DE202014011099U1 - Rasierklingenkartusche und Rasierer mit dieser Rasierklingenkartusche - Google Patents

Rasierklingenkartusche und Rasierer mit dieser Rasierklingenkartusche Download PDF

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Abstract

Rasierklingenkartusche (1), umfassend: ein Gehäuse (9), das sich entlang einer Längsachse (X-X) erstreckt, das eine Oberseite (11) und eine Unterseite (13) gegenüber der Oberseite (11) und eine erste und eine zweite Längsseite (15, 17), die sich jeweils entlang der Längsachse (X-X) zwischen der Oberseite und der Unterseite (11, 13) erstrecken, aufweist, wenigstens eine primäre Schneidklinge (35), die zwischen der ersten und der zweiten Längsseite (11, 13) am Gehäuse (9) montiert ist, und eine Schneidkante (41) aufweist, ein Trimmelement (73) und eine Trimmkante (75) aufweist, wobei die Trimmkante (75) und die Schneidkante (41) einander entgegengesetzt sind, gekennzeichnet durch zwei Clips (87, 89), welche die wenigstens eine primäre Schneidklinge (35) in dem Gehäuse (9) halten, wobei die die Befestigung des Trimmelements (73) unabhängig von den Clips ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen Rasierklingenkartuschen und Rasierer mit solchen Rasierklingenkartuschen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Rasierklingenkartusche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das Patentdokument US 6276061 offenbart eine Rasierklingenkartusche, die ein Gehäuse umfasst, in dem primäre Klingen und eine zusätzliche Trimmklinge montiert sind. Das Gehäuse der Rasierklingenkartusche ist ein einstückiger Rahmen und umfasst Schlitze, in denen die primären Klingen und die zusätzliche Trimmklinge montiert und befestigt sind. Die Befestigung der zusätzlichen Trimmklinge in dem Gehäuse führt zu wichtigen Herstellungstoleranzen und zu einer komplizierten Herstellungs. Die Herstellungszeit und -kosten für die Rasierklingenkartusche nehmen also zu.
  • Das Patentdokument WO 2005011930 offenbart ebenfalls eine Rasierklingenkartusche mit einem primären Schutz, einer primären Kappe, einer Trimmkappe und einem Trimmkammschutz. Die Rasierklingenkartusche umfasst eine Trimmklinge und primäre Klingen. Die Trimmklinge ist Teil einer Anordnung, die auf dem Gehäuse montiert ist und die einen Trimmklingenträger umfasst. Die Trimmanordnung, welche die Trimmklinge und den Trimmschutz einschließt, ist an der Rückseite des Gehäuses befestigt. Eine solche Rasierklingenkartusche ermöglicht die Befestigung der Trimmklinge und genauer der Trimmklingenanordnung bei der Herstellung des Gehäuses und nach der Positionierung der primären Klingen. Die Rasierklingenkartusche der WO 2005011930 umfasst die Trimmanordnung, die ein weiteres Teil ist und die dazu führen könnte, dass das Gesamtgewicht und die Abmessungen der Rasierklingenkartusche zunehmen.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine einfache Herstellung der Rasierklingenkartusche zu ermöglichen, ohne die Qualität der Rasur zu beeinträchtigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind nach Anspruch 1 zwei Clips (87, 89) vorgesehen, welche die wenigstens eine primäre Schneidklinge (35) in dem Gehäuse (9) halten, wobei die die Befestigung des Trimmelements (73) unabhängig von den Clips ist. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Kappe an einem hinteren Element bereitgestellt, wobei das hintere Element in das Gehäuse eingesetzt ist und das Trimmelement zwischen dem Gehäuse und der primären Kappe angeordnet ist. Dadurch wird kein für das Trimmelement spezifisches Element oder Organ benötigt, um das Trimmelement an dem Gehäuse zu befestigen. Darüber hinaus kann das hintere Element leicht ohne spezielle Werkzeuge am Gehäuse befestigt werden. Daneben ist das Trimmelement ästhetisch in die Rasierklingenkartusche integriert. Das Trimmelement wird somit fest in Position gehalten. Darüber hinaus wird weniger Material als Rohmaterial für die Abdeckung verwendet.
  • In einigen Ausführungsformen könnten auch eines oder mehrere der folgenden Merkmale verwenden:
    • – die primäre Schneidklinge erstreckt sich entlang der Längsachse; die primäre Schneidklinge erstreckt sich somit entlang der gleichen Richtung wie das Gehäuse, was eine Verringerung der Größe der Rasierklingenkartusche ermöglicht, wenn dies erforderlich ist;
    • – das Trimmelement erstreckt sich entlang der Längsachse; das Gehäuse und das Trimmelement erstrecken sich beide entlang der gleichen Achse;
    • – das Trimmelement umfasst einen Trimmklingenträger und eine Trimmklinge, wobei die Trimmklinge die Trimmkante umfasst und die Trimmklinge von dem Trimmklingenträger getragen wird; mit anderen Worten, die Trimmklinge wird von einem Trimmklingenträger getragen, was eine gewisse Festigkeit ermöglicht; die Trimmklinge könnte auch eine gebogene Klinge sein (in diesem Fall wird kein Trimmklingenträger benötigt);
    • – die Trimmklingenkante erstreckt sich auf einer Trimmklingenkantenebene;
    • – die primäre Schneidklinge erstreckt sich auf einer Schneidklingenebene;
    • – der Winkel, der zwischen der Trimmkantenebene und der Trimmebene bereitgestellt wird, beträgt zwischen 10° und 40° und vorzugsweise gleich 20°; ein solcher Winkelbereich ermöglicht ein angenehmes und effektives Trimmen;
    • – das Gehäuse ist ferner mit einem Trimmschutz bereitgestellt, der vor der Trimmkante angeordnet ist; der Trimmschutz stellt ein angenehmeres Trimmen bereit;
    • – die Trimmkante erstreckt sich auf einer Trimmkantenebene;
    • – der Trimmschutz definiert eine Trimmebene;
    • – das hintere Element ist auf das Gehäuse pressgepasst; der Presssitz ermöglicht eine solide Anordnung;
    • – das Gehäuse umfasst eine Aussparung, die zwischen der primären Schneidklinge und der ersten Längsseite angeordnet ist;
    • – das hintere Element umfasst eine T-Form mit einem ersten Arm, der sich in die Aussparung erstreckt, und einem zweiten Arm, der sich in Fortführung der Oberseite des Gehäuses erstreckt;
    • – der erste Arm umfasst eine Vielzahl von Schenkeln, die sich in einer Querrichtung des zweiten Arms erstreckt;
    • – wobei das Gehäuse eine Vielzahl von Aussparungen umfasst, die zwischen der primären Klinge und der zweiten Längsseite angeordnet ist, und wobei jeder Schenkel des ersten Arms in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses pressgepasst ist;
    • – das hintere Element ist im Gehäuse eingerastet;
    • – das Gehäuse umfasst eine Aussparung, die zwischen der primären Schneidklinge und der ersten Längsseite angeordnet ist;
    • – das hintere Element ist in die Aussparung eingerastet;
    • – das hintere Element umfasst eine V-Form mit zwei Armen;
