WO2008128362A1

WO2008128362A1 - Formular mit faltkarte und spendematerial zur herstellung eines solchen formulars

Info

Publication number: WO2008128362A1
Application number: PCT/CH2008/000140
Authority: WO
Inventors: Jules Fischer
Original assignee: Fofitec Ag
Priority date: 2007-04-19
Filing date: 2008-03-31
Publication date: 2008-10-30
Also published as: DE112008000900A5

Abstract

Bei einem Formular (10) mit Faltkarte, wobei die Faltkarte mit dem Formular ausschliesslich über eine erste Kleberschicht (23) lösbar verbunden ist und zwei im Formular (10) nebeneinander liegende, entlang einer Faltlinie (12) zusammenhängende und nach Abtrennung vom Formular entlang dieser Faltlinie aufeinander faltbare Teile (A, B) aufweist, ist es erf indungsgemäss vorgesehen, dass die Teile der Faltkarte nur über eine innere, mit der ersten Kleberschicht in Kontakt befindliche Teilschicht zusammenhängen und dass eine äussere Teilschicht entlang der Faltline durchgängig durch einen Einschnitt (12) durchtrennt ist. An der fertigen, d.h. der vom Formular abgelösten und zusammengeklappten Faltkarte wirken sich in optischer und taktiler Hinsicht praktisch auschliesslich die aussenliegenden, durchgängig und damit ohne Belassung von Stegen geschnittenen Kanten der äusseren Teilschicht aus und vermitteln den Eindruck einer vollumlaufend stegfreien Karte, selbst dann, wenn die innere Teilschicht entlang der Faltline mit einer Perforation versehen ist.

Description

BESCHREIBUNG TITEL

Formular mit Faltkarte und Spendematerial zur Herstellung eines solchen Formulars

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Formular mit Faltkarte, wobei die Faltkarte mit dem Formular ausschliesslich über eine erste Kleberschicht lösbar verbunden ist und zwei im Formular nebeneinander liegende, entlang einer Faltlinie zusammenhängende und nach Abtrennung vom Formular entlang dieser Faltlinie aufeinander faltbare Teile aufweist.

Die Erfindung betrifft auch ein Spendematerial zur Herstellung eines solchen Formulars. STAND DER TECHNIK

Formulare mit Faltkarte der vorgenannten Art sind z.B. bekannt aus DE 94 14 972 U1 (Fix GmbH), US 5,318,326 A (Garrison) oder US 5,662,976 A (Popat et al.), wobei diese Formulare mit einer aufgeklebten Folienschicht versehen sind, aus welcher den Faltkartenteilen in Grosse und Form entsprechende, entlang der Faltlinie zusammenhängende Bereiche ausgestanzt sind. Zur Erleichterung des präzisen

Faltens der beiden Faltkartenteile aufeinander ist die Folienschicht entlang der Faltlinie mit einer Perforation versehen. An der fertigen Faltkarte sind die Stege dieser Perforation sichtbar und besonders in taktiler Hinsicht störend.

Bei dem aus WO 00/71436 A1 (Casagrande) bekannten Formular sind vorgestanzte Faltkarten randfrei auf das Formular aufgeklebt. Auch hier ist entlang der Faltlinie eine Perforation vorgesehen. DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Formular der eingangs genannten Art anzugeben, welches optisch und in taktiler Hinsicht ansprechender ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Formular gemäss Anspruch 1 , welches demnach dadurch gekennzeichnet ist, dass die Teile der Faltkarte nur über eine innere, mit der ersten Kleberschicht in Kontakt befindliche Teilschicht zusammenhängen und dass eine äussere Teilschicht entlang der Faltlinie durchgängig durch einen Einschnitt durchtrennt ist.

An der fertigen, d.h. der vom Formular abgelösten und zusammengeklappten Faltkarte wirken sich in optischer und taktiler Hinsicht praktisch ausschliesslich die aussenliegenden, durchgängig und damit ohne Belassung von Stegen geschnittenen Kanten der äusseren Teilschicht aus und vermitteln den Eindruck einer vollumlaufend stegfreien Karte, selbst dann, wenn die innere Teilschicht entlang der Faltlinie mit einer Perforation versehen ist.

Vorteilhafte und dadurch bevorzugte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.

Insbesondere ist es bevorzugt, wenn der Einschnitt eine Tiefe aufweist, welche mindestens 50 % der Gesamtdicke der Faltkarte im Formular entspricht

Die innere Teilschicht kann entlang der Faltlinie durch den Einschnitt mit angeschnitten und/oder mit einer Perforation versehen sein.

Die innere und die äussere Teilschicht können Teilschichten eines einstückigen Substrats oder mittels einer zweiten Kleberschicht miteinander verklebt sein.

Sofern die äussere Teilschicht aus Folie besteht ist es bevorzugt, wenn ihre in der fertigen Faltkarte aussenliegende Oberfläche wenigstens teilweise mit einer beschreibbaren Schicht versehen ist.

