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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fugenglättspachtel zur Nachbearbeitung von mit dauerelastischem Füllmaterial versiegelten Fugen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1.
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An Bauwerken werden, insbesondere im Bereich von Fenstern, Türen oder aber auch Wand- bzw. Boden- oder Deckenanschlüssen, die dabei entstehenden Fugen mit dauerelastischem Füllmaterial gefüllt und versiegelt. Insbesondere auch im Bereich von sanitären Anwendungen und hier insbesondere bei gefliesten Wänden/Böden oder aber Anschlüssen von Sanitärkeramiken, beispielsweise von WC`s oder Waschbecken an eine geflieste Wand, werden die dabei entstehenden Übergänge mit dauerelastischem Füllmaterial verfüllt und versiegelt. Hierzu werden bekanntermaßen zumeist Silikon oder aber Acryl, aber auch andere dauerelastische Dichtstoffe oder Klebstoffe verwendet.
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Beim Einbringen dieser Füllstoffe ist zunächst das technische Ziel zu realisieren, dass die Fuge verschlossen wird, so dass Fluide oder aber auch gasförmige Medien hier nicht durchströmen können. Hierzu wird zunächst mit einer entsprechenden Verfüllhilfe, zumeist einer Silikonspritze mit einem zumeist spitzen Aufsatz, das Füllmaterial aus einem Behälter in die Fuge eingebracht. Anschließend wird die Fuge glattgestrichen, was zum einen den technischen Zweck erfüllt, dass eventuell noch vorhandene Hohlräume letztlich durch den Druck beim Glättstreichen sowie dabei auftretendem nachfließenden Material mit elastischem Füllmaterial ausgefüllt und verschlossen werden. Zudem hat das Glattstreichen jedoch auch optische bzw. ästhetische Aspekte. So soll die entstandene Fuge aus dem Füllmaterial entsprechend glatt und homogen ausgestaltet sein, was einen optisch ästhetischen Eindruck beim Betrachter hinterlässt. Auch ist eine dermaßen glattgestrichene Fuge gleichsam leichter zu reinigen und/oder weniger schmutzanfällig.
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Aus dem Stand der Technik sind hierzu Fugenglättspachtel bekannt, mit denen es möglich ist, eine entsprechend verfüllte Fuge glatt zu streichen. Beispielsweise ist ein solcher Fugenglättspachtel aus der
EP 0 740 031 A1 bekannt. Je nach Anforderung, beispielsweise für den Fenstereinbau oder aber den Wand-/Bodenanschluss zwischen zwei Fliesen, sind unterschiedliche Querschnittsformen des Glattstreichens der Fuge benötigt. Beispielsweise können breitere oder aber auch schmalere Fugen eine entsprechend andere Anforderung haben. Technisch kann es darüber hinaus notwendig sein, dass Fugen im Querschnitt im Wesentlichen linear verlaufen oder aber auch, konvex oder aber konkav gekrümmt nach innen bzw. außen orientiert sind.
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Um nunmehr den anwendenden Monteuren am jeweiligen Einsatzort für ein möglichst breites Einsatzgebiet entsprechende Fugenglättspachtel zur Verfügung zu stellen, ist weiterhin aus der
DE 20 2008 014 930 U1 ein Fugenglätter bekannt, bei dem verschiedene Glätter drehbar miteinander verbunden sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend vom Stand der Technik einen Fugenglättspachtel bereitzustellen, wobei es mit nur einem Fugenglättspachtel möglich ist, ein breites Einsatzspektrum von zu versiegelnden Fugen zu glätten, der Fugenglättspachtel besonders einfach handhabbar ist und zugleich robust und langlebig ausgebildet ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Fugenglättspachtel zur Nachbearbeitung von mit dauerelastischem Füllmaterial versiegelten Fugen gemäß den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der Fugenglättspachtel, nachfolgend auch Fugenspachtel genannt, zur Nachbearbeitung von mit dauerelastischem Füllmaterial versiegelten Fugen weist einen Haltekörper und mindestens einen Glättkörper auf. Er ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper als U-förmig konfigurierter Bügelkörper ausgebildet ist und im Bereich der freien Enden der U-Form der mindestens eine Glättkörper schwenkbar gelagert ist, wobei bei Ausführen der Schwenkbewegung der Glättkörper von einem Innenraum der U-Form aus einer Verwahrposition in eine Gebrauchsposition schwenkbar ist.
