DE202016003166U1

DE202016003166U1 - Klebegewicht-Schneidvorrichtung

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Publication number: DE202016003166U1
Application number: DE202016003166.0U
Authority: DE
Original assignee: NUOVAKAUTSCHUK GmbH
Current assignee: NUOVAKAUTSCHUK GmbH
Priority date: 2016-05-19
Filing date: 2016-05-19
Publication date: 2016-06-14
Anticipated expiration: 2026-05-20
Also published as: AT16749U1

Abstract

Klebegewicht-Schneidvorrichtung zur Abtrennung eines zur Radauswuchtung bestimmten Klebegewichts (14) von einem riegelförmigen oder rollbandförmigen Klebegewicht-Bereitstellungsband (10), das durch ein durchgehendes Klebeband (11) mit darauf aneinandergereihten, vorzugsweise jeweils gleichen rechteckigen Gewichtplatten (13) und ein das Klebeband (12) an seiner freien Fläche abdeckendes, lösbares Abdeckfolienband (9) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebegewicht-Schneidvorrichtung (1) ein Schneidenteil (2) mit einer Schneide (4) und ein Ambossteil (3) mit einer der Schneide (4) zugeordnet gegenüberliegenden Stützfläche (5) aufweist, die von Hand oder motorisch zwischen einer Offenstellung, in der dazwischen das Klebegewicht-Bereitstellungsband (10) quer zur Schneide (4) einlegbar ist, und einer Geschlossenstellung mittels einer Verlagerungsvorrichtung verlagerbar sind, dergestalt dass in der Geschlossenstellung mittels wenigstens einer Wegbegrenzungseinrichtung (6, 7) ein Spalt (8) zwischen der Schneide (4) und der Stützfläche (5) mit einer Spaltbreite in der Dicke des Abdeckfolienbands (9) verbleibt, so dass zur Vereinzelung eines Klebegewichts (14) aus Gewichtsplatte (10) und Klebebandabschnitt (15) das Klebeband (11) durchtrennbar ist ohne jedoch das Abdeckfolienband (9) zu durchtrennen, so dass dieses weiter mit dem Klebegewicht-Bereitstellungsband (10) verbunden bleibt.

Description

Die Neuerung betrifft eine Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für das Auswuchten von Fahrzeugrädern, insbesondere mit Aluminiumfelgen werden allgemein bekannte Klebegewichte verwendet. Dazu werden von einem riegelförmigen oder rollbahnförmigen Klebegewicht-Bereitstellungsstreifen einzelne oder gegebenenfalls mehrere zusammenhängende Klebegewichte abgetrennt. Ein solches Klebegewicht-Bereitstellungsband besteht üblicherweise aus einem durchgehenden Klebeband mit darauf aneinandergereihten, meist gleichen etwa rechteckigen Gewichtplatten und aus einem das Klebeband an seiner freien Fläche abdeckenden und lösbaren Abdeckfolienband. Das Klebeband kann insbesondere ein Doppelklebeband sein, das die Gewichtplatten bis zu ihrer Verwendung und Montage einerseits auf dem Klebegewicht-Bereitstellungsband zusammenhält und andererseits bei der Montage eines abgetrennten Klebegewichts die Klebeverbindung zu einer Felge herstellt.
Die Abtrennung eines Klebegewichts vom Klebegewicht-Bereitstellungsband wird bisher so durchgeführt, dass mit einer Schere im Spalt zwischen dem abzutrennenden Klebegewicht und der nächsten angrenzenden Gewichtplatte das Klebeband und die Abdeckfolie durchtrennt werden. Damit hält ein Monteur das vom Klebegewicht-Bereitstellungsband abgetrennte Klebegewicht mitsamt dem zugehörigen Klebebandabschnitt und dem ebenfalls abgetrennten Abdeckfolienbandabschnitt in der Hand. Um das Klebegewicht montieren zu können es nun erforderlich, den Abdeckfolienbandabschnitt zur Freilegung der Klebefläche vom Klebebandabschnitt zu lösen und zu entfernen. Dies ist eine aufwendige Feinarbeit und zeitraubende Tätigkeit, bei der der abzulösende Abdeckfolienbandabschnitt mit dem Fingernagel an einer Ecke vom Klebebandabschnitt abgehoben und dann insgesamt abgelöst werden muss. Erschwerend hat ein Monteur aufgrund der rauen Arbeitsbedingungen üblicherweise starke, für Feinarbeiten nicht bestimmte Hände und trägt zudem Handschuhe, die er zum Ablösen der Abdeckfolie ausziehen muss. Als weiterer Nachteil ergeben sich nach dem Abtrennen vieler Klebegewichte entsprechend viele kleine Abdeckfolienabschnitte, die herumfliegen und herumliegen und insbesondere bei statischer Aufladung zudem kleben bleiben und sich nur schwierig einsammeln lassen.