Auf einem der Faltkartenteile und zwar vorzugsweise auf dessen in der zusammengefalteten Faltkarte aussenliegenden Oberfläche kann ein Magnetstreifen zur Speicherung einer Information aufgebracht sein. Zusätzlich oder alternativ kann zur Informationsspeicherung ein Transponder zwischen zwei Schichten de Faltkarte eingebettet sein.

Faltkarten der betrachteten Art weisen, wenn sie zusammengefaltet sind, insbesondere das sogenannte Scheckkartenformat auf und sind in diesem Fall im wesentlichen rechteckig. Zum präzisen Falten der beiden Faltkartenteile aufeinander ist es dabei von Vorteil, wenn die beiden Teile der Faltkarte entlang einer längeren Kante der Rechteckform zusammenhängen. Im Hinblick auf den bei Scheckkarten üblicherweise ebenfalls parallel zu einer längeren Kante der Rechteckform verlaufenden Magnetstreifen ist dies ebenfalls von Vorteil, weil der Magnetstreifen in diesem Fall z.B. auf einer für die äussere Teilschicht verwendeten Folie als Endlosstreifen vorbeschichtet werden kann.

Die erste Kleberschicht kann beim Ablösen der Faltkarte vom Formular mit der Faltkarte mitgehen, so dass die beiden Teile der Faltkarte mittels der ersten Kleberschicht, ggf. wieder lösbar, miteinander verklebbar sind. Dies wir im allgemeinen die bevorzugte Ausführungsform sein. Die erste Kleberschicht kann beim Ablösen der Faltkarte vom Formular aber auch ihre Klebrigkeit verlieren, wie dies z.B. bei einem sogenannten Schälleim der Fall ist, vergl. z.B. WO 95/20493 A1. Die beiden Faltkartenteile sind dann auch innenseitig nicht klebrig. Sofern die erste Kleberschicht in diesem Fall mit der Faltkarte mitgeht, kann sie auf deren Innenseite als sogenannte Printschicht dienen, die eine Beschreibbarkeit einer sonst ggf. nicht beschreibbaren Oberfläche sicherstellt, vergl. z.B. WO 98/13213 Al

Im Rahmen der Erfindung kann wenigstens ein Stück eines Mehrschichtmaterials auf dem Formular aufgeklebt und die Faltkarte durch eine Stanzung im Bereich dieses Mehrschichtmaterials erzeugt sein. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht vor allem darin, dass das Material des Formulars mit in die Faltkarte einbezogen und die Faltkarte dadurch in das Formular integriert werden kann. Hierbei ergibt sich um die Teile der Faltkarte herum allerdings ein überstehender Rand bzw. Rahmen.

Gemäss einer alternativen Ausführungsform kann die Faltkarte z.B. auf einem Hilfsträger vorausgestanzt und von diesem auf das Formular transferiert worden sein. Die Faltkarte präsentiert sich in diesem Fall auf dem Formular randfrei, kann aber nicht in das Formular integriert werden. Gegenstand der Erfindung ist im Hinblick auf diese alternative Ausführungsform auch noch ein Spendematerial gemäss Anspruch 14, welches auf einem Hilfsträger in Endlosform mehrere bezüglich des Süsseren Umrisses ihrer Teile sowie der Faltline durch eine in ihrer Tiefe differenzierte Stanzung erzeugte Faltkarten aufweist.

KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen jeweils schematisch:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Formulars mit daraus herstellbarer

Faltkarte nach der Erfindung, wobei unter a) eine Aufsicht auf einen Teil des Formulars, unter b) im Schnitt (I - 1) der Schichtaufbau des Formulars und unter c)-g ) ebenfalls im Schnitt (I - 1 bzw. Il - II) die einzelnen Schritte zur Herstellung der Faltkarte dargestellt sind; Fig. 2 im Schnitt eine modifizierte Ausführungsform eines Formulars mit daraus herstellbarer Faltkarte nach der Erfindung;

Fig. 3 im Schnitt eine Ausführungsform eines Formulars mit daraus herstellbarer Faltkarte nach der Erfindung mit lediglich einem rückseitigen Mehrschichtmaterial; Fig. 4 im Schnitt eine Ausführungsform gemäss Fig. 3 mit einem zusätzlichen vorderseitigen Mehrschichtmaterial;

Fig. 5 unter a) im Schnitt eine Ausführungsform entsprechend Fig. 4 mit einer Schälleimschicht im rückseitigen Mehrschichtmaterial, unter b) im Schnitt das Formular mit herausgelöster Faltkarte und unter c) und d) Aufsichten auf die tragenden Schichten der Faltkarte mit speziellen Stanzmustem entlang der Faltline der Faltkarte; Fig. 6 im Schnitt eine weitere Ausführungsform eines Formulars mit daraus herstellbarer Faltkarte nach der Erfindung mit lediglich einem vorderseitigen Mehrschichtmaterial; Fig. 7 im Schnitt eine Ausführungsform entsprechend Fig. 6 mit einem repositionierbaren Haftkleber; Fig. 8 im Schnitt einen Abschnitt eines Hilfsträgers und darauf ausgestanzten

Faltkarten; Fig. 9 im Schnitt ein Formular mit einer aufgesetzten Faltkarte gemäss Fig. 8; Fig. 10 im Schnitt eine Ausführungsform eines Formulars mit daraus herstellbarer Faltkarte nach der Erfindung bei welcher die innere und die äussere Teilschicht der Faltkarte durch Teilschichten einer einstückigen Schicht gebildet werden; und

Fig. 11 eine weitere Ausführungsform bei welcher die innere und die äussere Teilschicht der Faltkarte durch Teilschichten einer einstückigen Schicht gebildet werden.