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Der Fugenglättspachtel eignet sich somit insbesondere zum Nachbearbeiten von Silikon- oder aber auch Acrylfugen. Diese werden durch den erfindungsgemäßen Fugenglättspachtel an ihrer sichtbaren Oberfläche geglättet, indem ein Monteur den Fugenglättspachtel in Gebrauchsposition nutzt, um in Längsrichtung der Fugen diese entsprechend zu glätten und überschüssiges Material abzunehmen. Dies kann im Rahmen der Erfindung insbesondere auch unter Einsatz eines entsprechenden Gleitmittels erfolgen.
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Eine besondere Anwenderfreundlichkeit sowie Langlebigkeit ergibt sich durch den Haltekörper, der gleichzeitig als Bügelkörper und somit auch als Schutzkörper ausgebildet ist. Der Glättkörper kann somit aus einem Kunststoff und/oder relativ weichem Material, beispielsweise auch einem gummielastischen Werkstoff, ausgebildet sein oder aber auch aus Holz ausgebildet sein, wobei dieser durch den Bügelkörper und der in diesem eingenommenen Verwahrposition vor mechanischen Beschädigungen, beispielsweise in einem Werkzeugkasten oder aber in einer Hosentasche eines anwendenden Monteurs, geschützt gelagert ist.
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Im Rahmen der Erfindung werden insbesondere zwei bis zwanzig, ganz besonders bevorzugt zwei bis zehn, besonders bevorzugt zwei bis acht, ganz besonders bevorzugt drei bis sechs und insbesondere vier oder fünf Glättkörper in dem Bügelkörper schwenkbar angeordnet. Dabei sind die Glättkörper relativ zum Bügelkörper aber auch untereinander schwenkbar. Somit kann ein Glättkörper aus dem Bügelkörper herausgeschwenkt werden, was beispielsweise um 90° oder aber auch um 180° erfolgen kann, so dass aus einer Verwahrposition in eine Gebrauchsposition geschwenkt wird. Besonders bevorzugt sind die Glättkörper in dem Bügelkörper drehbar gelagert, können mithin eine 360° Drehbewegung vollziehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass unabhängig davon, ob der anwendende Monteur Rechtshänder oder Linkshänder ist, die Möglichkeit gegeben wird in verschiedensten Arbeitssituationen die jeweils dafür optimale Gebrauchsposition mit dem Fugenglättspachtel einzunehmen und somit jeweils optimal die entsprechenden Fugen glätten zu können. Gleichzeitig ergibt sich durch den Einsatz von mehreren Glättkörpern an einem Fugenglättspachtel die Möglichkeit, dass für eine Vielzahl von zu glättenden Fugen durch nur einen Fugenglättspachtel immer ein passender Glättkörper vorhanden ist. Ein anwendender Monteur kann somit einen entsprechend erfindungsgemäßen Fugenspachtel mitführen und muss nicht ein breites Sortiment von verschiedenen Fugenspachteln oder aber Wechselaufsätzen für diese mitführen.
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Weiterhin besonders bevorzugt sind die Glättkörper selbst als plättchenartige längliche Körper ausgebildet, wobei der Bügelköper und hier insbesondere die Stege der U-Form des Bügelkörpers ebenfalls länglich ausgebildet sind. Die Glättkörper sind dann plättchenartig aufeinander gelagert, mithin parallel nebeneinander angeordnet und relativ zu dem jeweils benachbarten Glättkörper und/oder dem Bügelkörper verschwenkbar, insbesondere drehbar gelagert.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung sind die Glättkörper lösbar mit dem Haltekörper gekoppelt. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, dass ein entsprechender Fugenspachtel für einen anwendenden Monteur individuell konfigurierbar ist. So benötigt beispielsweise ein Monteur, der hauptsächlich mit der Montage von Fenstern sowie Türen im Außenbereich beschäftigt ist eine andere Anforderung gegenüber einem anwendenden Monteur, der hauptsächlich die Versiegelung im Sanitärbereich vornimmt. Gleichzeitig ist der erfindungsgemäße Fugenglättspachtel nicht im Einsatzgebiet auf die Bauindustrie begrenzt, sondern kann beispielsweise auch im Bereich der Luftfahrtindustrie oder aber auch gerade im Bereich der Schifffahrt eingesetzt werden. Hier müssen insbesondere wiederum beispielsweise im Sportbootebau entsprechende Verklebungen sowie Fugen geglättet werden. Somit ergeben sich auch hier wiederum individuelle Anforderungen an den Fugenquerschnitt und durch einfachen Austausch der Glättkörper ist es möglich, einen Fugenglättspachtel individuell für das Anwendungsgebiet sowie die dabei auftretenden geforderten Querschnitte der Fugen zu konfigurieren. Weiterhin ist es möglich einen geschliffenen, abgenutzten oder aber auch beschädigten Glättkörper auszutauschen, so dass nicht der gesamte Fugenglättspachtel erneuert werden muss.
