DE202016002722U1 - Aufnahmebehältnis zur Aufnahme einer aufgerollten Folienbahn - Google Patents

Aufnahmebehältnis zur Aufnahme einer aufgerollten Folienbahn Download PDF

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Aufnahmebehältnis für eine aufgerollte Folienbahn, mit einer Öffnung (11), die ausgebildet ist, ein Auf- und Abrollen einer Folienbahn zu ermöglichen sowie mit einer an einem Randbereich der Öffnung (11) angeordneten Abrisskante (12) zum Abreißen von Folienbahnabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrisskante (12) ein über eine gesamte Länge der Abrisskante (12) erstrecktes Wellenprofil aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aufnahmebehältnis für eine aufgerollte Folienbahn, mit einer Öffnung, die ausgebildet ist, ein Auf- und Abrollen einer Folienbahn zu ermöglichen, sowie mit einer an einem Randbereich der Öffnung angeordneten Abrisskante zum Abreißen von Folienbahnabschnitten.
  • Ein solches Aufnahmebehältnis für Haushaltsfolien wie z. B. Klarsichtfolie, Aluminiumfolie oder Backpapier ist aus dem Stand der Technik bekannt. Bei den bekannten Aufnahmebehältnissen, welche bspw. aus Pappe bestehen, sind ein Deckel und ein Grundkörper gelenkig miteinander verbunden. Die Folienbahn kann von einer Bedienperson durch die Öffnung des Aufnahmebehältnisses abgerollt und an der Abrisskante abgetrennt werden. Die bekannten Aufnahmebehältnisse weisen eine sägeverzahnte Abrisskante auf, die an einem Bereich des Deckels oder des Grundkörpers angeordnet ist. Beim bekannten Stand der Technik werden der Folienbahn bei dem Abreißen entlang der Abrisskante eine Vielzahl von kleinen Rissen beigebracht, entlang derer die Folienbahn im unglücklichsten Fall einreißen kann, so dass der abgetrennte Folienbahnabschnitt unbrauchbar wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufnahmebehältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die Folienbahn präziser schneidet, um somit ein beschädigungsfreies Abtrennen der Folienbahnabschnitte zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Abrisskante ein über eine gesamte Länge der Abrisskante erstrecktes Wellenprofil aufweist. Durch ein Wellenprofil mit einer relativ großen Wellenlänge wird die zu trennende Folienbahn bei einem Trennen entlang der Abrisskante sauber geführt und geschnitten. Dadurch wird ein unkontrolliertes Einreißen der Folienbahn vermieden und eine genaue Schnittführung gewährleistet. Somit wird das präzise Trennen der Folienbahn ermöglicht und ein Verschnitt der Folienbahn minimiert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist der Randbereich der Öffnung eine dem Wellenprofil entsprechende Wellenkontur auf. Das Wellenprofil und die Wellenkontur können dazu eine gleichgroße Wellenlänge und Amplitude aufweisen. Das Wellenprofil und die Wellenkontur des Randbereichs können dazu phasengleich angeordnet sein, so dass ein Wellenberg des Wellenprofils auf einem Wellenberg der Wellenkontur liegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Öffnung durch einen Grundkörper und einen Deckel begrenzt und ein längserstreckter Solltrennstreifen verbindet den Deckel und den Grundkörper vor einem ersten Öffnen einmalig lösbar miteinander. Somit ist einem Verlust, einer Beschädigung oder einer Verschmutzung der Folienbahn auf einem Transportweg vorgebeugt. Der Solltrennstreifen kann eine Gegenkontur zur Wellenkontur aufweisen, so dass bei einem Lösen des Solltrennstreifens entlang von Solltrennstellen die Wellenkontur freigelegt wird. Die Solltrennstellen können durch Stanzen, Schneiden oder sonstige Materialschwächungsverfahren herbeigeführt werden. Vorteilhaft kann die Schneidleiste sowohl an dem Grundkörper als auch an dem Deckel des Aufnahmebehältnisses angeordnet sein. Dies ermöglicht vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten des Aufnahmebehältnisses.
  • In weiterer Ausgestaltung der Verbindung ist das Wellenprofil an einer getrennt an dem Aufnahmebehältnis hergestellten Schneidleiste vorgesehen, die stoff- und/oder formschlüssig an dem Randbereich der Öffnung befestigt ist. Vorteilhaft ergibt sich hieraus, dass die Schneidleiste somit einen anderen Werkstoff als den des Grundkörpers aufweisen kann. So kann die Schneidleiste bspw. ein wertigeres Material als der Grundkörper aufweisen und der Grundkörper aus einem kostengünstigen Material bestehen, bspw. aus Pappe.
