des Inneneimers, ist also in die Form der Wandung integriert, ohne radial gegenüber dieser vorzustehen oder zurückzuspringen. Der Zweck dieser bevorzugten Ausführungsform liegt darin, dass man erreicht, dass der oder die Bügel in der Klemmstellung bei eingelegtem und geklemmtem Müllbeutel nicht in das Volumen des Inneneimers hineinragt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nimmt der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel, in der radial inneren geöffneten Stellung in der Draufsicht gesehen eine Wellenform ein, wobei der Scheitelpunkt der Welle dem radial am weitesten innen liegenden Punkt des verformten Bügels entspricht. In der äußeren Klemmstellung verläuft der Bügel vom Zentrum des Inneneimers her gesehen konkav. In der verformten, geöffneten Stellung, in der der Müllbeutel eingelegt werden kann, ist der Verlauf hingegen konvex, wobei sich eine Wellenform ergibt, bei der der Scheitelpunkt der Welle in den Innenraum des Inneneimers hineinragt. Dies ergibt sich dadurch, dass die beiden Enden des streifenförmigen Bügels weiterhin in der Wandung des Inneneimers liegen, da sie mit dieser verbunden sind, der übrige Teil des Bügels aber freigeschnitten ist und sich daher nach radial innen hin (bezogen auf den Inneneimer) verformen kann. Der streifenförmige Bügel ist verformbar aufgrund des für diesen gewählten Materials und lässt sich nach jedem Einlegen des Müllbeutels wieder rückverformen, so dass er dann wieder in der Wandung des Inneneimers liegt und dabei den eingelegten Müllbeutel festklemmt. Der streifenförmige Bügel kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen, gegebenenfalls aus dem gleichen Material wie der Inneneimer selbst, oder aber auch aus einem Metall wie beispielsweise Federstahl, Aluminium oder dergleichen, wobei grundsätzlich auch der Inneneimer selbst aus Metall bestehen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Inneneimers kann der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel, durch Drücken eines etwa mittleren Bereichs von der Außenseite her nach radial einwärts in die verformte, innere geöffnete Stellung gebracht werden. Die Handhabung der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ist somit denkbar einfach und erfordert nur einen Handgriff. Die konstruktive Ausbildung seitens des Herstellers ist ebenfalls einfach, da dieser beispielsweise bei der Fertigung zwei Schlitze unterhalb und oberhalb eines streifenförmigen Bereichs in die Wandung des Inneneimers schneiden kann (mittels eines Werkzeugs, per Laser oder dergleichen), wodurch der verformbare Bügel entsteht. Gegebenenfalls wird im Bereich des Bügels ein Material mit einer geringeren Materialstärke verwendet, verglichen mit der übrigen Wandung des Inneneimers, um die Verformbarkeit des Bügels zu gewährleisten. Der Bügel kann aber auch die gleiche Materialstärke aufweisen wie die Wandung des Inneneimers im Übrigen, wobei es sich empfiehlt, die Materialstärke des Bügels nicht zu gering zu wählen, denn andernfalls bestünde die Gefahr, dass der Bügel nach einer großen Anzahl von Verformungsvorgängen bricht. Eine gleiche Materialstärke wie die Wandung des Inneneimers hat für den Hersteller den Vorteil, dass bei der Fertigung lediglich streifenförmige Bereiche durch Schlitzen aus der Wandung des Inneneimers herausgeschnitten werden müssen, so dass sich die streifenförmigen Bügel ausbilden, die jeweils an ihren Endbereichen mit der Wandung verbunden bleiben.
  • Da der Müllbeutel in der Regel über seinen Umfang gesehen an mehreren Stellen am Inneneimer festgeklemmt werden sollte, ist es von Vorteil, wenn man mehr als einen verformbaren Teilbereich, insbesondere Bügel, vorsieht. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Inneneimers sind daher wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei jeweils verformbare Teilbereiche, insbesondere Bügel, als Klemmvorrichtung über den Umfang des Inneneimers verteilt angeordnet, wobei vorzugsweise die jeweiligen Enden der benachbarten Bügel über den Umfang des Inneneimers jeweils voneinander beabstandet sind. Verwendet man bei einem zylindrischen oder leicht konischen Inneneimer drei verformbare Bügel, haben diese bei gleichmäßiger Verteilung über den Umfang einen Abstand von jeweils 120° voneinander.
