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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trampolin, insbesondere zur Verwendung als Spiel- oder Sportgerät im Freien, mit einem elastischen Sprungtuch sowie einer Mehrzahl von um das Sprungtuch herum angeordneten langgestreckten Befestigungselementen zur Befestigung eines Sicherheitsnetzes.
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Derartige Trampoline sind aus dem Stand der Technik bekannt. Das Sicherheitsnetz dieser Sportgeräte dient in erster Linie dazu, zu verhindern, dass ein Benutzer beim Springen auf dem Sprungtuch des Trampolins von diesem herunterfällt und sich dadurch verletzt.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Trampolinen wurden verschiedene Versuche unternommen, um ein Benutzen dieses Sportgerätes insbesondere für Kinder attraktiver zu gestalten. Hierzu wurden beispielsweise Leuchtmittel am Trampolin angebracht, welche in verschiedenen Farben leuchten und das Trampolin so optisch interessanter machen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, ein Trampolin zur Verfügung zu stellen, welches ein Benutzen, insbesondere für Kinder attraktiver und angenehmer macht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Trampolin der eingangs genannten Art gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eines der Befestigungselemente zur Befestigung des Sicherheitsnetzes mit einer Vorrichtung zum Besprühen einer auf dem Trampolin springenden Person mit Wasser ausgerüstet oder als solche Vorrichtung ausgebildet ist.
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Es hat sich herausgestellt, dass ein Besprühen des Sprungraumes des Trampolins, also insbesondere des durch das Sicherheitsnetz umgrenzten Raumes mit Wasser insbesondere für Kinder mit einem enormen Spaßgewinn verbunden ist. Insbesondere bei warnen Umgebungstemperaturen ist ein Beregnen oder Besprühen der springenden Person angenehm und bringt gerade in den Sommermonaten eine angenehme Abkühlung während der sportlichen Betätigung.
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In der Regel sind die Befestigungselemente zur Befestigung des Sicherheitsnetzes als massive oder hohle Stangen (z. B. Rohre) ausgebildet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trampolins ist das mindestens eine Befestigungselement mit einer Vorrichtung zum Besprühen einer auf dem Trampolin springenden Person mit Wasser ausgerüstet, wobei die Vorrichtung zum Besprühen einer auf dem Trampolin springenden Person mit Wasser vorzugsweise ein mit einer Wasserleitung oder einer Wasserquelle verbindbarer Schlauch oder Stange ist, welcher bzw. welche an oder im Befestigungselement angeordnet ist und mindestens eine Öffnung zum Ausbringen von Wasser aufweist. Mit Hilfe derartiger Besprühvorrichtungen können beispielsweise bestehende Trampoline mit einer derartigen Vorrichtung nachgerüstet werden. Diese Vorrichtungen können beispielsweise mittels Schlauchklemmen am Befestigungselement fixiert werden. Diese Vorrichtungen können beispielsweise mit einem herkömmlichen Gartenschlauch verbunden und so mit Wasser versorgt werden. Sie können jedoch auch direkt mit einem Wasserhahn oder einer anderen Wasserquelle verbunden werden. Je mehr derartiger Vorrichtungen zum Besprühen einer Person mit Wasser an den Befestigungselementen angeordnet sind, umso größer ist der dadurch entstehende Spaßfaktor sowie Kühleffekt.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trampolins ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement selbst als Vorrichtung zum Besprühen einer auf dem Trampolin springenden Person mit Wasser ausgebildet ist, wobei das Befestigungselement vorzugsweise als Rohr mit mindestens einer Öffnung zum Ausbringen von Wasser ausgebildet ist und mit einer Wasserquelle oder Wasserleitung verbindbar ist. Bei dieser Ausführungsform fungiert das mindestens eine Befestigungselement selbst als Wasserleitung. Die Öffnungen sind so ausgerichtet, dass das Wasser in den Sprungraum abgegeben werden kann.
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Mit Vorteil weist das als Rohr ausgebildete Befestigungselement ein Anschlusselement zum Anschließen einer Wasserleitung, insbesondere Wasserschlauch auf. Hierdurch kann das Befestigungselement schnell und einfach mit Wasser versorgt werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Trampolin, insbesondere zur Verwendung als Spiel- oder Sportgerät im Freien, mit einem elastischen Sprungtuch sowie einer Mehrzahl von um das Sprungtuch herum angeordneten langgestreckten Befestigungselementen zur Befestigung eines Sicherheitsnetzes sowie eine Vorrichtung zum Besprühen einer auf dem Trampolin springenden Person mit Wasser.
