DE202015004667U1 - Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes - Google Patents

Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes Download PDF

Info

Publication number
DE202015004667U1
DE202015004667U1 DE202015004667.3U DE202015004667U DE202015004667U1 DE 202015004667 U1 DE202015004667 U1 DE 202015004667U1 DE 202015004667 U DE202015004667 U DE 202015004667U DE 202015004667 U1 DE202015004667 U1 DE 202015004667U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
hinge
band
elements
base element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202015004667.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202015004667.3U priority Critical patent/DE202015004667U1/de
Publication of DE202015004667U1 publication Critical patent/DE202015004667U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B11/00Work holders not covered by any preceding group in the subclass, e.g. magnetic work holders, vacuum work holders
    • B25B11/02Assembly jigs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/04Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing keys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/067C-clamps

Abstract

Werkzeug (1) zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen (3) eines Plattenbandes (2), bei dem benachbarte Bandelemente (3) durch korrespondierende Scharnierelemente (4, 5) und darin aufgenommene Scharnierstifte (6) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1) ein Basiselement (7) aufweist, das dazu vorgesehen und ausgelegt ist, unter dem Plattenband (3) positioniert zu werden, dass das Basiselement (7) mindestens zwei Aussparungen (8, 9) zur Aufnahme von benachbarten Scharnierelementen (4, 5) aufweist,
dass das Basiselement (7) an die Aussparungen (8, 9) angrenzende Führungen (10, 11) aufweist, die in Position und Größe an die Scharnierstifte (6) angepasst sind, die mit den Scharnierelementen (4, 5) in den Aussparungen (8, 9) positionierbar sind, und
dass das Werkzeug (1) mindestens einen dem Basiselement (7) zugeordneten Stift (16, 17) aufweist, der durch die Führungen (10, 11) in die Aussparungen (8, 9) führbar ist und zum Bewegen eines in der Aussparung (8, 9) positionierbaren Scharnierstifts (6) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes, wobei benachbarte Bandelemente durch korrespondierende Scharnierelemente und darin aufgenommene Scharnierstifte verbunden sind.
  • Ein solches Plattenband ist beispielsweise in der DE 20 25 711 C3 beschrieben. Die Plattenbänder sind dabei auch in verschiedenen Ausführungsformen ausgebildet und können unterschiedlich gestaltete Scharnierelemente haben. Wenn ein Bandelement schadhaft ist und ausgetauscht werden muss, so wird das Plattenband angehalten und die in den Scharnieren vorhandenen Scharnierstifte werden mit einem Hammer und einem Dorn ausgetrieben und ersetzt. Dies ist vergleichsweise umständlich und zeitaufwendig. Auch muss darauf geachtet werden, dass das Plattenband nicht auseinander rutscht bzw. die einzelnen Platten müssen wieder zu einem Plattenband zusammengeführt werden, was nicht immer einfach ist, da das Plattenband typischerweise unter Spannung steht. Da die Scharnierstifte typischerweise auch schwergängig sind, gerade wenn es sich um beschädigte Bandelemente handelt, besteht hier auch eine erhebliche Verletzungsgefahr.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem ein besonders einfaches und sicheres Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Werkzeug mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einem Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes, bei dem benachbarte Bandelemente durch korrespondierende Scharnierelemente und darin aufgenommene Scharnierstifte verbunden sind, ist erfindungswesentlich vorgesehen, dass das Werkzeug ein Basiselement aufweist, das dazu vorgesehen und ausgelegt ist, unter dem Plattenband positioniert zu werden, dass das Basiselement mindestens zwei Aussparungen zur Aufnahme von benachbarten Scharnierelementen aufweist, dass das Basiselement an die Aussparungen angepasste Führungen aufweist, die in Position und Größe an die Scharnierstifte angepasst sind, die mit den Scharnierelementen in den Aussparungen positionierbar sind, und dass das Werkzeug mindestens einen dem Basiselement zugeordneten Stift aufweist, der durch die Führungen in den Aussparungen führbar ist und zum Bewegen eines in der zugehörigen Aussparung positionierbaren Scharnierstifts vorgesehen ist.