  • Bei einer alternativen Variante der Erfindung weist der Inneneimer eine im Wesentlichen rechteckige oder polygonale Geometrie auf mit gegebenenfalls jeweils abgerundeten Ecken und hier sind wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens vier jeweils verformbare Teilbereiche, insbesondere Bügel als Klemmvorrichtung vorgesehen, die jeweils in Nähe der Eckbereiche angeordnet sind. Wenn der Inneneimer eine im Wesentlichen rechteckige Geometrie mit vier jeweils abgerundeten Ecken aufweist, können die streifenförmigen verformbaren Bügel in diesen abgerundeten Eckbereichen so angeordnet sein, dass sie jeweils dem bogenförmigen Verlauf in den abgerundeten Ecken folgen. Verwendet man zwei verformbare Bügel, ordnet man diese zweckmäßig in zwei gegenüberliegenden Ecken des Inneneimers an. Vorzugsweise sieht man jedoch für eine sichere Befestigung insgesamt vier verformbare Bügel jeweils in den vier Ecken des Inneneimers an. Die streifenförmigen Bügel können durch Druck von außen her nach radial einwärts verformt werden und ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Variante mit rundem Inneneimer verformen sich dann die Bügel und bewegen sich radial einwärts in eine geöffnete, in der sie eine konvexe Bogenform einnehmen. Bei dieser Variante entsteht eine einfache Bogenform anstelle einer Wellenform, da die Wandung des Inneneimers jenseits der Befestigungspunkte des streifenförmigen Bügels weitgehend geradlinig verläuft und da die Länge des streifenförmigen Bügels auch kürzer sein kann als bei der Variante mit rundem Inneneimer, denn bei der Variante mit vier abgerundeten Ecken sind ja bevorzugt vier anstatt drei Bügel vorhanden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Inneneimers ist (sind) der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel oder die verformbaren Teilbereiche in Höhenrichtung gesehen unterhalb und/oder oberhalb eines festen Abschnitts der Wandung des Inneneimers angeordnet. Die Wandung des Inneneimers ist unterhalb und/oder oberhalb dieses festen, nicht verformbaren Abschnitts geschlitzt, so dass der verformbare Teilbereich bzw. der Bügel über einen Schlitz jeweils von dem oder den festen Abschnitt(en) der Wandung getrennt ist. Damit ist gewährleistet, dass der Inneneimer eine ausreichend stabile Wandung aufweist, die lediglich in dem Teilbereich zwischen den Schlitzen verformbar und somit geschwächt ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Inneneimers sieht vor, dass der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel, oder die verformbaren Teilbereiche, insbesondere Bügel, in Höhenrichtung gesehen unterhalb eines radial nach außen vorstehenden, am Umfang umlaufenden Kragens des Inneneimers angeordnet ist (sind). Dieser horizontale Kragen kann zum einen dem Benutzer als Anfasser dienen, wenn der Inneneimer aus einem größeren äußeren Behältnis, in den er in der Regel hineingestellt ist, herausgehoben werden soll. Außerdem wird der obere Bereich des Inneneimers durch einen solchen am Umfang umlaufenden Kragen weiter stabilisiert.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Abfallsammler umfassend ein äußeres Behältnis, welches einen Inneneimer mit den zuvor genannten Merkmalen aufnimmt. Es wurde oben bereits erwähnt, dass sich die Erfindung auf einen Inneneimer eines Abfallsammlers bezieht, welcher in aller Regel in ein entsprechend größeres äußeres Behältnis hinein gestellt wird, so dass man den Inneneimer aus dem äußeren Behältnis herausnehmen und reinigen kann. Dies ist allgemein bei Abfallsammlern, die im Haushalt verwendet werden, der Fall. Der erfindungsgemäße Behälter wird auch als „Inneneimer“ bezeichnet, da er sich in den meisten Fällen innerhaplb eines weiteren Behälters befindet. In diesen Fällen ist der gesamte Abfallsammler, welcher das äußere Behältnis und den Inneneimer umfasst, ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Jedoch gibt es auch Fälle, in denen lediglich ein Behältnis vorhanden ist, das heißt, der Inneneimer wird in diesen Fällen ohne äußeres Behältnis verwendet, so dass es sich im Grunde nicht um einen „Inneneimer“ im Wortsinn handelt. Diese Fälle sind jedoch ebenfalls von der vorliegenden Erfindung erfasst. Es kann sich hier beispielsweise um einen Kosmetikeimer oder einen Papierkorb handeln, welche üblicherweise ebenfalls im Haushaltsbereich verwendet und mit einem Müllbeutel versehen werden. Hier ist die erfindungsgemäße Lösung zur klemmenden Anbringung des Müllbeutels über verformbare streifenförmige Teilbereiche der Wandung ebenfalls anwendbar. Die Erfindung ist somit im Prinzip bei jedem beliebigen Abfallbehälter anwendbar, an dem ein Müllbeutel befestigt werden soll.