Klebegewicht-Bereitstellungsbänder sind mit unterschiedlich großen und unterschiedlich schweren Gewichtplatten auf dem Markt, wobei die nachfolgende Neuerung für alle diese Varianten verwendbar ist. Im weiteren wird der Einfachheit halber die Abtrennung eines einzigen Klebegewichts von einem Klebegewicht-Bereitstellungsband beschrieben und beansprucht. Es soll aber ausdrücklich auch der Fall umfasst sein, dass gegebenenfalls zwei oder mehrere Klebegewichte als eine über das Klebeband zusammenhängende Montageeinheit vom Klebegewicht-Bereitstellungsband abgetrennt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Klebegewicht-Schneidvorrichtung vorzuschlagen, mit der der Vormontageaufwand für abgetrennte Klebegewichte vor der Anbringung an einer Felge reduzierbar ist.
Dazu weist die neuerungsgemäße Klebegewicht-Schneidvorrichtung ein Schneidenteil mit einer Schneide und ein Ambossteil mit einer der Schneide zugeordnet gegenüberliegenden Stützfläche auf. Das Schneidenteil und das Ambossteil sind von Hand oder motorisch zwischen einer Offenstellung, in der dazwischen ein Klebegewicht-Bereitstellungsband quer zur Schneide einlegbar ist, und einer Geschlossenstellung mittels einer Verlagerungsvorrichtung verlagerbar. Diese Verlagerung erfolgt dergestalt, dass in der Geschlossenstellung mittels wenigstens einer Wegbegrenzungseinrichtung ein Spalt zwischen der Schneide des Schneidenteils und der Stützfläche des Ambossteils mit einer Spaltbreite in der Dicke des Abdeckfolienbands verbleibt. Dadurch ist zur Vereinzelung eines Klebegewichts (oder gegebenenfalls mehrerer zu einer Montageeinheit zusammenhängender Klebegewichte) das Klebeband durchtrennbar, ohne dass jedoch das Abdeckfolienband durchtrennt wird, so dass dieses weiter mit dem Klebegewicht-Bereitstellungsband verbunden bleibt.
Dadurch kann ein mit dem Bereitstellungsband weiter verbundener, längerer Abdeckfolienbandabschnitt vom Monteur (auch mit Handschuhen) einfach erfasst und das Klebegewicht mit seinem Klebebandabschnitt einfach und schnell abgelöst werden. Zudem wird das Abdeckfolienband nicht in kleine Abschnitte zerteilt, so dass nach dem Verbrauch des Klebegewicht-Bereitstellungsbands das Abdeckfolienband insgesamt einfach entsorgt werden kann.
Für eine Weiterbildung nach Anspruch 2 wird vorgeschlagen, die Spaltbreite in der Klebegewicht-Schneidvorrichtung bzw. deren Schnitttiefe mittels einer Einstellvorrichtung einstellbar und an unterschiedliche Gegebenheiten, insbesondere an unterschiedliche Dicken von Abdeckfolien anpassbar zu machen.
Für eine kontinuierliche Einstellung wird dazu konkret mit Anspruch 3 vorgeschlagen, die Einstellvorrichtung als Justierschraube am Schneidenteil und/oder Ambossteil und/oder an der Verlagerungsvorrichtung auszuführen oder alternativ für diskrete Einstellschritte durch wechselbare Passstücke an diesen Bauteilen zu realisieren.
In einer bevorzugten konkreten Ausführungsform wird der Spalt in der Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach Anspruch 4 durch eine Längsvertiefung der Stützfläche des Ambossteils und/oder einer Längsvertiefung der Schneide in Verbindung mit wenigstens einem längsendseitigen Auflagebereich als Wegbegrenzungseinrichtung gebildet. Dieser Auflagebereich kann gegebenenfalls zur Einstellung der Spaltbreite justierbar ausgeführt sein.