  • Alternativ kann das Aufnahmebehältnis auch aus einem hochwertigeren Werkstoff wie bspw. einem Kunststoff, einem Metall oder einem anderen Werkstoff hergestellt und wieder befüllbar und damit mehrfach verwertbar sein. Vorteilhaft ergibt sich hieraus, dass das Aufnahmebehältnis auch als ein dekoratives Element in einem Haushalt dienen kann, sowie dass im Haushalt anfallender Verpackungsmüll verringert werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Schneidleiste aus einem Metall und/oder einem Kunststoff wie bspw. PET oder einem Verbundmaterial. Die Schneidleiste kann einstückig aus einem Kunststoff wie bspw. PET oder aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sein. Die Schneidleiste kann auch eine Kombination von Kunststoff und metallischem Werkstoff aufweisen sowie eine Kombination aus verschiedenen Kunststoffen oder verschiedenen Metallen. Alternativ kann die Schneidleiste auch aus einem Verbundmaterial, insbesondere einem mit dem Kunststoff oder dem Metall verbundenen Grundkörpermaterial bestehen, z. B. aus mit PET verbundener Pappe. Vorteilhaft ergibt sich hieraus, dass die Schneidleiste einem Material der Folienbahn angepasst werden kann, so dass bspw. keine elektrochemische Korrosion entsteht oder gewünschte Schneidleisteneigenschaften über die gesamte Nutzungsdauer des Aufnahmebehältnisses erhalten bleiben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läuft ein Querschnitt der Schneidleiste unter Bildung einer scharten Schnittkante spitz zu. Der Querschnitt der Schneidleiste kann eine Schnittkante aufweisen, die orthogonal zu einer Berührebene der Schneidleiste mit der Folienbahn angeordnet ist. Vorteilhafterweise läuft die Schnittkante im Bereich der Berührebene spitz zu. Ein spitz zulaufender Bereich kann bezüglich einer Querschnittslängsachse der Schneidleiste sowohl mittig als auch außermittig angeordnet sein. Die Schneidleiste kann somit abschnittsweise eine relativ hohe Materialstärke und abschnittsweise eine relativ geringe Materialstärke aufweisen. Vorteilhaft ergibt sich hieraus, dass eine Festigkeit der Schneidleiste durch Bereiche mit der höheren Materialstärke eingestellt werden kann und Schneideigenschaften der Schneidleiste wie bspw. eine Schärfe der Schnittkante durch Bereiche mit der geringeren Materialstärke eingestellt werden können.
  • Die Schneidleiste weist eine Länge von 70% bis 100% einer Gesamtlänge des Aufnahmebehältnisses auf, insbesondere 90%. So kann die Gesamtlänge des Aufnahmebehältnisses bspw. 300 mm bis 310 mm betragen und die Länge der Schneidleiste kann bspw. 210 mm bis 310 mm betragen. Bevorzugt beträgt die Länge der Schneidleiste 280 mm. Vorteilhafterweise ist die Schneidleiste wenigstens so lang wie die zu trennende Folienbahn breit ist.
  • Eine Gesamthöhe der Schneidleiste beträgt 2% bis 15% einer Gesamtlänge der Schneidleiste, insbesondere 3,6% und die Schneidleiste ist in einem Bereich von 30% bis 70% ihrer Gesamthöhe an dem Aufnahmebehältnis befestigt, insbesondere in einem Bereich von 50%. Bei einer Gesamtlänge der Schneidleiste von 280 mm kann die Gesamthöhe der Schneidleiste 6 mm bis 28 mm betragen, wobei ein Bereich von 2 mm bis 20 mm an dem Aufnahmebehältnis befestigt ist. Bevorzugt beträgt die Gesamthöhe der Schneidleiste 10 mm, wobei ein Bereich von 5 mm an dem Aufnahmebehältnis befestigt ist. Hierdurch wird eine ausreichende Stabilität der Schneidleiste am Aufnahmebehältnis erreicht.
  • Eine Wellenlänge des Wellenprofils beträgt zwischen 5% und 100% der Gesamtlänge der Schneidleiste, insbesondere 16%. Somit kann bei einer Gesamtlänge der Schneidleiste von 280 mm die Wellenlänge des Wellenprofils 14 mm bis 280 mm betragen, bevorzugt beträgt sie 45 mm.
