DE3104228A1 - Stielbefestigungskupplung - Google Patents
StielbefestigungskupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G3/00—Attaching handles to the implements
- B25G3/02—Socket, tang, or like fixings
- B25G3/12—Locking and securing devices
- B25G3/18—Locking and securing devices comprising catches or pawls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stie. , f-vstigungsvorrichtung
der im Oberbegriff des Ρλ * -"-"uchs 1
angegebenen Gattung.
Derartige Stielbefestigungsvorrichtungen sollen die /
Möglichkeit schaffen, in Verbindung mit einem einzigen Stiel oder einigen wenigen Stielen, beispielsweise unterschiedlicher
Länge, eine Vielzahl von Werkzeugen zu benutzen. , Hierdurch können die Kosten insofern eingespart werden,als
nicht für jedes Werkzeug gin gesonderter Stiel angeschafft
werden muß. Auch ergeben s-.rth Vorteile im Hinblick auf die ?
Aufbewahrung der Werkzeuge, weil diese raumsparender ohne \.
Stiel untergebracht werden können )
Bei einer bekannten Stielbefestigungsv-r- .chtung mit Steckkupplung
erfolgt die Fixierung des WerkzeM3es am Stiel durch
Eindrehen einer radial in die Stiel-Kupplungshülse einschraubbaren
Stellschraube, die in eine Umfangsnut des polygonal ausgebildeten Kupplungszapfens eingreift und so eine formschlüssige
Fixierung auch in axialer Richtung ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbin- .
dungsvorrichtung der Gattung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch zu verbessern, daß unter Vermeidung
einer Schraubbefestigung die Befestigung und das Lösen des Werkzeugs am Stiel vereinfacht wird, wobei jedoch der feste
Verdrehungsfreie Sitz des Werkzeugs im gekuppelten Zustand gewährleistet bleibt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Ke^iizeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die selbsttätige Verriegelung beim Einstecken des
BAD ORIGINAL
Kupplungszapfens des Anschlußstückes des Werkzeugs In
die Kupplungshülse wird das Anziehen einer Schraube entbehrlich. Ferner kann der Kupplungszapfen immer frei in
die Kupplungshülse eingeschoben werden, was bei der bekannten Steckvorrichtung dann nicht der Fall war, wenn die Stellschraube
am Stiel versehentlich eingedreht worden war und dann das Einstecken des Kupplungszapfens verhinderte, was
dem Laien möglicherweise nicht sofort erkennbar wurde. Außerdem wird der feste Sitz des Werkzeugs am Stiel gewährleistet,
ohne daß eine Kraft zur Fixierung ausgeübt werden müßte. Um eine Stellschraube so fest anzuziehen, daß ein
sicherer Sitz gewährleistet ist, bedarf es der Anwendung eines nicht unerheblichen Drehmomentes, welches von
schwächeren Personen, insbesondere mit durch die Kälte steifen Fingern, nicht ohne weiteres aufgebracht werden kann. Umgekehrt
läßt sich eine solche Schraube von schwächeren Personen schwer lösen, wenn sie vorher von kräftigeren Personen zu
stark angezogen wurde.
Durch die Erfindung wird es demgegenüber möglich,durch einen
einfachen Tastendruck die Verriegelung aufzuheben, wenn
gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung als Auslöser eine radial im Stiel verschiebbare Auslösetaste benutzt
wird. Stattdessen könnten auch andere Handhaben benutzt werden, die beispielsweise am anderen Stielende befindlich
und über Zugglieder mit dem Riegel verbunden sind* Jedoch zeichnet sich die Drucktastenanordnung im Bereich der Kupplungshülse
durch ihre besondere Einfachheit aus*
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel er Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Ir - "»ichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Ansicht eines Stiels, in dem mittels der erfindungsgemäßen
Stielbefestigungsvorrichtung ein Werkzeug auswechselbar festgelegt ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Stielbefestigungsvorrichtung in größerem Maßstab.
Gemäß dem dargestellten Ausführung-bexspiel besteht der
Stiel 10 aus einem Rohr, beispiels Jse aus Aluminium.
Stattdessen könnte jedoch auch ein ö. el .aus Vollmaterial
Verwendung finden. An diesem Stiel ist das Werkzeug 12 lösbar bzw. auswechselbar über eine Stielbefestigungsvorrichtung
14 in Gestalt einer Steckkupplung angeordnet. Diese Steckkupplung weist eine Kupplungshülse 16, die am
Stielende festgelegt ist und einen Kupplungssteckzapfen 18 auf, der mit dem Anschlußstück 20 des Werkzeugs 12 fest verbunden
ist. Die Kupplungshülse 16 ist vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt und in das Vorderende des Stielrohres
10 eingeschoben und durch einen in eine Umfangsnut greifenden Bördelrand 22 gesichert. Das Außenprofil der Kupplungshülse
16 ist zwölfkantig gestaltet, so daß sich nach Eintreiben der Hülse in das Ende des kreisrunden Stielrohres eine verdrehsichere Verbindung ergibt. Das aus dem Stielende vorstehende
Teil der Kupplungshülse 16 ist konisch gestaltet.
