DE202016000770U1 - Ballonwundeinlage zur Absaugung von Wundflüssigkeit - Google Patents

Ballonwundeinlage zur Absaugung von Wundflüssigkeit Download PDF

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    • A61M1/916Suction aspects of the dressing specially adapted for deep wounds

Abstract

Ballonwundeinlage zur Absaugung von Wundflüssigkeiten aus Wunden und Körperhöhlen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Luft (13) aufblasbarer Ballon (4) mit einer perforierten Folie (1) umhüllt ist, welche ein Labyrinth (2) bildet, durch das bei Vakuum (14) durch die Perforation (33) oder durch die Mikroperforierte Folie Sekret (16) aus einer Wunde (15) abgesaugt werden kann.

Description

  • Die Erfindung beinhaltet einen Ballon, der individuell entsprechend der Wundindikation mit Luft gefüllt werden kann und durch dessen Hülle, welche aus zwei Lagen perforierter Folien besteht, die im Inneren ein Labyrinth bilden, Sekret abgeleitet werden kann, wenn an der Öffnung der äußeren Hülle Vakuum angelegt wird.
  • Die konventionelle Vakuumtherapie (Niederdruck-Wundtherapie) wird zur Behandlung von äußeren Wunden eingesetzt. Ein offenporiger Polyurethanschwamm oder ein anderes Fluidsammelmittel wird in die Wunde eingelegt, mit einer Folie versiegelt und dann unter einen Unterdruck gesetzt. Hierunter kann die Wundsäuberung und Wundheilung stattfinden.
  • Schwämme sind zu derb und unflexibel, um sie in Körperhöhlen einbringen zu können. Da die Schwämme starr und zu klein sind, können sie lediglich in kleinen Körperhöhlen eingesetzt werden. Aufgrund der Beschaffenheit der Schwämme ist mit einer Schädigung von Organoberflächen zu rechnen. Die nicht besaugten Abschnitte der Körperhöhle verkleben und können sich entzünden. Sie sind daher zum Absaugen von Wundsekreten aus Körperhöhlen nicht oder nur äußerst begrenzt geeignet. Schwämme werden daher vorwiegend zur Behandlung von äußeren Wunden eingesetzt. Dazu wird der Schwamm auf die Wunde aufgebracht, die Wunde und der darauf befindliche Schwamm mit einer Vakuumfolie abgedeckt und der Schwamm mit einem Drainageschlauch verbunden, über den ein Unterdruck zwischen der Oberseite der äußeren Wunde und der Unterseite der Vakuumfolie erzeugt werden kann. Das Wundsekret kann so aus der offenen Wunde abgesaugt werden. Der Schwamm kann durch Zuschneiden an die Wundgröße angepasst werden. Der Schwamm muss jedoch nicht nur die Wunde bedecken, sondern auch eine bestimmte Dicke über der Wunde aufweisen, um für eine gleichmäßige Verteilung des Unterdruckes über die Wundoberfläche zu sorgen. Besonders nachteilig ist jedoch die Gefahr, dass der Schwamm verstopft, so dass der Unterdruck nicht mehr gleichmäßig über die Wundoberfläche verteilt werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die zu große Schwammdicke – in Körperhöhlen.
  • Die Erfindung EP 1674 127 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Sekreten aus Körperhöhlen. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Vorrichtung
    • a) zumindest zwei aufeinander liegende Lagen eines Schaumstoffkörpers aus offenporigem Polyurethan, wobei das Polyurethan eine Porengröße von 10 bis 75 ppi und eine Rohdichte von 14 bis 75 kg/m3 aufweist, und
    • b) zumindest einen Schlauch mit offenen Enden, dessen eines offene Ende zwischen zwei benachbarten Lagen des Schaumstoffkörpers eingebracht ist, wobei sich das zweite offene Ende des Schlauches außerhalb der Lagen befindet,
    umfasst.
  • Auch diese Erfindung weist sämtliche Nachteile wie Verstopfungsgefahr oder Organverletzung auf, wie sie beim Einsatz von Schwämmen auftreten.