  • Die Höhe der Schnittkante beträgt zwischen und 3% und 50% der Gesamthöhe der Schneidleiste, insbesondere 15%. Bei einer Gesamthöhe der Schneidleiste von 10 mm beträgt die Höhe der Schnittkante zwischen 0,3 mm und 5 mm, bevorzugt beträgt sie 1,5 mm.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine räumliche Darstellung eines Aufnahmebehältnisses mit einem Grundkörper, einem geschlossenen Deckel und einem Solltrennstreifen,
  • 2 zeigt eine räumliche Darstellung des Aufnahmebehältnisses gemäß 1 mit dem Grundkörper, dem geöffneten Deckel sowie einer an dem Deckel angeordneten Schneidleiste,
  • 3 zeigt eine räumliche Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Aufnahmebehältnisses mit einem Grundkörper, einem geöffneten Deckel sowie einer an dem Grundkörper angeordneten Schneidleiste und
  • 4a bis 4d zeigen Schnittdarstellungen von Schneidleisten gemäß den 2 und 3 mit unterschiedlich ausgebildeten Schnittkanten.
  • Die 1 bis 3 zeigen jeweils ein Aufnahmebehältnis 1 zur Aufnahme von Haushaltsfolie, insbesondere für Folienbahnen aus Aluminiumfolie, Frischhaltefolie oder Backpapier. Die Aufnahmebehältnisse 1 weisen gestaltungstypisch jeweils den Grundkörper 2 zur Aufnahme der Folienbahn und den mit dem Grundkörper 2 verbundenen Deckel 3 sowie die Abrisskante 12 auf, wobei die Abrisskante in 1 nicht ersichtlich ist.
  • Das verschlossene, quaderförmige Aufnahmebehältnis 1 weist gemäß 1 den Grundkörper 2 mit Seitenteilen 7, den Deckel 3 mit Falzungen 9, seitliche Deckelabschnitte 8 und den den Deckel 3 und den Grundkörper 2 verbindenden Solltrennstreifen 4 auf. Der Grundkörper 3 weist drei längserstreckte Bereiche auf, welche an zwei Stirnseiten durch jeweils ein Seitenteil 7 miteinander verbunden sind.
  • Der Deckel 3 weist zwei längserstreckte Bereiche auf, die an zwei Stirnseiten jeweils durch einen seitlichen Deckelabschnitt 8 miteinander verbunden sind. An einem der Abrisskante 12 zugewandten Bereich des Deckels 2 ist in Bereichen der seitlichen Deckelabschnitte 8 jeweils eine Falzung 9 angeordnet, welche einen eingeschnittenen und nach außen gefalteten Deckelabschnitt aufweist. An einer dem Solltrennstreifen 4 zugewandten Seite der Seitenteile 7 weisen die Seitenteile 7 jeweils eine Lasche 10 auf, welche einstückige Bestandteile der Seitenteile 7 sind und über die Abmessungen der Seitenteile 7 hinausragen.
  • Der Deckel 3 und der Grundkörper 2 sind über ein einstückig mit beiden Bereichen ausgebildetes bewegliches Scharnier 14 miteinander verbunden, können jedoch auch mit einem Scharnierband miteinander verbunden werden, welches form- oder stoffschlüssig mit dem Deckel 3 und dem Grundkörper 2 verbunden ist.
  • Eine in den 2 und 3 ersichtliche Öffnung 11 ist durch den Grundkörper 2 und den Deckel 3 begrenzt. Der längserstreckte Solltrennstreifen 4 verbindet den Deckel 3 und den Grundkörper 2 vor einem ersten Öffnen einmalig lösbar miteinander. In einem ursprünglichen, ungeöffneten Zustand sind der Deckel 3 und der Grundkörper 2 stoffschlüssig miteinander verbunden. In Bereichen von Solltrenntrennlinien 5, 6 ist ein Material des Deckels 3, des Grundkörpers 2 und des Solltrennstreifens 4 geschwächt, um einer Bedienperson ein Heraustrennen des Solltrennstreifens 4 entlang dieser Materialschwächung zu ermöglichen.
