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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geräteträger für eine Lichtbandleuchte, sowie eine Lichtbandleuchte mit einem derartigen Geräteträger.
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2. Hintergrund
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Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Lichtbandleuchten bekannt. Mit Lichtbandleuchten bzw. Lichtbandsystemen können vor allem große Räume (beispielsweise Supermärkte, Fabrikhallen, Büroräume, etc.) mit an diese Räume angepassten langen Lichtlinien ausgestattet werden. Üblicherweise weisen diese Lichtbandleuchten u-förmige Lichtbandschienen auf, in denen die Verkabelung, die (Steuer-)Elektronik und die Beleuchtungsmittel angeordnet werden.
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Zur Vereinfachung der Montage ist es ferner bekannt, die Lichtbandleuchten soweit möglich mit modularen Einheiten aufzubauen. Beispielsweise wird in der Druckschrift
DE 20 2012 101 765 U1 offenbart, in einer u-förmigen Lichtbandschiene ein erstes Modul in Form eines Geräteträgers und ein zweites Modul in Form eines Leuchtmittelträgers anzuordnen. Der Geräteträger weist dabei insbesondere eine darauf angeordnete Konverter-Einheit zur elektrischen Kopplung der Leuchtmittel an die in die Lichtbandleuchte geführte externe Stromversorgung auf. Der Leuchtmittelträger umfasst demgegenüber die eigentlichen Leuchtmittel, beispielsweise LEDs oder Leuchtstoffkörper.
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In der Praxis hat sich nunmehr gezeigt, dass die Bereitstellung der für den Betrieb der Lichtbandleuchte bzw. des Lichtbandsystems notwendigen Verkabelung der einzelnen Module untereinander bzw. der Lichtbandleuchten miteinander vergleichsweise zeitaufwendig ist und im Übrigen fehleranfällig ist. Typischerweise müssen bei der Montage eines Lichtbandsystems, das in der Regel mehrere (Einzel-)Lichtbandleuchten umfasst, zumindest eine Kontaktierung mit einer externen Stromversorgung, eine elektrische Kontaktierung der einzelnen Lichtbandleuchten untereinander und eine elektrische Kontaktierung der jeweiligen Leuchtmittelträger mit dem Geräteträger bzw. den Geräteträgern vorgenommen werden. Ferner ist es bei bekannten Lichtbandleuchten von Nachteil, dass die Verkabelung an einer montierten Lichtbandleuchte von außen erkennbar sein kann, was den Lichteindruck der Lichtbandleuchte bzw. des Lichtbandsystems stören kann.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen Geräteträger bereitzustellen, mit dem eine Montage einer Lichtbandleuchte wesentlich vereinfacht wird, mit dem die Fehleranfälligkeit der Verkabelung reduziert wird und bei dem keine Verkabelung an der montierten Lichtbandleuchte erkennbar sind, die den Lichteindruck der Lichtbandleuchte stören könnten.
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Diese und andere Aufgaben, die in der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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3. Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Ein erfindungsgemäßer Geräteträger für eine Lichtbandleuchte umfasst zumindest:
- – erste Leitungen zur Bildung eines ersten Stromversorgungskreises (mit der externen Energieversorgung);
- – zweite Leitungen zur Bildungen eines zweiten Stromversorgungskreises (zur Stromversorgung der einzelnen Leuchtmodule der Lichtbandleuchte);
- – zumindest eine auf den Geräteträger angeordnete Konverter-Einheit zur elektrischen Kopplung des ersten und zweiten Stromversorgungskreises;
- – wobei die ersten Leitungen an einer Rückseite des Geräteträgers angeordnet sind, so dass die ersten Leitungen im montierten Zustand der Lichtbandleuchte durch den Geräteträger verdeckt werden.