    • – der erste Arm erstreckt sich in die Aussparung;
    • – der zweite Arm erstreckt sich in Fortführung der Oberseite des Gehäuses;
    • – der erste Arm umfasst einen Haken, wobei die Aussparung einen Vorsprung umfasst und der Haken mit dem Vorsprung zusammenwirkt; das Zusammenwirken von Haken und Vorsprung ermöglicht ein effektives Einrasten;
    • – der zweite Arm des hinteren Elements, das in das Gehäuse eingerastet ist, definiert einen Schlitz mit dem Gehäuse, wobei sich der Trimmklingenträger in den Schlitz erstreckt;
    • – die Rasierklingenkartusche umfasst ferner zwei Clips, welche die primäre Schneidklinge am Gehäuse zurückhalten;
    • – das Trimmelement hat eine kleinere Länge als der Abstand zwischen den zwei Clips entlang der Längsachse; die Befestigung des Trimmelements ist unabhängig von den Clips; das Trimmelement kann jedoch mindestens so lang wie der Abstand zwischen den zwei Clips entlang der Längsachse sein; die Befestigung des Trimmelements ist in jedem Fall unabhängig von den Clips;
    • – das hintere Element ist ferner mit einer Trimmkappe bereitgestellt, die hinter der Trimmkante angeordnet ist; die Trimmkappe ist direkt am hinteren Element integriert;
    • – der Trimmschutz definiert eine Trimmebene;
    • – das Trimmelement im Ruhezustand ist im Hinblick auf die Trimmebene negativ freigelegt und vorzugsweise beträgt die Freilegung –50 μm bis –100 μm (Mikrometer);
    • – das Trimmelement im Ruhezustand ist im Hinblick auf die Trimmebene positiv freigelegt und vorzugsweise beträgt die Freilegung gleich 120 μm (Mikrometer); eine solche Freilegung ermöglicht ein angenehmes und effektives Trimmen; das Trimmelement im Ruhezustand kann auch eine negative Freilegung im Hinblick auf die Trimmebene aufweisen; zum Beispiel kann die negative Freilegung etwa 50 μm betragen; – der Abstand zwischen der Trimmkante und dem Trimmschutz beträgt zwischen 400 μm und 650 μm (Mikrometer) und beträgt vorzugsweise zwischen 580 μm und 590 μm (Mikrometer) oder beträgt vorzugsweise 410 Mikrometer; ein solcher Abstand ermöglicht ebenfalls ein angenehmes und effektives Trimmen;
    • – das hintere Element ist ferner mit einer Trimmkappe bereitgestellt, die hinter der Trimmkante angeordnet ist;
    • – die primäre hintere Kappe und/oder die Trimmkappe ist (sind) mit einem Schmiermittelstreifen bereitgestellt;
    • – das Gehäuse umfasst Durchgangslöcher, die jenseits der Trimmklinge bereitgestellt sind; die Durchgangslöcher ermöglichen den Durchfluss von Spülwasser.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung richten sich auch an einen Rasierer, der einen Griff und eine Rasierklingenkartusche wie oben beschrieben umfasst, wobei die Rasierklingenkartusche mit dem Griff verbunden ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich ohne Weiteres aus der folgenden Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen, die als nicht einschränkende Beispiele angegeben sind und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt werden.
  • IN DEN ZEICHNUNGEN ZEIGEN:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Rasierklingenkartusche gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht der Rasierklingenkartusche aus 1, die ein hinteres Element umfasst, das in das Gehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform pressgepasst ist;
  • 3 eine Draufsicht auf die Rasierklingenkartusche aus 1;
  • 4 eine Draufsicht des Gehäuses der Rasierklingenkartusche gemäß der ersten Ausführungsform mit Aussparungen;
  • 5 eine Seitenansicht des hinteren Elements aus 2;
  • 6 eine detaillierte Ansicht eines Vorsprungs, der in den Aussparungen des Gehäuses aus 4 angeordnet ist;
  • 7 eine Querschnittsansicht der Rasierklingenkartusche aus 1, die ein hinteres Element umfasst, das in das Gehäuse gemäß einer zweiten Ausführungsform eingerastet ist;
  • 8 eine detaillierte Ansicht VIII aus 4 eines Vorsprungs, der an dem Gehäuse in Richtung einer lateralen Seite bereitgestellt ist;
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Rasierers, umfassend einen Griff und eine Rasierklingenkartusche gemäß der Erfindung;
  • 10A eine perspektivische Ansicht des Details aus 8 gemäß einer Ausführungsform, wobei die Trimmklinge platziert ist;
  • 10B eine Schnittansicht aus 10A gemäß der Linie XB-XB;
  • 11A eine perspektivische Ansicht des Details aus 8 gemäß einer anderen Ausführungsform, wobei die Trimmklinge platziert wird;
  • 11B eine Schnittansicht aus 11A gemäß der Linie XIB-XIB.
  • In den unterschiedlichen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine Rasierklingenkartusche 1 gemäß der Erfindung. Die Rasierklingenkartusche 1 ist ausgelegt, um an einem Griff 7 befestigt zu werden, um einen Nassrasierer 3 zu bilden, wie in 12 dargestellt. Die Rasierklingenkartusche 1 ist mit einer oder mehreren Klingen 5 bereitgestellt. Die Klingen 5 werden nicht von einem Motor in Bezug auf die Rasierklingenkartusche 1 angetrieben.
  • Wie in 9 zu sehen ist, kann die Rasierklingenkartusche 1 an einem Griff 7 befestigt sein, der sich in einer Griffrichtung zwischen einem proximalen Abschnitt Pp und einem distalen Abschnitt Dp erstreckt. Der Griff 7 kann im Hinblick auf die Rasierklingenkartusche 1 schwenken. Der Griff kann im Hinblick auf die Rasierklingenkartusche aus einer Ruheposition schwenken, in welcher der Griff ungehindert in zwei entgegengesetzte Richtungen schwenken kann. In einer anderen Ausführungsform kann der Griff aus einer Ruheposition nur in eine einzige Richtung schwenken. In anderen Ausführungsformen kann der Griff 7 im Hinblick auf die Rasierklingenkartusche 1 auch fest sein. Die Griffrichtung kann gekrümmt sein oder einen oder mehrere gerade Abschnitte aufweisen. Die Rasierklingenkartusche 1 kann zum Beispiel lösbar mit dem Griff 7 durch einen Verriegelungs- und Freigabemechanismus verbunden sein, wie nachstehend detailliert beschrieben wird.
  • Wie in den Figuren dargestellt, umfasst die Rasierklingenkartusche 1 ein Gehäuse 9. Das Gehäuse 9 erstreckt sich entlang einer Längsachse X-X. Von oben gesehen hat das Gehäuse 9 eine rechteckige Grundform. In einigen Ausführungsformen kann jedoch die Grundform des Gehäuses 9 anders sein, und das Gehäuse 9 könnte beispielsweise eine ovale Form, eine quadratische Form oder eine kreisförmige Form haben. Das Gehäuse 9 umfasst eine Oberseite 11, eine Unterseite 13 gegenüber der Oberseite 11 und eine erste und eine zweite Längsseite 15, 17. Beispielsweise ist die Unterseite 13 ausgelegt, vor dem Griff 7 angeordnet zu werden, während die Oberseite 11 gegenüber der Unterseite 13 angeordnet ist. Die Oberseite 11 und die Unterseite 13 können parallel zueinander sein.