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Inneneimers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem kein Müllbeutel befestigt ist und sich die verformbaren Bügel in einer äußeren, nicht verformten Stellung befinden;
    • 2 eine entsprechende perspektivische Ansicht des Inneneimers, wobei jedoch die verformbaren Bügel radial einwärts geklappt sind in die geöffnete Stellung;
    • 3 eine Draufsicht auf den Inneneimer mit radial einwärts geklappten verformbaren Bügel in der geöffneten Stellung gemäß dem Ausführungsbeispiel von 2;
    • 4 eine entsprechende Draufsicht auf den Inneneimer von 3, wobei sich die verformbaren Bügel in der äußeren Ausgangsstellung befinden;
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines Inneneimers gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei sich die verformbaren Bügel in der geöffneten, radial inneren Stellung befinden;
    • 6 eine entsprechende Ansicht des Inneneimers gemäß der Variante von 5, wobei sich jedoch die verformbaren Bügel in der neutralen äußeren Stellung befinden.
  • Nachfolgend wird zunächst unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 der grundsätzliche Aufbau eines erfindungsgemäßen Inneneimers 10 erläutert. 1 zeigt den Inneneimer, bei dem sich die verformbaren Bügel 11 in der neutralen äußeren Stellung befinden, die gleichzeitig die Klemmstellung ist, wenn der Müllbeutel (hier nicht dargestellt) in die Bügel 11 eingelegt ist. Man erkennt, dass der Inneneimer einen kreisrunden Umriss hat und in der Grundform etwa zylindrisch ist bzw. leicht konisch ist, wobei er sich nach unten hin etwas verjüngt, was aber im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne weitere Bedeutung ist. Die Wandung des Inneneimers 10 hat einen oberen festen zylindrischen Abschnitt 12, in dem sich keine Durchbrechung befindet. An diesen oberen festen Abschnitt 12 schließt sich ein außenseitig radial nach außen hin ragender horizontaler Kragen 13 an, der die Möglichkeit bietet, den Inneneimer 10 zu ergreifen, wenn man ihn anheben will, beispielsweise um diesen zu reinigen. Dieser Kragen 13 ist nicht zwingend erforderlich, verleiht dem Inneneimer aber Stabilität. Außerdem ist ein solcher Kragen vorteilhaft, da der Inneneimer mit diesem Kragen auf dem Metall eines äußeren Behälters aufliegen kann.
  • Wie man in 1 erkennt, ist der verformbare streifenförmige Bügel 11 hier unverformt und verläuft konkav bogenförmig mit dem gleichen Krümmungsradius wie die Wandung 14 des Inneneimers 10 in den übrigen Bereichen, so dass sich der streifenförmige Bügel 11 in die Wandung 14 des Inneneimers 10 integriert und gegenüber dieser nicht nach innen in den Innenraum des Inneneimers hineinragt. Der verformbare streifenförmige Bügel 11 wird dadurch gebildet, dass oberhalb von diesem und unterhalb von diesem jeweils Schlitze 15 in die Wandung 14 des Inneneimers 10 eingebracht werden, wobei diese beiden Schlitze 15 etwa parallel zueinander verlaufen und sich etwa horizontal und entlang eines Teilkreisbogens in der Wandung 14 des Inneneimers 10 erstrecken. Dadurch wird zwischen diesen beiden Schlitzen 15 ein langgestreckter etwa rechteckiger Streifen in der Wandung gebildet, welcher nur jeweils in seinen beiden Endbereichen 16 mit der Wandung 14 verbunden ist, indem er in die Wandung übergeht. Auf diese Weise ist das Material des so oben und unten freigeschnittenen Streifens nur an den Enden, nicht aber unten und oben mit dem Material der Wandung verbunden, so dass der bogenförmige Streifen, der den Bügel 11 bildet verformbar ist und sich dann verformt, wenn beispielsweise manuell von der Außenseite des Inneneimers 10 her ein Druck auf den Bügel ausgeübt wird.