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Mit anderen Worten schlägt die vorliegende Erfindung vor, die am Geräteträger anzuordnenden ersten Leitungen derart am Geräteträger anzuordnen, dass die Leitungen im montierten Zustand immer durch den Geräteträger verdeckt werden, so dass keine sichtbaren Leitungen den Lichteindruck der Lichtbandleuchte stören könnten. Mit einem erfindungsgemäßen Geräteträger besteht zudem die Möglichkeit, im Wesentlichen die gesamte Verkabelung der elektrischen und elektronischen Bauteile bereits werksseitig vorzunehmen, so dass ein Monteur bei der Installation einer erfindungsgemäßen Lichtbandleuchte keine aufwendige und zudem fehleranfällige Verkabelung des Geräteträgers mehr vornehmen muss, sondern lediglich den Geräteträger in der Lichtbandschiene befestigen und anschließend den Leuchtmittelträger mittels der ersten und zweiten Steckverbinderanordnungen miteinander elektrisch und mechanisch verbinden muss.
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Vorzugsweise werden die zweiten Leitungen ebenfalls an der Rückseite des Geräteträgers angeordnet, so dass auch die zweiten Leitungen im montierten Zustand der Lichtbandleuchte durch den Geräteträger verdeckt werden. Dies umfasst auch eine Ausgestaltungsform, in der zumindest ein Teil der zweiten Leitungen bzw. diese zum Teil an der Rückseite des Geräteträgers angeordnet sind, so dass wenigstens dieser Teil der zweiten Leitungen im montierten Zustand der Lichtbandleuchte durch den Geräteträger verdeckt ist. Der Teil der zweiten Leitungen, der dann nicht an der Rückseite des Geräteträgers angeordnet ist, umfasst einen möglichst kleinen Abschnitt der zweiten Leitungen; insbesondere eine möglichst kurze Verbindung zwischen der Rückseite zu einem Anschlussbereich an dem vorzugsweise vorderseitig vorgesehenen Konverter. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die ersten und zweiten Leitungen bereits werksseitig vormontiert und am Geräteträger verliersicher befestigt wurden, so dass diesbezüglich keine Einzelverdrahtung/Verkabelung bei der Montage einer Lichtbandleuchte mehr vorgenommen werden muss. Vorteilhafterweise müssen lediglich Steckverbinderanordnungen (die ebenfalls bereits werksseitig mit der Verkabelung bereitgestellt werden können) mit korrespondierenden Steckverbinderanordnungen verbunden werden, um eine vollständige Verkabelung der Lichtbandleuchte bereitstellen zu können. Zusätzlich oder alternativ können die zweiten Leitungen zumindest teilweise auch auf der Vorderseite des Geräteträgers angeordnet werden.
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Vorzugsweise ist der Geräteträger im Wesentlichen aus einem Metallblech hergestellt. Besonders bevorzugt wird der Geräteträger dabei als integrales Stanz-Biege-Teil ausgebildet.
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Vorteilhafterweise weist der Geräteträger im Wesentlichen einen u-förmigen Querschnitt auf, wobei die ersten Leitungen und/oder die zweiten Leitungen (also wenigstens der sich auf der Rückseite des Geräteträgers befindliche Teil der zweiten Leitungen) vorzugsweise innerhalb des u-förmigen Querschnitts (d.h. im Bereich, der durch die beiden Schenkeln des u-förmigen Querschnitts gebildet wird) angeordnet sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Leitungen in einem durch den u-förmigen Geräteträger geschützten Bereich anzuordnen, so dass diese weder beim Transport noch bei der Montage unbeabsichtigt verschoben werden.
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Die Konverter-Einheit ist vorteilhafterweise an einer Vorderseite des Geräteträgers angeordnet. Unter der Vorderseite des Geräteträgers ist dabei der Bereich des Geräteträgers zu verstehen, der im montierten Zustand dem Leuchtmittelträger gegenüberliegt. Der erste Stromversorgungskreis ist dabei mit der externen Stromversorgung der Lichtbandleuchte (insbesondere eine übliche 230V-Netzversorgung) verbunden, wobei die Konverter-Einheit ein für die Leuchtmodule (insbesondere LED-Leuchtmodule) nutzbares Strom-Spannungs-Verhältnis bereitstellt.
