DE102016110740A1 - Vorrichtung und System zum Verarbeiten einer Fugenmasse - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Verarbeiten einer Fugenmasse umfasst ein erstes und ein zweites Stützelement (3) mit einer jeweiligen Auflagefläche (4) zum Abstützen an einem Untergrund (40), die mittels eines Mittelstücks (10) miteinander gekoppelt sind. Das Mittelstück (10) gibt einen Aufnahmebereich (11) und einen Formungsbereich (12) vor, die von einer Innenseite (15) des Mittelstücks (10) begrenzt sind, wobei die Innenseite (15) in dem Aufnahmebereich (11) und in dem Formungsbereich (12) vorgegeben unterschiedliche Geometrien aufweist. Die Vorrichtung (1) umfasst außerdem ein Griffteil (5), das zum Positionieren und Verschieben der Vorrichtung (1) an einer Außenseite (16) des Mittelstücks (10) angeordnet ist. Im Bereich des Aufnahmebereichs (11) weist das Mittelstück (10) eine durchdringende Aufnahmeöffnung (8) auf, durch die die Fugenmasse in den Aufnahmebereich (11) einbringbar und mittels Verschieben der Vorrichtung (1) entlang einer Längsachse (L) des Mittelstücks (10) mit dem Formungsbereich (12) vorgegeben verarbeitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein System zum Verarbeiten einer Fugenmasse, die ein zuverlässiges und zeitsparendes Bearbeiten von Fugen mit pastenartiger Fugenmasse ermöglichen.
  • Derart zu bearbeitende Fugen treten beispielsweise bei einem Übergang von einem Bodenbelag zu einem Wandbelag oder einer Sockelleiste und bei Wandanschlüssen von Dusch- und Badewannen und Waschbecken auf und werden meist mit einer Fugenmasse verfüllt. Solche Fugenmassen werden auch als Dichtmassen bezeichnet und weisen zum Beispiel Silikon oder Acryl auf und sind im Handel in Kartuschen abgefüllt verfügbar.
  • Das Verfüllen mit Fugenmassen dient meist zum Abdichten und Versiegeln der Fugen. Darüber hinaus kann es aber auch ästhetischen Zwecken dienen. Die Fugenmasse wird in einem ersten Schritt entlang der aufzufüllenden Fuge aufgetragen und in einem zweiten Schritt in die gewünschte Form gebracht. Ein solches Nachbearbeiten erfolgt beispielsweise mittels eines Fugenschabers oder eines ähnlichen Werkzeuges. Ein solches Werkzeug zum Glätten von Fugen ist zum Beispiel in dem Dokument DE 10053066 B4 beschrieben.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verarbeiten einer Fugenmasse zu schaffen, die insbesondere ein zuverlässiges, materialsparendes und aufwandsarmes Bearbeiten von Fugen mit Fugenmasse ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Verarbeiten einer Fugenmasse ein erstes und ein zweites Stützelement, die zum Abstützen der Vorrichtung an einem Untergrund eine jeweilige Auflagefläche aufweisen. Die Stützelemente sind mittels eines Mittelstücks miteinander gekoppelt und die Auflageflächen schließen entlang einer Längsachse des Mittelstücks einen vorgegebenen Winkel zueinander ein. Das Mittelstück gibt einen Aufnahmebereich und einen Formungsbereich vor, wobei eine der zu bearbeitenden Fuge zugewandte Innenseite des Mittelstücks in dem Aufnahmebereich und dem Formungsbereich vorgegeben unterschiedliche Geometrien aufweist. Die Innenseite des Mittelstücks bildet somit eine einseitige Begrenzung des Aufnahmebereichs und des Formungsbereichs aus.
  • Im Bereich des Aufnahmebereichs weist das Mittelstück eine Aufnahmeöffnung auf, die das Mittelstück durchdringt und durch die Fugenmasse in den Aufnahmebereich einbringbar ist. Das Mittelstück weist weiter ein Griffteil auf, das zum Positionieren und Verschieben der Vorrichtung vorgesehen und an einer Außenseite des Mittelstücks angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Griffteil im Bereich des Formungsbereichs angeordnet. Das Griffteil ist beispielsweise als Anfasslasche realisiert und beabstandet zu der Aufnahmeöffnung an der Außenseite des Mittelstücks angeordnet. Im Zusammenwirken mit den Stützelementen ermöglicht ein solches Griffteil ein sicheres Aufdrücken der Vorrichtung an den Untergrund sowie ein sicheres Verschieben entlang der zu bearbeitenden Fuge.
  • Ein Verschieben der Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fuge erfolgt derart, dass der Aufnahmebereich bezogen auf eine Schieberichtung vor dem Formungsbereich liegt, sodass bei gleichzeitigem Andrücken der Auflageflächen der Stützelemente auf den der Fuge benachbarten Untergrund sowie gleichzeitigem Einbringen einer ausreichenden Menge von Fugenmasse in den Aufnahmebereich die Fugenmasse ohne Abriss vom Aufnahmebereich in den Formungsbereich gezogen und die Fuge verfüllt wird. Der Formungsbereich überfährt somit die aufgefüllte Fuge und formt die Fugenmasse entsprechend der Geometrie der Innenseite in dem Formungsbereich vorgegeben aus und glättet gleichzeitig die freie Oberfläche der Fugenmasse, die im Endergebnis der bearbeiteten Fuge abgewandt ist.
  • Auf diese Weise ist ein zuverlässiges, materialsparendes und aufwandsarmes Bearbeiten einer Fuge in einem einzigen Arbeitsschritt möglich. Das Bearbeiten der Fuge mittels der beschriebenen Vorrichtung umfasst dabei ein Auffüllen oder Verfüllen der Fuge mit einer vorgegebenen Fugenmasse und ein Nachbearbeiten der eingebrachten Fugenmasse, insbesondere ein Glätten der im Endergebnis sichtbaren Oberfläche der Fugenmasse. Die Fugenmasse wird beispielsweise hinsichtlich der zu bearbeitenden Fuge und des Untergrunds vorgegeben bereitgestellt und weist eine gewünschte Dichtheit, Farbe oder Konsistenz auf. So wird zum Beispiel eine Fugenmasse mit Acryl verwendet, um diese gegebenenfalls mit einer gewünschten Farbe überstreichen zu können.
