DE202020101325U1

DE202020101325U1 - Schutzhülle für Thermometer zur Messung von Fieber mit Bereich mit Lupenwirkung zum Ablesen der Gradskala des Thermometers

Info

Publication number: DE202020101325U1
Application number: DE202020101325.4U
Authority: DE
Original assignee: Pikdare SpA
Current assignee: Pikdare SpA
Priority date: 2019-03-12
Filing date: 2020-03-10
Publication date: 2020-06-19
Anticipated expiration: 2030-03-11
Also published as: PT3719462T; PL3719462T3; ES2908038T3; IT201900000817U1; PL129041U1; EP3719462A1; CN211717651U; EP3719462B1

Abstract

Schutzhülle (1) für ein Thermometer zur Messung von Fieber (5) bei einer unpässlichen Person, umfassend einen Hohlraum (2) mit vorwiegend länglicher Erstreckung (X-X) mit einem offenen Ende (4), zum Einführen des Thermometers (5) in den Hohlraum (2), wobei der Hohlraum (2) mit mindestens einem transparenten Bereich (6) mit Lupenwirkung zum Ablesen des Gradskala (7) des Thermometers (5) versehen ist, wenn dieses in den Hohlraum (2) der Schutzhülle eingeführt ist, wobei der transparente Bereich (6) den Teil einer Wand (8) des Hohlraums der Schutzhülle bildet, wobei der Hohlraum (2) außerdem eine Wand (9) umfasst, deren äußere Oberfläche eine Auflagefläche der Schutzhülle bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Bereich (6) mit Lupenwirkung eine Fläche (8) bildet, die die Auflagefläche (9) der Schutzhülle schneidet, zu welcher sie in einem Winkel (a) angeordnet ist, dessen Scheitel (V) auf der Seite der Schutzhülle (1) liegt, von der aus das Ablesen der Gradskala des Thermometers durch den transparenten Bereich erfolgt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhülle für ein Thermometer zur Messung von Fieber bei einer unpässlichen Person, insbesondere zum häuslichen Gebrauch, ohne jedoch einen professionellen Gebrauch durch Ärzte oder Krankenpfleger auszuschließen.
Die Schutzhülle ist von der Art, die einen Hohlraum mit vorwiegend länglicher Erstreckung umfasst, mit einem offenen Ende, welches über ein entfernbares Element zum Schließen und Öffnen derselben verfügt, über das das Einführen des Thermometers in den Hohlraum erfolgt.
Es ist bekannt, in einer Wand des Hohlraums, welche diesen längsseitig begrenzt, wenigstens einen transparenten Bereich mit Lupenwirkung zu schaffen, um das Ablesen der Gradskala des Thermometers zu erleichtern, wenn dieses im Hohlraum der Schutzhülle verstaut ist.
Gemäß dem Stand der Technik sieht die Schutzhülle, wenn diese mit einem Hohlraum mit rechteckigem Querschnitt vorliegt, eine Wand vor, deren äußere Oberfläche eine Fläche zur Auflage der Schutzhülle selbst auf einem Tischchen oder einer Ablage bildet.
Da diese Auflagewand normalerweise der Wand, an der der Abschnitt bzw. der Bereich mit Lupenwirkung eingebracht wurde, parallel gegenüberliegt, wurde bei deren Gebrauch festgestellt, dass eine solche Anordnung das Ablesen der Gradskala des Thermometers erschwert, wenn dieses in die Schutzhülle eingeführt ist.
Die oben genannte Anordnung zwingt den Verwender nämlich dazu, den transparenten Bereich von oben zu betrachten, wenn die Schutzhülle auf einer Ablage, beispielsweise einem Tischchen neben dem Bett, abgelegt ist, es sei denn, sie wird angehoben und nahe ans Gesicht herangeführt.
All dies stellt eine Unannehmlichkeit dar, insbesondere dann, wenn es sich um einen unpässlichen, bettlägerigen Benutzer handelt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzhüllenstruktur für ein Fieberthermometer bereitzustellen, die mit einem transparenten Bereich mit Funktion einer Lupe versehen ist, welche ein leichteres Ablesen der Gradskala des Thermometers erlaubt, wenn es in die Schutzhülle eingeführt ist und diese auf einer Ablage platziert ist, ohne die Notwendigkeit, diese in der Hand zu halten, um eine passende Position zu suchen, damit das Ablesen erfolgen kann.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung, die aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, werden von einer Schutzhülle für ein Thermometer zur Messung von Fieber bei einer unpässlichen Person erfüllt, umfassend einen Hohlraum mit vorwiegend länglicher Erstreckung, mit einem offenen Ende, zum Einführen des Thermometers in den Hohlraum, wobei der Hohlraum mit mindestens einem transparenten Bereich mit Lupenwirkung zum Ablesen des Gradskala des Thermometers versehen ist, wenn dieses im Hohlraum der Schutzhülle verstaut ist, wobei dieser transparente Bereich den Teil einer Wand des Hohlraums der Schutzhülle bildet, wobei der Hohlraum außerdem eine Wand umfasst, deren äußere Oberfläche eine Auflagefläche der Schutzhülle bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Bereich mit Lupenwirkung auf einer Fläche eingebracht ist, die an die Auflagefläche der Schutzhülle angrenzt, zu welcher sie in einem Winkel angeordnet ist, dessen Scheitel auf der Seite der Schutzhülle liegt, von der aus das Ablesen der Gradskala des Thermometers durch den transparenten Bereich erfolgt.
Die Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf eine ihrer Ausführungsformen beschrieben, welche beispielhaft, aber nicht beschränkend, in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist. Dabei zeigen:

- 1 eine Schnittansicht der Schutzhülle gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, mit eingeführtem Thermometer;
- 2 eine perspektivische Ansicht der Schutzhülle der 1, ohne eingeführtes Thermometer;
- 3 eine Schnittansicht der Schutzhülle gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, mit eingeführtem Thermometer;
- 4 eine perspektivische Ansicht der Schutzhülle der 3, ohne eingeführtes Thermometer;
- 5 eine schematische perspektivische Ansicht der Schutzhülle der 1, ausgehend von deren offenen Seite erstellt, mit eingeführtem Thermometer und auf einer Ablage abgelegt;

Unter Bezugnahme auf die oben genannten Figuren wurde mit 1 die Schutzhülle gemäß der Erfindung in ihrer Gesamtheit bezeichnet. Diese umfasst einen Hohlraum 2 mit vorwiegend länglicher Erstreckung gemäß einer Achse X-X.
Der Hohlraum 2 weist ein Ende 4 auf, das offen ist, aber mit einem Schließelement, beispielsweise in Form eines Verschlusses oder eines Deckels, versehen ist, das nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, da es herkömmlich ist, über welches die Schutzhülle geschlossen werden kann, nachdem das Fieberthermometer 5 eingeführt wurde.
Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst der Hohlraum 2 ein geschlossenes Ende 3, das dem entlang der Längserstreckung X-X offenen Ende 4 gegenüberliegt.
Gemäß einer zur ersten Ausführungsform alternativen, zweiten Ausführungsform umfasst der Hohlraum 2 ein weiteres offenes Ende 3', das dem entlang der Längserstreckung X-X offenen Ende 4 gegenüberliegt.
Derselbe Hohlraum 2 ist mit mindestens einem Bereich 6 versehen, transparent und mit Lupenwirkung für ein leichteres Ablesen der Gradskala 7 des Thermometers 5, wenn dieses in den Hohlraum der Schutzhülle eingeführt ist.
Der transparente Bereich 6 bildet den Teil einer Wand 8 des Hohlraums der Schutzhülle 1, während eine andere Wand 9 desselben Hohlraums 2 mit ihrer äußeren Oberfläche eine Auflagefläche der Schutzhülle 1 bildet, um diese beispielsweise auf eine schematisch mit R bezeichneten Ablage zu legen, bei der es sich beispielsweise um ein Tischchen neben einem Bett handeln kann.
Um die Platzierung der Gradskala 7 des Thermometers gegenüber des transparenten Bereichs 6 sicherzustellen, ist der Hohlraum 2 der Schutzhülle in seinem Inneren mit einer der Fläche 8 des transparenten Bereichs gegenüberliegenden Oberfläche 10 versehen, auf welcher das Thermometer oder dessen Schutzhülle abgelegt wird.
Gemäß der Erfindung schaffen die Wand 8, bzw. zumindest die Fläche auf der der transparente Bereich 6 mit Lupenwirkung eingebracht ist, und die Wand 9 zur Auflage der Schutzhülle, untereinander einen mit α bezeichneten Winkel, dessen Scheitel V sich auf der Seite befindet, von der aus das Ablesen der Gradskala des Thermometers über den transparenten Bereich 6 erfolgt.