Zur Reduzierung eines Verschleißes der Schneidenschärfe kann nach Anspruch 5 der wenigstens eine Auflagebereich, vorzugsweise zwei Auflagebereiche jeweils an der Längsendseite der Stützfläche und/oder der Schneide breitflächig ausgeführt sein und in einer Weiterbildung zudem mit einer verschleißreduzierenden Beschichtung versehen sein.
Das Klebeband des Klebegewicht-Bereitstellungsbands kann in an sich bekannter Weise als homogenes oder heterogenes Band eine Klebeschicht mit oder ohne Armierung aufweisen und gegebenenfalls mehrschichtig aufgebaut sein. Insbesondere kann das Klebeband als Doppelklebeband mit einer Netzstruktur-Armierung nach Anspruch 7 ausgebildet sein.
Gemäß Anspruch 8 besteht die Verlagerungsvorrichtung für das Schneidenteil und das Ambossteil aus gelenkig verbundenen und/oder geführten Hebelelementen, die von Hand und/oder motorisch betätigbar sind. Einem Fachmann stehen somit grundsätzlich eine Mehrzahl gegebenenfalls auch bekannter Verlagerungsvorrichtungen, zum Beispiel in der Art von Stanz- oder Presswerkzeugen zur Verfügung, um das Schneidenteil und das Ambossteil von ihrer Offenstellung in die Geschlossenstellung zu verlagern. Wesentlich dabei ist, dass neuerungsgemäß in der Geschlossenstellung ein Spalt zwischen der Schneide und der Stützfläche mit einer Spaltbreite in der Dicke des Abdeckfolienbands verbleibt, damit dieses beim Abtrennen eines Klebegewichts nicht mit durchtrennbar ist.
In einer besonders bevorzugten konkreten Ausführungsform ist die Klebegewicht-Schneidvorrichtung als handbetätigbare Schere ausgebildet, wobei ein erstes Scherenhebelelement an einer Seite das Schneidenteil und an der anderen Seite ein Griffteil aufweist und ein zweites Scherenhebelelement an einer Seite das Ambossteil und an der anderen Seite ein zweites Griffteil aufweist. Das erste Scherenhebelelement und das zweite Scherenhebelelement sind zwischen dem Schneidenteil bzw. Ambossteil und den Griffteilen mit wenigstens einem Gelenk und gegebenenfalls wenigstens einer Schiebeführung verbunden dergestalt, dass in der geschlossenen Stellung der Schere die Schneide und die Stützfläche unter Ausbildung eines Spalts gegenüberliegen.
Anhand einer Zeichnung wird die Neuerung weiter erläutert.
Es zeigen:
1 eine stark schematisierte Klebegewicht-Schneidvorrichtung in einer Seitenansicht,
2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus 1,
3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 1,
4 eine Seitenansicht auf ein Klebegewicht-Bereitstellungsband und eine Klebegewicht-Schneidvorrichtung in Schneidenlängsrichtung,
5 eine Draufsicht auf die Darstellung nach 4, und
6 eine Seitenansicht einer Klebegewicht-Schneidschere.
In 1 ist eine stark schematisierte Ansicht einer Klebegewicht-Schneidvorrichtung 1 in seiner Geschlossenstellung gezeigt mit einem oberen Schneidenteil 2 und einem unteren Ambossteil 3. Zusammen mit den Schnittdarstellungen nach 2 und 3 ist ersichtlich, dass das Schneidenteil 2 eine lineare Schneide 4 und das Ambossteil 3 eine der Schneide 4 zugeordnet gegenüberliegende Stützfläche 5 aufweist. An beiden Längsenden ist auf der Stützfläche 5 und an dieser etwas abstehend jeweils ein Auflagebereich 6, 7 aus verschleißreduzierendem Material gebildet, so dass dadurch zwischen der Schneide 4 und der Stützfläche 5 in der Geschlossenstellung ein längsverlaufender Spalt 8 ausgebildet ist. Die Breite des Spalts 5 entspricht der Dicke des Abdeckfolienbands 9 aus 4. Aus 3 ist ersichtlich, dass die Auflagebereiche 6, 7 in der Art von Anschlägen insbesondere zum Schutz der Schneide 4 breitflächig ausgebildet sind.