  • Bei einem Bearbeiten einer Fuge wird die Vorrichtung über der der Fuge platziert und die Auflageflächen ihrer Stützelemente werden mittels des Griffteils an dem der Fuge benachbarten Untergrund aufgedrückt, sodass das Mittelteil stabil positioniert über der zu verfüllenden Fuge angeordnet ist. Durch das Anlegen der Vorrichtung wird über der Fuge ein Kanal ausgebildet, der einerseits von dem Untergrund und andererseits von der Innenseite des Mittelstücks begrenzt ist und beidseitig offene Enden aufweist.
  • Während des Schiebens der Vorrichtung über die zu bearbeitende Fuge wird durch die Aufnahmeöffnung hindurch in den Aufnahmebereich ausreichend Fugenmasse eingebracht, um während der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung in Schieberichtung ein kontrolliertes und gleichmäßiges Verfüllen der Fuge zu ermöglichen. Dabei kann der Füllstand im Aufnahmebereich beispielsweise durch sein vorderes offenes Ende am Mittelstück beobachtet werden.
  • Mittels Verschieben der Vorrichtung entlang der Längsachse kann die Fugenmasse gezielt in die zu bearbeitende Fuge eingebracht und mittels des Formungsbereichs nachbearbeitet werden. Das Griffteil realisiert eine nutzbringende Haptik, sodass die Vorrichtung zuverlässig an den Untergrund angedrückt und verschoben werden kann.
  • Die Geometrie der freien Oberfläche der vermittels der Vorrichtung hergestellten Fugenabdichtung wird durch die Geometrie der Innenseite des Mittelstücks im Formungsbereich bestimmt. Der Formungsbereich bewirkt somit ein Einbringen der in dem Aufnahmebereich bereitgestellten Fugenmasse in die zu bearbeitende Fuge und eine gleichzeitige Formgebung sowie Glätten der Oberfläche der eingebrachten Fugenmasse. Ein separater Bearbeitungsschritt zur Formung der Fugenmasse nach deren Auftragen kann somit eingespart werden. Es ist beispielsweise nicht erforderlich, die aufgetragene Fugenmasse mittels eines zusätzlichen Werkzeugs nachzubearbeiten und überflüssige Fugenmasse mit einem separaten Abzieher zu entfernen.
  • Es ist vorteilhaft, dass der Formungsbereich bezogen auf die Längsachse der Mittelstücks mit einer gewissen Mindestlänge ausgebildet ist, um zu einem besonders gleichmäßigen und lückenlosen Auffüllen der Fuge mit der eingebrachten Fugenmasse beizutragen und ein zuverlässiges und kontrolliertes Glätten und Ausformen der eingebrachten Fugenmasse zu ermöglichen. Ist der Formungsbereich zu kurz oder zu lang ausgestaltet, besteht ein erhöhtes Risiko von unerwünschter Schlieren- oder Wulstbildung der verfüllten Fugenmasse. Zum Beispiel weist der Formungsbereich eine Länge von 10 mm auf, sodass ein nutzbringendes nachbearbeiten der Fugenmasse ermöglicht ist. Insbesondere sind der Aufnahmebereich und der Formungsbereich hinsichtlich ihrer jeweiligen Länge aufeinander abgestimmt, um eine vorteilhafte Funktionalität der beschriebenen Vorrichtung zu realisieren. Beispielsweise ist der Aufnahmebereich etwa viermal so lang ausgestaltet wie der Formungsbereich.
  • Die Vorrichtung kann insbesondere als Aufsatz für handelsübliche Kartuschenspitzen ausgebildet sein, die zum Einbringen der Fugenmasse in der Aufnahmeöffnung platziert werden können. Auf diese Weise realisiert die beschriebene Vorrichtung ein Werkzeug, welches kostengünstig herstellbar ist und ein material- und zeitsparendes Verarbeiten von Fugenmassen und Bearbeiten von Fugen ermöglicht.
  • Je nach gewünschter Optik des Endergebnisses der zu bearbeitenden Fuge beziehungsweise der Oberflächengeometrie der Fugenmasse ist die Innenseite des Mittelstücks bezogen auf einen Querschnitt senkrecht zu der Längsachse des Mittelstücks im Formungsbereich linear, konkav oder konvex ausgebildet. Somit können mittels der beschriebenen Vorrichtung sowohl vertiefte als auch überstehende Fugen ausgebildet werden. Die eingebrachte Fugenmasse kann mittels Überfahren beziehungsweise Überschieben des Formungsbereichs mit einer sphärischen Kontur, beispielsweise als Hohlkehle, oder einer linearen Kontur, beispielsweise als Schräge oder Kante, relativ zu dem Untergrund ausgebildet werden.
  • Es ist vorteilhaft die Vorrichtung, insbesondere die Stützelemente und den Formungsbereich, auf den aufzusetzenden Untergrund und die zu bearbeitende Fuge abzustimmen. Entsprechend kann die Vorrichtung und insbesondere die Dimensionierung des Mittelstücks ausgestaltet werden, um ein Verarbeiten von Fugenmassen und ein Bearbeiten von Fugen mit einer Fugenbreite von 6 bis 14 mm zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang bezeichnet der Begriff „Fugenbreite“ die Breite der eingebrachten und verarbeiteten Fugenmasse, welche sich üblicherweise über einen Rand der zu bearbeitenden Fuge erstreckt, um die Fuge zuverlässig zu versiegeln und abzudichten und/oder ein optisch ansprechendes Endergebnis zu realisieren.
