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Die Erfindung betrifft ein Frittierölmessgerät, mit einem Sondenrohr, einem an einem distalen Ende des Sondenrohrs angeordneten Ölsensor und einem an einem proximalen Ende des Sondenrohrs angeordneten Handgriff.
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Um die Qualität von insbesondere bereits zum Frittieren verwendetem Frittieröl zu bestimmen, werden üblicherweise die „Totalen Polaren Anteile” (TPM), die freie Fettsäuren, Mono- und Diglyceride umfassen, im Öl gemessen. Sie sind ein Maß für die thermischoxidative Zersetzung eines Fettes und stellen eine üblicherweise verwendete Maßeinheit dar, um die Qualität eines Frittieröls anzugeben, wobei grundsätzlich gilt, dass umso mehr Zersetzung vorliegt, umso länger das Öl im Einsatz ist. Der TPM-Wert kann beispielsweise mittels Säulenchromatographie bestimmt werden. Ferner sind Frittierölmessgeräte der eingangs erwähnten Art bekannt, die dazu eingerichtet sind, den prozentualen TPM-Wert durch eine insbesondere kapazitive Messung mittels eines in das Frittieröl gehaltenen Ölsensors an einem distalen Ende eines Sondenrohrs zu bestimmen.
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Vorbekannte Frittierölmessgeräte haben den Nachteil, dass sie in ihrer Handhabung teilweise umständlich und daher für den Benutzer unkomfortabel zu bedienen sind. Insbesondere kann es für den Benutzer nur in sehr umständlicher Weise möglich sein, einen gemessenen Wert beispielsweise von einer am Handgriff angeordneten Anzeigeeinheit abzulesen, da diese in der Regel längsseitig in Bezug auf das Sondenrohr angeordnet ist. Daher kann der Benutzer nicht von oben direkt auf die am Handgriff ausgebildete Anzeigeeinheit blicken, insbesondere während die Ölsonde in ein Frittierölbad getaucht ist. Ferner ist die Lagerungsfähigkeit vorbekannter Frittierölmessgeräte verbesserungswürdig.
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Es besteht daher die Aufgabe ein Frittierölmessgerät der eingangs erwähnten Art bereitzustellen, welches insbesondere die zuvor genannten Nachteile überwindet.
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Die dieser Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann durch die Merkmale aus Anspruch 1 gelöst werden. Insbesondere wird erfindungsgemäß bei dem eingangs beschriebenen Frittierölmessgerät zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, dass der Handgriff abgewinkelt zu dem Sondenrohr angeordnet ist. Durch die abgewinkelte Anordnung des Handgriffs relativ zum Sondenrohr ist es erstmals möglich, dass ein Benutzer des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts, insbesondere während er gleichzeitig eine Messung mittels des in das Frittieröl getauchten Ölsensors durchführt, beispielsweise einen gemessenen Wert insbesondere von einer Anzeigeeinheit vorzugsweise am Handgriff einfacher und bequemer ablesen kann, und/oder dass er das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät einfacher und bequemer bedienen kann, insbesondere ohne dass er das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät aus dem Frittieröl nehmen muss und/oder den Blickwinkel zum erfindungsgemäßen Frittierölmessgerät ändern muss. Der Ölsensor kann beispielsweise zur Messung der Frittierölqualität und/oder der Frittieröltemperatur dienen.
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Häufig kommt es vor, dass vorbekannte Frittierölmessgeräte durch unsachgemäße Anwendung, insbesondere durch deren Einsatz als Hebel vor allem durch unsachgemäße Druckausübung auf den Ölsensor, beschädigt werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts besteht also darin, dass durch den relativ zum Sondenrohr abgewinkelt angeordneten Handgriff eine unsachgemäße Verwendung des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts beispielsweise als Hebel vermieden wird, da das erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts im Gegensatz zu vorbekannten Frittierölmessgeräten aufgrund seiner Bauweise dafür ungeeignet ist.
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Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät einen kapazitiven Ölsensor aufweist.
