DE202015006288U1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Steinplatte auf einem Lagerfundament - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung einer Steinplatte auf einem Lagerfundament Download PDF

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    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

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Abstract

Vorrichtung zur Befestigung einer auf einer horizontalen Oberfläche eines Lagerfundaments (2) stehenden Steinplatte (1) unter Einsatz von Winkelprofilen (3, 19), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein Paar von Winkelprofilen (3, 19), bestehend aus einem ersten (3) und einem zweiten Winkelprofil (19), umfasst, von denen das erste an einer ersten senkrechen Seite der Steinplatte (1) und das zweite an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden senkrechten Seite der Steinplatte (1) anbringbar ist, wobei jedes der beiden Winkelprofile (3, 19) einen ersten, an der Oberfläche der Steinplatte anliegenden Schenkel (6, 20) und einen mit dem ersten Schenkel verbundenen oder verbindbaren zweiten Schenkel (11, 22) umfasst, wobei die zweiten Schenkel (11, 22) jeweils unter einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel in Bohrungen (12, 26) verankert sind, die in dem Lagerfundament (2) jeweils unterhalb der Steinplatte (1) eingebracht sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer auf einer horizontalen Oberfläche eines Lagerfundaments stehenden Steinplatte unter Einsatz von Winkelprofilen.
  • Um eine auf einem Lagerfundament aufgebrachte Steinplatte oder ein sonstiges auf einem Lagerfundament aufgebrachtes Grabmal, Monument oder Denkmal kipp- und drehsicher zu befestigen, existieren bereits verschiedene Lösungen. Zusätzlich kann zwischen dem Lagerfundament und der Steinplatte noch ein Sockel vorgesehen sein, der jedoch genauso wie die Steinplatte mit dem Lagerfundament verbunden sein kann. Häufig eingesetzte Dübelverbindungen verfügen bei seitlichen Stoßbelastungen des Grabmals, insbesondere bei Rüttelproben und Vandalismus, nicht über eine hinreichende und die vorgeschriebene Standfestigkeit.
  • Aus DE 39 15 665 A1 ist eine Verankerung eines Grabmals mit einem Fundament bekannt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Grabmalssockels, bei der die obere, gegenüber dem normalen Ankerdurchmesser einen kleineren Durchmesser aufweisende Ankerspitze des Ankers. mit einem mit der Ankerspitze formschlüssig und lösbar verbundenem Kopfstück ausgerüstet ist, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der den oberen Bereich des Ankers aufnehmenden Bohrung des Grabmals mit der Wand der Bohrung des Grabmals löslich verbindbar ist.
  • DE 39 15 683 A1 offenbart, die obere, gegenüber dem normalen Ankerdurchmesser einen kleineren Durchmesser aufweisende Ankerspitze mit einem mit der Ankerspitze formschlüssig und lösbar verbundenem Kopfstück auszurüsten, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der den oberen Bereich des Ankers aufnehmenden Bohrung des Grabmals, wobei das Kopfstück nach dem Aufsetzen des Grabmals mit der Wand der Bohrung des Grabmals verbindbar ist.
  • DE 10 2004 014 905 B3 offenbart eine Monumentbefestigung mit einem Sockel und einem Monument, wobei dem Sockel und dem Monument ein diese verbindender Anker zugeordnet ist, wobei im Mittenbereich in der Aufsitzfläche des Monuments eine Sacklochbohrung zur Aufnahme und Befestigung einer Hülse mit geschlossenem Hülsenboden vorgesehen ist, wobei die Hülse der passgenauen lösbaren Aufnahme eines ersten Bolzenteilabschnitts dient, der Bestandteil eines Bolzens ist, der mit seinem zweiten Bolzenabschnitt in einer Bohrung des Sockels befestigbar ist, wobei sowohl die Hülse als auch der Mittenabschnitt des Bolzens jeweils mit einem die jeweiligen Bohrungen überdeckenden Kragen versehen sind und außerhalb des Anordnungsbereichs des Bolzens der Anker vorgesehen ist, welcher den Sockel mit dem Fundament fest verbinden lässt, wobei die monumentseitige Ankerbefestigung über das Sockelniveau erhaben ausgeführt ist und in eine zusätzlich vorgesehene korrespondierende Ausnehmung des Monuments eingreift.