DE202014104462U1 - System aus Formsteinen für die Erstellung von Haltestellen, insbesondere Bushaltestellen - Google Patents

System aus Formsteinen für die Erstellung von Haltestellen, insbesondere Bushaltestellen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
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Abstract

System aus Formsteinen für die Erstellung von Haltestellen (10), insbesondere Bushaltestellen, – mit einem Bordstein (11), der eine als Auftrittsfläche dienende Oberseite (14), eine als Begrenzung für an die Haltestelle (10) heranfahrende Fahrzeuge dienende Vorderseite (19), sowie eine der Oberseite (14) bzw. der Vorderseite (19) jeweils gegenüberliegende Unterseite (16) bzw. Rückseite (20) aufweist, – wobei das System ferner einen angrenzend zur Vorderseite (19) des Bordsteins (11) positionierbaren, separaten Spurstein (26) aufweist, der eine in die Oberseite (27) eingeformte Kontur zum Leiten von Reifen (23) des Fahrzeugs beim Anfahren der Haltestelle (10) aufweist, und – wobei das System Bordsteine (11) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Höhen enthält, die wahlweise oder gleichzeitig bei der Erstellung einer Haltestelle (10) zum Einsatz kommen, und – wobei der Spurstein (26) des Systems bedarfsweise zwischen einer an die Haltestelle (10) angrenzenden Fahrbahn (25) und einer Vorderseite (19) des Bordsteins (11) eingebaut wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System aus Formsteinen für die Erstellung von Haltestellen, insbesondere Bushaltestellen.
  • Bordsteine für Bushaltestellen sind aus der Praxis in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Die Anforderungen an solche Bordsteine sind auch in der EP 0 544 202 B1 ausführlich beschrieben. Ein Problem besteht demnach darin, dass die Gefahr besteht, dass die Reifen eines an die Haltestelle heranfahrenden Fahrzeugs in Kontakt mit dem Bordstein kommen und dabei beschädigt oder zerstört werden.
  • Dieses Problem wurde im Grunde mit der Entwicklung des Bordsteins gemäß DE 20 2012 100 320 U1 der Anmelderin gelöst. Darin wird vorgeschlagen den Bordstein im Bereich der Vorderseite so zu profilieren, dass der Profilblock beim Heranfahren an den Bordstein nicht beschädigt werden kann. Die Anmelderin hat nämlich erkannt, dass der sogenannte Profilblock in der Lauffläche ein gegenüber Beschädigungen sehr empfindlicher Bereich ist. Ausgehend von dieser Erkenntnis hat die Anmelderin den Bordstein so konstruiert, dass zunächst Seitenflanken des Reifens mit dem Bordstein in Kontakt kommen, falls der Fahrer des Fahrzeugs beim Heranfahren an die Haltestelle zu nah an den Bordstein fährt.
  • Auch wenn damit ein Problem bei der Erstellung von Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) gelöst ist, so besteht weiterhin Handlungsbedarf. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Betreiber von Haltestellen des ÖPNV für die Unterhaltung der Haltestellen eine große Zahl an unterschiedlichen Ersatzteilen benötigen, die allsamt in ausreichender Menge auf Lager vorzuhalten sind. Durch die entsprechende Bevorratung und Lagerhaltung werden jedoch hohe Kosten verursacht. Auch ist der logistische Aufwand erheblich.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine Lösung für die Herstellung von Haltestellen vorzuschlagen, die kostengünstig ist und mit geringem Aufwand einhergeht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein System aus Formsteinen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Es ist demnach vorgesehen, dass das System folgende Bestandteile enthält:
    • – einen Bordstein, der eine als Auftrittsfläche dienende Oberseite, eine als Begrenzung für an die Haltestelle heranfahrende Fahrzeuge dienende Vorderseite, sowie eine der Oberseite bzw. der Vorderseite jeweils gegenüberliegende Unterseite bzw. Rückseite aufweist,
    • – einen angrenzend zur Vorderseite des Bordsteins positionierbaren, separaten Spurstein, der eine in die Oberseite eingeformte Kontur zum Leiten von Reifen des Fahrzeugs beim Anfahren der Haltestelle aufweist.
  • Erfindungsgemäß sind die Bordsteine mit wenigstens zwei unterschiedlichen Höhen lieferbar, die wahlweise oder gleichzeitig bei der Erstellung einer Haltestelle zum Einsatz kommen. Ferner ist vorgesehen, dass der Spurstein des Systems bedarfsweise zwischen einer an die Haltestelle angrenzenden Fahrbahn und einer Vorderseite des Bordsteins eingebaut wird.