  • Wie am besten in 1 zu sehen ist, erstreckt sich die erste Längsseite 15 entlang der Längsachse X-X. Die zweite Längsseite 17 und die erste Längsseite 15 sind einander zugewandt. Die zweite Längsseite 17 kann in etwa parallel zu der ersten Längsseite 15 verlaufen, insbesondere, wenn die erste und die zweite Längsseite 15, 17 flach sind. Die erste und zweite Längsseite 15, 17 können jedoch auch geringe oder spürbare entgegengesetzte Neigungen aufweisen. Die erste und zweite Längsseite 15, 17 können auch gekrümmte Oberflächen aufweisen. Die zweite Längsseite 17 erstreckt sich ebenfalls entlang der Längsachse X-X. Die erste und die zweite Längsseite 15, 17 erstrecken sich jeweils in einer lateralen Richtung Z entlang einer lateralen Achse Z-Z zwischen der Oberseite 11 und der Unterseite 13 des Gehäuses 9. Die laterale Achse Z-Z schneidet die Längsachse X-X. Zum Beispiel können die Längsachse X-X und die laterale Achse Z-Z orthogonal zueinander sein.
  • Das Gehäuse 9 kann auch, wie am besten in 1 und 3 zu sehen ist, erste und zweite laterale Seiten 19, 21 umfassen, die sich zwischen der ersten und der zweiten Längsseite 15, 17 entlang einer Querachse Y-Y erstrecken. Die Querachse Y-Y verläuft quer zur Längsachse X-X. Die Querachse Y-Y kann beispielsweise orthogonal zur Längsachse X-X und zur lateralen Achse Z-Z sein. Die erste und die zweite laterale Seite 19, 21 sind in der lateralen Richtung Z zwischen der Oberseite 11 und der Unterseite 13 angeordnet. Die ersten und die zweiten lateralen und Längsseiten 15, 17, 19, 21 bilden zusammen die Außenfläche des Gehäuses 9.
  • Die erste und die zweite laterale Seite 19, 21 fügen beide die Längsenden 23, 25 der ersten und zweiten Längsseite 15, 17 zusammen. Auf ähnliche Weise fügen die erste und die zweite laterale Seite 15, 17 beide die freien Enden 27, 29 der ersten und zweiten lateralen Seite 19, 21 zusammen. Das Gehäuse 9 kann ein Kunststoffmaterial umfassen. Es könnten jedoch auch andere Materialien verwendet werden. Zum Beispiel könnte das Gehäuse ein metallisches Material umfassen. Darüber hinaus kann das Gehäuse mit einer Kombination von zwei oder mehr unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Beispielsweise kann ein Teil des Gehäuses aus einem ersten Material hergestellt sein, während der andere Teil des Gehäuses aus einem zweiten Material hergestellt ist.
  • Das Gehäuse 9 kann beispielsweise an der Unterseite 13 einen Verbindungsmechanismus 31 aufweisen, der zum Verbinden mit dem Griff 7 ausgebildet ist. Der Verbindungsmechanismus 31 kann daher das Lösen und/oder Befestigen der Rasierklingenkartusche 1 an dem Griff 7 ermöglichen.
  • Das Gehäuse 9 kann auch einen Klingenaufnahmeabschnitt 33 umfassen, wie in 1 dargestellt. Der Klingenaufnahmeabschnitt 33 oder der Klingenaufnahmebereich kann eine im Allgemeinen rechteckige Form, von oben her gesehen aufweisen. Der Klingenaufnahmbeabschnitt 33 ist an der Oberseite 11 des Gehäuses 9 angeordnet. Der Klingenaufnahmeabschnitt 33 definiert eine Aussparung und ist ausgelegt, um mindestens eine primäre Schneidklinge 35 aufzunehmen. Mit anderen Worten umfasst die Rasierklingenkartusche 1 mindestens eine primäre Schneidklinge 35. Die primäre Schneidklinge 35 ist zwischen der ersten und der zweiten Längsseite 15, 17 am Gehäuse montiert und weist eine Schneidkante 41 auf.
  • Wie in 1, 2, 3 und 7 dargestellt, umfasst die Rasierklingenkartusche 1 fünf primäre Schneidklingen. Bei anderen Ausführungsformen kann die Rasierklingenkartusche 1 jedoch mehr oder weniger als fünf primäre Schneidklingen 35 umfassen. Zum Beispiel kann die Rasierklingenkartusche 1 drei primäre Schneidklingen umfassen.
  • Die primären Schneidklingen 35 sind in dem Gehäuse 9 in dem Klingenaufnahmeabschnitt 33 zwischen der ersten und der zweiten Längsseite 15, 17 des Gehäuses 9 und zwischen der ersten und der zweiten lateralen Seite 19, 21 des Gehäuses 9 montiert. Wie in 1 und 3 dargestellt, erstreckt sich jede primäre Schneidklinge 35 längs entlang einer Schneidklingenachse. Zum Beispiel fällt die Schneidklingenachse C-C mit der Längsachse X-X zusammen. Jede primäre Schneidklinge 35 umfasst ein erstes und ein zweites Ende 37, 39 entlang der Längsachse X-X und ist der ersten Längsseite 15 zugewandt. Das erste Ende 37 der primären Schneidklingen 35 ist zu der ersten lateralen Seite 19 des Gehäuses 9 gerichtet, während das zweite Ende 39 der primären Schneidklinge 35 zu der zweiten lateralen Seite 21 des Gehäuses 9 gerichtet ist. Jede primäre Schneidklinge 35 umfasst eine Schneidkante 41. Die Schneidkante 41 erstreckt sich entlang der Schneidklingenachse C-C. Die Schneidkante 41 der primären Schneidklinge 35 ist an der Oberseite 11 des Gehäuses 9 zugänglich, um Haare während der ”Haupt-” oder ”Primär-” Rasur zu schneiden.
  • Beispielsweise sind die primären Schneidklingen 35 L-förmig, wie in 2 und 7 dargestellt. Die primären Schneidklingen 35 haben somit einen Schneidkantenabschnitt 43, einen geführten Abschnitt 45 und einen gekrümmten Abschnitt 47, der zwischen dem Schneidkantenabschnitt 43 und dem geführten Abschnitt 45 liegt. Der primäre Schneidkantenabschnitt 43 erstreckt sich entlang einer Schneidkantenabschnittsachse. Vorteilhafterweise sind die Schneidkantenabschnittsachsen aller Schneidklingen 35 parallel zueinander angeordnet.
  • Jede primäre Schneidklinge 35 kann in dem Gehäuse 9 frei montiert werden. Genauer sind die primären Schneidklingen 35 beweglich in dem Klingenaufnahmeabschnitt 33 montiert. Jede primäre Schneidklinge 35 wird zum Beispiel von zwei elastischen Fingern abgestützt. Die elastischen Finger können einstückig mit dem Gehäuse 9 gebildet sein und sich in den Klingenaufnahmeabschnitt 33 aufeinander zu und von beiden lateralen Seiten 19, 21 des Gehäuses 9 nach oben erstrecken. Wie in 2 gezeigt, werden die geführten Abschnitte 45 der primären Schneidklingen 35 in Schlitzen 49, die in dem Gehäuse 9 bereitgestellt sind, gleitend geführt. Zum Beispiel kann die Schneidkante 41 der primären Schneidklinge 35 an einem Klingenträger 51 befestigt bereitgestellt sein, der den geführten Abschnitt 45 und den gekrümmten Abschnitt 47 umfasst. In diesem Fall wird der Klingenträger 51 von den elastischen Fingern getragen.
  • In einigen anderen Ausführungsformen (in den Figuren nicht dargestellt) könnten die primären Schneidklingen gebogene Klingen, wie zum Beispiel in der Patentanmeldung WO 2013/050606 beschrieben, oder gekrümmte Klingen sein.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Rasierklingenkartusche 1 eine primäre Kappe 53. Die primäre Kappe 53 ist hinter der Schneidkante 41 angeordnet. Die primäre Kappe 53 ist in Richtung der ersten Längsseite 15 angeordnet. Die Rasierklingenkartusche 1 umfasst auch einen primären Schutz 55. Der primäre Schutz 55 ist vor der Schneidkante 41 angeordnet. Der primäre Schutz 55 ist in Richtung der zweiten Längsseite 17 angeordnet.
