DE2353015C2 - Mundthermometer mit festen Lösungen unterschiedlichen Schmelzpunkts - Google Patents
Mundthermometer mit festen Lösungen unterschiedlichen SchmelzpunktsInfo
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Description
35
40
50
55
Die Erfindung betrifft ein Mundthermometer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges bekanntes, als wegwerfbares Fieberthermometer einsetzbares Mundthermometer (US-PS
65 770, 36 77 088 und 37 04 985) ist mit einem Griffende und einem Meßende länglich ausgebildet. Der
wirksame Teil des Meßendes enthält einen Träger, z. B. eine Aluminiumfolie, in dem eine Anzahl von Hohlräumen
ausgeformt ist. Die Hohlräume enthalten feste Lösungen der gleichen beiden organischen Substanzen,
jedoch in unterschiedlichen Mengenverhältnissen. Die Substanzen sind so gewählt, daß ihre festen Lösungen b0
ein im wesentlichen lineares Verhältnis von Schmelzpunkt zu Mengenverhältnis über den durch die
verschiedenen Zusammensetzungen repräsentierten Bereich aufweisen. Infolgedessen schmilzt die feste
Lösung in jedem Hohlraum bei einer Temperatur, die unterschiedlich von der in jedem anderen Hohlraum ist.
Jedem der Hohlräume ist ein Anzeigemittel zugeordnet, um das Schmelzen der festen Lösung in dem
betreffenden Hohlraum visuell erkennbar zu machen.
Für medizinische Zwecke ist dieses Thermometer so ausgelegt, daß es von etwa 35,55° C bis etwa 40,55° C
mißt Dieser Bereich ist gewöhnlich in eine Progression von Temperaturen mit gleichem Zuwachs unterteilt Für
die in angelsächsischen Ländern übliche Fahrenhoit-Skala
ist ein Zuwachs von umgerechnet 0,ll°C (bezogen auf den Gefrierpunkt der Fahrenheit-Skala)
geeignet — Ein geringfügig anderer Zuwachs von z. B. 0,1° C kann für die Celsius-Skala Verwendung finden. Daher
unterscheidet sich die Zusammensetzung bzw. das Mengenverhältnis der festen Lösung in jedem
Hohlraum, von denen beispielsweise vierzig bis fünfzig vorgesehen sein können, von dem in einem benachbarten
Hohlraum in dem Maße, wie es erforderlich ist um einen Unterschied im Schmelzpunkt entsprechend
diesem Zuwachs zu ergeben. Indizes oder Anzeiger, welche diese Progression wiedergeben, werden dann
auf dem Thermometer angebracht. Die Anordnung der Hohlräume und Anzeiger am Thermometer erfolgte
bisher mit dem Ziel einer bequemen Handhabung und leichten Ablesung sowie nach Maßgabe des verfügbaren
Raums und der Gestalt des Thermometers. Zum Stand der Technik gehört in diesem Zusammenhang eine
Gruppe oder Matrix von Hohlräumen, die in Reihen so angeordnet sind, daß sie einem Gitter entsprechen. Jede
Reihe entspricht einem anderen Temperaturbereich, z. B. eine:;i Grad, und jeder Hohlraum in dieser Reihe
entspricht einem Zuwachs um einen Bruchteil dieses Bereichs von dem meßseitigen Ende des Thermometers
ausgehend.