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Um eine möglichst bequeme und einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass der Handgriff mit dem Sondenrohr einen Winkel von höchstens 110° und/oder wenigstens 80° einschließt. Vorzugsweise kann der Handgriff mit dem Sondenrohr einen rechten Winkel einschließen. Dadurch kann der Benutzer auf einfache und bequeme Weise beispielsweise einen gemessenen Wert von einer Anzeigevorrichtung ablesen, während das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät in das Frittieröl getaucht ist.
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Eine ergonomisch vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung kann vorsehen, dass der Handgriff seitlich versetzt zu einer Mittelachse des Sondenrohrs angeordnet ist. Dadurch kann die Handhabung des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts für den Benutzer noch weiter verbessert werden.
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Damit der Benutzer des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts den Handgriff möglichst sicher greifen und/oder halten kann, kann es zweckmäßig sein, wenn das Frittierölmessgerät eine Fingermulde hat. Insbesondere kann die Fingermulde an einer distalen Seite des Handgriffs vorgesehen sein.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät an wenigstens einem Ende der wenigstens einen Fingermulde einen vorzugsweise zur wenigstens einen Fingermulde hin gebogen geführter Begrenzungsbügel aufweist. Dies ermöglicht einen nochmals verbesserten Halt und/oder einen Schutz der Hand, die den Handgriff hält.
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Um eine möglichst kompakte und platzsparende Bauweise des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts zu erreichen, kann es vorgesehen sein, dass in dem Handgriff eine Auswerteeinheit für den Ölsensor angeordnet ist. Die Auswerteeinheit dient zu einer Erfassung und/oder einer Auswertung eines oder mehrerer gemessener Werte.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung von möglicherweise eigenständiger erfinderischer Qualität, insbesondere bei einem erfindungsgemäßen Frittierölmessgerät, mit einem Sondenrohr, einem an einem distalen Ende des Sondenrohrs angeordneten kapazitiven Ölsensor und einem an einem proximalen Ende des Sondenrohrs angeordneten Handgriff, kann vorgesehen sein, dass das Sondenrohr an dem Handgriff lösbar befestigt ist. Dies ermöglicht es beispielsweise, dass der Benutzer ein oder das Sondenrohr und den Handgriff unabhängig voneinander, insbesondere platzsparender lagern kann. Ferner hat diese erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, dass ein oder der an einem distalen Ende eines oder des Sondenrohrs angeordnete Ölsensor unabhängig, insbesondere ohne den Handgriff zusammen mit dem Sondenrohr, gereinigt werden kann.
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Weiter kann es zweckmäßig sein, wenn ein oder das Sondenrohr mit der oder einer Auswerteeinheit für den Ölsensor an dem Handgriff herausnehmbar angeordnet ist.
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Um ein oder das Sondenrohr reversibel und/oder stabil mit dem Handgriff verbinden zu können, kann bei dem erfindungsgemäßen Frittierölmessgerät vorgesehen sein, dass ein oder das Sondenrohr in Gebrauchsstellung durch eine Schraubverbindung an dem Handgriff gehalten ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein oder das Sondenrohr mittels einer Klemmmutter, vorzugsweise durch Verschrauben mit einem Gewinde, am Handgriff befestigbar ist.
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Eine besonders zweckmäßige, insbesondere kostengünstige und/oder platzsparende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Frittierölmessgerät kann vorsehen, dass eine oder die Auswerteeinheit an einem oder dem Sondenrohr in einer längs des Sondenrohrs ausgerichteten, insbesondere länglichen Kartusche angeordnet ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass dadurch mehr Sondenrohre ohne einen Handgriff in ein Ölbad mit bekannten Parametern zur Kalibrierung/Eichung insbesondere der Auswerteeinheit einsetzbar sind, als wenn ein (schräg gestellter) Handgriff an einem Sondenrohr verbleiben würde. Dies ermöglicht es, dass während eines einzigen Kalibrierungsvorgangs deutlich mehr Sondenrohre, insbesondere mit in den Sondenrohren angeordneten Auswerteeinheiten, gleichzeitig kalibriert/geeicht werden können, wodurch eine zeitliche Einsparung während der Kalibrierung möglich ist.
