DE202016007127U1 - Falzhilfe - Google Patents

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Abstract

Falzhilfe für mindestens einen Briefbogen mit einem Frontblatt (Fb), wobei das Frontblatt (Fb) eine Tasche (6) begrenzt, wobei eine Anlegemarkierung (12) zur Faltung des Briefbogens vorhanden ist, wobei zur Faltung der Briefbogen (10) in die Tasche (6) einschiebbar ist, wobei die Tasche (6) mindestens eine Anstoßkante (28, 29, 37, 40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (6) zwei Anstoßkanten, nämlich eine Anstoßkante (28, 40) für eine seitliche Briefbogenkante (34) und eine Anstoßkante (29, 37) für eine stirnseitige Briefbogenkante (15, 38), aufweist, wobei die Tasche (6) einen sich zwischen den freien Enden der Anstoßkanten (28, 29, 37, 40) erstreckenden offenen Rand aufweist, der dem tatsächlichen oder gedachten Schnittpunkt der Anstoßkanten (28, 29, 37, 40) gegenüberliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Falzhilfe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1.
  • Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Falzhilfen zum Erleichtern des Falzens von Briefbögen bekannt:
    Es sind insbesondere Falzhilfen bekannt, die eine Tasche zum Einstecken von Briefbögen aufweisen und mindestens eine Anlegemarkierung aufweisen. Die Tasche kann dabei entweder durch die Auflage der Falzhilfe auf einer Unterlage, beispielsweise auf einem Tisch, gebildet werden, so dass die Tasche zum einem von der Unterlagen und zum anderen von der Falzhilfe begrenzt ist oder die Falzhilfe kann eine entsprechende Basis und ein Frontblatt oder dergleichen aufweisen, wobei die Basis und das Frontblatt die Tasche und mindestens eine Anstoßkante bilden.
  • Aus der EP 0 518 113 A2 ist eine Falzhilfe bekannt, wobei die Falzhilfe eine stirnseitige Anschlagleiste, einen Bügel und eine Hebelmechanik sowie einen mittels der Hebelmechanik bewegbaren Deckel aufweist. Innerhalb des Deckels ist ein weiterer Bügel angeordnet, wobei das zu faltende Blatt zunächst zwischen dem Bügel und dem Deckel anliegend an die Anschlagleiste angeordnet wird und sodann die Hebelmechanik betätigt wird, sodass die entsprechende Faltung erreicht wird.
  • Aus der GB 24 82 252 A ist eine Falzhilfe in Form eines Lineals bekannt, wobei das Lineal eine Vertiefung und eine über die Vertiefung überragende Positionsmarken aufweist. Die Vertiefung 4 bildet für ein Din A4 Blatt sowohl ein stirnseitigen als auch einen Anschlag entlang der beiden Längsseiten.
  • Aus der FR 20 48 224 A5 ist eine Falzhilfe mit einer Grundplatte und einem mit der Grundplatte über die Stirnseite verbundenen Frontblatt bekannt. Das Frontblatt bildet somit mit der Grundplatte eine stirnseitig abgeschlossene Tasche zum Einschub des zu faltenden Papierbogens. Die Tasche ist zu den Längsseiten des Bogens hin geöffnet.
  • Aus der FR 2 845 0 30 B1 ist eine weitere Falzhilfe mit einer Grundplatte und einem im Wesentlichen deckungsgleichen Frontblatt bekannt, wobei die Grundplatte und das Frontblatt ebenfalls stirnseitig für den zu faltenden Briefbogen einen Anschlag bilden und längsseitig geöffnet sind. Das Frontblatt weist ferner ein Adressfenster auf.
  • Aus der FR 2 879 180 ist eine Falzhilfe in Form einer Tischauflage bekannt, wobei die Tischauflage an einer Stirnseite einen Fuß aufweist. Die Falzhilfe kann in einer ersten Stellung auf dem Fuß stehen und bildet so eine Tasche mit der Tischoberfläche. In einer zweiten Stellung wird der zu faltende Briefbogen in der Tasche einklemmt, wodurch die Faltstelle markiert wird. Der Fuß bildet hier ebenfalls einen stirnseitigen Anschlag, wobei die Tasche zu den Längsseiten des Briefbogens hin geöffnet ist.
  • Aus der JP 2015-020401 A ist eine Falzhilfe in Form eines Lineals bekannt, wobei das Lineal eine Tasche mit der Tischoberfläche formt, in die das zu faltende Blatt eingeschoben werden kann.
  • Aus der DE 39 35 003 A1 ist eine weitere Falzhilfe bekannt, welche mit einer Tischoberfläche ebenfalls eine Tasche bildet.
  • Aus der DE 44 39 061 A1 ist eine Falzhilfe zum exakten und schnellen Falten sowie Arretieren des Anschriftfeldes für Briefe bekannt. An einer Platte sind drei Leisten rahmenförmig befestigt, sodass diese Falzhilfe ebenfalls eine entsprechende Tasche mit der Tischoberfläche bildet. Zum präzisen Vormarkieren des Schriftfeldes befinden sich vier Bohrungen von ca. 2,5 mm Durchmesser in der Platte. Nach Einschieben des Blankobriefbogens in den Schlitz bzw. in die Tasche kann mit einem Bleistift eine Markierung des Schriftfeldes durch die vier Bohrungen vorgenommen werden.
  • Aus der DE 91 05 526 U1 ist eine Falzhilfe in Form einer Faltschablone für Briefbögen in DinA4-Format bekannt. Die Faltschablone ist durch einen einstückigen Faltbogen aus einem unteren Auflageblatt und einem darauf gefalteten, mit dem Auflageblatt eine Einstecktasche für die zu faltenden Briefbogen bildenden Formatblatt/Frontblatt gebildet. Das Formatblatt bildet mit seiner inneren Verbindung zum Auflageblatt eine innere Anlagekante und mit seiner freien Randkante eine Faltkante für den Briefbogen. Die Schablone kann aus Karton, Pappe oder aus einer formstabilen Kunststofffolie bestehen.
  • Aus der DE 295 10 319 U1 ist eine Falzhilfe in Form einer Schablone bekannt. An einem Schablonenkörper ist eine Stoßleiste für die genaue Positionierung des zu faltenden Blattes angeordnet. Zu dieser Stoßleiste ist parallel eine Faltkante ausgebildet.
  • Aus der DE 295 20 158 U1 ist eine Falzhilfe zum Falten von DinA4-Formaten bekannt, wobei die Falzhilfe einen Kasten aufweist, in den der zu faltende Brief mit bedruckter Seite nach unten bis zu einem Anschlag eingeführt wird.
  • Aus der DE 298 08 718 U1 ist eine Falzhilfe aus einem mittig gefalteten Zuschnitt aus einem stabilen Blech bekannt, das eine Briefbogeneinschubspalte bzw. eine Tasche bildet. Auch die so gebildete Tasche ist hier wieder zu den Längsseiten des Briefes hin offen.
  • Aus der EP 0 765 250 B1 ist eine Falzhilfe mit einer Grundplatte bekannt, welche mit einer ersten Lagekontrolleinrichtung und mit einer zweiten Lagekontrolleinrichtung ausgestattet ist. Die Lagekontrolleinrichtungen definieren einen Winkel von 90° Grad zum Kontaktieren zweier gegenüberliegender Ränder des Papieres. Die Lagekontrolleinrichtungen bestehen jeweils aus einer Kante, die rechtwinklig zur Grundplatte steht. Die Falzhilfe ist ferner mit einer Faltmarkierung versehen, die auf der Lagekontrolleinrichtung oder auf der Grundplatte angebracht ist.
  • Die gattungsbildende Falzhilfe hat den Nachteil, dass die Handhabung der Falzhilfe noch nicht optimal ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Falzhilfe derart auszugestalten und weiterzubilden, so dass die Handhabung der Falzhilfe verbessert ist.
  • Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun durch eine Falzhilfe mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Die Falzhilfe ist für mindestens einen Briefbogen geeignet. Es können mehrere Briefbögen aufeinander gelegt werden und gleichzeitig gefaltet werden, im Folgenden wird die Falzhilfe jedoch durch die Beschreibung des Faltvorgangs eines einzelnen Briefbogens erläutert. Die Falzhilfe weist ein Frontblatt auf, wobei das Frontblatt eine Tasche zumindest teilweise begrenzt. Ferner weist die Falzhilfe eine Anlegemarkierung auf. Die Tasche weist zwei sich rechtwinklig zueinander erstreckende Anstoßkanten auf. Die Tasche weist ferner einen sich zwischen den freien Enden der Anstoßkanten erstreckenden Rand auf, der dem tatsächlichen oder gedachten Schnittpunkt der Anstoßkanten gegenüberliegt. Die Tasche ist an diesem Rand offen. Der Verlauf dieses Randes zwischen den freien Enden der Anstoßkanten ist in weiten Grenzen frei gestaltbar. Der Rand kann durch eine Randkurve in einem Zug, eine Gerade, zwei sich schneidende Geraden oder dgl. gebildet sein, solange die Tasche eben und glatt bleibt. Dieser Rand kann durch zwei den Anstoßkanten gegenüberliegende, offene gerade Seitenränder gebildet sein. Die Anstoßkanten schließen vorzugsweise einen rechten Winkel ein. Dies hat den Vorteil, dass das Einschieben des Briefbogens erleichtert ist. Der Briefbogen kann insbesondere schräg in die Tasche eingeschoben werden und wird durch die Anstoßkanten in einer eindeutigen Endposition relativ zur Falzhilfe angeordnet. Dadurch, dass Rand der Tasche zwischen den freien Enden der Anstoßkanten offen und recht frei gestaltbar ist, hat die Falzhilfe ferner den Vorteil, dass sie sehr kompakt ausgestaltet sein kann. Die Abmessungen der Falzhilfe sind vorzugsweise kleiner als der zu faltende Briefbogen. Mit der Falzhilfe lassen sich insbesondere Briefbögen einer DIN-Größe, insbesondere DIN-A4 falten. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen der Falzhilfe denkbar, die eine andere DIN-Größe DIN-A3, DIN-A2, DIN-A6, DIN-A5, andere Norm-Formate oder dergleichen aufnehmen können, wobei die Position der Anlegemarkierung entsprechend angepasst ist.
  • Da Briefbögen in der Regel ein rechteckiges Format haben, können die beiden Anstoßkanten minimal aus drei Anstoßpunkten bestehen. Ein Anstoßpunkte-Paar für die eine Briefbogenkante und ein einziger Anstoßpunkt für die andere Briefbogenkante.
  • Die Anstoßpunkte können nur mit Frontblatt bzw. nur mit der Basis oder sowohl mit Frontblatt als auch mit Basis oder in einer Mischung zweier der bzw. allen drei Möglichkeiten verbunden sein.
  • Es sind auch mehr als drei Anstoßpunkte möglich, die dann zwei, zueinander rechtwinklige Geraden bilden müssen, eine als Anstoßkante für die linke Briefbogenkante und eine für die obere Briefbogenkante. Gibt es für eine dieser beiden Briefbogenkanten nur genau einen Anstoßpunkt so entfällt die Gerade für diese Briefbogenkante.
  • In dieser Anmeldung wird weiterhin von Anstoßkanten gesprochen, die allerdings auch aus nur drei „Anstoßpunkten” bestehen können einschließlich aller voranstehend geschilderten Übergängen bis hin zu echten, durchgehenden Anstoßkanten, die sich im Eckpunkt oben links treffen und so dort eine geschlossene Tasche bilden können. Vorzugsweise ist jedoch die obere linke Ecke des Frontblattes schräg abgeschnitten und so die Tasche an dieser Stelle offen, so dass der eingeführte Briefbogen dort herausragt. In etlichen Ausführungen ist die Basis an dieser Stelle ebenfalls abgeschnitten.
  • Dadurch dass die zwei inneren Anstoßkanten die Lage des Briefbogens eindeutig festlegen, ist es in besonders bevorzugter Ausgestaltung möglich, die Falzhilfe mit einem Adressfenster zur Kontrolle der Position eines Adressfeldes des Briefbogens auszustatten. Das Frontblatt weist vorzugsweise eine Adressfensteröffnung zur Kontrolle der Position eines Adressfeldes des Briefbogens auf. Der Abstand des Adressfensters zu den inneren Anlegekanten entspricht dabei vorzugsweise dem Abstand eines Adressfensters eines Briefumschlags zu der oberen und der linken Kante des Briefbogens.
  • In bevorzugter Ausgestaltung kann die Falzhilfe aus einem Briefumschlag hergestellt sein. Hierzu wird der Briefumschlag an der unteren Seite und an der rechten Seite geöffnet und/oder gekürzt und es wird eine zusätzliche Anlegemarkierung angebracht. Die Anlegemarkierung kann in Form einer Markierungslasche oder dergleichen vorgesehen sein. Es ist denkbar, aus dem Frontblatt eines Briefbogens das Frontblatt der Falzhilfe zu fertigen.
  • Das Adressfensters des Frontblatts kann offen sein, eine transparente Abdeckung aufweisen oder beispielsweise durch eine Perforation gebildet sein. Vorzugsweise hat das Frontblatt einen rechteckigen Fensterausschnitt. Das Adressfeld auf dem Briefbogen ist nun im Briefumschlagfenster vollständig sichtbar, wenn das Adressfeld in dem Adressfenster des Frontblatts vollständig sichtbar ist. Daher ist die Größe des Adressfensters insbesondere kleiner gleich als die Größe des Briefumschlagfensters. Es ist denkbar, dass das Frontblatt aus einem transparenten Material gefertigt ist, so dass Adressfenster nicht ausgeschnitten ist, sondern durch Markierungen auf dem Frontblatt gebildet ist.
  • Die Basis und das Frontblatt bestehen vorzugsweise aus einem flachen Material und sind an der einen oder der anderen oder an beiden Anstoßkanten an einem Punkt oder stückweise oder in ganzer Länge miteinander verbunden, so dass die Basis und das Frontblatt eine Tasche bilden, in die der Briefbogen eingeführt und durch gleichzeitiges Anlegen sowohl an der linken als auch an der oberen Innenkante bzw. Anstoßkante maßgerecht positioniert werden kann.
  • Die Basis und/oder das Frontblatt können aus einem transparenten Material gefertigt sein. Die Falzhilfe weist eine Basis auf, wobei die Basis sich zumindest teilweise unterhalb des Frontblatts erstreckt und die inneren Anstoßkanten mit dem Frontblatt bildet. Die Falzhilfe ist insbesondere aus einem Bogenmaterial gefertigt, aber kann auch als Gussteil, aus dem Vollen gearbeitet, aus Flachmaterial gefaltet, gebogen, aus separaten Teilen zusammengefügt, thermoplastisch geblasen, tiefgezogen, geschäumt, gepresst, 3D-gedruckt etc.. sein.
  • Das Frontblatt kann einen Griff, bspw. in Form einer Lasche, zum Öffnen und Schließen der Tasche aufweisen. Dies erleichtert ebenfalls die Handhabung der Falzhilfe.
  • Die Anlegemarkierung kann durch eine Markierungslasche gebildet sein. Die Markierungslasche kann insbesondere einstückig mit der Basis ausgebildet sein und sich beispielsweise links seitlich der längsseitigen, linken Anstoßkante, insbesondere unterhalb der Anstoßkante erstrecken.
  • Wenn das Frontblatt und/oder die Basis aus einem dickeren Material, beispielsweise Karton, Plastik oder dergleichen hergestellt ist oder die Falzhilfe beispielsweise aus Holz gefertigt ist, besteht die Möglichkeit, dass das Frontblatt und/oder die Basis eine Einführfase aufweisen oder das Frontblatt an der rechten unteren Ecke nach oben gebogen ist, um das Einführen des Briefbogens zu erleichtern.