  • Wie in den 1, 2, 3 und 7 dargestellt, ist die primäre Kappe 53 an einem hinteren Element 57 bereitgestellt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform, wie in 2 und 5 dargestellt, weist das hintere Element 57 eine T-Form mit zwei Armen 59, 61 auf. Der erste Arm 59 erstreckt sich quer von den zweiten Armen 61. Genauer erstreckt sich der zweite Arm 61 entlang einer Richtung, die orthogonal zu der Verlängerungsrichtung des ersten Arms 59 verläuft. Ein Ende des ersten Arms 59 ist an einem mittleren Abschnitt des zweiten Arms 61 befestigt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform, wie in 7 offenbart, weist das hintere Element 57 eine V-Form mit zwei Armen 59, 61 auf. Die ersten und zweiten Arme 59, 61 erstrecken sich entlang einer ersten und zweiten Richtung. Die erste und zweite Richtung sind ungefähr orthogonal. Die erste und die zweite Richtung können jedoch einen anderen Winkel als 90° definieren, bei dem es sich um einen spitzen oder stumpfen Winkel handeln kann.
  • Wie in 2 und 7 dargestellt, erstreckt sich das hintere Element 57 entlang der Längsachse X-X zwischen einem ersten und einem zweiten freien Ende 63, 65. Zum Beispiel ist das erste freie Ende 63 des hinteren Elements 57 in Richtung des ersten Endes 37 der primären Schneidklinge 35 angeordnet, während das zweite freie Ende 65 des hinteren Elements 57 in Richtung des zweiten Endes 39 der primären Schneidklinge 35 angeordnet ist. Die Länge des hinteren Elements 57 ist kleiner als die Länge des Gehäuses 9 entlang der Längsachse X-X.
  • Der zweite Arm 61 ist vorzugsweise mit der primären Kappe 53 bereitgestellt. Die primäre Kappe 53 ist beispielsweise mit einem Schmierstreifen bereitgestellt, der während der ”Haupt-” Rasur verwendet wird. Der zweite Arm 61 erstreckt sich außerhalb des Gehäuses 9. Der zweite Arm 61 erstreckt sich an der Oberseite 11 des Gehäuses 9.
  • Insbesondere erstreckt sich der zweite Arm 61 außerhalb des Gehäuses 9 und kann mit den Außenflächen des Gehäuses 9, z. B. mit der Oberseite 11 des Gehäuses 9, eine durchgehende Oberfläche bilden.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform, die in 2 dargestellt ist, ist der erste Arm 59 in das Gehäuse pressgepasst. Der erste Arm 59 umfasst einen Schenkel 59', der mit einer Aussparung 67 zusammenwirkt. Die Aussparung 67 ist zwischen der primären Schneidklinge 35 und der ersten Längsseite 15 angeordnet. Genauer umfasst der erste Arm 59 eine Vielzahl von Schenkeln 59', wobei jeder Schenkel 59' mit einer zugeordneten Aussparung 67 zusammenwirkt. Wie in 4 und 5 dargestellt, umfasst der erste Arm 59 vier Schenkel 59', die in Aussparungen 67, die in dem Gehäuse 9 bereitgestellt sind, pressgepasst sind. Zum Beispiel kann die Anzahl der Aussparungen 67 mindestens zwei sein und ist vorzugsweise vier. Ein Schenkel 59' und eine Aussparung 67 bilden ein Presssitzpaar. Jeder Schenkel 59' passt zu einer entsprechenden Aussparung 67. Somit werden vier Presssitzpaare gebildet, die es ermöglichen, den Haltedruck des hinteren Elements 57 im Gehäuse 9 zu erhöhen. Bei anderen Ausführungsformen können weniger oder mehr Presssitzpaare bereitgestellt werden. Zum Beispiel könnte der erste Schenkel nur drei Schenkel umfassen, wobei jeder der drei Schenkel mit einer zugehörigen Aussparung zusammenwirkt. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Aussparung an dem hinteren Element bereitgestellt sein, während der Schenkel an dem Gehäuse bereitgestellt ist.
  • Jede Aussparung 67 ist durch eine Innenwand definiert. Die Innenwand der Aussparung kann mit Vorsprüngen 68 bereitgestellt sein. Wie in 6 dargestellt, können dreieckige Vorsprünge 68 bereitgestellt sein, um zusammenzuwirken, wenn das hintere Element 57 in Position gepresst wird. Der Vorsprung 68 kann jedoch andere Formen haben. Die Vorsprünge 68 werden dauerhaft verformt, wenn das hintere Element 57 auf das Gehäuse 9 pressgepasst wird. Die Vorsprünge 68 verleihen auf diese Weise eine Greifkraft, um das hintere Element 57 weiter an seiner Position zu sichern. Mit anderen Worten werden die Vorsprünge 68 durch die Schenkel 59' des hinteren Elements 57 plastisch verformt, wenn das hintere Element 57 an dem Gehäuse 9 befestigt ist. Das hintere Element 57 und das Gehäuse 9 können ein Kunststoffmaterial umfassen. Diese Vorsprünge 68 ermöglichen, dass die elastische Materialgrenze des hinteren Elements 57 und des Gehäuses 9 unter dem Fehlerwert gehalten wird.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform, wie in 7 dargestellt, ist der erste Arm 59 in das Gehäuse 9 eingerastet. Genauer wirkt der erste Arm 59 mit einer Aussparung 67 zusammen, die am Gehäuse 9 bereitgestellt ist. Die Aussparung 67 ist zwischen der primären Schneidklinge 35 und der ersten Längsseite 15 angeordnet. Der erste Arm 59 umfasst einen Haken 69, der mit einem Vorsprung 71 zusammenwirkt, der in der Aussparung 67 bereitgestellt ist. Der Haken 69 ist insbesondere am freien Ende des ersten Arms 59 bereitgestellt. Das Zusammenwirken des Hakens 69 und des Vorsprungs 71 bildet die Einrastverbindung, d. h. eine Greifwirkung, die allein durch den Eigenwiderstand der Verformung des Materials des Hakens 69 und/oder des Vorsprungs 71 bewirkt wird. Der Vorsprung 71 und das hintere Element 57 können ein verformbares Kunststoffmaterial umfassen. Es können jedoch auch andere Materialien verwendet werden, die einen Eigenwiderstand gegen Verformung zur Bildung einer Rastverbindung umfassen. Bei anderen Ausführungsformen kann der erste Arm 59 mit einer Aussparung bereitgestellt sein, die mit einem Vorsprung zusammenwirkt, der an dem Gehäuse 9 bereitgestellt ist. Die Form des Vorsprungs kann ein Haken oder andere Formen sein, die eine Rastverbindung ermöglichen. Beispielsweise kann das Gehäuse mit einem Arm mit einem Haken bereitgestellt sein, der mit einem Hohlraum oder einem Loch zusammenwirkt, der/das in dem hinteren Element bereitgestellt wird.