  • Im GB 20 2009 0025 780.1 wird eine Vorrichtung zum Entfernen von Sekreten aus Körperhöhlen beschrieben, bei der zwei aufeinander liegende elastische, poröse, weiche Labyrinthmaterialien Flüssigkeit aus dem Körper nach außen leiten.
  • Im GB 20 2009 008 788.3 leiten zwei elastische, poröse, Sekretleitende Materialien das Wundsekret durch einen Drain nach außen. Das GB 20 2009 008 788.3 beschreibt die Anwendung von zwei verbundenen Schwämmen oder Schaumstoffen mit eingelegten Drains zur Ableitung von Wundsekret. Die zu große Dicke des Schaumstoffes, ca. 20 mm, bringt bei der Platzierung in der Körperhöhle sowie beim Transport des Sekretes Probleme mit sich.
  • Im GB 20 2010 012 484.0 ist eine Vorrichtung mit einer Flachdrainage und sehr geringer Flachlagendicke in Anwendung eines installierten Flachdrains beschrieben.
  • Eine andere Art von Wundauflagen, die insbesondere für die Vakuumwundbehandlung entwickelt wurden, ist bspw. in DE 601 18 546 T2 beschrieben. Die dort beschriebene Wundauflage bedingt zum einen, einen relativ hohen Fertigungsaufwand und ist zum anderen nicht ohne weiteres an unterschiedliche Wundgrößen anpassbar. Um eine Vakuumbehandlung durchzuführen, bedarf diese Lösung zum anderen weiterer relativ kompliziert ausgeführter zusätzlicher Auflagen und in der Regel glockenartiger Abschlüsse an der Wunde, an die ein externer Vakuumanschluss angebracht wird. Solche, die Hautoberfläche weit überragende Bauformen schränken die Bewegungsfreiheit des Patienten erheblich ein und erzeugen darüber hinaus unangenehme zusätzliche Druckbelastungen.
  • Vorstehend skizzierte Behandlung derartiger Wunden unter Unterdruckbeaufschlagung ist ein seit vielen Jahren praktiziertes Verfahren, das die Heilung auch tiefer und großflächiger Wunden durch permanenten Wundreiz positiv beeinflusst. Diese Art der Vakuumwundbehandlung ist bspw. in DE 694 25 881 T3 , DE 692 29 940 T2 und DE 692 24 847 T3 ausführlich beschrieben, weshalb hier nur darauf verwiesen werden soll.
  • Darüber hinaus existiert eine Vielzahl weiterer Lösungen, die hier jedoch nur beispielhaft aufgeführt werden sollen, weil sie weiter entfernt liegende technische Lösungen betreffen. So ist aus US 6,695,824 B2 eine Wundverbandabdeckung für äußere flache Wunden bekannt, die aus zwei Schichten besteht, wobei die erste Schicht direkt auf die Wunde aufgelegt wird und die zweite Schicht eine nach außen wirkende Feuchtigkeitssperre aufweist. Zwischen den genannten Schichten sind mehrere schlauchartige Zuführleitungen vorgesehen, die eine Feuchtigkeitsversorgung der Wunde gewährleisten. Für den Einsatz im Rahmen einer Wundbehandlung tiefer, schlecht heilender Wunden unter Zuhilfenahme der Technik der Vakuumwundbehandlung ist vorstehend genannte Wundverbandabdeckung jedoch nicht konzipiert und auch nicht geeignet, weil eine vakuumdichte Herausführung der teilweise mehrfach vorgesehenen Schläuche aus dem Wundbereich praktisch unmöglich ist. Das gleiche trifft für vielfältige Vorrichtungen zur Absaugung von Wundsekreten aus Körperhöhlen zu, wie z. B. in EP 1 764 127 A1 beschrieben.
  • Weiterhin ist in der EP 2008/003251 eine Flachdrainage mit einem Ableitungsschwanz beschrieben.
