DE202016100690U1

DE202016100690U1 - Wickelform für eine Waffeltüte

Info

Publication number: DE202016100690U1
Application number: DE202016100690.2U
Authority: DE
Original assignee: Walterwerk Kiel & Co KG GmbH
Current assignee: Walterwerk Kiel & Co KG GmbH
Priority date: 2016-02-11
Filing date: 2016-02-11
Publication date: 2017-05-12
Anticipated expiration: 2026-02-12

Abstract

Wickelhülse (10) für die Herstellung einer Waffeltüte, mit einem zur Aufnahme eines Wickeldorns eingerichteten Hülsenkörper (20), wobei der Hülsenkörper (20) einen Einlaufschlitz (30) zum Einführen eines Waffelblatts in die Wickelhülse (10) und eine in Richtung des Einlaufschlitzes (30) abgeschrägte Einlauffase (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlauffase (40) einen sich in Längsrichtung des Einlaufschlitzes (30) erstreckenden ersten Fasenabschnitt (40a) und einen sich daran anschließenden zweiten Fasenabschnitt (40b) mit einem sich vom ersten Fasenabschnitt (40a) unterscheidenden Fasenwinkel oder Fasenwinkelverlauf aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wickelform für eine Waffeltüte. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Wickelhülse für die Herstellung einer Waffeltüte, mit einem zur Aufnahme eines Wickeldorns eingerichteten Hülsenkörper, wobei der Hülsenkörper einen Einlaufschlitz zum Einführen eines Waffelblatts in die Wickelhülse und eine in Richtung des Einlaufschlitzes abgeschrägte Einlauffase aufweist.
Eine derartige Wickelhülse – wie sie in 1 in einer Frontalansicht und in 2 in einer Seitenansicht dargestellt ist – wird bereits seit mehreren Jahren von der Anmelderin vertrieben.
Die aus dem Stand der Technik bekannte Wickelhülse 10 weist einen Hülsenkörper 20 auf, der zur Ausbildung von Waffeltüten im Wesentlichen konisch ausgebildet ist. In Richtung der Längsachse der Wickelhülse 10 ist ein Einlaufschlitz 30 vorgesehen. Der Einlaufschlitz 30 wird in seinem unteren Bereich von einer vom Hülsenkörper 20 ausgebildeten Auflagefläche für ein in die Wickelhülse 10 einzuziehendes Waffelblatt und in seinem oberen Bereich von einer Kante des Hülsenkörpers 20 begrenzt.
Um die Zuführung des Waffelblatts in die Wickelhülse 10 zu erleichtern, weist die Wickelhülse 10 bzw. der Hülsenkörper 20 eine in Richtung des Einlaufschlitzes 30 abgeschrägte Einlauffase 40 auf.
Wenngleich sich die Ausgestaltung dieser Art Wickelhülse als sehr vorteilhaft erwiesen hat, besteht die Möglichkeit, dass ein Waffelblatt, das aufgrund von Produktionsschwankungen während des Backprozesses mit suboptimalen Eigenschaften hinsichtlich seiner Geometrie, Festigkeit und/oder Ebenheit, insbesondere mit Störkonturen ausgestattet ist, fehlerhaft oder überhaupt nicht eingezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wickelform, speziell eine Wickelhülse für die Herstellung einer Waffeltüte zu schaffen, die auch den Einzug von mit Störkonturen versehenen Waffelblättern sicher gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Wickelhülse mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Grundgedanke der Erfindung ist es, die Einlauffase wenigstens in zwei Abschnitte mit unterschiedlichem Fasenwinkel oder Fasenwinkelverlauf zu unterteilen, sodass ein Waffelblatt ungeachtet des Auftretens von Störkonturen in jedem Fall eingezogen wird.
Erfindungsgemäß ist also eine Wickelhülse für die Herstellung einer Waffeltüte vorgesehen, mit einem zur Aufnahme eines Wickeldorns eingerichteten Hülsenkörper, wobei der Hülsenkörper einen Einlaufschlitz zum Einführen eines Waffelblatts in die Wickelhülse und eine in Richtung des Einlaufschlitzes abgeschrägte Einlauffase aufweist, wobei die Einlauffase einen sich in Längsrichtung des Einlaufschlitzes erstreckenden ersten Fasenabschnitt und einen sich daran anschließenden zweiten Fasenabschnitt mit einem sich vom ersten Fasenabschnitt unterscheidenden Fasenwinkel oder Fasenwinkelverlauf aufweist.
Während beim Stand der Technik die Störkonturen eines Waffelblatts dazu führen konnten, dass die Eigenschaften der Einlauffase nicht zu einem Einzug des Waffelblatts führten, gewährleisten zwei Fasenabschnitte mit unterschiedlichen Eigenschaften, dass wenigstens eine dieser Faseneigenschaften zum Einzug des Waffelblatts in die Wickelhülse führt.
Insbesondere sind der erste Fasenabschnitt im Bereich der den Wickeldorn aufnehmenden Öffnung der Wickelhülse und der zweite Fasenabschnitt im Bereich der Spitze der Wickelhülse angeordnet, wobei der Fasenwinkel des ersten Fasenabschnitts geringer ist als der Fasenwinkel des zweiten Fasenabschnitts.
Bevorzugt ist die Fasenhöhe des ersten Fasenabschnitts und/oder die Fasenhöhe des zweiten Fasenabschnitts innerhalb der Fasenabschnitte variiert, sodass eine kurvenförmige Fase innerhalb des jeweiligen Abschnitts entsteht.
So ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Fasenhöhe der Fasenabschnitte in Richtung der Spitze der Wickelhülse abnimmt.
Weiter bevorzugt ist, dass sich die Einlauffase über die gesamte Länge des Einlaufschlitzes erstreckt, wobei sich speziell der zweite Fasenabschnitt von der Hälfte des Einlaufschlitzes bis zur Spitze der Wickelhülse erstreckt.
Schließlich ist nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der erste Fasenabschnitt kontinuierlich in den zweiten Fasenabschnitt übergeht.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der beigefügten Zeichnungen dargestellten, besonders bevorzugt ausgestalteten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
3 zeigt eine Seitenansicht eines besonders bevorzugt ausgestalteten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung.
3 zeigt eine Wickelhülse 10 für die Herstellung einer Waffeltüte, mit einem zur Aufnahme eines Wickeldorns eingerichteten Hülsenkörper 20. Der Hülsenkörper 20 weist einen Einlaufschlitz 30 zum Einführen eines Waffelblatts in die Wickelhülse 10 und eine in Richtung des Einlaufschlitzes 30 abgeschrägte Einlauffase 40 auf.
Insbesondere ist die die Einlauffase 40 in einen sich in Längsrichtung des Einlaufschlitzes 30 erstreckenden ersten Fasenabschnitt 40a und einen sich daran anschließenden zweiten Fasenabschnitt 40b unterteilt, wobei der erste Fasenabschnitt 40a einen sich vom zweiten Fasenabschnitt unterscheidenden Fasenwinkel aufweist.
Die hier dargestellte Einlauffase 40 erstreckt sich über die gesamte Länge des Einlaufschlitzes. Speziell erstreckt sich der zweite Fasenabschnitt 40b von der Hälfte des Einlaufschlitzes 30 bis zur Spitze der Wickelhülse 10, wobei der erste Fasenabschnitt 40a in einem zwischen den Fasenabschnitten 40a, 40b angedeuteten Übergangsbereich kontinuierlich in den zweiten Fasenabschnitt 40b übergeht.