  • Die Position des Bügels 11 nach dieser Verformung lässt sich gut anhand der perspektivischen Darstellung von 2 sowie auch in der Draufsicht gemäß 3 erkennen. Man sieht in der 2, dass der Inneneimer bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt über den Umfang verteilt drei der verformbaren Bügel 11 aufweist, welche alle jeweils in die verformte geöffnete Stellung gebracht wurden, in der sie nun radial einwärts in den Innenraum des Inneneimers 10 hineinragen. Die Verformung führt dazu, dass der nach radial einwärts ragende streifenförmige Bügel 11 nun in der Draufsicht gesehen eine konvexe Wellenform beschreibt, mit einem Wellenberg 18 mit Scheitelpunkt, ähnlich wie eine flache Sinuskurve. Der bogenförmige längliche Streifen des Bügels wird in seinen Endbereichen 16 jeweils von der Wandung 14 des Inneneimers 10 gehalten. Hinter dem nach radial einwärts geklappten Bügel 11 entsteht in der Wandung 14 des Inneneimers 10, wie in 2 erkennbar ist, jeweils eine längliche Aussparung 17 in der Wandung, die in der Größe dem nach radial einwärts verformten Bügel 11 entspricht. In der Draufsicht gesehen entsteht durch die Verformung des Bügels 11 hinter diesem (radial außen) ein Freiraum 19 (siehe 3), so dass man den Müllbeutel mit seinem oberen randseitigen Bereich jeweils über die drei Bügel 11 legen kann. Wenn man dann anschließend die Bügel 11 wieder in ihre ursprüngliche konkave Ausgangsstellung zurückverformt (siehe die Darstellung gemäß 1), dann wird dadurch der Müllbeutel jeweils zwischen dem Bügel und dem darüber liegenden zylindrischen Abschnitt der Wandung 14 des Inneneimers festgeklemmt und auf diese Weise gehalten. Aus diesem Grunde wird diese geschlossene Stellung des Bügels, in der ein eingelegter Müllbeutel eingeklemmt ist, hierin auch als Klemmstellung bezeichnet. Da in dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 insgesamt drei dieser Bügel 11 vorhanden sind, die jeweils untereinander einen Abstand aufweisen und über den Umfang des Inneneimers 10 verteilt angeordnet sind, wird der Müllbeutel an seinem Rand in drei Bereichen festgeklemmt und so sicher gehalten. Die drei nach radial innen verformten Bügel 11 bilden in der geöffneten Stellung gemäß 3 in der Draufsicht eine geometrische Form, die derjenigen eines dreiblättrigen Kleeblatts ähnlich ist.
  • In der geschlossenen äußeren Stellung der drei verformbaren streifenförmigen Bügel 11 gemäß der Darstellung von 4 sind die Bügel von oben her praktisch nicht sichtbar, da sie in der im Umriss kreisrunden Wandung 14 des Inneneimers 10 liegen. Man sieht hier auch, dass der Inneneimer 10 nach unten hin sich leicht konisch verjüngend geformt ist, was bei Inneneimern dieser Art üblich ist und für die vorliegende Erfindung daher keine besondere Bedeutung hat. Der Boden 21 des Inneneimers 10 hat dadurch einen kleineren Durchmesser als der Inneneimer 10 in seinem oberen Bereich. Der Inneneimer könnte aber ebenso gut als rein zylindrischer Behälter ausgebildet sein. Weiterhin ist in 4 erkennbar, dass der Kragen 13 radial nach außen hin ragt und dass der Inneneimer 10 einen Henkel 20 aufweist, der in eine horizontale Stellung klappbar und bügelartig ausgebildet ist. Der Henkel 20 ist ebenso wie der Kragen 13 nicht zwingend erforderlich, verleiht dem Inneneimer aber eine höhere Stabilität und der Henkel 20 erhöht den Komfort, da man so den Inneneimer 10 einfacher aus einem äußeren Behälter herausheben kann.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Bei dieser alternativen beispielhaften Variante ist die Form des Inneneimers 10 etwas anders. Dieser hat hier einen annähernd rechteckigen Grundriss, wobei allerdings die vier Eckbereiche 22 jeweils abgerundet sind. Dadurch verläuft die Längsseitenwandung 23 des Inneneimers an der einen Längsseite zwischen den beiden abgerundeten Eckbereichen 22 annähernd geradlinig. Dies gilt in ähnlicher Weise für die beiden Querseitenwandungen 24 des Inneneimers 10, welche in einem etwa rechten Winkel zu den beiden Längsseitenwandungen 23 verlaufen, so dass sich die annähernd rechteckige Grundform des Inneneimers 10 ergibt. Dabei kann die Querseitenwandung 24 zwischen den beiden abgerundeten Eckbereichen auch leicht konvex nach innen gewölbt sein wie in dem Beispiel von 5 und auch an der Längsseite kann gegebenenfalls eine konvexe Auswölbung 25 nach innen vorhanden sein, was gegebenenfalls die Stabilität des Behälters erhöht oder andere funktionale Gründe im Hinblick auf die Verwendung des Inneneimers hat, was jedoch für die hier beschriebene Grundform und die erfindungsgemäße Idee der streifenförmigen Bügel 11, die als Klemmverbindung für den Müllbeutel dienen, ohne Belang ist.