  • Die Vorrichtung ist nutzbringend an die zu bearbeitende Fuge angepasst beziehungsweise abgestimmt auf die Fugenbreite ausgebildet, sodass ein zuverlässiges Bearbeiten der Fuge möglich ist. Insbesondere kann die Vorrichtung ein Einsatzstück umfassen, das an einer Außenseite und einer Innenseite an die Geometrie der Innenseite des Mittelstücks angepasst und komplementär zu dieser ausgestaltet ist. Die Stützelemente, das Mittelstück und das Griffteil bilden einen Grundkörper, mit welchen das Einsatzstück als separate Komponente gekoppelt werden kann. Ein solches Einsatzstück realisiert somit eine Formgebungskomponente und ermöglicht ein Anpassen der Vorrichtung auf die zu bearbeitende Fuge.
  • Das Einsatzstück ist koppelbar zu dem Mittelstück ausgebildet. Es kann in dem Formungsbereich und/oder dem Aufnahmebereich mit dem Mittelstück gekoppelt werden und mit seiner Außenseite mit der Innenseite des Mittelstücks in Anlage gebracht werden. Insbesondere ist das Einsatzstück in einem mit dem Mittelstück gekoppelten Zustand in dem Formungsbereich angeordnet und bildeten einen reduzierten Formungsbereich aus. Ein solcher reduzierter Formungsbereich ist bevorzugt komplementär zu dem Formungsbereich des Mittelstücks ausgebildet und einseitig durch die Innenseite des Einsatzstücks begrenzt, sodass das Einsatzstück ein Anpassen der Vorrichtung auf eine kleinere Fugenbreite ermöglicht.
  • Das Einsatzstück kann sich auch bis in den Aufnahmebereich erstrecken und in einem gekoppelten Zustand mit seiner Außenseite die Innenseite des Mittelstücks bedecken. In einer solchen Ausgestaltung des Einsatzstücks weist dieses eine durchdringende Ausnehmung auf, die entsprechend zu der Aufnahmeöffnung des Mittelstücks positioniert und dimensioniert ist, um in dem gekoppelten Zustand ein Einbringen der Fugenmasse durch die Aufnahmeöffnung des Mittelstücks und durch die Ausnehmung des Einsatzstücks in einen durch das Einsatzstück reduzierten Aufnahmebereich zu ermöglichen.
  • Ein gekoppelter Zustand zwischen dem Grundkörper beziehungsweise dem Mittelstück und dem Einsatzstück kann mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung erfolgen. Zum Beispiel weist das Einsatzstück an einer oder mehreren vorgegebenen Positionen eine oder mehrere vorspringende Bereiche auf, die in komplementär ausgebildete Ausnehmungen des Mittelstücks eingreifen und auf diese Weise einen stabilen und zuverlässigen Halt des Einsatzstücks an der Innenseite des Mittelstücks realisieren. Dabei kann das Koppeln ein Verhaken oder Einklipsen umfassen oder beispielsweise als Bajonettverschluss ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Einsatzstück bezogen auf die Längsachse das vordere und/oder hintere Ende des Mittelstücks umgreifen und somit einen sicheren Halt ausbilden und/oder stabilisieren.
  • Bevorzugt ist bei aufgesetzter Vorrichtung zwischen der Innenseite des Mittelstücks und dem Untegrund ein freies erstes Volumen in dem Aufnahmebereich mindestens viermal so groß wie ein freies zweites Volumen in dem Formungsbereich. Der Aufnahmebereich bildet eine größere Vorkammer für die zu verarbeitende Fugenmasse aus, um eine ausreichende Menge an Fugenmasse bereitstellen zu können, welche mittels des kleineren Formungsbereichs in die zu verfüllende Fuge eingedrückt und an der Oberfläche ausgeformt wird. Die vorgegebenen Geometrien der Innenseite des Mittelstücks definieren die aufeinander abgestimmten Volumina im Aufnahmebereich und im Formungsbereich und wirken sich nutzbringend auf einen zuverlässigen und fortwährenden Materialauftrag aus und tragen somit zu einem lückenlosen und ästhetisch ansprechenden Endergebnis der bearbeiteten Fuge bei. Ein Bearbeiter muss lediglich sicherstellen, dass während des Verschiebens der Vorrichtung über der zu verfüllenden Fuge, im Aufnahmebereich ausreichend Fugenmasse zur Verfügung steht und dass die Vorrichtung mit ausreichendem Druck auf den Untergrund aufgedrückt wird.
  • Mittels eines der zuvor beschriebenen Einsatzstücke ist das freie zweite Volumen im Formungsbereich und gegebenenfalls auch das freie erste Volumen im Aufnahmebereich kontrolliert reduzierbar, um einen Kanal für die zu verarbeitende Fugenmasse auszubilden, der auf die zu bearbeitende Fuge abgestimmt ist. Insbesondere kann die Vorrichtung mehrere verschiedene Einsatzstücke aufweisen, die ein Bearbeiten von Fugen mit unterschiedlichen Fugenbreiten und ein Ausformen unterschiedlicher Geometrien der freien Oberfläche der verarbeiteten Fugenmasse ermöglichen. Beispielsweise führt eine Kopplung eines Einsatzstückes mit dem Mittelstück zu einer Reduktion des ersten und zweiten Volumens um 2 mm bezogen auf einen Querschnitt senkrecht zur Längsachse. Weitere Einsatzstücke können entsprechend dicker ausgestaltet sein, um eine Reduktion des ersten und zweiten Volumens um 4 mm, 6 mm und 8 mm zu ermöglichen. Somit kann die Vorrichtung auf einfache und kostengünstige Weise in 2 mm Schritten an zu bearbeitende Fugenbreiten angepasst werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung schließen die Auflageflächen der Stützelemente bezogen auf die Längsachse der Mittelachse einen im Wesentlichen rechten Winkel zueinander ein, um zum Beispiel ein zuverlässiges und kontrolliertes Verarbeiten der Fugenmasse im Bereich einer Wand zu ermöglichen, die an einen Boden oder eine Decke grenzt und einen rechtwinkligen Untergrund ausbildet. In diesem Zusammenhang wird mit dem Begriff "im Wesentlichen" ein gewisse Toleranz beschrieben, die bezogen auf einen rechten Winkel beispielsweise durch 90° +/– 5° gegeben ist.