  • Mit einem solchen Werkzeug ist das Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes besonders einfach möglich. Das Bandelement wird durch das Einlegen mit den Scharnierelementen in die Aussparungen des Bandelements positioniert und arretiert und durch die Führungen in dem Basiselement, die typischerweise als Ausnehmungen ausgebildet sind, wird sichergestellt, dass mit den zugeordneten Stiften die Scharnierstifte aus den Scharnierelementen ausgetrieben oder in diese eingetrieben werden können. Die Verletzungsgefahr wird durch die Verwendung eines solchen Werkzeugs erheblich reduziert. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Werkzeug vier Aussparungen zur Aufnahme benachbarter Scharnierelemente auf. Dadurch werden auch die Scharnierelemente zu beiden Seiten des eigentlich auszutauschenden Bandelements positioniert und festgelegt, so dass ein eventuell unter Spannung stehendes Plattenband besonders gut bearbeitet werden kann. Der Stift kann jede beliebige Form haben, ist jedoch typischerweise stangenartig ausgebildet, kann einen Kopf aufweisen und dient zum Bewegen der Scharnierstifte.
  • Weiterhin weist das Werkzeug bevorzugt unterseitig eine im zentralen Bereich hervortretende Kontur, ein Unterseitenprofil auf, das zu der Unterseite des Plattenbandes korrespondiert. Typischerweise ist nämlich im Bodenbereich, in dem das Plattenband verläuft, eine Rinne vorgesehen, in der die Scharnierelemente entlang laufen. Auf diese Weise wird das Plattenband geführt. Bevorzugt ist das Werkzeug mit einer entsprechenden Kontur an der Unterseite ausgebildet, so dass das Werkzeug in diese Führung eingelegt werden kann und dort zuverlässig gehalten ist. Dadurch wird die Handhabung des erfindungsgemäßen Werkzeugs besonders zuverlässig und betriebssicher möglich.
  • Dem Basiselement ist erfindungsgemäß ein erster Schieber mit mindestens einem Stift zugeordnet, der zum Austreiben der Scharnierbolzen vorgesehen und ausgelegt ist. Bevorzugt weist das Werkzeug zwei parallele Stifte auf, mit denen die zwei Scharnierbolzen eines Bandelements gleichzeitig ausgetrieben werden können, so dass danach das Bandelement entnommen werden kann. Der Schieber weist auf der einen Seite den oder die Stifte auf, die parallel zueinander angeordnet sind und derart beabstandet sind, dass sie durch die Führungen im Basiselement geführt werden können und dann die in den dahinter befindlichen Aussparungen positionierten Scharnierstifte beaufschlagen und aus den Scharnierelementen austreiben. Am gegenüberliegenden Endbereich weist der Schieber ein Griffelement bzw. einen Schlagbereich auf, auf den beispielsweise mit einem Hammer Druck ausgeübt werden kann, so dass der Schieber dann die Scharnierstifte austreibt. Nach dem Austreiben kann der Schieber dann mit dem Griff wieder herausgezogen werden.
  • Weiterhin ist dem Basiselement bevorzugt ein zweiter Schieber mit einer breiten Schlagfläche zum Eintreiben von Scharnierstiften zugeordnet. Wenn die Scharnierstifte mit dem ersten Schieber ausgetrieben worden sind und dann ein neues Bandelement eingesetzt worden ist, muss dieses mit Scharnierstiften erneut befestigt werden. Diese können dann über die Führungen in dem Basiselement passgenau vor den Scharnierelementen positioniert werden und werden dann mit dem zweiten Schieber eingetrieben. Der Schieber weist eine entsprechend breite Schlagfläche auf, so dass zwei Scharnierstifte gleichzeitig eingetrieben werden können und der Bediener sich nicht um die genaue Positionierung des Schiebers gegenüber den Scharnierstiften kümmern muss und eine gewisse Toleranz vorhanden ist. Bevorzugt handelt es sich um eine einzige durchgehende Schlagfläche. Auch dieser zweite Schieber hat einen Griff, so wie er schon beim ersten Schieber beschrieben wurde. Diese Schlagfläche schlägt beim Eintreiben der Scharnierstifte an den Bereich der Aussparungen bzw. der Führungen an und dient damit gleichzeitig als Anschlag. Diese Funktion hat diese Fläche auch bei den anderen Schiebern, bei denen Stifte vorhanden sind.
  • In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Werkzeug einen dritten Schieber auf, der dem Basiselement zugeordnet ist, der für den letzten Teil des Eintreibens der Scharnierstifte vorgesehen und ausgelegt ist. Dieser weist mindestens einen, bevorzugt zwei Stifte auf, deren Länge der Länge der Führungen in dem Basiselement entspricht, so dass die Scharnierstifte, nachdem sie mit dem oben beschriebenen zweiten Schieber bis zu den Führungen eingetrieben worden sind, dann noch das letzte Stück eingetrieben werden können, bis sie über die Führungen hinaus in den Scharnierelementen eingetrieben sind und aus den Scharnierelementen nicht mehr überstehen.
