DE202014102438U1 - Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung, die einen Klemmkörper (10), zwei Klemmbacken (20), eine Vielzahl von Positionierbolzen (30) und eine Positioniervorrichtung (40) umfasst, wobei der Klemmkörper (10) zwei Schenkel (11) aufweist, die überkreuz schwenkbar gelagert sind, wobei sich ein Griff (12) von einem Ende des Schenkels (11) erstreckt, wobei die Positioniervorrichtung (40) zwischen den beiden Griffen (12) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende der beiden Griffe (12) jeweils eine Steckaussparung (13) ausgebildet ist, wobei die beiden Steckaussparungen (13) zu beiden Seiten hin versetzt angeordnet und so nicht aufeinander ausgerichtet sind, wobei die Klemmbacken (20) jeweils mit einem Träger (21) und einer sich von der Innenseite des Trägers (21) herausstreckenden Verlängerungsstange (22) versehen sind, wobei die Verlängerungsstange (22) in die Steckaussparung (13) des Klemmkörpers (10) eingesteckt ist und verschiebbar bleibt, wobei die Klemmöffnung der Klemmvorrichtung durch Aus- und Einfahren der Verlängerungsstange (22) einstellbar ist, und wobei von den Positionierbolzen (30) zwei durch den Schenkel (11) geführt sind und so gegen die Verlängerungsstange (22) fest drücken, wobei die Positionierbolzen (30) in der diagonalen Richtung, in der die beiden Verlängerungsstangen (22) durch einen nach unten gerichteten Druck belastet werden, hindurch geführt sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung, insbesondere eine einfach aufgebaute Klemmvorrichtung mit einstellbarer Klemmöffnung.
  • Stand der Technik
  • Eine Federklammer wird zum Festspannen eines Werkstücks eingesetzt, um das Werkstück weiter zu verarbeiten. Jedoch ist die Klemmöffnung der herkömmlichen handelsüblichen Federklammern unveränderbar, sodass für Werkstücke verschiedener Größe bzw. Dicke zwei oder sogar mehr Federklammern mit unterschiedlichen Klemmöffnungen eingesetzt werden müssen, was zu höheren Anschaffungskosten und einem größeren Bedarf an Verstauraum führt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden können.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung umfasst Folgendes: einen Klemmkörper, der zwei Schenkel aufweist, die überkreuz schwenkbar gelagert sind, wobei sich ein Griff von einem Ende des Schenkels erstreckt, wobei zwischen den beiden Griffen eine Torsionsfeder eingeklemmt ist, wobei am anderen Ende der beiden Griffe jeweils eine Steckaussparung ausgebildet ist, wobei die beiden Steckaussparungen zu beiden Seiten hin versetzt angeordnet und so nicht aufeinander ausgerichtet sind; zwei Klemmbacken, die jeweils mit einem Träger und einer sich von der Innenseite des Trägers herausstreckenden Verlängerungsstange versehen sind, wobei die Verlängerungsstange in die Steckaussparung des Klemmkörpers eingesteckt ist und verschiebbar bleibt, wobei die Klemmöffnung der Klemmvorrichtung durch Aus- und Einfahren der Verlängerungsstange einstellbar ist; eine Vielzahl von Positionierbolzen, von denen zwei durch den Schenkel geführt sind und so gegen die Verlängerungsstange fest drücken, wobei die Positionierbolzen in der diagonalen Richtung, in der die beiden Verlängerungsstangen durch einen nach unten gerichteten Druck belastet werden, hindurch geführt sind; und eine Positioniervorrichtung, die geneigt zwischen den beiden Griffen montiert ist und aus einer Welle, einem Lager, einem Druckhebel und einer Druckfeder besteht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine planare Ansicht einer erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung im zusammengebauten Zustand.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung im Zustand des Festklemmens.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung im Zustand der Einstellung der Klemmöffnung.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung im Zustand des Festklemmens mit eingestellter Klemmöffnung.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung unter Kraftbelastung.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung beschränkt werden.
  • Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung Folgendes: einen Klemmkörper 10, der zwei Schenkel 11 aufweist, die überkreuz schwenkbar gelagert sind, wobei sich ein Griff 12 von einem Ende des Schenkels 11 erstreckt, wobei zwischen den beiden Griffen 12 eine Torsionsfeder eingeklemmt ist, wobei am anderen Ende der beiden Griffe 12 jeweils eine Steckaussparung 13 ausgebildet ist, wobei die beiden Steckaussparungen 13 zu beiden Seiten hin versetzt angeordnet und so nicht aufeinander ausgerichtet sind; zwei Klemmbacken 20, die jeweils mit einem Träger 21 und einer sich von der Innenseite des Trägers 21 herausstreckenden Verlängerungsstange 22 versehen sind, wobei die Verlängerungsstange 22 in die Steckaussparung 21 des Klemmkörpers 10 eingesteckt ist und verschiebbar bleibt, wobei die Klemmöffnung der Klemmvorrichtung durch Aus- und Einfahren der Verlängerungsstange 22 einstellbar ist; eine Vielzahl von Positionierbolzen 30, von denen zwei durch den Schenkel 11 geführt sind und so gegen die Verlängerungsstange 22 fest drücken, wobei die Positionierbolzen 30 in der diagonalen Richtung, in der die beiden Verlängerungsstangen 22 durch einen nach unten gerichteten Druck belastet werden, hindurch geführt sind; und eine Positioniervorrichtung 40, die geneigt zwischen den beiden Griffen 12 montiert ist und aus einer Welle 41, einem Lager 42, einem Druckhebel 43 und einer Druckfeder 44 besteht.
  • Für die Einstellung der Klemmöffnung der Klemmvorrichtung wird auf 4 und 5 verwiesen. Durch Ein- und Ausfahren der Verlängerungsstangen 22 ändert sich die Klemmweite, wodurch die Größe der Klemmöffnung eingestellt werden kann, wobei die Einstellung der Klemmöffnung einfach, leicht und schnell erfolgt. Durch Drücken auf die beiden Griffe 12 nach innen wird das zwischen den beiden Klemmbacken 20 eingelegte Werkstück durch die beiden Klemmbacken 20 gepresst, wobei beim Pressen des Werkstücks ein nach unten gerichteter Druck entsteht, mit dem die Positionierbolzen 30 gegen die beiden Verlängerungsstangen 22 so fest drücken, dass die beiden Verlängerungsstangen 22 fixiert werden, sodass das Werkstück durch die Rückstoßkraft festgeklemmt wird, wie in 6 gezeigt wird.
  • Wie in 7 gezeigt, ist an einer der Öffnung der Steckaussparung 13 naheliegenden Stelle eine Kugel 15 oder ein Stuft angebracht ist, die durch das Beaufschlagen der Feder 14 sich der Verlängerungsstange 22 annähert. Am Distalende der Verlängerungsstange 22 ist ein Sperrstück 23 erweitert ausgebildet, wobei das Sperrstück 23 und der Positionierbolzen 30 einander blockieren, wodurch ein unerwünschtes Herausziehen der Verlängerungsstange 22 aus der Steckaussparung 13 verhindert wird.