  • Man erkennt in der 5, dass die vier streifenförmigen Bügel 11 sich hier in der geöffneten Stellung befinden, in der sie bogenförmig radial einwärts in den Innenraum des Inneneimers 10 hineinragen. Die von der Variante von 2 etwas abweichende Form der geöffneten Bügel 11 ergibt sich durch den etwas anderen Verlauf der Wandung, die in den Eckbereichen hier in einem langgestreckten Bogen (kein Kreisbogen) verläuft, der dann teils in einen geradlinigen Abschnitt übergeht. Dies führt dazu, dass bei der Variante gemäß 5 keine Wellenform des einwärts geklappten Bügels 11 entsteht, sondern eine einfache konvexe Bogenform. Jedoch gilt ansonsten bei der Variante der 5 und 6 das gleiche erfindungsgemäße Prinzip. Die Bügel 11, von denen hier insgesamt vier vorhanden sind, die jeweils in den Eckbereichen 22 angeordnet sind, werden von außen her nach radial einwärts gedrückt, verformen sich so und nehmen dann die in 5 gezeigte Bogenform ein, in der sich ein Freiraum 19 hinter dem Bügel 11 ergibt, so dass der Müllbeutel (hier nicht dargestellt) jeweils mit einem oberen Randbereich über den geöffneten Bügel 11 gelegt werden kann. Werden nun die vier Bügel zurückgeklappt in die in 6 dargestellte äußere Klemmstellung, in der die Bügel dem Verlauf der Wandung 14 des Inneneimers 10 folgen, dann wird der Müllbeutel eingeklemmt und so befestigt.
  • In 6 sieht man die vier Bügel 11 in den jeweiligen Eckbereichen 22, die sich jeweils in der radial äußeren geschlossenen Ausgangsstellung befinden, die auch der Klemmstellung entspricht. Man sieht, dass hier die Bügel 11 in der Innenwandung 14 des Inneneimers 10 liegen und folglich der Krümmung der Wandung in den Eckbereichen 22 folgen. Jeweils oberhalb und unterhalb der streifenförmigen Bügel 11 liegen die Schlitze 15, so dass die Bügel 11 freigeschnitten sind und nur in ihren jeweiligen Endbereichen 16 mit der Wandung 14 des Inneneimers 10 verbunden sind. Im vorderen Bereich der perspektivischen Darstellung sieht man auch einen der vier streifenförmigen Bügel von der Außenseite des Inneneimers 10 her, gegen die man manuell drücken muss, um den Bügel 11 zu verformen und so in die geöffnete Stellung zu bringen, die in der 5 dargestellt ist. Man sieht weiterhin in 6, dass sich an den abgerundeten Eckbereich 22 der Wandung eine über eine gewisse Distanz etwa geradlinig verlaufende Längsseitenwandung 23 anschließt, wodurch sich die annähernd rechteckige Grundform des Inneneimers 10 ergibt, bis auf die abgerundeten Eckbereiche. An der Längsseitenwandung 23 ist der Inneneimer 10 breiter als an der schmaleren Querseitenwandung 24.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Inneneimer
    11
    verformbarer Bügel, verformbarer Teilbereich
    12
    oberer fester Abschnitt
    13
    nach außen ragender Kragen
    14
    Wandung des Inneneimers
    15
    Schlitze
    16
    Endbereiche
    17
    Aussparung
    18
    Wellenberg, Scheitelpunkt
    19
    Freiraum
    20
    Henkel
    21
    Boden des Inneneimers
    22
    Eckbereiche
    23
    Längsseitenwandung
    24
    Querseitenwandung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012103102 A1 [0002]
    • DE 202016100695 U1 [0003]

Claims (14)

  1. Inneneimer für einen Abfallsammler umfassend eine Halterung für Müllbeutel, welche geeignet ist, einen Müllbeutel im oberen Bereich einer Wandung (14) des Inneneimers (10) mittels wenigstens einer Klemmvorrichtung lösbar zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (11) integral aus der Wandung (14) des Inneneimers (10) gebildet ist.