  • In alternativen Ausgestaltungen der Vorrichtung können die Auflageflächen der Stützelemente beispielsweise einen Winkel von 180° zueinander ausbilden, sodass insbesondere Fugen eines ebenen Untergrunds mittels der beschriebenen Vorrichtung material- und zeitsparend bearbeitbar sind. In weiteren Ausgestaltungen der Vorrichtung können die die Auflageflächen der Stützelemente auch weitere Winkel als die bisher angegebenen zueinander einschließen, um beispielsweise Fugen im Bereich von Dachschrägen, die an einer Arbeitsplatte oder einem Boden grenzen, zuverlässig und kontrolliert zu bearbeiten und abzudichten.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Vorrichtung ein Dichtungselement auf, das an einem Ende des Aufnahmebereichs angrenzend zu dem Formungsbereich an der Innenseite des Mittelstücks angeordnet ist. Ein solches Dichtungselement weist beispielsweise eine oder mehrere Dichtlippen auf und dient dazu ein unerwünschtes Eindringen von Fugenmasse zwischen Auflageflächen und Untergrund so weit wie möglich zu vermeiden. Zum Beispiel sind Dichtlippen beidseitig bezogen auf die Längsachse des Mittelstücks an der Innenseite angeordnet und schräg orientiert, sodass sie in Richtung des Formungsbereichs aufeinander zulaufen. Anders formuliert ist ein jeweiliges Ende einer Dichtlippe, das dem Formungsbereich zugewandt ist weniger weit beabstandet von der Längsachse des Mittelstücks als das jeweilige gegenüberliegende Ende der Dichtlippe. Ein solches Dichtelement trägt somit zu einer zuverlässigen Funktion der Vorrichtung und zu einem sauberen und ästhetisch ansprechenden Endergebnis der bearbeiteten Fuge bei.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung sind die Stützelemente, das Griffteil und das Mittelstück einstückig ausgebildet. Zum Beispiel sind diese Komponenten im Rahmen eines Spritzgussprozesses in einer vorgegebenen Kavität eines dazu befähigten Werkzeugs einstückig ausgebildet worden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung kostengünstig und mit geringem Gewicht gefertigt werden. Die zuvor beschriebenen Einsatzstücke bilden separate Komponenten der Vorrichtung aus, mittels derer die Vorrichtung je nach Anwendung auf die gegebene Fugenbreite und das gewünscht auszubildende Endergebnis der zu verarbeitenden Fugenmasse abgestimmt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Vorrichtung ein Aufnahmeelement auf, das an der Außenseite des Mittelstücks angeordnet und zur Aufnahme und Führung einer Kartuschenspitze ausgebildet ist. Das Aufnahmeelement schließt an der Aufnahmeöffnung an beziehungsweise begrenzt diese zylinder- oder trichterförmig.
  • Dadurch ist unter anderem ein verbesserter Halt einer Kartuschenspitze in der Vorrichtung erzielbar, wodurch ein gleichmäßiges Verfüllen von Fugen unterstützt werden kann. Das Aufnahmeelement weist zum Beispiel eine an eine Kartuschenspitze oder an eine anderweitige Einspritzdüse angepasste trichterartige Form auf und kann mit Vorteil einstückig mit dem Mittelstück ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung kann auch ein weiteres Dichtungselement im Bereich der Aufnahmeöffnung aufweisen, welches beispielsweise als O-Ring realisiert ist und an einer die Aufnahmeöffnung begrenzenden Innenwand des Mittelstücks angeordnet ist. Gegebenenfalls weist das Aufnahmeelement an einer Innenwand eine Nut auf, in der ein O-Ring angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein stabiler, sicherer und abgedichteter Halt für eine Kartuschenspitze in der Aufnahmeöffnung erzielt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung ist die Vorrichtung aus einem Kunststoff mit vorgegebener Gleitfähigkeit ausgebildet. Kunststoffe sind üblicherweise kostengünstig verfügbar und auf einfache Weise verarbeitbar, sodass die beschriebene Vorrichtung entsprechend aufwandsarm und kostengünstig realisierbar ist. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, ein Material oder eine Materialkombination zum Ausbilden der Vorrichtung vorzugeben, welche zum einen eine gewisse Härte aufweist, um ein zuverlässiges und widerstandsarmes Verschieben und Führen der Vorrichtung entlang der Fuge zu ermöglichen, und welche zum anderen weich genug ausgebildet ist, damit die Auflageflächen auch bei in gewissen Grenzen unebenem Untergrund hinreichend flächig angedrückt werden können. Ist das verwendete Material beispielsweise zu hart, besteht ein erhöhtes Risiko für Schlierenbildung der zu verarbeitenden Fugenmasse. Ist das verwendete Material zu weich, besteht die Möglichkeit, dass die Vorrichtung unerwünscht an dem Untergrund haftet und ein hinreichend gleichmäßiges Gleiten der Vorrichtung auf dem Untergrund erschwert ist.