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung einer auf einer horizontalen Oberfläche eines Lagerfundaments stehenden Steinplatte zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und auch ohne den Einsatz eines Mörtels verwendbare, sichere Befestigung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Vorrichtung wenigstens ein Paar von Winkelprofilen, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Winkelprofil, umfasst, von denen das erste an einer ersten senkrechen Seite der Steinplatte und das zweite an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden senkrechten Seite der Steinplatte anbringbar ist, wobei jedes der beiden Winkelprofile einen ersten, an der Oberfläche der Steinplatte anliegenden Schenkel und einen mit dem ersten Schenkel verbundenen oder verbindbaren zweiten Schenkel umfasst, wobei die zweiten Schenkel jeweils unter einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel in Bohrungen verankert sind, die in dem Lagerfundament jeweils unterhalb der Steinplatte eingebracht sind.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass sie, falls ein Abbau des Monuments erforderlich ist, auch eine leichte Lösbarkeit der Verbindungen gewährleistet, ohne dass hierbei die Steinplatte oder das Lagerfundament beschädigt werden. Dadurch ergibt sich auch eine Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für den Einsatz in einer nur vorübergehenden Ausstellung in einem Schauraum oder einer Ausstellung im Außenbereich, in der eine Vielzahl verschiedener Modelle von Grabmälern angeordnet ist. Einmal in einen zum Aufstellen auf einem Lagerfundament vorgesehenen Stein eingebrachte Sacklochbohrungen können bei einer dauerhaften Aufstellung des Steins an einem anderen Ort wieder verwendet werden, um eine Verbindung mit demselben oder einem anderen Lagerfundament herzustellen. Ebenso ist es erfindungsgemäß nicht erforderlich, Dübel zu verwenden. Es reicht vielmehr bereits aus, die monumentseitigen, vorzugsweise ein Rundprofil aufweisenden Schenkel der Winkelprofile in das Lagerfundament einzubringen und die mit den an die Steinplatte anlehnenden Schenkel verbundenen Bolzen in entsprechende Sacklochbohrungen in der Steinplatte hineinzustecken. Es versteht sich jedoch, dass zusätzlich ein Mörtel oder ein Klebstoff in die in dem Lagerfundament bzw. der Steinplatte eingebrachten Sacklochbohrungen eingebracht werden kann, um die Fixierung durch die Schenkel bzw. die Bolzen zusätzlich zu unterstützen.
  • Durch die Erfindung lässt sich ein Grabmal leicht abbauen, um es anderer Stelle neu zu errichten, ohne dass Beschädigungen an Kanten und Ecken auftreten, weil an der Standfuge keine Haftverbindung zwischen der Steinplatte und dem Lagerfundament besteht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Mit Vorteil lässt sich vorsehen, dass wenigstens einer der zweiten Schenkel über seiner Länge wenigstens teilweise ein Rundprofil aufweist. Der zweite Schenkel kann beispielsweise ganz oder teilweise von einer Gewindestange gebildet sein.
  • Vorzugsweise werden die zweiten Schenkel unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der horizontalen Oberfläche des Lagerfundaments in Bohrungen aufgenommen. Hierbei ist es nicht erforderlich, Dübel zu verwenden; jedoch ist der Einsatz von Dübeln möglich.
  • Mit Vorteil ist auch vorgesehen, dass das erste Winkelprofil sich aus einem ersten Profilteil mit einem rechtwinkligen Profil und einem zweiten Profilteil mit zwei unter einem spitzen oder einem stumpfen Winkel zueinander angeordneten Schenkelelementen zusammensetzt, wobei ein erstes Schenkelelement des ersten Profilteils an einer Seitenwand der Steinplatte befestigt ist und den ersten Schenkel des ersten Winkelprofils bildet und ein zweites Schenkelelement des ersten Profilteils an der Oberfläche des Lagerfundaments befestigt ist, dass ein erstes Schenkelelement des zweiten Profilteils zusammen mit dem zweiten Schenkelelement des ersten Profilteils an der Oberfläche des Lagerfundaments befestigt ist und dass ein zweites Schenkelelement den zweiten Schenkel des Winkelprofils bildet und unter einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel in einer Bohrung in dem Lagerfundament verankert ist.
  • Wenn die zweiten Schenkel der Winkelprofile jeweils unterhalb der Auflagefläche der Steinplatte auf dem Lagerfundament in das Lagerfundament hineinragen, wobei die zweiten Schenkel seitlich zueinander versetzt angeordnet sind, ist sichergestellt, dass die zweiten Schenkel sich in das Lagerfundament einbringen lassen, ohne einander zu berühren.