  • In einer Ausgestaltung weist die Falzhilfe einen Brieföffner mit einer Brieföffnerschneide mit einem Schenkel auf. Der Schenkel ist insbesondere spitzwinklig ausgebildet, so dass der Schenkel in den Briefumschlag eingeschoben werden kann. Der Brieföffner kann sich dabei benachbart zur Tasche an das Frontblatt und/oder an die Basis anschließen. Der Brieföffner und das Frontblatt und die Basis können dabei aus dem gleichen Material gefertigt sein.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Falzhilfe auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im Folgenden werden mehrere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in einer schematischen Draufsicht eine Falzhilfe mit einem Adressfenster,
  • 2 in einer schematischen Draufsicht eine Falzhilfe mit einem Brieföffner,
  • 3 in einer schematischen Draufsicht eine Falzhilfe mit einem Frontblatt und einem am Frontblatt befestigten Hebel,
  • 4 eine schematische, seitliche Darstellung mit Sicht auf die untere Seite der Falzhilfe aus 3, wobei die Tasche der Falzhilfe geschlossen ist,
  • 5 in einer schematischen, seitlichen Darstellung die Falzhilfe aus 3 von unten, wobei die Tasche nun geöffnet ist,
  • 6 in einer seitlichen Darstellung von unten eine weitere Falzhilfe,
  • 7 in einer seitlichen Darstellung von unten eine weitere Falzhilfe,
  • 8 in einer seitlichen Darstellung von rechts eine weitere Falzhilfe,
  • 9 in einer seitlichen Darstellung von rechts eine weitere Falzhilfe,
  • 10 in einer seitlichen Darstellung von rechts eine weitere Falzhilfe,
  • 11 in einer seitlichen Darstellung von oben eine weitere Falzhilfe,
  • 12 in einer seitlichen Darstellung von links eine weitere Falzhilfe,
  • 13 in einer seitlichen Darstellung von links eine weitere Falzhilfe,
  • 14 in einer schematischen Draufsicht eine weitere Falzhilfe,
  • 15 in einer schematischen Draufsicht eine weitere Falzhilfe,
  • 16 in einer schematischen Draufsicht eine Falzhilfe mit einem Haltestück bzw. Klemmstück,
  • 17 in einer schematischen Draufsicht eine weitere Falzhilfe und mit einem weiteren Haltestück bzw. Klemmstück,
  • 18 in einer schematischen Draufsicht eine Falzhilfe mit einem Halte- bzw. Klemmstück,
  • 19 in einer schematischen seitlichen Ansicht von links eine Falzhilfe mit einem eingelegten Briefbogen im ungefalteten Zustand,
  • 20 in einer schematischen seitlichen Ansicht von links die Falzhilfe aus 19, wobei eine untere, freie Kante des Briefbogens an eine erste Anlegemarkierung angelegt ist,
  • 21 in einer schematischen seitlichen Ansicht von links, die Falzhilfe und der Briefbogen aus 19 und 20, wobei nun eine erste Falz des Briefbogens hergestellt ist,
  • 22 in einer schematischen seitlichen Ansicht von links, den aus der Falzhilfe entnommenen und gewendeten Briefbogen,
  • 23 in einer schematischen seitlichen Ansicht von links, den gewendeten Briefbogen, wobei nun eine zweite Faltung vorgenommen wird,
  • 24 in einer schematischen Darstellung der doppelt gefaltete Briefbogen,
  • 25 in einer schematischen Draufsicht eine weitere Falzhilfe,
  • 26 in einer schematischen Draufsicht ein Teil einer weiteren Falzhilfe, nämlich ein Frontblatt einstückig mit Klebelaschen,
  • 27 in einer schematischen Draufsicht die Falzhilfe wie 26, jedoch mit separater Klebelasche,
  • 28 in einer schematischen Darstellung eine weitere Falzhilfe,
  • 29 in einer schematischen Darstellung eine weitere Falzhilfe, und
  • 30 in einer schematischen Darstellung einer „Drei-Punkt-Anlegung”, Zunächst darf auf die 1 und 2 näher eingegangen werden. In den 1 und 2 sind jeweils Falzhilfen dargestellt, die ein Frontblatt Fb und eine Basis Bs aufweisen. Die Ecken der Basis Bs sind mit Großbuchstaben A, B, D, E, F bezeichnet. Die Ecken des Frontblatts Fb sind durch die Buchstaben C', D', E', F', G', H' bezeichnet. Die nicht vom Frontblatt Fb verdeckten Bereiche sind schraffiert dargestellt.
  • Das Frontblatt Fb weist ein Adressfenster Af auf. Das Adressfenster Af ist insbesondere aus dem Frontblatt Fb ausgeschnitten oder ausgestanzt worden. Das Adressfenster Af kann alternativ durch eine Perforation des Frontblattes Fb gebildet sein. Das Adressfenster Af kann offen sein oder eine transparente Abdeckung aufweisen. Mit den Buchstaben I', J, K', L' sind die Ecken des Adressfensters Af bezeichnet. Beim Adressfenster Af können im Frontblatt Fb die vier Fensterseiten in Bezug auf die Norm jeweils unabhängig voneinander in Richtung Fenstermitte verschoben sein. Das Adressfenster kann somit gegenüber der Normgröße verkleinert sein.
  • Es ist denkbar, dass das Frontblatt Fb auf der Basis Bs aufliegt. Die in der 1 und dargestellten Ausgestaltung weist das Frontblatt Fb einen Mindestabstand zu der Basis Bs auf.
  • Das Frontblatt Fb ist vorzugsweise federnd elastisch ausgebildet und/oder aus ein flächigen Material gebildet. Alternativ kann die Falzhilfe aus einem dicken Material gebildet sein, das im Wesentlichen starr ist. Geeignete flache Materialen sind z. B. Karton, Plastik, Holz, Metall, Verbundmaterialen oder dergleichen. Die dargestellte Falzhilfe ist zur Falzung von Briefbögen geeignet.
  • Das Frontblatt Fb und die Basis Bs bilden eine Tasche 6 (siehe z. B. 6, 7, 8). Zur Faltung des Briefbogens wird dieser in die Tasche 6 eingeschoben. Die Tasche 6 weist nun mindestens eine innere Anstoßkante auf.
  • Die Tasche 6 weist zwei rechtwinklig zueinander stehende, innere Anstoßkanten und diesen gegenüberliegend einen offenen Rand auf. Der Rand kann beispielsweise aus zwei offenen Seiten bestehen, wie es dargestellt ist, aber im Grunde kann der Verlauf des Randes frei gestaltet werden.
  • Das Frontblatt Fb stimmt mit seinen Ecken D', E', F' mit den Ecken der Basis D, E und F überein. Eine innere Anstoßkante ist nun entlang der Strecke E'D' gebildet. Eine weitere innere Anstoßkante verläuft entlang der Strecke F'G'. Diese beiden inneren Anstoßkanten stehen senkrecht zueinander. Die Tasche ist entlang der Strecke E'F' geöffnet. Wenn nun der Briefbogen in die Tasche eingeschoben wird, so ragt der Briefbogen mit seiner linken oberen Ecke aus dieser Öffnung E'F' hinaus. Hierdurch kann gut kontrolliert werden, ob der Briefbogen mit seiner oberen und mit seiner linken Seite an den inneren Anstoßkanten anliegt. Des Weiteren sind Ausführungen der Falzhilfe möglich, bei denen die Basis entlang der Geraden AF über F nach oben und entlang der Geraden D, E über E nach links so verlängert ist, dass sie sich in einem Punkt F = E treffen. Das Frontblatt Fb endet aber wie bisher entlang F', E'. Weiter kann das Frontblatt Fb entsprechend der Basis Bs nach oben und links verlängert werden, so dass sich die beiden inneren Anstoßkanten im Punkt F' = E'·= E = F treffen und die Tasche oben links geschlossen ist.