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Vorrichtung aus einem Material gefertigt wird, dass eine gewisse Elastizität und Flexibilität mit sich bringt, um Toleranzen und Unebenheiten des Untergrunds ausgleichen zu können und ein Anbeziehungsweise Eindrücken der Vorrichtung über die zu bearbeitende Fuge zu ermöglichen. Bevorzugt sind die Auflageflächen der Stützelemente mit einem leicht stumpfen Winkel zueinander ausgebildet, sodass die Vorrichtung zum Beispiel in eine Ecke eingedrückt und stabil und zuverlässig an dem Untergrund platziert werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Griffteil im Bereich des Formungsbereichs an dem Mittelstück angeordnet. Beispielsweise ist der Formungsbereich bezogen auf die Längsachse des Mittelstücks länger ausgestaltet als der Aufnahmebereich und das Griffteil ist bezogen auf die Schieberichtung der Vorrichtung in einem hinteren Drittel des Mittelstücks angeordnet. Bevorzugt ist das Griffteil über dem Formungsbereich, insbesondere an dem vom Aufnahmebereich abgewandten Ende des Formungsbereichs, angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Die Vorrichtung kann somit besonders stabil und zuverlässig an den Untergrund angedrückt und entlang der zu bearbeitenden Fuge verschoben werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Mittelstück im Aufnahmebereich, vorzugsweise an dem dem Formungsbereich abgewandten Ende, eine Ausnehmung auf, die ein Sichtfenster realisiert, das bei Verwendung der Vorrichtung eine Kontrolle des Füllstandes an Fugenmasse im Fugenkanal ermöglicht.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst ein System zum Verarbeiten einer Fugenmasse eine der oben beschriebenen Vorrichtungen nach dem ersten Aspekt und ein Eckabziehelement, das zum Verarbeiten der Fugenmasse in einer Ecke eines Untergrunds, in der drei Wände zusammenlaufen, ausgebildet ist. Das Eckabziehelement weist eine Kontur auf, die an eine Kontur der Innenseite des Mittelstücks in dem Formungsbereich angepasst ist. Das Eckabziehelement ermöglicht als separate Komponente eine Bearbeitung der Fuge an schwierig zugänglichen Positionen, eine Formgebung der Fugenmasse wie mittels der Vorrichtung auch in Ecken fortführen zu können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verarbeiten einer Fugenmasse,
  • 2A2D das Ausführungsbeispiel nach 1 in weiteren Ansichten,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
  • 4A4D verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum Bearbeiten unterschiedlicher Fugen in einer jeweiligen Seitenansicht,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer Aufsicht,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer Untersicht, und
  • 7 ein Eckabziehelement als eine Komponente eines Systems zum Verarbeiten einer Fugenmasse.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind gegebenenfalls nicht alle dargestellten Elemente in sämtlichen Figuren mit zugehörigen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zum Verarbeiten einer Fugenmasse, welche ein erstes und ein zweites Stützelement 3 mit einer jeweiligen Auflagefläche 4 umfasst. Die Stützelemente 3 sind mittels eines Mittelstücks 10 derart miteinander gekoppelt, dass die Auflageflächen 4 im Wesentlichen rechtwinklig oder in einem leicht stumpfen Winkel zueinander stehen und sich das Mittelstück 10 bei Verwendung der Vorrichtung 1 über der zu bearbeitenden Fuge befindet.
  • Die Anordnung der Stützelemente 3 beziehungsweise der Auflageflächen 4 zueinander hängt vom jeweils vorgesehenen Anwendungsfall, insbesondere von der Orientierung der Flächen entlang der zu verfüllenden Fuge eines Untergrundes 40 zueinander, ab.
  • Das Mittelstück 10 weist eine Innenseite 15 auf, welche bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung 1 der zu verfüllenden Fuge zugewandt ist und einen Aufnahmebereich 11 sowie einen Formungsbereich 12 begrenzt. Der Aufnahmebereich 11 und der Formungsbereich 12 unterscheiden sich in der Geometrie der Oberfläche der zugehörigen Innenseite 15 des Mittelstücks 10.
  • An einer Außenseite 16 des Mittelstücks 10 befindet sich ein trichterförmiges Aufnahmeelement 7. Die Außenseite 16 bildet eine Oberfläche des Mittelstücks 10 aus, welche bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung 1 von der zu verfüllenden Fuge abgewandt ist. Das Aufnahmeelement 7 mündet in eine Aufnahmeöffnung 8 des Mittelstücks 10, die sich von der Außenseite 16 des Mittelstücks 10 zu dessen Innenseite 15 bis in den Aufnahmebereich 11 erstreckt.
  • Darüber hinaus weist das Mittelstück 10 im Formungsbereich 12 ein zwischen den beiden Stützelementen 3 vom Mittelstück 10 flossenartig abstehendes Griffteil 5 auf, welches derart ausgebildet ist, dass ein einfaches Positionieren, Andrücken und Verschieben der Vorrichtung 1 über der zu bearbeitenden Fuge möglich ist.
  • Anhand der nachfolgenden Figuren wird ersichtlich, dass die Innenseite 15 in dem Aufnahmebereich 11 und in dem Formungsbereich 12 unterschiedliche Geometrien aufweist, die entsprechend vorgegeben sind, um ein zuverlässiges und kontrolliertes Verarbeiten der Fugenmasse und Ausformen eines gewünschten Endergebnisses der bearbeiteten Fuge zu ermöglichen.
  • Mittels Anlegen der Vorrichtung 1 an dem zu bearbeitenden Untergrund 40, derart, dass das Mittelstück 10 über der zu verfüllenden Fuge angeordnet ist und die Auflageflächen an den der Fuge benachbarten Flächen aufliegen, wird unter der Innenseite 15 des Mittelstück 10 ein Kanal für die Fugenmasse gebildet. Ein solcher Kanal repräsentiert eine Art Fugenstraße, die bezogen auf eine Schieberichtung der Vorrichtung 1 entlang der zu verfüllenden Fuge beidseitig offen ist.