Das Einsatzloch 24 der Kupplungshülse 16 weist ebenso wie der Steckzapfen 18 im Querschnitt ein Rechteckprofil auf,
derart, daß die beiden Teile der Steckverbindungsvorrichtung
BAD ORIGINAL
nur in zwei um 18O° versetzten Stellungen ineinandergeschoben
werden können. Der Steckzapfen 18 weist in zwei gegenüberliegenden Rechteckseiten Einschnitte 26 auf, die
eine flache Flanke 28 in dem nach dem Stielende weisenden Abschnitt und eine steile, eine Rastnase bildende Flanke
auf der anderen Seite besitzen. Das Ende des Zapfens 13 ist mit einer kuppeiförmigen Wölbung 32 versehen.
Die Kupplungshülse weist einen radialen Durchbruch 34 auf,
der im Einsatzloch 24 mündet und radial verschieblich einen Riegel 36 führt, der durch eine Seitenwand des Einsatzloches
vorsteht und bei eingestecktem Kupplungssteckzapfen 18 hinter der Rastnase 30 zu liegen kommt und den Steckzapfen
gegen axiales Herausziehen schützt. Dieser Riegel ist mit einem sich axial erstreckenden Arm 38 fest verbunden« der
in einer an den Durchbruch 34 anschließenden Ausnehmung 40
der Hülse 16 radial beweglich ist. Dieser Arm 40 trägt einen radialen Zapfen 42, der in einer radialen Durchgangsbohrung
44 der Hülse 16 geführt ist, die in axialem Abstand zu dem Grund des Einsatzloches 24 verläuft. In dem der Ausnehmung
40 gegenüberliegenden Teil ist die Bohrung 44 Über eine Stufe 46 nach außen erweitert.
Der Zapfen 42 trägt einen nach außen über den Stiel 10 vorstehenden
Druckknopf 48, welcher mit einer Federwulst 50 in eine Ringnut 52 des Zapfens 42 eingreift. Der Druckknopf 48
ist mit seinem zylindrischen Außenflansch 54 in dem erweiterten
Teil der Durchgangsbohrung 44 geführt. Zwischen der Stufe 46 und dem Grund des Druckknopfes ist eine Druckschraubenfeder
56 angeordnet, die den Zapfen 42 und damit den Riegelarm 38 und den Riegel 36 gemäß Figur 2 nach links in die
Verriegelungsstellung zu ziehen trachtet. Durch Drücken auf den Druckknopf 48 kann die Verriegelung aufgehoben werden,
und nachdem der Riegel 36 von der Rastnase 30 des Einsteckzapfens 18 freikommt, kann das Anschlußstück axial aus dem
herausgezogen werden.
Um das gleiche Werkzeug oder ein anderes Werkzeug, welches mit einem gleichen Anschlußstück ausgerüstet ist, mit dem
Stiel zu verbinden, genügt es,den Kupplungssteckzapfen 18 in das Einsatzloch 24 einzustecken, wobei die kuppeiförmige
Wölbung 32 des Kopfes den Riegel 36,der mit einer der Flanke
28 entsprechenden Auflaufflanke 58 versehen ist, aushebt.
Nachdem der Riegel 36 a*- der die Rastnase bildenden steilen
Planke 30 angelangt ist, fälxt er unter der Wirkung der
Feder 56 in die Rast ein,und es wird ^amit automatisch eine
axial und in Umfangsrichtung f orru r lüssig wirkende Verriegelung
erreicht.
Die Stirnringfläche der Kupplungshülse 16 nimmt in einer Ringnut einen elastischen Profilring 60 auf, der gegen eine
Stirnringfläche 62 des Anschlußstückes 20 zu liegen kommt und einen axialen Toleranzausgleich schafft, wobei gleichzeitig
eine Abdichtung gegenüber dem Inneren der Kupplungshülse geschaffen wird.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein radial
im Stiel verschiebbarer Druckauslöseknopf vorgesehen. Dies gewährleistet bei allen üblichen tragbaren Haus- und Gartengeräten
eine einfache und zweckmäßige Bedienung. Es soll jedoch vorbehalten bleiben, die Riegelauslösung des durch
Federvorspannung in seine Verriegelungsstellung vorgespannten
Riegels auf andere Weise vorzunehmen, beispielsweise durch eine Verdrehung eines innen mit Nockenführungen ausgerüsteten
Stellrings, oder auch über ein axiales Zugglied, welches vom Stielende her betätigbar ist. Wichtig für die Erfindung ist,
daß beim Einschieben des Anschlußstückes des Werkzeuges
- H - JO
selbsttätig der Riegel ausgehoben wird und einschnappt,
nachdem die volle Einschubstellung erreicht ist, so daß die Fixierung gewährleistet wird, ohne daß eine zusätzliche
Handhabung erforderlich wäre. Auch das Lösen erfolgt auf einfachste Weise durch Betätigung eines Auslösegliedes,
welches auf den in die Verriegelungsstellung vorgespannten Riegel einwirkt.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kupplungs-Steckzapfen 18 mit dem Anschlußstück 20 des
Werkzeugs verbunden, und die Kupplungshülse 16 ist am Stiel angebracht. Diese Ausführungsform ist für die
üblichen Anwendungsfälle zweckmäßig, bei denen ein stiel
in Verbindung mit mehreren Werkzeugen Anwendung finden
soll, weil infolge der Auslöse- und Verriegelungsvorrichtung
die Kupplungshülse komplizierter aufgebaut ist als der Kupplungszapfen. Es sind Jedoch auch Anwendungsfälle denkbar,
bei denen ein Werkzeug in Verbindung mit unterschiedlichen Stielformen Anwendung finden soll, und in diesem Falle kann
es erwünscht sein, die Anordnung umgekehrt zu treffen, d.h. den Steckzapfen mit dem Stiel zu verbinden und die Kupplung
mit dem Werkzeug.