Sich funktionell entsprechende Teile sind in den Zeichnungen mit denselben Bezugszeichen versehen.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

In Fig. 1 a) ist die untere Hälfte eines erfindungsgemässen Formulars in Aufsicht auf seine Vorderseite dargestellt, wobei 10 ein flächiges Substrat in Form eines rechteckigen Bogens z.B. im Format A4 bezeichnet. Auf der Rückseite des Substrats 10 ist ein rückseitiges Mehrschichtmaterial 20 und auf der Vorderseite in etwa deckungsgleich dazu ein vorderseitiges Mehrschichtmaterial 30 aufgespendet. Da das rückseitige Mehrschichtmaterial 20 in der Aufsicht auf die Vorderseite des Substrats 10, zumindest wenn dieses opak ist, nicht sichtbar ist, sind seine Kanten strichliert (lange Striche) dargestellt. 11 und 12 bezeichnen Stanzlinien, die bevorzugt mit einem Stanzblech in einem einzigen Stanzvorgang gemeinsam von der Vorderseite her angebracht sind. Die Stanzlinie 11 umrandet im Bereich der beiden Mehrschichtmaterialien 20 und 30 zwei formgleiche Teile A und B der aus ihnen herstellbaren Faltkarte. Die Teile A und B weisen bevorzugt das sogenannte

Scheckkartenformat mit einer Länge von 85,6 mm und einer Breite von 53,98 mm auf. Die strichliert dargestellte Stanzlinie 12 erstreckt sich zwischen den beiden Teilen A und B entlang der Faltline der aus ihnen herstellbaren Faltkarte.

Unter b) ist in Fig. 1 der Schichtaufbau entlang der Schnittlinie I - 1 dargestellt, wobei' die einzelnen Schichten zur besseren Erkennbarkeit mit stark übertriebener Dicke dargestellt sind. Dies gilt auch für alle anderen Schnittdarstellungen. Das rückseitige Mehrschichtmaterial 20 umfasst eine erste Kleberschicht 23, eine Trennschicht 24 und eine Trägerschicht 25. Die erste Kleberschicht 23 ist z.B. eine Haftkleberschicht, die zum Substrat 10 hin eine permanente Haftung aufweist, sich von der Trennschicht 22 jedoch ablösen lässt. Bei der Trennschicht 24, wie auch bei allen noch erwähnten Trennschichten, kann es sich um eine Silkonschicht handeln.

Das vorderseitige Mehrschichtmaterial 30 umfasst eine zweite Kleberschicht 36 sowie eine tragende Schicht 37. Die tragende Schicht 37 ist mittels der Kleberschicht 36, die vorzugsweise wieder eine Haftkleberschicht ist, mit dem Substrat 10 permanent verklebt.

Die erwähnten Stanzlinien 11 und 12 sind durch Pfeile dargestellt. Die die beiden Faltkartenteile A und B umrandende Stanzlinie 11 ist durch das vorderseitige Mehrschichtmaterial 30 und das Substrat 10 vollumlaufend stegfrei hindurchgeführt, lässt die Trägerschicht 25 des rückseitigen Mehrschichtmaterials jedoch intakt. Durch die Stanzlinie 11 sind die beiden Faltkartenteile A und B im Formular freigestanzt, so dass sie nur noch über die erste Haftkleberschicht 23 auf der Trägerschicht 25 und damit im Formular gehalten sind. Aufgrund der Trennschicht 24 können sie aus dem Formular herausgelöst werden. Die Stanzlinie 12 zwischen den beiden Teilen A und B ist im vorderseitigen Mehrschichtmaterial 30 ebenfalls stegfrei ausgeführt und lässt die Trägerschicht 25 des rückseitigen Mehrschichtmaterials 20 intakt; im Substrat 10 ist sie dagegen als Perforation, d.h. unter Belassung von Stanzstegen ausgeführt und deshalb dort und in Fig. 1 a) strichliert (kurze Striche) dargestellt. Die beiden Teile A und B sind dadurch nur noch in der Substratschicht 10 über einzelne Stanzstege miteinander verbunden. Die Stanzstege können mit gegenseitigem Abstand von ca. 5 mm und einer Breite von nur 0,35 mm ausgeführt sein. Wie bereits erwähnt, werden die Stanzlinien 11 und 12 bevorzugt gleichzeitig mit einem Stanzblech angebracht, auf welchem entsprechende Schneidgrate ausgebildet sind. Geeignete Stanzbleche werden z.B. in WO 98/26938 beschrieben.