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Vorteilhafterweise umfasst der zweite Stromversorgungskreis zumindest eine erste auf der Vorderseite des Geräteträgers angeordnete Steckverbinderanordnung, die derart ausgebildet ist, um mit einer zweiten auf einem Leuchtmittelträger angeordneten Steckverbinderanordnung in Eingriff gebracht zu werden, um den zumindest einen Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis zu verbinden.
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Vorzugsweise ist am Geräteträger nur eine Konverter-Einheit vorgesehen, mit der der Leuchtmittelträger bzw. die Leuchtmittelträger in Reihe geschalten wird/werden, d.h. ausgehend von der Konverter-Einheit wird eine elektrische Verbindung zur ersten Steckverbinderanordnung hergestellt, die mit einem ersten Leuchtmittelträger in Eingriff bringbar ist, wobei die elektrische Verbindung dann entweder zurück zur Konverter-Einheit geführt wird oder zu einer weiteren ersten Steckverbinderanordnung, an der ein zweiter Leuchtmittelträger anordenbar ist. In diesem Fall wird eine elektrische Verbindung von der zweiten ersten Steckverbinderanordnung zurück zur Konverter-Einheit bereitgestellt. Soweit noch weitere erste Steckverbinderanordnungen auf dem Geräteträger vorgesehen ist, wird dementsprechend von der letzten in Reihe geschalteten ersten Steckverbinderanordnung eine Verbindung zurück zur Konverter-Einheit vorgesehen, um dadurch den Stromversorgungskreis wieder zu schließen.
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Vorteilhafterweise wird die erste Steckverbinderanordnung an der Rückseite des Geräteträgers mit den zweiten Leitungen elektrisch verbunden. Ferner ist es bevorzugt, dass die Konverter-Einheit ebenfalls an der Rückseite des Geräteträgers mit den ersten und zweiten Leitungen elektrisch verbunden ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, auch die Leitungen zur ersten Steckverbinderanordnung von der Konverter-Einheit bzw. die elektrischen Leitungen zur ersten Steckverbinderanordnung bzw. zu den ersten Steckverbinderanordnungen derart anzuordnen, dass diese im montierten Zustand der Lichtbandschiene nicht erkennbar sind, und somit den Leuchteindruck der Lichtbandleuchte nicht stören können.
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Vorteilhafterweise umfasst der Geräteträger zumindest eine Verteiler-Steckverbinderanordnung mit ersten Anschlussmitteln zum Anschluss der ersten und zweiten Leitungen. Eine derartige Verteiler-Steckverbinderanordnung kann beispielsweise durch Kunststoffgehäuseteile bereitgestellt werden, die eine entsprechende Aufnahmeleiste (beispielsweise eine Klemmleiste) bilden, in der die ersten und zweiten Leitungen aufgenommen und eingeklemmt werden können.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn die Verteiler-Steckverbinderanordnung zweite Anschlussmittel umfasst, die mit einer Versorgungs-Steckverbinderanordnung in Eingriff bringbar ist, um die ersten Leitungen mit einer externen Stromversorgung zu verbinden. Beispielsweise können die zweiten Anschlussmittel als Buchsenelemente ausgeführt werden, in die Steckerelemente der Versorgungs-Steckverbinderanordnung eingeführt werden können.
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Schließlich ist es von Vorteil, wenn die Verteiler-Steckverbinderanordnung dritte Anschlussmittel umfasst, die mit einer Brücken-Steckverbinderanordnung eines weiteren Geräteträgers in Eingriff bringbar ist, um die ersten und/oder die zweiten Leitungen des Geräteträgers mit den ersten und/oder den zweiten Leitungen des weiteren Geräteträgers zu verbinden. Auch hier können die dritten Anschlussmittel durch entsprechende Buchsenelemente bereitgestellt werden, in die Steckerelemente der Brücken-Steckverbinderanordnung des weiteren Geräteträgers aufgenommen werden können.