  • Gemäß 2 ist das Aufnahmebehältnis 1 für die aufgerollte Folienbahn mit der Öffnung 11 ausgebildet, um ein Auf- und Abrollen der Folienbahn zu ermöglichen. An einem Randbereich der Öffnung 11 ist die Abrisskante 12 zum Abreißen von Folienbahnabschnitten angeordnet. Die Abrisskante 12 weist ein über eine gesamte Länge der Abrisskante 12 erstrecktes Wellenprofil auf. Die Abrisskante im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einem Bereich des Deckels 3 angeordnet. Das Wellenprofil ist in einem Bereich einer ersten Solltrennlinie 5 angeordnet, die zwischen dem Deckel 3 und dem Solltrennstreifen 4 liegt. Eine zweite Solltrennlinie 6, welche zwischen dem Grundkörper 2 und dem Solltrennstreifen liegt 4, verläuft nahezu linear über eine gesamte Länge des Aufnahmebehältnisses 1 und ist lediglich in den Seitenteilen 7 zugewandten Bereichen ansteigend. Ebenso wäre es auch möglich, dass beide Solltrennlinien 5, 6 ein Wellenprofil aufweisen, oder dass beide Solltrennlinien 5, 6 annähernd linear verlaufen.
  • Der Randbereich der Öffnung 11 weist gemäß 2 eine dem Wellenprofil entsprechende Wellenkontur auf. Die Wellenkontur der Öffnung 11, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Deckel 3 angeordnet ist, entspricht dem Wellenprofil der Abrisskante 12, welche hier als die Schneidleiste ausgebildet ist. Das Wellenprofil ist an einer getrennt an dem Aufnahmebehältnis 1 hergestellten Schneidleiste vorgesehen, die stoff- und/oder formschlüssig an dem Randbereich der Öffnung 11 befestigt ist. Die Schneidleiste besteht aus einem Metall und/oder einem Kunststoff wie bspw. PET oder einem Verbundmaterial. Abhängig von einer Materialpaarung des Randbereichs und der Schneidleiste können beide stoffschlüssig miteinander verbunden sein, bspw. verklebt oder verschweißt. Auch eine formschlüssige Verbindung ist möglich, z. B. eine Stanzverbindung. Das Wellenprofil der Schneidleiste steht mit einer randseitigen Schnittkante 13 über die Wellenkontur der Öffnung 11 über.
  • Die Schneidleiste weist somit eine randseitige, wellenförmig verlaufende Schnittkante 13 auf. Gemäß den 4a bis 4d kann die Schnittkante 13 unterschiedlich ausgebildet sein. Ein Querschnitt der Schneidleiste läuft unter Bildung der scharfen Schnittkante 13 spitz zu. Die Abrisskanten 12a, 12b, 12c, 12d laufen in Bereichen einer Berührebene zur Folienbahn spitz zu und bilden die Schnittkanten 13a, 13b, 13c, 13d, mittels welcher die Folienbahn getrennt werden kann. Die in 4a dargestellte Abrisskante 12a weist bzgl. einer Querschnittslängsachse eine mittig angeformte Spitze mit zwei gleich großen Winkeln α auf. Die 4b zeigt eine Abrisskante 12b wie die in 4a gezeigte, jedoch weist die Schnittkante 13b hier zwei unterschiedliche Winkel α und β auf, da die Schnittkante 13b bzgl. einer Querschnittslängsachse außermittig angeordnet ist. Die in 4c gezeigte Abrisskante 12c läuft in an einer dem Deckel 3 abgewandten Seite spitz zur Schnittkante 13c zu, die in 4d gezeigte Abrisskante 12d hingegen weist die Schnittkante 13d auf einer dem Deckel 3 zugewandten Seite auf. Vorteilhafterweise können somit über eine Schneidengeometrie die Schnittkanten 13a, 13b, 13c, 13d an unterschiedliche zu trennende Folienbahnmaterialien oder Folienbahnstärken angepasst werden.
  • In einem Ursprungszustand sind der Deckel 3 und der Grundkörper 2 mit dem Solltrennstreifen 4 verbunden und die Laschen 10 der Seitenteile 7 mit den Falzungen 9 des Deckels 3 verrastet. Die nicht dargestellte aufgerollte Folienbahn befindet sich in dem Grundkörper 2 und wird von dem Deckel 3 verdeckt. Um das Aufnahmebehältnis 1 aus dem Ursprungszustand gemäß 1 in einen Funktionszustand gemäß 2 und 3 zu überführen, wird der Solltrennstreifen 4 von einer Bedienperson entlang der Solltrennlinien 5, 6 entfernt.
  • Ein Entfernen des Solltrennstreifens 4 gibt die gemäß 2 an den Deckel 3 angeordnete Abrisskante 12 frei. Der Deckel 3 kann von einer Bedienperson nun um eine Drehachse des mit dem Deckel 3 und dem Grundkörper 2 einstückigen Scharniers 14 geschwenkt werden. Dabei lösen sich die Laschen 10 der Seitenteile 7 aus den Falzungen 9 des Deckels 3, die durch eine Bereitstellung eines Öffnungswiderstandes einen Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels 3 bieten. Somit wird die Öffnung 11 des Grundkörpers 2 zur Entnahme von Folienbahnabschnitten freigegeben.