Bei der Bemessung der Mengenverhältnisse für die festen Lösungen, die dem Zuwachs der Schmelzpunkte
entsprechen, sind jedoch niemals Erwägungen darüber angestellt worden, welchen Einfluß die Anordnung der
Hohlräume am Thermometer auf Richtigkeit und Genauigkeit der Anzeige hat und wie zur Förderung der
exakten Anzeige die Mengenverhältnisse der festen Lösungen zu bemessen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß im menschlichen Mund ein Temperaturgradient
besteht. So wurde eine höhere Temperatur im Innenbereich des Mundes festgestellt als gegen die
Mundöffnung hin. Dieser Gradient beträgt im Durchschnitt für die meisten Menschen etwa 0,4°C. Die Folge
dieses Gradienten ist normalerweise, daß die von denjenigen Teilen des Thermometers, die näher zum
Griff hin und damit näher zur Mundöffnung hin liegen, tatsächlich angezeigte Temperatur niedriger ist als die
wirkliche Körpertemperatur. Dieser Unterschied zwischen Körpertemperatur und gemessener Temperatur
nimmt zm Griffende hin zu relativ zu der Angabe am Meßende des Thermometers. Dieser Gradient kann zu
irreführenden Anzeigen führen, weil die Lage eines Hohlraums in einem Bereich des Thermometers, wo der
Temperaturunterschied groß ist, zur Folge haben kann, daß die feste Lösung bei der vorgesehenen Temperatur
nicht schmilzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mundthermometer der eingangs geannten Gattung so
weiterzuentwickeln, daß Fehlanzeigen infolge unterschiedlicher Temperaturen an verschiedenen Stellen des
Meßbereichs im Körper mit möglichst wenig aufwendigen Maßnahmen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Durch die angegebene Dimensionierung der Mengenverhältnisse der festen Lösungen bei einer Anordnung
der Indizes für steigende Temperaturen zum Meßende hin wird gewährleistet, daß der an den Indizes
abgelesene Temperaturwert praktisch mit der wirklichen Temperatur übereinstimmt, indem dtr im Mund
vorhandene Temperaturgradient in seiner Auswirkung auf das Meßergebnis kompensiert ist. Infolge der bei
dieser Anordnung der Indizes relativ großen Abstufungen der Mengenverhältnisse der Substanzen lassen rieh
diese unkritisch herstellen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Mundihermometers mit in zwei Gruppen angeordneten Hohlräumen ist
in Anspruch 2 angegeben.
Durch diese Anordnung ist leicht vermeidbar, daß es infolge des Temperaturgradienten im Mund zu irritierenden
Anzeigen dadurch kommt, daß die der maximal herrschenden Temperatur zugeordnete Lösung in
einem Hohlraum der einen Gruppe schmilzt, die einer niedrigeren Temperatur zugeordnete(n) Lösung(en) in
den Hohlräumen der anderen Gruppe jedocl. nicht, was
einen Defekt des Thermometers vortäuschen kann.
Die Erfindung wird im einzelnen mit der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein nach Gebrauch wegwerfbares Mundthermometer nach der Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht des Thermometers nach F i g. 1; und
F i g. 3 vergrößert einen Schnitt nach der Linie I1I-III der Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein Thermometer 10 gezeigt, das einen länglichen flachen plattenartigen Träger 12
aufweist. Der Träger 12 ist aus gut wärmeleitendem Material, wie beispielsweise Aluminiumfolie, hergestellt.
Der Träger ist am Thermometerende dem Griffende gegenüber angebracht und bildet das die Temperatur
feststellende Meßende 13 des Thermometers 10. Eine Anzahl von Hohlräumen 14 ist in dem Träger 12
geformt. Jeder Hohlraum enthält eine feste Lösung 16 aus den gleichen beiden organischen Substanzen in
unterschiedlichen Mengenverhältnissen. Die organisehen Substanzen sind solche, deren feste Lösungen eine
im wesentlichen lineare Beziehung zwischen Schmelzpunkt und Mengenverhältnis über denjenigen Bereich
aufweisen, der durch die Mengenverhältnisse der festen Lösungen dargestellt ist. Den Hohlräumen 14 sind
Anzeigeeinrichtungen zugeordnet, die einen Farbstoff 20 und einen Aufnehmer 22 für diesen aus abcorbierendem
Material enthalten, jede Anzeigeeinrichtung signalisiert das Schmelzen der festen Lösung in dem
betreffenden Hohlraum 14 des Trägers 12. Die verflüssigte feste Lösung trägt nämlich den Farbstoff 20
in den Aufnehmer 22 hinein und erzeugt damit eine sichtbare, nämlich farbliche Veränderung. Jeder Hohlraum
14 hat über sich seinen eigenen Anzeiger, üie Hohlräume 14 mit den zugeordneten Anzeigern sind mit
Abständen in einer Gruppe von Reihen parallel zur Längsachse des Thermometers gitterartig angeordnet,
wobei jeder Anzeiger einem Punkt des Gitters entspricht. Indizes 36 sind den Anzeigern zugeordnet, so
daß jede Reihe einen anderen Temperaturbereich und alle Punkte oder Hohlräume in der einzelnen Reihe
einer festen Progression mit gleichem Zuwachs an Temperatur innerhalb dieses Bereichs entsprechen.