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Im Ergebnis ist es bevorzugt, dass die Verteiler-Steckverbinderanordnung drei Anschlussmittel umfasst, nämlich zur Aufnahme der ersten und zweiten Leitungen, zum Anschluss der Versorgungs-Steckverbinderanordnung und zum Anschluss einer Brücken-Steckverbinderanordnung eines weiteren Geräteträgers.
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Vorteilhafterweise sind die ersten und/oder zweiten Leitungen des Geräteträgers mit zumindest einer Brücken-Steckverbinderanordnung verbunden, die derart ausgebildet ist, um mit einem dritten Anschlussmittel einer Verteiler-Steckverbinderanordnung eines weiteren Geräteträgers in Eingriff gebracht zu werden, um die ersten und/oder zweiten Leitungen des Geräteträgers mit ersten und/oder zweiten Leitungen des weiteren Geräteträgers zu verbinden. In dieser bevorzugten Ausführungsform muss der Monteur somit lediglich die Versorgungs-Steckverbinderanordnung mit dem zweiten Anschlussmittel der Verteiler-Steckverbinderanordnung verbinden und, soweit weitere Geräteträger im Lichtbandsystem vorhanden sind, die Brücken-Steckverbinderanordnung mit den dritten Anschlussmitteln eines weiteren Geräteträgers verbinden, um eine vollständige Verkabelung mehrerer Geräteträger vornehmen zu können.
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Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Lichtbandleuchte, die zumindest einen oben beschriebenen Geräteträger umfasst.
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4. Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Nachfolgend wir eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben. In dieser zeigt:
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1 eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräteträgers;
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2 eine schematische Rückansicht des Geräteträgers aus 1;
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3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräteträgers;
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4 eine schematische Ansicht des in 3 gezeigten Geräteträgers.
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1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräteträgers 10, wobei in 1 die Vorderseite des Geräteträgers 10 gezeigt ist.
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Der Geräteträger 10 weist einen im Wesentlichen einen u-förmigen Querschnitt auf und ist im Wesentlichen integral aus einem Blech bereitgestellt. Vorzugsweise ist der Geräteträger 10 dabei als Stanz-Biege-Teil ausgebildet.
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Auf der Vorderseite (bzw. Oberseite) des Geräteträgers ist eine erste Steckverbinderanordnung 11 angeordnet, die ausgebildet ist, um mit einer zweiten auf einem Leuchtmittelträger (nicht gezeigt) angeordneten Steckverbinderanordnung in Eingriff gebracht zu werden, um den Leuchtmittelträger mit dem Stromversorgungskreis zu verbinden. Weiterhin sind auf der Vorderseite des Geräteträgers 10 eine Konverter-Einheit 12 und eine Verteiler-Steckverbinderanordnung 13 angeordnet.
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Wie in 1 zu erkennen ist, werden Leitungen 14 seitlich in den u-förmigen Geräteträger 10 (genauer in dem Bereich, der durch die Schenkel des u-förmigen Geräteträgers 10 gebildet wird) geführt und erstecken sich rückseitig bis zur Verteiler-Steckverbinderanordnung 13 (vgl. 2). Die Leitungen 14 umfassen dabei erste Leitungen zur Bildung eines ersten Stromversorgungskreises, die mit einer externen Stromversorgungsquelle verbunden werden können und vorzugsweise auch zweite Leitungen zur Bildung eines zweiten Stromversorgungskreises, mit dem die Leuchtmittel eines Leuchtmittelträgers (nicht gezeigt) betrieben werden können. Der Leuchtmittelträger wird dabei mit Hilfe der ersten Steckverbinderanordnung 11 mit den zweiten Leitungen elektrisch verbunden.