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Mit Vorteil ist die Vorrichtung zum Besprühen einer auf dem Trampolin springenden Person mit Wasser ein mit einer Wasserleitung oder Wasserquelle verbindbarer Schlauch oder Stange, welcher bzw. welche an oder im Befestigungselement anordenbar ist und mindestens eine Öffnung zum Ausbringen von Wasser aufweist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale für sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Trampolins;
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2: eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trampolins;
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3: eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trampolins.
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1 zeigt ein Trampolin 1, welches in erster Linie zur Verwendung im Freien gedacht ist. Das Trampolin 1 weist ein elastisches Sprungtuch 2 sowie eine Mehrzahl um das Sprungtuch 2 herum angeordnete Befestigungsstangen 3 auf. Das Trampolin 1 ist üblich aufgebaut mit einem aus gebogenen Rohren montierten Rahmen 4. Das Sprungtuch 2 ist mit Federn (hier nicht gezeigt) versehen. Der Rahmen 4 wird von Standrohren 5 getragen. An den Standrohren 5 sind die Befestigungsstangen 3 angeschraubt, die ein Sicherheitsnetz 6 halten und spannen. Ein Querrohr 7 verbindet und versteift jeweils zwei Standrohre 5. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Querrohr 7 mit einem mittigen, nach außen gebogenen Abschnitt 8 versehen. Mittels dieses Abschnitts wird die wirksame Standfläche vergrößert. Es wird so ein zuverlässiger Stand für das Trampolin geschaffen.
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An einer der Befestigungsstangen 3 ist ein Beregnungsrohr 9 mittels Schlauchklemmen 10 befestigt. Das Beregnungsrohr 9 ist an seinem unteren Ende mit einem Wasserschlauch 11 verbunden, durch welchen Wasser in das Beregnungsrohr 9 geleitet werden kann. Der Schlauch 11 ist wiederum an einen Wasserhahn (hier nicht dargestellt) angeschlossen. Das Beregnungsrohr 9 weist drei Wasserauslassöffnungen 12 auf, durch welche Wasser 13 aus dem Beregnungsrohr 9 hinausgespritzt werden kann. Die Öffnungen 12 sind so angeordnet, dass das Wasser 13 in den Sprungraum 14, also in den Raum, in welchem ein Benutzer des Trampolins springt, abgegeben werden kann. Durch das in den Sprungraum 14 eingespritzte Wasser 13 wird der Spaßfaktor beim Benutzen des Trampolins erhöht. Zudem bewirkt das eingebrachte Wasser 13 eine angenehme Abkühlung für den Benutzer.
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Es versteht sich, dass Beregnungsrohre auch an mehreren oder allen Befestigungsstangen 3 angebracht sein können.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trampolins 1'. Vom prinzipiellen Aufbau her entspricht das Trampolin 1' dem Trampolin 1 aus 1, wobei gleichartige Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das Trampolin 1' unterscheidet sich vom Trampolin 1 lediglich dadurch, dass das Beregnungselement ein Beregnungsschlauch 15 ist, wobei hier zwei davon vorhanden sind, welche sich durch das Innere von zwei Befestigungsstangen 3 erstrecken und am oberen Ende der Befestigungsstangen 3 herausragen. An ihrem unteren Ende 16 können die Beregnungsschläuche 15 an eine Wasserleitung (z. B. Wasserschlauch) oder einen Wasserhahn angeschlossen werden. Das freie Ende 17 der Beregnungsschläuche 15 fungiert als Auslass für das in den Sprungraum 14 abzugebende Wasser 13. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Trampolin 1' zwei Beregnungsschläuche 15 auf. Es versteht sich, dass auch mehrere oder alle Befestigungsstangen 3 mit Beregnungsschläuchen 15 durchgriffen sein können. Die Beregnungsschläuche 15 sind an ihrem oberen Ende gebogen ausgebildet, sodass Wasser 13 optimal in den Sprungraum 14 eingespritzt werden kann.
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trampolins 1''. Auch dieses Trampolin 1'' weist den gleichen prinzipiellen Aufbau wie die Trampoline 1 bzw. 1' aus den 1 bzw. 2 auf. Der Unterschied zu den oben beschriebenen Trampolinen 1 und 1' besteht darin, dass eine der Befestigungsstangen 3' selbst als Beregnungsvorrichtung dient. Die als Rohr ausgebildete Beregnungsstange 3' weist drei Wasserauslässe 18 auf, die in Richtung des Sprungraums 14 ausgerichtet sind. Am unteren Ende ist die auch als Befestigungsstange dienende Beregnungsstange 3' mit einem Wasserschlauch 19 verbunden, durch welchen Wasser in die Beregnungsstange 3' eingepumpt werden kann. Das eingepumpte Wasser wird dann durch die Aussparungen 18 in den Sprungraum 14 gespritzt.
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Es versteht sich, dass auch mehrere oder alle Befestigungsstangen 3 als Beregnungsstangen ausgebildet sein können.