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Weiterhin besonders bevorzugt sind die einzelnen Glättkörper über eine Halteschraube miteinander gekoppelt. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich diesen Glättkörper über ein Niet oder eine anderweitige formschlüssige Verbindung miteinander zu koppeln und insbesondere drehbar bzw. schwenkbar mit dem Bügelkörper zu koppeln.
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Die Halteschraube selbst ist insbesondere als Fixierschraube ausgebildet, so dass eine Klemmkraft auf die Glättkörper in einer jeweiligen Relativposition aufbringbar ist. Es bietet sich somit durch die Halteschraube, welche insbesondere als Rändelschraube ausgebildet ist, so dass sie bevorzugt ohne weiteres Hilfswerkzeug durch reine Verstellung mit Hilfe der Finger eines anwendenden Monteurs gelöst oder festgezogen werden kann, die Möglichkeit, dass die Haltschraube gelöst werden kann und somit die Glättkörper ausgetauscht werden können. Ferner bietet die Ausbildung als Fixierschraube die Möglichkeit, dass ein entsprechend benötigter Glättkörper in Gebrauchsposition bringbar ist und anschließend über die Fixierschraube fixiert werden kann, so dass die Gebrauchsposition zwischen Glättköper und Haltekörper absolut zueinander eingenommen und durch entsprechenden Reibschluss lagefixiert ist.
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Bevorzugt ist weiterhin dazu die Halteschraube ausgebildet aus einer Hülsenschraube und einer Rändelschraube, wobei die Hülsenschraube sich insbesondere mit einer Außenmantelfläche von einem freien Ende der U-Form zu dem gegenüberliegenden freien Ende erstreckt, wobei die Glättkörper relativ auf der Außenmantelfläche gelagert sind. Die Glättkörper weisen somit an ihren der Glättspitze gegenüberliegenden Ende, eine entsprechende Bohrung auf, die der Außenmantelfläche der Hülsenschraube entspricht. Bevorzugt weist weiterhin dann die Hülsenschraube ein Innengewinde auf, wobei die Rändelschraube ein entsprechendes Außengewinde aufweist und in einen Innenraum der Hülse und hier insbesondere ins Innengewinde einschraubbar ist.
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Weiterhin besonders bevorzugt sind die Glättkörper selbst aus Kunststoff ausgebildet und hier insbesondere aus Polystyrol. Die Glättkörper können jedoch auch aus Holz Leichtmetall oder anderweitigen Werkstoffen ausgebildet sein, von dem der Werkstoff der zu glättenden Fugen leicht ablösbar ist.
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Der Haltekörper, welcher auch als Bügelkörper bezeichnet ist, ist weiterhin besonders bevorzugt aus einem gegenüber dem Glättkörper härteren Werkstoff und insbesondere aus metallischem Werkstoff, Hartkunstoff, Leichtmetall oder aber aus einem Stahlwerkstoff ausgebildet. Hierdurch wird zum einen bei einem anwendenden Monteur eine entsprechende Wertigkeit des Fugenspachtels erzeugt, zudem sorgt der harte Werkstoff des Haltekörpers für eine entsprechende Robustheit und Langlebigkeit, da dieser gleichzeitig als Schutzbügel für die darin in Verwahrposition gelagerten Glättkörper dient. Weiterhin besonders bevorzugt weist der Haltekörper in mindestens einem Schenkel oder aber Steg der U-Form eine Griffmulde auf. Somit ist es möglich über die Griffmulde den entsprechenden Glättkörper, beispielsweise mit einem Fingernagel oder aber einer Fingerspitze zu ergreifen und aus dem Innenraum der U-Form in eine Gebrauchsposition zu schwenken.