  • Aus der DE 698 25 767 T2 und DE 698 33 579 T2 sind Saugköpfe zur Wundbehandlung sowie eine Kombination mit einem chirurgischen Abdecktuch dahingehend bekannt, dass ein Port mit Klebepflaster und Absaugschlauch auf eine über der Wunde haftende Folie geklebt wird. Nachteilig hierbei ist der harte Port, der bei Anlegen eines Vakuums auf die Wunde drückt und Schmerzen hervorruft. Andere Anwendungen nutzen ebenfalls Ports, die sich nur durch andere Formen und Materialien sowie verschiedene Absaugkanäle unterscheiden. Auch hier stellt der harte Port für den Patienten einen Nachteil dar. Weiterhin ist die Anwendung der harten Ports für kleine Wunden bezüglich Luftzirkulation im Wundbereich ungeeignet, da die kleine Klebefläche über den Wundbereich hinaus nicht ausreichend belüftet wird. Dadurch wird das Absaugen des Wundsekretes behindert. Nur durch eine Spezialpumpe, die durch den Absaugschlauch eine Belüftung der Wunde ermöglicht, kann der Absaugprozess von Wundsekret aufrecht erhalten werden.
  • Die DE 20 2010 0009 148.9 beschreibt ein Saugsystem mit einem Schaumstofflabyrinth und einem Wundbelüftungssystem.
  • In der DE 20 2009 017 621.5 wird eine Labyrinthdrainage auf der Basis von Luftpolster beschrieben.
  • Ein Labyrinthdrainageschlauchsystem beschreibt die DE 20 2008 004 737.4 .
  • In der DE 20 2010 012 324.0 wird eine Saugvorrichtung zur Wundbehandlung und zum Absaugen von Wundsekret aus Wunde in Anwendung einer Wundfolie mit einem flachen Silikondrain und einem rechteckigen Aufkleber beschrieben.
  • In EP 1674 127 A2 sind zwei aufeinander liegende Lagen eines Schaumstoffkörpers mit einliegenden Schläuchen angegeben.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, die Drains anwenden, die in Kanälen von Schaumstoffen eingelagert sind und mit harten Verbindungselementen gekoppelt werden und somit zu Verletzungen führen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile von offenporigen Schaumstoffen bei der Drainage von Wundsekret und die vorhandene Perforationsgefahr von Organen durch die raue Oberfläche des offenporigen Schaumstoffes zu beseitigen. Des Weiteren soll die Erfindung eine hohe Platzierungssicherheit in der Wunde gewährleisten. Aufgrund der hohen Flexibilität und Materialweichheit besteht keine Perforationsgefahr. Durch die Anwendung der Erfindung entstehen, wie beim Zuschneiden von Schaumstoffen festgestellt, keine Partikel, die im Wundbereich liegen bleiben.
  • Diese Aufgabe wird durch Merkmale der Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der restlichen Ansprüche.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist ein mit einem Labyrinthmaterial umhüllter Ballon vorgesehen, umfassend
    • – zumindest eine perforierte, doppelte, elastische Ballonhülle mit Innenlabyrinth
    • – zumindest einen Ballon, füllbar mit Luft
    • – zumindest ein Vakuumpad mit Labyrinthdrain.
  • Sämtliche vorherigen Beschreibungen nutzen nicht die Anwendung einer Wundeinlage mittels Labyrinthhülle um einen aufblasbaren Ballon.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird je nach Wundindikation in der Wunde platziert. Das Sekret wird durch die Perforation und das Labyrinth mittels Vakuum aus der Körperhöhle abgesaugt.