  • Das erfindungsgemäße System erlaubt die Herstellung nahezu sämtlicher Haltestellenvarianten im ÖPNV, also insbesondere von Bus- und Bus/Bahn-Haltestellen, mit einem minimalen Einsatz von Systemkomponenten. Die einfache Bauweise mit wenigen Komponenten auf der einen, vor allem aber die damit verbundene deutliche Reduktion in der Lagerhaltung von Ersatzteilen auf der anderen Seite, erhöht die Wirtschaftlichkeit des Systems.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Systems, sind die Bordsteine entsprechend DE 20 2012 100 320 U1 ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Systems enthält das System die Bordsteine in zwei unterschiedlichen Höhen. Ferner ist vorzugsweise eine Verlegung der Bordsteine jeweils in unterschiedlichen Höhenlagen an der Haltestelle möglich.
  • Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass der Spurstein eine Oberseite und eine gegenüberliegende Unterseite, sowie mehrere die Oberseite und Unterseite verbindende aufrechte Seitenflächen aufweist, und wobei der Spurstein im Bereich einer an den Bordstein angrenzenden Seitenfläche vorzugsweise eine größere Höhe aufweist als eine gegenüberliegende Seitenfläche, und wobei die Oberseite des Spursteins eine eingeformte, quer zur Seitenfläche verlaufende Kontur aufweist, derart, dass an die Haltestelle heranfahrende Fahrzeuge im Abstand zum Bordstein bzw. der Haltestelle gehalten werden.
  • Weiterhin wird Schutz beansprucht für eine entsprechende Haltestelle, insbesondere Bushaltestelle, mit den Merkmalen des Anspruchs 5. Die Haltestelle weist demnach folgende Merkmale auf:
    • – einen Bordstein, der eine als Auftrittsfläche dienende Oberseite, eine als Begrenzung für an die Haltestelle heranfahrende Fahrzeuge dienende Vorderseite, sowie eine der Oberseite bzw. der Vorderseite jeweils gegenüberliegende Unterseite bzw. Rückseite aufweist,
    • – einen angrenzend zur Vorderseite des Bordsteins positionierbaren, separaten Spurstein, der eine in die Oberseite eingeformte Kontur zum Leiten von Reifen des Fahrzeugs beim Anfahren der Haltestelle aufweist, und
    • – der Spurstein ist bedarfsweise zwischen einer an die Haltestelle angrenzenden Fahrbahn und einer Vorderseite des Bordsteins einbaubar.
  • Darüber hinaus wird Schutz beansprucht für einen entsprechenden Spurstein gemäß Anspruch 6. Es ist demnach vorgesehen, dass der Spurstein eine Oberseite und eine gegenüberliegende Unterseite, sowie mehrere die Oberseite und Unterseite verbindende aufrechte Seitenflächen aufweist, und dass der Spurstein im Bereich einer Seitenfläche, die angrenzend zu einem Bordstein der Haltestelle verlegbar ist, vorzugsweise eine größere Höhe aufweist als eine gegenüberliegende Seitenfläche, und wobei die Oberseite des Spursteins eine eingeformte, quer zur Seitenfläche verlaufende Kontur aufweist, derart, dass an die Haltestelle heranfahrende Fahrzeuge im Abstand zum Bordstein bzw. der Haltestelle gehalten werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Details der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In dieser zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Variante einer Haltestelle,
  • 2 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Variante einer Haltestelle,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch eine dritte Variante einer Haltestelle,
  • 4 eine räumliche Darstellung eines Bordsteins,
  • 5 eine räumliche Darstellung eines Spursteins,
  • 6 eine räumliche Darstellung einer ersten Variante einer Bordanlage einer Haltestelle,
  • 7 eine räumliche Darstellung einer zweiten Variante einer Bordanlage einer Haltestelle,
  • 8 eine räumliche Darstellung einer dritten Variante einer Bordanlage einer Haltestelle,
  • 9 eine Variante des Bordsteins in räumlicher Darstellung, und
  • 10 eine Variante des Spursteins in räumlicher Darstellung.
  • 1 zeigt eine erste Variante einer Haltestelle 10. Dabei ist ein besonderer Bordstein 11 im Übergang zwischen einer Fahrbahn 12 und einer Gehweganlage 13 angeordnet.
  • Der Bordstein 11 ist bereits Gegenstand des DE-Gebrauchsmusters 20 2012 100 321 U1 mit Anmeldetag vom 31.01.2012. Zum Zwecke der vollständigen Offenbarung der Erfindung wird auf diese Anmeldung Bezug genommen. Der Gegenstand dieser Anmeldung wird vollinhaltlich zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
  • 1 zeigt ferner, dass die Gehweganlage 13 oberhalb der Fahrbahn 12 angeordnet ist. Die Oberseite 14 des Bordsteins 11 verläuft höhengleich mit dem Niveau der Oberseite 15 der Gehweganlage 13. Der Bordstein 11 ruht mit einer Unterseite 16 auf einem Betonfundament 17.