  • Das Adressfenster Af dient zur Kontrolle, ob ein Adressfeld auf dem Briefbogen in der richtigen Position angeordnet worden ist. Ferner ist möglich, dass die Adresse handschriftlich nach dem Einschieben des Briefbogens in die Falzhilfe ergänzt wird.
  • In 1 und 2 ist gut zu erkennen, dass die Basis Bs nach unten über das Frontblatt Fb hinaus ragt. Dies ist nicht zwangsläufig notwendig, die Größe dieses überlappenden Bereiches ist frei wählbar. Die Unterkante des Frontblattes Fb bildet hier eine Anlegemarkierung zur Faltung des Briefbogens. Die Strecke G'H' bildet eine entsprechende Anlegemarkierung 12 mit einem Abstand H zur oberen inneren Anstoßkante.
  • Die in 2 dargestellte Falzhilfe weist nun einen Brieföffner 1 auf, der sich seitlich des Frontblatts Fb seitlich und/oder der Basis Bs erstreckt. Der Brieföffner 1 kann insbesondere aus dem gleichen Material wie das Frontblatt Fb oder aus dem gleichen Material wie die Basis Bs gefertigt sein. Der Brieföffner 1 kann sich einstückig in die Basis Bs und/oder an das Frontblatt Fb anschließen. Der Brieföffner 1 weist eine Brieföffnerschneide 2 auf. Der Brieföffner 1 weist dabei einen freien Schenkel 3 auf, der sich parallel zur Seite AF erstreckt und eine sich schräg erstreckende Schneide 2 aufweist.
  • Es gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten, wie die Falzhilfen ausgestaltet sein können, um das Einführen der Briefbögen zu erleichtern. Wichtig ist, dass zum Einführen des Briefbogenstapels bzw. des Briefbogens in die Tasche ein ausreichend großer Spalt zur Verfügung steht, so dass der Briefbogen beim Einführen nicht beschädigt wird.
  • In der in 3 dargestellten Ausgestaltung weist die Falzhilfe nun mindestens einen Hebel 4 auf. Es können mehrere Hebel 4 vorhanden sein. Einer der Hebel 4 ist mit dem Frontblatt Fb verbunden oder als Teil des Frontblatts Fb ausgebildet. Durch Drücken des mindestens einen Hebels 4 wird nun die Tasche von einer geschlossenen Stellung (vgl. 4) in eine offene Stellung bewegt. Vorzugsweise sind mehrere Hebel 4 vorgesehen. Durch Zusammendrücken der beiden sich gegenüber liegenden Hebel 4 wird das Frontblatt Fb von der Basis Bs gehoben, so dass der Briefbogenstapel leicht und sicher in die Tasche 6 bis zum bündigen Anliegen an der linken und der oberen Anstoßkante eingeführt werden kann. Anschließend werden die Hebel 4 wieder losgelassen, dass Frontblatt Fb senkt sich auf den Briefbogen und klemmt ihn zum leichten Falten ein.
  • In den 3 bis 5 ist ferner zu erkennen, dass vorzugsweise das Frontblatt Fb an der zwischen den beiden offenen Seiten G'H' und C'D' liegenden „Ecke” H'C' eine Aufwölbung aufweist. Das Frontblatt Fb ist an dieser Stelle bzw. im Bereich der offenen Seiten zumindest teilweise aufgewölbt, so dass das Einführen der Briefbögen erleichtert ist.
  • Der Brieföffner 1 kann auch als Haltestück Hs bzw. Klemmstück Ks zum Fixieren mittels einer Klemmvorrichtung an geeigneten Gegenständen dienen. Der Brieföffner 1 kann sich an der Kante F'G' öffnen, wobei sich das Brieföffnermaul nach unten, wie in der Zeichnung dargestellt, öffnet oder sich nach oben öffnet. Ferner kann der Brieföffner an der Kante D'E' angeordnet sein, wobei das Brieföffnermaul sich entweder nach links oder nach rechts öffnet. Die Brieföffnerschneide 2 kann gerade, gezahnt oder gewellt sein. Der Brieföffner 1 kann aus einem festen oder aus einem federnden bzw. flexiblen Material ausgebildet sein.
  • In 6 ist eine Sicht von unten auf die Seite A'B' dargestellt, wobei die Basis Bs eine konstante Dicke aufweist. Das Frontblatt Fb weist im Wesentlichen auch eine konstante Dicke auf, wobei im Bereich der abgeschrägten Kante H'C' das Frontblatt Fb nach oben aufgewölbt ist bzw. mit einer Aufwölbung 5 versehen ist, um das Einschieben des Briefbogens zu erleichtern.
  • In 7 ist eine ähnliche Ausgestaltung dargestellt, wobei hier das Frontblatt Fb keine Aufwölbung aufweist, sondern eine Einführfase 7. Die Dicke des Frontblatts Fb nimmt zur Kante H'C' hin ab. Hierdurch ist eine Einführfase 7 gebildet. Die Basis Bs weist hierbei eine konstante Dicke auf.
  • In der in 8 dargestellten Ausgestaltung weist das Frontblatt Fb eine Aufwölbung 5 auf. Die Basis Bs ist zu den offenen Seiten hin jeweils ebenfalls mit einer Einführfase 8 ausgestattet. Die Dicke der Basis Bs nimmt ab. Durch die Einführfasen 7, 8 bzw. die Aufwölbung 5 ist das Einführen der Briefbögen in die Tasche 6 erleichtert. 8 zeigt eine Ausgestaltung, wobei die Basis Bs eine Einführphase 8 und das Frontblatts Fb eine Aufwölbung 5 aufweist.
  • In der in 9 dargestellten Ausgestaltung ist die Basis Bs ohne Einführfase ausgestaltet und das Frontblatt Fb weist eine Aufwölbung 5 entlang der Strecke H'C' auf.
  • In der in 10 dargestellten Ausgestaltung weist die Basis Bs eine Einführfase 8 im Bereich der offenen Seiten auf und das Frontblatt Fb eine Aufwölbung 5 im Bereich der Kante H'C'.
  • In 11 (Blick aus Seite DF) und 12 (Blick auf Seite AF) ist jeweils eine Darstellung einer Falzhilfe mit Aufwölbung 5 und einer entsprechenden Kontrollöffnung 9 an der Kante E'F' dargestellt. Die dargestellte Basis weist eine konstante Dicke auf.
  • Die in 13 (Blick auf Seite AF) dargestellte Ausgestaltung der Falzhilfe weist eine Basis Bs mit einer Fase 8 auf.
  • In der in 14 dargestellten Ausgestaltung der Falzhilfe ist das Frontblatt Fb flexibel. Das Frontblatt Fb kann aus einem geeigneten flachen Material, z. B. Papier, Plastik, Folie, Gewebe, Laminat oder dergleichen hergestellt sein. Das Frontblatt Fb ist hierbei mehr oder weniger schlaff und liegt auf der Basis Bs auf. Die rechte untere Ecke H' des Frontblatts Fb ragt über die Kante BC der Basis Bs hinaus. Zum Einführen des Briefbogens in die Tasche 6 wird mit diesem die Ecke H' soweit angehoben, dass dieser zumindest anfangs an der Unterseite von dem Frontblatt Fb entlang gleiten und ohne hängen zu bleiben eingeschoben werden kann.
  • Wie bei den Ausführungen der vorhergehenden Falzhilfen, sind entsprechende Einführfasen oder Aufwölbungen zum Rand hin und/oder das Integrieren eines Brieföffners mögliche Varianten, die jedoch nicht weiter dargestellt sind. Ferner ist es denkbar, nicht nur das Frontblatt Fb aus flexiblem Nicht-Starren-Material, sondern auf die Basis Bs aus einem flexiblen Nicht-Starren-Material zu fertigen.