Das Substrat 10 und die beiden tragenden Schichten 25 und 37 können aus Papier oder aus Folie bestehen. Bevorzugt besteht das Substrat aus Papier mit einem Flächengewicht von 80 - 170 g/m² entsprechend einer Dicke von 100 - 200 μm. Die Schicht 37 des vorderseitigen Mehrschichtmaterials 30 weist bevorzugt eine Dicke zwischen 50 und 250 μm auf und besteht bevorzugt aus einer Folie, insbesondere aus einer transparenten Folie wie z.B. aus Polyester. Im Fall der Transparenz der Schicht 37 sowie der Kleberschicht 34 ist ein allfällig auf der Oberfläche des Substrats 10 unterhalb des Mehrschichtmaterials 30 vorhandener Druck sichtbar.

Das Mehrschichtmaterial 30 ist auf seiner Vorderseite noch mit einem sich quer über den Faltkartenteil B erstreckenden Magnetstreifen 60 zur Speicherung einer Information versehen, auf den weiter unten noch detaillierter eingegangen wird.

Das vorbeschriebene Formular kann in einem handelsüblichen Drucker wie einem Laserdrucker bedruckt und anschliessend in Form eines Briefs an einen bestimmten Empfänger verschickt werden. Der obere, in Fig. 1 a) nicht dargestellte Teil des Substrats 10 kann hierbei für den Briefkopf sowie einen Mitteilungstext verwendet werden. Bei der Verwendung einer Folie für die Schicht 37 kann deren Oberfläche, bevorzugt vollflächig, mit einer beschreib- oder bedruckbaren Schicht (nicht dargestellt) versehen sein, um auch eine Bedruckung oder Beschriftung dieser Folie z.B. zwecks Personalisierung der Faltkartenteile A und/oder B zu ermöglichen.

Zur Herstellung der Faltkarte werden durch den Empfänger die über die Substratschicht 10 zusammenhängenden Teile A und B gemäss Fig. 1c) aus dem Formular entnommen, wobei die erste Kleberschicht 23 auf ihrer Unterseite freigelegt wird.

Durch gegeneinander Falten und miteinander Verkleben der beiden Teile A und B gemäss Fig. 1 d) bzw. Fig. 1 e) mittels der ersten Kleberschicht 23 ergibt sich schliesslich die fertige Faltkarte F gemäss Fig. 1 f) bzw. Fig. 1 g). Beim Falten wirken die Stege S in der Substratschicht 10 zwischen den beiden Teilen A und B als kleine Scharniere, wie dies aus Fig. 1 d) und Fig. 1 f) ersichtlich ist, in denen die Schnittebene I - 1 entlang der Stanzlinie 12 auf Höhe eines der Stege S gewählt ist. In den Fig. 1 e) und Fig. 1 g) ist die Schnittebene Il - Il dagegen zwischen zwei Stegen in einem voll durchgeschnittenen Abschnitt der Stanzlinie 12 gewählt. In der fertigen Faltkarte haben die aus der Schicht 37 des vorderseitigen Mehrschichtmaterials 30 stammenden, aussenliegenden und deshalb als Deckschichten wirkenden Schichten 37A und 37B keine Verbindung miteinander. Ihr vollumlaufend glatt und stegfrei geschnittener Rand bestimmt im wesentlichen die äussere Kontur der Faltkarte, wohingegen die innenliegenden Stege 10.1 optisch kaum erkennbar und auch taktil praktisch nicht fühlbar sind. Die Faltkarte F macht dadurch als Ganzes trotz der vorhandenen Stege

10.1 den Eindruck einer allseitig stegfreien Karte. Dies ist besonders ausgeprägt dann der Fall, wenn die Deckschichten 37A und 37B aus einer relativ dicken und steifen

Folie und das Substrat 10 aus einer demgegenüber dünneren Papierschicht bestehen. Wenn die Deckschichten 37A und 37B aus Folie bestehen ist die fertige Faltkarte auch beidseitig plastifiziert bzw. vermittelt den Eindruck einer Plastikkarte.

Im vorstehenden Ausführungsbeispiel entspricht das Substrat 10 der im Rahmen der allgemeinen Erfindungsdefinition erwähnten inneren Teilschicht, die Kleberschicht 23 der erwähnten ersten Kleberschicht und die tragende Schicht 37 des vorderseitigen Mehrschichtmaterials 30 der erwähnten äusseren Teilschicht.

