DE202016004979U1 - Brettspiel / Schachspiel - Google Patents

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Abstract

Schachbrett (1) für ein Schachspiel mit 64, ein Schachbrettmuster bildenden Feldern, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder als einzelne, auf einer Grundplatte (3) platzierbare Feldbausteine (2a, 2b, 2c, 2d) ausgebildet sind, die zumindest zum Teil in ihrer Höhe (H1, H2) unterschiedlich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schachbrett für ein Schachspiel, das 64, ein Schachbrettmuster bildende Felder aufweist.
  • Im Stand der Technik sind Schachbretter in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Als Standardausführung dient üblicherweise ein Brett, auf dem 64 Felder im Schachbrettmuster, d. h. abwechselnd, zum Beispiel schwarz-weiß oder anders markiert, aufgezeichnet oder aufgebracht sind. Diese Felder markieren die jeweiligen Abstellpositionen der Schachfiguren während des Spiels.
  • Bei bekannten Schachspielen sind die Felder, die die Spielfläche bilden, auf derselben Höhe angeordnet, so dass die Figuren, die bekannter Weise unterschiedlich hoch sind (üblicherweise ist der Bauer die Figur mit der geringsten Höhe und die Dame die Figur mit der größten Höhe), auf einer Ebene stehen.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Felder als einzelne, auf einer Grundplatte platzierbare Feldbausteine ausgebildet sind, die zumindest zum Teil in ihrer Höhe unterschiedlich sind.
  • Mit dieser Lösung können sich die Spielparteien die Fläche, auf der das Spiel stattfinden soll, selbst zusammen setzen, wobei ein besonderer Reiz darin besteht, dass die einzelnen Feldbausteine zumindest zum Teil unterschiedliche Höhen aufweisen, so dass eine reliefartige Grundflächenstruktur entsteht, die dem Spiel eine neue Dimension gibt.
  • So ist es zum Beispiel möglich, für die Grundposition der Bauern höhere Steine als für die Position der Dame oder des Königs einzusetzen, so dass der Anblick des Spiels ungewohnt und damit interessant wird, weil die Figuren dadurch nun alle gleich groß erscheinen. Auch andere Effekte sind denkbar, wie zum Beispiel eine Überhöhung der Feldbausteine im mittleren Bereich des Spiels und eine Tieferlegung im Bereich der Grundpositionen der einzelnen Figuren, von denen diese im Spiel starten.
  • Durch die variabel zusammengesetzte Grundfläche und Bildung einer höhen-reliefartigen Grundstruktur erhält das Spiel somit neue Aspekte.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Feldbausteine auf Vorder- und Rückseite unterschiedlich markiert sind. Mit dieser Lösung lässt sich jeder Feldbaustein beispielsweise als schwarze oder als weiße oder entsprechend anders markierte Teilfläche verwenden, indem er einfach umgedreht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Feldbausteine auf der Grundfläche fixierbar sind, zum Beispiel mit einer Rast- oder Magnetverbindung. Diese Lösung stellt sicher, dass die Steine auch beim nicht horizontalen Transport der so gebildeten Fläche auf ihren Positionen verbleiben und nicht immer neu aufgebaut werden müssen, wenn das Spiel einmal transportiert werden sollte.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Grundplatte einen umlaufenden Rahmen aufweist, der so dimensioniert ist, dass sich die Feldbausteine in Achterreihen einlegen lassen. Nach dem Einsetzen hält der Rahmen somit die Steine zusammen und sichert die Fläche gegen ein Verrutschen.
  • Schließlich ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Grundplatte eine treppenartig abgestufte Oberfläche bildet, wobei die Abstufungen so an die unterschiedlichen Höhen der Feldbausteine abgestimmt sind, dass sich auch eine ebene Oberfläche als Abstellflächen für die Schachfiguren ergeben kann. So können z. B. die acht Reihen der Grundplatte jeweils in so viele unterschiedliche Stufen treppenartig abgestuft sein, wie es unterschiedliche Höhe für die Feldbausteine gibt, so dass sich dann auch eine „klassische” Grundfläche erzeugen lässt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1: eine perspektivische Ansicht der Grundplatte des erfindungsgemäßen Schachbretts mit einigen Feldbausteinen,
  • 2: ein Schachbrett mit einigen eingesetzten Feldbausteinen, und
  • 3: ein Schachbrett nach einer Variante, bei dem die Grundplatte reihenweise verlaufend treppenartig abgestuft ist.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Schachbrett perspektivisch dargestellt und insgesamt mit 1 bezeichnet. Es besteht im Wesentlichen aus einer Grundplatte 3 mit einem umlaufenden Rahmen 4 sowie einzelnen Feldbausteinen 2a, 2b, 2c, 2d usw., von denen es insgesamt 64 gibt, und deren Abmessungen so auf die Grundplatte und den Rahmen abgestimmt sind, dass sich ein 64 Felder umfassendes Schachbrettmuster ergibt.
  • Die Feldbausteine sind als einzelne Elemente ausgeführt, deren Höhe H1, H2, ... H8 unterschiedlich groß sind. Es können z. B. acht verschiedene Höhen vorgesehen sein, sodass sich z. B. auch acht Reihen mit jeweils innerhalb der Reihe gleicher Höhe bilden lassen. Wenn dann nach einer in 3 angedeuteten Variante auch die Grundplatte in Reihen R1 bis R8 mit treppenartig abgestuften Flächen unterteilt ist und die Höhen der Feldbausteine einerseits an die Höhenabstufungen der Grundplatte andererseits abgestimmt sind, lässt sich damit auch eine ebene Abstellfläche für die Schachfiguren erzeugen.
  • Die Feldbausteine sind auf ihren Ober- und Unterseiten jeweils so unterschiedlich gemustert, dass sich mit ihnen ein Schachbrettmuster aufbauen lässt. Mit anderen Worten, der Baustein 2a weist auf seiner nicht dargestellten Unterseite eine Struktur/Farbe wie der Baustein 2b auf seiner gezeigten Oberseite und der Baustein 2b weist auf seiner nicht gezeigten Unterseite eine Struktur/Farbe wie der Baustein 2a auf seiner Oberseite auf. Dadurch können sich die Steine umdrehen lassen und es kann so wahlweise ein Schachbrettmuster mit unterschiedlichen Höhen und Anordnungen der Steine erzeugt werden.
  • Auf Ober- und Unterseite jedes Feldbausteins können lediglich gestrichelt angedeutete Elemente 5, zum Beispiel Magnetplättchen, eingelassen sein, die es ermöglichen, dass die Feldbausteine mit entsprechende Gegen-Plättchen 6 auf der Grundplatte zusammenwirken und dadurch festgehalten werden.
  • Die 2 deutet in einer teilweise geschnittenen Darstellung an, wie sich Teile (nur sechs der insgesamt 64 Feldbausteine sind gezeigt) der reliefartigen Grundfläche darstellen. Die Anordnung ist vollständig flexibel und variabel und ermöglicht so ein abwechslungsreiches Schachspielen.