  • Diese Art der Ausgestaltung der Schieber hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, hier anders gestaltete Schieber zu verwenden. Es ist auch denkbar, die Schieber so auszulegen, dass immer nur ein Scharnierstift betätigt wird, jedoch ist es besonders günstig, diese so auszugestalten,. dass immer zwei parallele Scharnierstifte, also jene Scharnierstifte eingetrieben oder ausgetrieben werden, die an den beiden Seiten eines Bandelementes positioniert sind, so dass bei einem Arbeitsgang ein Bandelement beidseitig getrennt oder verbunden wird.
  • In einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Basiselement sich parallel zu den Führungen erstreckende Schiebeführungen zur Aufnahme und Führung der Schieber auf. Dadurch ist eine besonders zuverlässige und sichere Handhabung der dem Werkzeug zugeordneten Schieber möglich. Auf diese Weise ist auch ein besonders verletzungsarmer Betrieb des Werkzeugs gewährleistet. Die Schieber weisen bevorzugt eine Stabilisierungsplatte auf, die der Befestigung der Stifte dient. Insbesondere ist dieser Anschlag derart dimensioniert, dass er an die Außenseite der Führungen anschlägt, wenn die entsprechende Position des ein- oder auszutreibenden Scharnierstifts erreicht ist. Dadurch ist eine bessere Möglichkeit vorhanden, die Ein- und Austreibstifte stabiler zu befestigen. Die Stifte sind formschlüssig in den Schiebern eingelassen und werden dort mit Schrauben gesichert. Die Stifte können bei Verschleiß oder Beschädigung dadurch bevorzugt ausgetauscht werden.
  • In einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung weist das Basiselement eine Klemmeinrichtung zum Festlegen von Bandelementen zu beiden Seiten des zu trennenden und/oder zu verbindenden Bandelements auf. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Bandelement an Ort und Stelle verbleibt, auch wenn dieses unter Spannung oder Zug stehen sollte. Wenn die Scharnierstifte ausgetrieben sind und das Bandelement ausgetauscht wird, so ist durch die Klemmeinrichtung sichergestellt, dass die an den Seiten des auszutauschenden Bandelements befindlichen Bandelemente an ihrer Position verbleiben, so dass das neu eingelegte Bandelement mit den benachbarten Bandelementen besonders zuverlässig verbunden werden kann. Die Klemmeinrichtung weist dazu bevorzugt einen Hebel auf, mit dem die jeweiligen benachbarten Bandelemente von oben auf das Basiselement gepresst werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Werkzeug modular aus einer Grundplatte, einem Aussparungselement und zugeordneten Schiebern aufgebaut. Die Grundplatte kann dabei einstückig oder wiederum mehrteilig mit den Schiebeführungen und der Klemmeinrichtung ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
  • 1 einen Ausschnitt eines Plattenbandes in einer Ansicht von oben;
  • 2 den Ausschnitt des Plattenbandes gemäß 1 von unten und
  • 3 ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit drei zugeordneten Schiebern.
  • In der schematischen Darstellung in 1 ist ein Teil eines Plattenbandes 2 mit drei Bandelementen 3 dargestellt. Jedes Bandelement 3 weist rechts Scharnierelemente 5 und links Scharnierelemente 4 auf. Diese korrespondieren zueinander, so dass die Scharnierelemente zu beiden Seiten eines Bandelements 3 mosaikartig oder puzzleartig zusammengesetzt werden können.
  • In 2 ist der Ausschnitt des Plattenbandes 2 gem. 1 von der Unterseite dargestellt. Hier sieht man die zueinander korrespondierenden und zusammengesetzten Scharnierelemente 4, 5, die dann eine durchgängige rohrartige Öffnung ergeben, in die ein hier nicht zu sehender Scharnierstift 6 eingetrieben werden kann, der die hintereinander angeordneten Scharnierelemente 4, 5 miteinander verbindet. Dadurch sind die Bandelemente 3 scharnierartig oder gelenkig hinsichtlich einer vertikalen Drehung miteinander verbunden. Ist nun ein Bandelement 3 schadhaft und muss ausgetauscht werden, so müssen die Scharnierstifte 6 zu beiden Seiten des schadhaften Bandelements 3 ausgetauscht werden.