Fig. 2 zeigt unter a) - d) eine gegenüber Fig. 1 modifizierte Ausführungsform, bei welcher die Stanzlinie 12 im Substrat 10 nicht als Perforation sondern als entlang der Stanzlinie 12 durchgängig geschnittene Anstanzung ausgeführt ist. Das Faltschamier

10.2 zwischen den beiden Kartenteilen wird hier durch eine einheitliche, durch die Anstanzung belassene Reststärke R gebildet. Die Ausführungsformen von Fig. 1 und Fig. 2 könnten auch kombiniert werden, so dass sich entlang der Stanzlinie 12 im Substrat voll durchgeschnittene Abschnitte mit lediglich angestanzten Abschnitten abwechseln, wobei letztere dann wieder dünne Stege bilden.

Bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen ist jeweils eine durchgängige Anstanzung mit Reststärke entlang der Stanzlinie 12 in den Figuren dargestellt. Auch bei diesen Ausführungsformen könnten jedoch Stege entweder ausschliesslich oder zusätzlich vorgesehen sein.

Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist auf einem Substrat 10 aus Papier nur ein rückseitiges Mehrschichtmaterial 20 vorhanden. Gegenüber dem Mehrschichtmaterial 20 von Fig. 1 b) ist es jedoch um eine Haftkleberschicht 21 und eine Folienschicht 22 erweitert. Ausserdem ist die Stanzlinie 12 als durchgängige Anstanzung bis in die Folienschicht 22 hinein ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform entspricht die Folienschicht 22 der im Rahmen der allgemeinen Erfindungsdefinition erwähnten inneren Teilschicht, die Kleberschicht 23 der erwähnten ersten Kleberschicht und das Substrat 10 der erwähnten äusseren Teilschicht. An der fertigen Faltkarte sind die Deckschichten dadurch aus Papier, was für ihre Beschreibbarkeit von Vorteil ist. Die Folienschicht 22 bildet demgegenüber das Faltscharnier der Faltkarte, wodurch dieses gegenüber einem Faltscharnier aus Papier höher belastbar ist und auch ein mehrfaches Falten aushält.

Die Ausführungsform von Fig. 4 entspricht der von Fig. 3, nur dass hier zusätzlich wieder ein vorderseitiges Mehrschichtmaterial 30 mit einer Kleberschicht 34 sowie einer tragenden Schicht 37 vorhanden ist. Sofern die tragende Schicht 37 eine Folie ist, ergibt sich eine beidseitig plastifizierte Faltkarte mit einer Folienschicht als Faltscharnier.

In Fig. 5 ist ein rückseitiges Mehrschichtmaterial 20 eingesetzt, das hinsichtlich der Schichten 25, 22 und 21 mit dem von Fig. 3 oder Fig. 4 übereinstimmt, bei dem als erste Kleberschicht jedoch eine Schälleimschicht 23' eingesetzt ist, die, wie ihr Name sagt, zumindest zu einer der an sie angrenzenden Schichten 22 oder 25 eine nicht permanente Haftung aufweist. Eine Trennschicht wie die Trennschicht 24 kann deshalb entfallen und ist hier auch nicht vorgesehen. In Fig. 5 ggf. auch entbehrlich ist das Vorderseiten-Mehrschichtmaterial 30.

Unter b) zeigt Fig, 5 das Formular mit abgelöster, noch nicht gefalteter Faltkarte, wobei eine Trennung zwischen der Folienschicht 22 und der Schälleimschicht 23' stattgefunden hat und die Schälleimschicht im Formular auf der Trägerschicht 25 zurückgeblieben ist. Die Innenseiten der beiden Faltkartenteile A und B sind dadurch nicht klebrig, so dass die beiden Faltkartenteile nicht miteinander verklebt werden können. Vorzugsweise hat auch der Schälleim der Schälleimschicht 23' bei der Trennung seine Klebrigkeit verloren, so dass auch das zurückbleibende Formular nicht klebrig ist.

Die Faltkarte von Fig. 5 b) ist z.B. dazu vorgesehen, mehrfach auf und wieder zugeklappt zu werden. Hierbei ist die Tatsache, dass auch bei der Ausführungsform von Fig. 5 das Faltscharnier durch eine Reststärke in der Folienschicht 22 oder/oder durch Stege in dieser Schicht gebildet wird, für die Dauerhaftigkeit des Scharniers von Vorteil.

Die Haltbarkeit und insbesondere die Reissfestigkeit des Faltscharniers lässt sich bei Verwendung von Stegen zusätzlich erhöhen durch ein Stanzmuster entlang der Stanzlinie 12, wie dies unter c) und d) in Fig. 5 dargestellt ist. Fig. 5 c) zeigt die Ausführung der Stanzlinie12 in den tragenden Schichten 37 und 10 wohingegen Fig. 5 d) die Ausführung der Stanzlinie 12 in der Folienschicht 22 zeigt. Die erhöhte Reisfestigkeit ergibt sich durch halbrund jeweils nach beiden Seiten hin ausgeführte Enden der Einschnitte zwischen den Stegen, wobei Paar solcher halbrunder Enden mit 12.1 bezeichnet ist.