  • Dabei kann die Basis Bs eine auf entsprechenden Unterlagen haftende (Reibung, Antirutschauflage, Magnetismus, Klettverschluss, (Montage-)Kleber etc.) Unterseite haben, wodurch das Verrutschen der Falzhilfe verringert bzw. vermieden und das Falzen der Briefbögen erleichtert wird.
  • Die Ecke H' kann nach oben abgewickelt sein, insbesondere abgeknickt sein, um so ein Griff zum Anheben des Frontblatts Fb zu bilden. Ein entsprechender Griff könnte jedoch auch anders erstellt werden, z. B. durch das Aufkleben eines in etwa senkrecht hochstehenden Papier- oder Kartonstücks oder dergleichen. Die Ausführung mit Griff könnte aus schwerem, flexiblen Material bestehen, so dass das Frontblatt am Griff nahe der Ecke H angehoben wird, der Briefbogen erfolgreich eingeführt wird und das Frontblatt Fb wieder abgesenkt wird und so schwer auf dem Briefbogen liegt, dass das Frontblatt Fb den Briefbogen auf der Basis Bs fixiert und dieser jetzt sicher gefaltet werden kann. Auch die Basis Bs kann aus dem schweren, flexiblen Material bestehen, so dass die Basis Bs mit ihrer ausreichend auf der Unterlage bzw. dem Untergrund fixiert ist.
  • Die Falzhilfe kann dadurch hergestellt sein, dass das Frontblatt Fb auf eine andere Unterlage Ul (vgl. auch 28) aufgebracht wird, die dann als Basis dient. Es ist denkbar als Basis die Innenseite eines Buchdeckels, eines Kalenderdeckels oder dergleichen zu nutzen. Hierdurch können Kalender, Bücher oder auch Zeitschriften oder Magazine auf einfache Art und Weise mit einer Falzhilfe ausgestattet werden.
  • In der in 15 dargestellten Ausgestaltung ist die Ecke H' des Frontblatts Fb senkrecht nach oben gefaltet, so dass hier ein Griff 22 zum Anheben des Frontblattes Fb und zum leichten sicheren Einführen der Briefbögen dient.
  • Für alle Falzhilfen gilt, dass die Basis Bs und das Frontblatt Fb aus einem flachen Material bestehen kann. Das Frontblatt Fb und die Basis Bs sind dabei an den Strecken F'G' und E'D' so miteinander in gerader Linie verbunden, dass die Basis Bs und das Frontblatt Fb eine Tasche mit jeweils bei F'G' bzw. E'D' einer geraden, zu F'G' bzw. E'D' parallelen Innenkante bzw. Anstoßkante bilden, in die der Briefbogenstapel eingeführt und durch gleichzeitiges Anlegen sowohl an die linke als auch an die obere Anstoßkante maßgerecht positioniert werden kann. Die Basis Bs und/oder das Frontblatt Fb können dabei aus einem transparenten Material bestehen.
  • Bei der in 16 und 17 dargestellten Ausgestaltung ist das Frontblatt Fb ebenfalls entlang der Strecke F'E' abgeschnitten. Die Basis Bs erstreckt sich nach links und/oder nach oben über F'E' bzw. F'G' so hinaus, so dass die Falzhilfe auch bei einem eingelegten Briefbogen sich an diesem überstehenden Teil der Basis Bs angefasst werden kann. Dieser überstehende Teil der Basis Bs bildet ein Haltestück Hs. Ferner ist es denkbar, dass die Basis Bs bzw. die Falzhilfe an dem Haltestück Hs an einer Unterlage befestigt werden kann. In 16 weist das Haltestück Hs eine runde Form auf. In 17 weist das Haltestück Hs eine polygonale Form auf. In 16 kann die Basis aus einem festen Material gefertigt sein. In 17 kann beispielsweise ein flexibles Material verwendet werden. Das Haltestück Hs kann in beliebiger geometrischer Form ausgeführt sein. Es dient zum manuellen Festhalten, zum Fixieren der Falzhilfe auf einer Unterlage, indem das Haltestück Hs manuell an die Unterlage gepresst oder mit technischen Hilfsmitteln, z. B. Schraubzwingen, Wäscheklammern, Schrauben, Magneten, Haftmitteln, an der Unterlage fixiert wird.
  • Das Adressfenster Af kann wie bei Fensterbriefumschlägen transparent abgedeckt sein. Besteht das Frontblatt Fb aus transparenten Material, so ist das Adressfenster vorzugsweise nicht ausgeschnitten, sondern wird durch eine rechteckige Linie markiert. Ferner ist es denkbar, dass Adressfenster Af nicht auszuschneiden, sondern durch eine Vielzahl kleiner Ausstanzungen/einer Perforation oder dergleichen im Frontblatt Fb zu erzeugen. Dabei müssen die übergebliebenen Stege zwischen den Ausstanzungen klein genug sein, dass man die Lage des Adressschriftzuges sicher erkennen kann. Die geometrische Form der einzelnen kleinen Ausstanzungen bzw. Perforationen ist frei wählbar.
  • In 18 ist eine Falzhilfe mit einem Klemmstück Ks dargestellt. Das Klemmstück Ks ist ein überstehender Bereich der Falzhilfe, das mittels einer Klemme, beispielsweise einer Schraubzwingen oder dergleichen an einer Unterlage eingeklemmt werden kann. Das Klemmstück Ks kann sich an der Falzhilfe oben erstrecken und/oder nach links. Im Falle einer Falzhilfe mit einem Brieföffner 1 ist das Klemmstück Ks nur an der Seite möglich, an der sich kein Brieföffner 1 befindet, jedoch kann der Brieföffner 1 selber als Klemmstück Ks verwendet werden. Die Tasche erstreckt sich nicht in dem Bereich des Klemmstücks Ks. Die Anstoßkanten D'-, E'- bzw. F'-, G'- bleiben erhalten. Die Tasche 6 endet innen an der Anstoßkante.
  • Im Folgenden darf der Faltvorgang anhand der 19 bis 24 näher beschrieben werden.
  • In 19 ist eine Falzhilfe mit einem in die entsprechende Tasche eingeschobenen Briefbogen 10 (Adresse nach oben) dargestellt. Anstatt eines einzelnen Briefbogens 10 kann ein Stapel von mehreren Briefbögen gleichzeitig eingeschoben und gefaltet werden. Die nicht näher bezeichnete obere und die linke Kante der Briefbögen 10 liegen an den inneren Anstoßkanten der Falzhilfe an. Die Briefbogenunterkante 11 wird nun bündig zu der Anlegemarkierung 12 gelegt. Die Anlegekante bzw. Anlegemarkierung 12 ist hierbei durch die Strecke G'H' gebildet. Das Adressfeld auf dem Briefbogen zeigt nach oben und kann so mittels des Adressfensters Af kontrolliert werden.
  • In 20 ist dargestellt, dass nun eine erste Faltung des Briefbogens 10 vorgenommen werden kann. Hierdurch entsteht eine erste Falz 13 (vgl. 21). Der Briefbogen 10 wird nun der Falzhilfe entnommen und gewendet, so dass das Adressfeld 14 nach unten zeigt (vgl. 22). Die Briefbogenoberkante 15 dient nun als weitere Anlegekante, wobei die Falz 13 bündig zu dieser zweiten Anlegekante, nämlich der Briefbogenoberkante 15 umgelegt wird. Hierdurch entsteht eine zweite Faltung 16 (vgl. 23). Die zweite Faltung 16 kann nun entsprechend gefalzt werden, wodurch eine zweite Falz 17 entsteht (vgl. 24).