  • Das Austauschen der Scharnierstifte 6 erfolgt erfindungsgemäß mit einem in 3 dargestellten Werkzeug 1. Das Werkzeug 1 weist dabei ein Basiselement 7 auf, das insbesondere zwei zentrale Aussparungen 8, 9 aufweist, die in ihrer Größe und Form an die zusammengefügten Scharnierelemente 4, 5 angepasst ist, so wie sie in 2 zu sehen sind. Das Werkzeug 1 wird nämlich unter das Plattenband 2 geschoben, so dass die zusammengefügten Scharnierelemente 4, 5 mit dem darin eingefügten Scharnierstift 6 in den Aussparungen 8, 9 zu liegen kommen. Dadurch erfolgt eine genaue Ausrichtung des Basiselements 7 des Werkzeugs 1 zum Plattenband 2. Das Basiselement 7 hat in der Längsachse der Aussparungen 8, 9 Führungen 10, 11, durch die ein Stift 16 und/oder 17 eingeführt wird und entlang der Längsachse der Aussparungen 8, 9 und genau an der Position des dort positionierten Scharnierstifts 6 eingetrieben werden kann. Gegenüberliegend zu den Führungen 10, 11 weisen die Aussparungen 8, 9 Auslässe 13, 14 auf, durch die die auszutreibenden Scharnierstifte 6 austreten. Das Basiselement 7 weist unterseitig ein Unterseitenprofil 33 auf, das in seiner Größe und Position als vorspringendes Element mit den Aussparungen 8, 9 und dementsprechend mit den miteinander korrespondierenden Scharnierelementen 4, 5 korrespondiert und insofern in eine entsprechende Rinne im Boden eingelegt werden kann, in der sonst das Plattenband 2 verläuft und geführt wird. Die Stifte 16, 17, mit denen die Scharnierstifte 6 beaufschlagt werden, sind bevorzugt Teil eines ersten Schiebers 15, der entlang von auf dem Basiselement 7 angeordneten Schieberführungen 27 zuverlässig und gerichtet bewegbar ist und insofern zwangsgeführt die Stifte 16, 17 auf die entsprechenden Scharnierstifte treibt. Der erste Schieber 15 weist an dem den Stiften 16, 17 gegenüberliegenden Ende einen Griff 19 auf, der zentral angeordnet ist und insofern bei einer Druck- oder Kraftbeaufschlagung die beiden Stifte 16, 17 parallel und gleichmäßig auf die Scharnierstifte zu beiden Seiten eines Bandelements 3 treibt und diese austreibt. Die Stifte 16, 17 sind so lang, dass diese die Scharnierstifte 6 vollständig aus den Scharnierelementen 4, 5 austreiben. Der erste Schieber 15 weist einen Anschlag 21 auf, der so dimensioniert und ausgerichtet ist, dass er an die Außenseite der Führungen 10, 11 anschlägt, wenn die Scharnierstifte ausgetrieben sind. Dann kann auch mit dem Griff 19 der erste Schieber 15 wieder herausgezogen werden. Das Werkzeug 1 weist weiterhin einen zweiten Schieber 20 auf, der ebenfalls einen Griff 19 eine Stabilisierungsplatte 18 aufweist. Die Funktionsweisen sind hier wie beim ersten Schieber 15. An der Vorderseite weist dieser zweite Schieber 20 jedoch keine Stifte 16, 17, sondern eine Schlagfläche 21 auf, als Anschlag dient. Diese ist vergleichsweise breit, so dass mit diesem zweiten Schieber in die Führungen 10, 11 eingelegte neue Scharnierstifte in die dahinter in den Aussparungen 8, 9 positionierten Scharnierelemente 4, 5 eingetrieben werden können. Wenn der zweite Schieber 20 mit dem Anschlag 21 an den äußeren Rand der Führungen 10, 11 schlägt, sind die Scharnierstifte weitgehend eingetrieben, jedoch noch zum Teil innerhalb der Führungen 10, 11. Um die Scharnierstifte dann vollständig in die Scharnierelemente 4, 5 einzutreiben, wird ein dritter Schieber 22 verwendet. Dieser hat ebenfalls einen Griff 19 und eine Stabilisierungsplatte 18, jedoch auch Stifte 23, 24 zum Eintreiben der Scharnierstifte, wobei die Länge dieser Stifte 23, 24 etwa der Länge der Führungen 10, 11 entspricht, also die Funktion des vollständigen Eintreibens im letzten Abschnitt hat, so dass die Scharnierstifte, die noch zum Teil in den Führungen 10, 11 sind, vollständig in die Scharnierelemente 4, 5 eingetrieben werden. Die Stifte 