  • Bei aufgesetzter Vorrichtung 1 wird zwischen der Innenseite 15 des Mittelstücks 10 und dem Untegrund 40 ein freies erstes Volumen 23 in dem Aufnahmebereich 11 und ein freies zweites Volumen 24 in dem Formungsbereich 12 begrenzt (vgl. 2A und 2B). Insbesondere weisen der Formungsbereich 12 und der Aufnahmebereich 11 derart unterschiedliche Geometrien auf, dass das erste Volumen 23 und das zweite Volumen 24 unterschiedlich groß ausgebildet sind. Vorzugsweise ist das erste freie Volumen 23 mindestens viermal so groß ausgebildet wie das zweite freie Volumen 24. Auf diese Weise ist ein zuverlässiges Auffüllen und Nachbearbeiten der Fuge mittels der Vorrichtung 1 realisierbar.
  • Das größer ausgestaltete erste Volumen 23 bildet eine Vorkammer für die zu verarbeitende Fugenmasse aus, um eine ausreichende Menge an Fugenmasse bereitstellen zu können, welche mittels des kleiner ausgestalteten zweiten Volumens 24 ausgeformt wird.
  • Das erste Volumen 23 bildet eine größere Vorkammer für die zu verarbeitende Fugenmasse aus, um eine ausreichende Menge an Fugenmasse bereitstellen zu können, welche mittels des kleineren Formungsbereichs 12 in die zu verfüllende Fuge eingedrückt und gemäß dem kleineren zweiten Volumen 24 vorgegeben ausgeformt wird.
  • Die vorgegebenen Geometrien der Innenseite 15 des Mittelstücks 10 definieren die aufeinander abgestimmten Volumina 23 und 24 und wirken sich nutzbringend auf einen zuverlässigen und fortwährenden Materialauftrag aus und tragen somit zu einem lückenlosen und ästhetisch ansprechenden Endergebnis der bearbeiteten Fuge bei. Ein Bearbeiter muss lediglich sicherstellen, dass während des Verschiebens der Vorrichtung 1 über der zu verfüllenden Fuge, im Aufnahmebereich 11 ausreichend Fugenmasse zur Verfügung steht und dass die Vorrichtung 1 mit ausreichendem Druck auf den Untergrund 40 aufgedrückt wird.
  • Bevorzugt weist die Innenseite 15 im Aufnahmebereich 11 eine zulaufende Geometrie auf, die sich in Richtung des Formungsbereichs 12 verjüngt (vgl. 6). Auf diese Weise wird zu einem vorteilhaften Verarbeiten der Fugenmasse beigetragen, welche bei einem Verschieben der Vorrichtung 1 trichterförmig in den Formungsbereich 12 gelangt und vorgegeben ausgeformt und geglättet wird.
  • Mittels der beschriebenen Vorrichtung 1 kann somit auf ein nachträgliches Bearbeiten der aufgefüllten Fuge mittels eines zusätzlichen Werkzeugs verzichtet werden, um beispielsweise überstehende Fugenmassen mit einem separaten Abzieher zu entfernen. Insbesondere realisiert die Vorrichtung 1 einen Aufsatz für handelsübliche Kartuschenspitzen ausgebildet sein, die zum Einbringen der Fugenmasse in der Aufnahmeöffnung 8 beziehungsweise dem Aufnahmeelement 7 platziert werden können. Die Vorrichtung 1 bildet somit ein Werkzeug aus, welches kostengünstig herstellbar ist und ein materialsparendes, zügiges und aufwandsarmes Verarbeiten von Fugenmassen und Bearbeiten von Fugen ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung 1 einstückig aus einem Kunststoff hergestellt, welcher eine vorgegebene Gleitfähigkeit aufweist, die ein zuverlässiges und kontrolliertes Verarbeiten der Fugenmasse ermöglicht. Das Material ermöglicht mit vorgegebener Elastizität ein flexibles Anpassen der Auflageflächen 4 der Stützelemente 3 an Wölbung und Beschaffenheit der Oberfläche des Untergrunds 40 und mit vorgegebener Steifigkeit ein widerstands- und aufwandsarmes Verschieben beziehungsweise Gleiten der Vorrichtung 1 auf dem Untergrund 40 entlang der Fuge.
  • Bezogen auf die Schieberichtung der Vorrichtung 1 entlang der zu bearbeitenden Fuge ist der Aufnahmebereich 11 vor dem Formungsbereich 12 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Vorteilhafterweise sind zumindest die vorderen Kanten der Vorrichtung 1, welche dem vom Formungsbereich 12 abgewandten Ende des Aufnahmebereichs 11 zugeordnet sind, abgerundet, um ein einfaches und kontrolliertes Verschieben der Vorrichtung 1 zu ermöglichen und ein Hängenbleiben an Rillen, Kanten oder Unebenheiten des Untergrunds 40 zu verhindern.
  • Die 2A bis 2D zeigen weitere Ansichten des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 1 nach 1, denen zu entnehmen ist, dass die Innenseite 15 des Mittelstücks 10 sowohl im Bereich des Aufnahmebereichs 11 als auch im Bereich des Formungsbereichs 12 sphärisch ausgebildet ist. Bezogen auf einen Mittelpunkt in der dargestellten x-z-Ebene laufen die vorgegebenen Geometrien der Innenseite 15 kegelförmig zu und bilden eine konkave Begrenzung für das erste und zweite Volumen 23 und 24 aus. Anders formuliert umgibt die Innenseite 15 die Längsachse L, die sich in den dargestellten 2A und 2B in y-Richtung erstreckt, zylinderförmig mit unterschiedlich großen Innenradien des Aufnahmebereichs 11 und des Formungsbereichs 12. Ein solch ausgestalteter Formungsbereich 12 ermöglicht ein Ausbilden einer überstehenden Fuge, welche im Endergebnis begründet durch die konkave Form der Innenseite 15 in dem Formungsbereich 12 eine komplementär ausgebildete konvexe Form der verarbeiteten Fugenmasse aufweist.