Claims (1)
- PatentansprücheStielbefestigungsvorrichtung, insbesondere für · Haus- und Gartengeräte in Form einer Steckkupplung, deren Kupplungshülse am Stielende und deren Kupplungssteekzapfen am Anschlußstück des Werkzeugs festgelegt ist, mit einer Verrie- : gelungsvorrichtung zur formschlüssigen axialen' Verriegelung von ^pplungshülse und Kupplungs-i steckzapfen in Einsatzstellung, wobei dieseVerriegelungsvorrichtung manuell lösbar ist, ' dadurch g e k e η η ζ e i net, ',,. daß die Verriegelungsvorrich - O6, 30) beim ■ Überschreiten einer vorbestimmten. \insatzend-; ' stellung automatisch unter Federkraft (56) einrastet, und daß diese Verriegelung durch eine gegen die Feder (56) wirkende Auslösekraft entsperr bar ist.i 2. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,j dadurch gekennzeichnet,J daß die Verriegelungsvorrichtung einen radial-•Ι in einem Durchbruch (34) der Kupplungshülse (16)fj geführten Riegel (36) aufweist, der mit einer Rastnasej (30) des Kupplußgssteckzapfens (18) zusammenwirkt,die dieJ steile Flanke eines Einschnitts.bildet, deren flachet Flanke (28) nach dem Stielende weist und einerj Auflaufflanke (58) des Riegels (36) angepaßt- ist. ■ . ' -- r -J3. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungssteckzapfen (18) einen kuppeiförmig gewölbten Kopf (32) aufweist, der beim Einsetzen den Riegel (36) über die Planke (58) radial nach außen versetzt.4. Stielbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3jdadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzloch (24) der Kupplungshülse (16) und der Kupplungssteckzapfen (18) einen korrespondierenden rechteckigen Querschnitt besitzen.5. Stielbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinschnitte £6 ) auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Rechteckprofils des Steckzapfens (18) angeordnet sind.6. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinschnitte (26) in den breiten Rechteckflächen des Einsteckzapfens (18) angeordnet sind, und der Riegel (36) durch die breitere Rechteckwand austritt.7. Stielbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (36) über einen Druckknopf (48) auslösbar ist.8. Stielbefestigungsvorrichtung nach , .fτ-uch 7, dadurch gekenn ■*. eich daß der Druckknopf (48) in exaev radialen Durchgangsbohrung des Stiels über einen Zapfen (42) geführt ist, daß die Durchgangsbohrung (44) im axialen Abstand zum Grund der Einsatzbohrung (24) verläuft, und daß der Zapfen (42) über einen axial verlaufenden Arm (38) mit dem Riegel (36) verbunden ist.9. Stielbefestigungsvorrxchtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel und der Druc'i, opf (48) durch eine Schraubenfeder (56) in <. "^rriegelungsstellung vorgespannt sind, die zwl „hen dem Druckknopf (48) und einer StufenerWeiterung (46) der Durchgangsbohrung (44) abgestützt ist.10. Stielbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse als Spritzgußformteil hergestellt ist, und daß diese in einem Stielrohr (10) ver-ankert ist.11. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse außen polygonal ausgeführt und in das Stielrohr (1) eingepreßt ist, und daß die axiale Festlegung über einen in eine Umfang^iut eingreifenden Bördelrand (22) erfolgt.BAD ORIGINAL■ - Sf -H12. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen vorstehende Stirnringfläche der Kupplungshülse (16) einen in einer Nut liegenden, über die Stirnfläche vorstehenden ProfU-ring (60) aus elastischem Material aufweist, der gegen eine Stirnringfläche (62) des Anschlußstückes (20) dichtend anliegt.
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ID=6124240
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
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D4 | Patent maintained restricted |