Eine Seite des Trägers 12 ist mil einem Film 15 ;ius
polymeren! Material, beispielsweise Polyester, bedeckt.
Ein /weiter Film 18 aus polymeren! Material liegt über der anderen Seite des Thermometers. Das Thermometer
kann außerdem eine Schicht 40 aus nachgiebigem
Material über dem Träger 12 und dem Film 18 aufweisen, um der Oberfläche des Thermometers eine
weiche Beschaffenheit zu geben. Außerdem kann das Thermometer eine Rippe 50 zur Versteifung aufweisen.
Jeder der Hohlräume 14 und die darin enthaltene feste Lösung 16 ist nach einem optimalen Muster auf
dem Meßteil des Thermomeiers angeordnet. Bei diesem Muster sind die Hohlräume in Reiher: entlang der
Längsachse des Thermometers vorgesehen. Zweckmäßig sind die Reihen von Hohlräumen in zwei Gruppen
angeordnet. Dabei ist diejenige Gruppe, die einem niedrigeren Temperaturbereich zugeordnet ist, weiter
entfernt vom Handgriff vorgesehen, während die einem höheren Temperaturbereich zugeordnete Gruppe näher
zum Handgriff hin liegt. Die verwendete Temperaturskala (Celsius oder Fahrenheit) und der gewünschte
Meßbereich bestimmen im Einzelfall die genaue Lage der Anzahl von Reihen. Die nachfolgenden Ausführungen
beziehen sich auf ein Thermometer, das für die Verwendung in Ländern herzustellen wäre, welche die
Fahrenheit-Skala benutzen, obwohl die Fahrenheit-Werte in "Celsius-Werte umgerechnet wurden. Die
theoretischen Überlegungen sind jedoch die gleichen, unabhängig von der verwendeten Temperaturskala und
dem Temperaturbereich.
Die erste Gruppe 30 von Reihen ist Indizes zugeordnet, die Temperaturwerte von 35,55° bis
37,66°C zeigen. Die zweite Gruppe 32 von Reihen ist Indizes zugeordnet mit Temperaturwerten von 37,77°
bis 44,44° C.
Die Anordnung der Hohlräume in jeder Reihe ist so gewählt, daß der Index für den Hohlraum, der dem
Griffende des Thermometers am nächsten liegt, dem niedrigsten Temperaturwert der Reihe zugeordnet ist.
Der Index für den Hohlraum, der am weitesten entfernt vom Griffende des Thermometers liegt, gehört zu dem
höchsten Temperaturwert der betreffenden Reihe.
Dementsprechend sind die in jeder der betreffenden Reihen der ersten Gruppe 30 dem Griffende am
nächsten liegenden Hohlräume Indizes zugeordnet, die die Werte 35,55°, 36,11°, 36,66° bzw. 37,22°C aufweisen.
Die zweiten Hohlräume in den Reihen dieser ersten Gruppe gehören zu Indizes, welche die Temperaturwerte
35,66°, 36,22°, 36,77° bzw. 37,33°C zeigen. Der letzte oder fünfte Hohlraum jeder Reihe der ersten Gruppe ist
mit einem Index mit dem Temperaturwert 36,0°, 36,55°, 37,11° bzw. 37,66°C versehen. Eine gleiche Beziehung
besteht für die Indizes, die den anderen Hohlräumen in den Reihen der zweiten Gruppe 32 zugehören.