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Weiterhin weist der Haltekörper an seiner Außenmantelfläche zumindest abschnittsweise Noppen und/oder Sicken und/oder eine Beschichtung auf. Hierdurch ist es möglich, dass der Haltekörper eine verbesserte Griffoberfläche aufweist und somit auch bei feuchtem oder aber mit einem Schmiermittel benetzten Händen einem anwendenden Monteurs nicht aus diesen herausgleitet.
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In einer weiterhin besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung weist der Haltekörper eine Länge zwischen 6 und 9 cm, insbesondere zwischen 7 und 8 cm, bevorzugt von 7,5 cm auf und der Haltekörper mit sich in Längsrichtung zu dem Haltekörper erstreckend ausgeklapptem Glättkörper eine Gesamtlänge von 11 bis 15 cm, insbesondere 12 bis 14 cm und besonders bevorzugt 12,5 cm. Zunächst ergibt sich durch die Länge des Haltekörpers mit darin befindlichen Glättkörpern in Verwahrposition eine gute Verstaumöglichkeit, beispielsweise in einer Hosentasche oder einer sonstigen Werkzeugtasche eines anwendenden Monteurs.
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Durch die Gesamtlänge mit in Längsrichtung des Haltekörpers ausgeklapptem Glättkörper ergibt sich weiterhin mit Bezug auf die typische Handhaltung beim Glätten der Fugen in Bezug auf eine durchschnittliche Handgröße bei anwendenden Monteuren eine optimale Griffposition. Mithin ist der Fugenglättspachtel in Gebrauchsposition für eine breite Masse von Monteuren nicht zu groß und nicht zu klein, sondern ideal in Bezug auf die Anwendung.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante kann der Haltekörper an einem Boden der U-Form an der Außenseite eine Lasche mit einer Öffnung aufweisen. Hierdurch ist es insbesondere wiederum möglich an dem Haltekörper eine Sicherungsleine oder Kette anzubinden, so dass der Fugenglättspachtel, beispielsweise an die Sicherungsleine an einer Hose oder Arbeitsweste befestigt werden kann und somit ein Verlieren dessen vorgebeugt wird.
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Weiterhin besonders bevorzugt weist der Haltekörper eine Breite auf, welche mindestens der Breite der Glättkörper entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Haltekörper bzw. Bügelkörper entsprechend eine schützende Funktion über den Glättkörpern, welche sich in dessen Innenraum befinden, einnimmt.
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Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung. Bevorzugte Ausgestaltungsvarianten werden in den schematischen Figuren dargestellt. Diese dienen dem einfachen Verständnis der Erfindung.
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Es zeigen:
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1 einen erfindungsgemäßen Fugenglättspachtel in perspektivischer Ansicht,
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2 einen erfindungsgemäßen Fugenglättspachtel mit ausgeklappten Glättkörpern,
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3 einen erfindungsgemäßen Fugenglättspachtel mit einem Glättkörper in Gebrauchsposition in Draufsicht,
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4 der Fugenglättspachtel aus 3 in Seitenansicht,
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5 eine erfindungsgemäße Halteschraube und
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6 ein erfindungsgemäßer Glättkörper.
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In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen entfällt.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fugenglättspachtel 1 in perspektivischer Ansicht. Der Fugenglättspachtel 1 weist dazu einen außenliegenden Haltekörper 2 auf, wobei der Haltekörper 2 eine U-förmige Kontur besitzt und einen Boden 3 der U-Form sowie zwei abstehende Schenkel 4 aufweist. Die Schenkel 4 selbst wiederum weisen ein freies Ende 5 auf. In einem Innenraum I in der U-Form sind hier dargestellt fünf Glättkörper 6 in einer Verwahrposition angeordnet. Weiterhin dargestellt ist, dass an den Schenkeln 4 der U-Form eine Griffmulde 7 vorgesehen ist, so dass über die Griffmulde 7 an die Glättkörper 6, beispielsweise mit einem Fingernagel gelangt werden kann, um die Glättkörper 6 aus dem Haltekörper 2 herauszudrehen bzw. zu schwenken. Hierzu sind die Glättkörper 6 über eine Halteschraube 8 drehbar mit dem Haltekörper 2 verbunden.