Die Offenstellung der Klebegewicht-Schneidvorrichtung ist in den 1, 2 und 3 strichliert dargestellt. In dieser Offenstellung kann ein Klebegewicht-Bereitstellungsband 10 in Querrichtung zur Schneide 4 in die Klebegewicht-Schneidvorrichtung 1 eingeführt werden.
Das wesentliche Merkmal in der Klebegewicht-Schneidvorrichtung 1 ist der Spalt 8, der alternativ anstelle der Elemente der Auflagebereiche 6, 7 auch einfach durch Längseintiefungen an der Schneide 4 und/oder der Stützfläche 5 realisierbar ist.
Auch die Einstellung der Spaltbreite des Spaltes 8 mittels einer Justierschraube 26 ist grundsätzlich möglich, wie dies in der 1 lediglich äußerst schematisch und strichliert dargestellt ist. So können zum Beispiel die Anlagebereiche 6, 7 so verlagerbar an der Stützfläche 5 gehaltert sein, insbesondere ein- und ausfahrbar gehaltert sein, dass diese bei einer Betätigung der jeweils zugeordneten Justierschraube 26 zur Einstellung der Spaltbreite nach oben oder unten verlagerbar und dort auch in Position gehalten sind.
In den 4 und 5 ist ein Klebegewicht-Bereitstellungsband in Seitenansicht und in einer Draufsicht dargestellt. Das hier riegelförmige Klebegewicht-Bereitstellungsband 10 weist ein über die Länge durchgehendes Klebeband, hier als Doppelklebeband 11 auf, welches von unten her von einem lösbaren Abdeckfolienband 9 abgedeckt ist. Auf dem Doppelklebeband 11 sind gleiche, etwa rechteckige Gewichtplatten 13 aneinandergereiht und gegebenenfalls mit kleinen Zwischenräumen 12 aufgeklebt.
In den 4 und 5 ist der Zustand gezeigt, wie mit der (stark schematisiert dargestellten) Klebegewicht-Schneidvorrichtung 1 ein Klebegewicht 14 vom Klebegewicht-Bereitstellungsband 10 mit seinem zugeordneten Klebebandabschnitt 15 vom Klebegewicht-Bereitstellungband 10 abgetrennt und vom Abdeckfolienband 9 gelöst wird.
Dazu wurde das Schneidenteil 2 mit seiner Schneide 4 über einem Zwischenraum 12 zur benachbarten Gewichtsplatte 13 justiert und geschlossen, wodurch das Doppelklebeband 11 ohne das Abdeckfolienband 9 zu durchschneiden abgetrennt wurde. Dadurch kann ersichtlich das vereinzelte Klebegewicht 14 mit seinem Klebebandabschnitt 5 einfach und bequem vom Abdeckfolienband 9 abgehoben werden, wobei das Abdeckfolienband 9 weiter mit dem Klebegewicht-Bereitstellungsband 10 verbunden bleibt.
In 6 ist eine konkrete Ausführungsform der Klebegewicht-Schneidvorrichtung als handbetätigbare Klebegewicht-Schneidschere 16 dergestalt mit einem ersten Scherenhebelelement 17 und einem zweiten Scherenhebelelement 18. Das erste Scherenhebelelement 17 weist auf einer Seite das Schneidenteil 2 mit seiner Schneide 4 auf und auf der anderen gegenüberliegenden Seite liegt ein erstes Griffteil 19. Das Schneidenteil 2 und das Griffteil 19 sind hier einstückig verbunden.
Das zweite Scherenhebelelement 18 trägt auf einer Seite das Ambossteil 3 mit seiner Stützfläche 5 und den Auflagebereichen 6, 7, wobei auf der anderen gegenüberliegenden Seite ein zweites Griffteil 20 angeordnet ist. Das zweite Scherenhebelelement 18 ist zweiteilig ausgeführt, wobei das Ambossteil 3 über ein erstes Drehgelenk 21 mit einem am zweiten Griffteil 20 anschließenden Winkelhebel und mit einer Schiebeführung 22 mit dem ersten Scherenhebelelement verbunden ist. Zudem ist das zweite Griffteil 20 über ein zweites Drehgelenk 23 mit dem ersten Scherenhebelelement 17 verbunden.