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Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn der Handgriff eine Ausnehmung mit einer Innenkontur, die zu einer Außenkontur der Kartusche passend ausgebildet ist, aufweist. Dies ermöglicht eine platzsparende Anordnung der einzelnen Bauteile und/oder eine stabile Verbindung der einzelnen Bauteile des erfindungsgemäßen Frittierölmessgerät.
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Um die Kartusche ausreichend belüften zu können, kann vorgesehen sein, dass die Kartusche Lüftungsschlitze aufweist.
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Es kann vorgesehen sein, dass an dem Handgriff eine Anzeigeeinheit ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine oder die Anzeigeeinheit an einer proximalen Seite des Handgriffs ausgebildet ist.
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Weiter kann vorgesehen sein, dass eine oder die Anzeigeeinheit in einer Verlängerung des Sondenrohrs angeordnet ist. Somit ist die Anzeigeeinheit beispielsweise mit gestrecktem Arm leicht ablesbar, und/oder es ist beim Ablesen leicht kontrollierbar, ob das Sondenrohr an einer richtigen Messstelle platziert ist.
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Um beispielsweise gemessene Werte bequem und einfach ablesen zu können, kann vorgesehen sein, dass eine oder die Anzeigeeinheit eine bevorzugte Ableserichtung definiert, welche insbesondere längs des Sondenrohrs ausgerichtet ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine oder die Anzeigeeinheit einen vorzugsweise grafikfähigen Flüssigkristalldisplay aufweist.
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Da insbesondere vorgesehen sein kann, dass die Anzeigeeinheit des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts im Gegensatz zu vorbekannten Frittierölmessgeräten nicht längs zum Sondenrohr ausgerichtet ist, kann der Benutzer auf einfache und bequeme Weise einen Blick auf die Anzeigeeinheit richten, ohne dass er seinen Blickwinkel auf die Anzeigeeinheit ändern muss und/oder das Frittierölmessgerät aus der Fritteuse herausnehmen muss.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die einen besonders hohen Bedienungskomfort aufweist, kann vorsehen, dass an dem Handgriff ein oder mehrere Bedienelemente für die oder eine Anzeigeeinheit ausgebildet ist/sind. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass an dem Handgriff ein oder mehrere Bedienelemente für die oder eine Auswerteeinheit des Ölsensors ausgebildet ist/sind. Es kann insbesondere zweckmäßig sein, wenn das Bedienelement oder die Bedienelemente an der oder einer proximalen Seite des Handgriffs und/oder auf Höhe der wenigstens einen oder wenigstens einer Fingermulde ausgebildet ist/sind, so dass der Benutzer diese möglichst einfach, insbesondere mit seiner, das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät haltenden Hand, erreichen kann, insbesondere ohne seine, das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät nicht haltende Hand einsetzen zu müssen, um das Bedienelement oder die Bedienelemente zu betätigen.
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Im Kontext der Erfindung ist unter dem Begriff distal eine dem Körper des Benutzers abgewandte Seite eines Teils des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts gemeint.
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Im Kontext der Erfindung ist unter dem Begriff proximal eine dem Körper des Benutzers zugewandte Seite eines Teils des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts gemeint.
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Nachstehend ist eine spezifische Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt in schematischer Darstellung:
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1 eine perspektivische Ansicht einer spezifischen Ausführung des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts,
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2 eine perspektivische Ansicht der spezifischen Ausführung des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts aus 1, wobei das Sondenrohr in der Darstellung vom Handgriff getrennt vorliegt,
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3 eine Explosionszeichnung eines Sondenrohres des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts.
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In den 1 und 2 ist ein im Ganzen als 1 bezeichnetes erfindungsgemäßes Frittierölmessgerät in perspektivischer Darstellung abgebildet.