  • Vorzugsweise kann in einer anderen Befestigungsalternative vorgesehen werden, dass die zweiten Schenkel der Winkelprofile jeweils außerhalb der Auflagefläche der Steinplatte auf dem Lagerfundament in das Lagerfundament hineinragen.
  • Die einfachste Möglichkeit zur Verbindung zwischen den beiden Profilteilen des ersten Winkelprofils besteht darin, dass das zweite Schenkelelement des ersten Profilsteils mit dem ersten Schenkelelement des zweiten Profilteils über ein Langloch und eine in diesem angebrachte Schraubverbindung miteinander verbunden sind.
  • Mit Vorteil umfasst das erste Winkelprofil an dem ersten Schenkelelement des ersten Profilteils einen Bolzen zur Herstellung einer Verbindung mit der Steinplatte; der Bolzen ist an dem ersten Schenkelelement angeschweißt; alternativ ist weist das erste Schenkelelement eine Bohrung für eine Schraubverbindung zur Herstellung einer Verbindung mit der Steinplatte auf; in diesem Fall weist der Bolzen über einen Teil seiner Länge ein Schraubgewinde auf.
  • Die beiden Schenkel des zweiten Winkelprofils sind vorzugsweise miteinander verschweißt. Nachdem zunächst der zweite Schenkel in die zugehörige Bohrung in dem Lagerfundament eingesteckt worden ist, wird ein Bolzen, der ebenfalls über einen Teil seiner Länge ein Gewinde trägt, durch den ersten Schenkel hindurchgeschraubt und dadurch gleichzeitig in eine in der Steinplatte eingebrachte Sacklochbohrung hineingeschoben. Ebenso lässt sich auch vorsehen, dass die Bolzen oder die Schenkel durch einen Klebstoff oder einen Mörtel, insbesondere einen Zementmörtel, in der Steinplatte bzw. dem Lagerfundament befestigt sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine seitliche Schnittansicht eines ersten Winkelprofils zur Befestigung einer senkrecht stehenden Steinplatte auf einem Lagerfundament an der Vorderseite der Steinplatte,
  • 1b eine Ansicht des ersten Winkelprofils, teilweise in der Draufsicht und teilweise entlang einer Schnittlinie I-I,
  • 2a ebenfalls eine seitliche Schnittansicht eines zweiten Winkelprofils zur Befestigung der Steinplatte auf dem Lagerfundament an der Rückseite der Steinplatte und
  • 2b eine Ansicht des zweiten Winkelprofils, teilweise in der Draufsicht und teilweise entlang einer Schnittlinie II-II.
  • Eine Steinplatte 1 (1a, 2a) besteht aus einem Naturstein und ist auf einer horizontalen Oberfläche eines Lagerfundaments 2 aufgestellt, das beispielsweise ebenfalls aus einem Stein oder aus Beton besteht.
  • An der Vorderseite der Steinplatte 1 sind zu ihrer Fixierung gegenüber dem Lagerfundament 2 mindestens zwei Winkelprofile angebracht, die aufgebaut sind wie das nachstehend beschrieben Winkelprofil 3 (1a, 1b), das seinerseits zwei Profilteile 4 und 5 umfasst. Das Profilteil 4 weist einen an der Steinplatte 1 fixierten Schenkel 6 und ein Schenkelelement 7 auf, das sich in einem rechten Winkel zu dem Schenkel 6 oberhalb des Lagerfundaments 2 erstreckt. Der Schenkel 6 ist über einen Bolzen 8 mit der Steinplatte 1 verbunden. Der Bolzen 8 ist entweder mit dem Schenkel 8 verschweißt oder alternativ über ein Schraubgewinde mit dem Schenkel 8 verbunden. Der Bolzen 8 ragt in eine Sacklochbohrung 9 der Steinplatte 1 hinein. Es lässt sich auch vorsehen, dass die Sacklochbohrung 9 einen Dübel aufnimmt, innerhalb dessen der Bolzen 8 befestigt ist.