  • Die Gehweganlage 13 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Pflastersteine 18 gebildet. Eine Vorderseite 19 des Bordsteins 11 ist der Fahrbahn 12 zugewandt, wohingegen eine Rückseite 20 des Bordsteins 11 der Gehweganlage 13 zugewandt ist.
  • Die Fahrbahn 12 ist in einem an den Bordstein 11 angrenzenden Randbereich durch Pflastersteine 21 gebildet. An die Pflastersteine 21 schließt sich am vom Bordstein 11 abgewandten Rand ein anderer Fahrbahnbelag an, beispielsweise in Beton- oder Asphaltbauweise. Natürlich kann die gesamte Fahrbahn auch aus einem einheitlichen Belag gebildet sein.
  • Ferner ist in 1 die Kontur 22 eines Fahrzeugs dargestellt, bei dem es sich im vorliegenden Fall um einen Bus handelt. Ferner ist schematisch die Lage eines Reifens 23 des Fahrzeugs beim Anfahren der Haltestelle 10 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass der Reifen 23 mit einer Flanke an der Vorderseite 19 des Bordsteins 11 anliegt, wohingegen der Profilblock des Reifens 23 nicht mit dem Bordstein 11 in Kontakt kommt. Dies ist der besonderen Kontur der Vorderseite 19 des Bordsteins 11 geschuldet, die wie in der älteren Anmeldung beschrieben ausgebildet sein kann. Darüber hinaus zeigt 1 die Kontur 24 des Fahrzeugs für den Fall, dass das Fahrzeug mit einer Neigetechnik ausgestattet ist.
  • Eine Besonderheit, die aus der Darstellung gemäß 1 ersichtlich ist, stellt die Tatsache dar, dass der Bordstein 11 in unterschiedlichen Höhenniveaus angeordnet werden kann, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Hierdurch ergibt sich eine variable Einbauhöhe des Bordsteins 11 in Bezug auf die Oberseite 25 der Fahrbahn 12.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ragt die Kontur 22, 24 des Fahrzeugs seitlich über den Bordstein 11. Der Bordstein 11 kann aber so positioniert werden, dass eine Kollision zwischen Fahrzeug und Bordstein 11 ausgeschlossen ist. Es ergibt sich bei beiden Konturen 22, 24 nur ein geringer Abstand zwischen der Unterkante des Fahrzeugs und der Oberseite 14 des Bordsteins 11.
  • Bei der gezeigten Haltestelle 10 kann es sich beispielsweise um eine außerorts angeordnete Bushaltestelle handeln.
  • Der Aufbau der Haltestelle 10 gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen in zwei Punkten, nämlich einerseits durch den Typ des Bordsteins 11 und andererseits hinsichtlich des an den Bordstein 11 zur Fahrbahn 12 angrenzenden Pflastersteins.
  • Der Bordstein 11 verfügt über eine größere Höhe als der Bordstein 11 des ersten Ausführungsbeispiels. Damit ist der Bordstein 11 beispielsweise für die Erstellung von innerörtlichen Bushaltestellen geeignet. Hierzu kann aber auch der in 1 gezeigte Bordstein 11 benutzt werden. Beispielsweise kann der Bordstein 11 entweder eine Höhe von 180 mm aufweisen oder von 210 mm.
  • Darüber hinaus ist statt der Pflastersteine 21 ein besonderer Spurstein 26 benachbart zur Vorderseite 19 des Bordsteins 11 angeordnet. Eine Besonderheit des Spursteins 26 besteht darin, dass die Oberseite 27 des Spursteins 26 eine eingeformte Kontur aufweist, die dazu dient, das Fahrzeug beim Anfahren der Haltestelle 10 mit seitlichem Abstand zur Vorderseite 19 des Bordsteins 11 zu halten, bzw. das Fahrzeug entsprechend zu leiten.
  • Hierzu weist der Spurstein 26 eine randseitige Erhöhung 28 auf, die entlang einer Seitenfläche 29 des Spursteins 26 verläuft, die zur Vorderseite 19 des Bordsteins 11 benachbart angeordnet ist. Ausgehend von dieser Erhöhung 28 ist in der Oberseite eine mulden- bzw. rinnenförmige Kontur eingeformt, die den Reifen 23 des Fahrzeugs beim Anfahren der Haltestelle 10 entsprechend leitet.