Bei der Ausführungsform von Fig. 5 könnte es auch vorgesehen sein, dass die Trennung des Schälleims 23' gegen die Trägerschicht 25 hin erfolgt und der Schälleim 23' mit der Faltkarte mitgeht. Verliert der Schälleim auch bei dieser Trennung seine Klebrigkeit, könnte die Schälleimschicht auf den Innenseiten der beiden Faltkartenteile beispielsweise als Printschicht dienen, die eine Beschreibbarkeit der ansonsten möglicherweise nicht einfach beschreibbaren Folienschicht 22 ermöglicht. Der Schälleim könnte bei Trennung auch eine geringe Restklebrigkeit behalten, so dass die beiden Faltkartenteile im zusammengeklappten Zustand nach Art einer sogenannten . "Cling-Verbindung" leicht lösbar aneinander fixiert werden können.

Bei der Ausführungsform von Fig. 6 ist auf einem Substrat 10 lediglich ein vorderseitiges Mehrschichtmaterial 30 vorhanden. Dieses umfasst vom Substrat 10 aus gesehen eine Haftkleberschicht 31 , eine dünne Papier- oder Folienschicht 32 als

Zwischenträger für eine Trennschicht 33, als erste Kleberschicht eine Haftkleberschicht 34, als innere Teilschicht eine Folienschicht 35, als zweite Kleberschicht eine weitere Haftkleberschicht 36 und als äussere Teilschicht eine weitere Folienschicht 37. Die Stanzlinie11 durchschneidet die Folienschichten 35 und 37. Die Stanzlinie 12 durchschneidet die Folienschicht 35 und lässt in der Folienschicht 35 eine Reststärke stehen. Die sich ergebende Faltkarte umfasst nur die Schichten 34 - 37 und ist eine reine Plastikkarte. Anstelle der drei Schichten 31 - 33 könnte eine Trennschicht 33 in Form einer Silikonisierung auch direkt (nass) auf das Substrat aufgebracht werden. Die Ausführungsform von Fig. 7 entspricht der von Fig. 6, nur dass hier als erste Kleberschicht 34' eine Schicht aus einem sogenannten repositionierbaren Kleber verwendet ist, welcher die Eigenschaft hat, dass er sich von dem Substrat ablösen lässt, ohne dabei seine Klebrigkeit zu verlieren. Eine Trennschicht 33 sowie ggf. die Schichten 31 und 32 von Fig. 6 können dadurch entfallen. Vorzugsweise klebt der Kleber der Schicht 34 gegen sich selbst auch stärker als gegenüber dem Substrat 10, so dass die beiden Faltkartenteile A und B relativ fest miteinander verklebt werden können.

Da bei den Ausführungsformen von Fig. 6 und 7 alle Schichten der Faltkarte aus dem vorderseitigen Mehrschichtmaterial stammen und das Substrat 10 nicht mit in die Faltkarte eingeht, ist es möglich, die Stanzlinien 11 und 12 bereits auf einem Hilfsträger vorgängig auszustanzen und die Stanzlinge von diesem auf das Formular zu transferieren. Fig. 8 zeigt einen Abschnitt eines solchen Hilfsträgers 40 in Endlosform mit einer tragenden Schicht 41 und einer Trennschicht 42 und darauf zwei Faltkarten mit einem Aufbau gemäss Fig. 7. Das sich durch die Stanzlinien 12 ergebene Stanzgitter ist bereits entfernt. In Fig. 9 ist eine der Faltkarten von Fig. 8 auf einem Substrat 10 eines Formulars dargestellt, auf welchem sie sich randfrei präsentiert.

In den Figuren 8 und 9 könnten die Faltkarte auch einen Aufbau gemäss Fig. 6 haben, wobei auf die Hilfsträger 40 die Schichten 31 - 33 durch die Stanzlinie 11 mit auszustanzen und zu transferieren wären.

Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform bei welcher die innere und die äussere Teilschicht der Faltkarte im Sinne der Erfindungsdefinition durch Teilschichten 35.1 und 35.2 einer einstückigen, tragenden, hier vorderseitig aufgesetzten Schicht 35 gebildet wird. Als erste Kleberschicht zur Verbindung der Schicht 35 mit dem Substrat 10 ist wie bei Fig. 7 eine Schicht 34' aus einem repositionierbaren Haftkleber verwendet. Auch ist die Faltkarte wie in Fig. 9 randfrei dargestellt, könnte jedoch auch auf dem Substrat 10 ausgestanzt werden. In beiden Fällen muss die Stanzlinie 12 die äussere Teilschicht 35.2 vollständig durchschneiden und die Teilschicht 35.1 zur Ausbildung des Faltscharniers allenfalls teilweise anschneiden und/oder mit Stegen versehen, wie dies unter b) in Fig. 10 auch gut zu erkennen ist. Damit auch in diesem Fall die fertige Faltkarte den Eindruck einer allseitig glatt beschnittenen bzw. stegfreien Karte vermittelt, darf die äussere Teilschicht 35.2 im Verhältnis zu inneren Teilschicht 35.1 nicht zu dünn bemessen sein bzw. sollte der Einschnitt durch die Stanzlinie 12 eine Tiefe aufweisen, welche mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50% und insbesondere sogar mindestens 70% der Gesamtdicke der ausgebreiteten Faltkarte im Formular entspricht. Dieses Verhältnis gilt übrigens auch für den Fall, in welchem die innere und die äussere Teilschicht durch zwei getrennte, miteinander verklebte Schichten gebildet werden.