16, 17 des ersten Schiebers 15 und die Stifte 23, 24 des dritten Schiebers 22 sind austauschbar und/oder in der Länge veränderbar, um an andere Plattenbänder angepasst werden zu können. Dazu sind die Stifte mit Befestigungselementen, insbesondere einen Gewindestift 32 austauschbar in den Schiebern befestigt. Dadurch ist eine Anpassung der Schieber an andere geometrische Ausgestaltungen des Plattenbandes 2 oder ein Austausch der Stifte bei Beschädigung oder Verschleiß möglich. Dazu ist das Werkzeug insgesamt auch bevorzugt modular aufgebaut. Das Werkzeug weist bevorzugt eine Grundplatte 25 auf, auf der ein Aussparungselement 26 mit den Führungen 10, 11 und den Auslässen 13, 14 befestigt, insbesondere aufgeschraubt, ist. Die Grundplatte 25 ist bevorzugt einstückig mit dem Unterseitenprofil 33 ausgebildet. Auf der Grundplatte 25 sind die Schieberführungen 27 befestigt, die zur sicheren Führung des Schiebers dienen. Die Schieberführungen 27 haben dabei günstigerweise einerseits eine seitliche Führung, jedoch auch eine die Schieber teilweise von oben übergreifende Führung, so dass die Schieber 15, 20, 22 zuverlässig geführt sind. Weiterhin ist auf der Grundplatte 25 eine Klemmeinrichtung 28 vorgesehen, die mit einem Hebel 29 zwei Niederhalter 30, 31 betätigt, mit denen zwei Bandelemente 3 rechts und links des auszutauschenden Bandelements 3 auf dem Basiselement 7, insbesondere dem Aussparungselement 26 festgepresst werden und so eine zuverlässige Justierung des Plattenbandes 2 gewährleisten. In dem Basiselement 7, insbesondere dem Aussparungselement 26 sind zu beiden Seiten der Aussparungen 8, 9 weitere Aussparungen 34, 35 vorhanden, so dass dort die Scharnierelemente, die zu den Scharnierelementen des auszutauschenden Bandelements 3 benachbart sind, ebenfalls zuverlässig justiert sind.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2025711 C3 [0002]

Claims (12)

  1. Werkzeug (1) zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen (3) eines Plattenbandes (2), bei dem benachbarte Bandelemente (3) durch korrespondierende Scharnierelemente (4, 5) und darin aufgenommene Scharnierstifte (6) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) ein Basiselement (7) aufweist, das dazu vorgesehen und ausgelegt ist, unter dem Plattenband (3) positioniert zu werden, dass das Basiselement (7) mindestens zwei Aussparungen (8, 9) zur Aufnahme von benachbarten Scharnierelementen (4, 5) aufweist, dass das Basiselement (7) an die Aussparungen (8, 9) angrenzende Führungen (10, 11) aufweist, die in Position und Größe an die Scharnierstifte (6) angepasst sind, die mit den Scharnierelementen (4, 5) in den Aussparungen (8, 9) positionierbar sind, und dass das Werkzeug (1) mindestens einen dem Basiselement (7) zugeordneten Stift (16, 17) aufweist, der durch die Führungen (10, 11) in die Aussparungen (8, 9) führbar ist und zum Bewegen eines in der Aussparung (8, 9) positionierbaren Scharnierstifts (6) vorgesehen ist.
  2. Werkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) vier Aussparungen (8, 9, 34, 35) zur Aufnahme benachbarter Scharnierelemente (4, 5) aufweist.
  3. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) unterseitig im zentralen Bereich ein Unterseitenprofil (33) aufweist, das zu der Unterseitenkontur des Plattenbandes (2) korrespondiert.
  4. Werkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) einen dem Basiselement zugeordneten ersten Schieber (15) aufweist, wobei der erste Schieber (15) mindestens einen Stift (16, 17) aufweist, der zum Austreiben der Scharnierstifte (6) vorgesehen und ausgelegt ist.
  5. Werkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) einen dem Basiselement (7) zugeordneten zweiten Schieber (20) aufweist, der eine breite Schlagfläche (21) zum Eintreiben der Scharnierstifte (6) aufweist.