  • Unter einer Körperhöhle wird hier ein Hohlraum des menschlichen oder tierischen Körpers verstanden. Solche Hohlräume sind in der Regel mit einem Epithel oder Mesothel ausgekleidet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise zum Entfernen von Wundsekreten aus der Peritonealhöhle (Cavitas peritonealis), Pleurahöhle (Cavitas pleuralis) oder Gelenkhöhlen (Cavitas articularis) verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung fördert eine permanente und vollständige Entfernung von Wundsekret aus Körperhöhlen. Die Durchblutung an den Saugstellen wird: verbessert, Ödeme werden verkleinert, die Gefahr eines Kompartmentsyndroms wird verringert und die Säuberung und Heilung werden angeregt. Die Anzahl operativer Eingriffe kann deutlich verringert werden. Überdies wird eine Heilung einer in der Körperhöhle befindlichen Wunde durch eine verbesserte Durchblutung gefördert.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von mehreren unterschiedlichen Ausführungsbeispielen näher dargestellt werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Ballonwundeinlage in der Wunde
  • 2: eine Ballonwundeinlage mit Labyrinthhülle
  • 3: eine Ballonwundeinlage mit Labyrinthdrain
  • 4: eine Ballonwundeinlage mit mehrarmigem Labyrinthdrain.
  • Die 1 zeigt die Anwendung der Ballonwundeinlage in der Wunde (15). Die Ballonhöhe (17) und die Ballonbreite (18) werden durch das Einpumpen von Luft (13) durch ein Ventil (12) und Kontrollballon (10), durch einen Luftschlauch (11), in den Ballon (4), beeinflusst. Der Ballon (4) ist mit einer perforierten Folie (1) umhüllt, welche doppelt ausgebildet im Inneren ein Labyrinth (2) bildet. Die Ballonfolie (3) ist je nach Luftdruck manipulierbar. Die obere Folie (1) besitzt eine Abflussöffnung (9), bei der bei Vakuum (14) Sekret (16) durch das Labyrinth (2) abgesaugt wird. Die Wunde (15) wird nach Platzierung der Ballonwundeinlage mit einer Manschette (5) mittels Klebeschicht (6) abgedeckt. Der Luftschlauch (11) wird durch den Schlitz (25) geführt und in der Luftschlauchöffnung (24) platziert. Auf der Manschette (5) ist über dem Absaugloch (8) ein Labyrinthdrain (7) mittels Klebefolie (21) montiert. Bei Anlegen des Vakuums (14) durch Verbinden einer Vakuumpumpe mit dem Verbinder (27) des Absaugschlauches (28) wird Sekret (16) über das Labyrinth (2) abgesaugt. Die äußere Hülle der perforierten Folie (1) ist mit einem Kennzeichnungskreis (19) versehen, so dass die Platzierung des Absaugloches (8) optimal erfolgen kann. Nach der Platzierung des Luftschlauches (11) in der Luftschlauchöffnung (24) wird eine klebende Dichtscheibe (20) darüber befestigt. Durch den Kontrollballon (10) kann die Wundanpassung erfolgen, indem Luft (13) aus dem Ballon (4) herausgelassen wird.
  • Die 2 zeigt den Ballon (4) mit einer Labyrinthhülle. Der Ballon (4) ist mit einem Luftschlauch (11) verbunden. Der Luftschlauch (11) ist mit einer Dichtscheibe (20), einem Kontrollballon (10) und einem Ventil (12) bestückt. Die perforierte Folie (1) ist doppelt ausgebildet und bildet mittig ein Labyrinth (2). Die äußere Folie (1) ist mit einer Abflussöffnung (9) und einem Kennzeichnungskreis (19) versehen.
  • In der 3 werden die Manschette (5) mit Anfasser (23) und Schutzfolie (31), der mittels Klebefolie (21) montierte Labyrinthdrain (7) mit Drainbreite (29) und Drainlänge (30) sowie Schlauchklemme (26) gezeigt. Durch den Schlitz (25) der Manschette (5) wird der Luftschlauch (11) bis zur Luftschlauchöffnung (24) geführt. Nach Entfernen der Schutzfolie (31) mittels Anfasser (23) und Freilegen der Klebefolie (21) wird die Manschette (5) über den in der Wunde (15) platzierten Ballon (4) geklebt. Das Sekret (16) wird durch das Drainlabyrinth (22) mittels Vakuum (14) abgesaugt.