  • Die Abstände der folgenden parallelen Strecken sind festgelegt (vgl. 1). Der Abstand der Strecke D'E' von L'K', d. h. der Abstand der oberen inneren Anstoßkante von der Oberkante des Adressfelds AF ist festgelegt. Ferner ist der Abstand der oberen inneren Anstoßkante D'E' von der Anlegemarkierung 12, nämlich der Strecke G'H' festgelegt. Ferner ist ebenfalls der Abstand der Unterkante des Adressfelds I'J' zur oberen Anlegekante D'E' bzw. zur Anlegemarkierung G'H' festgelegt. Der Abstand der linken seitlichen inneren Anstoßkante F'G' von der linken Kante des Adressfelds L'I' und zur rechten Kante des Adressfelds K'J' ist ebenfalls festgelegt. Alle anderen Abstände sind im Wesentlichen frei wählbar.
  • In 25 ist eine weitere Falzhilfe dargestellt, die aus einem einzigen Stück eines flachen Materials, insbesondere eines entsprechenden Bogens hergestellt werden kann. Die Basis Bs und das Frontblatt Fb sind dabei verbunden. Die linke innere Anstoßkante 28 ist hierbei durch Faltung des Bogens hergestellt worden. Das Frontblatt Fb weist ebenfalls ein Adressfenster AF auf. Die obere Anstoßkante 29 ist vorzugsweise ein Teil der Basis Bs und wird insbesondere dadurch hergestellt, dass eine entsprechende Lasche hochgeknickt worden ist. Hierdurch schlägt der Briefbogen an diesem hochstehenden Teil der Basis Bs an. Abweichend von der Darstellung in 25 kann der obere Rand des Frontblatts (Fb) einen deutlichen Abstand zur oberen inneren Anstoßkante haben, so dass der oberste Teil des eingelegten Briefbogens sichtbar ist. Die Basis Bs steht dabei leicht seitlich, d. h. hier nach links über die linke Anstoßkante 28 über, so dass auch bei eingeschobenen Briefbogen 10 durch die untere Kante der Basis Bs eine Anlegemarkierung 12 bzw. eine Anlegekante gebildet ist. Abweichend von der Darstellung in 25 muss die Basis Bs nicht direkt am unteren Rand des Frontblatts den seitlich Überstand ausbilden, sondern kann erst ohne Änderung der Breite unter dem Frontblatt Fb nach unten weiter geführt werden, ehe der seitliche Überstand geformt wird. Dabei kann der seitliche Überstand z. B. ein rechteckig vor- und zurückspringender Fortsatz der Basis Bs sein, die dann wieder ihre vorherige Breite annimmt oder auch einfach enden kann. In diesem Fall könnte die Ober- oder aber auch die Unterkante des Vorsprungs die Anlegemarkierung bilden. Bei der in 25 dargestellten Ausführung wird die Anlegemarkierung durch die Unterkante der Basis Bs gebildet. Zwischen den offenen Seiten des Frontblatts Fb ist die Ecke insbesondere zu einem Griff nach oben gebogen oder entsprechend aufgewölbt, um das Einschieben des Briefbogens zu erleichtern. Um ein DIN-A4-Brief in einen Umschlag DL oder C6/C5 zu falten, entspricht die Höhe H insbesondere 77 mm bis 143 mm.
  • In 26 und 27 sind Teile zur Herstellung einer Falzhilfe dargestellt. Diese Teile bilden jeweils das Frontblatt Fb, wobei hier an dem Frontblatt Fb durch Falzlinien 18, 19 angrenzende Klebelaschen 20, 21 vorgesehen sind. Es ist im Bereich der oberen Falzlinie 18 eine obere Klebelasche 20 angeordnet bzw. ausgebildet. An die Falzlinie 19 schließt sich eine seitliche Klebelasche 21 an. Das Frontblatt Fb weist einen Griff 22 zwischen den freien Seiten 23, 24 auf.
  • In 26 ist eine Markierungslasche 25 durch den Trennschnitt 26 von rechts nach links nur bis zur seitlichen Falzlinie 19 von Frontblatt Fb abgetrennt, so dass diese Markierungslasche 25 noch mit der seitlichen Klebelasche 21 verbunden ist. Wie die seitliche Klebelasche 21 ist auch die Markierungslasche 25 auf der Rückseite mit haftendem Material beschichtet (Kleber, Gummierung, etc.). Zur Vervollständigung der Falzhilfe wird das Frontblatt Fb nun mit der entsprechenden Basis Bs verbunden. Dazu wird die obere Klebelasche 20 so auf die Rückseite des Frontblatts Fb gefalzt, dass die Falzlinie 18 und die seitliche Klebelasche 21 so auf die Rückseite des Frontblatts Fb gefalzt, dass die Falzlinie 19 entsteht. Da die Markierungslasche 25 nur mit der Klebelasche 21 zusammenhängt, so zu sagen deren natürliche Fortsetzung ist, wird dabei die Markierungslasche 25 ebenfalls um 180 Grad im Uhrzeigersinn um die Falzlinie 19 auf den Rücken gedreht, so dass sich der durch den Trennschnitt 26 vom Frontblatt Fb abgetrennte, freie Fortsatz der Markierungslasche 25 nun nach links über die Falzlinie 19 hinaus erstreckt mit der vormalige Rückseite nach oben. Während der mit der seitlichen Klebelasche 21 verbundene Teil der Markierungslasche 25 flach auf der Unterlage liegt, wird der freie Fortsatz gegen den Uhrzeigersinn um die Falzlinie 27 geschwenkt und genau in der Falzlinie 27 gefalzt, so dass nun die Markierungslasche 25 aus zwei Lagen besteht und ein Stückchen, aber deutlich erkennbar links über die Falzlinie 19 hinausragt (optional: und die Klebemarkierung 30 mit der Falzlinie 19 fluchtet).
  • Anschließend wird das Frontblatt Fb gewendet, so dass das Frontblatt Fb nun auf seiner Frontseite liegt. Die vormals linke Klebelasche 21 liegt nun rechts.
  • Die beiden Klebelaschen 20 und 21 und der mit der Klebelasche 21 zusammenhängende Teil der Markierungslasche 25 sind gefalzt und liegen nun auf dem Frontblatt Fb auf. Unter die Klebelaschen 20, 21 wird nun bündig mit den Anstoßkanten, d. h. den Falzlinien 18 und 19 mit der gedachten Vorderseite nach unten eine Basis Bs, beispielsweise in Form eines Briefbogens aus Papier in passendem Format des Fb und den freien Fortsatz der Markierungslasche 25 gelegt. Nun werden die Klebelaschen 20 und 21 und der mit der Klebelasche 21 zusammenhängende Teil der Markierungslasche 25 mit der gedachten Rückseite der Basis Bs verbunden (Klebung, Schweißung, Haftung, Klebestreifen/-band etc.). Das Frontblatt Fb samt Basis Bs wird gewendet und der freie Fortsatz der Markierungslasche 25 wird an seiner Rückseite mit der Vorderseite der Basis Bs verbunden (Klebung, Schweißung, Haftung, Klebestreifen/-band etc.). Nun bilden das Frontblatt Fb und die Basis Bs die zur Zweckerfüllung erforderliche Tasche 6. Beim zum Falzen eingelegten Briefbogen ragt nun in dieser Anordnung die Markierungslasche 25 deutlich erkennbar links über die Falzlinie 19 und damit über den Briefbogen hinaus, so dass die Anlegemarkierung zur ersten Falzung zweifelsfrei sichtbar ist. Schließlich wird die rechte untere Ecke des Frontblatts Fb noch diagonal nach oben geknickt, so dass sich ein Griff 22 zum Anheben des Frontblatts Fb bildet. Anstelle der hochgeknickten Ecke des Frontblattes Fb kann dort auch ein Griff in Form eines weiteren Teiles angebracht werden. In einer weiteren Ausführung (27) ist die Markierungslasche 25 als eigenes, vom Frontblatt Fb getrenntes Teil ausgebildet, das in einem letzten Schritt mit Vorder- und Rückseite der Basis Bs maßrichtig verbunden wird.