  6. Werkzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) einen dem Basiselement (7) zugeordneten dritten Schieber (22) aufweist, wobei der dritte Schieber (22) mindestens einen Stift (23, 24) aufweist, dessen Länge der Länge der Führungen (10, 11) in dem Basiselement (7) entspricht.
  7. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (7) sich parallel zu den Führungen (10, 11) erstreckende Schieberführungen (27) zur Aufnahme und Führung des Schiebers (15, 20, 22) aufweist.
  8. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15, 20, 22) eine Stabilisierungsplatte (18) aufweist, die der Befestigung mindestens eines Stifts (16, 17, 23, 24) dient.
  9. Werkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (7) eine Klemmeinrichtung (28) zum Festlegen von Bandelementen (3) zu beiden Seiten des zu trennenden und/oder zu verbindenden Bandelements (3) aufweist.
  10. Werkzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (28) mit einem Hebel (29) die jeweiligen Bandelemente (3) von oben auf das Basiselement (7) presst.
  11. Werkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) modular aus einer Grundplatte (25), einem Aussparungselement (26) und zugeordneten Schiebern (15, 20, 22) besteht.
  12. Werkzeug (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (25) Schieberführungen (27) und eine Klemmeinrichtung (28) aufweist.
DE202015004667.3U 2015-07-02 2015-07-02 Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes Expired - Lifetime DE202015004667U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015004667.3U DE202015004667U1 (de) 2015-07-02 2015-07-02 Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015004667.3U DE202015004667U1 (de) 2015-07-02 2015-07-02 Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015004667U1 true DE202015004667U1 (de) 2015-08-26

Family

ID=54067313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015004667.3U Expired - Lifetime DE202015004667U1 (de) 2015-07-02 2015-07-02 Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015004667U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2025711C3 (de) 1969-05-26 1978-11-09 Rexnord Inc., Milwaukee, Wis. (V.St.A.) Metallplatte für einen Plattenbandförderer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2025711C3 (de) 1969-05-26 1978-11-09 Rexnord Inc., Milwaukee, Wis. (V.St.A.) Metallplatte für einen Plattenbandförderer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1946587C3 (de) Magazin an einem Nagler für kopflose Nägel
DE102012221790A1 (de) Faltkern und damit ausgerüstete Gießformhälfte
DE102011100434A1 (de) Windewerkzeug für Federwindemaschinen
DE2406646A1 (de) Skibindungselement
DE102012014698A1 (de) Stempeleinheit und System zum Aufbau von Stempeleinheiten
DE202016103435U1 (de) Klemmvorrichtung für Werkstücke mit einzelner Seite
DE102013016214A1 (de) Haltevorrichtung für ein tragbares elektronisches Gerät in einem Kraftfahrzeug
DE202015004667U1 (de) Werkzeug zum Trennen und/oder Verbinden von Bandelementen eines Plattenbandes
DE202016103652U1 (de) Werkstückklemmvorrichtung mit veränderbarem Klemmwinkel
EP3470147A1 (de) Hydraulisches stanzgerät
EP0429808A1 (de) Vorrichtung zum positionsgenauen Spannen einer Druckplatte auf einem Druckzylinder
DE102014105375A1 (de) Messerhalter und Längsschneidemaschine mit durch einen Formschluss vorgegebenen Rastpositionen für einen Messerhalter
DE451015C (de) Gewindeschneidkopf
AT513509B1 (de) Montage für eine optische Visiereinrichtung auf einer Pistole
DE202015104640U1 (de) Gebrauchtes Sägeblatt für eine Trennvorrichtung
EP0189116B1 (de) Spuleneinbringleiste für Statoren elektrischer Maschinen
DE2915339C2 (de) Schnellverschluß zur Befestigung von Betätigungsgriffen an einem Spritzgestell
DE2136458A1 (de) Aktenordner
CH646016A5 (en) Switchboard apparatus having an attachment element
DE423386C (de) Vorrichtung zum Festspannen biegsamer Druckplatten bei Rotationsdruckmaschinen
DE262443C (de)
DE612849C (de) Aus zwei oder mehr Teillaengen bestehende Schutzkante fuer Skier
DE202014104562U1 (de) Spritzgießvorrichtung
DE237831C (de)
DE2712796A1 (de) Magazin zur kontinuierlichen zufuhr von naegeln zu einer nageleintreibmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years