Es ist also ersichtlich, daß innerhalb jeder der beiden Gruppen von Reihen die Progression der Temperaturindizes
für jede Reihe zum Griffende des Thermometers hin abnimmt, und zwar um den gleichen festen Betrag.
Bei dem gegebenen Beispiel ist dieser Betrag ungefähr 0,11°C, aber andere Werte können natürlich auch
gewählt werden, wie beispielsweise genau 0.1 °C, 0,05°C
usw. Der Temperaturgradient innerhalb des Mundes trägt jedoch auch einen Anteil im selben Sinne bei. d. h.
die tatsächliche Temperatur nimmt zur Mundöffnung oder zum Griffende des Thermometers hin ab. Es ergibt
sich damit die Möglichkeit, die festen Lösungen in zwei benachbarten Hohlräumen so zusammenzusetzen, daß
die resultierenden Schmelzpunkte um mehr als den Unterschied zwischen den diesen Hohlräumen zugeordneten
Indizes abweichen. Der Unterschied in den Schmelzpunkten für zwei solche feste Lösungen kann
um etwa 20 bis 30% höher liegen als der Temperaturunterschied der zugehörigen Indizes, je nach dem
Abstand der Hohlräume in bezug auf ihre Gebrauchsstellung
innerhalb des Mundes. Für das gezeigte Beispiel, wo eine Skalenstufe bzw. eine Differenz
benachbarter Indizes von ungefähr 0,110C vorgesehen
ist, können die Schmelzpunkte der festen Lösungen somit um etwa umgerechnet 0,140C betragen auf den
Gefrierpunkt der Fahrenheits-Skala abweichen. Wenn die Indizes Stufen von 0,10C aufweisen, können die
festen Lösungen so zusammengesetzt sein, daß die Unterschiede in den Schmelzpunkten von etwa 0,120C
bis etwa 0,130C betragen.
Aus verschiedenen anderen Gründen liegt der tatsächliche Schmelzpunkt jeder festen Lösung etwa
0,550C niedriger als die durch den zugehörigen Index angezeigte Temperatur. Daher würde auch unter
idealen Bedingungen der Schmelzpunkt der festen Lösung, die verwendet wird, um einen Schmelzpunkt
von 35,55°C anzuzeigen, tatsächlich bei etwa 35°C liegen. Dies ist die Basis, auf welcher die Unterschiede
bzw. Skalenstufen verwendet werden. Die nachstehende Tabelle gibt die Indizes für zwei Reihen
(35,55°C-36,0°C und 36,110C-36,55°C) an einem
Thermometer, wie es in F i g. 1 gezeigt ist, wieder sowie typische feste Lösungen, die verwendet werden, um ein
genaues visuelles Signal der diesen Indizes zugeordneten Anzeiger zu erzeugen.
Indizes | Indizes |
Temperatur | Zuwachs |
35,550C | _ |
35,66°C | 0,110C |
35,770C | 0,110C |
35,88°C | 0,110C |
35,99°C | 0,110C |
36,110C | - |
36,220C | 0,110C |
36,33°C | 0,110C |
36,440C | 0,110C |
36.550C | 0,110C |
Feste Lösung | Schmelzpunkt |
Schmelzpunkt | Zuwachs |
35,0O0C | _ |
35,14°C | 0,140C |
35,27°C | 0,130C |
35,42 0C | 0,150C |
35,550C | 0,130C |
35,55°C | - |
35,67°C | 0,120C |
35,84 0C | 0,170C |
35,97°C | 0,130C |
36,110C | 0,140C |
Eine gleiche Beziehung zwischen Schmelzpunktzuwachs und Indexzuwachs wird für die übrigen Reihen
verwendet.
Ein weiteres vorteilhaftes Ergebnis der Erfindung ist gleichfalls der vorstehenden Tabelle zu entnehmen.