  • Wie in 2 und 7 dargestellt, ist ein Trimmelement 73 zwischen dem hinteren Element 57 und dem Gehäuse 9 angeordnet, um eine Trimmrasur mit dem Rasierer 3 zu ermöglichen. Insbesondere definieren das hintere Element 57 und das Gehäuse eine Aussparung oder einen Schlitz 74, in dem sich das Trimmelement 73 erstreckt und von dem hinteren Element 57 befestigt wird, das in das Gehäuse 9 eingesetzt ist. Das Trimmelement 73 kann sich entlang der Längsachse X-X erstrecken.
  • Das Trimmelement 73 weist eine Trimmkante 75 auf. Die Trimmkante 75 und die Schneidkante 41 der primären Schneidklinge 35 sind einander gegenüberliegend. Mit anderen Worten sind die Trimmkante 75 und die Schneidkante 41 in entgegengesetzte Richtung weisend angeordnet. Beispielsweise ist die Trimmkante 75 zur Unterseite 13 des Gehäuses 9 gerichtet, während die Schneidkante über die Oberseite 11 des Gehäuses 9 hinaus gerichtet ist.
  • Wie in 2 und 7 dargestellt, umfasst das Trimmelement 73 eine Trimmklinge 81. Das Trimmelement 73 kann der primären Schneidklinge 35 gleichen. Beispielsweise kann das Trimmelement 73 die gleiche Form wie die primäre Schneidklinge 35 haben.
  • In einer möglichen Ausführungsform kann die Trimmklinge 81 eine andere Form oder andere Abmessungen als die primäre Klinge aufweisen. Sie kann insbesondere eine kürzere Klingenlänge aufweisen. Die Trimmklinge ermöglicht eine bessere Rasur von Hautbereichen, die durch benachbarte vorstehende Gesichtszüge, z. B. Hautbereiche unterhalb der Nase, nahe den Ohren und dergleichen, beschränkt sind. Die Trimmrasur ist somit insbesondere die Rasur von Hautbereichen, die durch benachbarte vorstehende Gesichtszüge beschränkt sind, mit einem Trimmelement. Die Trimmrasur ermöglicht eine präzise Rasur.
  • Wie in 2 und 7 gezeigt, umfasst das Trimmelement 73 einen Trimmklingenträger 83 und eine Trimmklinge 81. Die Trimmklinge 81 umfasst die Trimmkante 75 und die Trimmklinge 81 wird von dem Trimmklingenträger 83 getragen. Der Trimmklingenträger 83 erstreckt sich in den Schlitz 74, der durch das hintere Element 57 und das Gehäuse 9 definiert wird. Der Trimmklingenträger 83 ist am Gehäuse 9 mit der Einrastverbindung des hinteren Elements 57 im Gehäuse 9 befestigt. Der Trimmklingenträger 83 ist also zwischen dem hinteren Element 57 und dem Gehäuse angeordnet. Zum Beispiel umfasst das hintere Element 57 einen Abschnitt, der ausgelegt ist, um eine Rückhaltekraft (oder Klemmkraft) auf das Trimmelement 73 und insbesondere auf den Trimmklingenhalter 83 des Trimmelements 73 auszuüben. Der zweite Arm 61 umfasst den Abschnitt, der zum Ausüben einer Rückhaltekraft auf das Trimmelement 73 ausgelegt ist. Das hintere Element 57, das in das Gehäuse 9 eingesetzt ist, übt Druck auf das Trimmelement 73 aus, um es in Position zu halten. Genauer übt das hintere Element eine Rückhaltekraft auf das Trimmelement aus, die in Richtung der Unterseite 13 des Gehäuses 9 gerichtet ist. Die Rückhaltekraft des hinteren Elements am Trimmelement steht in direktem Zusammenhang mit der Rückhaltung durch Einsetzen des hinteren Elements in das Gehäuse. Die Oberfläche des hinteren Elements in Kontakt mit dem Trimmelement übt einen Druck aus, der ausreicht, um das Trimmelement in Position zu halten. Die Kraft, die durch das hintere Element 57 auf das Trimmelement ausgeübt wird, um die Trimmklinge in Position zu halten, beträgt beispielsweise zwischen 2 Kg·F und 5 Kg·F. Die Richtung der Rückhaltekraft ist orthogonal zu der Ebene der Oberfläche des hinteren Elements in Kontakt mit dem Trimmelement. Beispielsweise umfasst der zweite Arm 61 einen beulenförmigen Abschnitt 85, der an das Trimmelement 73 oder insbesondere an seinen Trimmklingenträger 83 angrenzt.
  • Das Trimmelement 73 könnte eine gebogene Klinge, wie beispielsweise in der Patentanmeldung WO 2013/050606 beschrieben, oder eine gekrümmte Klinge sein.
  • Die Trimmklinge 81 erstreckt sich entlang einer Trimmachse. Die Trimmachse kann mit der Längsachse X-X zusammenfallen.
  • Bei einer Ausführungsform, wie sie beispielsweise in 2 dargestellt ist, befindet sich ein Abschnitt des Gehäuses 9 vor der Trimmkante 75 und das Gehäuse 9 ist mit einem Tirmmschutz 77 bereitgestellt, der vor der Trimmkante 75 angeordnet ist. Der Trimmschutz 77 kann eine Führungsfläche umfassen. Der Trimmschutz und genauer gesagt die Führungsfläche des Trimmschutzes kann eine Trimmebene Pt definieren. Wie in 2 dargestellt, weist der Trimmschutz eine Oberfläche auf, welche die Führungsfläche bildet. Das Trimmelement 73 ist ohne Trimmkappe bereitgestellt. Die Ebene, die durch diese Führungsfläche verläuft, ist die Trimmebene Pt. Das Trimmelement 73 kann eine positive, eine Null- oder eine negative Freilegung im Hinblick auf die Trimmebene Pt haben. Zum Beispiel ist die Freilegung E, wie in 2 dargestellt, kleiner und gleich 5 μm (–5 Mikrometer). In dieser Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen der Trimmkante 75 und dem Trimmschutz 77 zum Beispiel 410 Mikrometer. Wenn das Trimmelement 73 eine Freilegung aufweist, die in Bezug auf die Trimmebene Pt null ist, bedeutet dies, dass die Trimmkante 75 mit der Führungsfläche des Trimmschutzes 77 zusammenfällt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die beispielsweise in 7 dargestellt ist, ist das hintere Element 57 hinter der Trimmkante 75 angeordnet, während ein Abschnitt des Gehäuses 9 vor der Trimmkante 75 angeordnet ist. Das Gehäuse 9 ist mit einem Trimmschutz 77 bereitgestellt, der vor der Trimmkante 75 angeordnet ist. Das hintere Element 57 ist ferner mit einer Trimmkappe 79 bereitgestellt, die hinter der Trimmkante 75 angeordnet ist. Die Trimmkappe 79 ist beispielsweise mit einem Schmierstreifen bereitgestellt, der während der Trimmrasur verwendet wird. Daher dient das hintere Element 57 als eine Nachlauffläche sowohl zum Rasieren als auch Trimmen. Der Trimmschutz und genauer gesagt die Führungsfläche des Trimmschutzes kann eine Trimmebene Pt definieren. Wie in 7 dargestellt, weist der Trimmschutz eine Oberfläche auf, welche die Führungsfläche bildet. Das Trimmelement 73 hat beispielsweise eine positive Freilegung in Bezug auf die Trimmebene Pt. Mit anderen Worten erstreckt sich die Trimmkante 75 oberhalb der Trimmebene Pt. Vorzugsweise ist die Freilegung E gleich 120 Mikrometer.