  • Alternativ kann die Innenseite 15 im Formungsbereich 12 eine konvexe Geometrie aufweisen, sodass mittels der entsprechenden Vorrichtung 1 die nachbearbeitete und geglättete Fugenmasse eine konkave Oberflächenkrümmung aufweist und die bearbeitete Fuge eine Hohlkehle realisiert (vgl. 4A). Darüber hinaus sind auch lineare Ausgestaltungen der Innenseite 15 des Mittelstücks 10 möglich, um ebene oder kantig ausgeformte Fugen zu ermöglichen (vgl. 4C und 4D).
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht, in dem der Aufnahmebereich 11 eine Füllkammer realisiert, die seitlich von vorspringenden Bereichen der Stützelemente 3 begrenzt ist. Auf diese Weise wird die Fugenmasse auf einen schmalen Bereich konzentriert und es wird ein unerwünschter Kontakt der Fugenmasse mit seitlichen Begrenzungen des Untergrunds 40 vermieden. Somit wird ein Beitrag für ein sauberes und ansprechendes Endergebnis der bearbeiteten Fuge geleistet.
  • Darüber hinaus weist die Vorrichtung 1 in dem in 3 illustrierten Ausführungsbeispiel eine durchdringende Ausnehmung 17 auf, die das Mittelstück 10 in dem Aufnahmebereich 11 durchdringt. Die Ausnehmung 17 realisiert ein Sichtfenster, das vorzugsweise an dem dem Formungsbereich 12 abgewandten Ende ausgebikdet ist, um bei Verwendung der Vorrichtung 1 eine Kontrolle des Füllstandes an Fugenmasse im Fugenkanal zu ermöglichen. Ein solches Sichtfenster kann zu einem zuverlässigen und gleichmäßigen Auffüllen der Fuge beitragen. In alternativen Ausgestaltungen, in denen die Vorrichtung 1 kein separat ausgebildetes Sichtfenster aufweist (vgl. 1), kann eine Kontrolle, ob genügend Fugenmasse in dem Aufnahmebereich 11 vorhanden ist, an dem vorderen offenen Ende des Mittelstücks 10 erfolgen.
  • In den 4A bis 4D sind weitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 1 zum Bearbeiten verschiedener Fugen illustriert, in denen insbesondere die Innenseite 15 des Mittelstücks 10 im Formungsbereich 12 unterschiedlich ausgebildet ist, um abgestimmt auf den jeweiligen Untergrund 40 ein wunschgemäßes Ausformen der Fugenmasse zu ermöglichen. In 4A weist die Innenseite 15 eine sphärische beziehungsweise konvexe Form auf, sodass eine Fuge in Form einer Hohlkehle ausgebildet werden kann. Dabei bezieht sich die beschriebene Form auf einen Querschnitt senkrecht zur Längsachse L des Mittelstücks 10 und der betriebsgemäßen Schieberichtung der Vorrichtung 1.
  • Die Auflageflächen 4 der Stützelemente 3 weisen einen Winkel von etwa 180° relativ zueinander auf und ermöglichen somit ein zuverlässigen und stabilen Halt der Vorrichtung 1 auf einem ebenen Untergrund 40, wie er beispielsweise durch einen Fliesenspiegel einer Wand oder eines Boden- oder Deckenbelags realisiert ist.
  • In 4B weist die Innenseite 15 im Formungsbereich 12 eine konkave Form auf, sodass eine nach außen gewölbte Fuge mittels der beschriebenen Vorrichtung 1 ausbildbar ist. In 4C weist die Innenseite 15 im Formungsbereich 12 eine lineare Geometrie auf, sodass die Fugenmasse mittels des Formungsbereichs 12 ebenmäßig geglättet wird und die bearbeitete Fuge eine abdichtende Schräge ausbildet. In 4D weist die Innenseite 15 im Formungsbereich 12 zwei lineare Abschnitte auf, die aneinander angrenzen, sodass eine eckige oder kantige Fuge ausbildbar ist. Der Formungsbereich 12 ist als Fugenformer mit verschiedenen Geometrien und in unterschiedlichen Größen realisierbar, um ein materialsparendes und aufwandsarmes Verarbeiten der Fugenmasse für verschiedene Fugengeometrien zu ermöglichen.
  • Es ist vorteilhaft, den Formungsbereich 12 mit einer gewissen Mindestlänge auszubilden, um einen gewissen Abschnitt zum Nachbearbeiten und Glätten der aufgefüllten Fuge bereitzustellen. Auf diese Weise wird zu einem gleichmäßigen und lückenlosen Auffüllen der Fuge mit der eingebrachten Fugenmasse beigetragen und es wird ein zuverlässiges und kontrolliertes Glätten und Ausformen der eingebrachten Fugenmasse ermöglicht.
  • In 5 ist in einer Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 illustriert. Das Griffteil 5 ist flossenartig ausgebildet und quer zur Längsachse L orientiert und an einem dem Aufnahmebereich 11 abgewandten Ende des Formungsbereichs 12 an der Außenseite 16 des Mittelstücks 10 angeordnet. Die Vorrichtung 1 kann mittels des Griffteils 5 stabil und zuverlässig auf den Untergrund 40 aufgedrückt und entlang der zu bearbeitenden Fuge verschoben werden.
  • 6 illustriert ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 und repräsentiert zum Beispiel eine Unterseite beziehungsweise Untersicht der Vorrichtung 1 nach 5. Die Vorrichtung 1 weist ein Dichtungselement 20 auf, das mehrere Dichtlippen umfasst, die an der Innenseite 15 des Mittelstücks 10 im Aufnahmebereich 11 angeordnet sind. Die Dichtlippen dienen dazu beim Verschieben der Vorrichtung 1 über die zu bearbeitende Fuge ein unerwünschtes Eindringen von Fugenmasse zwischen den Auflageflächen 4 und dem Untergrund 40 so weit wie möglich zu vermeiden und Fugenmasse für die Verarbeitung mittels des Formungsbereichs 12 in den Aufnahmebereich 11 zurückzuführen. Somit trägt das Dichtelement 20 zu einer zuverlässigen Funktion der Vorrichtung 1 und zu einem sauberen und ästhetisch ansprechenden Endergebnis der bearbeiteten Fuge bei.