Mit der oben genannten Anordnung wird dank dem Winkel α das Ablesen der Gradskala des Thermometers erleichtert, wenn die Schutzhülle auf der Ablage R abgelegt ist, auch von Seiten eines bettlägerigen Patienten, vorausgesetzt natürlich, der transparente Bereich 7 ist zu diesem gewandt.
Der Winkel α ist insbesondere ein Winkel zwischen 30 und 90° zur Wandfläche 9 und vorzugsweise zwischen 50° und 60°.
Die Materialien, aus denen die Schutzhülle 1 hergestellt wird, können unterschiedlicher Art sein, Kunststoffe nicht ausgeschlossen, sofern diese mit den zu erbringenden Funktionen kompatibel sind.

Claims

Schutzhülle (1) für ein Thermometer zur Messung von Fieber (5) bei einer unpässlichen Person, umfassend einen Hohlraum (2) mit vorwiegend länglicher Erstreckung (X-X) mit einem offenen Ende (4), zum Einführen des Thermometers (5) in den Hohlraum (2), wobei der Hohlraum (2) mit mindestens einem transparenten Bereich (6) mit Lupenwirkung zum Ablesen des Gradskala (7) des Thermometers (5) versehen ist, wenn dieses in den Hohlraum (2) der Schutzhülle eingeführt ist, wobei der transparente Bereich (6) den Teil einer Wand (8) des Hohlraums der Schutzhülle bildet, wobei der Hohlraum (2) außerdem eine Wand (9) umfasst, deren äußere Oberfläche eine Auflagefläche der Schutzhülle bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Bereich (6) mit Lupenwirkung eine Fläche (8) bildet, die die Auflagefläche (9) der Schutzhülle schneidet, zu welcher sie in einem Winkel (a) angeordnet ist, dessen Scheitel (V) auf der Seite der Schutzhülle (1) liegt, von der aus das Ablesen der Gradskala des Thermometers durch den transparenten Bereich erfolgt.
Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen 30° und 90° zur Auflagefläche (9) der Schutzhülle beträgt.
Schutzhülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen 50° und 60° zur Auflagefläche (9) der Schutzhülle beträgt.
Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) der Schutzhülle in seinem Inneren mit einer der Fläche des transparenten Bereichs (6) mit Lupenwirkung gegenüberliegenden Oberfläche (10) zur Auflage des Thermometers oder seiner Schutzhülle versehen ist.
Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (8) des Hohlraums (2) der Schutzhülle, zu der der transparente Bereich (6) mit Lupenwirkung gehört, ebenfalls eine in einem Winkel (α) zur Auflagefläche der Schutzhülle angeordnete Fläche bildet.
Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) ein geschlossenes Ende (3) umfasst, das dem offenen Ende (4) entlang der Längserstreckung (X-X) gegenüberliegt.
Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) ein weiteres offenes Ende (3') umfasst, das dem offenen Ende (4) entlang der Längserstreckung (X-X) gegenüberliegt.