Ersichtlich ist damit eine Kinematik realisiert dergestalt, dass beim Schließen der Klebegewicht-Schneidschere 16 (Pfeil 24) das Ambossteil 3 entsprechend dem Pfeil 25 auf das Schneidenteil 2 hin nach vorne verschoben und in die (strichliert dargestellte) Schließstellung unter Ausbildung des Spalts 8 verlagert wird. Damit kann mit dieser handbetätigbaren Klebegewicht-Schneidschere ein Klebegewicht 14 sicher und schnell von einem Klebegewicht-Bereitstellungsband 10 ohne Durchschneiden des Abdeckfolienbands 9, wie schematisch in 4 dargestellt, abgetrennt werden.

Claims

Klebegewicht-Schneidvorrichtung zur Abtrennung eines zur Radauswuchtung bestimmten Klebegewichts (14) von einem riegelförmigen oder rollbandförmigen Klebegewicht-Bereitstellungsband (10), das durch ein durchgehendes Klebeband (11) mit darauf aneinandergereihten, vorzugsweise jeweils gleichen rechteckigen Gewichtplatten (13) und ein das Klebeband (12) an seiner freien Fläche abdeckendes, lösbares Abdeckfolienband (9) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebegewicht-Schneidvorrichtung (1) ein Schneidenteil (2) mit einer Schneide (4) und ein Ambossteil (3) mit einer der Schneide (4) zugeordnet gegenüberliegenden Stützfläche (5) aufweist, die von Hand oder motorisch zwischen einer Offenstellung, in der dazwischen das Klebegewicht-Bereitstellungsband (10) quer zur Schneide (4) einlegbar ist, und einer Geschlossenstellung mittels einer Verlagerungsvorrichtung verlagerbar sind, dergestalt dass in der Geschlossenstellung mittels wenigstens einer Wegbegrenzungseinrichtung (6, 7) ein Spalt (8) zwischen der Schneide (4) und der Stützfläche (5) mit einer Spaltbreite in der Dicke des Abdeckfolienbands (9) verbleibt, so dass zur Vereinzelung eines Klebegewichts (14) aus Gewichtsplatte (10) und Klebebandabschnitt (15) das Klebeband (11) durchtrennbar ist ohne jedoch das Abdeckfolienband (9) zu durchtrennen, so dass dieses weiter mit dem Klebegewicht-Bereitstellungsband (10) verbunden bleibt.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltbreite des Spalts (8) entsprechend der Schnitttiefe mittels einer Einstellvorrichtung (6, 7) einstellbar und anpassbar ist.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung als Justierschraube am Schneidenteil (2) und/oder Ambossteil (3) und/oder an der Verlagerungsvorrichtung und/oder durch wechselbare Passtücke (6, 7) realisiert ist.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (8) durch eine Längsvertiefung der Stützfläche (5) des Ambossteils (3) und/oder einer Längsvertiefung der Schneide (4) des Schneidenteils (2) in Verbindung mit mindestens einem längsendseitigen, gegebenenfalls höhenjustierbaren Auflagebereich (6, 7) als Wegbegrenzungseinrichtung gebildet ist.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflagebereich (6, 7) an der Längsendseite der Stützfläche (5) und/oder der Schneide (4) breitflächig ausgeführt ist.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (6, 7) an der Längsendseite der Stützfläche (5) und/oder der Schneide (4) mit einer verschließreduzierenden Beschichtung versehen ist.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband als homogenes oder heterogenes Band eine Klebeschicht mit oder ohne Armierung aufweist und gegebenenfalls mehrschichtig aufgebaut ist und insbesondere als Doppelklebeband (11) ausgebildet ist.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungsvorrichtung für das Schneidenteil (2) und das Ambossteil (3) aus gelenkig verbundenen und/oder geführten Hebelelementen besteht, die von Hand und/oder motorisch betätigbar sind.
Klebegewicht-Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebegewicht-Schneidvorrichtung als handbetätigbare Klebegewicht-Schneidschere (10) ausgebildet ist, wobei ein erstes Scherenhebelelement (17) an einer Seite das Schneidenteil (2) und an der anderen Seite ein erstes Griffteil (19) aufweist, und ein zweites Scherenhebelelement (18) an einer Seite das Ambossteil (3) und an der anderen Seite ein zweites Griffteil (20) aufweist, und dass das erste Scherenhebelelement (17) und das zweite Scherenhebelelement (18) zwischen dem Schneidenteil (2) bzw. dem Ambossteil (3) und den Griffteilen (19, 20) mit wenigstens einem Gelenk (21, 23) und gegebenenfalls einer Schiebeführung (22) verbunden sind.