  • Aufgrund des Spursteins 26 wird der Reifen 23 des Fahrzeugs mit seitlichem Abstand zum Bordstein 11 geführt, sodass das Fahrzeug bzw. dessen Kontur 20, 24 nicht über den Bordstein 11 ragt. Es versteht sich, dass dieser Effekt auch mit Spursteinen 26 erzeugt werden kann, die anders als gezeigt ausgebildet sind.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 dadurch, dass es sich um eine kombinierte Haltestelle 10 sowohl für Busse als auch für Straßenbahnen oder anderen Schienenverkehr handelt. Entsprechend kann die Haltestelle 10 von beiden Fahrzeugtypen angefahren werden.
  • Entsprechend findet sich im Bereich der Fahrbahn 12 mit seitlichem Abstand zum Bordstein 11 ein Gleis 30, entlang dessen ein Rad 31 einer Straßenbahn geführt wird. Die Kontur 32 der Straßenbahn ist entsprechend angedeutet. Ferner ist die Kontur 33 eines Busses gezeigt. Wiederum benachbart zum Bordstein 11 ist ein Spurstein 26 angeordnet, der dafür sorgt, dass die Reifen eines Fahrzeugs mit Abstand zum Bordstein 11 geführt werden.
  • In 4 ist ein Bordstein 11 in räumlicher Darstellung gezeigt. Als Besonderheit ist die speziell geformte seitliche Kontur der Vorderseite 19 zu erwähnen, die ein sanftes Anfahren des Bordsteins 11 bewirkt. Zudem ist die Oberseite 14 des Bordsteins 11 mit einer Profilierung versehen, sodass der Rand der Gehweganlage 13 deutlich hervorgehoben wird.
  • 5 zeigt den Spurstein 26 in räumlicher Darstellung mit der mulden- bzw. rinnenförmigen Kontur im Bereich der Oberseite 27 und an den Seitenflächen angeformte Abstandhalter 34.
  • 6 zeigt eine räumliche Darstellung einer Bordanlage aus mehreren Bordsteinen sowie eine Reihe von Spursteinen 26. Bei dem mittleren Bordstein 11 handelt es sich um einen höheren Bordstein 11 eines ersten Typs. Die beiden äußeren Bordsteine 11 sind niedrigere Bordsteine 11 eines zweiten Typs. Dazwischen sind Bordsteine in Form von Übergangssteinen 35 angeordnet, deren Oberseite über die Länge hin variiert, um zwischen den unterschiedlich hohen Bordsteinen 11 auszugleichen.
  • Eine weitere Variante zeigt 7 mit einem Bordstein 11 sowie zwei benachbarten Übergangssteinen 36, die zwischen dem Bordstein 11 und anschließenden herkömmlichen Bordsteinen 37 angeordnet sind. Da die Vorderseite 19 der Bordsteine 37 keine Profilierung bzw. Kontur aufweist wie der Bordstein 11, sind die Übergangssteine 36 sowohl im Bereich der Oberseite als auch im Bereich der Vorderseite so profiliert, dass ein sauberer Übergang geschaffen wird.
  • 8 zeigt eine weitere Variante, bei der auch im Bereich des Spursteins 26 Übergangssteine 38 zum Einsatz kommen. Die Übergangsscheine 38 erlauben ein sanftes Einfädeln in den Bereich der durch die Spursteine 26 gebildeten Spurführung.
  • 9 und 10 zeigen die Übergangssteine 36 und 38 in vergrößertem Maßstab.