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Das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät 1 weist ein Sondenrohr 2 auf mit einem an einem distalen Ende des Sondenrohrs 2 angeordneten, insbesondere kapazitiven, Ölsensor 4 und einem an einem proximalen Ende des Sondenrohrs 2 angeordneten Handgriff 3. Das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät 1 ist derart ausgebildet, dass das Sondenrohr 2 am Handgriff 3 lösbar befestigt ist. Der Ölsensor 4 dient zur Messung der Temperatur und/oder zur Messung der polaren Anteile, wodurch insbesondere der Messwert der Totalen Polaren Anteile (TPM) im Öl bestimmt werden kann, die im Frittieröl enthalten sind. Die Messung der Werte des Frittieröls mittels des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts ist einfach und bequem durchführbar, auch während sich das Frittieröl in der Fritteuse befindet.
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Zur vereinfachten und bequemeren Durchführung der Messung vorzugsweise in einer Fritteuse ist vorgesehen, dass der Handgriff 3 abgewinkelt zu dem Sondenrohr 2 angeordnet ist. In der dargestellten Ausführung der Erfindung ist der Handgriff 3 etwa im rechten Winkel zum Sondenrohr 2 und seitlich versetzt zu einer Mittelachse des Sondenrohrs 2 angeordnet.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Frittierölmessgerät 1 besteht darin, dass die abnehmbar ausgebildeten Sondenrohre 2 platzsparender, unabhängig vom Handgriff gelagert werden können.
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Der Handgriff 3 weist eine Fingermulde 5 auf, die an der distalen Seite des Handgriffs 3 angeordnet ist, an deren einem Ende ein zur Fingermulde 5 hin gebogen geführter Begrenzungsbügel 6 ausgebildet ist. Dies gewährleistet, dass der Benutzer das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät 1 bei der Bedienung sicher halten kann und/oder nicht ungewollt abrutscht. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Frittierölmessgeräts 1 hat ferner den Vorteil, dass die Handhabung mittel nur einer Hand möglich ist.
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Das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät 1 weist eine Auswerteeinheit 7 für den Ölsensor 4 auf, die an dem Sondenrohr 2, wie in den 2 und 3 dargestellt ist, in einer längs des Sondenrohrs 2 ausgerichteten, länglichen Kartusche 11 angeordnet ist. Zusammen mit dem Sondenrohr 2 ist die in der Kartusche 11 angeordnete Auswerteeinheit 7 für den Ölsensor 4 an dem Handgriff 3 herausnehmbar angeordnet, wobei zwischen Kartusche 11 und Sondenrohr 2 zur Abdichtung ein ringförmiger Dichtungsrings 17 angeordnet ist.
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Wie in der 2 gezeigt ist, ist die Kartusche an einem freien Ende des Sondenrohres 2 angeordnet, welches dem distalen freien Ende des Sondenrohres 2, das den Ölsensor 4 umfasst, gegenüber liegt. Die Kartusche 11 kann so vollständig in eine am Handgriff 3 ausgeformte Ausnehmung mit einer Innenkontur, die zu einer Außenkontur der Kartusche 11 passend ausgebildet ist, eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine relativ kompakte und vorteilhafte Bauweise, beispielsweise dadurch, dass die Kartusche 11 in Gebrauchsstellung vor Stößen geschützt innerhalb des Handgriffs 3 angeordnet vorliegt.