  • Das Profilteil 5 umfasst ein auf dem Lagerfundament 2 aufliegendes Schenkelelement 10 und einen in das Lagerfundament 2 hineinragenden Schenkel 11. Der Schenkel 11 ist in eine Sacklochbohrung 12 in dem Lagerfundament 2 eingebracht. Die Sacklochbohrung 12 erstreckt sich unter einem stumpfen Winkel gegenüber dem Schenkelement 9 unterhalb der Steinplatte 1. Der Schenkel 11 wird vorzugsweise von einem Rundprofil gebildet und ist beispielsweise eine Gewindestange, die mit dem Schenkelelement 10 über ein mit diesem verbundenen Anschlussstück 13 verschweißt oder auf sonstige Weise dauerhaft verbunden ist. Das Schenkelelement 7 des Profilteils 4 weist ein Langloch 14 auf, das zur Herstellung einer Schraubverbindung mittels Schrauben 15, 16 mit dem Schenkelelement 10 des Profilteils 5 dient. Hierzu sind in dem Schenkelelement 10 Gewindebohrungen 17 bzw. 18 vorgesehen. Alternativ können auch Muttern auf der Unterseite des Schenkelelements 10 vorgesehen sein; dies setzt aber voraus, dass in dem Lagerfundament 2 entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme der Muttern bzw. der Schraubenköpfe eingebracht sind.
  • Auf der Rückseite der Steinplatte 1 sind ebenfalls mindestens zwei Winkelprofile angebracht, die aufgebaut sind wie das Winkelprofil 19 (2a, 2b), das einen an der Steinplatte 1 anliegenden senkrechten Schenkel 20 und einen unter einem stumpfen Winkel über ein Anschlussstück 21 an den Schenkel 20 angeschweißten oder auf sonstige dauerhafte Weise mit dem Schenkel 20 verbundenen Schenkel 22 auf.
  • Der Schenkel 20 ist über einen Bolzen 23 in eine Sacklochbohrung 24 in die Steinplatte 1 hineingesteckt. Der Bolzen 23 ist über ein Schraubgewinde 25 in dem Schenkel 20 mit diesem verbunden. Der Schenkel 21 ragt in eine Sacklochbohrung 26 in das Lagerfundament 2 hinein. Die Sacklochbohrung 26 liegt wie die Sacklochbohrung 12 unterhalb der Steinplatte 1, so dass dafür Sorge getragen werden muss, dass die beiden Sacklochbohrungen 12, 26 in einem ausreichenden Abstand zueinander angeordnet sind. Alternativ können die Sacklochbohrungen auch jeweils unter einem spitzen Winkel außerhalb der Steinplatte 1 liegen. Dies setzt allerdings eine andere Abfolge der Anbringung der Winkelprofile gegenüber dem Absetzen der Steinplatte 1 auf dem Lagerfundament 2 voraus, so dass es in der Regel vorteilhaft ist, wenn die Sacklochbohrungen 12, 26 unterhalb der Steinplatte 1 angebracht sind, so dass, nachdem diese in das Fundament eingebracht worden sind, zunächst die Winkelprofile 3 auf der Vorderseite der Steinplatte 1 (1a, 1b) angebracht und mit dem Lagerfundament 2 befestigt werden, wobei zuerst die Profilteile 5 angebracht werden und dann die Profilteile 4 über die Langlöcher 14 und die darin einzubringenden Schrauben 15, 16 mit den Profilteilen 5 verschraubt werden. Sodann werden auf der Rückseite (2a, 2b) die fundamentseitigen Schenkel 22 in die dafür vorgesehenen Sacklochbohrungen 26 hineingesteckt und zum Schluss die Bolzen 23 durch die Schraubgewinde 25 in den Schenkeln 25 hindurchgeschraubt, so dass sie von den zugehörigen Sacklöchern 24 in der Steinplatte aufgenommen werden.