  • Darüber hinaus kann die Vorrichtung 1 zusätzlich an den Auflageflächen 4 der Stützelemente 3 auch zur Längsachse L schräg ausgerichtete Fugen, Abstreicher und/oder Streichlaschen zur Rückführung von überschüssiger Fugenmasse aufweisen.
  • 7 illustriert ein Eckabziehelement 30, welches an einer Unterseite 35 eine Kontur 37 aufweist, die insbesondere auf eine Geometrie der Innenseite 15 des Mittelstücks 10 im Formungsbereich 12 angepasst ist. Ein solches Eckabziehelement 30 realisiert eine separate, auf die Vorrichtung 1 abgestimmte Komponente, um in schwierig zugänglichen Bereichen, wie Ecken und Kanten, ein zuverlässiges und sauberes Ausbilden einer aufgefüllten Fuge mit gewünscht vorgegebener Geometrie zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    3
    Stützelement
    4
    Auflagefläche eines Stützelements
    5
    Griffteil
    7
    Aufnahmeelement
    8
    Aufnahmeöffnung des Aufnahmeelements
    10
    Mittelstück
    11
    Aufnahmebereich
    12
    Formungsbereich
    15
    Innenseite des Mittelstücks
    16
    Außenseite des Mittelstücks
    17
    Ausnehmung des Mittelstücks
    18
    axiales Ende des Aufnahmebereichs
    20
    Dichtungselement
    23
    freies erstes Volumen in dem Aufnahmebereich
    24
    freies zweites Volumen in dem Formungsbereich
    30
    Eckabziehelement
    35
    Unterseite des Eckabziehelements
    37
    Kontur an der Unterseite des Eckabziehelements
    40
    Untergrund
    L
    Längsachse
    M
    Mittelachse des Aufnahmeelements
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10053066 B4 [0003]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Verarbeiten einer Fugenmasse, umfassend: – ein erstes und ein zweites Stützelement (3) mit einer jeweiligen Auflagefläche (4) zum Abstützen der Vorrichtung (1) an einem Untergrund (40), die mittels eines Mittelstücks (10) miteinander gekoppelt sind und deren Auflageflächen (4) entlang einer Längsachse (L) des Mittelstücks (10) einen vorgegebenen Winkel zueinander einschließen, wobei das Mittelstück (10) einen Aufnahmebereich (11) und einen Formungsbereich (12) vorgibt, die von einer Innenseite (15) des Mittelstücks (10) begrenzt sind, wobei die Innenseite (15) in dem Aufnahmebereich (11) und dem Formungsbereich (12) vorgegeben unterschiedliche Geometrien aufweist, – ein Griffteil (5), das zum Positionieren und Verschieben der Vorrichtung (1) an einer Außenseite (16) des Mittelstücks (10) angeordnet ist, und wobei das Mittelstück (10) im Bereich des Aufnahmebereichs (11) eine durchdringende Aufnahmeöffnung (8) aufweist, durch die Fugenmasse in den Aufnahmebereich (11) einbringbar und mittels Verschieben der Vorrichtung (1) entlang der Längsachse (L) mit dem Formungsbereich (12) vorgegeben verarbeitbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der die Innenseite (15) des Mittelstücks (10) im Formungsbereich (12) linear, konkav oder konvex ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der abgestützt auf dem Untergrund (40) ein in dem Aufnahmebereich (11) zwischen dem Untergrund (40) und der Innenseite (15) des Mittelstücks (10)) liegendes erstes Volumen (23) mindestens vierfach so groß ist wie ein in dem Formungsbereich (12) zwischen dem Untergrund (40) und der Innenseite (15) des Mittelstücks (10) liegendes zweites Volumen (24).
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Stützelemente (3) bezogen auf die Längsachse (L) einen im Wesentlichen rechten Winkel zueinander einschließen.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ein Dichtungselement (20) aufweist, das an einem Ende des Aufnahmebereichs (11) angrenzend zu dem Formungsbereich (12) an der Innenseite (15) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Stützelemente (3), das Griffteil (5) und das Mittelstück (10) einstückig ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die ein Aufnahmeelement (7) aufweist, das an der Außenseite (16) des Mittelstücks (10) angeordnet und zur Aufnahme einer Kartuschenspitze ausgebildet ist und das die Aufnahmeöffnung (8) umfasst, sodass die Fugenmasse durch die Kartuschenspitze und die Aufnahmeöffnung (8) in den Aufnahmebereich (11) einbringbar ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die aus einem Kunststoff mit einer vorgegebenen Gleitfähigkeit gebildet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Griffteil (5) im Bereich des Formungsbereichs (12) an dem Mittelstück (10) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das Mittelstück (10) an einem von dem Formungsbereich (12) abgewandten Ende (18) des Aufnahmebereichs (11) eine durchdringende Ausnehmung (17) aufweist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die ein Einsatzstück aufweist, das mit dem Mittelstück (10) koppelbar ist und das derart ausgebildet ist, dass es in einem mit dem Mittelstück (10) gekoppelten Zustand ein Volumen in dem Formungsbereich (12) vorgegeben reduziert.
  12. System zum Verarbeiten einer Fugenmasse, umfassend – eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, und – ein Eckabziehelement (30), das zum Verarbeiten der Fugenmasse in einer Ecke eines Untergrunds ausgebildet ist und das an einer Unterseite (35) eine Kontur (37) aufweist, die an eine Kontur der Innenseite (15) des Mittelstücks (10) in dem Formungsbereich (12) angepasst ist.
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