Claims (5)

  1. Schachbrett (1) für ein Schachspiel mit 64, ein Schachbrettmuster bildenden Feldern, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder als einzelne, auf einer Grundplatte (3) platzierbare Feldbausteine (2a, 2b, 2c, 2d) ausgebildet sind, die zumindest zum Teil in ihrer Höhe (H1, H2) unterschiedlich sind.
  2. Schachbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldbausteine (2a, 2b, 2c, 2d) auf ihrer Vorder- und Rückseite unterschiedlich markiert sind.
  3. Schachbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldbausteine auf der Grundplatte fixierbar sind, zum Beispiel mit einer Rast- oder Magnetverbindung (5, 6).
  4. Schachbrett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) einen umlaufenden Rahmen (4) aufweist, der so dimensioniert ist, dass sich die Feldbausteine in Achterreihen einlegen lassen.
  5. Schachbrett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) eine treppenartig abgestufte Oberfläche bildet, wobei die Abstufungen so an die unterschiedlichen Höhen der Feldbausteine (2a, 2b, ...) abgestimmt sind, dass sich auch eine ebene Oberfläche als Abstellfläche für die Schachfiguren ergeben kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110870973A (zh) * 2019-11-14 2020-03-10 陈昌登 一种可换棋盘的多节棋盒

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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