  • Bei Bedarf und, wenn es nicht erforderlich ist, die Verbindungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu lösen, lässt sich in die Sacklochbohrungen zusätzlich ein Mörtel einbringen, wenn die Festigkeit noch erhöht werden soll; jedoch ist erfindungsgemäß bereits eine formschlüssige Verbindung geschaffen, wenn alle Steck- und Schraubverbindungen hergestellt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steinplatte
    2
    Lagerfundament
    3
    Winkelprofil
    4
    Profilteil
    5
    Profilteil
    6
    Schenkel
    7
    Schenkelelement
    8
    Bolzen
    9
    Sacklochbohrung
    10
    Schenkelelement
    11
    Schenkel
    12
    Sacklochbohrung
    13
    Anschlussstück
    14
    Langloch
    15
    Schraube
    16
    Schraube
    17
    Schraubgewinde
    18
    Schraubgewinde
    19
    Winkelprofil
    20
    Schenkel
    21
    Anschlussstück
    22
    Schenkel
    23
    Bolzen
    24
    Sacklochbohrung
    25
    Schraubgewinde
    26
    Sacklochbohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3915665 A1 [0003]
    • DE 3915683 A1 [0004]
    • DE 102004014905 B3 [0005]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Befestigung einer auf einer horizontalen Oberfläche eines Lagerfundaments (2) stehenden Steinplatte (1) unter Einsatz von Winkelprofilen (3, 19), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein Paar von Winkelprofilen (3, 19), bestehend aus einem ersten (3) und einem zweiten Winkelprofil (19), umfasst, von denen das erste an einer ersten senkrechen Seite der Steinplatte (1) und das zweite an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden senkrechten Seite der Steinplatte (1) anbringbar ist, wobei jedes der beiden Winkelprofile (3, 19) einen ersten, an der Oberfläche der Steinplatte anliegenden Schenkel (6, 20) und einen mit dem ersten Schenkel verbundenen oder verbindbaren zweiten Schenkel (11, 22) umfasst, wobei die zweiten Schenkel (11, 22) jeweils unter einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel in Bohrungen (12, 26) verankert sind, die in dem Lagerfundament (2) jeweils unterhalb der Steinplatte (1) eingebracht sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der zweiten Schenkel (11, 22) über seiner Länge wenigstens teilweise ein Rundprofil aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schenkel (11, 22) unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der horizontalen Oberfläche des Lagerfundaments (2) in Bohrungen (12, 26) aufgenommen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Winkelprofil (3) sich aus einem ersten Profilteil (4) mit einem rechtwinkligen Profil und einem zweiten Profilteil (5) mit zwei unter einem spitzen oder einem stumpfen Winkel zueinander angeordneten Schenkelelementen (7, 10) zusammensetzt, wobei ein erstes Schenkelelement des ersten Profilteils (4) an einer Seitenwand der Steinplatte (1) befestigt ist und den ersten Schenkel (6) des ersten Winkelprofils (3) bildet und ein zweites Schenkelelement (7) des ersten Profilteils (4) an der Oberfläche des Lagerfundaments (2) befestigt ist, dass ein erstes Schenkelelement (10) des zweiten Profilteils (5) zusammen mit dem zweiten Schenkelelement (7) des ersten Profilteils (4) an der Oberfläche des Lagerfundaments (2) befestigt ist und dass ein zweites Schenkelelement den zweiten Schenkel (11) des ersten Winkelprofils (3) bildet und unter einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel in einer Bohrung (12) in dem Lagerfundament (2) verankert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schenkel (11, 22) der Winkelprofile (3, 19) jeweils unterhalb der Auflagefläche der Steinplatte (1) auf dem Lagerfundament (2) in das Lagerfundament (2) hineinragen, wobei die zweiten Schenkel (11, 22) seitlich zueinander versetzt angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schenkel (11, 22) der Winkelprofile (3, 19) jeweils außerhalb der Auflagefläche der Steinplatte (1) auf dem Lagerfundament (2) in das Lagerfundament (2) hineinragen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schenkelelement (7) des ersten Profilsteils (4) mit dem ersten Schenkelelement (10) des zweiten Profilteils (5) über ein Langloch (14) und eine in diesem angebrachte Schraubverbindung miteinander verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Schenkelelement (6) des ersten Profilteils (4) ein Bolzen (8) zur Herstellung einer Verbindung mit der Steinplatte (1) angeschweißt ist oder dass das erste Schenkelelement (6) eine Bohrung für eine Schraubverbindung (17, 18) zur Herstellung einer Verbindung mit der Steinplatte (1) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (20, 22) des zweiten Winkelprofils (19) miteinander verschweißt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (20) des zweiten Winkelprofils (19) über einen Bolzen (23) mit der Steinplatte (1) verbunden ist, der in dem ersten Schenkel (20) verschraubt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (11, 22) und oder die Bolzen (8, 23) der Winkelprofile (3, 19) durch einen Klebstoff oder einen Mörtel, insbesondere einen Zementmörtel, in dem Lagerfundament (2) bzw. in der Steinplatte (1) befestigt sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3915683A1 (de) 1989-05-13 1990-11-15 Paul Erich Kettler Verankerung des grabsteines mit einem fundament
DE3915665A1 (de) 1989-05-13 1990-11-15 Paul Erich Kettler Verankerung des grabsteines mit einem fundament
DE102004014905B3 (de) 2004-03-23 2005-08-18 Vent, Wilhelm, Dr. Kipp- und drehsichere Monumentbefestigung, insbesondere Grabmalbefestigung

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