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Die Verteiler-Steckverbinderanordnung 13 umfasst dabei erste Anschlussmittel (vgl. 2), in die die Leitungen 14 eingeklemmt werden können, zweite Anschlussmittel 15, in die eine Versorgungs-Steckverbinderanordnung 16 eingeführt werden kann, um die in der Verteiler-Steckverbinderanordnung 13 angeordneten ersten Leitungen der Leitungen 14 mit einer externen Stromversorgung zu verbinden. Schließlich umfasst die Verteiler-Steckverbinderanordnung 13 dritte Anschlussmittel 17, in die eine Brücken-Steckverbinderanordnung (nicht gezeigt) eines weiteren Geräteträgers aufgenommen werden kann, um die Leitungen 14 (die ersten und zweiten Leitungen) mit einer Verteiler-Steckverbinderanordnung eines weiteren Geräteträgers zu verbinden.
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Die ersten Leitungen der Leitungen 14, die über die Versorgungs-Steckverbinderanordnung 16 mit einer externen Stromversorgung verbunden sind, werden dabei rückseitig am Geräteträger 10 in die Konverter-Einheit 12 geführt. Die Konverter-Einheit 12 stellt ein von den Leuchtmitteln nutzbares Strom-Spannungs-Verhältnis bereit, das über die zweiten Leitungen der Leitungen 14 bis zur ersten Steckverbinderanordnung 11 geführt wird. Ferner sind im Geräteträger 10 (insbesondere im Bereich vor und hinter der Konverter-Einheit 12) mehrere Löcher 22 vorgesehen, durch die die ersten Leitungen auch vorderseitig an die Konverter-Einheit 12 herangeführt oder zweite Leitungen von der Konverter-Einheit 12 weggeführt werden können.
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Schließlich umfasst der Geräteträger 10 zumindest in einem Randbereich ein Befestigungsmittel 18, vorzugsweise in Form eines Biegeteils (das vorteilhafterweise integral mit dem Geräteträger 10 ausgebildet ist), an der der Geräteträger 10 in einer Lichtschiene (nicht gezeigt) befestigt werden kann.
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2 zeigt eine schematische Ansicht des Geräteträgers 10 aus 1, wobei in 2 die Rückseite des Geräteträgers 10 dargestellt ist.
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Wie in 2 gut zu erkennen ist, werden die Leitungen 14 auf der Rückseite des Geräteträgers 10 seitlich eingeführt und bis zur Verteiler-Steckverbinderanordnung 13 geführt und in dieser in den ersten Anschlussmitteln 19 aufgenommen (vorzugsweise mittels entsprechender Klemm- oder Schraubverbindungen). Die Leitungen 14 (d.h. die ersten und zweiten Leitungen) sind dabei in dem durch die Schenkel des u-förmigen Geräteträgers 10 gebildeten Bereichs mittels mehrerer Befestigungsschienen 20 verliersicher befestigt.
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Wie in 2 ebenfalls gut zu erkennen ist, sind die Leitungen 14 mittels Klemmen 21 mit der Konverter-Einheit 12 verbunden (genauer ist die Konverter-Einheit 12 funktional zwischen den ersten und zweiten Leitungen angeordnet).
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Ferner ist an den Leitungen 14, im Bereich der über den Geräteträger 10 hinausgeht, eine Brücken-Steckverbinderanordnung (nicht gezeigt) vorgesehen, um die Leitungen 14 mit einem dritten Anschlussmittel einer Verteiler-Steckverbinderanordnung eines weiteren Geräteträgers in Eingriff bringen zu können, um die Leitungen 14 mit einem weiteren Geräteträger verbinden zu können. Dadurch besteht die Möglichkeit, mehrere Geräteträger 10 miteinander zu verschalten, beispielsweise um die gezeigte Konverter-Einheit 12 für den Betrieb mehrerer Leuchtmittelträger zu verwenden oder um die an einem Geräteträger 10 bereitgestellte externe Versorgungsspannung für mehrere Geräteträger zu verwenden.
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3 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Geräteträgers 10‘. Im Unterschied zu dem Geräteträger 10 umfasst der Geräteträger 10‘ zwei erste Steckverbinderanordnungen 11‘ auf, an denen jeweils ein Leuchtmittelträger (nicht gezeigt) angeordnet werden kann.