  • Die 4 zeigt die Besonderheit der perforierten Folie (1) als mehrarmige Labyrinthdrainagestränge (32) mit Perforationen (33), die als Umhüllung für den Ballon (4) Verwendung finden. Die mehrarmigen Labyrinthdrainagestränge (32) werden durch den aufgeblasenen Ballon auf den Wundgrund gedrückt und saugen das Sekret (16) durch die Perforationen (33) und die stirnseitige Öffnung im Labyrinthdrainagestrang (32) aus der Wunde (15) ab.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    perforierte Folie
    2
    Labyrinth
    3
    Ballonfolie
    4
    Ballon
    5
    Manschette
    6
    Klebeschicht
    7
    Labyrinthdrain
    8
    Absaugloch
    9
    Abflussöffnung
    10
    Kontrollballon
    11
    Luftschlauch
    12
    Ventil
    13
    Luft
    14
    Vakuum
    15
    Wunde
    16
    Sekret
    17
    Ballonhöhe
    18
    Ballonbreite
    19
    Kennzeichnungskreis
    20
    Dichtscheibe
    21
    Klebefolie
    22
    Drainlabyrinth
    23
    Anfasser
    24
    Luftschlauchöffnung
    25
    Schlitz
    26
    Schlauchklemme
    27
    Verbinder
    28
    Absaugschlauch
    29
    Drainbreite
    30
    Drainlänge
    31
    Schutzfolie
    32
    mehrarmige Labyrinthdrainagestränge
    33
    Perforation
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • GB 202009008788 [0007, 0007]
    • GB 202010012484 [0008]
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    • DE 69425881 T3 [0010]
    • DE 69229940 T2 [0010]
    • DE 69224847 T3 [0010]
    • US 6695824 B2 [0011]
    • EP 1764127 A1 [0011]
    • EP 2008/003251 [0012]
    • DE 69825767 T2 [0013]
    • DE 69833579 T2 [0013]
    • DE 2020100009148 [0014]
    • DE 202009017621 [0015]
    • DE 202008004737 [0016]
    • DE 202010012324 [0017]
    • EP 1674127 A2 [0018]

Claims (15)

  1. Ballonwundeinlage zur Absaugung von Wundflüssigkeiten aus Wunden und Körperhöhlen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Luft (13) aufblasbarer Ballon (4) mit einer perforierten Folie (1) umhüllt ist, welche ein Labyrinth (2) bildet, durch das bei Vakuum (14) durch die Perforation (33) oder durch die Mikroperforierte Folie Sekret (16) aus einer Wunde (15) abgesaugt werden kann.
  2. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (4) mit einem Luftschlauch (11) verbunden ist.
  3. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftschlauch (11) mit Ventil (12) und Kontrollballon (10) ausgerüstet ist.
  4. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere perforierte Folie (1) mit einem Kennzeichnungskreis (19) eine Abflussöffnung (9) markiert.
  5. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballonwundeinlage mit einer Manschette (5) mit Schlitz (25) und Luftschlauchöffnung (24) sowie Klebeschicht (6) verbunden wird.
  6. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Luftschlauchöffnung (24) platzierte Luftschlauch (11) mit einer klebenden Dichtscheibe (20) montiert wird.
  7. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (5) mit einem Labyrinthdrain (7) stoffschlüssig verbunden ist.
  8. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrarmige Labyrinthdrainagestränge (32) den Ballon (4) umhüllen.
  9. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Ballons (4) in unterschiedlicher Ballonhöhe (17) und Ballonbreite (18) mit der Manschette (5) verbunden werden.
  10. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung des Ballons (4) als perforierte Folie (1) eine Mikroperforierte Folie ist.
  11. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Labyrinth (22) in den mehrarmigen Labyrinthdrainagesträngen (32) eine Fließmatte ist.
  12. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die perforierte Folie (1) eine einfache oder doppelte Hülle ist.
  13. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Labyrinth (22) eine doppelte Mikroperforierte Folie ist.
  14. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollballon (10) als Kontrollballon für die Wundgröße im Rahmen der Wundkontrolle fungiert.
  15. Ballonwundeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballonfolie (3) aus PVC, PU, Latex, Gummi oder anderen elastischen Materialien besteht.
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