Wenn das Thermometer so ausgelegt wird, daß jede einzelne Reihe 0,55°C wiedergibt, besteht die Möglichkeit,
die gleiche feste Lösung, also die gleiche Zusammensetzung wie in dem letzten Hohlraum einer
Reihe (dem am weitesten vom Griffende des Thermometers entfernten und damit höchsten Wert der Reihe
entsprechend) auch im ersten Hohlraum der benachbarten Reihe für den nächst höheren Temperaturwert zu
verwenden.
So hat z. B. die zum Anzeigen einer Indextemperatur von 35,99°C im letzten Hohlraum der ersten Reihe
verwendete Lösung einen tatsächlichen Schmelzpunkt von 3j,jj"C. in dem ersten Hohlraum der benachbarten
Reihe für den nächst höheren Temperaturbereich (36,11 °C-36,55°C) verwendet, ergibt die gleiche feste
Lösung einen Index-Schmelzpunkt von 36,110C, obwohl
ihr tatsächlicher Schmelzpunkt nach wie vor 35,550C beträgt. Für ein Thermometer mit 45 Hohlräumen, die in
neun Reihen zu je fünf angeordnet sind, werden daher nur 39 unterschiedliche feste Lösungen statt 45 benötigt.
Wenn ein Thermometer zehn Reihen zu je fünf Hohlräumen hat, wurden nur 41 statt 50 feste Lösungen
benötigt werden.
Die in F i g. 1 angegebenen Zahlen bedeuten in gleicher Gruppierung folgende ° Celsius-Werte:
0,11 0,22 033 0,44
37,77 | 0,0 |
38,33 | 35,55 |
38,88 | 36,11 |
50 39,44 | 36,66 |
λ η | 37,22 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mundthermometer in länglicher Form mit einem Griffende und einem Meßende, welch
letzteres einen wärmeleitenden Träger mit einer Anzahl von Hohlräumen aufweist in denen feste
Lösungen der beiden gleichen organischen Substanzen in verschiedenen Mengenverhältnissen untergebracht
sind, wobei diese festen Lösungen eine im wesentlichen lineare Beziehung zwischen Schmelzpunkt
und Mengenverhältnis über den verwendeten Bereich von Mengenverhältnissen aufweisen, wobei
weiter jedem Hohlraum ein Anzeiger für die visuelle Anzeige des Schmelzens der festen Lösung in dem
betreffenden Hohlraum zugeordnet ist und die Hohlräume mit ihren zugehörigen Anzeigern mit
Abstand voneinander in mindestens einer Gruppe von Reihen parallel zur Längsachse des Thermometers
in einer Gitteranordnung vorgesehen sind, bei der jeder Anzeiger einem Gitterpunkt entspricht,
und wobei den Anzeigern Indizes derart zugeordnet sind, daß jede der Reihen einen anderen Temperaturbereich
anzeigt und alle Punkte in einer Reihe einer regelmäßigen Progression von jeweils gleichem
Temperaturzuwachs innerhalb dieses Bereichs von dem Meßende des Thermometers aus entsprechen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenverhältnisse für die festen Lösungen (16) so
dimensioniert sind, daß der Unterschied in den Schmelzpunkten der festen Lösungen in jeweils zwei
benachbarten Hohlräumen (14) der gleichen Reihe um 20 bis 30% größer ist als der durch die Indizes
(36) zweier solcher benachbarter Hohlräume vorbestimmte Temperaturzuwachs.
2. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (14) mit den
ihnen zugeordneten Anzeigern (20, 22) entlang der Längsachse des Thermometers (10) in zwei Gruppen
(30, 32) von Reihen angeordnet sind und daß die Gruppe (32) von Reihen, die näher zum Griffende
des Thermometers (10) hin liegt, höheren Temperaturindizes zugeordnet ist als die Gruppe (30), die
weiter entfernt vom Griffende liegt.
-
30
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