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Wie in 3 gut zu erkennen ist, ist der Geräteträger 10‘ länger als der in den 1 und 2 gezeigte Geräteträger 10, so dass an der der Verteiler-Steckverbinderanordnung 13‘ gegenüberliegenden Seite des Geräteträgers 10‘ weitere Befestigungsmittel 23‘ (hier in Form von Schraublaschen) vorgesehen sind. Gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels durch einen „ ‘ “ gekennzeichnet sind.
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4 zeigt eine Detailansicht des Geräteträgers 10’. Wie in 4 gut zu erkennen ist, ist die Verteiler-Steckverbinderanordnung 13‘ vom Rand des Geräteträgers 10‘ beabstandet angeordnet, so dass im unmittelbaren Randbereich das Befestigungsmittel 18‘ (hier bereitgestellt durch ein L-förmiges Winkelteil mit Schraublasche) vorgesehen werden kann. Diese Anordnung von Befestigungsmittel 18‘ und Verteiler-Steckverbinderanordnung 13‘ ist besonders bevorzugt, da dadurch das Befestigungsmittel 18‘ im Wesentlichen frei zugänglich ist, d.h. es müssen zur Montage keine Leitungen bzw. muss auch nicht die Verteiler-Steckverbinderanordnung 13‘ entfernt werden, um den Geräteträger 10‘ in einer Lichtbandschiene bzw. an einem Gebäudeteil befestigen zu können.
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Durch die oben beschriebenen Geräteträger 10, 10‘ besteht somit die Möglichkeit, im Wesentlichen die gesamte Verkabelung (insbesondere die Durchgangsverdrahtung, die Verdrahtung der Konverter-Einheit und die Verdrahtung der ersten Steckverbinderanordnung(en)) bereits werksseitig bereitstellen zu können, und zwar derart, dass die Verkabelung im montierten Zustand der Geräteträger 10, 10‘ verdeckt sind, so dass eine negative Beeinträchtigung des Lichteindrucks vermieden wird.
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Darüber hinaus kann durch die werksseitige Bereitstellung der Verkabelung verhindert werden, dass bei der Montage eine fehlerhafte Verdrahtung vorgenommen wird. Ferner besteht bei den oben beschriebenen Geräteträgern 10, 10‘ die Möglichkeit, die Leuchtmittel nur durch eine einzige Konverter-Einheit zu betreiben bzw. müssen nur so viele Konverter-Einheiten bereitgestellt werden, wie für den Betrieb des Lichtbandsystems notwendig sind. Mit anderen Worten besteht die Möglichkeit die Auslastung der jeweiligen Konverter-Einheiten zu optimieren und daher die Anzahl der Konverter-Einheiten im Lichtbandsystem zu reduzieren.
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Schließlich können durch den modularen Aufbau einer Lichtbandleuchte mit einem oben beschriebenen Geräteträger 10, 10‘ die jeweiligen Module aus einem vergleichsweise preiswerten Material (vorzugsweise als Blechteil) hergestellt werden, wohingegen das im montierten Zustand erkennbare außenliegende Leuchtengehäuse qualitativ hochwertig aus einem optisch ansprechenderen Material gefertigt werden kann (beispielsweise durch Aluminiumgussteile). Insgesamt kann daher eine Lichtbandleuchte mit einem Geräteträger 10, 10‘ kostengünstiger hergestellt werden. Darüber hinaus können die oben beschriebenen Geräteträger 10, 10‘ in einer Vielzahl von unterschiedlichen Lichtbandleuchten eingesetzt werden, so dass sich auch in dieser Hinsicht ein Kostenvorteil durch die Verwendung von Gleichteilen ergibt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung von Geräteträgern mit jeweils nur einer ersten Steckverbinderanordnung beschränkt. Vielmehr können je nach Anwendungsfall mehrere Leuchtmittelträger an einem Geräteträger, der eine entsprechende Zahl an ersten Steckverbindungen umfasst, angeordnet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012101765 U1 [0003]