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Das Gebrauchsmuster betrifft eine Kohle für den Gebrauch einer Wasserpfeife (Shisha/Hoookah/Nargile)
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Zum Rauchen wird der Tabak oder Tabakersatzstoff durch ein heißes Medium wie etwa glühende Kohle erhitzt. Die Erhitzung bewirkt, dass die vom Tabak zuvor aufgenommene Molasse (Aromaflüssigkeit) verdampft. Der so entstehende Dampf wird durch Sog am Wasserpfeifenschlauch durch die Rauchsäule und über die anknüpfende Tauchsäule durchgesogen. Die Tauchsäule, die in einem unten befindlichen Glasbehältnis steckt, ragt bis in das Wasser hinein. Am Glasbehältnis ist eine Ventilöffnung angebracht, die den so durch das Wasser geleiteten Dampf über den Schlauch und das Mundstück an die rauchende Person leitet.
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Der Tabak wird dem Grunde nach in einen sogenannten Tabakkopf verbracht. Dieser trägt den Tabak auf der Wasserpfeife und bildet den Abschluss von Tauch,- und Rauchsäule.
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Die zur Nutzung der Wasserpfeife verwendete Kohle, kann aus verschiedenen natürlichen Rohstoffen gewonnen werden. Möglich sind Holzkohlearten (Bambus, Zitrusbäume, Olivenbäume) und Nussschalenkohle (Kokosnussschalenkohle, Kirschkernkohle).
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Derzeit übliche Formen der aus den verschiedenen Rohstoffen gewonnenen und gepressten Kohlen sind Briketts (würfel,- oder quaderförmig) oder Tabletten.
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Der Nachteil solcher Kohle ist es, dass die auf dem Tabakkopf aufliegende (etwa auf Alufolie oder auf einem Kaminaufsatz/Kammersystemaufsatz) aufliegende Kohle direkten Kontakt mit einer unbelüfteten Auflagefläche hat. Die Luftzufuhr ist aber für die glühende Kohle dringend notwendig, da nur so ausreichend Hitze entstehen kann. Die hohe Hitzeentwicklung ist notwendig um den Verdampfungsprozess im Tabakkopf zu beginnen, aber auch über die bis zu 40–60 Minuten andauernde Rauchdauer auch konstant aufrecht zu erhalten. Wird diese hohe Hitze nicht konstant aufrechterhalten, tritt neben der stark verkürzten Rauchdauer auch ein entsprechender Geschmacksverlust für den Konsumenten ein. Auch die Regulierung der Hitze gestaltet sich hierdurch sehr schwer. Der aufliegende Teil der Kohle ist in der Regel nicht so heiß wie der belüftete, offene Teil der Kohle. Dreht der Konsument die Kohle um, um ein gänzliches Erlöschen der Kohle durch Wenden zu verhindern, bekommt der Tabak plötzlich mehr Hitze ab, als es zuvor der Fall war. Der plötzliche Temperaturanstieg führt dazu, dass der empfindliche Tabak in den obersten Schichten zu heiß wird und anfängt zu verkohlen. Der Genuss der Wasserpfeife wird hierdurch unmöglich gemacht. Das Kohlearoma zieht sich durch die ganze Wasserpfeife und hebt deren Geschmacksneutralität auf.
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Weiterhin ist zu berücksichtigen dass die Form des Tabakopfers weltweit rund geformt ist. Um die Kohle auf den Tabakkopf auflegen zu können, muss dies entweder mit Aluminiumfolien gehandhabt werden oder eine Art Kaminaufsatz, der mit einem Kamineffekt versehen, bzw. durch einen Kammersystem eine Auflagefläche für die Kohle bildet. Das Problem mit der Auflagefläche für die Kohle ergibt sich sowohl im Bereich der Folienverwendung als auch unter der Verwendung dieser Aufsätze. Denn auch dort benötigt die Kohle eine stetig gute Luftzirkulation, die nicht immer gewährleistet werden kann. Weiterhin ist zu berücksichtigen dass diese Erfindung eine gezielt aufgeteilte Rundform aufweist. Diese passt durch ihre gezielte symmetrische Aufteilung sowohl in verwendete Kammersysteme (dort passen die würfelförmigen Kohlen nur bedingt in ausreichender Menge hinein), als auch in Kaminaufsätze. Die 4 und 1–10 zeigen, dass grundsätzlich eine Aufteilung der kreisrunden Form vorgesehen ist. Angedacht sind hälftig symmetrisch produzierte oder symmetrisch geviertelt produzierte Kohlestücke. Im Ergebnis würden sodann zwei halbe beziehungsweise vier Viertel eine kreisrunde Form mit entsprechendem Abstand ergeben. Die Neuerung dieser Form liegt insbesondere darin, dass durch die gezielt bei der Produktion eingearbeiteten Abstände der einzelnen Kohlestücke zueinander, ein stetiger Luftstrom gewährleistet wird. Diese regelmäßige Luftzirkulation bewirkt, dass zum einen die Hitzeentwicklung konstant bleibt, Konsument hierdurch aber auch keine Geschmackseinbußen hinzunehmen hat. Die Kohle kann in dieser Form auch passgenau auf den mit Alufolie verwendeten den Tabakkopf platziert werden. Die passgenaue volle Befüllung von Kaminaufsätzen oder Kammersystemen wird hierdurch möglich, da sich formbedingt immer ein der Luftzirkulation dienlicher Abstand zwischen den Kohlestücken bildet. Die Befüllung beider dieser Systeme profitiert somit ebenfalls von der gewonnenen Luftzirkulation. Dem einzelnen Raucher ist somit möglich seine Hitze durch die passgenaue Form der Kohle selbst zu regulieren.