Claims

Wickelhülse (10) für die Herstellung einer Waffeltüte, mit einem zur Aufnahme eines Wickeldorns eingerichteten Hülsenkörper (20), wobei der Hülsenkörper (20) einen Einlaufschlitz (30) zum Einführen eines Waffelblatts in die Wickelhülse (10) und eine in Richtung des Einlaufschlitzes (30) abgeschrägte Einlauffase (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlauffase (40) einen sich in Längsrichtung des Einlaufschlitzes (30) erstreckenden ersten Fasenabschnitt (40a) und einen sich daran anschließenden zweiten Fasenabschnitt (40b) mit einem sich vom ersten Fasenabschnitt (40a) unterscheidenden Fasenwinkel oder Fasenwinkelverlauf aufweist.
Wickelhülse (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erste Fasenabschnitt (40a) im Bereich der den Wickeldorn aufnehmenden Öffnung der Wickelhülse (10) und der zweite Fasenabschnitt im Bereich der Spitze der Wickelhülse (10) angeordnet ist, wobei der Fasenwinkel des ersten Fasenabschnitts (40a) geringer als der Fasenwinkel des zweiten Fasenabschnitts (40b) ist.
Wickelhülse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasenhöhe des ersten Fasenabschnitts (40a) und/oder die Fasenhöhe des zweiten Fasenabschnitts (40b) innerhalb der Fasenabschnitte (40a, 40b) variiert.
Wickelhülse (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasenhöhe der Fasenabschnitte (40a, 40b) in Richtung der Spitze der Wickelhülse (10) abnimmt.
Wickelhülse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einlauffase (40) über die gesamte Länge des Einlaufschlitzes erstreckt.
Wickelhülse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Fasenabschnitt (40b) von der Hälfte des Einlaufschlitzes (30) bis zur Spitze der Wickelhülse (10) erstreckt.
Wickelhülse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fasenabschnitt (40a) kontinuierlich in den zweiten Fasenabschnitt (40b) übergeht.