  • 2 stellt eine Rasierklingenkartusche dar, die ein hinteres Element, das auf das Gehäuse pressgepasst ist, und keine Trimmkappe umfasst. 7 stellt eine Rasierklingenkartusche dar, die ein hinteres Element, das in das Gehäuse eingerastet ist, und eine Trimmkappe umfasst. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Rasierklingenkartusche ein hinteres Element, das in das Gehäuse eingerastet ist, und keine Trimmkappe oder ein hinteres Element, das auf das Gehäuse pressgepasst ist und eine Trimmkappe umfassen.
  • Die Definition der Trimmebene hängt von der Form des Gehäuses ab. Wenn das Trimmelement eine Trimmkappe und einen Trimmschutz aufweist, ist die Definition der Trimmebene die Ebene, die durch die Oberfläche des Trimmschutzes und der Trimmkappe verläuft, die sich direkt neben der Trimmklinge befinden. Wenn das Trimmelement einen Trimmschutz hat und keine Trimmkappe hat, ist die Trimmebene die Ebene, welche die Oberfläche des Trimmschutzes durchläuft.
  • Die Trimmklinge 81 und die Trimmkante erstrecken sich in einer Trimmkantenebene Pte. Der Winkel α, der zwischen der Trimmkantenebene Pte und der Trimmebene Pt bereitgestellt ist, wie in 2 und 7 dargestellt, liegt zwischen 20° und 40°. Der Winkel α zwischen der Trimmkantenebene Pte und der Trimmebene Pt beträgt vorzugsweise gleich 30°.
  • Das Trimmelement 73 ist beispielsweise nicht beweglich.
  • Der Abstand zwischen der Trimmkante 75 und dem Trimmschutz 77 beträgt zum Beispiel zwischen 400 Mikrometer und 650 Mikrometer. Der Abstand zwischen der Trimmkante 75 und dem Trimmschutz 77 beträgt zum Beispiel 580 Mikrometer oder 590 Mikrometer, insbesondere, wenn die Rasierklingenkartusche eine Trimmkappe umfasst. Der Abstand zwischen der Trimmkante 75 und dem Trimmschutz 77 kann auch 410 Mikrometer betragen, insbesondere, wenn die Rasierklingenkartusche keine Trimmkappe umfasst.
  • Wie in 2 und 7 dargestellt, erstreckt sich die primäre Schneidklinge 35 auf einer Schneidklingenebene Pbc und der Winkel β, der zwischen der Schneidklingenebene Pbc und der Trimmkantenebene Pte bereitgestellt ist, kann zwischen 120° und 150° betragen. Zum Beispiel ist der zwischen der Schneidklingenebene Pbc und der Trimmkantenebene Pte bereitgestellte Winkel β gleich 125°.
  • Das Gehäuse 9 umfasst beispielsweise Durchgangslöcher, die jenseits der Trimmklinge 81 bereitgestellt sind. Die Durchgangslöcher können eine rechteckige Form haben. Die Durchgangslöcher ermöglichen den Durchfluss von Spülwasser nach dem Trimmen.
  • Die primäre Schneidklinge 35 wird in dem Gehäuse 9 durch einen Halter oder einen Clip 87 gehalten. Wie in 1 dargestellt, umfasst die Rasierklingenkartusche 1 zwei Clips 87, 89, welche die primären Schneidklingen am Gehäuse zurückhalten. Die zwei Clips 87, 89 sind beispielsweise identisch. Die zwei Clips 87, 89 können jedoch unterschiedlich sein und sie können beispielsweise unterschiedliche Abmessungen, unterschiedliche Formen oder unterschiedliche Positionierungen aufweisen.
  • Die Clips 87, 89, wie in 1 dargestellt, umfassen jeweils einen ersten Schenkel 90, einen zweiten Schenkel 91 und einen Clipkörper 93. Der Clipkörper 93 erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 90, 91. Der Clipkörper 93, der erste Schenkel 90 und der zweite Schenkel 91 sind einstückig ausgebildet.
  • Wie in 1 gezeigt, umgibt der erste Schenkel 90 des Clips 87, 89 die erste Längsseite 15 des Gehäuses 9 und mindestens einen Abschnitt der Unterseite 13 des Gehäuses 9. Mit anderen Worten ist ein Abschnitt des Clips 87, 89 um einen Abschnitt des Gehäuses 9 gewickelt. Der Clipkörper 93 ist zur Oberseite 11 der Rasierklingenkartusche 1 weisend angeordnet. Genauer ist der Clipkörper 93 der Schneidkante der mindestens einen Schneidklinge 35 zugewandt. Um eine Beeinträchtigung der Rasur zu vermeiden, ist der Clipkörper 93 in Richtung der Längsenden 37, 39 der primären Schneidklinge 35 und in Richtung der freien Enden 63, 65 des hinteren Elements 57 angeordnet. Beispielsweise ist der erste Clip 87 zwischen dem ersten Längsende 37 und dem ersten freien Ende 63 des hinteren Elements 57 angeordnet, während der zweite Clip 89 zwischen dem zweiten Längsende 39 und dem zweiten freien Ende 65 des hinteren Elements 57 angeordnet ist. Der Clipkörper 63 erstreckt sich entlang der Querachse Y-Y.
  • Der zweite Schenkel 91 des Clips 87, 89 ist beispielsweise in einem Durchgangsloch 95 aufgenommen, das in dem Gehäuse 9 bereitgestellt ist. Das Durchgangsloch 95 erstreckt sich quer zur Längsachse X-X entlang der lateralen Achse Z-Z durch das Gehäuse 9 zwischen der Oberseite 11 und der Unterseite 13. Das Durchgangsloch 95 ist weder ein Schlitz noch eine Nut. Das Durchgangsloch 95 erstreckt sich durch das Gehäuse 9 und ist, wenn es in einer transversalen Querschnittsansicht betrachtet wird, lateral von dem Material des Gehäuses umgeben. Das Durchgangsloch 95 ist benachbart des primären Schutzes 55 angeordnet.
  • Der zweite Schenkel 91 des Clips 87, 89, der in dem Durchgangsloch 95 aufgenommen ist, ist um mindestens einen Abschnitt der Unterseite 13 gebogen. Der zweite Schenkel 91 des Clips 87, 89 kann sich in einer Nut erstrecken, die an der Unterseite 13 des Gehäuses 9 angeordnet ist. Zum Beispiel befindet sich die Nut für den zweiten Schenkel 91 in Fortführung der Nut(en), die für den ersten Schenkel bereitgestellt ist.
  • Das Trimmelement 73 ist in der Länge kleiner als der Abstand zwischen den zwei Clips 87, 89 entlang der Längsachse (X-X). Mit anderen Worten erstreckt sich das Trimmelement 73 zwischen den zwei Clips 87, 89 ohne Kontakt zwischen dem Clip 87, 89 und dem Trimmelement 73. Das Trimmelement 73 wird nicht durch die Clips 87, 89 am Gehäuse 9 gehalten oder befestigt. Die alleinige Rückhaltekraft oder Befestigungskraft, die das Trimmelement 73 am Gehäuse 9 hält, ist die Klemmkraft des hinteren Elements 57. Insbesondere ist die Trimmklinge 81 in der Länge kleiner als der Abstand zwischen den zwei Clips 87, 89.
  • Auf ähnliche Weise ist das hintere Element 57 in der Länge kleiner als der Abstand zwischen den zwei Clips 87, 89 entlang der Längsachse (X-X). Mit anderen Worten erstreckt sich das hintere Element 57 zwischen den zwei Clips 87, 89 ohne Kontakt zwischen Clip 87, 89 und dem hinteren Element 57. Das hintere Element 57 wird durch die Clips am Gehäuse gehalten oder befestigt.