Fig. 11 zeigt noch eine andere Ausführungsform, bei welcher die innere und die äussere Teilschicht der Faltkarte im Sinne der Erfindungsdefinition durch Teilschichten 25.1 und 25.2 einer einstückigen, tragenden, hier jedoch rückseitig auf einem Substrat 10 über einer zuvor nass aufgebrachten Trennschicht 24 aufgeklebten Schicht 25 gebildet wird. Als erste Kleberschicht ist ein Schicht 23 aus einem Haftkleber verwendet. Die Faltkarte ist wieder durch Stanzlinien 11 und 12 im Formular erzeugt, wobei diese beiden Stanzlinien allerdings von der Formular-Rückseite her angebracht sind. Die Stanzlinie 11 ist bis zur Trennschicht 24 hin ausgeführt. Die Stanzlinie 12 durchschneidet die äussere Teilschicht 25.2 vollständig und die Teilschicht 25.1 zur Ausbildung des Faltscharniers allenfalls teilweise und/oder mit Stegen. Mit 13 ist eine weitere, von der Formular-Vorderseite her angebrachte Stanzlinie bezeichnet, welche im Bereich des Faltkartenteils B das Substrat 10 durchschneidend vollumlaufend ausgeführt ist und dadurch einen weiteren Stanzling 50 erzeugt. Beim Ablösen der Faltkarte (in Fig. nach unten) geht dieser Stanzling 50 mit der Faltkarte mit und wird, da er etwas kleiner ist als der ihn tragende Faltkartenteil B beim miteinander Verkleben der beiden Faltkartenteile A und B zwischen diesen eingebettet. Im Formular ist der Stanzling 50 zusammen mit dem übrigen Substrat bedruckbar und kann dabei z.B. mit einer Personalisierung versehen werden. In diesem Fall sollte die Schicht 25 wieder transparent sein.

In Fig. 11 könnte anstatt der nass beschichten Trennschicht 24 so wie in Fig. 6 ein mit einer Trennschicht und einer Haftkleberschicht versehener Zwischenträger eingesetzt werden.

Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsform ist auf dem Faltkartenteil B als zusätzliches, jedoch im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderliches Element aussenseitig bezüglich der fertigen Faltkarte ein Magnetstreifen 60 zur magnetischen Speicherung einer Information vorgesehen, wobei dieser jeweils über eines der aufgeklebten Mehrschichtmaterialien 20 oder 30 eingebracht wird und sich auch auf diesem jeweils auf einer im Formular äusseren Oberfläche befindet. Dadurch kann der Magnetstreifen 60 sowohl im Formular als auch an der fertigen Faltkarte beschrieben und gelesen werden.

Zum Beschreiben oder Lesen des Magnetstreifens 60 im Formular kann dieses z.B. unter einem feststehenden Schreib-/Lesekopf hindurch bewegt werden. Möglich wäre dies in Einzelblattverarbeitung, rationeller wäre jedoch eine Verarbeitung an einer laufenden Endlosbahn.

An der fertigen Faltkarte ist der Magnetstreifen 60 bevorzugt gemäss ISO 7811/2-1985 und damit parallel zu deren Längsseiten ausgerichtet. In Fig. 1 a) sind die Faltkartenteile A und B in üblicherweise jeweils quer, d.h. mit ihrer Längsseiten parallel zur den Schmalseiten des rechteckigen Substrats 10 ausgerichtet. Der Magnetstreifen 60 kommt dadurch im Formular ebenfalls quer zu liegen, was eine Querverarbeitung des Formulars zum Beschreiben und Lesen des Magnetstreifens erforderlich macht. Um dies zu verdeutlichen ist das Substrat 10 in Fig. 1 a) ebenfalls quer dargestellt. Für eine Hochkantverarbeitung des Formulars zum Schreiben und Lesen des Magnetstreifens 60 müssten die Teile A und B ebenfalls hochkant in diesem angeordnet werden, was jedoch wertvollen Platz auf der Formularfläche verbraucht und von daher weniger günstig ist.

Damit die den Magnetstreifen 60 jeweils tragenden Mehrschichtmaterialien 20 bzw. 30 mit dem Magnetstreifen 60 in der dargestellten Ausrichtung als Endlosmaterial herstellbar sind, sind die beiden Faltkartenteile A und B mit einer langen Kante aneinandergrenzend angeordnet. Diese Anordnung hat zudem den Vorteil, dass das Zusammenfalten und miteinander Verkleben der beiden Faltkartenteile A und B zur fertigen Faltkarte wegen der grosseren Kantenlänge und der damit verbundenen besseren Führung noch präziser ausführbar ist.