  2. Inneneimer für einen Abfallsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teilbereich(11) der Wandung (14) des Inneneimers (10) verformbar ausgebildet ist und dadurch in zwei funktional unterschiedliche Stellungen bringbar ist, nämlich eine Klemmstellung, in der sich der genannte Teilbereich (11) im Wesentlichen in der Flucht der Wandung (14) des Inneneimers (10) befindet und eine von der Klemmstellung abweichende geöffnete Stellung, in der der Teilbereich (11) so verformt ist, dass er teilweise in den Innenraum des Inneneimers hineinragt und in der ein Zwischenraum zwischen dem verformten Teilbereich (11) und weiteren, nicht verformten Bereichen der Wandung (14) des Inneneimers (10) gebildet ist, in den ein Randabschnitt des Müllbeutels einlegbar ist.
  3. Inneneimer für einen Abfallsammler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung wenigstens einen verformbaren Bügel (11) umfasst, welcher aus einer radial äußeren Klemmstellung radial einwärts in den Innenraum des Inneneimers (10) in eine geöffnete Stellung schwenkbar ist, in der der Müllbeutel einlegbar ist.
  4. Inneneimer für einen Abfallsammler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine verformbare Bügel (11) streifenförmig ist und in seinen beiden Endbereichen (16) jeweils mit der Wandung (14) des Inneneimers (10) verbunden ist, insbesondere integral in die Wandung (14) des Inneneimers (10) übergeht.
  5. Inneneimer für einen Abfallsammler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (14) des Inneneimers (10) oberhalb und unterhalb eines streifenförmigen verformbaren Teilbereichs, insbesondere Bügels (11) geschlitzt ist und der streifenförmige Bügel (11) nur in seinen beiden Endbereichen (16) mit der Wandung (14) des Inneneimers (10) verbunden ist.
  6. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel (11), in seiner radial äußeren Klemmstellung eine Stellung einnimmt, in der er entsprechend dem Krümmungsradius des Inneneimers (10) bogenförmig, insbesondere teilzylindrisch geformt ist.
  7. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel (11), in der radial inneren geöffneten Stellung in der Draufsicht gesehen eine Wellenform einnimmt, wobei der Scheitelpunkt (18) der Welle dem radial am weitesten innen liegenden Punkt des verformten Bügels (11) entspricht.
  8. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel (11), durch Drücken eines etwa mittleren Bereichs von der Außenseite her nach radial einwärts in die verformte, innere geöffnete Stellung bringbar ist.
  9. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei jeweils verformbare Teilbereiche, insbesondere Bügel (11), als Klemmvorrichtung über den Umfang des Inneneimers (10) verteilt angeordnet sind, wobei vorzugsweise die jeweiligen Enden der benachbarten Bügel (11) über den Umfang des Inneneimers (10) jeweils voneinander beabstandet sind.
  10. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Inneneimer (10) eine runde, im Wesentlichen zylindrische oder leicht konische Geometrie aufweist und wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei jeweils verformbare Teilbereiche, insbesondere Bügel (11) als Klemmvorrichtung vorgesehen sind.
  11. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Inneneimer (10) eine im Wesentlichen rechteckige oder polygonale Geometrie, mit gegebenenfalls jeweils abgerundeten Ecken aufweist und wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens vier jeweils verformbare Teilbereiche, insbesondere Bügel (11), als Klemmvorrichtung vorgesehen sind, die jeweils in Nähe der Eckbereiche angeordnet sind.
  12. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel (11), oder die verformbaren Teilbereiche in Höhenrichtung gesehen unterhalb und/oder oberhalb eines festen Abschnitts (12) der Wandung (14) des Inneneimers (10) angeordnet ist (sind).
  13. Inneneimer für einen Abfallsammler nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine verformbare Teilbereich, insbesondere Bügel (11), oder die verformbaren Teilbereiche, insbesondere Bügel in Höhenrichtung gesehen unterhalb eines radial nach außen vorstehenden, am Umfang umlaufenden Kragens (13) des Inneneimers (10) angeordnet ist (sind).
  14. Abfallsammler umfassend ein äußeres Behältnis, welches einen Inneneimer (10) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 13 aufnimmt.
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