  • Die Länge des hinteren Elements 57 kann jedoch dem Abstand zwischen den zwei Clips entlang der Längsachse (X-X) entsprechen, und ein Abschnitt des Clips kann um einen Abschnitt des hinteren Elements 57 gewickelt sein. Außerdem könnte in einer alternativen Ausführungsform das Trimmelement durch das hintere Element und durch die Clips gehalten werden.
  • Die Ausgestaltung der Rasierklingenkartusche 1 ermöglicht ein kostengünstiges Recycling der Materialteile, da die Demontage der Trimmklinge weder teuer noch anspruchsvoll ist. Dadurch wird die Umweltbelastung reduziert.
  • Um eine Rasierklingenkartusche gemäß der vorliegenden Erfindung herzustellen, können die folgenden Schritte ausgeführt werden.
  • Der primäre Schutz kann bereitgestellt und am Gehäuse montiert werden.
  • Das Trimmelement 73 kann am Gehäuse angeordnet werden. Das Gehäuse 9 kann mit Anordnungen 97, 99 bereitgestellt sein, die das Halten des Trimmelements 73 vor der Befestigung davon ermöglichen. Die Anordnungen 97, 99 können in Richtung der ersten und der zweiten lateralen Seite 19, 21 des Gehäuses 9 bereitgestellt sein. Zum Beispiel kann, wie in 4 und 8 dargestellt, das Gehäuse 9 mit einem Vorsprung 97, 99 bereitgestellt sein, der sich entlang der lateralen Achse Y-Y erstreckt. Wie in 8 dargestellt, sind in Richtung der zweiten lateralen Seite 21 des Gehäuses zwei Vorsprünge 97, 99 an dem Gehäuse 9 bereitgestellt. Die Vorsprünge 97, 99 befinden sich auf jeder Seite des Gehäusebereichs 101, der zum Aufnehmen des Trimmelements 73 augestaltet ist. Genauer sind die Vorsprünge 97, 99, wenn das Trimmelement 73 einen Trimmklingenträger umfasst, auf jeder Seite des Gehäusebereichs 101 bereitgestellt, der zum Aufnehmen des Trimmklingenträgers ausgestaltet ist. Die zwei Vorsprünge sind einander nicht zugewandt, sondern voneinander versetzt. Insbesondere sind, wie in 8 dargestellt, die zwei Vorsprünge 97, 99 entlang der Längsachse X-X leicht voneinander versetzt. Bei einer Ausführungsform können die Vorsprünge einander zugewandt sein. Die zwei Vorsprünge 97, 99 ermöglichen somit das Halten des Trimmelements. Genauer befindet sich das Trimmelement zwischen den zwei Vorsprüngen 97, 99 entlang der lateralen Achse Y-Y. Ähnliche Vorsprünge 97, 99 können in Richtung der ersten lateralen Seite 19 des Gehäuses bereitgestellt sein. Daher halten insgesamt vier Vorsprünge 97, 99 das Trimmelement am Gehäuse 9. Die Vorsprünge 97, 99, wie in 8 dargestellt, haben eine dreieckige Form und eine Unterseite des Dreiecks ist in Richtung der Unterseite 13 des Gehäuses 9, während eine Oberseite des Dreiecks in Richtung der Oberseite 11 des Gehäuses 9 ist. Es könnten jedoch auch andere Formen verwendet werden. Die Vorsprünge 97, 99 können unabhängig voneinander mit der ersten Ausführungsform, wie in 2 beschrieben, oder mit der zweiten Ausführungsform, wie in 7 beschrieben, verwendet werden. Wie nachstehend und unter Bezugnahme auf die 10A–B und 1111B beschrieben, können diese Vorsprünge 97, 99 von unterschiedlicher Form sein.
  • In einem weiteren Schritt kann das Trimmelement 73 durch Einsetzen des hinteren Elements 57 in das Gehäuse 9 befestigt werden. Die primären Schneidklingen 35 sind zwischen der ersten und der zweiten Längsseite 15, 17 am Gehäuse 9 montiert, sodass der primäre Schutz 55 vor der Schneidkante 41 angeordnet ist. Die Clips können dann montiert werden, um die Rasierklingenkartusche 1 zu bilden. Am Ende der Herstellung der Rasierklingenkartusche gemäß der Erfindung befindet sich das Trimmelement 73 zwischen dem Gehäuse 9 und der primären Kappe 53.
  • Zum Beispiel können die oben dargestellten Schritte nacheinander ausgeführt werden. Der Montageprozess ist somit relativ einfach, flexibel und schnell an verschiedene Rasierklingenkartuschen anpassbar.
  • Gemäß einer anderen Herstellung sind der primäre Schutz 55 und das Gehäuse 9 einstückig; in diesem Fall gibt es keinen Schritt der Montage des primären Schutzes 55 an dem Gehäuse 9. Eine solche Herstellung einer Rasierklingenkartusche umfasst daher die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen eines Gehäuses 9, das sich entlang einer Längsachse X-X erstreckt, das eine Oberseite 11 und eine Unterseite 13 gegenüber der Oberseite 11 und eine erste und eine zweite Längsseite 15, 17, die sich jeweils entlang der Längsachse X-X zwischen der Oberseite und der Unterseite 11, 13 erstrecken, aufweist, wobei das Gehäuse mit einem primären Schutz 55 bereitgestellt ist,
    • – Bereitstellen eines Trimmelements 73 mit einer Trimmkante 75,
    • – Anordnen des Trimmelements 73 an dem Gehäuse 9, wobei das Gehäuse 9 Vorsprünge 97, 99 zum Halten des Trimmelements 73 umfasst,
    • – Bereitstellen eines hinteren Elements 57,
    • – Befestigen des Trimmelements am Gehäuse durch Anpassen des hinteren Elements am Gehäuse,
    • – Montieren einer primären Schneidklinge 35 an dem Gehäuse 9 zwischen der ersten und der zweiten Längsseite 15, 17, wobei die primäre Schneidklinge 35 eine Schneidkante 41 aufweist, sodass die Schneidkante 41 und die Trimmkante 75 einander entgegengesetzt sind, wobei der primäre Schutz 55 vor der Schneidkante 41 angeordnet ist.
  • 10A veranschaulicht eine perspektivische Ansicht des Details aus 8 gemäß einer Ausführungsform, in der die Trimmklinge angeordnet wird. Genauer wird die Trimmklinge 73, insbesondere der Trimmklingenträger 83 (falls vorhanden) in dem Gehäuse 9 gehalten, beispielsweise nach Einrasten davon im Gehäusebereich 101. Wie in 10A dargestellt und am besten in 10B zu sehen, haben die Vorsprünge 97, 99, die auf jeder Seite des Gehäusebereichs 101 bereitgestellt sind, eine dreieckige Form. Sie sind jeweils an einem Ende mit einem Scheitel 97A, 99A, welcher der Oberseite 11 des Gehäuses 9 zugewandt ist, und am anderen Ende mit einer Schulter oder Anlagefläche 97B, 99B bereitgestellt. Die Anlageflächen 97B und 99B halten die Trimmklinge 73, insbesondere den Trimmklingenträger 83, fest vor Ort.