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2 zeigt alle ausgeklappten Glättkörper 6 gemäß 1. Gut zu erkennen ist, dass ein jeder Glättkörper 6 eine individuelle Glättspitze 9 aufweist. Somit ist es möglich im Querschnitt, beispielsweise jeweils konvexe, konkave oder aber auch gradlinige oder mehreckige Fugenquerschnitte an der zu glättenden Fuge herzustellen. Ferner ist an dem Boden 3 des Haltekörpers 2 gegenüber diesem überstehend eine Lasche 10 mit einer Öffnung 11 ausgebildet, so dass der Fugenglättspachtel 1 hier über eine nicht näher dargestellte Sicherheitsleine oder aber an einer Aufhängevorrichtung an einer Werkzeugwand befestigt werden kann.
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3 zeigt den erfindungsgemäßen Fugenglättspachtel 1 in einer Gebrauchsposition. Hierbei gut zu erkennen ist, dass ein Glättkörper 6 aus dem Haltekörper 2 um 180° herausgeschwenkt ist und sich in Verlängerung der Längsrichtung L des Haltekörpers 2 erstreckt. Über die Halteschraube 8 ist es möglich, den über eine nicht näher dargestellte Rändelschraube an der Halteschraube 8 selbst ist es möglich in dieser Gebrauchsposition eine entsprechende Klemmkraft aufzubringen, so dass ein weiteres Verschwenken in Schwenkrichtung S des Glättkörpers 6 nicht ermöglicht ist. Der Haltekörper 2 sowie ein Teil des Glättkörpers 6 können nunmehr von Hand eines anwendenden Monteurs umgriffen werden, so dass mit der Glättspitze 9 die zu glättende Fuge geglättet werden kann. Ferner ist die Länge LH des Haltekörpers 2 sowie die Gesamtlänge LG von Haltekörper 2 mit ausgeklappten Glättkörper 6 zu erkennen.
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4 zeigt den Fugenglättspachtel 1 gemäß 3 nochmals in einer Seitenansicht. Gut zu erkennen ist, dass die anderen vier drehbar in dem Fugenglättspachtel 1 angeordneten Glättkörper 6 entsprechend in Verwahrposition sind, wohingegen ein Fugenglättspachtel 1 in Gebrauchsposition ist.
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In 3 ist nochmals ersichtlich, dass die Breite B2 des Schenkels 4 des Haltekörpers 2 mindestens der Breite B6 des Glättkörpers 6 entspricht, so dass ein aus einem relativ gegenüber dem Haltekörper 2 weicheren Werkstoff bestehender Glättkörper 6 innerhalb des Haltekörpers 2 geschützt verwahrt ist.
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5 zeigt die erfindungsgemäße Halteschraube 8 in einer Seiten- sowie Teilschnittansicht, so dass zu erkennen ist, dass eine Außenmantelfläche A Hülsenschraube 12 ausgebildet ist, um die dann beispielsweise ein in 6 dargestellter Glättkörper 6 mit einer Montageöffnung 13 durchgriffen ist und drehbar um die Hülsenschraube 12 gelagert ist. Die entsprechende Fixierschraube 14 ist dann relativ zu der Hülsenschraube 12 drehbar und über ein entsprechendes Gewinde 15 mit dieser derart lagefixierbar, dass ein unbeabsichtigtes Verlieren der Glättkörper 6 zunächst vermieden ist. Insbesondere die Fixierschraube 14 kann als Rändelschraube zur Bedienung ohne Werkzeug ausgebildet sein, so dass bei Festziehen gemäß 4 eine Klemmkraft F auf die Enden 5 der Schenkel 4 aufbringbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fugenglättspachtel
- 2
- Haltekörper
- 3
- Boden U-Form
- 4
- Schenkel U-Form
- 5
- freies Ende
- 6
- Glättkörper
- 7
- Griffmulde
- 8
- Halteschraube
- 9
- Glättspitze
- 10
- Lasche
- 11
- Öffnung
- 12
- Hülsenschraube
- 13
- Montagöffnung zu 6
- 14
- Fixierschraube
- 15
- Gewinde
- A
- Außenmantelfläche
- B2
- Breite zu 2
- B6
- Breite zu 6
- F
- Klemmkraft
- I
- Innenraum
- L
- Längsrichtung
- LH
- Länge zu 2
- LG
- Gesamtlänge
- S
- Schwenkrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0740031 A1 [0004]
- DE 202008014930 U1 [0005]