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die erfindungsgemäße Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung folgende Vorteile auf:
    • 1. durch die Zusammenwirkung der Verlängerungsstangen 22, der Steckaussparungen 13 und der Positionierbolzen 30 kann die Klemmöffnung in verschiedenen gewünschten Größen eingestellt werden, sodass die Klemmvorrichtung für Werkstücke verschiedener Größe bzw. Dicke eingesetzt werden kann, wodurch eine Kosteneinsparung erzielt wird und ein allzu großer Bedarf an Verstauraum vermieden wird, und
    • 2. die Einstellung der Klemmöffnung erfolgt einfach, leicht und schnell, und die Klemmvorrichtung ist relativ einfach aufgebaut.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Klemmkörper 10, der zwei Schenkel 11 aufweist, die überkreuz schwenkbar gelagert sind, wobei sich ein Griff 12 von einem Ende des Schenkels 11 erstreckt, wobei am anderen Ende der beiden Griffe 12 jeweils eine Steckaussparung 13 ausgebildet ist, wobei die beiden Steckaussparungen 13 zu beiden Seiten hin versetzt angeordnet und so nicht aufeinander ausgerichtet sind; zwei Klemmbacken 20, die jeweils mit einem Träger 21 und einer sich von der Innenseite des Trägers 21 herausstreckenden Verlängerungsstange 22 versehen sind, wobei die Verlängerungsstange 22 in die Steckaussparung 13 des Klemmkörpers 10 eingesteckt ist und verschiebbar bleibt, wobei die Klemmöffnung der Klemmvorrichtung durch Aus- und Einfahren der Verlängerungsstange 22 einstellbar ist; eine Vielzahl von Positionierbolzen 30, von denen zwei durch den Schenkel 11 geführt sind und so gegen die Verlängerungsstange 22 fest drücken, wobei die Positionierbolzen 30 in der diagonalen Richtung, in der die beiden Verlängerungsstangen 22 durch einen nach unten gerichteten Druck belastet werden, hindurch geführt sind; und eine Positioniervorrichtung 40.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Klemmkörper
    11
    Schenkel
    12
    Griff
    13
    Steckaussparung
    14
    Feder
    15
    Kugel
    20
    Klemmbacke
    21
    Träger
    22
    Verlängerungsstange
    23
    Sperrstück
    30
    Positionierbolzen
    40
    Positioniervorrichtung
    41
    Welle
    42
    Lager
    43
    Druckhebel
    44
    Druckfeder

Claims (7)

  1. Begrenzungsanordnung für eine Klemmvorrichtung, die einen Klemmkörper (10), zwei Klemmbacken (20), eine Vielzahl von Positionierbolzen (30) und eine Positioniervorrichtung (40) umfasst, wobei der Klemmkörper (10) zwei Schenkel (11) aufweist, die überkreuz schwenkbar gelagert sind, wobei sich ein Griff (12) von einem Ende des Schenkels (11) erstreckt, wobei die Positioniervorrichtung (40) zwischen den beiden Griffen (12) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende der beiden Griffe (12) jeweils eine Steckaussparung (13) ausgebildet ist, wobei die beiden Steckaussparungen (13) zu beiden Seiten hin versetzt angeordnet und so nicht aufeinander ausgerichtet sind, wobei die Klemmbacken (20) jeweils mit einem Träger (21) und einer sich von der Innenseite des Trägers (21) herausstreckenden Verlängerungsstange (22) versehen sind, wobei die Verlängerungsstange (22) in die Steckaussparung (13) des Klemmkörpers (10) eingesteckt ist und verschiebbar bleibt, wobei die Klemmöffnung der Klemmvorrichtung durch Aus- und Einfahren der Verlängerungsstange (22) einstellbar ist, und wobei von den Positionierbolzen (30) zwei durch den Schenkel (11) geführt sind und so gegen die Verlängerungsstange (22) fest drücken, wobei die Positionierbolzen (30) in der diagonalen Richtung, in der die beiden Verlängerungsstangen (22) durch einen nach unten gerichteten Druck belastet werden, hindurch geführt sind.
  2. Begrenzungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Griffen (12) eine Torsionsfeder eingeklemmt ist.
  3. Begrenzungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (40) geneigt zwischen den beiden Griffen (12) montiert ist.
  4. Begrenzungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (40) aus einer Welle (41), einem Lager (42), einem Druckhebel (43) und einer Druckfeder (44) besteht.
  5. Begrenzungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Öffnung der Steckaussparung (13) naheliegenden Stelle eine Kugel (15) angebracht ist, die durch das Beaufschlagen der Feder (14) sich der Verlängerungsstange (22) annähert.
  6. Begrenzungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Öffnung der Steckaussparung (13) naheliegenden Stelle ein Stift angebracht ist, der durch das Beaufschlagen der Feder (14) sich der Verlängerungsstange (22) annähert.
  7. Begrenzungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Distalende der Verlängerungsstange (22) ein Sperrstück (23) erweitert ausgebildet ist.
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