  • 11A veranschaulicht eine perspektivische Ansicht des Details aus 8 gemäß einer weiteren Ausführungsform, in der die Trimmklinge angeordnet wird. Genauer wird die Trimmklinge 73, insbesondere der Trimmklingenträger 83 (falls vorhanden) in dem Gehäuse 9 gehalten, beispielsweise nach Presspassen davon in den Gehäusebereich 101. Wie in 11A dargestellt und am besten in 11B zu sehen, haben die Vorsprünge 97, 99, die auf jeder Seite des Gehäusebereichs 101 bereitgestellt sind, eine gekrümmte Form. Sie sind jeweils an einem Ende mit einem Scheitel 97A, 99A bereitgestellt, welcher der Oberseite 11 des Gehäuses 9 zugewandt ist. Am anderen Ende ist der Vorsprung 99B mit einer Schulter oder Anlagefläche 99B bereitgestellt. Die Anlagefläche 99B hält die Trimmklinge 73, insbesondere den Trimmklingenträger 83, fest vor Ort.
  • Bei den Ausführungsformen, die unter Bezugnahme auf die 10A–B und 11A–B offenbart sind, haben die Vorsprünge 97, 99 die gleiche Form. Die Beschreibung erfolgt in Bezug auf eine der zwei Seiten des Gehäusebereichs 101 (in Nähe des Längsendes 25 der ersten Längsseite 15 und des freien Endes 27); es versteht sich jedoch, dass auf der gegenüberliegenden Seite (in der Nähe des Längsendes 23 der ersten Seite 15 und des freien Endes 27) dieselben Vorsprünge 97, 99 bereitgestellt sind. Die Form der Vorsprünge 97 und 99 kann im Hinblick auf den anderen (auf der gleichen Seite des Gehäuses) gleich sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die Form der Vorsprünge 97 und 99 unterschiedlich im Hinblick auf den anderen (auf der gleichen Seite des Gehäuses). Bei einer anderen Ausführungsform ist die Form der Vorsprünge 97 und 99 auf einer Seite des Gehäuses (in der Nähe des Längsendes 25 der ersten Längsseite 15 und des freien Endes 27) im Hinblick auf die andere Seite (in der Nähe des Längsendes 23 der ersten Seite 15 und des freien Endes 27) unterschiedlich. Tatsächlich kann jede Art von Form und/oder jede beliebige Kombination der Formen an dem Gehäuse 9 gemäß der Erfindung bereitgestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6276061 [0003]
    • WO 2005011930 [0004, 0004]
    • WO 2013/050606 [0037, 0053]

Claims (22)

  1. Rasierklingenkartusche (1), umfassend: ein Gehäuse (9), das sich entlang einer Längsachse (X-X) erstreckt, das eine Oberseite (11) und eine Unterseite (13) gegenüber der Oberseite (11) und eine erste und eine zweite Längsseite (15, 17), die sich jeweils entlang der Längsachse (X-X) zwischen der Oberseite und der Unterseite (11, 13) erstrecken, aufweist, wenigstens eine primäre Schneidklinge (35), die zwischen der ersten und der zweiten Längsseite (11, 13) am Gehäuse (9) montiert ist, und eine Schneidkante (41) aufweist, ein Trimmelement (73) und eine Trimmkante (75) aufweist, wobei die Trimmkante (75) und die Schneidkante (41) einander entgegengesetzt sind, gekennzeichnet durch zwei Clips (87, 89), welche die wenigstens eine primäre Schneidklinge (35) in dem Gehäuse (9) halten, wobei die die Befestigung des Trimmelements (73) unabhängig von den Clips ist.
  2. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 1, wobei jeder Clip (87, 89) einen ersten Schenkel (90), welcher die erste Längsseite des Gehäuses umgibt, und einen zweiten Schenkel (91), der in einem Durchgangsloch (95) aufgenommen ist, aufweist.
  3. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Trimmelement (73) in der Länge kleiner ist als der Abstand zwischen den zwei Clips (87, 89) entlang der Längsachse (X-X).
  4. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Trimmelement (73) wenigstens so lang ist wie der Abstand zwischen den zwei Clips (87, 89) entlang der Längsachse (X-X).
  5. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die primäre Schneidklinge (35) entlang der Längsachse (X-X) erstreckt.
  6. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das Trimmelement (73) entlang der Längsachse (X-X) erstreckt.
  7. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trimmelement (73) einen Trimmklingenträger (83) und eine Trimmklinge (81) umfasst, wobei die Trimmklinge (81) die Trimmkante (75) umfasst und die Trimmklinge (81) von dem Trimmklingenträger (83) gelagert wird.
  8. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Trimmkante in einer Trimmkantenebene (Pte) erstreckt, wobei sich die wenigstens eine primäre Schneidklinge (35) in einer Schneidklingenebene (Pbc) erstreckt und wobei der Winkel zwischen der Schneidklingenebene und der Trimmkantenebene (Pte) zwischen 120° und 150°, vorzugsweise gleich 125°, beträgt.
  9. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche weiter ein hinteres Element (57) umfasst, wobei das Trimmelement (73) zwischen dem hinteren Element (57) und dem Gehäuse (9) angeordnet ist.
  10. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 9, wobei das hintere Element (57) auf das Gehäuse (9) pressgepasst ist.
  11. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse (9) eine Aussparung (67) umfasst, die zwischen der primären Schneidklinge (35) und der ersten Längsseite (17) angeordnet ist, wobei das hintere Element (57) eine T-Form mit einem ersten Arm (59), der sich in die Aussparung (67) erstreckt, und einen zweiten Arm aufweist, der sich in Fortführung der Oberseite (11) des Gehäuses erstreckt.
  12. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 11, wobei der erste Arm eine Vielzahl von Schenkeln umfasst, die sich in einer Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des ersten Arms erstrecken, wobei das Gehäuse eine Vielzahl von Aussparungen umfasst, die zwischen der primären Schneidklinge (35) und der ersten Längsseite (17) angeordnet ist, und jeder Schenkel des ersten Arms in eine Aussparung des Gehäuses pressgepasst ist.
  13. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das hintere Element (57) in das Gehäuse (9) eingerastet ist.
  14. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 13, wobei das Gehäuse (9) eine Aussparung (67) umfasst, wobei das hintere Element in die Ausnehmung eingerastet ist.
  15. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 14, wobei das hintere Element (57) einen ersten Arm (59) mit einem Haken (69) umfasst, der mit einem Vorsprung (71), der in der Ausnehmung (67) vorgesehen ist, zusammenwirkt.
  16. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die alleinige Rückhalte- oder Befestigungskraft, welche das Trimmelement (73) im Gehäuse hält, die Klemmkraft des hinteren Elements (57) ist.
  17. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 14, wobei das hintere Element (57) eine V-Form mit zwei Armen (59, 61) umfasst, wobei sich der erste Arm (59) in die Aussparung (67) erstreckt und wobei sich der zweite Arm (61) in Fortführung der Oberseite (11) des Gehäuses (9) erstreckt.
  18. Rasierklingenkartusche (1) nach Anspruch 13, 14 oder 17, wobei der zweite Arm des hinteren Elements (57), der in das Gehäuse (9) gepasst ist, einen Schlitz mit dem Gehäuse (9) definiert, wobei sich der Trimmklingenträger (83) in den Schlitz (74) erstreckt.
  19. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine primäre Schneidklinge im Querschnitt L-förmig ist.
  20. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rasierklingenkartusche genau drei oder füng primäre Schneidklinge umfasst.
  21. Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend einen primären Schutz (55), wobei der primäre Schutz (55) vor der Schneidkante (41) angeordnet ist.
  22. Rasierer, umfassend einen Griff und eine Rasierklingenkartusche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rasierklingenkartusche mit dem Griff (7) verbunden ist.
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