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Üblicherweise ist die Auswerteeinheit 7 bei vorbekannten Frittierölmessgeräten fest integriert, beispielsweise innerhalb eines Gehäuses eines Handgriffes angeordnet. Durch das abnehmbare Sondenrohr 2 und die in der Kartusche 11 am Sondenrohr 2 angeordnete Auswerteeinheit 7 ergibt sich ein vorteilhafter, synergistische Effekt, so dass eine Auswerteeinheit 7 erstmals unabhängig vom Handgriff 3 kalibrierbar ist. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Anordnung des Frittierölmessgeräts 1 den Vorteil, dass dadurch mehr Sondenrohre 2 ohne einen Handgriff 3 in ein Ölbad mit bekannten Parametern zur Kalibrierung der Auswerteeinheit 7 einsetzbar sind, als wenn ein Handgriff 3 am Sondenrohr 7 verbleiben würde. Dies ermöglicht es, dass während eines einzigen Kalibrierungsvorgangs deutlich mehr in den Sondenrohren 2 angeordnete Auswerteeinheiten 7 kalibriert werden können, da in der Regel gleichzeitig nur eine begrenzte Anzahl an Frittierölmessgeräten 1 in einem Ölbad mit bekannten Parametern Platz findet. Ohne einen mit dem Sondenrohr 2 verbundenen Handgriff 3 können gleichzeitig einzelne Sondenrohre 2 während der Kalibrierung deutlich dichter gepackt im Ölbad eingesetzt werden, wodurch eine zeitliche Einsparung und/oder eine Platzeinsparung während der Kalibrierung möglich ist.
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Um das Sondenrohr 2 fest mit dem Handgriff 3 verbinden zu können, weist das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät 1 eine Schraubverbindung 8 auf. In der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Handgriff 3 ein als Außengewinde ausgeformtes Gewinde 9 auf, auf welches eine Klemmmutter 10, die ein zum Gewinde 9 passendes Gegengewinde aufweist, aufschraubbar ist. Durch Aufschrauben der Klemmmutter 10 kann eine Klemmkraft erzeugt werden, die das Sondenrohr 2 und den Handgriff 3 in verbundenem Zustand fest zusammenhält. Somit ist das Sondenrohr 2 zusammen mit der Auswerteeinheit 7 aus dem Handgriff 3 herausnehmbar ausgebildet und kann vom Handgriff 3 getrennt werden, wenn die Klemmmutter 10 nicht auf das Gewinde 9 aufgeschraubt vorliegt.
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Zur verbesserten Belüftung der Auswerteeinheit 7 sind mehrere Lüftungsschlitze 12 an der Kartusche 11 ausgebildet, die längs zum Sondenrohr 2 ausgerichtet sind.
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Damit der Benutzer des erfindungsgemäßen Frittierölmessgerät 1 die gemessenen Werte des Frittieröls einfach und bequem ablesen kann, weist das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät 1 eine an der proximalen Seite des Handgriffs 3 ausgebildete Anzeigeeinheit 13 mit einem grafikfähigen Flüssigkristalldisplay 14 auf. Die Anzeigeeinheit 13 definiert dabei eine bevorzugte Ableserichtung, die längs des Sondenrohrs 2 ausgerichtet ist.
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Um das erfindungsgemäße Frittierölmessgerät 1 einfach und bequem, insbesondere mit nur einer Hand bedienen zu können, weist es an dem Handgriff 3 Bedienelemente 15 für die Anzeigeeinheit 13 und/oder für die Auswerteeinheit 7 des Ölsensors auf. Bei der spezifischen Ausführungsform der Erfindung gemäß den 1 und 2 sind die Bedienelemente 15 an einer proximalen Seite des Handgriffs 3 ausgebildet. Alternativ oder ergänzend können die Bedienelemente 15 auch auf Höhe der Fingermulde 5 angeordnet sein.
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Der Handgriff 3 weist ferner ein herausnehmbares Batteriefach 16 auf, in welches Batterien und/oder Akkus zur Stromversorgung des erfindungsgemäßen Frittierölmessgeräts 1 einsetzbar sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Frittierölmessgerät
- 2
- Sondenrohr
- 3
- Handgriff
- 4
- Ölsensor
- 5
- Fingermulde
- 6
- Begrenzungsbügel
- 7
- Auswerteeinheit
- 8
- Schraubverbindung
- 9
- Gewinde
- 10
- Klemmmutter
- 11
- Kartusche
- 12
- Lüftungsschlitze
- 13
- Anzeigeeinheit
- 14
- Flüssigkristalldisplay
- 15
- Bedienelement
- 16
- Batteriefach
- 17
- Dichtungsring