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Es besteht daher die Aufgabe, eine Kohle zur Nutzung für Wasserpfeifen so zu entwickeln, dass diese während des Rauchvorgangs eine ausreichende und konstante Hitzeentwicklung gewährleistet indem eine weitestgehend ungehinderte Luftzirkulation um die Kohle herum gewährleistet wird.
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Ein Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung näher erläutert. Es wird eine vereinfachte und nicht maßstabsgetreue Ansicht einer Wasserpfeife dargestellt; nicht abgebildet ist der verwendende Schlauch für den Konsumenten.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung näher erläutert. Diese zeigen:
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1 eine Darstellung einer Wasserpfeife mit allen wichtigen Hauptbestandteilen und einen Tabakkopf (7) auf der die Kohle liegt; und
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2 eine vergrößerte Darstellung der in 11 gezeigten weiterentwickelten Kohle für den Gebrauch einer Wasserpfeife.
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In 1 ist Wasserpfeife dargestellt, die alle wichtigen Bestandteil einer Wasserpfeife aufzeigen. ( 1) zeigt die Wasserpfeife im gesamten. (2) stellt die Rauchsäule verbunden mit dem Tauchrohr dar; diese fest miteinander verbundenen Elemente ragen unten in ein dichtes Wasserbehältnis (1) hinein. Den Abschluss der gesamten Pfeifenkonstruktion bildet der als (7) abgebildete Tabakkopf, der auf dem Kegelventil (5) mittels einer Gummidichtung fest angebracht ist. Beim Rauchvorgang wird der Rauch durch die Schlauchanschlussöffnung (3) an gesaugt. So nimmt der Konsument diesen auf.
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Am oberen Ende der Rauchsäule (4), ist ein Asche,- bzw. Kohleteller (6) zwischen Rauchsäule und Kegelventil (5) angebracht. In dessen Mitte befindet sich das Kegelventil (5); auf dieses wird der Tabakkopf (7) gesteckt.
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In 11 wird die Erfindung näher verdeutlicht. (9) zeigt die Kohle. Für den Gebrauch der Wasserpfeife ist dies die maßgebliche Erfindung. Die von einer grundlegend kreisrunden Form symmetrisch und mit Abstand der einzelnen Teile zueinander aufgeteilt produzierte Kohleform gewährleistet eine optimale Luftzirkulation. Durch die hierdurch eintretende konstante Hitze wird ein Erlöschen der Kohle, eine Verringerung des Rauchvolumens und der Geschmacksintensivität verhindert.
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Die Form der Kohle wird in den 2–10 grafisch dargestellt.
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Erfindungsgemäß sorgt die eigens mit Zwischenräumen produzierte Kohle für eine optimale Sauerstoffzirkulation (2–10).
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Die Kohle kann auf verschiedenste Produktionsarten hergestellt werden. Sie kann ebenfalls aus verschiedenen Grundmaterialen/Rohstoffen bestehen. Zum Beispiel Holz, Kokosnuss, Bambus, oder anderen brennbaren Rohstoffen.
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Aufgrund der Benutzung dieser Kohle wird die Luftzirkulation, wie dargestellt in 11, der Kohle verbessert. Einer abnehmenden Hitzeentwicklung oder einer hierdurch bedingten langsamen Erlöschung der Kohle wird entgegengewirkt. Weiterhin wird eine ungenügende Nutzung des Tabaks, des Tabakersatzstoffes, der Molasse (Aromaflüssigkeit), aber auch eine Verkürzung der Rauchdauer und der Geschmacksintensität verhindert.
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Versuche über längere Zeiträume haben darüber hinaus ergeben das die Geschmacksneutralität der Wasserpfeife konstant beibehalten wird. Es entstehen durch die Eigenart der Kohlen und dem verhinderten Verkohlen des Tabaks, Tabakersatzstoffs oder der Molasse (Aromaflüssigkeit) keine unangenehmen Kohlearomen. Damit gelangt ein solches Kohlearoma ebenfalls nicht in die Rauchsäule oder den Glasbehälter. Die gesamte Wasserpfeife und ihr Material werden hierdurch geschont; die Geschmacksneutralität wird konstant gewährleistet.
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Die Kohle kann 1–11 auf verschiedene Produktionsarten hergestellt werden. Die Kohle kann ebenfalls aus verschiedenen Materialen bestehen. Wie z. B.
- – Holz
- – Kokosnuss
- – Bambus oder andere brennbare Rohstoffe.
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Die Kohle wird kreisförmig hergestellt. In verschiedenen Größen, Höhen und Viertelkreise Die Kohle ist geeignnet für jeden gängigen Shisha Typ mit Kaminaufsatz oder im tradionellen Alufoliensetup.
1 KG Kohle = 85 Stück.
Name der Kohle: Bavly Kohle
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Bezugszeichenliste
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Fig. 1
- 1
- Wasserbehälter
- 2
- Rauchsäule/Tauchrohr verbunden
- 3
- Schlauchanschlußöffnung
- 4
- Rauchsäule
- 5
- Kegelventil mit Gummidichtung
- 6
- Asche,- Kohleteller
- 7
- Tabakkopf
- 8
- Kohle
Fig. 11 - 1
- Wasserbehälter
- 2
- Tauchsäule
- 3
- Rauchsäule
- 4
- Schlauchanschlußöffnung
- 5
- Kohleteller
- 6
- Tabakkopf (Tabak innenliegend)
- 7
- gelochte Alufolie
- 8
- Kohle angezündet, glimmend
- 9
- Öffnungen zur Luftzirkulation
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008016573 U1 [0002]