  • Das Grundsystem besteht lediglich aus zwei Bordstein 11 unterschiedlicher Höhe sowie dem Spurstein 26. Mit diesen drei Steintypen ist nahezu jede Haltestelle 10 herstellbar. Das Grundsystem kann bei Bedarf erweitert werden um die Übergangssteine 35, 36, 38. Mit diesen ist ein einfacher Anschluss des Grundsystems an andere Bauweisen möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Haltestelle
    11
    Bordstein
    12
    Fahrbahn
    13
    Gehweganlage
    14
    Oberseite (Bordstein)
    15
    Oberseite (Gehweganlage)
    16
    Unterseite (Bordstein)
    17
    Pflasterbett
    18
    Pflastersteine
    19
    Vorderseite (Bordstein)
    20
    Rückseite (Bordstein)
    21
    Pflastersteine
    22
    Kontur
    23
    Reifen
    24
    Kontur
    25
    Oberseite
    26
    Spurstein
    27
    Oberseite (Spurstein)
    28
    Erhöhung
    29
    Seitenfläche (Spurstein)
    30
    Gleis
    31
    Rad
    32
    Kontur
    33
    Kontur
    34
    Abstandshalter
    35
    Übergangsstein
    36
    Übergangsstein
    37
    Bordstein
    38
    Übergangsstein
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0544202 B1 [0002]
    • DE 202012100320 U1 [0003, 0009]
    • DE 202012100321 U1 [0026]

Claims (6)

  1. System aus Formsteinen für die Erstellung von Haltestellen (10), insbesondere Bushaltestellen, – mit einem Bordstein (11), der eine als Auftrittsfläche dienende Oberseite (14), eine als Begrenzung für an die Haltestelle (10) heranfahrende Fahrzeuge dienende Vorderseite (19), sowie eine der Oberseite (14) bzw. der Vorderseite (19) jeweils gegenüberliegende Unterseite (16) bzw. Rückseite (20) aufweist, – wobei das System ferner einen angrenzend zur Vorderseite (19) des Bordsteins (11) positionierbaren, separaten Spurstein (26) aufweist, der eine in die Oberseite (27) eingeformte Kontur zum Leiten von Reifen (23) des Fahrzeugs beim Anfahren der Haltestelle (10) aufweist, und – wobei das System Bordsteine (11) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Höhen enthält, die wahlweise oder gleichzeitig bei der Erstellung einer Haltestelle (10) zum Einsatz kommen, und – wobei der Spurstein (26) des Systems bedarfsweise zwischen einer an die Haltestelle (10) angrenzenden Fahrbahn (25) und einer Vorderseite (19) des Bordsteins (11) eingebaut wird.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Bordsteine (11) entsprechend DE 20 2012 100 320 U1 ausgebildet sind.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bordsteine (11) in zwei unterschiedlichen Höhen im System enthalten sind, und wobei vorzugsweise die Bordsteine (11) jeweils in unterschiedlichen Höhenlagen an der Haltestelle (10) einsetzbar sind.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Spurstein (26) eine Oberseite (27) und eine gegenüberliegende Unterseite, sowie mehrere die Oberseite (27) und Unterseite verbindende aufrechte Seitenflächen aufweist, und wobei der Spurstein (26) im Bereich einer an den Bordstein (11) angrenzenden Seitenfläche (29) vorzugsweise eine größere Höhe aufweist als im Bereich einer gegenüberliegenden Seitenfläche, und wobei die Oberseite (27) des Spursteins (26) eine eingeformte, quer zur Seitenfläche (29) verlaufende Kontur aufweist, derart, dass an die Haltestelle (10) heranfahrende Fahrzeuge im Abstand zum Bordstein (11) bzw. der Haltestelle (10) gehalten werden.
  5. Haltestelle, insbesondere Bushaltestelle, – mit einem Bordstein (11), der eine als Auftrittsfläche dienende Oberseite (14), eine als Begrenzung für an die Haltestelle (10) heranfahrende Fahrzeuge dienende Vorderseite (19), sowie eine der Oberseite (14) bzw. der Vorderseite (19) jeweils gegenüberliegende Unterseite (16) bzw. Rückseite (20) aufweist, – mit einem angrenzend zur Vorderseite (19) des Bordsteins (11) positionierbaren, separaten Spurstein (26), der eine in die Oberseite (27) eingeformte Kontur zum Leiten von Reifen (23) des Fahrzeugs beim Anfahren der Haltestelle (10) aufweist, und – wobei der Spurstein (26) bedarfsweise zwischen einer an die Haltestelle (10) angrenzenden Fahrbahn (25) und einer Vorderseite (19) des Bordsteins (11) eingebaut wird.
  6. Spurstein für eine Haltestelle (10), insbesondere eine Bushaltestelle, wobei der Spurstein (26) eine Oberseite (27) und eine gegenüberliegende Unterseite, sowie mehrere die Oberseite (27) und Unterseite verbindende aufrechte Seitenflächen aufweist, und wobei der Spurstein (26) im Bereich einer Seitenfläche (29), die angrenzend zu einem Bordstein (11) der Haltestelle (10) verlegbar ist, vorzugsweise eine größere Höhe aufweist als an einer gegenüberliegenden Seitenfläche, und wobei die Oberseite (27) des Spursteins (26) eine eingeformte, quer zur Seitenfläche (29) verlaufende Kontur aufweist, derart, dass an die Haltestelle (10) heranfahrende Fahrzeuge im Abstand zum Bordstein (19) bzw. der Haltestelle (10) gehalten werden.
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DE102017011540A1 (de) * 2017-12-08 2019-06-13 Michael Semakin Die Einrichtung für das Halten des Busses auf der streng nötigen Stelle
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