Alternativ oder auch zusätzlich zu einem Magnetstreifen könnte das erfindungsgemässe Formular sowie die daraus herstellbare Faltkarte mit einem Transponder versehen sein, bei welchem es sich z.B. um ein berührungslos detektierbares RFID-Etikett handeln kann. Ein solcher Transponder 70 ist beispielhaft nur in Fig. 2 dargestellt, wobei er zwischen dem Substrat 10 und dem rückseitigen Mehrschichtmaterial 20 eingeklebt ist. In der fertigen Faltkarte kommt der Transponder 70 zwischen den beiden Faltkartenteilen A und B zu liegen und ist damit, sofern diese opak sind, von aussen nicht sichtbar.

BEZEICHNUNGSLISTE

10 Substrat

11 Stanzlinie

12 Stanzlinie

12.1 halbrunde Enden an der Stanzlinie 12

13 Stanzlinie

20 rückseitiges Mehrschichtmaterial

21 Haftkleberschicht

22 Folienschicht

23 erste Kleberschicht

23' Schälleimschicht

24 Trennschicht

25 Trägerschicht

25.1 innere Teilschicht von 25

25.2 äussere Teilschicht von 25

30 vorderseitiges Mehrschichtmaterial

31 Haftkleberschicht

32 Zwischenträger

33 Trennschicht 33

34 Kleberschicht

34' Schicht aus repositionierbarem Haftkleber

35 Folienschicht 35

35.1 innere Teilschicht von 35

35.2 äussere Teilschicht von 35

36 Kleberschicht

37 tragende Schicht

37A Deckschicht

37B Deckschicht

40 Hilfsträger

41 tragende Schicht des Hilfsträgers

42 Trennschicht auf dem Hilfsträger

50 weiterer Stanzling

60 Magnetstreifen

70 Transponder

A₁ B Faltkartenteile

S Stege

R Reststärke

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Formular mit Faltkarte, wobei die Faltkarte mit dem Formular ausschliesslich über eine erste Kleberschicht lösbar verbunden ist und zwei im Formular nebeneinander liegende, entlang einer Faltlinie zusammenhängende und nach

Abtrennung vom Formular entlang dieser Faltlinie aufeinander faltbare Teile aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Faltkarte nur über eine innere, mit der ersten Kleberschicht in Kontakt befindliche Teilschicht zusammenhängen und dass eine äussere Teilschicht entlang der Faltline durchgängig durch einen Einschnitt durchtrennt ist.

2. Formular nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt eine Tiefe aufweist, welche mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50% und insbesondere sogar mindestens 70% der Gesamtdicke der Faltkarte im Formular entspricht.

3. Formular nach nach einem der Ansprüche oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die innere Teilschicht entlang der Faltline durch den Einschnitt mit angeschnitten und/oder mit einer Perforation versehen ist.

4. Formular nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere und die äussere Teilschicht Teilschichteπ eines einstückigen Substrats sind.

5. Formular nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere und die äussere Teilschicht mittels einer zweiten Kleberschicht miteinander verklebt sind.

6. Formular nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Teilschicht aus Folie besteht und dass ihre in der fertigen, zusammengefaltenen Faltkarte aussenliegende Oberfläche wenigstens teilweise mit einer beschreibbaren Schicht versehen ist.

7. Formular nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem der Teile, vorzugsweise auf dessen im Formular und/oder in der zusammengefaitenen Faltkarte aussen liegender Oberfläche, ein Magnetstreifen aufgebracht ist.

8. Formular nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transponder (70) zwischen zwei Schichten der Faltkarte eingebettet ist.

9. Formular nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Faltkarte im wesentlichen rechteckig und deckungsgleich sind und entlang einer längeren Kante der Rechteckform zusammenhängen.

10. Faltkarte nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kleberschicht beim Ablösen der Faltkarte vom Formular mit der Faltkarte mitgeht und dass die beiden Teile der Faltkarte mittels der ersten Kleberschicht, ggf. wieder lösbar, miteinander verklebbar sind.

11. Faltkarte nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kleberschicht beim Ablösen der Faltkarte vom Formular ihre Klebrigkeit verliert.

12. Formular nach einem der Ansprüche 1 - 11 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stück eines Mehrschichtmaterials auf dem Formular aufgeklebt ist und dass die Faltkarte bezüglich des äusseren Umrisses ihrer Teile sowie der Faltline durch eine bezüglich des Umrisses und der Faltline differenzierte Stanzung im Bereich des Mehrschichtmaterials erzeugt ist.

13. Formular nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Faltkarte randfrei auf ihm aufgesetzt ist.

14. Spendematerial zur Herstellung eines Formulars nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einem Hilfsträger in Endlosform mehrere bezüglich des äusseren Umrisses ihrer Teile sowie der Faltline durch eine in ihrer Tiefe differenzierte Stanzung erzeugte Faltkarten aufweist.