  • Sind geeignete Unterlagen Ul vorhanden (z. B. manche Klemmbretter), so kann man diese als Basis zum Falzen von Briefbögen nutzen, in dem man folgende Falzhilfen verwendet (vgl. 28).
  • Entfernt man bei den in 1, 2, 5 bis 12 und 14 beschriebenen Ausführungen nur die ebene Basis Bs (die Anstoßkanten bleiben am Frontblatt Fb), kann man das Frontblatt Fb so auf eine freie, rechtwinklige Ecke einer ebenen, ausreichend ausgedehnten Unterlage Ul aufsetzen, so dass beide Anstoßkanten seitlich bündig an der Unterlage Ul anliegen. Zum Einlegen des Briefbogens wird das Frontblatt leicht angehoben, so dass der Briefbogen in die so gebildete Tasche 6 bündig eingeführt werden kann. Anschließend wird Frontblatt Fb wieder abgesetzt und so der Briefbogen zum sicheren Falzen fixiert.
  • Vorzugsweise hat das Frontblatt Fb noch eine Art Griff, an dem es gut gehalten werden kann.
  • Die Anstoßkanten des Frontblatts Fb können so ausgebildet sein, dass sie an der Unterlage wieder ablösbar klemmen, haften, kleben durch Federkraft, Magnetismus, Klettverschluss, (Montage) Kleber etc..
  • Auch kann das Frontblatt Fb so ausgebildet sein, dass der Taschenspalt über der Unterlage federnd offen gehalten wird. Nach dem Einlegen des Briefbogens wird der Taschenspalt durch Druck von oben auf Frontblatt Fb geschlossen und so der Briefbogen zum sicheren Falzen fixiert.
  • Des Weiteren muss Frontblatt Fb mit seinen Anstoßkanten die Unterlage nicht seitlich berühren, umfassen etc., sondern kann auch einfach mit seinen Anstoßkanten auf die Unterlage aufgesetzt werden, wobei vorteilhaft die Höhe der Anstoßkanten, die nun die Funktion von „Füßen” haben, so gewählt wird, dass die gewünschte Höhe des Taschenspaltes (Abstand Unterseite des Frontblatts Fb von Oberseite der Unterlage) erzeugt wird. In diesem Fall kann man vorteilhaft die Dicke der Anstoßkanten vergrößern, so dass die auf der Unterlage aufliegende Fläche vergrößert und ein besserer Halt (Reibung, Antirutschauflage, Magnetismus, Klettverschluss, (Montage-)Kleber etc.. auf der Unterlage erzielt wird.
  • Ein Mehrzweck-Hilfsmittel entsteht, wenn man Merkmale der hier beschriebenen Ausführungen von Falzhilfen auf ein Lineal zum Zeichnen gerader Linien überträgt (vgl. 29).
  • Dabei kann die Tasche als Hohlraum im Lineal, der sowohl nach unten (Basis Bs) als auch nach oben (Frontblatt Fb) als integrale Bestandteile des Lineals gebildet werden, aber auch durch Auflegen des Lineals, das hier nur als Frontblatt Fb mit der Aussparung für den Hohlraum und den Anstoßkanten 37, 40, jedoch ohne die am Satzbeginn beschriebene Basis, auf eine ausreichend ausgedehnte, ebene Unterlage.
  • Die Markierungen 36, 41 und 12 können vom rechten Rand des Lineals ausgehend bis zum linken Rand reichen, aber auch vorher enden.
  • Die Linien 39 kennzeichnen die Lage der linken oberen Ecke des Adressfeldes. Besteht das Lineal aus transparentem Material, können diese Linien durch Markierungen realisiert werden oder auch durch Ausschneiden des Materials aus dem von den Linien und dem rechten Linealrand gebildeten Mehreck aus dem Frontblatt. Bei undurchsichtigem Lineal kommt nur das Ausschneiden in Frage.
  • Die linke untere Ecke des Adressfeldes Af kann genau auf dem rechten Linealrand liege. Die linke untere Ecke des Adressfeldes Af kann zwischen rechtem und linken Linealrand, also innerhalb des Lineals liegen.
  • Zur Kontrolle der richtigen Lage der Adresse geben die Markierungen 39 die linke und die obere Adressfeldbegrenzung an. Zur Bestimmung der rechten bzw. unteren Adressfeldbegrenzung peilt man entlang der Markierung 36 bzw. 41 in Richtung untere bzw. rechte Briefbogenkante, um festzustellen, ob die Adresse auf dem Briefbogen 42 sich links bzw. oberhalb befindet. Will man es genauer wissen, legt man ein Lineal an die Markierung 36 bzw. 41 an, das bis zum unteren bzw. rechten Rand des Adressfeldes Af reicht.
  • Im Folgenden darf eine alternative Ausgestaltung der Anstoßkanten anhand von 30 erläutert werden.
  • Da Briefbögen 10 normalerweise regelgerechte und gleichförmige Formate (z. B. ein Rechteckformat) haben, reichen drei Anstoßpunkte bzw. Anlegepunkte 31, 32, 33 (ein Anstoßpunkte-Paar für die eine Briefbogenkante und ein einziger Anstoßpunkt für die andere) zum richtigen Positionieren eines Briefbogens für das maßgerechte ersten Falzen und zur Kontrolle der Lage der Adresse aus.
  • Dabei werden z. B. ohne Beschränkung der Allgemeinheit die linke Briefbogenkante an die Anstoßpunkte 31 und 32 und die obere an 33 jeweils bündig angelegt, wobei der Briefbogen 10 glatt auf der ebenen Basis Bs aufliegen muss. Diese Anstoßpunkte 31, 32, 33 bilden entsprechende Anstoßkanten.
  • In dieser Anmeldung wird von „Anstoßkanten” gesprochen, die allerdings auch aus drei „Anstoßpunkten” oder Anlegepunkten 31, 32, 33 bestehen können einschließlich aller voranstehend geschilderten Übergängen bis hin zu echten, durchgehenden Anstoßkanten, die sich im Eckpunkt oben links treffen und so dort eine geschlossene Tasche bilden können. Vorzugsweise ist jedoch die obere linke Ecke des Frontblattes Fb schräg abgeschnitten und so die Tasche an dieser Stelle offen. In etlichen Ausführungen ist die Basis Bs an dieser Stelle ebenfalls abgeschnitten.
  • Die Anstoßpunkte 31, 32, 33 können nur mit dem Frontblatt Fb bzw. nur mit der Basis Bs bzw. sowohl mit Frontblatt als auch mit Basis Bs oder in einer Mischung zweier der bzw. allen drei Möglichkeiten verbunden sein.
  • Es sind auch mehr als drei Anstoßpunkte möglich, die dann zwei, zueinander rechtwinklige Geraden bilden müssen, eine als Anstoßkante für die linke und eine für die obere Briefbogenkante. Gibt es für eine dieser beiden Briefbogenkanten nur genau einen Anstoßpunkt so entfällt die Gerade für diese Briefbogenkante.
  • Die Basis Bs muss im Bereich des Briefbogens von der oberen Anstoßkante mindestens 235 mm in Richtung der Briefbogenunterkante eben sein und kann ansonsten beliebig geformt sein.
  • Das Frontblatt Fb ist vorzugsweise geformt entsprechend 1, 5 oder 6. Für die Verbindung des Frontblatts Fb mit der Basis Bs gilt das o. g. gesagte. Für den Fall, dass das Frontblatt Fb nicht mit der Basis Bs verbunden ist, hat das Frontbaltt Fb noch eine Art Griff, an dem man es gut fassen, bündig an die Anstoßpunkte/-kanten auf den Briefbogen 10 setzen und diesen somit zum sicheren Falzen fixieren kann. Das Frontblatt Fb kann auch als Klappe mit der Drehachse links oder oben ausgeführt sein.