  • Nun kann die aufgerollte Folienbahn durch die Öffnung 11 des Aufnahmebehältnisses 1 von einer Bedienperson ergriffen und durch die Öffnung 11 heraus abgerollt werden. Ist eine von der Bedienperson gewählte Abrolllänge der Folienbahn erreicht, wird der Deckel 3 von der Bedienperson geschlossen, indem sie den Deckel 3 um die Drehachse des Scharniers 14 in eine Schließrichtung schwenkt. Die Laschen 10 und die Falzungen 9 verrasten miteinander. Die Folienbahn kann nun entlang der Schnittkante 13 der Schneidleiste abgetrennt werden, indem die Bedienperson die Folienbahn in Richtung der deckelzugewandten Seite der Schnittkante 13 an dieser entlangzieht. Das Aufnahmebehältnis 1 verbleibt in geschlossenem Zustand, in dem die noch aufgerollte Folienbahn nicht beschädigt oder verschmutzt werden kann.
  • Alternativ kann sich gemäß 3 die Abrisskante 12 auch an einem Bereich des Grundkörpers 2 befinden. Das Aufnahmebehältnis 1 kann wie oben beschrieben von der Bedienperson geöffnet und die Folienbahn in einem gewünschten Ausmaß herausgezogen werden. Zum Abtrennen eines Folienbahnabschnitts verbleibt der Deckel 2 geöffnet und die aufgerollte Folienbahn wird von der Bedienperson fixiert. Die Folienbahn wird von der Bedienperson in eine der zweiten Solltrennstelle 6 zugewandte Richtung entlang der Schnittkante 13 gezogen und somit getrennt. Anschließend kann das Aufnahmebehältnis 1 von der Bedienperson durch ein Schließen des Deckels 3 in den Lagerzustand überführt werden.

Claims (10)

  1. Aufnahmebehältnis für eine aufgerollte Folienbahn, mit einer Öffnung (11), die ausgebildet ist, ein Auf- und Abrollen einer Folienbahn zu ermöglichen sowie mit einer an einem Randbereich der Öffnung (11) angeordneten Abrisskante (12) zum Abreißen von Folienbahnabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrisskante (12) ein über eine gesamte Länge der Abrisskante (12) erstrecktes Wellenprofil aufweist.
  2. Aufnahmebehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Öffnung (11) eine dem Wellenprofil entsprechende Wellenkontur aufweist.
  3. Aufnahmebehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11) durch einen Grundkörper (2) und einen Deckel (3) begrenzt ist, und dass ein längserstreckter Solltrennstreifen (4), welcher den Deckel (3) und den Grundkörper (2) vor einem ersten Öffnen einmalig lösbar miteinander verbindet, eine Gegenkontur zu dem Wellenprofil aufweist.
  4. Aufnahmebehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenprofil an einer getrennt an dem Aufnahmebehältnis hergestellten Schneidleiste vorgesehen ist, die stoff- und/oder formschlüssig an dem Randbereich der Öffnung (11) befestigt ist.
  5. Aufnahmebehältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidleiste aus einem Metall und/oder einem Kunststoff wie bspw. PET oder einem Verbundmaterial besteht.
  6. Aufnahmebehältnis nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt der Schneidleiste unter Bildung einer scharfen Schnittkante (13) spitz zuläuft.
  7. Aufnahmebehältnis nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidleiste eine Gesamtlänge von 70% bis 100% einer Gesamtlänge des Aufnahmebehältnisses aufweist, insbesondere 90%.
  8. Aufnahmebehältnis nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamthöhe der Schneidleiste 2% bis 15% der Gesamtlänge der Schneidleiste beträgt, insbesondere 3,6%, und dass die Schneidleiste in einem Bereich von 30% bis 70% ihrer Gesamthöhe an dem Aufnahmebehältnis befestigt sind, insbesondere in einem Bereich von 50%.
  9. Aufnahmebehältnis nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wellenlänge des Wellenprofils zwischen 5% und 100% der Gesamtlänge der Schneidleiste beträgt, insbesondere 16%.
  10. Aufnahmebehältnis nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe der Schnittkante (13) 3% bis 50% der Gesamthöhe der Schneidleiste beträgt, insbesondere 15%.
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