  • Der in die Falzhilfe eingelegte Briefbogen kann zum sicheren Falten fixiert werden, indem das Frontblatt Fb den Briefbogen gegen die Basis Bs drückt (manuell, magnetisch, Schwerkraft, vorgespannte elastische Kraft, Unterdruck ...) bzw. durch die Basis Bs hindurch angesaugt wird.
  • Die Falzhilfe kann mit einer Vorrichtung zum Aufhängen versehen sein z. B. ein Loch zum Aufhängen an einen Haken/Nagel etc..
  • Die Merkmale der in den Figuren und im Text dargestellten Ausführungen der Falzhilfe können auch in anderen Kombinationen zu weiteren, nutzbaren Ausführungen zusammengestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brieföffner
    2
    Brieföffnerschneide
    3
    Schenkel
    4
    Hebel
    5
    Aufwölbung
    6
    Tasche
    7
    Einführfase
    8
    Einführfase
    9
    Öffnung
    10
    Briefbogen
    11
    Briefbogenunterkante
    12
    Anlagemarkierung
    13
    Erste Falz
    14
    Adressfeld
    15
    Briefbogenoberkante
    16
    Zweite Faltung
    17
    Zweite Falz
    18
    Obere Falzlinie
    19
    Seitliche Falzlinie
    20
    Obere Klebelasche
    21
    Seitliche, linke Klebelasche
    22
    Griff
    23
    Freie Kante
    24
    Freie Kante
    25
    Markierungslasche
    26
    Trennschnitt
    27
    Falzlinie
    28
    Innere Anstoßkante (links)
    29
    Innere Anstoßkante (oben)
    30
    Klebemarkierung
    31
    Anlegepunkt
    32
    Anlegepunkt
    33
    Anlegepunkt
    34
    Linke Briefbogenkante
    35
    Lineal
    36
    Markierung für rechte Adressfeldbegrenzung
    37
    Obere Anstoßkante
    38
    Obere Briefbogenkante
    39
    Markierung für linke bzw. obere Adressfeldbegrenzung
    40
    Linke Anstoßkante
    41
    Markierung für untere Adressfeldbegrenzung
    42
    Briefbogen, Adresse auf Oberseite
    Fb
    Frontblatt
    Bs
    Basis
    Af
    Adressfenster
    Hs
    Haltestück
    Ks
    Klemmstück
    Ul
    Unterlage
    A, B, D, E, F
    Ecken der Basis
    C', D', E', F', G', H'
    Ecken des Frontblatts
    I', J', K', L'
    Ecken des Adressfensters
    H
    Höhe bzw. Abstand der Anlegemarkierung von der oberen Anlegemakierung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0518113 A2 [0003]
    • GB 2482252 A [0004]
    • FR 2048224 A5 [0005]
    • FR 2845030 B1 [0006]
    • FR 2879180 [0007]
    • JP 2015-020401 A [0008]
    • DE 3935003 A1 [0009]
    • DE 4439061 A1 [0010]
    • DE 9105526 U1 [0011]
    • DE 29510319 U1 [0012]
    • DE 29520158 U1 [0013]
    • DE 29808718 U1 [0014]
    • EP 0765250 B1 [0015]

Claims (19)

  1. Falzhilfe für mindestens einen Briefbogen mit einem Frontblatt (Fb), wobei das Frontblatt (Fb) eine Tasche (6) begrenzt, wobei eine Anlegemarkierung (12) zur Faltung des Briefbogens vorhanden ist, wobei zur Faltung der Briefbogen (10) in die Tasche (6) einschiebbar ist, wobei die Tasche (6) mindestens eine Anstoßkante (28, 29, 37, 40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (6) zwei Anstoßkanten, nämlich eine Anstoßkante (28, 40) für eine seitliche Briefbogenkante (34) und eine Anstoßkante (29, 37) für eine stirnseitige Briefbogenkante (15, 38), aufweist, wobei die Tasche (6) einen sich zwischen den freien Enden der Anstoßkanten (28, 29, 37, 40) erstreckenden offenen Rand aufweist, der dem tatsächlichen oder gedachten Schnittpunkt der Anstoßkanten (28, 29, 37, 40) gegenüberliegt.
  2. Falzhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontblatt (Fb) ein Adressfenster (Af) zur Kontrolle der Position eines Adressfeldes (14) auf dem Briefbogen (10) aufweist.
  3. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegemarkierung (12) durch eine Unterkante des Frontblattes (Fb) und/oder der Basis (Bs) gebildet ist.
  4. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegemarkierung (12) durch eine Markierungslasche (25) gebildet ist.
  5. Falzhilfe nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungslasche (25) einstückig mit dem Frontblatt (Fb) ausgebildet ist.
  6. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anstoßkanten (28, 29, 37, 40) die Tasche (6) eine Öffnung aufweist, wobei im eingeschobenen Zustand des Briefbogens (10) eine Ecke des Briefbogens (10) aus dieser Öffnung herausragt und so das Anliegen des Briefbogens (10) an den Anstoßkanten (28, 29, 37, 40) kontrollierbar ist.
  7. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzhilfe ein Haltestück (Hs) aufweist, wobei das Haltestück (Hs) nach oben und/oder seitlich über den Briefbogen (10) im eingeschobenen Zustand hinausragt.
  8. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzhilfe einen Brieföffner (1) aufweist.
  9. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzhilfe eine Basis (Bs) aufweist, wobei die Basis (Bs) sich zumindest teilweise unterhalb des Frontblattes (Fb) erstreckt und insbesondere die inneren Anstoßkanten mit dem Frontblatt (Fb) bildet.
  10. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden inneren Anstoßkanten allein durch die Basis (Bs), allein durch das Frontblatt (Fb) oder durch die Basis (Bs) und/oder das Frontblatt (Fb) aus mindestens zwei Anstoßpunkten für die eine Anstoßkante und mindestens einem Anstoßpunkt für die andere Anstoßkante oder pro Kante aus zwei oder mehr Punkten oder intermittierend aus mehreren, unterschiedlich langen zusammenhängenden Strecken oder aus einer durchgehend zusammenhängenden Strecke gebildet sind, wobei alle Teilelemente einer Anstoßkante auf einer Geraden liegen und die beiden Geraden einen rechten Winkel einschließen, außer bei nur einem Anstoßpunkt pro Anstoßkante.
  11. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegemarkierung durch eine stufenartige Verbreiterung oder einen Vorsprung der Basis (Bs) gebildet wird, die bzw. der seitlich unter dem eingelegten Briefbogen sichtbar herausragt.
  12. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontblatt (Fb) einen Griff (22) zum Öffnen der Tasche (6) aufweist.
  13. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontblatt (Fb) ein mit der Basis (Bs) nicht verbundenes Teil ist und nach dem formschlüssigen Einlegen des Briefbogens auf die Basis (Bs) bündig auf diese setzbar ist.
  14. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontblatt (Fb) mit seinem rechten unteren Rand über die Basis (Bs) hinaus ragt.
  15. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basis (Bs) mit seinem rechten unteren Rand über die Frontblatt (Fb) hinaus ragt.
  16. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (6) mittels eines Hebels öffenbar ist.
  17. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegemarkierung (12) durch eine seitliche Markierungslasche (25) gebildet ist.
  18. Falzhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontblatt (Fb) und/oder die Basis (Bs) eine Einführfase (7, 8) aufweist oder das Frontblatt (Fb) teilweise hochgebogen ist.
  19. Formteil aus einem flächigen Material zur Herstellung einer Falzhilfe, wobei das Formteil das Frontblatt (Fb) und zwei Klebelaschen (20, 21) zur Verbindung mit einer Basis (Bs) aufweist, wobei durch Verbindung der beiden Klebelaschen (20, 21) mit der Basis (Bs) eine Falzhilfe mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden inneren Anstoßkanten und einer Tasche (6) mit einem den inneren Anstoßkanten gegenüberliegenden offenen Rand gemäß einem der vorstehenden Ansprüche bildbar ist.
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